Aus Paragnay. I Zustande in lot-Irr Iüdqmetikanjfchen Republit »nur Präsident Minos-USE Les sin. vom einfach-n Asvemk in stum- isrliiam Etsllunu unwisäswm.g. Tag heutige Herr Paiakman·ø, feincI Fumnchh Produktion l nnd Handel. I l Der jetzige Präsident von Paraguay, Gou- I solch i3«’). November 1890 bis st. Nodetnbcri 1894), hat sich vom Arbeiter zu seiner heuti- · gen Stellung emporgeschwungen l Erst wurde er Schreiber bei einer Behörde, . dann Abgeordneten Minister und schließlichs Präsident. Eine hervorragende politisches Rolle spielen noch immer der frühere Präsi- i dent General Cabatleto ilsti2——ie386), sowie; der Franzoieciiläbtönnnting Demut-, der un- ’ ter den Präsidenten Caballcro, Escobar und« iiionzalez iaft beständig Minister gewesen ists ——-’stlu3 der iiiuhe eines langen Friedens wur- s de Paraguan durch den biet-jährigen Revolu tion3-Putsei) ausgeriittelt. litnes Sonntags Ciri. Lttob 1891), als die Ins-isten Soldaten Urlaub ha und sieh nur ein-a g» Mann in der Kaserne befanden, kamen die Verfchworenens—atles zusammen gerechnst weniger als litt) Köpfe-Halt der Pferdebahn dort angefahren, ichossen einige der dor der Kaserne sitzende Lsffizixre iiber den hausen und waren eben dabei, sieh des alle Munitionsvorräthe und auch die Waisen der tlrlauber beherbergenden Gebäudes Zu bemächtigen, als der Kriegstninifter in fei nem nahegelegenen Hause den Lärm und das Schienen vernahm, herbeieilte nnd an der Spitze der wenigen noch anwesenden Solda ten den toiltiihnen Angriss turiicksehlug Während die Verschwörer entflohen, las man mit Erftaunen an den Straßeneelen ihren hoehtiinenden Ausruf, der, wie das dort lib lich ist, don der gegenwärtigen Knechtung und der beoorltehenden Freiheit sprach Tas daragnadifehe beer, das, während es die Schlachten des Krieges gegen den Drei bund Brasilien, tiruguan und Argentinlen barfuß geschlagen hat, neuerdings mit Stie feln ausneriistet worden ist, bestand tu Un sang 1292 aus si General-»n, 16 Lbersten, 65 sonstigen Lffiiieren und 2700 Mann Jn den Jahren ist-M bis ist-M sind die Staatseinnabmen griff-er gewesen als die Bisgaben S-it lKRit tämoft man, wie in allen senen siidameriinnifehen Staaten, wo während der guten Zeit die Ausgaben liber msszig erhöht worden find, mit einem star sen Fehlbetraa Tie tiufzere Schuld fielltsieh sent auf vier Millionen flioldnesos nnd die innere aui cine Million Wahlen-das Am s Dezember its-sk- hat Warnen-an in London mit seinen Gläubiger-i eine ähnliche Verein barung aetroisen wi- liirilikh ilrnanamdie Zinsen wurden siir die erst-n fiins Jahre ans 2 Prozent. flir die näeliftfvlaenden siinf auf .'t Prozent und weiterhin auf 4 Proz-m her abgesent. Tag iltaoieraeld ist, obwohl nur site drei Millionen Delos in Umlauf gesent wurde, derart entwerth t, das-, man siir einen Me tallpefo leih- eliatiierneioil erhält. Die Cin suhr stellte sieh laws bei einer Ventillerunass sissir von etwa -i-’-0,M« Seelen aui 2 nnd Treldiertel Millionen nnd die Ausfnhr auf li Millionen Padiernefos. Es werden haudtsliehlieh Toback, Mate, Miter nnd crangen ausgeführt Jn lebhaftem Aus: schwang ist d«r chotba». Außerdem wer den Zuelerrohr. Beis, Bohnen, siilxe Kartof sein. istdniisse oder Arachiden, Baumwolle und Kassee angebflantt. jin Anfang 1992 tiihlte man ABC-TM Stitcf Rindvleh, 100,000 Pserd«, ti't,000 Schafe, 15,000 Ziegen und lUWt Schweine-. eDie derieitige einiine Eisenbahnlinle Pa ragt-ans, die sähen in Bot-es Zeit bis Para guari stihrte und tilrslieh in den Besitz einer englischen Prinatneselliehast iibergeaannen ist, ift lMst bis Villarlea und lRfil bis Pl rabo dem Verkehr ilbergeben worden. Sie soll bis llillla sfnearnatlon verlängert wer den und von da itber Posados im Millioness Tetritorium Anschluß an das argentinifehe Clsenbahnnen erhalten. Der scangresr hat auch, leider unter Bedingungen, die, wenn he sur Ausfiihrung lomrnem den Staat sehe belästigen werden, die Erlaubniß runt Lan einer Dahn von der hauptstadt Lisunefon ers-ehl dem brasilisehen hasenvlatz Santos er-? t ei t· Trotz schlechter Reiten ist der don Lober( unvollendet hinterlassene grohartige Reste-s rungsplatz ausgebaut worden und auch sonn» viel rur Vergrößernna und Verschönert-as von Intention geschehn Man blant sogari die Anlage eines allen Anforderungen deri Reuteit entsprechenden Flufzhasen und die Irrichtung einer