III hoher-« prqeßiseher Staats-Beamter Mit libet das hamburget Trinkwasser: »Ich das Samt-arger TrinlivasserZ Das Ue Ursache all dieses unsäglichen Elends. v versichert der Sachverständige Tr. Koch , se Meigen es vie phrigteinichen Erinne, . M nachdrücklich und seit zwei Tagen so nt mittelst rather Anschlagezettel vor dem Genus und der Benutzung ungelochten Was sers Neuen. Daß das Hamburger Trink Isssisk ungesnnd ist, ist eine wohl im ganzen "Ieiich bekannte Thatsache. Es wird ver M, daß sich der Typhus-, der in Hamburg nie ganz ausstirbt, genau so weit erstrecke, wie die Hamburger Wasserleitung! Ein sehr bedenkliches Shmpton siir die Gesundheits Gesshrlichteit unseres Leituiigsmassers. Thatsache ist solgendeHZ Tie Beseitigung M Unrathes der reichlich eine halbe Million zählenden Einwohnerschaft der schönen und reichen Hafenstadt geschieht durch Kanalism übt-. Die unterirdischen Ziele fiihren die gesammten Fälalstoffe in die Elbe, und zwar ungefähr an der Stelle, wo das Ham: but-get Gebiet an das Altonaer grenzt. lit tva eine Stunde weiter elbaufwäris befindet sich die Wasserkunst Dort wird also das Wasser der Elbe entnommen, welches ganz harnburg und Umgegend zum Waschen und Trinken benutzt. Nun wäre dagegen ja vielleicht nichts einzuwenden, wenn das Was set in der Elbe stets nur elbabivarts, dein Meere zuslössr. Dann würden die Fakul stvsse von der Altonaer Grenze elbabwärts sortgespült und könnten höchstens das Fahr wasser durch allmähliche Erhöhung des Mnßbeetes verfchlechtern. see-se keine-gesa. Aber leider gibt es auch Ebbe und Fiutd: und die Fluth oder besser der Fluthstroni, der vom Meere aus in die Elbe eindringt, staut das Flußtvasset erheblich zurück und er streckt seine Wirkungen bis nach Hamburg ja sogar bis zu dem Buntte bin, wo der Elbe das Wasser für die Leitung entnom: men wird. Dieser Flutbstrotn staut nun auch das an der Altonaer Grenze befindli che, mit den Fäkalftossen geichwängerte Elb tyasser zurück, und zwar soweit daß die Was serkunst es mit in die Leitungen vumpt und es den Hamburger-n als Trinlwasser tre denzt Ergreist dich bei diesem Gedanken nicht ein Uebelteit erregender Ekel, Leser?! Die biet erzählten Thatsachen find nicht etwa neu entdeckt. Sie find seit Jahren; stadtbekannt, sie sind in den öffentlichen; Blättern, in Versammlungen« von Aerzten und Sachverständigen anderer Art festgestellt Und erörtert, man hat dringend schleunigste Ubhülse verlangt, schon vor Jahren, man hatte Pläne gemacht, Vorschläge unter-brei tet, Kostenderechnungen angestellt. Einig toar man sich aber nur in dem einen Ge fühl, der Erregung und Emvöruna übet solche Zustände! Und so blieb alles beini Al ten nnd schlief ein. wie so manches in der Nepublit Hamburg »denn Alten bleibt-« und aus dem Grunde, ,.weil es ja immer so ge wesen ist« Es wird setzt klar sein, weshalb der Ge beimratb Dr. Koch und die Hamburger Be hörden dem Elbtvasser die Rolle des Chole raoerbreiters zuschreiben. Tie lkriretnenie der Cholerairanten gelangten bis zur end-s lichen Organisation des Tesinseltionswesens undesinsizirt in die Elbe, und damit wan derten die Choierabacillen ungehindert in das Hamburger Trinkwasser. Es sind Fäl le gemeldet, tvo Personen unmittelbar nach dem reichlichen Genusse solchen Wassers hef tig an der Cholera erkrankt und auch nach kurier Zeit verstorben sind. Ob dieser Wirkung des zum Leben unent behrlichen Leitungswassers ist nun wieder in den Zeitungen großer Lärm. Aeuszerste Entrüstung und gewiß mit Recht. Auch die maßgebenden Behörden werden empört iiin Eber dieses niederträchtige Wasser. An einigem Interesse auch iür Aiiszenststiende durfte es sein, zu beobachten, wie lange nach hoffentlich baldiger Beendigung der Seuche diese allseitige Empörung anhalten wird. Etwas länger als gewöhnlich wird ike sno«)l dauern, aber ob sie die immense Kraft lzchim wird, das Beharrungsvermögen der Den-: bierger zu überwinden, das dürfte jedem kenner der hiesigen Verhältnisse doch recht zweiseihaft sein. Wenn es sich dabei uin Ausgaben handelte, die direkt dem Handel tred der Schissfabrt zu gute käme, so Dür deu die Millionen im Handumdrehen flüs sig gemacht sein. Aber site TrinkwasferU Wer träg-i denn aber schließlich vor Gott tmd den Menschen die Verantwortung sür all das namenlose Elend, daß dieses Schmutz vasser schon in der Hamburger Bevölkerung sag-richtet heim-« Die Puebloszndlaner. Einer der interessantes-im gleichzeitig aber sich barbarischsien Jndianerftamme find die HGB-Indiana in New-Mexico, über W dieser Tage Dr. Dorchester, der Su peritmdent der Seminarschule-V einen ich- miiihsncheu Bericht yet erscheine-c rai sin, nachdem die abergliiubischen Ratt-baute W are Versuche statistisch- aufnahme ·mme ihnen zu machen, bereiten