Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, October 21, 1892, Image 6

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    Ist Geschichte
Wh, dem modernen Lein-n von
Iczskkukmk gut-mitt.
spfinuzäste vie sich m Dem haust
fmmttdd thrmn versaman tm!
m dess- en kuanUthqu »Oui«-ju
IMM- -u feiern man-n ans- im sit-r
« Mit-I M dce geqohcnc Stimmung Uber
KLEMM 9Ules dic- rrsch und um«-Ich
Yakhusi der grofun pmuimialstadt
ssbnzxmn die reich zintmnxc msstmfci
» Mut Reinlich-« Jiidm weiche unn
;Qes«der Anwesenden bis ku Tlnänen
-W"tsn, waren qthancn koordcnz du«
Negienmggpräsideut hum- dcku Jubjlar
Isen wohloe1«diknu·ct Orden im Naan
des Landesbrrtn üben«ud)c, und jrsk er- ;
hob sich der Oberbürgermeister deF
Stadt, um noch einmal den kubjiar m
feiern, wie er erklärte nicht als Ober
haust der Stadt, sondern «le Mensch
ais cougjähriger Imin disk- Jubilatcs
»Und feines Hauses-.
Seine Rede kam von Hei ten und ging
WHerzem nnd Rührung ergiiss Alle,
Its er darein erinnerte, dasi es dei- man
Nisus-Uan die diesem vierzig Bahre
MS getreulich zur Seite gestanden hatte,
wisit vergönnt gewesen sei das Fest
Zik- . erleben, da sie vor einigen
en gestorben war. Allei Augen
tizet richteten sich tiniviii küilich nach einem
bestimmten Platze-, als dei Stett-ärgst
anistei fortfuhr:
- »Disng ist dein kiibiltitz meinem
Ietiheit Ziireunde, ein Glück beschieden
-Mden welches zu den höchsten gkshöxx
die einein Vaterhcrien zu Theil werden« ;
Sein Sohn Ernil sitzt dort ihin gegen- Z
IM- In vollstet Kiaft und Jugend
Miit-he ist es ihm bereits veigönnt Seide-s
stu, außer-halb unseres Ortes sich als;
Nichtstun-alt Verheeren zu ein-erben
Wie ich ais Freund des Hauses- minnen-;
lett kann, wird et jetzt nach d- i riiiicktilii s
, in das Vaterhans in das spukt-ist des
Vaters eintreten nndsicitt eine-;- verühm
ten Xuiisien Weine-i nuidcii iisii jetzi;
deren zwei in nnseiei imdt tmtnn ;
Nicht lange wohl wird es dauern bis-?
innser lieber Freund Einri, din die Mel-« «"
zsieu von Ins groß werden sahen Deisn
Pater eine Schwiegcrtochter in das Hang s
Iris-gen wird, nnd so weiden wir denn
die Familie Weiner die seit samtnen-·
Zeiten in diesem Hause giwotini link, zu «»
Wut Glanz und neue-i Blüthe erstehe-its
sehen. Unser Freund der Jubila., .
» sitd sich noch einmal in seinen Kindern
"3Md Enkel-i verjüngen und seiten wie
Zenit Familie, die stets in den seiziiasten «
nat-ersten der Stadt gehört hat, wieder«
M Garantien bietet noch lange ein.
Weitres Vorbild von Nechtschassen:
seit Bürgerpflicht und Treue ;n fein,
ittc es die Familie Wetner tu allen Zei
ten gewesen ist. «
Mit einein schwiinqoollen -chtns.; aus
M Haus Wetnei und seine zutiinsi
Hieß der Oberbürgeiniciitei«. Er inn
tefich die Letzte Rede als neu-nnd des
Mise- ausgebeten, nnd unmittelbar
Maus erklangen von den Nebeniäm
Im her die Töne dei Musik, welche die
Hin-ge Welt zatn Tanze lockten.