ttnioersitiit. Cfiu bot-geringerer Vettler. Vor dem Berliner Poliieirichter wartet eine bunte Herren-(iiesellsei)ast aus ihre Ab urtheilung. To ist zunächst ein den« ver eine rathe Kutscher-weite trägt, und sehr wohlwollend die Anwesenheit musieri. .Oeug- ; nen Sie.nicht, lisple,- redet der Richter inn. nn, »Sie sind ja beim Betteln abgefaßt wor- i den. Uebrigens werden Sie von der Vo-» liseibelzörde Ihrer heimatb als ein Trun-! sent-old geschildert-« . i Linie neigte mild lächelnd das South Den achte die Anschauungen meiner bei-L weiblichen Behörde-I sagte er. .aber ich be-«» dauern sie nicht theilen iu können. Ich will den crt nicht schmähen- an welchem meine Wiege gestanden hak, alm- die Heini-Urger chen Anschauungen ...... « J Waben Sie neben-M- i »O- del-r Präsideni« dieser schroffe Aus-l druck! Es wurde meinem Versen wonlihun,. wenn siik eine handlung, die an und iiirs sich nichts Ubifsllines bat, in die uniee Eh eenrniinnern sein- roobl üblich sein kann ....... ! lei- meine, wenn siik den sehr rieb-sachlichen· sit ver Ausnahme eines Darlehens ein an deres, minder verletzenbes Wort auch von Seiten einer hohen Inllagebehstde accep tiri werden könne« .. « »Sie wissen sci- nicht sei-Most sahns »Ich We, dek- Irsfidenii Ich befinde mich zur Zeit aserdings in etwas degradie ten Berhiiltniffem nnd irh will nicht beitret ten, daß ich, als ich einem Denn begegne te, in dem ieh einen iniimen Bekannten ver muthen zu miissen glaubte, auf den Gedan ken kam, ihn um ein tleines Darlehen von fünfzig ....... nun. fagen wir zehn Pfenni gen anzugehen Dem Gedanken folgte die Thai. Jch bedauere dies, denn ich hatte mich in dem Herrn getäuscht. Es wies mich» kiihl, schroff, ja, ich miiehte beinahe behaup etn, brntal znrlick Nun, es giebt ja Er klärnngen fiir ein folches Verhalten. Mei leicht war ei- felbft nicht bei Kasse, und er wollte fieh mir gegenlibcr ieine Blöße ge hen. Aber war es großherzig, ja auch nur gebildet aehanrs li, die Aufmerksamkeit ei- - nes Schuhmann S auf mich zu lenkeni spöt te er mich nicht feine Verlegenheit ruhig eingeftehen können? Hätte er nicht fagen können: Lieber, alter Linke, es thut mirl l l herilich leid, aber die fehleehien Geschäfts verhältnnifiq das Scheitetn Ver Wein-Aus fiellnng ....... »Aber nun hören Sie endlich auf,» nn terbriehi der Richter den Angeklagten Sie wollen doch nicht im isrnft behaupten, dah« Sie ein Tarlelven von zehn Pfennigen anf nehmen wollten? Wlinfkhen Sie, bafz ver here vernommen withi »2’ieh veriichte darauf,« entgegnete Kipke, »denn ich möchte den Herrn nicht beschämen, Vielleicht könnte das Netanntwerden feines eigentl)liinliel1en Verhaltens feinem Credit Ahbrnch thun, nnd das wäre mir peinlich Vitte, ver-urtheilen Sie mich wegen Bei tein8, leh werde mich mit Wiirde in mein Schicksal in finden wissen »Noch eine Frage? Wie kommen Sie denn in der rothen Weite?« »Sie iit die Zuwendung eines einfachen aber hochberzlgen Drvschenkiiticherg, und« ich werde sie ftets mit Stolz tragen Milh liiehelnd nimmt Herr Kivke fein Ur ikseil das anf acht Tage Haft lantete, ent gegen Die neue MiliiårVorlage in Deutschland. Eine aus ossizieller Feder staniniende Be gründung der neuen Militiirvorlage, welche dem deutschen Reichstage unterdreitet wer den wird, lautet toie folgt: -Ter D eibund versugt mit Landwehren, Terriloria ruppen etc. lider ungefähr eine .Million Soldaten weniger als Frankreich und Russland zusammen, und zwar nach Abzug der Truppen Franlreichs in Aigier »und Auslande in Aste-u Der-gleichen ist der Dreibund der Zahl nach schwächer, wenn matt nur die eigentlichen Feldarineen in Betracht zieht. titechuet man nur mit der treuen und sesten Wassenbriiderschast, in der Deutschland, Lesterreiehiilngarn nnd Ita lien zu einander stehen, so ist es sehr fraglich ob Italien bei der Sorge um seine Küsten an einen Kriege offensiv theilnehmen nnd den Werth feines Beistandes über die Bin dung einer Anzahl französischer Korps und die Rittlendertung Lesterreichsllngarng hin aus erstrecken konnte, und macht er- die po litische und geogradhisehe Lage Deutschlands höchst wahrscheinlich, das-, dieses Glied des Dreihunde- die Oauptlosten eineJ grossen europäischen Krieges toiirde tragen mirs sen Teziold mus; sich das Deutsche Reich, oh. ne tlliictsieht daraus, daß es treuer Freunde gewiß ist nnd dass leine unmittelbaren