hatten M Dort-Pers Angaben besteht die ans Mein Ortschaften verweilte Bevölterung Äms M Köpsetr. Das in ihrem Besitz W Lea-I umfaßt l,074,964 Herrs, U is vieles davon eine strittige Wuste und ab grober Theil nur als Weideland zu ver " IesV-· Doch gehsteu in das Areal einige sterte fruchtbare Thaler, und mit M Its-nahmen befinden sich die Puebltri Q- Ibcle des Mo Grunde und seiner Ne W oder seiner Zusltige und in den Be — » dieser stxser findet man einige der s des Initiatiqu Die III M Lehm, oder Steinen und set-It und sie-ist zwei Stockveete hochz die Tächck werden aus dolztldycm Naht, Reisig und Heu, welche mit Lehm bewokfen find, hergestellt, und ver Fußboden besteht einfach aus festgestampfter Erde. Die inneren Wände sind gleichfalls mit Lehm be wotfen und erhalten dann einen Gypsiiben zug. Uebrigens find· diese Wohnungen schmutzig und vervohrloft, richtige Brutftäv ten für ansteckende Krankheiten Unten der Gesammtbevölterung von 8286 Seelen, so berichtet Dr. Dotchester sind 1624 Kinder von fchulpflichtigen A tin-; hiervon erhalten 949 Schuluntetricht, die Mut 674 behelfen sich ohne dieses Ewi fstisnsmittet Schwizwang giebt ei nicht, Midiseiplin noch weniges-, nnd der Be si. set Schulen ist daher sehe spärlich. Dit «Mis irgend weisser Un giebt es überhaupt sei des Mehle-Indiana nicht, abgesehen - III des mannigfachen heimisch-u Gebetn st in den-u die Kindes in niedergeht-ch M Ieise streng ansehslten werden M Inst-glitten der Quem-India » Ies- - Ue elen- hisdttichm Osmia-e- ih . -.-»«..-...-.-.· —--. - . . ganz unbeschreiblicher Ade-glaube nnd det asgemein Wchendeizetistenus bildengtoi He Vindeknisse file eine sortschrittliche Ent wickelung; dazu lomint noch die Degenerk knng der Rasse infolge Heitathen unter nah en Verwandten. Die heutigen Psalm-Jn dioner, obgleich nominell Christen, find thotsächlich Sonnen-Anbeter, und dieser von Votjeiten her bestehende Kultus wird den Kindern von früher Jugend eingeprägt Sie nennen sich »Söhne Montezuma"g« und glauben Inder-sichtlich an alte Prodhezei hangen, welche von Generation zu Genera tion mündlich überliefert werden nnd mit der Zeit höchst vage und verschwommen ge worden sind und sich auch wohl mit christ lichen Lenenden zum Theil verschmolzen ba ben mögen. Darin figuriri eine Art Mes sias an erster Stelle, welcher-, sobald die Zeit erfüllt sein wird, ans seinem Sonnenbause bei-absteigen und das Reich Montezumo’z wiederherstellen soll. Die Pueblo’s nehmen an der Regierung des Territoriunis nicht theil. Obschon sie nicht direkt dagegen aniämdsen, so halten sie sich fern, zahlen keine Steuern und be iürnntern sich nicht um die Verwaltung Sie haben nicht einmal eine Organisation un ter Hch als Pueblo’s, jedes einzelne Pueb-» lo erwählt seine Lotalbeatnten, d. h. ihre heidnifchen Priester besorgen das Regierem und das ist alles. Das interessanteste Pueb lo ist das der Zuni’S. Da wird fortwäh rend gestohlen, und zwar werden nicht nur die Viehheerden der Nanchbesitzer und der Navaio-Jndianer heimgesucht, sondern die Zuniis stehlen sich einander die Ernten, Rin der und überhaupt alles was nicht niet- und nagelsest ist. Um ihr Raubgellifte zu be friedigen, scheuen Ae auch einen Mord nicht, und während der letzten Jahre find mehrere Meritaner, welche das Territoriutn durch reisten, von den Zuni’g ermordet worden. Die Mörder sind den Pueblois wohlbekannt, aber keiner derselben ist zurStrase gezogen worden. Sollte aber einer der Angehörigen de; Pueblo in Bezug auf die Befolgung der religiösen Gebrauche nachliifsig sein, so wird dies auf das allerstrengfte bestraft. Die gröbste Untnoralitöt herrscht unter den Zu .ni’s, aber daran nimmt Niemand Anstoß. Tr. Dorchester berichtete von Fällen, wo Zuni-Jndianer, welche von den altherge brachten Gebrauchen abgegangen waren, auf das Grausarnfte bestraft wurden. Vor eini gen Jahren hatten sich zwei ältere Jndianer von den Tanzen serngehalten und wurden deshalb in brutalsier Weise rnit Kniipoeln zu Tode geprügelt. Die Veriiber dieser gräßlichen That wurden nie zur Rechenschaft gezogen. lsin Mädchen, welches irn Osten zur Echule gegangen und nach dein Iueblo zurückgetehrt war, mußte zur Strafe sich splitternackt ausziehen und so vor dem »Gouverneur« des Pueblo tanzen. »Ich bin in Verlegenheit,- sagt Tr. Dor chester, »in sagen, was geschehen sollte, unt diese Zustände zu bessern, und ich kann nur wiederholen, was viele treisr Männer ge sagt haben. Es ist ein Problem, welches studirt werden «"niusZ, und wenn von mir Ent dfehlungen gemacht werden, die sich später als unvraitisch erweisen, wie das ja auch schon anderseitig vor mir arichehen, so muss eben wieder etwas neues versucht werden, bis endlich ein wirksames Mittel gesunden ist. Vor allein sollte aber