Ja der Thet, es war ein voinelnnes
is das Wemeische, in Wirklichkeit
Latrizierheng3 so vornehm, so un
Itztakish ei ans daß fetan die Feindei
U Statt unwillkürlich still wurden,
W sie In ihm vorübergingen llnd
Ueer Hause hatten seit Kehrt-un
Wien Rechtschafsenheit, Treue nnd Fleiß
Mi, allerdings gepaait init einei
’" s Bürgerstolz, der berechtigt schien
Mdie Erfolge, welche die Familie
, suszuweisen hatte-.
s In dem ersten Stock des Hauses be
»Mit-· sich Festsäle wie innn iie heute;
JM Brit-scheust kaum mehr findet
III-it ihrer Nocoeoeinrichtung, iliien s
" en Schniyekeiem ihrem spiegel- s
« Leu Patqnet sahen sie eher aus wie
IMFAUM in einein zäiftenschlosse
»:II einein Piivcthnitie. s
Der alte Intmrnth, cm Herr nmj
Ende der siebziger Jahre-, machet noch
immer einen rüstigen Eindruck, nur in
seincm Gesicht merkte man außerordent: g
Mtiefe Famu, und ein genauer Ves
obcchter hätte bemerkt, daß km gewisse-g .
petvöses Zacken beständig um scineyipxen
hist-Ums; feine Augen unruhig hin nnd z
her gingen, als such-en sie etwas-, obers
s fürchteten sie etwas zn erwiesen ?
Hin und wieder aber seinen der aucz
Herr sich grwnmnkn einen xsinck ;n exc: T
M; feine immer noch nmrkigks menan
Pard- dann höher, und der Kopf nan
M weißen Haar senkte sich trotzig nachZ
m. Noch immer klang die Stimme
Imd kräftig, nnd selbst, wenn fein T
CARL neben ihm stand, knnk Das-»
US Vcteks nicht so sehr zur Gedi?
i
·. ji sur nicht ganz fo groß wie c1«,
sie Mkchattekige Figur hatte en
Its-Baker geerbt· Er stand im·
’ Mkeisiger Jahre; dunkelblau
« s paar-, im Genick etwa-B ge
the vortrefflich zu einem etwas l
z-« Mit Schnurrbart, gutmütig
M m sag unem- nugxn, vikf
W » H» W sah, sparen dasj
Wien · ’
, Beter ßei es aus« daß»
W so me Tanz beibringt-,
" wissest-in eewckktetr. Er
- - « JOHN Mk ZEIS
» Hm ihm s-, H a M
·, He WÆYIH »eines
- ww- .-»p:-s Wie-sw
« T sieg- s- Ists-» isj
- - gis-M ist-Ye- »An-Dis
«FM.MFUTÆW neige EDUARIIW
,",Jch-hatte M Vergnügen-· erst-firs
t« Emii. - »Sieift«1«seiue Kikeriki-IM
,,Ja,« sagte der Fustizmttt etwas
hastig und onsgekegt, »sie ist meine«
Mit-min, eine höchst wichtige Persön
lichkeit Its hastdie Tochter geschenk
Emn fette heißt fix-. «
»F habe sie gescheit « gab Emu ei- «
was zögernd Zurück; »sie« itt mir sogar
aufgefaltcm wenn im offen sein soll; eg«
kommt mir fo von-, als wäre ihn- lind-«
Schulter etwa-: höher wie ilnc rechte-«
»Das schadet wicme versetzte hastig
der ..Wti-z—ratb; »das schadet nichts-.
»Sie ist ein liebes, braves Päidtizm nnd
quer Liebe und Achtung met-th, eben-To
wicthrc Matt-st- Ich bitte T·ich, tanzc
mit ihr-; sic» wird etwas vernachlässigt.
und ich versichert Dich, Matt-as und
Tochter verdienen das nicht. Willst Tit
mit den Gefallen thun?«
»Setbstverstäudkich,« entgegnete »
Emilz »recht gern werde ich Dir den
Gefallen timan «»
»Ich danke Tir,-« sagte lebhaft vers
Fastlzratlz und ergriff die Hand des-;
Sohnes, der darüber etwas stutzig wur- :
de, denn der Vater hielt ioth mit Zärt
lichteiten sehr zurück »Ich danke Tit-E
recht herzlich-« wiederholte er. »Du
erweiiest mir einen großen Gefallen und
machst mir eine aufrichtige Freude-.
Rochtnalo besten Tant, vergiß nicht, ;
recht, recht oft mit ilsr zu tanzen. « ;
Dann gingen die Augen des Justili is
raths bereits wieder suchend in dem;
Zimmer umher, bis er sich tut-; abwen- ;
dete nnd einen Kreis älterer Herren ans: L
sachte, die sich in einem Nebensimmerå
am Whisttisch niedergelassen hatten.