Kriegt-zugefahren drohen, niilitiiriseh so start machen, als es nur irgend lann, und da raurz rechtfertigen sich nkeiter die vorberei: tenden Arbeiten, die seit Jahr und Tag oh ne ZmioanlitngetHiII mannigfachen prakti schen Versuchen nnd erneuten Verathnngen ans ein bestimmter- Ziel hin durchgehalten morden sind. itlns der Aufzählung der Oanptztoeele, die verfolgt werdet-, ergiebt sich schon ein nie sentlirher Theil des Inhalts der Vorlage. Die Zwei-le sinds l. Vermehrung der aus gebildeten Trudvem 2. Versiingnng der Feldarrneh J. Befestigung der Wehrlrast, insbesondere dnreh neue Kadre3. Mit einer jährlichen Rettuteneinstellung von lththli Mann ist die Leistungsfähig leit Deutschlands bei Weitem nicht erschöpft Tie Nelrnteneinstellung Franlreiehs rnit ei ner an 10 Millionen Mir-se geringeren Be völkerung tvnrde nach dein Gesetze von llIWl aus Dzllxwl Mann veranschlagt: die Zahl mag allerdings nach anderen Erfahrungen zum Theil aus dent Papier stehen« Der deutsche Friedenspräfenzftand soll also ent sprechend der großen Zahl von sungen Män nern, die. obwohl lriegstilehtig, allsährlieh zur Ersahreseeve kommen oder liberstlhllg bleiben, erhöht werden. Schon die Ein fllhrung der itoeisahrlgen Dienstzeit bei der Jnsanterie würde gestatten, del gleicher Rele denetiraseniltsrte ivle higher die saht-licht Relrntenzahl beträchtlich zn erhöhen. Jn dessen erscheint der Zeitpunkt zur Ditrehsilh- J rung des iiirundinttes aetnmmen. daii alle Wehrsiihigen eine irieassmsitiae Angbildnnn erhalten. Ja der Zahl der Illiebrpilichtiqetn die im Frieden bei den Fahnen zu halten sind, soll sich der Reichstag, entsprechend der Dauer der Voltgsdhlnnass und Walslperios den, ans silns Jabre binden. Das Mitel zur Veriiingung der Feldari niee iit die stoeisödrige Dienstzeit der Jn: santeriiten. In Verbindung mit der til-: lsöhung der Friedengpriisens ermöglicht sie es, dass im Mobiltnachungssalle eine viel grölkere Aninhl ausgebildeter Soldaten im lrieggtiichtigsten Alter vorhanden sind, nnd nicht so bald aus die älteren, silr einen Feld Zug minder tauglichen Leute der Landweiir zuriieinegrissen werden musi. Der Streit, ob thatsiichlich oder gesetzlich stoeiiiihrige Tienitieit, ist grösstentheils mllszig und ganz verkehrt die Meinung, als könne die Regie rung den hintergedanten haben, nach den Metirbetvilligunnm des Neichstaaes unter Umständen einseitig znr dreiiäbrigen Dienst seit oder sum gegenwärtigen System zurück iulebrem nachdem die Dienitieit des Jn santeriiten durchschnittlich W ein halb Mo nate beträgt. Dann toiirde sie mit dem Mittel auch den Zweck preis-Jedem Die Regierung ist nur gegen eine Wende rung des flet. 59 der Utichgdersassung, der benimmt, dass seder toehriiiliige Deutsche sieben Jahre, und zwar die ersten drei Jahre bei den Fahnen, dem itehenden Leere ange hört. CI wird aber im Rahmen des vor geschlagenen Ouinguennats nicht an Bitt gerschasten daslie lebten, daii in Wirklichkeit die Entlassung aller Jnsanteriiten nach dem zweiten Dienitsahre und damit die Erleich terung der betssnlichen Dienstpflicht des einzelnen sur Tiniantetie autgehobenen Mannes sur iestsehenden lliegel wird. Der -—— Gedanke der Beritingung »der Fekdarrnee bat die srtiheren Bedenken gegen die abgekürzte Dienstzeit, als könne ste zur Sehn-schaun der Diseivlin im Heere führen, überwinden helfen Daii sie die sonstige Tüchtigkeit der Fuß truppen, die Güte ihrerteehnischen Ausbil dung nicht beeinträchtige, dagegen Vorsorge zu treffen, ist der dritte Hauptzweck der Vor lage. Allgemein wird anerkannt, daß klir zere Augbildunggperioden Mehrausgaben siix Ausbildungspersonah Vervollkommnng der Exerzleo und Schiefzpläne etc. nöthig machen. Was die Regierung fordert, wird »zum Theil unter der Schätzung bleiben, die vor zwei Jahren General Vogel v· Falcken stein anstellte, im Ganzen aber ungefähr an tm Millionen Mark heranreichen. Neue Kadreg sind bestimmt, die Mannschaften, die nur zum Arbeitsdieust aus-gehoben wer den, die sogenannten Nonvaleurg zu ber einigen und im Kriege besondere Funktionen zu übernehmen Die Einrichtung bezweckt vor Allem, die dolldienendrn Mannschasten non allen Verrichtungen zu entlasten, die mit der kriegsmöfzigen Ausbildung nichts zu thun haben, und so die ausschließliche Verwendung der abgekürzten Dienstzeit auf die militiirischr Erziehung zu ermöglichen-« Man