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About Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893 | View Entire Issue (Sept. 30, 1892)
III-tm hat Ich la Spreu-H N. V» sit Wer Fritz holzet infolge geschäftli On schwierigteitem Its Feuer zuhörte 9 Bluts im Geschäfts theile von T et i o a, Wash. Der Gesammt hawi wird qui www geschätzt. Das britiiche Boclschiif »Es-then Dorn-« if M South Batbara, Cal., gestren Iet, doch wurde die Mannschait gerettet. chak. F. Rassel, Mitglied der Firma Ruf fel, Ilchatdfon ö; Titus inP o r t s In a u t h, O., iit in einen Fahritulzlschacht hinabgeftützt und umgekommen. Die Stadt A n a, Zus» wurde durch .ein starkes Ekvbeben get-um« Der Stoß war iv heilig Daß Fenster, Geschirr etc» bemerkbar tagelan. Zwei sehn- und eine zwölfzöllige Kanone für das Kriegsschiff »Man-erw- fiud wohl hehaltm aus Washington in S a u F r a u e l s ( o angekommen. Ja N e w L r le a n b brannte die Mi tetialwaakenchandluug von J. h. Menge ä Eo» Ro. 17—--19 Telatstkaße, nieder Schaden 812.3,000. D vid McLaughlity der Sohn eines Ban kiers in Pjttzb1:t9,Pa., iftiuSau F r a n e i s c o durch den Sturz mit seinem Pferde Inngetonnnm Der Dann-fee «Nesl)otd« ddn Cledes land, welcher 8130,000 gekostet hat« ist im Snperiorfee del Aetveenatv Pdint ge sttandet und voll Wasser Jn Prd diden e e, bi. J» spielte Wil sred L. Lan-san mit einer Flinte, die aber losging nnd seiner Frau Mart) das Leben kostete. Lan-sen wurde verhaftet. In Montgdinerd, Ala» ist der frü here Gaul-erneut Thos. tel. Watts gestorben. cr war General-Anwalt im cabinet des liebellendrafidenten Jefferson Dam. Von hontestead, Pa» ist das dort Iatlanirte lö. Regitnent, Staatsmiliz, nach hause gesandt worden. Es verbleiben nach M Mann Tritt-den auf dein Platze. Jtt einein dercnfenen Hause in S tn i t h di lle, Tenn» geriethen Bad Franllin und Bill Sntith iiber ein Spiel ,Seden up« in Streit. Beide seltenen nnd beide sind todt. Die aucgeschlosfenen Granithauer don c streckt-, N. D» haben eine Gesellschaft gebildet. ein Stiia Land gemiethet, und tdetden sdfart selbst ein Geschäft anfangen. Ja Detroit suchen die Postbebötden nach Kerlen« welche seit Dienstag Nacht dort 20 Brieftäften in den Straßen erbrochett tmd ausqeleert haben Tie Farbigen Win. Tonald White und Washington Mosely fochten bei Milan, Zenit-, einen alten Streit tnit Mai-meisten arti-. White tst unbedingt tödtlich, Mosely qefiihtliets verwundet· Jtt K n o 1 v i i l e, Tenn» hat die Frau des armen Verginannesz liharles Villing sechs Kindern, alles Buben, ans einmal das Leben gegeben Sie wie-gen von 4 bis 9 Pfund und find alle am Lebe-a. Jtt San Francizco ift der reiche Viehgileltter Willtam Ttinplm, welcher einer der erften Vielisiichtek nnd ein vielfacher Mil lionar trat-, iin Alter von til Jahren gestor ben. Bei einem Bahnunfall bei W at e r f d r d, Miss» tdurde der Brettisrr W. Vet- getödtet Ind der Canducteur Bisher sehn-er verletzt. In det Baler entstand nur geringer Scha« IM. In Deteoit fand die Verinählnng Win. S. Mitten- von Eeattle, Wash» niit Fel. Maty Alger in der Wohnung des Va ters der Braut, des- lizenerals Russel A. Illgey statt. Ter zum Inde vermitteln