Emil sah ihm mit einigem Erstaunen T
nach und machte ftch dann daran, Hen- ;
riette Winter aufzuinchen, um dem Wun:
sehe seines Vater-Z Folge tu leisten.
Angenehm war ibtn die Erfüllungf
feine-s Versprechens im Grunde nicht, l
und nachdenklich mußte er über die Vit- s
te des Vater-s auch werden. ;
Tieser hatte die Platte der Gäste be- Z
stimmt nnd dein Zahne Fräulein Heu-.
riette Winter zur Tischnachbarin gege
ben. Während der twei Stunden, in i
denen tnandei Tafel saß, konnteEmil sichs
davon überzeugen. daß Fräulein then-Z
riette weder interessant, noch klug, jaE
nicht einmal gebildet war. Sie war et:
ne außerordentlich langweilige Tiichitachx ;
darin, die. fitr nichts Interesse hatte-, iictjki
nur einige bölmische Bemerkungen iiocsr
die Toiletten anderer Damen gestatten
nnd darin eine würdige Sekundantin in .
ihrer Mutter sand, die ihr gegenüberi
saß und sich ebenfalls als eine höchst
mangelhaft gebildete Frau erwies. !
Bald nach Tische hatte sich lftnil dann i
bei seinem Jugendireunde .Det·ntsdart«,;
welcher als praktischer Arzt in der Stadt ;
lebte. nach der Familie Winter erkundigts
und dieser hatte ihm tritt, aber treffendi
erklärt: - I
»zurchtoqk piet Geist Ter sinke war-, l
glaube ich, Güterernsichlächter oder so!
etwas. Die alte Dame wohnt seit etwa J
drei Jahren in der Stadt und macht ei- T
nett unvernünftige-n Aufwand Texas
Vater besorgt ihre Geschäfte nnd ver-?
waltet ihr Vermögen Die Tochter i
hat große Rosinen im Kopf, trotzdem siei
außer ihrem Gelde nichts aufzuwenan
bat. Am liebsten möchte sie eine-n LH
sizier haben. Aber das Geld, das sie-Z
besidh ist etwas anrüchig, nnd es darf E
kein Offlziee wagen, sie tu nehmen, l
selbst wenn er es über sich gewinnen s
würde, denn er müßte sofort seinen Ab
schied nehmen« Fräulein Henriette
wünscht aber einen aktiven Oft-Hirn am Z
mit der Uaiform drunten zu könnt-as
DeinVater hat wohl die Damen auch ;
nur eingeladen, weil sie eben tu feiner-«
Klientel gehören; sonst verkehren dies
Leute nicht in der besseren Gesellschaft « ;
Und mit dieser Dame iollte Ennls
ganz besonders viel-langem Der Va-;
ter war ganz aufgeregt, als er ihn da- E
ruat bat. Wirklich, eine ganz meet- ;
würdige Sache, die sich Emil nicht er-;
klären konnte!...l1eberhattpt, der Va-;
ter var neuerdings sehr sonderbar ges-?
worden, das satte Ele schon gemerkt, E
obgleich er er nor zwei Tagen nachj
dreijähriger Abwesenheit nach Haus-I
zarkiagekecht Dar, ta- daa Jubilinm «
seit-ei Vaters- Iitzafeiera nnd sich dann
definitiv in seiner Heimathsftadt als
Sache-alter unsers-tagen
l
i
:
»M
—
-
Es war lange nach MIIIcIIIIIchI. T Icz
III-ten GäIIe IIIIIIIII sich IIIIfcIIII I5IIII1
hanc Iie III BIItIcIIIIIq IcIIIcH Bote-m bIS .
IIII Thüre bIIIleIIII uns thIrIe jka III. I
rück. J
Der IIICIIIIaIII IIIIJI III einem Sessel;
an ciIIeIII Tische, III-II eIIIeII Arm aufge
sIIIyI, III sich ueIIIIIIkeII und unbeweg-;
IIch vor sich hinIIierend Tet CIIIIIIIL
des Sohneg IchkeckIe ihn auf I
«BiIt III Inübc?« « fragte II. «
»Nein, « entgegnete (5IIIII, ,,ganz IIIIDF
garnicht Im Gegentheit, Ich III-ums
mit-In frisch von-, IIS sollte das Fefiå
erst Wagen s
»Dcsiftmik seht angenehm,« ek-?
