Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, October 21, 1892, Image 8
Jmc the Rippcr Sscint muss-in Glqufein gran sigev Gewerbe zu ve treiben. Mem fand m eine-« Gurte-e die vetstümmrlte Eiche einer Frau. Un vier verschiedenen »Zum-u waren die Tyette des ziemt-z verscharrt. Mehrere Arbeiter, welche vorige Woche am Garten eines Landbauseg in der Nähe von Glasgatin Schottland, beschäftigt warm fiesen beim Umgraben eines Gemüsebeete5 auf die gräßlich verstummt-ne Leiche einess Frauenzimmer-i Die Eingeweide waren entfernt, Arme und Beine-vom Körper her untergehauen. Die Polizei wurde benach richtigt und stellte sofort eine Untersuchung nach dern rnuthrnaßlichen Thäter an. Die Familie, welche das haus bewohnt hatte, war zur Zeit abwesend, und hatte die Aus sicht über das Haus einein jungen Gärtner Namens MeEtoen übertragen. Als die Po zei ihn suchen wollte, um von ihm etwaige Auskunft über den grausigen Fund zu er langen, stellte sich heraus, baß er spurlos verschwunden war. Bei der Untersuchung der Leiche stellte sich heraus, dafz dieselbe einein Frauenzimmer von etwa 30 bis 40 Jahren angehört haben mußte. Die Art und Weise der Verftümmelung des Körpers erinnert lebhaft an die Schaut-thaten .Jact des Bauchaufschlitzers.« Weitere Rachgrabungen irn Garten haben ergeben, daß Theile des Körpers der Er mordeten an vier verschiedenen Stellen des Garten-s berscharrt worden waren. Eine Untersuchung des Zchlafzimrnerå Me Etverss hat ergeben, daß zwischen Letzterem und seinem Lpfer ein erbitterter Kampf stattgefunden haben muß. Das Zimmer war in größter Unordnung, Fußboden, Decke und Wände waren mit Blut besprth und eine Masse geronnenen Blutes aus dem Boden bezeichnete die Stelle, wo die Un glückliche gelegen haben muß, als fie unter den tödtlichen Streichen ihres Mörders zu sammengesunken war. Auch Betttiicher und verschiedene Kleidungsstiicte waren mit Blut durchträntt. Das Frauenzimmer ift offenbar während der Nacht ermordet und in der Dunkelheit im Garten verfcharrt worden. Geheimpoliiiften find der An sicht, dasz der Mörder sein Lpser mit einer Axt erschlagen, den Körper in der oben an gegebenen Weise verstümmelt und dann die einzelnen Theile im Garten vergraben habe. Er hatte ohne Zweifel einzelne Theile des Körpers in den Garten geschleppt, und kroar in einer Schachtel, welche ebenfalls an einer Stelle des Garteng über und über mit Blut bedeckt gefunden wurde. Geheimpolizisten ermittelten, daß Me Ewen sich in der Richtung nach Paisley ent fernt bebe. Sie verfolgten die Svur des Mörder-, und fanden denselben neben der Landstraße zwischen Glasavio nnd Vaizlen liegen. Er hatte sich die Kehle durchschnit ten, in der offenbaren Abächt, seinen Ver folgern zu entgehen, allein die Wunde toar nicht tödtlich. Er wurde auf einen Karten gelegt und nach Glaggoro geschafft. Die Persönlichkeit der Ermordeten ist jetzt seit gestellt. Sie war ein liiderlichez Weibsbild und nach Angabe eines Matrofen Namens MeNeillp batte Messwen sie am Abende vor der Ermordung beredet, ihn nach West Lodge zu begleiten· Geniale Beltram-sah Laugsaui aber stetig erhebt sich fernab vorn Grtriebe der Großstadt München bei Höll siegelsgreuth aus den grunen Wellen der Jsar eine graszartige Wehranlage, tolche die Bestimmung erhalt, der Jsar in genau re Inlirbarer Weise durch zwi Turbinenanla gen an 3400 Pfetdelräste zu beliebiger Ver wendung zu eutn hnten. Zur Zeit toird au der Qtonirung der Schleusentoande, Fal len u. s. w» gearbeitet. Der Bauh rr heilt-rann läßt, an dieser engsten Stelle der Isar, nachdrn er die nöthigen Gründe an den Jsarufern ungetauft und zur Ausfüh rung der Wasser-bauten die staatliche Geneh rerigung erhalten hatte, ein großes Wehr in ein-r Gefammtbrrite von ttfits Fuß anlegen, welches gestattet, das Wasser in genauefter Irgnlirung vom rechten Ufer auf die - Schleusenanlagn der linten Uferseite hin sberzudrtickem ioo sich die Fischleiter, zwei Kiesschleusem die 293 Fuß lange Floßgasse, eine Sinlaszschleufe und ein Kiesablaß be finden. Durch eine genaue Handhabung der Fal len durch den Schleusenmärter, die auch die Iblentung von hochwasir gestatten, wird tue bereits fertig gebauten Canal ein Geföll des 1,3000 Im. erzielt. Dieser imposante can-l erreicht eine Länge von I Kin. und ’ sit 84 Just Soblenbreite, also 3 ein viertel Irrt breiter, alt der virlberiihtnte Stieg cmL Die erste Turbinenanlage, s Tur sines, Gefäll 10 ein viertel Fuß, kommt est-a 1 Kut. vom Wehr zu stehen, nach wei ter- 1M--2000 Ian Entfernung die zwei te Turbinenanlage, bis