Raubitiilrdei Sud Blnnd, welcher in P i n e d i l l e, Mo., hingerichtet werden sollte, iii dont Mai-ver ttettr Francis zu lebenslängliclnm Zuchthans begnadint worden« Jn Texas ifat die Regierung in allen Sälen atn lsit-if eine ftrtlle Literantane gegen säinnttlielie von Nein Wort lotninenlte Schiffe angeordnet nnv zugleich die Errich tnng von Hospinilern nnbefotilen Tet ConienisfuinSifaiidler lixeorge Davi5, in Eievelaiiv, L» ist nach Veritbnng von Utiechieifrtlfchungen nnd anderen Schwindel-ten mit Ointerlnfinng von sit-, 000 Schulden flnelntsx geworden. Jn Feltoih Tel., ftnlflen Diebe den schweren eisernen isleidtaften aus Der Post ofsiee, sprengten ihn nnd stahlen 8250 in Geld nnd inertlpvolle Poftfachein Anchzwei Keatnladen machten sie einen Besuch. Jst Sanlt St. Marie ftiefz die Danivaarie »Vienna-, ntit ikrs beladen, mit dein Tanivfer »Nipigo« zufammen Die »Die-ina« sank sogleich; die Mannschaft wurde auf den »«1iiviqon« gerettet. Das britifche Schiff ,,(Ilolden Horn« strau dete bei South lind an Santa Rofa C i l a tt d, Cal» rnit einer Beniannttng don 20 Kopfen· Das Schiff ging in Trüm mer, die Mannichaft wurde gerettet. Die Postiutsche von Panos Spring ttach Imago, N. M» tvnrde von einein einzelnen Raube- uverfallen. Der Bursche schnitt die Poftfiicte anf und erbentete etwa IMM- Man hat bis setzt feine Spur von ihm. Giraut Dalton, Bad Talton, Anty Dalton, Sam Winao nnd TreifingersJaet, vie ganze deriichtigte Da l t on:Bonde, die fo viele Eifenbahnfiige im Indianer-Ierritorium ge vliindert hat, wurde in Dem i n g, N. M» verhaftet. Die ganze Mahle-n und ElevatorsAniage der Pearl hominv Mills Co. iit St. Louis wurde durch Feuer zerftdrt. Der entftanvene Schaden wird auf illi),000 ge schätzt unr- fteht itnn eine Versicherung von M,000 gegenlidec Its ein Fehifchlag erwiesen hat sich der in Lekinqtorn V ., von der Fett-merk Illianz gearnndete Laden. Die Meldung itdet den Fehifchtag ift in die Worte gefaßt: -Ittlva nnd Paiiiva unbekannt. Was-rentier ratis eiri vollständiger Verlust Ein derr hat-ris, feine Frau und zwei cindee machten eine Eunoe-F hrt auf dem Duell Flus- in Wofhinaton, als das soot auf einen Felsen ftiefz nnd tenterte. darei- nntrde bewußtlos ani Ufer aefunden. die Frau und die beiden Kinder erkranken Jn Brooliyn brach in dem Schiffs doaliof der set-. Staaten ein Feuer aus, das einen Schaden von 8500x100 verursach te. Die ganze Moschinerie fiir das neue seieasfchlff -Iineinnati- wurde serfidrt. In Jndianovolis, Sind-. wurde m qrosie Gestade der Unten transfer ö Fsmise com-n tat-m dem Wien« sonnt on lauwiuljichaftlieien Maschi nen in Asche gelegt. Der Vettqu wird auf MAY-M leis-Ist Jn Buetley, Wash» hat ein zwölf Jahre altes Mädchen Namens Annie Pi qeon Selbflmord begangen, indem es. sttychnin nahm. Als Grund gab das Kind an, daß die Mutter es in eine Reform fchule schicken wollte. Bei B u f ie C i i y, Alt-» verungliiette ein Zug der Not-soll und Weitem Eisenbahn Der Lokomotivführer Darraugh und Heize Pkobst wurden beide getödtet, während Con dnctene Updegrove und Gepäckmeiitek C. W. Crowe und ein Passagiet gefährlich ber leizl wurden. i Jn ed a r r i 5 vi i l e, Mich-, gestand Al-; fred Denshany