die Erziehung der Pueblendianer aus das eisrigste betrie ben werden, und so mögen mit der Zeit ci vilisatorisehe Giniliisse auch bei diesen ver sutnvften Urbetoohnern New-Meriio’5 ihre Früchte tragen. Die Loromotive im heiligen Lande. Tie Stätten, wo einst Jesus wandelte, werden nun auch bald von Lolomotiven durchbraust-werden Nach verschiedenen soli spieligeii Ausnahmen ist setzt die Strecke für die Eisenbahn Alia-s----Tania5!us end giltig festgestellt worden. Tie genaht Fsinie ist diejenige, welche zuerit Its-n Mo for isonder vor mehreren Jahren v)rg-s«1)lc: gen wurde. Sie beginnt bei Alls am Dis-: teltneere, durchläuft nach Süden olrallet rnit der Lüste die libene von Alta. indem sie· einen Zweig nach haisa atn Norm-e des Berges Rai-met absendet, und zieht dann weiter in slidlicher und siidöftlicher Richtung quer durch die Ebene lizdrelon an Nazareth, Innern und Jesreel vorüber, durch das Thal von Zegreel und an den Bergen hinlausend nach dein Jordan, über den sie bei Bethsean hinwegsetzt. Ter Jor: dan bietet hier besondere Vortheile fiir die Errichtung einer zweibogigen Eisenbahn Brückr. » Nicht allein, dasz die beiden Ufer von fe stem Gestein gebildet werden, auch in der Mitte des Flusses befindet sich ein grosser Felsbloch der als Stützinittel sitr die Bogen dienen kann. Vom Jordan wendet sich die Eisenbahn wieder nach Norden und steigt den Abhang des Plateaus von Golan lDfcholans hinaus, an den setgiiimnien hin, »welche die dstlichen Ufer des Sees Genezas reth umgeben. Dieser Aufstieg stellt den einzig schwieriger- Theil der Linie dar, er Ischeint aber auch nach den inneren Aufnah Irnen leichter aussllhrbay als man ursprüng lich annahm. Wenn das Platoau bei El M erreicht ist, setzt sich die Linie in leichter Steignng til-er Ravah und Man-eh nach Da mit-tut fort. Da die Eisenbahn die schön sten Ebenen das westlichen und des dftllchen Palastina durfchneidet, wird sie graste Wichtigkeit erlangen. Die leitenden Per sdnlichkeiten der englischen Geselichsfl, Ehe Palastina Erblvration Fund- von denen die obigen Mittheilnngen ais-geben« sind de Meinung, dass der Eisenbahnbau sn nichtis gen archsolvgischen Entdeckungen sitz-en werde· Inzwischen schildert die »Min. Bollsztgx in einem Berichte aus Jerusalem vom ·.«l, Ung» toelchen Eindruck die erste Lokomotive auf das dortige Voll gemacht lsat: »Am vergangenen Sonntag strömte viel Vrll aus dem Wilh-Thon- in der Nichtustq nach Bett-Wem- Tokt wird, nicht weit von det Stadt, zwischen der Niederlassung der deut schen Templet und der Straße nadlj Buhle hem, der neue Bahnhol für die in nicht fer ner Zeit zu eröffnende Eisenbahn von Jalsa nach Jerusalem angelegt Am Jenanntu Tage aber war vie erste Lokomotive nach ssr y. Stadt gekommen, um sich vorzunxllskn nnd den Beweis zu liefern, daß es mit der Ans fiihrnng des lange entworfenem vkel le Lsprochenen und von Schwierigkeiten jeder Isrt umgebeuen Planes wirklich Ernst sil. Die Latomotlve wollte Jeder sehen. Welch sonderbar-es Ungethlim hier in der Nähe der heilig Stadt« Wie befremdet dikckten die inl tierischen Mauer-m die Jhsme und Syst-I M Bien, II dem schnaubte-den Un M W. steh die stehet nnd Isr MWIIO W,Uesneeu m Beduinen betrachteten mit Wsstidhek Reu gietde vie rollende, dampft-de Maschine. Sie ging vorwärts and rückwärts, He sog ein paar Wagen hinter sich het; und doch bemerkte man kein Pferd, keinen Esel und kein Kameeh welche sie in Bewegnnq gest-Hi hätten. Das war verwunderlich! Ekne ur alte JudenmutteH welche noch nie über das Weichbild von Jerusalem hinaus-schwirren war, fah das Ding mit neugierigsn Sau-es cken und sagte-, der Teufel stecke Nein. skm Haufe wilder arabifchet Ranken näherte Ech beherzt dem Unthieke, es besser zu betrach ten. Da stieß es einen heulend-en Ton ane· und zischte und spie nach links und rechts. sprinte Wasser nnd Dampf, Köln-te und du« belte Qualm auf. Die Jungen fuhren ew setzt zurück. »Ma schob Psalm schrie man. »Was will doch Mott! Das ist der Samu Die Durchleuaetnsssntethodh i Das Bestreben, krankhaste Veränoernngen Jder sinnlichen Wahrnehmung, und zwar dein beim Menschen entwickeltsten Zinne, dem Auge, zugänglich zu machen, hat das elek trische Licht auch in der Heillnnde zu einem wichtigen und unentbehrlichen Vilssmittel bei der Untersuchung gemacht. Die soge nannte Durchleuchtnngsrnethode lTiadhono skobies mittels des elektrischen Lichtes gestattet dem Auge Einblick in lkbrderkhetle, die sonst dem direkten Besehen unzugiinglich sind Seit ter Erfindung des Rohlesadengliihlichts und seiner Anordnung in sogenannten Mig nongliihlömbcheu, welche nicht größer als eine gewöhnliche Erbse sind, hat dieses seit vielen Jahren bekannte Verfahren erst die» rechte Ausführbarkeit erhalten. Die Pia-J ohonoskope, wie