nach absrmals ein M Inn der canal wieder tn die Jsar Kissen In Kraft werden durch die erfte Mike-ruhige 1760 Pferdekräft-, durch M weite W- bis 1700 gewannen. Die « Mr und gross angereifsene Wehr etoted tut Austriae heil-muri durch Ott- W sauste-ne Minnen- t Te M Wicht und soll IM fertig sein. » Wurst nrfte usch keiner sat Cse IesV-Irding des Isar M der WICU aber, denn «Mt vie eooo sie-verren- ice oc: . das lasserseiatteeleitri M III ersa- sttte ver-w - deseälniisse en read-m Eine der metkwürdigsten Unternehmungen London- dütfte die Recken-Jus Company« bilden, weiche hie Beerdigung von Leichn Mino-If und dieselben auf Eisenbahn-jü -eu nach der Wotina seinem-m dem größ ten Friedhofe ver Welt bringt Die Ge cetiqsft unterhält in allen Theilen ver Rie Msdt Ossiees nnd Asmtem welche dies seicskiche Inftrsge entgegen-scheuen- Dei Weis für vie Vesiaetuugen wettet W QZ und M, wobei nur die Ins gaben ssr Tranerileider und d n Geiflichen nicht inbegrissen sind. Man bringt die Lei chen in Gewöle unter, weiche sich unter den Bogen dr London- und Southweftern FEisenbahn befinden, und legt sie in Sarge, ldie entweder aus Eichen- oder Buchenhalz oder Holmehlpappe ang sertigt sind. Die senteren machen, wenn man sie-mit Tuch oder Sammet beschlagen hat, äußerlich den selben Eindruck dr Dauethastigieit. wie die aus Eichen- oder Buchenholz hergestelltem find aber um ein Erileckliches billiger nnd beginnen schon noch zwei Tags-n, nachdem man sie in die ist-de gesenkt, sich auf-alb sen. Wenn die Leichen in die Stiege, welche auf Stsllaaen ruhen, gebracht find, werden die zur Vermeidung don Verwechslungenf und Irrthiimern nöthigen Eintragungen" und Nummerirungen vorgenommen. Vor dem Abgange des Zuges b fördert man die Leichname mittelst Elevatoren in eine dalie von der ans Thüren zu einer grossen Unzahl numtnerirter Apartements führen. Auf Bänken in der halle sitzen Leute, welche als Leichentrager gehangen werden. Jn die splittern-nis. die in der Regel mit einem Gebetbuche, einer Flasche mit Wasser, einem Glase und einigen Blumen in einem Stein lruge ausgestattet find, werden die Sarge mit den Leichen gestellt, und hier versam meln sich auch diejenigen Personen, welche dem Todten das l-tzte Geleite zu geben beab sichtigen. Die Leichenträger setzen die Sarge in Eisenbahnwagem die sich am Ende des Zuges b-finden und besonders fiir denswecl eingerichtet sind. Die Züge verlassen schon dar zwölf Uhr Mittags die Station, damit die Leidtragenden noch vor Einbruch dee Nacht wieder nach London zurückgekehrt sein können, und rollen aus der ersteren, ohne dass eine Giocke oder der Pfifs einer Lokomotive ertönt. Von den Weichensielletn werden die se Züge »Fleifchziige- genannt: als aber dor einigen Jahren ein Telegraphilt den Aus druck in einer Depefche gebrauchte, wurde er sur Strafe an eine kleine Station im Lande versetzt, wo er täglich elf Stunden, anstatt der sonst üblichen echt, zu arbeiten hatte Ehe der Zug den Friedhof erreicht, ver läßt er die Haudtlinie und lauft auf einem Nebengeleise in die Cemeterh ein. Die Lei chenwagen rollen in gitteriihnliche Verrich tung n, an deren Seite sich Wacteraume für die Leidtragenden befinden nnd von wo aus die Sorge mit den Leichen nach ihren Gra bern verbracht werden. Nach der Meridi gung der B erdigungsseierlichieiten versam melt sich das Leichengefolg7 in dem Warte saale einer Station, weiche unmitten deS Friedhofe liegt, und erwartet, nachdem es das in England noch übliche Leichenessen eins genommen, den zurückfabrenden Zug· susdr Woking Cemeterh haben nicht nur die verschiedenen Konfeisionen ihre abgeson derten Begräbnisstättem sondern auch die Berfsartem wie die Künstler, Musiker-, Buchdurcter, u. a. Sogar eriitiren beson dere Beerdigunggdlätze filr die aus Persien Kommende Seit-J der Sonnenanbeter, weiche wgleich einen Tempel aus dem Friedhofe besitzen Punoiesuusche istösimmgaseiet berichte-meet Weltauofeelluug. Zu dein am U· Litaber geplanten Ju d liest til-er die iwjahrige Entdeauug Inte riia«5, welches zugleich als vorlausige Er össnungsfeier sur die Weltauistellung dient, toird unter Anderem ein großartige-, drei Nächte oau rndes pyeotechnischek Schauspiel stattfinden. Schon seit Monaten arbeitet der damit beschäftigte Feuertoerisllinstler Pain mit eiuer Anzahl hilf-arbeitern, unt die Feuerwericiörper sertig zu stellen. Feu ergetnalde sollen zur Ausführung iomnten, wie He in ähnlicher Farbenirast noch nicht gesehen worden sind. Tie Anzahl und die Berschi denheit der Zeueriörper ist so vielsach daß 70 