einer der angesehensten und keichiten Bürger der Stadt, daß ek vor l» Jahren in Sirathroy, Entariiz feinen Part ner Richard Dtale eritochen, die Leiche in dem Gewölbe verschlossen habe und kann flüchtig geworden sei. s Ein hestiger Sturm hat an der WesttIsTe non N eto Inn dlan d schweren Schaden, an Eigenthum angerichtet. Vier Männer erteanlen als sie versuchten, ihre Fischerei-« gerathschaiten zu retten. Der Schoonerj ««Jennie Foots ging unter und seitie ganze Mannschast ertranl. Ein Vorstadtzug der Jllinoiser Central Bahn vernagliiitte in der Nähe des Ausstelsl lungtplatzes in E hie a g a. Lokomotiv- « iiiym Zum uni- ein iiqiimischet Weise-I IArbeiter wurden getödtet. Thomas Lahr und eine Anzahl anderer Passagiere wurden schwer aber nicht tödtlich verletzt. Der amerikanische Konsul h. Malloh wur de neulich in S t. J ahnt, aus Neuiund "land von vier betriintenen Polizisten durch l gebiiiut. Erst nach einem harten Kampfe mit diesen sauberen Wachtern der össentli: chen Ordnung gelang es Bürgern, den Kon sul ans den handen der vier Kniivpelhelden i zu befreien. I Jn Washington Zeigt das CensugH Burean an, daß von 124,A()8 trockenen Far-? nien 52,584 oder st·2,13 Procent künstlich be- ; wassert wurden. Die betviisierten Löndereieu - umfaßten 3564 Acker oder 9,66 Procent alles ! cultivirten Landes und ungesähr ein halbesi Procent des ganzen Territoriuntz. Ein sunger Bretnser Namens Chas. Gard- » ner beschnldigte in U n i o n to to n, Pa»i einen Edle-Brenn« Namens Robert Wil lianis, ihm absichtlich eine Bananenschale unter die Fiisie geworfen zu haben, tooranf Williains einen Revoiver zog und Gardner erschosi. Der Mörder wurde verhaitet. Jn W a s h i n g to n hat der stellvertre tende Seeretör Chandler die Ansbesahiung von OLMDM an die Gotte-Indiana- an geordnet, die vom lkongreß bewilligt worden waren als Sehadeneriah siir fis-M Voiiies. welche ihnen die Regierung vor Jahren mäh rend eines JndianenAussiandeZ wegnahm. tkine Oiitte aus der Form von Richter Zeaiie bei 6 a ni i l l a, Ga» gerieth in Brand. Zur Zeit des Feuers befanden Geh stvei Kinder mit ihrer verriielten liiroßmntc ter in dein Hofe. Die Wahnsinnige erqriis die Kinder nnd wars sie in die Flammen, tvo sie elendiglich verbrannten Jn L e x i n g t o n, Ky» wurde der Mörder Alanzo Branlihire in aller Stille ans dem liiesöngnisz vom Sheriss nach F r e n eh b u r g geschafft, um ihm der Pro: zeß gemacht werden sollte. Tiu Freurhbnrg holte ihn sieh ein Mob von iistt lietrasfneten Männern und lniivsten ihn aus. In Washington hat die mit der Pritsung von Magaiiinisieioehren lieinen Caiiberti betraute Cosnniission dem Krieg-: deparieinent die liinsiiiirnng des sogenann ten Kraii:Jargetiseti lsieioehrs No. ki ein Piohlen. Tie iioinmisiirsn ist l und ein halb Jahre in Thatigleit gewesen nnd hat M verschiedene Arten von Neu-ehren gedenkt Frau Margareilxe Sheehan und ilire T jiihrige Tochter brannten iarzlirh iniz vor Mitternacht in S to ct t o n. i(ai.1., zu Tor-e. Man nimmt an, dass das Feuer durch das Unttoersen einer brennenden Petroieum Lampe entstand. Tie tsettohiten Leichen tout-den in den iiiesten des Bettes gefunden Tini fitdliehen Theile des Staates- Wo