man die Durchleuchtungs apdarate nennt, tragen an ihrer Spitze ein gutisolirteg Mignonlämochen non vier bis acht oder mehr Normalkerzen Lichtstärke, das zum Zwecke der, Magendurchleuchtung noch mit einer kleinen Glasgloeke umgeben ist. llrn die lirhitznng und so Verletzungen durch Verbrennung bei der Untersuchung zu der hindern, zirkulirt indischen lstlasglocke und Lümpchen mittels seiner Zu- und Abslusz. rdhrchen roch ein Wasser-strom. Bei der Durchleitchtung des Gesichts wird ein solches Mignonliirnpchen in den Mundgenoinmen und die Lidben seit geschlossen; die Licht quelle befindet sich also hinter der Zahnreihr. Alle Knochentheile, namentlich bei jugendli chen und weiblichen Personen mit zarten Knochen, die Fettdolster und die Hautbe deaungen lassen die elektrischen Strahlen mit Leichtigkeit durch: das ganze Gesicht dont Kinn bis zu den Augenhöhlen erglüht in mehr oder weniger starkem rothen-i Licht: auch die Augen leuchten feurig aus dem Rovse heraus: wegen der weniger lichtdurch: lästigen Fettkadseh die sie nmbiillt. lind sie mit einein dunklen Ring als Schatten um geben. Die Naseuböble ist bis in die hin tere Muschel burchlenchtet. An dieses wich tige medizinische Untersuchungs-Verfahren erinnert senee Kindersclteri, ein glimmendes Streichbolz zwischen die Zähne zu nehmen und 3u bauchen Jeder kann sich überzeugen, das-, ir der Dunkelheit schon bei dieser Spie lerei das kindlikie lllesicln an manchen Stel len röthlich durchscheinend wird. Tiefe Turchleuchtnng des Lberkieferg mit elektriicheni Licht hat nun in neuerer Zeit namentlich Tr. Karl Bonien in Frankfurt am Main benutzt, um lirkrantungen der lilesichtzlnochen und namentlich Vereiterungen der Lberkieserhohle festzustellen, jener hoh lung im Oberkiefer zwischen hartem Gau tnen und dem Boden der Augenhöhle. Jst diese hohle frei von litter, so gehen die Lichtstrahlen des Mignonlanwehens tm Munde unbehindert durch die Knochen hin durch und das ganze Gesicht erscheint aus beiden halften gleichmäßig röthlich durch leuchtet. Eiteransammlungen in einer der Knochenhohlen rufen Verdunkelungen her vor. Diese Turchleuchtung ist also ein sehr schätzen-werthe- hülf-mittel, um Veränder ungen in den ldesichtrknochen oder ihren Höhlen zu erkennen, und macht also diese sonste unzugöngtiehen Gebiete der sicheren Brusung des Auges zugänglich. Allerdings setzt ein Vergleich der Turchleuchtunglrwir kungen beider Gesichtshälften immer voran-. daß die Wandoieke der Knochen jederseits nnd auch die Symmetrie in der Gesicht-bil dung gleich sei. Denn während im Allge meinen erkrankte Theile dunkel bleiben und gesunde röthlieh durchschimmeen, werden bei verschiedener Dicke der ltzesichtslnocheih bei Asshrnmetrie detseiben, auch ohne krankhafte Veränderungen Beleuchtungdunterschiede in beiden Gesicht-halben ergeben. Ein weiteres sicheres Kennzeichen einer Vereiterung der stetkieserhöhle, wie sie durch Erkrankungen der Nase oder der Zahnwurseln entstehen kann, liegt nach Dr. Tabidsohn noch darin, ob die Augen feurig roth aus dem Kopfe hervorteuchten oder nicht. Bleibt ein Auge oder auch beide dunkel, so must sieh alfo zwischen Lichtquelle und Auge etwas besin den, was das Licht nicht durchlas-h seien es nun Reubildungen im Knochen oder Eiter tu der dishmoribise such der Zahne-M kann sich des Durchlenchteus zum Erkennen; von Veränderungen tin und am sahn be-« dienen. Bringt man bei offenen Munde das Amphi- btnter einen saht-, so wird derselbe bis in die aus-ersten Wurzeleadenl durchscheinend Unter den Bewohnern der Regierungs reservatton in Fortresz Mo nroe in Vir ginien herrscht nicht geringe Besinnung nver vie vom Kriegstninister in Washington ek lossene Letzte, daß alle aus oee Neseevolion stehenden Gebäude, worunter sich oaj hy geiashotel und Chamberloitt·5 neues Onkel befinden, bis spätestens ZU. September ge räumt und nach diesem Tage aus Kosten ver Eigenthümer nledergerlssen werden müssen. Noch ver Congreßalte vosn März 1868 isl »der Ariegsminlster vollkommen besagt, in dieser Weise vorzusehen Die Veranlassung ist bie, daß die Bürger-, welche Häuser und hotels aus der Resetvatlon eignen, es ver säumt hoben, dem Jngenieurvepoktement der Regierung bei ver Verstellung von Ub zugslanellen im Bürgetvleetel des Fortc ent gegenzusommen resp. sich dagegen gesträubt haben. Gemüthlich. Dere: »Ja zum Kalt-L Droschlenlutscher, wissen Sie denn den Weg nlcht genau, daß Sie alle Augenbllele wie der tue-lehren l« Drossjlentutschen Entschuldigen S’, En ee Gnaden, mein Gaul laßt slels holt nicht rechts wenden, und wenn l’ also on eine Gase Iowa-, ln dle lch Weltt- einsteck soil, muß les halt allererst possessed-a and keep umsehn-, mit ltz W listig .Wose«n-lmts vie »Ur-se Art-m der sey-blit-« Die »Grpsie