berichtet der Vossiseheu Zeitung aus Berlin: Bei Planirunggarbeiten aus dem städtischn Rieselgut Vlankenselde wurde der Eliaud einer großen Urne angegraben. Die daraus seitens des Mörkischen Museuins veranstaltete Ausgrabnng hat ergeben, dafz es sich um ein der altgermanifchen Zeit an geliöriges lilrabgefäsk von ungewöhnlicher Grösse, nämlich us lkentimeter Durchmesser und its cientimeter Höhe, handelte, welches ungefähr 1 Meter tief sehr sorgfältig in ei n« linkerbettnng ans kalkigem Ton einge graben worden mar. liier Inhalt des lite fiisies bestand zunächst ans eingesviiltem Sand, den Scherben der zerdriiekteu Zwiel fchale nnd einigen Steinen, worunter auch messerartige Feuersteinsdlittr Weiter unten wurde die lfrde thoniger und aschen lfaltig, auch Stöckchen Kohle lagen darin, und die Masse war ziemlich fest Zusammen geballt!: Knochenrefte aber, wie sie sonst in germanischen likriibern als ileberrefte der Mel-rannten Leichen immer deutlich erkenn bar lind, kamen nicht dor. Nachgrabrtngs versuche in der Umgebung ergaben Zwar bin und wieder in derselben Tiefe llrine Scherben von lirnen, aber keine weitsten Gräbern Der Refund deutet darauf hin, daß es sich um ein »Kenotapb« band-it, ef nes jener schen öfter beobachtete-n Gräber, welche mehr smnbelisch flir in der Fsrne Ge storbene angelegt morden sind. Eine Bande der rauberischen Apachethtdi: anse befinden sich in N en - M er i e o ans dein Krieggpiadt Jn der Nähe von Ring ton am Rio Anitnas liberiielen sie dieser iton atn iiiio Linimas itdetsielen sie diirser ans J· Waller, einen der beiden Weißen, seltossem deiien Psrd ttnd Hund nnd durch löcherten seinen Hut. Sein Neiäinte Franl States ist leit dem lieber-satte v-«rschtvunden nnd man befürchtet, daß er erntordet worden iit. Eine zahlreiche Mannschast tnssn Weißn dnrchichtoäkmt das Land, utn alle Gruben arbeitet nnd Rartner vor den Indianern tu trat-neu Mem aianbt. daß diese Indianee zu vers lden Bande gehören, von welcher in der vorigen Woche berichtet wurde, daß sie tnsn Merieo her mordend nnd Pliindernd in nördlichek Richtung weiter-lieh n. Schon seit einiier Zeit hat ein Ausstand der Apochran dtaner gedroht Ang dein südiichen is- a i i f o r n i a nsird berichtet: T r sogenannte Zatton Zer, des sen öde-J Betten im Sommer vorigen Jahre-· infolge veg lieberströtnens dss isoioradu Flusse-J in oie sittioradonniste mit Wasser ge stillt tonrde und von dem man hoffte, das er dan end bestehen bleiben u·erde, ist ietn niieder vollständig derdnustet und iivvigeg Wiesengras schntiielt das mehrere Quadrat nteiien große Terrain, welches im vorigen Jahre von abwechselnd Ei bis it) Inst tieser schwach salzig schmeckender Seeslnth bed ctt mai-. Dies iit ein von der Natur selbit ge lieseeter B ioeig, das; die sogenannte Wiiste völlig enitursähig ist und dicht bevölkert trerden kann, toenn dort ausreichende Was seesanintelbeckn angelegt nnd auch ander tneitig siir Betviissernng gesorgt tvied Ter ans Alatzea in Z an F ra ne i s e o eiitgetrossene Tantvser Vertha bringt Nach richten von der riesigen Iagdbente, welche der Wallsischiatssr r Mai-h D. Hume gemacht hat« nieiche vor dritthalb Jahren ans dein spaien von Zan Franeigeo nach dent nördli chen ifismeee ausgelauien war. Er hatte acht nnd dreißig Walliische gesangisn, von denen er eine Ausbeute an Rischbeim Thran u. s· to. im Wende von Nil-unt gemacht· Davon entfallen aus dn Antheil deg Ka pitäns Tillen sit-unu- nnd ans den eines je den Matt-essen se LLWUL Der »Hu-ne« hat die leiden arltischen Winte- an der Mündung des Maelentiessilnsseg tugebracht, tno der sta vitiin siir das Wohl seiner Mannschast die beste Fürsorge getroffen hatte. Von dem Robbenichliiger Hean Tennis ist die Nach-. richt eingetrossen, daß er 2485 Seehnndss sekle erheutet hat, welche siir seden daran be theiligten Jäger einen Gewinn von Mino abwersen werdet-. Die unscnuige Gewohnheit, Schusztoasssxn, die site nicht geladen gehalten werden, aus Menschen anzulegen, hat in der Nähe von« M o r l i n in Texas wiederum ein cvser ge sorvert. Wut. Moore und seine lilattinJ waren in Striit gerathen, und Letztere bat ihren Mann, er möge eine Pistole, die er in der Hand hielt. bei Seite legen. Um zu beweisen, daß die Waise nicht geladen war, legte Moore dieselbe aus seinen 12 Jahre al ten Sohtt an und druckte ab. Ein Schuß trachte, und der