klärte der aIIe den« »dann können wir
viellein noch ein bischen miteinandeq
Moden-. Wir lasen uns eine Flafchcz
WI- iIIz Rein Arbeifszimmk bringenj
III-d Reichen noch eigen Augenblick III-z
Jem- Wm Dir den ganzen Tag III-III
is III-i Gästen Inn-eben gewesen sind -
Mach III-wiegt zIIIII Man-i
..,Jis:irchj?sttr «d:;ll3mhtt:1
m sgch II —
- SIWII IIII M Mit
MHUI -
tsjinsncei KOCH-i J
sät- das Aufritt-ine- PIFQ z
Einst beste-sie den Wein-, tin-d eine Bier
tetftnndr später saßen Vater nnd Sohn
einander gegenüber-, ver Sohn mit kind
tichee Liebe den Vater betrachtend, und
der Justizmth mit Futtendeu Mund-ons
tctn nnd mit einer Unruhe in den Au
gen die noch nussauender wurde, nto
fein Gesicht non Minute zu Minute
blasser Fu weiden schien
Wolltc er irgend etwas verbergen, its
gcnd etwas verschteienk was in feinem
Inneren liebte-, oder imttk ci· andeu
Ntiindc, knu, du« nltc Herr sprach plötz
lich mit eint-i- ä«i«blmitigfcit und Ertr
gnng ans den Sohn tos. die gnu; eigen
tltiimitch scheinen mußte-.
Tei« Vater sprach von den Ehren, die
itan unverdientes-Ieise its-gethan worden
waren, von dei« Gesellschaft, dann warf
er einein Miit auf den Sohn, einen rcts
schen, lasternden Blick, nnd sagte dann
Möglich: »Und nun kommen wir tu einei
;iem1ich wichtigin Lache Was soll ich
es Tit verbergen! Tit haft Henkiette
Winter kennen geleckt«-«
»Ja,« ingte Eth »was ist mit
ihr-«
»Nun, « eitläx te dei Ziittizrath nnd
sprach setzt noch rascher als oathiux »was-s
würdest Du sagen ivenn Tein Vater
Ttr schon die Wege geebuet hätte so
dast es Tich nur ein Weit kostet, unij
binnen türiester Zeit Fräulein Beniiefi
Teine Frau zu nennen's-« «
Ter iustizrath sah nicht aus, ei ge f
wahrte nicht die benützten Mienen seines
Sohnes, sondern er suhr sogleich sortz
»Es ist Geld vorhanden itußerttrisf
deutlich viel Geld Tit brauchst T ich:
nicht salnelang mit der Praris Fu quä- E
len, Tit kannst nach ein paar Jahren !
schon Tichzur fttuhe setzen T as Mäd-. «
chen ist nicht besonders hübsch, auch nichts
iiberbildei, aber sie ist einfach, fie ists
iairt«bschasflich, sie ist vernünftig, iiiidå
mit solchen Frauen kommt inan schließ- s
lich am allerbesten aus; sie Zenit-en den;
Mann ant allerwenigsten und tasseii sich
vollständig von ibni leiten. Tit Mut
ter belästigt Tich nicht, denn sie ist dag
aanze Jahr aus Reisen. und Tit tantists
sie Tir nöthigensalls vollständig vomss
Halse halten, da Txu gar nicht abhängigz
von ihr bist. Henriette uersügt selbsin
ständig über ein graste-z Vermögen von?
ihrem Vatri http und ihre Mutter iiati
nur die Nutznießung eines größereni
statui- ils hats aber auch ubei diese-a Ka- "
pitiil iiiitii orisiigeu ioiidrrii iiiusi eo r
beusiillH nach itirein Tode der Tockter
hinterlassen. — I u iuiswerttehtt mich
hoffentlich nicht ich bade nicht über-z
Dich uerfügt, als wärest Du unmündig, I
ini Gegeiitbeil, ich dachte mir: Eniil istf
alt genug geworden, iini eine Vernunsii z
ehe einzugehen-. jedenfalls liegt ibtn al: s
le übertriebeue tsesühltzduselei iein
Wenn er sich setzt eine Frau niiniiii
nachdem er die Tit-ißt überschrittenI
dat, thut ei- dies nur unser praktische-is
Gesichtspunkten, und da die Gelegenheit s
hier günstig war, dabe- ich Tit die Wege J
geedtiet. Mutter und Tochter find ein- .