Fachmänner beim Abt-rennen am Platz sein mussen, mehr als je irgendwo zu sammen waren. Ta solcher in Amerika sticht viele sind, wer-en welche aus Deutschland und Frankreich s: rufen werden müssen. Eine aussquioeise Aufzählung der geplanten Feuetitenu genügt, um eine Vorstellung von der Pracht der Vorgänge zu ermögli chen. Von der ersten Nacht sei besonders Folgendes hrvorgeholsem Ein gross ge schtveister Feuerbogem aus welchem in Sprühslantmen vie Worte: «(5hieago de willlomntt die Nationen der Erd-J- in eng lischer Sprache zu lesen sind. Ein Feuer gentälde, darstellend die Abreise Columbuz’ von Spanien. Man si ht die slinker lichten, die Segel sich blähen, hört den Apfel-lebs schußx zum Schluß sieht man die Schiffe aus dem Haer in'§ freie Meer fahren, uni g den von einer Floiille von Lasten, welche ein Stiiel das Geleite geben« Der Umfang des Gesammtbildes ist 150 bei 50 Fuß. Ein Umwandlungzbild, welches anhebt mit der Darstellng des Gntdsaungsschiiles »St, Maria- und sich in ein Porirait Columbus’ umwandelt. Größe’(0 bei 40 Fuß. histo risches Bild, darstellend die Land-trag co lumdtM in Wissen Farbenessettm Ges ße M bei 7z. Ein Zuerle des Voller longresses, 300 bei 100 Fuß· Ins der Zwei ien Nacht heben toir hervor- cine seit-rati sche Fontllne, die 75 Jus hoch feist und zehnmal ihre Gestalt ändert Beschreibende Szene der Uebergabe von Lord komm-sit bei Borsten-m Umfang 150 bei w Just Die Schlosse beim criesee in dein Insendlis ae, wo das convoysstiss dle Fluge frei-It 150 bei zi) Jus-. sit-speisen von 43 sechs .lsilindlgen Lakeien, von den-te sede 48 ihn-e Zdende Sterne in roth-u, W und blatt i cll Nachkl, DCUILUCUV Die llniollsllllslclh entsendet. Dieser Ecsselt ist eine neue Erfin dung. Dann das größte Feuetrad, das je hergestellt wurde Es ändert iechsrnal di ; Form und tragt in der Mitte den Adler und das Schild der Ver Staaten An sen en ) Speichen sind 43 kl inere Räder mit den Jn )signien der Einzelstaaten angebracht, die Ich ebenfalls drehen· Tag Ganze hat einen Um fang von 150 Fuß. Fenervild d-s Kapi tols zu Washington Zum Schlug Ini lassung von 5000 Ualetetn Von der dritten Nacht: Ein Wallerbilv auf dem großen Ka nal. Pains lulnnarine Granaten werfen Wassersänlen von 200 Fuß höhe, die von Lsuchtdomden erhellt wähnt Ein schsnes Sammelbild von Wappen der aui der Aut stellunq vertretenen Nationen, gruppirt um den Adler nnd das Wappenbild Amerilas. 200 bei 50 Fuh. Symbolifche Darstellung ioon Frieden und Wohlfahrt umgeben von den Mauren der Kann, Wissenschaft und Literatur. Zu beiden Seiten Mveltiven der prooklynbriiekq des Eifeltlmnm der Wirth of Fondssrscn dann Tritten-schi nes, die das Iotiv trage-: -Der Friede bat leise Siege. die visit miser seist-In sind, ais der pries-· Der sorneval von suebig ans dem geeh- Maiz Mr von Sondein und Ahnen- die erleuchtet sind, ersitllt von singenden Candolierem Dabei sFenerwerte aller tndglichea Irt ans dem Ka !nal, den improvisitten Lag-gen und in der sLust Dieses großartige Bild dauert zebn sMinntem - Diener Sänger in Amerika. Man schreibt aus Wien: Seit die deutsch ameritanischea Sänger zu Besuche der Mu sit- und Theater-Ansstellung hier waren und sich mit den Wiener Sängern verbriiderten, ist das Amerilasieber in einige unserer gro ßerer Gefangner-eine gefahren. Sotoobl im Männergesangberein, alt im Schnbertbund ist schon lebhaft darüber debattirt worden, ob eine Sangerreise nach Chicago zur dor tigen Aussiellung durchsuhrbar wäre. Nichts leichter als ba-! Zwei Jmpressatii überbieten sich in Bedo-langem Dem Wiener Männer gesang:Vetein ist schon das Anerbieten ge macht worden, dass jeder Sänger im Fialer vom Hause abgeholt und per Fialer seiner barrenden Gattin oder sonst toem nach been deter Sängerreise wieder abgeliesert werden solle, ohne daß irgend einer der eurodiiischen Sangesbrilder auch nur einen Neubeller zu zahlen hätte, ausgenommen das Gold in der Kehle, das der meresatio in Dosars um wechseln möchte. Alles, Alles sollen sie sich ersingen können-Fahrt, Quartier-, Verbslesz gung u s. to. Natürlich müßten die Wienerz Sänger sich dagegen anheischig machen, in ein paar amerikanischen Stadten Concertei su geben. Für vollen Erfolg und Beifall brauchen die Wiener dabei gewiss nicht zu sorgen. Aber nicht nur iin Mannergesang Verein, auch im Schubettbnnd wird das Project einer Amerika-Sängersabrt leblsast erörtert. Jn beiden Vereinen giebt es Flie sprecher und Gegner, denn es ist nicht su leugnen, daß eine solche Fahrt ihre Schwie rigkeiten hat: wie schwer wird es Manchem