Armee der Uednblils (G. Il. DU wurde atn 6. April 1866 organisirt, und zwar aus die Anregung von Dr. B. F. Stepltenson hin, der als Chirnrg im Krieg gedient hatte. Sosort nach Schluß des Krie ges begann derselbe eine Agitatian siir Gründung eines geheimen Wohlthätigleiti: Ordens, nach dem Muster der Frei-trauten der ausschließlich ans ehrenvollen entlasse nen Veteranen der Unions-Armee beststehen sollte. Daraus ging die Bildung des ersten Postens hervor, bekannt als Deratnr Posten Nnmero Eins, vorn Departement Illinois. Diesem ersten Posten schlossen sich sehr bald andere Posten an, welche sich staatenweise vereinten, nnd sich unter ein nationales Kommando stellten, bis ihre Zahl aus 7000 mit 400,000 Mitgliedern angewachsen war. Ihr Karalter ist aber nicht ein- geheimer ge blieben. sondern ist der einer vollständig öffentlichen, militörisch gegliederten nnd koni ntandirten Veteranen-Lrganisationen. Ihr Zweck ist Briiderlichleit, Mildthätig leit und Patriotismns lLoyalitäti. Sie sorgt siir ihre arbeitsunfähig-n und verarm tenMitglieder, Witttven und Waisen nnd be gräbt die Verstorbenen· Seit 1871 sind iiber 2 Millionen Tollars siir solche Unter stützungen verwendet worden. Jhre Mit glieder sollen vor allen Dingen bereit sein« ;daz Gesetz im Innern und das Vaterland Jnach Aussen vertheidigen zu helfen. Als die Kriegsgesahr mit Chile austrat, boten diese ;Veteranen sofort ihre Dienste an. lktwa der dritte Theil der Unions-Sol daten des letzten Krieges gebären der G. I. R. an. Jn 1871 betrug die Zahl ihrer Mit glieder erst 30,12«l; sie stieg von Jahr zu Jahr, bis sie 1880 ans Zinng gekommen war· Seitdem nabtn sie schneller zu und war 294,974 in 1889 und beträgt setzt, wie schon erwähnt, über 400,000. « Die Posten in Pennsylvania hatten die meisten Mitglieder-. Vor 3 Jahren wurde deren Zahl aus 43,03»5 angemeldet. Ohio berichtete sit-Eli Ren- Nori 37«286, Illinois M,293, Indiana RAE-T Michigan 21,420 nnd Massachusetts WAN. Inzwischen hat» die Zahl der Mitglieder in Pennsylvanien; um nur etwa TM sugenommem während sies in Lhio aus 45, 522 angewachsen ist Der mehrfach erhabenen Anklage, dass die ..lllroske Armee-s eine politische Organisation sei, ist von deren Führer stets mit entschie denen Widersprnch begegnet worden« Be sonders ist General Alger gegen diese Be hauptung ausgetreten. indem er aus den Be schluß im Lager der lit. Li. Hi. von 1869 aus merlsam machte, welcher lautete: Jlein Lilieier oder Aamerad der G. I R. soll irgendwie diese Organisation zu Partei-Zwecken driuehen nnd teine Bespre chung ron Partei-Fragen soll bei irgend welchen ihrer Versammlungen gestattet sein, noch sollen irgend toelehe Rominationen siir prlitisehe Zwecke gemacht werden. Auch im Auslande haben alle Veteranen der Unions-Armee Posten der ist« A. si gegriindet, so einen aus den Saume-ichs Jnseln. der sum Departement Calisornia gehört und vor 15 Jahren gegründet wurde. Derselbe hat einmal sein Lager im königli chen Palast daselbst abgehalten liin anderer Walten besteht in Canada in der Provinz Manttodaz derselbe wurde von George W. Brote-m vorn Vater Post No· 8 zu Philadeldhia, gegründet; er gehört znrn Departement Pennsylvania Lille Mitglieder der Posten, gleichviel, ob sie Generale waren oder noch sind, oder gemeine Soldaten, stehen aus gleichem Fuß der Kameradschast, ohne allen Rangunters schied. Unter den Frauen-OilsS-Gesellschasten der Beteranen steht in erster Linie das Metallen dilsseorns der Großen Armee-, die einsigh die von dieser ossiziell anerkannt worden ist· Eine Zwei-, gGesellschast ist die dont General Winsield Seott Posten In Philadeldhia. Dieser anerkannte National Frauen- Verein hat 2k 136 einzelne Vereine in 47 Staaten und Territorien mit llthl Mitgliedern. Er roird seine Anstand-Ver sammlung isog. Lagers zu Washington in der N. Y. Presdhterianer-Kirel)e abhalten. Die Söhne der Veteranen sind eine andere Art der Mist-Vereine der lit. Si. R. Bari zwölf Jahren wurde der erste Posten »der Söhne der Veteranen« vom Anna M. Po: i sten, No. sti, zn Philadeldhia gegrünan Sehr bald entstanden in sast allen Staaten solche .Jugend- Posten-, die setzt zusammen mehrere Tausend zahlen und nur aus Söh nen von Beteranen bestehen· Auch sie haben ihr haudtauartier bei dent gegenwärtigen VeteranemFest zu Washington Mausverftrapazem Ein Bild von den Strapazen, die in Fol ge der Hitze während der Mandver non den Truppen are-zuhalten find, geweihten die Schilderungen, welche Briefe von Soldaten, des Königs-Grenadierregimentes enthalten, das gegerirvartig in der Umgegend von Po fen einauartiert lit. Ter schlimmste Tag der großen llebungen foll, wie nach densel ben das »Liegn. Tagebls mittheilt, Sonn »abend, der 20· Augqu gewesen fein, an wel ichenf das