verstanden, ich glaubt-, das Mädchen
hat viel Gefallen an Tit gesunden, und,
wie gesagt es kostet nur ein Wart und-;
die Sache ist in Ordnung —- :!luii, was
sagst Tit war ich nicht fleißig sür Dich!
thatig t«
Zum ersten Male sah der Justitrach
aus« und das Gesicht des Sohnes schien
ihn bestürzt zu machen. Es entstands
eine Pause des Schweigen6, durch welk I
che Ernst veranlaßt wurde ebenfalls aus-i
zublicken und das Gesicht des Vaters zu
betrachten. Tiefes wae tnit einein so
flebentlichen, ängstlichen Ausdruck ans
ihn gerichtet, daß er ihm etwas ganz An- s
derei- antivartete, als er sich eigentlich
mitgenommen hatte.
Dieser hilf-stehende Blick des Vater-Si
traf ihn bit in c Funke-sie seines Her- s
gena, und er brachte nur die Worte ber: i
pat- ,,Lieder Vaters Bei einer Ehe-;
schließt-us handelt ei- sieb tun so ernstes
Dinge, und man muß sa vorsichtig sein« ?
daß ich uiir doch vorbehalten muß, die
Dante erst noch etissai näher kennen zu s
teeaeu!« i
»Nun-ein« sagte heftig der Justiz-. i
rath ,,Rartl)eit die man dei eineini
vernünftigen Juristen nicht erwarten i
sollt-. Es handelt steh unt ein Vermö
gen stir Dich, unt ein Masse-les Vermö
neul«
Erni! staIrte erschreckt Ven Vater nn.
War das der Mann, den er verehrt hat: «
re, den er kannte als einen Ehrennmnnk
un vollsten Zum- dess Wortes-? Ums
Gedanke kam Ihm, der ihm wie eine wah
resisrlösnng schier-. Ler alte Herr lnrt
re an feinem Festtage zn viel Wein ge-;
trunken, nnd dieser sprach ietzt ans klim. ?
Rai-ig, aber beim-unt erklärte er da
her: »Weder Vater, ich glaube, die vors
gerücktr stund-s ist wirfttch nicht geeig
net, um eme so wichtige Sache W bei
Lprechen Ich stehe morgen rn Deiner
Verfügrurkr- « «
Hafttg erhob sich der Justizrathss
»Nein net-IS« rief er, »das muß beni?
te erledigt werden« Ich habe den gan
zen Abend an die Stunde gedacht, ins
der wir miteinander verhandeln würden I
Jch habe mich ver diesem Augenblick ge-!
fürchtet und ihn doch wieder hetbeige i
sehnt und ich well ein Ende mache-U
Vielleicht tmm Ich schiefes-, wenn ichs
Die Aller gefcgt habe. seh maß Dei-;
ne syst-ge haben, ich will Ruhe heben, l
sielleicht Ernst-Its « !
1
Der eit- Mem-. der sich so befugt
erheben new hoch miser-sehne neben dem;
Tische ges-eben We« satt jest lau- «
»in- tu sieh zusamt-es- er feine die L
mim Urwesen-, sahen- er MI, n;
setze ek- steh »Mut- s
« W ·;MSMMI ««
schier- envtnh im- DR di euÆe
zehen-them oder M für seh and
site mich die Kugel. Höre mich ruhig
Fen; wozu die tin-schweife? Kommen
ZwiI zur Sache! —- Es geht Inn meine
und dadurch auch um Deine tIhIIs nm
!denName-I, den Tit ttägsi Du haft
’die Wahl, entweder dieses Mädchen zu
heirathen und Mich und Tich en Ietten,
ever die Schande auf T ich zn net-men,
Idoß kein Vater In s Gefängniß gebracht
nnd verurtheilt wird. Glaube mit-, ich
,tmbc heute genug gelitten, heute, wo
man mir so viele Ehren amhasz aber
Eine-z lmt auch aufrecht erhaltisnt der
Ost-dankt daß Tu mich retten wirst! »
Ich habe furchtbare-) Unglück gehabt,
Umst; Ich habe durch einen nagt-treuen
Bitreauoorftehcr sei-I Isirt Neid ver-to
ren, ich habe an der Börse gespielt seit
Jahren und wiederum sehr viel Neid ver
losm. Flut llllvk Mist un mit anvertrauen-i
lSlelde vergriffen nnd ich sehe keine andere
«"1.lt’ögliehkeit, es »in ersehen. Zieh habe
das Vermögen, doe- ?it« oon Teinet Muts
ter zukommt, dazu verwendet, mich über
Wasser zu halten; es ist dabei verloren
gegangen. Diese Frau, deren Tochter
Du ietzt heirathen sollst. hat tnir ihr
Vermögen anvertraut, nnd ich habe es
verloren bis ani einen kleinen Rest-M
Wählez Du weißt als Jurist selbst, was
mir bevorsteht. —- Heirathest Du ober
die Tochter dieser Frau, so wirft
Du Verwalter des Vermögens-,
Dir habe ich Rechnung zu toter-,
nnd wenn dann selbst Teine Frau etwa-) ;
erfahren sollte, so wird sie fis hüten, J
Dich nnd mich durch eine Anzeiae en ver- i
derben. Etwa-Z von dem Vermögen ist?