werden, Urlaub bon der besseren Miste in erhalten, gewiss schwerer als vom herrn lsbes: bei Anderen spielen geschäftliche Mia sichten und bei Einzelnen wohl auch Bedenken wegen der belannten Ballenlosigleit des Mee res mit. Wie uns aber scheint. werden sich doch die Besprechungen nnd Wünsche in ei nem oder anderem Vereine iiber den Winter tu einem festen Projekt kondensiren. Um eine Toncurreni unserer beiden hier in Fra ae kommenden Gefangner-eine zu vermeiden, nnd da sa doch von jedem Verein voraus sichtlich nur eine verhältnismäßig kleine Aal-il Mitglieder Zeit fande, die Reise über’s grosse Wasser in machen. witrde es sich vielleicht emdselslem tu diesem Zweite eine Cooperation anzubahnen nnd aus beiden Vereinen eine auserlesene Echaar über-I Meer Iu schicken. denn siir beide Vereine dürfte auch das große Amerila nicht »Man-« haben. Damit wire auch die Ginigleit der Wiener Sänger in Ihren des deutschen Liedes in schöner Weiie docntnentirt Wir empfehlen den Vorschlag vornetheilsloser Erwartung hüben nnd drit den« serdildsua der Jugend Es ist eine eig nthuniltche Erscheinung, daß gerade unter den jungen Leuten, welche eine bessere Erziehung genossen haben, als sie geiooynliaz zu erlangen ist, die Fälle von Vertrauen-brach und Ver unteiuungen diel häufiger parte-nimm als bei der unt ntangelhasten Durch schnittzdildung ausgestatteten Jugend. Wir sprechen hier natürlich nur von der technischen Ausbildung der Mensehn und nicht von der weinuthzdildung die als erzieherischer Faktor leider zu wenig be achtet wird. Und damit glaubn its-it auch den wuttden Punkt betubrt Du haben, nämlich insosern, als ob der technischen Erziehung. bestehend in der Ausstattung der Mmschsn mit den sum ersolgreichen Fortlointnen im Kornds um« Tasein nothwendigen Kenntnissen die Bildung des Gemütht theilweise oder ganz vernachlässigt wird. Man sieht zur Zeit sast ausschließlich darauf, das die hetonivachiende Jugend gut schreiben lesn und besonders rechnen lernt, und sucht ihr Gewiss-vermögen zu entwickeln ihr eine reiche Inssassungzgabe beizu« bringen. So lobenswerth nun dies-s Be streben auch ist, so dars noch nicht außer Acht gelassen werden, das-i ohne Gemüthsbildung das Werk der Erziehung nur halb vollen det ist. und daß häusig schlimme Verirrun gen die Folge dieser einseitigen »Im-il dung« find, denn tnit einer guten technischen Ausbildung giebt man der Jugend eine scharfe Waffe in die hand, die, wenn entiH spr«chende Gemiltbsbildnng mangelt, leicht mißbraucht wird, wie durch zahlreiche Fehl-» i tritte und Verirrungen, sa Verbrechen, dieJ tagtäglich von der .b-rhildeten« Jugend dass gangen werden, bewiesen wird. Der-staates te- iunge Mann, der rnit allen möglichen Kenntnis-n ausgerüstet, in’s Leben ein-. tritt, dein aber der sittliche halt seblt, den: eine richtige Gemütlpsdildung verleiht, macht nur zu leicht list-re Ansprüche an das Leben, als daIelbe bieten kann, und bo? naht dann seine Kenntnin unt das Sapia-« sal w earrigiresz oder ebse er bat den gä wllnschten Cksolg und wird dann von eb» nein Taumel ergeissen, der ihn sbermiitbig mischt- litt sich IWÆM Mit MW lchktsp’ lieb in That-«- beranlasit, die seinen baldi gen Fall zur Folge haben vom Seien die Ame-. Tag Unfug-Baume hat ein neues Balle tjn über den tssetkeivebau in Michij Ohio, Kentucky, Wisconsin, Minneioca, Nord unb Sud-Dakota ascheinen lassen· Dasselbe bringt folgende Dota. Zu Mi chigan war ein Aeeql von BAUER-« Acker mit Getreive bestellt, darunter mit Getite W, stxzth mit Buches-eigen 7»,·)40·; mit Mai 994, 397; mit Hei r 1,685,«s"7 -9; mit Noggen 140, 7045 mit Weizen 1,«-',-»12«.·5 Acker Diese i Flächen tragen: Mekste 2,522,376; Lacher-ei zen 811,977; Mai- As, 765,579; heiser 36, itzt-HERR Roggen 2,1»l,713; Weizen 24, 771, 171 Bushei. Das Iteql stät Gen-Ade im Ganzen hatte sich in 10 Jahren um 823, 000 Idee vergrößert, trog einer Bett-inse nmg des Weizeuareals um 321,524 Idee-. Ja Ohio war eine Gesemmtflsche von 6,785,280 Acker mit Seereise bestellt und brachte: Getfte I,509,914; Dust-weisen 162, M; Mei- 11M,312; Ufer O,136,7327 Rossen 1,007,156; Weizen ZZMEOS su iheL Des staat meist Hi 1879 zu um M,000 Me- fitt Me, Wie-h Ists Ist Netze-. Leim-C- haise Is- Isit seneide We 4,656,998 Acker Ies- QWGM trt IND. Das Ergebnis war: Mr 165,959; WO weizen Its-M Mal-is 2,960,382; Vater-Jus Pferdeftecat——8,775,814; ssoggen 423,847: Weizen l,707,745 BusheL Das eal hatte für Dafet um 241,000 Art r zu, f r bir an dern Getkeive um 381, 000 Acker abgenom men In Wisconsin nmfaßte das geiarmnte Ge treideareal in 1889 4,.319,002 gegen 4,337, 294 Ackr in 1879 bei einer Abnahrne tm Weisenareal um ON ProjenL Zugenorns men hatten alle übrigen Getreibe, arn stärk sten Hafer. Der Gesammtertrag in 1889 war 15,.32),872, bat-unt r II ,,69«X 922 Busbel Weisen In Minnesota maß das Getrridenreal in list-Ies- 6,297,044 gegen 4,234,IR7 in Ism siine Zunahme fand statt in Gaste mn 242, MO: in Buchweijen um 15,413: Mais 462, Ists: Hafer 591,56 :Roanen 49,2 -)5; Wi ren ALTER Acker. Jn 20, besonders süd ösilichen Counties eine Abnahme des Wei zenareals um 1,36.’