f h i n g t a n verninften Vrände die Waldnn gen indischen dein Wind Uliver und Brot« Prairir. Ter Schaden n«sird ans tnehrere Millionen Tisllors delanfen, da der Holf beftand dort ein ganf vorfnglieher ist« Im des-i fnnf Meilen hinter Beitr sitrnirie he ieaenen Walde find viele Vrnte init Verren suchen befchaftigt, welche ietzt litefahr laufen, von dent Jener ninzingelt fn werden. Vor 6 oder 7 Jahren fiel der Sohn von Peter Fellbanni in F i n d l a n, Lhia, nnd verrenlte lich das Schniterdlatt derart, daf-. fich ein kleiner Höcker bildete, der anrh durch arftliche Behandlung nicht schwand. Kiirf lieh fiel er von einein Schuppen nnd traf mit dein Höcker auf vie lfrdr. Es gab ein liierlinfeh, ais ob ein Bindfaden zerriifen wurde und als inan ihn aufhob, hatte feine Schulter wieder die normale (ileftalt. Er war nicht irn literingften verletzt. Lin S edalia, Mit-, ift Engen Bruder, aliaz Karl Wucher, verhaftet worden, weil ler den Versuch gemacht hat, von einer sein« zahl Wirthe der Stadt Geld zu ervreffen ifr fandte den Wirthen Briefe, in welchen er fie benachrirhtigte, dafs er von der Grans ffury ernannt worden fei, inn den Getränke-· ; Herian am Sonntag zn untersuchen Eil idehauvtete dann, genügendes Vetoeizinate-! Lrial gegen die betreffenden Wirthe in Hätt-! Lden zu haben, wolle aber gegen eine Vergli: ? Hang von fe Ill) die Namen nnteidriirfenp ftoenn er feinen Bericht verlege. In Er -’ mangelnng einer Bilrgfehoft von Qui-« innzie irr in’s Gefängnis wandern i i i Nach Inhalt eines ftatiftifchen Berichte des S ch a tf a in te I veliei lich im Augnft id. J. ltn Vergleiche zu deinfelben Monat des vorigen Jahres der tiiefannnttverth der Aus fuhr von Fleifehtvaaren un·d Milchereislfr » zeugniffen auf ill.l49t;,«i»8 gegen si),2li,kii« fim vorigen Jahre. Davon entfallen O »Bist-Mel dein-. U,t«iz:"i,.'ks7 auf New Poet, s2,9lil,3iiii bezw« 82,42:i,623 auf Bofton, «,O(20,239 besta. OLIIIMM auf Phiiadelphia, JOHN-MS dein-. OMZHHM auf Baltlrnore, TMMM dein-. sitz-ten auf New crleans, JOHN-i beiw. M,971 auf San Franeisco Hund wwle bezw. Ol,()18,3lil auf Ans »fuhrfilste in Michigan, Minnefata, Nord .und Bild-Dakota und auf citvegachie in New Vort. ! Edtoatd Morgan und feine zärtliche Gat ftin in Gedallm Mo» hegten die lliblielie Ihn-ist« die Freuden des Eheledens aufzuge .ben und in stetimft in ftrietetn Chlidat in leben. grau Borg-n verklagte ihren Mann auf scheidan von Tisch mii Beit, verlangte aber stimmte von ihrem Gatten. Dem Ieuchtete zwar das erstere, nicht aber das letz tere Verlangen seiner herein ein, und in dem Versuch-, die Sache zu entscheiden, soll er zu einem Hammer gegriffen und damit das theuke Haupt ver Gattin vermöbelt haben So sagt sie, er aber giebt an, sie habe ihn mit dem Hammer angegriffen nnd als er sie abfchiitteiie. fei sie mit dem Kopfe gcacn die Thür gefallen. Frau Morgen hat ein Loch« im Kopfe, nnd Herr Mokgan befindet ficht gegen Viikgschafi auf freiem Fuße. Die Auswanderung von Französisch-Ca nadiekn nach den V er. Staaten nimmt immer größeren Umfang an, und in Re giernngzireifeu der Dominion ift man des-T halb nicht wenig beunruhigt. Jn dein Jahr-— i zehnt von 1881 bis 1891 hat die