noch verhanden, dieses Hand nnd tneineI
Praxis iind auch etwas werth; ich trete;
Dir Alles ab nnd erbitte mir nur einZ
Lertcherh wo ich einiorn sterben kann»
ich bitteTich mir um einen Bissen Brod;
bis zn meinem Tode, der nicht mehr all:
inlange ans sieh warten lassen wird. l
Aber kannst Tit es mir verargen, dieses
ich begraben werden will, ohne daß dies
Welt von dem Geheimttiß weiß, das mich -
ieit Jahren drückt; kannst Tit es mir;
verargen, wenn ich meine letzte Hoffnung
ans Tieh geletzt hobe, weil ieh onnahnt, ;
Tn würdest mir, Teinetn Vater, in hel-;
ien ittchenk -—lsg gibt keine andere Mel-J
tang; non allen Seiten droht ntir diek
Schande, nnd Du lonnst es Tit denken,
daß ich ihr den Tod vorziehen werde-»
Last mich fest fortgehen aus diesem klim- ,
mer, meine lKreier verlofsen mich. Mor- ,
qrn kannst T n nrir Tritte-Antwort sogen. .
Vergiß nicht, In entscheidest ntit ihr über !
Leben und Tod sür tnich!«
Mühiant erhob sieh det· alte Man-us
lfr warf noch einen Blick oni ieinenj
Sohn, der zerschmettern wie erstarrt in J
seinem Sessel sost nnd vor sich binstorrte.
Tann ging er mit wonkenden Schritten ;
nach der Thür. ;
Bevor er die Hand arti die Klinke-;
legte, blieb er stehen, als erwarte cr, dokt
sein Sahn ein Wort, eine Antwort iiir
ihn hätte. Aber lfsntil ioit da, alo wäre »
er tu Stein geworden.
Tief out lenizte der alte Man, dannJ
öffnete er die Thür, schritt hindurch und;
ließ sie hinter sich ia’e« Schloß fallen·
låortfetzung folgt.
Aufzewtdcmlichc Preis-ver
theilung.
Hin zsxixkjjllstlzm
symphonson
nnd -’(s.· HEIJH .
(.«!..1«.-««--«:.’«,-s1n:'.--Z5.F.,.I(s- · :««.-.
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Zumuåvnci Ikonicm » ? is Z O et) I« :
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Tuch-U iks5:1-;.42111Is.1)" ’l!..!:8s.·l, Tns-:Ls.s·ul)uw-·n, Raums-»in Tubcllnk Mich
ist usw« J Miso-»mitme timb jun-du
««’: ssss :.,«:2:1«kest:s ,
TO ! brin, its-»in- smv lfillialie Atlas »in-c Gut-« »- den Vet. dumm«
Tor anmr Winds, der In :’lnm«jt·a jenme in deutmirr gspra
dir hol-anciqmctnsn morden ist.
Dolnsztthtung v. I. litt-ni.
Tei- Atlas enthält an no Seiten inelsr .Kai·ten,«als irgend eiii anderes ilir einen
so mösiigen Preis erltältliihes Buch; einseiti, ini Kleinhandel gekauft,
würden sie über I» Tollara kosten
W-:tlaiib, Meillallij öt tso. haben das Material sür diesen Atlas niiaininengeiia
en nnd die narten gransen Sie sind als die amerikanische Autorität iu gevgrapbischen
ublitatianen anerkannt und geben inein- ltarten litt-anb. als alle anderen Karten-Ver
lagglniuier iniainineiiaeiioniinen.