-.390 Acker. Der Er ’trag an Erste war: 9,100,653; Buchwdikn 251,765: Matg 24 ,759,664: Hafer MART 751:.Roggen l,252,66«3: Weizen 52,W,247 BusheL Nord-Dakota hatte in 1889 eine Antreibe ackerfläche von 3,232,M steter gegen 106, 505 in 1279 für daselb« Gebiet von Terrig toriam Dakota. Die Erträge in 1889 waren Merfte 1,569,167: Buchwertes- 939; Muts 1M,M2: Hafer 5,7M,542: Normen 2,708, NR Weisen M,W,455 anheL Süd-Dakota batte in lM tn Grtreide Z IM, W a gen M, 739 Acker auf berufe-even ; Theil des Territorinrnii Dakota 1879 Der« Ertrag wart Merfte M,M5:, Buchwertew »Ja-ex Mai- Uns-sw- aarä Inn-w j sangen MJRM Weizen 16,541,138 BusheH Jn beiden Dnsotas hatte 1P9 die Ernt bnrch Dürre gelitten. Kampf mit pormssem Der Irnerilaner Frant Ballard hatte niit einer Unzahl Freunde sum We des Goldsuehens einen Streif-us durch das Ta tahurnare-(itedirge in Mexico an der Grenze des Staates Sonora unternommen, dabei aber ein sehr gefahrliches Abenteuer mit Oarnissen zu bestehen. Die sieisegesellschast wurde in einer Nacht von einein fürchterli chen haseltoetter überfallen und suchte in einer verödeten Klippentoohnung Schutz; sie iltndete darin ein Feuer an, dessen Rauch Tausende von riesigen hornissen aus ihren Nestern in dem öden Raum trieb. Tie Thie re fielen mit wahrer Wuth iiber die Malt-su chet her, die sich gegen die Stiche nicht zu wehren vermochten. Als sie ans der hütte zu entfliehen versuchten, getoahrten sie in deren Eingang einen riesigen Berglötoem der gleich ihnen dort Schuh gesucht hatte. iiiner der liloldsncher Namens Harrh Sonn ders flüchtete in den Hintergrund der Höhle, während seine Genossen sieh zum Angriffs aui den Berglötpen anschickten· 1 Ihre liietoehre waren durch den Regen un- - brauchbar geworden und es blieb ihnen leine; andere Angrifsswasse als Ielzlttiae, welchesl sie nach Kräften gegen das Raubthier schlen: dreien« während die Hornissen sie unaufhör lich umschwärmten und stachen. Schließ lich raumte der Berglotoe seinen Angreiiern den Platz und zog sieh in die Tiefe der Höhle zueiich während die Goldsucher aufathniend niit verschtoollenen Augen und zerstochenen Gesichtern den Abhang hinabtautnelten nnd nnter Mosauitobiischen Schutz gegen die Un ounsi des Wetters suchten. Als der Morgen eingebrochen war, wagten sich einige bon ih nen anf die Anhöhe zurück u. sanden dort die entseelten Körper ihres Gefährten Saunders nnd des Berglirwen dor, die augenscheinlich cdser der hornisien gemieden waren. Bal lard begab sieh nach Chihuaha und berich tete iiber das Erlebniszx er erzählte, daiz seine Genossen durch den nächtlichen Kampf mit den Hornissen so erschöpft seien, dasi sie sich nicht von der Stelle bewegen könnten, und führte eine hülsserbedition mit srznrim und eineni stzte zu ihnen. Flotte-wan- itu Parisien Die Panzerbetleidung ds Kriegsdarm ofers «Montereh- zu San Franeiseo tann nicht vollendet werden« da die Panzerpletrn ausbleiben, weiche die Grimme-Werte zu Homestead zu liefern haben. Ti selben er iiären, daß sie nicht den Termin angeben können, bis zu welch-m sie die Platten fiir die Thiirme des Dampfers liesern werden Nur diese fehl n noch, sonst würde der Tant pfer schon enn H. Juli von den Knien-Ei senwerten zu Satt Franeiseo der Regierung til-ergehn worden sein« wie der Contraet bestimmte. Dies wird ietzt trotz des Feh lens zweier Platten geschhem und sollen die Platten im- siegterungssSchiffsbauhof zu TMare Island später angebracht werden« Ittch dsr Kreuzer »No. 6«, der noch tei nen Namen hat, ist bon denselben Eisentvm Elen nahesu stlr den Stabesans vollendet, der Faun »I« November stattfinden soll, und zwar ;unter großen Feierlichlsitett Der Kreuzer ,isi das grsszte Kriegsschiff, welches iene sWerie bis dahin gebaut hab-n. Er hat die Große des -charlefton« oder des »So-n Franeiseo.s Er ist 344 Fuß laus- bat einen mittleren Tiefgana von 21 Ins und eine arosite Brei te bon 53 Fuß, eine Tiefe von As Inst nnd ein Tonnengebalt von 5800 Tonnen. Seine Schnellialrit