eanadische Regierung viele Millionen Dollars verans gabt, um 850,(s00 Einwanderer aus Europa heranzuziehen, aber trotzdem hat die Zunah me der Brvdöllerung während jenes Jahr zehnts weniger als eine halbe Million be tragen. Die canadischen Behörden geben in ihren amtlichen Berichten selbst an, daß we nigstens 1,0»0,»00 Answanderer die Atrenje iiberfchritten nnd sich in den Ver. Staaten angesiedelt haben. Die Eintdaiideruitgg Prämien, tvelche lsanada bezahlt, um Euro viier heranzuziehen, dienen also nur dazu, um schliesslich noch die Bevölkerung der Ver. Staaten anschwellen zu helfen. Williain S. Tann, ein Prospektor, lehrte dieser Tage von einer langen Knadschafts reife nach D e a d w o o d, S. D» zurück und brachte Goldklumpen und Stücke Erz, wel che förmlich mit Goldvartiieln befiiet wa ren,·im islesammtwerth von einigen tausend Thalern mit. Er sagt, als er vor einigenl Wochen in dein westlichen Theile der Blatt hills auf der Jagd war, sei er zufällig in eine höhle gerathen. Jn dersele fand er» ein menschliches Gerippe nnd nach nähererj Untersuchung auch die inoldilnmven im! Werthe von ungefähr 825,0()0. Es war die fe höhle viele Meilen von einer Wohnung entfernt nnd Dann verblieb einige Wochen auf der Suche nach der Mine, von tvelcher das Gold kam. Man glaubt, daß dies die »Loft Cabin Mine« sei. Danh weigert sieh aber, den Lrt genau anzugeben. Er fagt nur, fie fei ungefähr 50 Meilen von Deads wood in der westlichen Gegend der Blatt Hills gelegen Alaska ift viel besser, warmer nnd fruchtbarer, als seine Lage nnd die bisheri gen Schildernngen von demselben haben an nehmen lasfen. W. H. Caftland, der Präsi dent der Alaska Kolilen:lion1pagiiie, glaubt, daf-, der fruchtbare Boden und das- Klima des Territoriums es noch zn einem großen tiletreidewebiet machen werden. Wenn auch feine Berge von ewigem Schnee bedeeit wä ren, fo herriche doch im Frühjahr und Herbst eine milde Temperatur in den Thalern, und der qusar iurie, aber heier Sommer reife Früchte und lileireide in heiter Weise. Da W ionune aber noch der anfierordeniliehe Neiehtlxnm an edlen Metallen, an liisem Kupfer, Blei nnd Kohlen. Sein Neichthum an Wild nnd Fischen fei groß. Kurz, diese neue Darstellung des Landes, das man als diel7islaknmer der Ner. Staaten In bezeich nen pflegte, ist der Art, dafi sie leicht eine Anzahl abenteuerlicher Piouiere verlocken könnte, dort ihr liilliei zu versuchen Ju denjenigen angloamerilanischen Ne sellschastzlreisen in S t. L o u i S, welche sich selbst siir besonders vornehm und touange bend halten, hat die Kloossechterei ihren liinsug gehalten· Hin-ei Bank Werts-, An gehdrige dieser ,,augerlesenen« liiesellschast. niimlich William Sunder, ein Sohn deiJ Pastars Sudder vou der unitarischen Mes siaslirehh nnd Charles V. iiiarrison, ein Mitglied der lkonnuodore Marrisoinschen Familie, haben einander liirslieh in stiegen toart einer eingeladenen Gesellschaft von siinsunddeeisiig Männern in aller Freund schilt die Nasen blutig nnd die Augen hrann nnd blau gesehlaaen. Nach dem siiusteu eiiange bluteten beide Klimdier und thder hatte bereits ein gans versehioolleneg Auge bekommen Finr Abliihlung trank er zu niel lsisniasser