' it a r t e -:.
nat-ten der Welt mit den lirdtbeilen in verschiedene-i starben,
trauen der lfrdtbeite mit den verschiedenen Staate-L .tiaiserilii·iiin-iii, Kinn-irritiren
iinv Ren-bäten in verschiedenen Farben
Ratten der verschieden Staaten mit ihrer politischen tiintheiluna- aiii din Karten
der Staaten der amerikanischen Union. der tiiittlyeiluiia in l.louitttes-in verschiedenen Frar
ben ersichtlich gemacht und allen Stadien. stillt-altem Törin-in Postanttern nnd Eisen
bahiisiationen, Flüssen, Bächen, Gebirgen und Bergen, Inseln, lfisenbabiiett und tianä
leit, soweit der Maßstab der starte es deni besten lbtavettt nur immer ermöglicht, dargestellt
nnd benannt.
EsTer grosse Mannes-, in ivel ein die ttarten entworfen sind, tlls von ihnen neb
inen Daouetieiten ein) und die leichten arbeit, welche wir bei-üben. werden unvergleichlich
met-i befriedige-n ais die Ratten in kleinen Maßstabem niit starken Farben die nothwen
dig uiigenaii nnd est lanni leserlich sind, und denen nian so oit in anderen Gliedern be,
gegan.
Wir machen besondern ans die ausgezeichneten Kutten von
Deutschl-in- cekmetqsmiaaen nnd der Ochsen
ciutiiierliaiii sie s-3eiten-·ttaete von Deutschland und die 4-Zeiteii-.ttatte non csestet
and-Ungarn haben wir besonders iile diesen Atlas entworfen nnd graviri nnd It III-ist
W is W erschienen Sie repräseiitiren allein eiiteii naitenaiiiivand von vielen iau
send Tollara nnd find iti Wrösie des Maßstab-in Genauigkeit des lsiiiniurith Vollständigkeit
nnd til-site der Aiisiülsriing, Untersle die hka satte-der W OW, die ieinatii
ansierlialb von titttvpa bei-legt tout-den
i«js-«3’a-J Glich enthalt bie Bilder tiiid gedriinate bioaraubiiche Zittieii aller Unter
ienltnrt vei llnatibiingigleitltssErklärung.
Präsidenten det· Bei-. Staaten.
Tit Atlas entbiilt ausgezeichnete Bildt-i- aller Präsidenten der Ver. Staaten tonlic
eine Tabelle tliier Miniiterieit.
Geschichte aller Staaten der llnioii.
Las Buch enthält eine lnite til-ersichtliche Zlitte sedea einietneii staates ititd Zeni
tviiuaia dei lliiivn, welche die Tvpvgraphie, das litt-net, nnd die Geschichte det- Staate
oder Terrttoriitinet in gedrängten aber übersinnlicher Weite behandelt iiiid feine Elevölle
rang iiactz bei- Vollenduan von litt-» nnd den beiden vorhergehenden Tsollvtädtiiiigen
angiebt.
Geschichte der politischen Parteien in den Vei. Staaten.
ttiii Attitel von lli Seiten giebt eine kurze aber ninsasitsnde nnd bochst interessant
Neselsichte der Entwickelung der polittteljen Parteien tit den Ber- Staateii von der llnab
bängialeitg Erklärung bia iiir Gegenwart
Tabellen.
Tei- tttlas entbalt 22 Tabellen Sie iiiid alle eoloriisi nnd der Gegenstand, welchen
Sie vergleiclsaivetie behandeln, iit in io überiichttiebri nnd eiaiaeliei Weste ltar gemacht,
daii ein ttind, welches lesen lann, itii Stande in, idii in visit-teilen
l. Die höchsten Gebäude der Welt
2. Tie Flaggen der Haupt-Nationen der Wett.
Z. Tie Ausbeute an Kohle iii den Bereiiiigten Staaten nach Tannen nnd Wettb.
il. Die Ausbeute an Baumwolle in den Beteiiiigten Staaten nach Ballen nnd dein Werthe
5. Die tkiseitbaditen itu Betriebe tn den Vereiiiigteit Staaten vait littttt bie- tw
tt. Der iiilzrliche tlilenbalinban in Meilen
7. Tie tiisenbabiten in sebeui Staate in Meilen.
A. Tie Aiiiahl von Eisenbahn-neuen sitt se iul Quadratineiten in iedetn Staate.
li. Ausbeute an tttodeisen in den tiereinigteit Staaten.