unglückliche Knabe stltrzte todt zu Bad-In. Meere wurde verhastet. Michael Meigniauu aus B r o o i l t) n hatte ans originelle Weise die 19 Jahre alte Marie Stoiiinger in einer Heirath mit ihm zu veranlassen gesucht. Marie ist erst drsi Monate im Lande nnd steht bei einer Fami li- irn Dienst. Meigmann hatte Mai-ietz Veianutschast gemacht und sie durch die Dro hung tu veranlassen gesucht, ihn zu heira then, daß er nach amerikanischem Gesetz ein Mädchen, mit weichem er bekannt geworden sei, durch die Gerichte zu einer Heirath zwin gen könne« Marie bat im Lee Abram-Poli zeigirricht um Rath und erhielt den Bescheid, dase sie keine Zwangiheirath zu befürchten habe. " Ein Böricn - Coup Soll die nenliche Garznchvolntionk on der Grenze armeka fein. Geldlrnte suchten Bunds der msxis canifchen Regierung zu intwerihcm Und ·beitachen (s)akza, daß er durch einen Putich die Gemüthcr tcnnrnyigr. Ein Brief aus Mexico an die «Picaysne« in New Lrleaus gibt folgende sensationell ttiiigenden Aufschlusse über die tiirzlichen Schwierigkeiten an der Grenze. Ein ame ritanischer Capitalist ist Autoriiat stir die Angaben. «Jeizt«, da tue ganz-. suche alt geworden ist« will ich zzhnen sagen-, »H; die; einzige Revolution, die siattgesuii.e-i .,.tte,i in den sciungeii ausgefochten wurde. »i« » za hat s.i«i.--«.»-.— tiLitirt und stand auch ai. sdck Vpiqc i'-«.u itiiurll Schallt Lciisis ihr er ain Fluß aus uno ad ziehen ließ, um bin Eindruck heruorzuruseih er bei-füge über ei ine größere Macht« usorei cr nie einen Au Egriff auf einen mini«iro.sii. unternahm. ;Ebensowenig mordete due-« raubte e-. Er Izahitc fu- Aiie5, wag ik i-.i..m. Jch sehe ;Euch alle ungläubig, wenn Ihr aber etwa lzuriirtgreifen wollt, so werdet Jhr Euch er « innern, daß die mexitanische Regierung 882, .()00,000 Bonds in Deutschland unterbrachte. IEin großes Syudilat, darunter zwei Ame Iritaney sah viel Geld darin, und wollte die »Bondg entwertheii, und da eine Revolution kdas sichirste Mittel schien, dies zu bezwecken, sso trat man mit Gar-zu in Unterhandlung seinen Putsch in Szene zu setzen. Er toar . gerade der richtige.hlltanti, den man brauchte i tir wurde mit Geld versehen und machte sich l an«s Werk. l Zuerst gründete er ein kleines Blatt, in Odem er Diaz und besonders seine Finanz dolitik angriff. Als die Frucht reif schien, .legte cr die Feder nieder und gürtete das Schwert uni. Falscher Alarm wurde in der Flliepublit geschaffen· Die Agenten des Shir sditatg in New York und San Fraiieisco I griffen die Sache auf. isorrespondcnten 'wurden aii die Front gesandt, um Revolu stiongnachrichten zu senden, wenn man aber ibre Berichte priift, so wird niiin keine rin zige Erwähnung eines Engagements finden sTruvpen wurden auf beiden Ssiten des Nio littrande ausgestellt und er- entftand viel Tronidetengrschmetter. Alle Blätter flossen .bon iliedoliitioiiZ-Verichten liber, uiid das AZundilat lachte sirh in’5 Fätistchem Die Worispeisiy die es ausgeworfen, wurde gie rig verschlungen. Die Inhaber der Bands wurden ängstlich ttnd warfen sie in den jMarkt Diaz und seine Partner machten m-l";reie Millionen durch den iconzn Natür lich bezahlten sie lltarza alle Aiislagcii, die iibriaens im Verhältniss zu dem lslcwinn nur unbedeutend waren. Rändern-essen in Italien - Mailand, ;-. Sept. Die Unsicherheit im Verlehrszlisbiii der komischen Probinzeii nnd iii Eiciiirn greift täglich irriter iini sieh: lies berfalle mit beiiiasfneter Hand nnd Bei-atr biiiigcn selbst unmittelbar vor den Thore-n ttinniri waren iii den lehteci Wochen teiiie Ecttenheiten, uiid die Anstrengungen der tiiegiei-iiii-»i, dem liniisesen zu fteuern, haben bei der iiiirze der Zeit noch keine greifbareii tsrfolge hervorbringen toiinrii. Ter »Wer severaiiza« wird hieriiber alt-J Palermo ge:. schrieben: Tie allgemeine Aufregung iiber die steten Iliiiiibereirii und iirpressungen hat sieh noch iniiiier nicht gelegt. Von der Fa milie ds sortgesihleppten Zaiigiorgi haben die Vanditen bis seht «i»«« und fu«-« Lite« erpref;t, aber fie verlangten weitere l-i,»«» Lite, welche die keineswegs wohlhabenden Annehiirigen nicht auszutreiben vermochten. Inzwischen nieldct jedoch der Telegravhiin terin sitt-J . ans-· Ti«iiuaiii, das-, eg gelungen sei, niit Diilfe von Pultzeiiiianiisihasten und ssarabiiierie den llieiiiiigeiien zii befreien, der an einein schwer