nnd wurde in Folge dessen von lisarrisan durch einen Schlag aui den Magen besinnnngslos niedergestreitt Narri son wurde siir den Sieger erillirt nnd Son der wurde, nachdem er das Vetouixtsein tose der erlangt hatte, zu Wagen naeh Hause geschickt Ter stadtisrhe Steuereinschaner Win. P. Thainpsdn in Caiuden in lieul Jersey hat uenlieh horhst unfreiwillig vier Stunden seiner- LebenH iu einem unter Umständen lebenogesdhrlichen iiiesciuguisx tilgt-bracht lir usar nämlich in das Urluudrngeivolbe des-« sliidtisthen Jugenieurs gegangen, uin von einer liarte der Stadt isinsicht zu nehmen Ten- noeh allein anwesenden Hilsg Jngr nienr Lstee ionr dies entgangen und er wars die osseustehende Thnr des Gewölbes, ehe er siir deu ganzen Tag aus dem Amtszim incr sortging, in das Schlos-» so das-, Thoraxs sost in dem iiieioiilbe lustdieht eingeschlossen wurde. Alle Versuche, es zu össneu und alles Låruieu und Ruer toar vergeblich Enklieh gegen 2 Uhr Nachmittags erschien der sarbige Gehilse der- haushölte1·d, nin das Jugeiiietirs:;-sin1nier auszulegen Als er den von Thamvsou verursachten Lärm ans ans dein Gewölbe her vernahm, lies er wie besessen davon nnd holte die Polisei herbei. Nach einstiindiger Arbeit gelang es dieser, die Thiir zu sorengeu und Thompson mehr todt als lebendig in Freiheit zu sehen. Die Neger in Oklahoma seheiueu, trotz mancher gegentheiligen Berichte, vor anzuloinmen und susrieden zn sein. iiiu liieiotihromauu der N. Js. »l5vening Post-, ioeleher sieh längere Zeit in seneiu Tut-ita rinni ausgehauen hat, berichtet iiber seine Erfahrungen Folgendes: »Die Neger in und um iiinthrie s. B. sind sleiszig und arbeiten sieh zu Wohlstand einvor. In der Stadt qiebt es eine ganse Anzahl von farbigen Kaufleuten, von denen manche einen recht ansehnliche-n Waarenvokrath haben. Jn der Umgebung sindet man Dutzende von sei-bi gen Formel-m Sie bebaueu gewöhnlich klei ue Landstlicte von zehn bis ztvanslg Arres: sechs bis acht Familien nehmen ost einen .elaim- von 160 Akt-es ein« Sie haben an scheinend sehr guten Erfolg und ziehen zu meist liiemiise siir den Mai-it in Gnthrir. Sie machen vom Spaten reichlichere Gebrauch nnd erzielen gute Ergebnisse. Jnt Counth Lugan, in welchem ieh mich am meisten aus gehalten habe, giebt es siins sarbige Beamte. einen Frieden-richten zwei constabler, ein Mitglied des Schulratds und ein Mitglied des Stadtraths von Glutin-ie- Es sind iu der Stadt auch mehrere sarbige Advoiaten nnd setzte vorhanden. Ein coecesbondent, der augenblicklich im Geus eile-, Wamwymnssbi get in immer gebt-eke- Unzslyl des Planke genarbeit müde würden und nach den Städ ten allgem ein Wechsel, der, wie man glaube, keinen guten Einfluß auf diesele ausüben würde. Die Pslanzer schienen aber unter« dem Weggange der Schwarzen nicht zu lei-;’ den« denn ihre Plätze würden von Jtalte-z nekn nnd Ungarn ausgefüllt, welche das: Plantagenleben mehr nach ihrem iiiefchtncnckcl fänden als die Arbeit an den Eisenbahnen und Landstraßen. Es sei nichts Ungewöhn liebes, ganzen Wogenladungen von Neuan lötnmlingen zu begegnen, lvelche auf den Welschtorns nnd Vonmnsollländeceien ihrens Erwerb zu finden suchten. Die lingarni namentlich erwiesen