to. Ausbeute an Stadt in den Elereiiiigteii Staaten.
il, Die detl risse-its und Schreibens llntundigen in jede-u Staat und Teiriiaiiitin ; ibte Vln
tabl und das Verhältniss zur Bevölleruna
12. Tte verschiedenen religiösen löstaubenabetenntnisse in den Bereiiiiateii Staaten, iuii
Angabe der Aniabl vvii Kirchen, Priestern uiid Mitgliedern
tät. Ti; net letchatveiie Hingabe der Bevölkerung itiid den «iliicheniitlialtea dei- Latium-der
er eli,
l«l. tsetreideilkrtrag in den slsereinigten Staaten nnd den swaiivtliindeen der Welt
lä. Das Vetbtiltnisi der Geschlechter in der Bevölkerung det- tdauptliitider der sit-te
lit. Die Vertheilung der christlichen Glaubens lletennittiiie in der Welt
l7. Tit- Llnblnstiie an Quecksilben
lit. Tie Vertheilung des Genudbesittea in Groitbritaitnieiu
tit. Tie Ausbeute an ital-le in den tdaiipiltiiidetn der Wett.
At. if te Bevölterung der Vereinigten Staaten von l'tdt0 die IM.
Bl. Die Bevölkerung der Vereinigten Staaten, nach Staaten und Zeit-innen im Jahre
licilh
22 Tte JJtndittner Bevölkerung der Vettelnigten Staaten.
Tllle Länder der Welt
Ist-»Das Was giebt die geograbbilche isaae aller Länder bei Welt an.
rlckcgiciungszfonsnn.
Des Anas- tsevchtetbt die :I(kgtmtugsvotmku bei Gen-missen Stamm aus aus-r ran
vet der Welt von Irgend welcher Bedeutung; Brkiafjnngnk geirtcgebeisdr Körper, Staate
obekhäuvtek. deren Nebam :c., Je.
Temichlantx sesseneich Ungarn nnd die Schweix imd in metükthafcer Weise in he
sont-em- Plnitehs ans der Feder das-:- bessumen Ic. W. Wut behandelt
Veschteibungcu und Illustratiosieu
Ta- me enthält funk- Beschkeibungmz nistet-( mit ausgezeichneten Vot schauten
stumm- nnd. von Alaska, Ankona» Vers-In Mino-such dingte-IT Kam-, Mo Ile, tm
Zmdk Ist-w Noth Vonop Noah Wien, unv. -
Listsvenrichnifp
Der sum eint-alt das uns-ice Lusoeczeichmfc der Arm-isten Hunnen m MS sio
stumm-, deren 6 nat Zeus einnehmen und über »Um-) seiten am Namen von Drähten-,
Lufchqimh Törin-h spofwmem tsxspceßsmioneu u, s. w» »Um-I- Wut nahm-u im
nähernd to billig risyaltlichk Atlas webt mehr als NUM- Zeilen.
- Ist Nevölfekangku sind na der Vollssühluug von lM iüc die Steckt-, »Hm-u
uad Inschrift-u angegeben und ermöglichen enn- Mnactnuug m mehr oder weniger ca
schen Anwachsen-I der Aevdltmmg in jedem rinnen-m »Es-nur oder Tenno-imst, sowie am
ganze-I Land-.
Mitte-it sinke Saft-me oou Abkärzuugm sum man am den stim- BM, ob um«
Lrtismit ver Sie km Uemimstsksrwokumsp tut Iwaan over eine Eisenbahn oder W
preis stauen sil. « »
Größe nnd Press.
per »Ums- zamitikmtlslas set Welt-· sit km grosser Band von Wl Seins-.
M ist am etc-km sudge Mian sü- tmien Zins Monden est-im tm Papier esnmt
und in Wider und Tief matt-ones Weis-, um einem wichen Geiste ans dem Um thiqu
eingebunden und to et .
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Gewissen-w mu- QZZUL
Die Greise de- gcschlossenen Bande- i M M Hi Zoll; geöffnet
, M bei 23 «».»»ott. Rand, McNally & Co.’s
J. P. WINDOLPH,
Grand Island, * • - - Nebraska,
HALL, HOWARD. MERRICK und SHERMAN Counties.