vermittels seiner Dobbelschrani den wird ans 20 ein halb Knoten qeschsht nnd seine Maschinen haben 9500 Wie-de kröstr. Ir wird vier sysllise nnd sehn ö slslllae hinteriader fuhren, nebst stoei schneili seaernbes tleinerest Geschiiiten derselben set nnd sechs domsitorbedosssdrserm qu ichteibt dem »Deine- Wochenle aus Ver-dein Ein einige Stunden von hie beieqenes, jedoch noch sum hiesigen Aeeiie aehdkendes Marichdoki ich int Einwohner zu haben, weiche iich die guten Schöppeniteds tee sum Vorbilde genommen haben. Dort war eine Kuh eines hoibeiitzers in eine mit Mut-de aeiiillte Tesnte aetommem sie ielbit konnte nicht allein herauskommen, auch war es mit Menschenstiiftsn nicht msalich. Man ieqte daher der Kuh einen Strick um den dei- und spannte ein Pferd vor. Dieses holte die Kuh such nach einiaee stritten-nun ans dem Sumpfe herant. Als iieh die Kuh abee qui W Trockenen befand, war iie na tiiriich Massniiet c. D. sent-ec, ein peoivettpe von L e s d I i ite, cela-. will in dem Lpit Dem-n Dis-M eine Soldat-et von fabelhaften- Ieich tlnnn entdect beben. Die von ihm vorgeseigs ten stoben icheiuen seine Insel-en II be Meise Dentsehland. , -...— Lippe-s keine-IV Detmold. Fürst Adolf Georg von Schauenburg-Lippe vollendete sittle sein Tö. Lebensjahr. Er ist gegenwärtig der al teste unter den deutschen Fürsten Ter hiesige Bürgermeister Steinberg ist zum Bürgermeister ver Stadt Kulin (West vr.) auf 12 Jahre gemählt. Steinberg ift "ein sehr tüchtiger Beamter, lag hier aber fast fortwährend mit der Regierung in Con sliet. Biieteburkn vPrint yermann von Schauenburg - Lippe stürzte auf der Reise nach dem Jagdichloß Steyerling bei Lin; zwischen Welt und Stenerling mit dem Pferde und erlitt einen lebenggeföhrlichen »Schödelbruch. Er liegt in Kirehddrf bei sWelg traut Die Trevanation ergab einen liitih der Dirnhaut und einen Blutergusi in’s Tilehirtr Tat Bewußtsein des Prinzen lehrt nur zeitweilig wieder. Sein Zustand ist zandauernd bedenllieh. Der Fürst und die Miit-»Ein find sofort nach Steherling abge reist. · Freie Etat-ts » ham burg. Welche indireiten Schädi sgungen die Cholera-Epidemie fiir Dandel und Industrie, abgesehen von den dirett durch die Krankheit verursachten Geschäfts stockungen, im Gefolge hat« geht aus folgen der Mittheilung hervor: Eine bedeutende thueingiiehe Walltvaarenfirma hatte einen überseeischen Austrag auszuführen, welcher über hamburg zu versenden war. Die Be steller hatten steh, in der Voraussetzung, daß die Waaren in hatnburg deiinfieirt würden, mit dieser Art von Versendung ausdrücklich einverstanden ertlärr. Nachdem die Waaren setzt am Bestimmung-bete angelangt find, wird aber die ganze Sendung der betreffen den thüringischen Firma von dern Besteller zur Verfügng gestellt und zwar, weil die Farben, wohl in Folge einer zu itarien Tes infectivn in hamburg, ausgegangen wären und dieser Umstand die Waare vollständig underiauslich macht. Der Veriauser hat nun neben den hohen Trantportsdesem den nach vielen Tausenden zählenden Schaden zu tra gen. Die Inangriffnahme des Baues des langel geplanten Alstersanait durch Hammer-braut nach der Elbe soll bevorstehen.—Das Ergeb- ’ nisz der Sammlungen des Nothstands:Comi- » tes betragt bisher ein einhalb Millionen; B r e en e n. Ter Schnelldantvfer des J Norddeutschen Llohd .Hannover· von derl La PlataiLinie, ein Schiff von ea. 2600 Register Tons, ist auf einer Probesahrt zur Untersuchung der bisher bei der Correltion der Unterweser erzielten Resultate dieser Ia ge im hiesigen Freihaien angekommen Die ·dannover« ist das größte aller Schiffe, die» bisher an die Stadt gelangt lind. stum. Da rn derg. Vor derer hiesigen Landgei « richt wird sich demnächst eine Verhandlung abspielen, die einen ftarirn Zusatz von der-. her Kontii hat. Nach der Mondfinsternifz’ anr li. bis l·.!. Mai dieses Jahres richteten nämlich einige Svahoogel von hier an einen landlichen Bürgermeister mittels eines ge fälfchien amtlichen Anfchreibens die Aus sorderung, er solle foiort an daz zuständige Bettes-ernst einen eingehenden Bericht tther das Naturschansplel senden. Der Bürger meister lant diesem ern-lasen Befehle nach, und das Bezirigamt nahm den Scher; fo ernst, daß es Nachforschungen gepflogen hat, deren Ergebnisz nunmehr ist, dass die lustigen Brüder wegen llriundensiilschung sieh vor dern Landgericht zn verantworten haben. Wien. Bertha Luther, vor flins Jah ren eine der der beitnnteiten Persönlichleiten in Deutschland, ist toegen politeiioidrig schlechten Betrages von Wien ausgewieien »toorden. Nother tvar