sich nach verhältnismä ßig- kurzer Zeit als tüchtige Farmakbeiter. Der National:-lh)nbent der Vereine deut scher Techniler in den Ver. Staaten ist die ser Tage in Vufsalo, N. Y» eröffnet worden. Tek Verband zählt zwölf Vereine, darunter se einen in den nachfolgenden Städte-n Vofton, Vnsfalo, Chicago, Cincin nati, (Cleveland, Lt)nn, Netvarl, N, Y» New Port, Pl)iladelphia, Pirtsburg, St. Louig nnd Washington Cylnestsate tecta-m - Aue-wande stetig. Wie manniglich belannt, dürfen die Ge beine der Hinunetssohne Unter feinen uni ständen anderswo ihre dauernde Ruhestatte haben, als in bereuen Deirnathz wenn fic auch schon Jahre lang in der Fremde schlum mern, werden sie bei günstiger Gelegenheit zuriiagefuhrt und dem alleinheiligen hei mathboden ubergebenz wenigstens halten al le unverfälsehte Zopftriiger-—und Abgefallene giebt es doch nur einen herzlich kleinen Pro rentsasz-—an diesem Brauche unberbrüchlich fest. Jn unserem Lande, und wohl überall, wo es Mongolen in erheblicher Anzahl giebt, haben sieh dieselben auf bestimmte Tod ten-Uinzugssahre geeinigt, in denen alle Chinesengebeine, siir welche bezahlt werden cann, in daz blumige bleich der Mitte zu riiclgesandt werden« heuer ist wieder ein solches chinesisches Leichen-Au5wanderungs fahr. Naturlich ist dieser Massenumzug der Todtengebeine immer ein großes Ereig nisz sur unsere gelben l),oiisttciusjtiiiger, und namentlich an der Pacisieliiste herrscht jetzt ein bewegteg Treiben unter ihnen. Aug dem »Meine Eins-Friedhofe zu Port tanb, Lsreg., werden diesmal allein etwa; fünfhundert Cl)ineseii-Slelette genommen,. nnd der unternehmende tnandeliiugigeleand5 mann, welcher diese Arbeit edntraetlich liber notnmen hat, man im Wanzen die Gebeine don rund zweitausend Landsleuten in Stand setzen nno nach tihina derschisfen; denn sein Contractgqebiet umfaßt nicht nur den gan zen Staat Lregon, sondern auch Washing ton, Joaho und Montana. tihe aber die Todten ausgegraben werden, mitssen sie »ge: speist-» nnd mus-, auch dem tsbsen Weist eine Abgabe dargebracht werden. Taher gehen der Ausgralmng seltsame Feierliehkeiten bor l)er, welche denen bei der ersten Beerdigung ähnlich sind und noch immer don vielen Weißen nicht verstanden werden. Tiefe fseierlichieilen dauern mehrere Tage lang. Tie Verwandten nnd Freunde der Dahingeschiedeuen stellen auf deren Grä bern grosze Mahlzeiten auf, bestehend ans gebratenen Schweinen, lilepselth Reig, Wein und einer Art .lluehen; sie glauben, daß die Todten sith ein-I den ltlriibern erheben nnd von diesem Mahle schmausen, und daß aneh oer böse Weist sich mit ihnen an die Tafel setze nnd versöhnt werde. Was das gebratene Schwein betrifft, so schritten die Todten sammt dein Teufel loder auch der Janhagelt der Nachbarschan keine besondere Vorliebe siie diesen Braten in haben; denn derselbe bleibt gewohnlirh ganz unversehrt, und Tie fenigen, welche ihn zubereitet haben, essen ihn nachher selber-und zwar leineswegg mit Bedauern. Nach Ansgrabnng der Leiche werden die Nebel-te gans rein geschobt, in uiedliehe .