zugänglichen Punkte der stiliste verborgen gehalten worden war. Jetzt ist er zii seiner Familie, die ihn schon tot-I geglaubt, zurückgekehrt, Die beiden Räuber, die ihn bewachten, find ergriffen worden. Weis deii Baron Spitaleri betrifft, ; wurde der Priester der Baroiiiiy lsianrioJ als der Theilnahme an deni Verbrechen ver: j diirhtig festgenommen; derselbe ist bis setzt; wenigstens nicht wieder aiif freien Fuß gecs ietzt. Im Laufe der Woche treffen auf der’ Insel Sieilien ziir Verstärkung ein Batails tun Infanterie und ein Bataillon Versag-i tieri, ein, ebenso find l« Bergsalerie von! Rom dorthin abgegangen. Hoffentlich wirds die Bevölterung dir Regierung zur Wie-l verhekstcinmg ver iiffeuiiichen Sicherheiis biilfreiche Hand leisten. Aus Palermo ists der Kaufmann triuaniiele Labarbara ver:’ schwiiiigen, man besiirchtet, dasz er eine grö- » siere Summe Neides bei sich trug. Ein t«’-utsbesitzer iii Bagheria, Namens Mangiois ne, erhielt einen Trohbrief, worin AMIWJ irire von ihm verlangt wurden. ikr zeigtes ihn der Polizei utid es wurde ein gehet-s »wer Uebertoachungsdienst eingerichtet. Ale die Erbreffer sich an dein von ihnen bezeich- s neten Orte einf.inden, entspann sich ein tiamvf zwischen ihnen und den Carabinieri, der mit der Flucht der ersteren und der Ver wiindnng eines tiiiterofsiziers endete. Aus ikatania wird unterm s. d. geschrieben: Jn der benachbarten Gemeinde Biagrande begab sta- eine Nituberbande am hellen Tage in das Haus der alten nnd begtlterten Frau llllatanh band sie nnd ihre Dienerin, raubte 20.000 Lire in Geld und Schmucksaehen und entfernte sich alsdann mit der grössten See lenriihe. Die aefamnite Presse dringt da rauf, dasz solchen Zuständen, die sie als Schandfleck sitt Italien bezeichnet, so rasch wie milglich ein Ende bereitet werde —Mute Ausredr. Ein Baron, der gern etwas Gutes trank, hatte um andere Liisterne abzuhalten, auf seine Jaqdflasche das Wort »Mit« setzen lassen. Eines Ta gek- ubertaschte er seinen Bedientsn, als die ser einen tüchtigen Zug aus der Flasche that. »Kerl,« rief dst Baron, »kannft Du nicht lesen? Siehst Du nicht, baß hier Gift steht?« »Ich wollte mit dem der-n sterben,« into work-te der Dirne-. Humoristischec. Das Wunderkind-. »Sie sind doch so ein eingesteischter Autograpbensäget—ha» ben Sie denn auch schon von dem berühmten Geigenvirtnosen, der setzt hier eoncertirt, »Nein, von dem ist leider keine zu kriegen —-d-:r kann noch nicht schreiben!« Ein verzweifelter Fall. Nun, Herr Doktor, sagt ein Client zu seinem Bet theidiger, dem er ebm die Bettugssache vor getragen hat, derentwegen ihn das Strafge richt belangt, was meinen S’ jetzt dazui Hm, hin, hni, entgegnet der Rechtsanwalt kopfschüttelnd, da spukt«5! Wenn ich den Fall noch so juristiscy auffasst-diesmal ists wirklich ein ganz ordinärer Schwindel! Un b ei an nt. Dame: ,,.iiennen Sie die Braut von Messiiia?« Herr: »Nein, ich habe gar seine Bekannten in Italien-« B e s ch e i d en. Richter: »Hu Ihnen der Angeklagte die Ehe versprochen?« .Datne: »Nein, nicht cinnials die Freude hat er mir geinael)t!« « Z e h r b e r n h i g c n d. Beamter: ,,(5kst miiisen Sie den Beweis der Zahlungsnw sähigieit Ihr s Echuloners und von seiner Absicht der Ltkaareuoerschieppnng erbringen, ehe wir einschreiten iiinneniss (««,:(jii!)iger: »Er ist aber doch ein notori schr Luth, seit vorgesiern über alle Berge into ich verliexe dann Alles-« Beamter: »So wird es allerdings kom men, aber Sie genießen dann doch wenig stens d-n Vortl)eii, die nöthigen gerichtlichen Formalitäten ersiiilt zn haben!« Ein Unverbesserlieher. »Aber, Mann, denkst Tu denn, wenn Du alle Nachts erst tun 12 Uhr ans dem Wirthshans heim kehrst, gar nieht an die Zukunftss »Doeh, liebe Gattin, ich freue mich schon wieder aus morgen Abend!« Störung der Ordnung, Tu, pumpe mir doch zehn Mart! iftzlugenblicilieh kann ich aber mit dem besten Will n nicht« Hin, fatal; nun habe ich den Posten schon gebuehti Selbstverrath. Kellner (in einem Gast, dein er ein Glas Bier gebracht): »Ent schuldigen Sie, mein Herr, heute am Sonn tag wird gleich bezahlt!« Mast literblüfsm »Ja....darau"f war ich nicht vorbereitet!s« Das Schwinden der Flitter to ochen· Sie: »Hier an dieser Stelle hab’ ich Teine Bitte gehört, John. Denkst Tn nicht mehr daran?«—John: »Meine Theu re, es giebt Dinge, die ich weder ver gessen, noch mir vergeben tann.