Brigadeexerziren stattfand. Das lsleginient ruclte fchon fruh um 4 llhr aus Idern Fort 2. in Vofen ans und erreichten-seh einem Marfche von eirea drei Stunden den großen Glulvoer Platz, auf welchem sofort die Bande-Aufstellung begann. Tle Mann fchaften trugen Tuehanzüge It. Garnitnr mit feldlriegimäßigem Wer-M, wodureh die Len te außerordentlich von der spitze zu leiden hatten und schon unterwegs viele Leute man wurden und zurückbleiben mußten. llm 8 Uhr begann die Ibnahrne der Parade durch den Brique-Komtnandeur, wobei wieder eine Unzahl Leute umfielen und hinter die Front geschafft tout-den« denn ote Temperatur betrug 38. Gr. Neautnuc Dez halb befahl der General fofdrt, die Unifdrrn·· tragen zu öffnen und die Binden anzulegen Es wurde sofort nach Pofen dedelchirt, von wo nach kurzer Zelt SanltttthFahrseuge und Mannfchaften eintrafen, welche dte Er matteteu nach der Stadt fchaflten. Gegen 9 Uhr begann das Gefecht, welches jedoch fehon nach Minuten unterbrochenwurde, da rntt auf Befehl des Genertls das Mel-ich das Schaum-m nnd dle hinteren Patro nentafchen abgelegt wurden. Ferner wur de beplnmrh beten Vorgehen der Schuhen ltnien etc-, nur tin gnpdhnltehen Schritt, satt tin Laufschritt oder fmngrpelfe dec sugehesr. Vle dlze war law-then noch ge flegen und dle strengen fttr die Gold-ten derger seh durch das sfteee dir-legen tu den gltthenb betten sand. Vle Mr lliefe limi- fe M gewesen« bei dte Ce Ioeiee an den steure-r W werden Isi ten. Ut- 12 Uhr erfolgte der Schlafe des Ginevrens nnd darauf tonode nach der Stadt snriickniarfchirh wo die Ankunft ge gen 3 Uhr erfolgte. Auf dem liiilckmoefch wurden von dem einen Bataillon des Pole ner Regienents allein 11 Mann schwach. Die lilerzte und Lazarethgehilfen hatten alle Hände voll zu thun, um die Matten zu er lrifehen. In den zwei vorliegenden Brieer ill von Todesfällen in dem Königs-Orma dier-Hiegiannt nicht die Rede, dagegen spre chen beide übereinsotntnend davon, daß beim M. Regiment drei Todesfälle in Folge Hitzfchlageg vorgekommen fein follen. Berliner Hunde-Pensionatse. Unter den vielen merkwürdigen Einrich tungen, welche Berlin besitzt, zahlen gewiß die Pensionate fitr hunde, Katzen und Pa pageien zu den seltsamsten. Jtn Großen nnd Ganzen find nun diefe Anstalten, welche aus dem Bedürfnis der Pflege der betreffenden Thiere während der Abwesenheit ihrer Gi genthiimer entsprangen, in ähnlicher Weise eingerichtet-und geleitet, indess die Pensiontm Lilr Hunde bieten fo viel Detail-Interesse, aß wir, von den anderen adfehend, nur die fe Pensionate etwas näher betrachten wollen. Ter Berliner hat, vielleicht mehr wie an dere liiroßftödteh eine ganz eigenartige Vor liebe flir die Hunde. Verteilt nun die Fet milie, in welcher diese Thiere gleichsam all Mitglieder betraehtet werden« aber ans it gend einem liirunde nicht mitgenommen wer den liinnen, fo weiß man gewöhnlich nichts Besseres zu thun, als diefe Thiere oder das Thier in einem Pensionat uiiterinbringetn Auf Bekannte oder Verwandte ilt nicht Ver laß genug, das Tinftrnödehen entläßt man während der Reifezeit gewöhnlich, unt Geld zu sparen, nnd bleibt sie znclicl, io läßt fie nach Ansicht der Hundenarren dem Köler nicht Pflege genug in Theil werden. Tes Halb fteclt man ihn in ein Onndepenfionat, on er tarifmäßig gute Koff, gute Behand tng nnd allerlei Unterhaltung zu fordern VIE Die größeren Institute dieser Irt liegen außerhalb des Weiehbildes der Stadt, weil sich die Nachbarschaft innerhalb Beriins das ohrenzerreistende Gelläsi und Geheul der Pensionshunde nicht gefallen läßt« Dann muß schon aus sanitiiren Rücksichten ein grö ßeres Feld zur Bewegung siir die hunde vorhanden sein, serner sind die Miethen außerhalb der Stadt nicht so theuer wie im» Innern, und siir einednndedensionat brauchts man ein verhältnismäßig großes Terrain-? Wenn nicht der Pensionshalter, so sinds seine liiehilsen Lriginale, wenn nicht ins ihrem Aenszerem so doch in der Art undi» Weise, wie sie mit Menschen umzugehen ver: « stehen. Sie machen gewöhnlichein einen et-; wag lunstreiteriichen Eindruck, siihren aber! das Attribut der Dressur, die Peitsche. nicht ! bei sich, nen zartsiihlende Gemiitheh die ihreJ Vunde in Pension geben wollen, nieht zu erschrecken. Diese Httndedsleger verliehen es, Menschen zu Brot-achten und liieslihl wenig- " stens zu heucheln, wenn sie dieselben wirliieh nicht besitzen. Man tnuh sie hören, wenn sie der Besitzerin eines Movpelz klar machen, welche Pflege dern Thiere tu Theil werde," tvie sich das Thier sich in der ersten Zeit nach der Besitzerin gesehnt habe, wie es geklagt und geweint habe und wie es seht so der-« gniigt sei, seine Freunde unter den anderen« Hunden habe, von den anderen Hunden wegen seiner Reinlichteit nnd