das Modell liir Pro fessor Geaes’s berühmt gewordenes Gemalt-« skas Märchens. Nachdem das lkiemiilde in Edie Ausstellung gelangt war, beschuldigte »die Reiher den hetagten Künstler, sie rni Inirt zu haben. liin senfationeller Peosesz ffolgtc welchen die Nather verlar. hieraus Htvandte sie sich nach Lesterreich nnd während der letzten stins Jahre sank fie, in Folge von Angschtveisnngen aller Art, bit zu ihrer igegenwärtigen Verlasnntenheit. i Prag In der Sitzung des höhmifehen lLandtages erwiderte der Statthalter Gras Thun ans eine lsnfrage wegen der in Ste cken zwischen Deutschen und Tzechen vor gelontnrenen Schicgereiem es habe iein Grund dazu vorgelegen, den Ausflug eines erechifchen Vereins nach Steaen zu verbieten Ez unterliege leinetn Zweifel, daß die Deut schen, die von der Anwesenheit der Czechen in Stecken Kenntnis- erhalten hatten, in anl sälligee Absicht dahin gelomrnen seien. Der Statthalter sprach die dofsnnng aus, dass es gelingen werde, die Schuldigen sur Stra se zu ziehen, nnd wünschte, daft derartige Zwischenfälle sich in Zukunft nicht wiederho len möchten and der nationale Frieden unge stört bleibe. B n d a p e it. Ue Temnanon ver ungan schen Unabiiännioteitspartei hat Kosiuiip eine ansehnliche Geidsumnte iiberbracht, weiche in aller Stille dadurch ausgebrocht wurde, daß eine außerordentiich große Anzabi von Grun biaren der Metnoiren Kost-MS versanst wurde. Unter den seichnern befinden sich auch die Mitglieder einer reichen Manne-ten Romiiir. Tiez geschah deßhalb, weii Kossutis bei einer iriiberen Geiegenbeit eriisrt bat, dass er ieineriei Meschente annehmen und nnr von dem Trtraqe seiner Feder leben wolle. Die ausnebrachte Summe ist so grast, dait Kossutb nunmehr ohne materielle Sorgen der Zukunft entgegenieben kann. » Our-meinem s Ueber die Mittel, die man angewandt bat, um den Großherzog von Luremburg bei sei nern Regierungsantritte zu bestimmen, statt seiner deutschen Muttersprache, unter einem Volle, das deutschen Ursprungs ist, staats sisch zu sprechen, wird ein Fattutn mitge theilt, bat höchst bezeichnend siir die Ber bitttnisse in Luxemburg ist. Der ches bes Kabinett des Großherzogs, Gras Villers, ein gebotener Lage-abutqu der ebenso gut deutsch ais seanzbiisch spricht, sa vielleicht das Deutsche uvtb Miet- bat sich sticht geschm ats er vom Großherroge deutsch angeredet wurde, iebestnal in stangbsscher Sprache In antworten, mn so den Wirbel-sog tu win gen, srantsiisch tu sprechen. Durch derar tige Wanst-er hat matt bnn Großh-III die Ueberzeuqunn beizubringen Nest-Z, Ue seanzbische Sprache sei bte Cur-q- seines Landes Co kam ei, dass der Ordsbersog, als er nah Los-does subt, bte sauern un tern-est smubsisch anredete. heraus Ue Leu « e te, die kein wert Wende-, Ieise Inse- — machten; ritt der Wunder-sog alsdann deutsch mit ihnen redete, verstanden sie ihn sehr Int. Schon bevor ver Gras-herzes sum ersten Mai le behufs Uebernahrne ver Regentschast nach Lnxemburg reiste, hatte er sich til-er vie Spra chenirage zu insortniken gesucht. Er hatte in Frantsnrt eine Unterredung mit Herrn v. Sei-ersi, der innt den Rath gab, nur ruhtg deutsch in Luxembnrq zu sprechen. Dann wurde die Frage in einer Konserenz ntit dem Staatsminister ifyfchen erörtert, der feine Vopitiarttat zn verlieren vesttrchtete, wenn er den istroszhersog deutsch sprechen ließ, nnd iediniich ans diesem Grunde die Anixxendnng det- sranzöiischen Sprache as nothwendig bezeichnete- desnte siegen die Verhältnisse nnn so. dass anr Bose zwar im mer die ersten Begriistnnnztvorte in sranzöe siseiter Sprache ers-diesem daß man aber gleich nach den ersten banaien Redensarten deutsch spricht, do man sieh allerseits in dieser Spra che bequemer verständigen samt. Dem Erb großherjon macht vie Anwendung der srans jösischen Sprache etwas mehr Schwierigkeit ais seinem Vater, nnd man erwartet bei seinem ausgeprägten Selbststandiqteitsge sitbi. daß er später ver Sprachentorniidie tun Ovse ein Ende machen und nnr deutsch reden iatsen wird. Wlsaftsxotltriugem M eh. Unsere Elementarschulen erhielten letzte Litern einen neuen Lehrdlam Nach diesent müssen nun auch in solchen Elassen, in denen seit einein Jahrzehnt das Franzö sische. weil lein Bedürfnis mehr vorlag, fast vollständig verschwunden war, drei franzih sische Sprachstunden gegeben werden, und bei dein srilher rein deutsch ertheilten Re ligionsunterricht wird ietzt wieder der Ge brauch des Französischen zugelassen. Noch mehr. Tag sranidsische Lesen must schon auf der llnterstufe begonnen werden, also zu einer