« lf i n gute r S o h n. A.: »Du könn test aber schon lange absolvirt haben!« ! B.: »O sit-aber ich fürchte stets, das; smeinetn Altsn in Folge der übergroßen sffrende etwas passiren könnte!« A e r g e r l i ch. Arzt (3u seinem Stell vertreter): »Na, Sie hab«n ja während mei sner Abwesenheit schon gewirthschaftet, meine jganze itnndsthaft ist sntsch. Jahrelang hatte ich mir ein n schönen Status von Kranken erhalten« Beim Antritt meiner Jerienreise bertrante ich Lehnen sämmtliche Pati nten an und Sie-Sie heilen mir in H Tagen die ganze tsäesellschaftsp N n r r e e ll. Run, sagt der Richter znnt Zeugen, Eie hören, der Beilagte bdauert, Sie aeprngelt su haben, nnd bietet Ihnen oreiszig Mart Schmerz nsgeldk Sind Sie da tnit sttfriedtnt Nichts da! rnst der Jenae. Fiinssig Mark tnill ich ich hah’ meine seite Preise! Vjtisigliiclte BetoeiSstiltrttttg. Professor: »Was? Ties r Sessel sollte sechs hnndett Jahre alt sein .- Nicht tniiglitl).« Antitsnitätenhiindlerz »Aber ich bitt’ Eie, dreissig Jahre hab« ich ihn selbst schon.« N ii n st i a.-— Lnleh »Nun, Petri, wie ge siillt Tir (in r neuer Lehrer?« Behi: .,Raina5! Ter ist alle drei Tage ——— iranl!» ts i n M a t a d s r. Junge Dame: »Was halten Sie denn dort am Finger, Herr Asses sor? Tag sieht ja tnie eine Wunde aus« Assessert ,,llnbedentend, gnädiges Fräu lein. litniag mcrchaerieben bei dem ewigen ——Vtrlolmngstingwcehsel!« It e n a ch d e m. Lieutenann ,,Ne.i3ende5 Fräulein, lann heute unmöglich Zeche bezah len, Alles im Jeu v-«rlnren· Nehmen Sie Herz in PsandLM--Biissetdame: »Den Me daillenfarm —sel)r gern!« Tienstnsädchem ...... Sind gnädige Frau aberkslänbisehZ Taute: Weis hat das hier Zn thun? Tinitniiidehenr Weil Sie halt seit dem Herbst nieine dreizehnte Herrschaft ioiirenl Ter zärtliche Natte. Fran: »An-ißt Tu, Männe, ich inöchte«doch dein Vereins sur Reuerbestattnng beitreten, die Sache hat meine ganzen Ehiniiathieein Manu: »Aber, Cur-, dct ioirste inir doch nicht zu Leide thun! Denn kann ick Dir nachher gar nich bi«gies3e11!« Im Case. A. tliest in der (-5eitiing): In Hamburg haben sich die Erlranlnngen vermehrt. B: Ah, toie sehreelliehl—- —-·liellncr, schnell einen lkoginic.-»-Lie—5 weiter· A.: Lin der Umgegend Hainlnirg’s sind ebenfalls schon Fälle beobachtet.— B.: Donnerwetter, also auch schon? Keil-ter, noch einen (cognae.—Weiterl Auch eine Krankheit- Konnnt da dieser Tage «,n einein rsnoinmirten Arzt während der erinationsstnnde ein Fremder nnd erzählt, er sei ans Magdelnirg gebilrtig, Oandtvrler von Verus, habe in Hamburg, Vreslan und Berlin gearbeitet n· s. to. Aber das interessirt mich Alles nicht, nn: terbricht der Arzt, was sehlt Ihnen? Stiefel fehlen mir noch, erwiderte der Fremde· Der humane Arzt soll auch diesem Uebel abgeholsen haben. J m is o ll e g. ........ Also meine Herren, eine Magnetnadel kann durch sehr verschie dene llrsach n abgelenit werden, z. B. wenn ein Gewitter, ein Nordlicht oder ein Erdbes ben am Himmel steht! Uncrgriindlich. »Zum besserm Verständnis tverde ich Ihnen meinen Vor trag noch erklären!«—-—«Bitte. Herr Profes sor, dei- ist nicht nöthig, wir haben ihn wohl verstandenl«—»Arroganter junger Manns Mitten Sie sich’5, mich versteht überhaupt kein Mensch Begilndeter Stolz. Dienstmanm »Na, Aujnst, mai siehst De denn heite so von oben Wahl Halte det große Log setvonneniss —Droschlmlutschet zweiter Klasse: »Nee,det « nich. Aber ick bin heite bestraft woM · drei Matt wegen-In tufches Jahren-« Entschwunden bin ich Deiner Rache Du alte Schachtel, beeser Drache, Du inieietige Weiberfeei’! - Tu wildes Afrika-Kamesl, Kannst jetzt nich mehr mich matdern, aus len, Und mir nich mehr mein Geld vorzshlety Kannst nich mchr ans ver Gneibb’ mich holen Und mir zu Haus den Gobb versohlen, Kannst nich mehr machen gleich Mahnu, Wenn ich nach hiibsehen Mädchen schau’! Jetzt sann ich treiben, ums ich will ian frag’ nich erseht Dich Krokodih Bin Dich, Xandibbe, endlich los-— W eß Knebheheiy nee, ’s is zn famos: Du hist derhe1n-s-- ich bleibe da Im Freiheit-stand Atnerigai Peter Rnevvajem sreiheitsittlicher siichsiseher Ehemann. Die kurze Rede. Der Bürgermei ster einer kleinen Stadt betvillkomnmete den durchreisenden Liberpräsidenten mit folgen der Anrcde: »Z:vei Dinge haben stets die hier dnrchreiscnden Großen belästigt, erstens nämlich die Fliegen, und zweitens eine lan ge Anrede. Vor dem Erster-en möge Sie Gott schützen, vor dem anderen will ich es, indem ich meine Rede schließe!