Teiilatesse mit ganz besonderer Achtung behandelt werde. unt zu begreifen, dass der Besinerin des hundes die dicken Thrönen tiber die Wan gen lausen und daß am Schlusz ein Ertra Trinlgeid in die Hand des entdsindsanren hundedslegers stillt. ! Tie Hunde iind gewöhnlich im Unterstoet eines größer hauses und in dessen Umge bung in b onderen iilitteriaiten unterge: I bracht, in denen iie ihr warmes Lager haben. . Tie meisten blinde bringen eigenes Mobiliar, wenigstens ihre Betten mit. Gibt es doch in Berlin litesehilste, die lediglich niis der Fabrikation von Oundesflieauiiiten sich bei« ichitstigen. Sie liesern gevolsterte und limit volle, ntit litlöetchen und Muscheln verzierte Solon - hundehtittem warme Wintertlei-« dung, spat-banden Riemenzeug, unt die Hunde an der Leine zu fuhren, Maultörhe, Schlos: nnd Reisedecken ete. Tie Absperrnng der ein-einen Hunde iit nothwendig, da die meisten dieser Klöster verhätscheit und lan nenhast sind und ein nnnnterbroehenes Bei? szen zwischen ihnen stattfinden wiirde. l Bei den gemeinsamen Spaziergängem die die Hunde Vormittags unternehmen, mits sen die Wärter rnit der Peitsche die streiten- » den Parteien öster auseinander dringen! Jeden Morgen erscheint ein Thierar3t, ders die ossizielle Visite bei den lieben Thieren macht. Dann solgt gewöhnlich das Feud stiia, das aus Pserdebouillon und aus hun- « Idebisauit besteht; siir besonders zarte Pia-« ! scher und Mövse werden von den herrschasten i besondere Kapitalien devanirt, unt den Thie- ! sren die gewohnten liiationen von Zucker undf echten Bisauit tu Theil werden zu lassen,j tvelche·diese Thiere zum Frühstück zu sich zu nehmen gewohnt sind. Nach den Beute-; gungssdielen itn Freien kommt das Mittags- . til-U- » »Ja einein dieser Pensionate-, erziihlt O ttlauszntanm dem wir die obige Darstellung entnehmen, .nmrde wither des Mittages sens gerade eine alte Drehorgel gespielt, um iiir die hunde Taselmusii in titaeherh Wie ich aus den ironischen Bemerkungen des Pen sion-halten nnd seiner Gehiisen zu entneh men glaubte« wird diese Drehorgel allerdings nur in Bewegung gesetzt, wenn die Hunde vensionilre gerade Besuch von ihren Besitzern oder deren Angehörigen halten« Mancher hundenarr und manche dundenlirrin sind tu Thranen gerührt gewesen durch die Ins niertsamteit, die man den dunden durch das Spielen der Drehargel beim Mittaattllch er weist-« Geokge Mart-am ein etwa 45 Jahre alter Mann, der vor etlichen Jahren bei einem Uniall mit einer Tantpi-Dreschmaichine fein linlez Bein eingebüßt hatte, wurde in it a n i a I C i t t) in Missouri wieder das Ldier eines llnialls, der ihm auch fein rech tes Bein kostete Der Unaitickliche wollte die Geleite der Chiron-) X Alten-Bahn an der Ersten und somit-Straße lernten, ge rieth aber in der Dunkelheit voe einen Git tekzug und wurde überfahren Erst als der nächste Zug denselben Weg inm, wurde er entdeckt, und im Ambitianztvagen noch dein nämlichen Vospitsle geschafft Er wird schwerlich mit dem Leben davonlomsnenz in diesem Falle würde der Tod sicherlich als Geister Ia betrachten sei-. In Montgomery, Ter» iit del-sou lsolzlsoi von Trsop « Geisstth, mit 2,000, sti- pols abgetrennt Der schaden . Mswf H gep- isn wache-in m kein-a sk- w man es versucht, den Bogelaesang stit die Borstellnng des siehst-ers Architektonison namentlich aber wissenschaftlich-maskiallsd zu zergliederrn so daß also sowohl sitt den Gesang an sich, alt auch sllt die Verschieden artigkeit seiner Anndgebnngrty bezüglich sitt seine AuSdknckgniannigsaltigteit, bestimmte Begriffe ausgestellt worden« So hat sich im Laufe der Zeit, besonders aber in der neuesten Gegenwart eine eigenartige Vogel gesangslunge gebildet, welche jedoch nicht al lein die sogenannten Wildlinge, d. h· die Sänger in Feld nnd Wald, umsasst, sandetn vornehmlich anch die Kulturvögeh den Aa narienvogel nnd alle jene, welche man als »grlernte« Vögel In bezeichnen pflegt. Sie lehrt uns nnn also Folgendes Ter Vogel singt, wenn er seine leisem mehr oder minder zmiischernden oder zir penden Töne mit lauten, schinetternden der inischt, nnd das tslanze harmonisch in Ein klang bringt. So steht er alcs Sänger desto höher, se mehr er es vermag, ans eigener Erfindungsgabe seinen Gesang ntannigsaltig zu gestalten, nnd in dieser Befähigung der gleicht man ilin voltvetechtigt mit dem menschlichen Tichter. 30 ersindet, d· li also »dichtet« jeder der Zangersnrslem Nach tigall, Sprossen Eiiigdrossel, nnd Amsel, Scharen-,- nnd Zpottdrossel nnd alle übri gen, sein tonnderlserrlicheg Lied immer neu und tvechselreich, so daß man sagen kann, jeder derartige Sänger ist von dein anderm seiner Art weit verschieden: der Vollsntnnd bezeichnet ihn daher zutressend als »Origi nalsänger.