Zeit, wo der Schiller noch im Deutsch lesen wenig geübt ist. Tie Thatfache, das seit Litern d. J. dent Französischru auf co ften des Deutschen in den hiesigen Element-k schnlen ein größerer Spielraum gewahrt wird als sriiher, fteht fest. Was ift nun die Ursache dieses vom schnltechnischen wie deutsehnatinnalen Statiddunlt aus schwer er lliirlichen Versahreusl cisenbar die dont isleruz wiederholt dorgebrachte Beschwerde, die Kinder lernten nicht mehr genug staatli siich« unt dein Unterricht in dieser Sprache folgen zu iönnen. deuottau di Die Befestigung-arbeiten auf der Insel werden ietzt mit besonderer Anstrengung be trieben. Es sind dabei uber 400 Arbeiter und Ingenieure beschäftigt Tie Arbeiten nahmen einen weit größeren lltnsang an, als sich von vorn herein erwarten lief-. Diese Angelegenheit bildete den Gegenstand ein gehender Berathungen der Conrtnifsion fiir die Beseitigung und namentlich der Küsten besestigung. Jn den bezuglichen Verhand lungen wurde die strategifche Bedeutung der Insel Oelgoland sur Deutschland, die be lanntlich vielfach bestritten worden ist, erst in vollem llntiange festgestellt Belanntlich wird die Beseitigung der Insel nach einein Plane des vereirigien General-Feldmarschalls Moltle are-geführt, rer vielfach als die leiste Arbeit des Feldrnarichallll betrachtet wird Die ganze Weitieite der Insel wird sozusage nnterrninirt, unt die Anlage von Kasernatteth Aufstellung sehr schwerer Gefchiitze, Anbrin gung don Trehicheiben etc: zu ermöglichen Ter Tunnel, der dou der Landungtbrilele bis zur Rocdsdihe des cberlandes siihrt, ist bereits iertiggeftellt. Alles Baumaterial must dont Festlande her nach der Insel ge schafft werden« und dort wird et grbsttens theils tnit dilie don Pumpwersen und Krab nen nach oben befördert. Wenn alle Inla gen fertig sind, werden die Kasentatten Plan fiir mehrere tausend Mann bieten. Zur Beschleunigung der Fertigstellung dieser sni lagen wird von einein Theil der Arbeiter auch Nachts gearbeitet. M un chen. Die lirchliche Trauung des Prinsen Ernst dan SachfmsMeiningen tnit Katharina Sarah Iensen, nunmehr Frei srau d. Saalseld, der Tochter des belanuten Dichters Wilhelm Jenfen, fand dieser Tage in der drotestantischen Martuslirche statt. Als Zeugen wohnten der Feier bei der Vater der Braut, die Stiefmutter des Brautigarnh Jreisrau helene von heldburg, die morgana tische Gattin des herzogt von Meiningen. Staatsrath Fehl-. v. Egeling und das Ge folge der Prinzessin, bestehend aus Fehl-w d. beiden und Frhrrn d. Gagern. Der Generalicofutuiildireltor Dermattn Levi, besanutlich ntit Eiidl, Richter und Fe lix Motti einer der berufenen Exponenten der Wagner’fchen Music feierte lnrglich unter Theilnahme der ganzen musikalischen Welt fein zwanzigiahriges Tirigentemdubilaurm A l t d t t i n g. Der Mbrder Leopold aus Wurttentberg, der— in Eggen feine Geliebte Josefa Eichtnann erinordel hat, wurde in einer heuscheune bei Lengsried verhaften Seiner Angabe nach hat er den Mord au ßerhalb des celonontie-Gebaudes, in dein er und die Eichrnann genllchtigt hatten, in dein Augenblick ausgeführt, als sich die sich mann don ihtn verabschiedete Während er Letztere mit dein linlen sein unt die Taille festhielt, habe er infolge rasender Eifersucht sunt Messer gegriffen und ihr die Kehle durchschnitten. Ein an das Mitteiaitee ekinnetnbee Stäb teikieg ist zwischen den beiden Lesen Genzai no und civita Lavinia .in Italiin ent brannt. Tie seinblichen Beiwer- begnügen sicb nicht damit, bei Nacht ihr Gebiet gegen seitig zn iibeksaiien, zu Jenan und zu Ibkennen,- b. b» Reben unb- Oeibiiume ab »He-schneiden unb anderen Unsug mebt zu bei-üben Wehe beIn Genzanesem bek sich Hauch Cioita Lavinia aber dem Civitansy bee sich nach Genzanpobet nur in die Nähe ’bet betreffenden Messung —- trnut« Da Fsetze es böse Diebe und St inwiikse, sa ost genug Messeessiche, und Schusse ab Die Fdsseniliche Aufmerksamkeit sog aber erst I-ine Geschichte aus sich, bie sich soeben ibiche var ben The-ten von Civiia Lavinia Jabspieitr. Zwei junge Genicnesen bat ien Geschsste in Civita besorgt und waren aus dein heimwese begeisseu, ais plötzlich ibemssnete Eivitsnet aus einem hinter bass betrat-brachen unb bie Feembiinge Init Fiintensesiisse und Ssbibieben bet masen bete-besserem dass einer seetbenb .liesen blieb. Die Regierung bat nun spie Schlichen-II b-I Stsbeeleienes einen i Polizei-suspen» abgesandt bee Inst Mike ober Gewalt bie seinbseiigen Pat Diesen sue seen-tust bringen soll. Wie qlsubeu aber kam, bis bi-- so seicht seist-sen Dieb.