« Aus einem Manöverbries.....An dritten Tage bekamen wir Fühlung mit dem Feinde nnd Speck! Mitleidig. »Na, warum siennst Du denn wieder, Du Dämlack?« —- »Ach, ich jannnere blas iiber den armen Ochsen, der wgen so einem kleinen Stück Fleisch ge schlachtet werden mußte Beniitste Gelegenheit Aus ei nem öffentlichen Plane kommt c- zu einer sehr erheblichen Schlägerei. Die Polizei erscheint, die Gcndetme nehmen mehrere Verhaftnnaen var. Ein Advokat, mit Ak ten nnter dein Arme, kommt gerade des We ges; er stürzt sich mittsn unter die Menge nnd ruft: »Nix zu vertheidigen, meine Herrschaften!?« D r n ckf e h l e r. Die höchsten Herr schaften haben bei der gestrigen Tritde 263 Treiber verwundet. Jn der Verliebtheit. ,Wie ftcht"5 mit der Maibowlc, Lisi7« ,,iiileich ist sie fertig, gnä’ Frau-ich muß nur noch den Wachtmeister hineintyun!«« G e m ü t h lich. Richter (3nnt Zeugen-. Wie viel Uhr war es wohl, als Sie Jhrcw Knecht bei Ihrem Fenster vorbeihnichen sa hen und ihn anricfen? Zeuge lsnm Angeklagten): Na, wie viel wikd’s g’wesen s«"in, Johann? Jm Restaurant. A.: »Du, zahle siir mich mit; habe mein Poetemonnaie vergessen!« —- B.sspiittisch): ,,Hni, sehr leid thnt Dir das wohl nicht?«-—A. (eisrig): »O doch, Tn könntest dann wsnigstenö sehen, daß ich immerhin nicht in der Lage wäre, Zu zahlen!« Aus der Kinderstnbr. »Um Got legwillen, Kinder, was-J macht Jhr? Wie seht ihr an5?« »Aber, Mama, wir spixlen ja Thier-ban bigerl Das Ofenthiirchen ist der Löwenta chen ---da stecken wir die Köpfe ynein!« S t o szse n s 3 e r. Jniigges kle sder dazu kommt, toie eine Frau ihren Man mit Echliiaen traktirtl: Jetzt bin ich aber wirk lich froh-, das-, ich stets so ·n Mangel an Da menbekmtntschaft hatte! Auf Flügeln der Liebc. Braut: »Aber-, lieber Adolf, Tu kommst ja ohne Pferd» Bräutigam lben soeben sein Pferd abge woran »ii ber Schatz, ich starb vor Sehn sucht nach Tit nnd bin meinem Pferde vor alt-accilt!« N n r der V ii rie: Erster Börsianer: »Was rathen Zie mir zu kansen?« Its-eitel- nsnf den alten lieberziehcr des Rragcnden zeigcnoj: ,,(kinen neuen Ueber ;i l)c!«.« Ui i ch t c am p et en t. Schütze znin Zie lcr: Sie sollten doch die Blicken in Jhrcm Jicisland angbessern, sonst werden S’ wahr haftig einmal erfcl)osscn! stielcrt L, das geht mir gar nichts an, das iit die Sache vom Herrn Echiilzen-Vor stand! ti· in A n g c b o t. «i."lllerbing5«, meint der tin-irailignermittch ,,miissen Sie, wenn Sie diese Tame lolinschen, anch ihre Mutter in’-:« Lan-J nehmen Z« »Ach-« rnst der Freier-, »möchtcn Sie die nicht als Probijion behaltentl« L a k o n i sch. Hoscht dann sehn widder Tot-seht, Philipp? Vice, noch! V i e r u l) r. Stamnigast: »Wie spät ist’s denn, Rasen-«- siellneriin »Es-est li) Seidel, Oerr («'-erichtsratli, drei haben S’ noch zu trinken »Mus» Au Leeteur-.-—-Verdächtig aus-s selsender Gast: »Herr Wirth, l)ab’n S« uix zu lesen dal« Wirtin Vielleicht das deutsche Reichsstraf gesetzbuch grsallig2s Wechselseitige Angst. Frau Densel: »Warum kommen Sie nicht ’mal am Abend Zu uns, Frau Stutjeli Sie hadersiss ja tser«sdroel)en?« Frau Stuneli »Mein Alter geht Abends nicht gern aus, weil er immer miid’ ist, und allein will ir nicht zu Haus bleibeu—-et ättastiat fiel)!« Frau Huneh »Sie haben doch ein« Dienstmädchen Z« Frau "5tiit;el: »Ja, aber wenn die mif ihm allein bleibt, ängstig« ich mich!« Ihre Entschuldigung. »Aber-, Lina, Sie haben ja gar kein Feuer im herds Da lanu ja das isssen nicht lochenl« »Natürlich, aber auch dafiir nit so leicht anbrennen!« Es fragt sieh: warumsi Alte « lette: lstz ist noeh gar nicht lange her, dass sich zwei Männer fast um mich geschlagen halten« Freundin: Ich weiß es; das war der Staatsanwalt und der Vertheidiger im letz ten Prozeß. In dem Rounth C oele in Tennessee ma chen sich Weifzkappen wieder sehr mausia. Mehrere der angesehensten Faeener fanden dieser Tage an den Thüren ihrer Wohnhäm see Zettel angeheftet, in denen sie aufgefor dert wurden, das Cvounth binnen zehn Ta gen zu verlassen, tvidriaenfalls es ihnen schlecht ergehen würde Anderen Häusern statteten sie sogar Besuche ab und fchossen vielfach durch deren Fenster-. Vermuthlich« wird die Bande nächstens einmal mit bluti gen Kliper heimaeschickt werden.