« Ter Vogel schlagt, wenn er die lauten einzelnen Töne oder Strophen seines lite sangs immer in gleicher Folge hören lässt; so z. V. schlagt der Fink und auch der Ra narienvogel, der letztere wenigstens beding ungsweisr. Als Pseisen bezeichnet man das aus cla ren, gerundeten, hohen Tönen bestehende säiugen des Vogels, und wenn es voller, tie Iser und noch mehr gernndeter klingt, als Flöten Sind sowohl die ersteren ali auch die letzteren Töne einzeln in den-Naturge sang, in die Streit-den« beziiglich das ganze Vogellied, harmonisch verwebt, so bringen sie stets die beste Wirkung hervor, doch sann das Flöten auch werlhdall sein, wenn es nur in einzelnen, langgezogeen, llangvollen Ilitiien besteht, wie z. B. beim eurovilischen Pier nnd beim nordarnerilanischen Kla rinettenvogel. Mischsanger heißen zunächst die Vögel, welche sich darin üben, aus se einem Liede inehrerrer hervorragender Sänger ihrer ei genen Art verschiedene Sirt-zahm nachah tnend tnil einander zu verschmelzen, so auch wohl aus den Liedern der einander am al lernächsten stehenden Sänger, wie z. B. des Sprossers und der Nachtigall. Meinenb bringen es diese Mischer nur zur Stümpe rei, und selten wird aus einem solchen Va gel ein vortresslicher litesanggliinstleh der das ausgenoniniene Fremde zum eigenen harmonischen Liede zu gestalten vermag. Einen andern Mischsänger haben wir in dem Vogel vor ung, der aus den Liedern zahlreicher sreinder Vögel einzelne Wendutu den ausnimmt und in seinen Nesaug derivebt, er gehört aber bereits zu den sogenannten Zdöltern liin solcher ist umso bisher zu schätzen, se treuer und vollkommener er, sei es das Lied eines andern Vogels oder sei es die eine oder andere Etrxsphe aus einen solchen, auszunehmen und nachzuahmen vermag sslering ist der Spötter nnd man bezeichnet ihn als Stümper-, wenn er nur se eineWem dnng oder gar nur einen Ton aus den ver schiedenen Liedern entnimmt, und diese zu sammenklang-J- und harrncnieloz unter ein ander niischt. In diesem Sinne gilt die Bezeichnung Mischer als verächtlich von einein Vogel, Tie hervorragendsten Split ter lernen eine itaunenswerth grosse An zahl von Gesängen der sie unigebenden Vö gel, und zwar nicht allein täuschend treu, sondern auch voll und ganz hinter einander nachzuahmen liin solches, aus vielen an dern bestehendes Vogellied macht dann na tnrlieh einen ganz absonderlichen Eindruck Hoch geschätzt alt- Spötter sind:,der iiiartens lauboogel oder das gelbe Splitterchen, der rothrlielige Witwen die Mönchögrastniiele oder das Schwarzblatt und der Buntbi rohrsilnger. Tag Meer birgt belanutlich nicht unbedeu tende Mengen Gold. Bisher hatte et aber nicht gelingen wollen, den unerschöpsllchett Schatz zu heben, weil die Scheidung des Me talls aus dein Verlauf weit überstiegen. Neuerdingz will-nun ein bekannter normgis scher Cheiniler, li. Ol. Müniler in Chemie-tm ein Versahren ersunden haben, unt dein Meere das Gold aus eine wohlseile Weise abzugewinnen· Das soll durch die Elektro lnse geschehen, nnd zwar ini Meere selbst. Man wählt hierzu eine etwa 60 Meter breite Straße zwischen zwei Inseln und versentte z. B. 60 Platten galvanischen Eisens von sechs Gebierttnmrn derart ln’s Wasser, dalt sie gegen die Strömung einen Winkel dort w Grad bilden. Zur Erzeugung des elek trischen Strom-I, der die Platten durchzie hen und das Absetzen des Golde- bewiesen soll, dient nach dein Bericht-ge Dünsten entweder die Strbmung selbst, oder die Kraft des Winde-. Der Genau-ne halt eine der iartige Anlage, weil billig zu bauen und zu jbetreibeiy site sehr ertraglslilzlg. I Jnnqtt trat der Staatsanwalt Ramnoud Lde tltttckere aus Brugge in Beqlettung von vier burqerlittt gekleidete-g lsseudormen plötz lich in den stroizen Zptclfcml von Lftende, befahl die sofottme lststitellnnq der Spiele und beschlannabmte die out dem Tische-( be findlichen Karten und Spieleinfätzh sowie sämmtliche Bücher, Mitgliedetverzeichnisse n. i. to., des Privotcirtels. Dann ließ er die Möbel aus dem Saale wegschaffen Der Zutritt zu lettteretn ist untersagt Mehrere Utitlönder haben bei ihren Costiultoten über das Vol-stehen des Staatsanwaltes Beschwer de erhoben Jn Chevenne Weile« Col» wurde ein Regen der sich Noah Anders-m nennt, unter Verdacht verhaften etn aus der hugo Ists ausgetrocknet Gefangener zu fein. Der Sheriss fand, daß das Aeußere des Burschen genau auf die Beschreibung von todts, del Sehelta-Schsndets, post, auf dessen do· hafttoerdeu 85800 Belohnung ausgesetzt sind, und hat die Behörden von Sedolla benach richttqt Wenen Versuchs der Veratftunq feiner Mutter-und feines Neter wurde in chi esgo Robert Rotbart-der ver-hattet cr konnte es nicht erwarten, th das von seinem Vater htnterlassene Bett-tönen von Ists-Most usw-Impulsen unter die sehen seien-en is .