-3innlästen gepackt, bersiegelt, mit lttiletten versehen und dann abgeschickt. Tag Alles mnsz der chinesischen Leichennmsung-Unter nehmer besorgen lassen. lsr leiegt irdbe Tipllars siir sede reiche, aber die Tampsergei selischaft berechnet noeh etwa dreißig Tollarsz sur die Beförderung dieser Frucht iiber den Grillen creati. Wenn die Gebeine in lkhis nn angekommen sind, werden sie wieder be erdigt, und am lslrabe giebt es nochmals esne Feierliihteit, die aber in der Regel nur in einem Segentzfprnch nnd einein Gebet an den groszen Fohi besteht. Der deutsche Kaiser ist-nennt einen indischen Ossizier meet Atsiutaneem Ter 5pecialeorTespondent der »N. til. S. ,-;tg.,« entnimmt dem «Tisraclitisihen Wo chenblatte« die Nachricht, Kaiser Wilhelm have den in Nensahrniasser stehenden Lberst lientenant Muts-net vom its-L Insowe i«ie tliegiinent znni Adjntanten ernannt Und liei dieser tilelegenheit, nie-il Mosiner seiner seinitisehen iilbstaninntng wegen von den An tiseniiten vielfach angegriffen und verleuni det morden sei, die Bemerkung gemacht, der artige Verlenindnnaen lönnten ihn nicht er reichen: er bedauere, dass der religiöse nnd politische Has; nicht wenigstens vor den tivanletten Halt mache. Tie Majorität der tilltioniire des liirzlieh theilweise abgebrannten «tllietrovolitan Ope ra Oonse« zu N eto til o rt hat einstinnnig beschlossen, das litebände nicht wieder ans liauen resp. repariren zn lassen, da sie sich iiber die Art nnd Weise des Wiederaniliantc nielit einigen konnten nnd es serner als schwierig belunden wurde, dag silr die Re varaturen erforderliche liteld zusammentri briiigen. Trag lilrnndstiiel soll ans ösientlis eher Aultion verlanst werden. Es ist mit 8s160,000 Schulden belastet Jn Clintom Jll» wurden Ernen, Walter nnd tdenrh Mitchell, vie in ihrer» Sandgritbe Sand ans einen Wagen luden, nnter einer einbrechenden Wand der Grube verschüttet Zwei verloren dabei ihr Less ben, hean wurde gerettet, hat aber-» schwere Qnetschungen sieh zugezogen. i alt-m siegt-r in Middtm ..-u heii Waldron in Indiana hat vor einem Jahre; den ersolglosen Versuch gemacht, sich denl Hals abinschneidem dabei aber seine Zunge» so verletzt, dasi er nnr mit Schiolerigteits Nahrung verschlucken tonntel Als er an eiss nein der letzten Moran heim Frtihstilck dens größeren Theil eines GW in verschlucken verv J suchte, erstlette er daran, noch ehe lhin Hilse gebracht werden konnte Negenmruhcn Wuns- uus Saldo-III Gan-um km III Nil-m Theile von Muth-aus gi tin-DIE 623 erfolgten w ccskiljozt Hum- Zu jammxnftdße »so-schu- inumgcn « nnd chszckL Weißkappen Untyamt Weis-en dri Anlag zum Streit kamt-en zu hat«-II. Jn Pine Pluff, Arkansas, trafen am 19· September spät Abends die ersten, dürftigen Berichte über einen Naffentampf in Calhoun Counth im südlichen Theile des Staates ein. Den Meldungen zufolge wurden vier Neger getödtet und mehrere Weiße und Neger der wundet. Der Kampf war die Folge eine letzten Samstag in Ehe Post, eines kleinen in der Nähe von Thornton gelegenen Deci chens, stattgehabten Streite-s über Mahlbe richte. Capt. Jones, der Befehlshaber einer weißen Miliztruppe, ging nach dem Orte ab, um den Frieden herzustellen, führte aber statt dessen, wie es scheint, den blutigen Zu sanimenftosz herbei. Wie viele Leute getöd tet und verwundet wurden, konnte nicht ge nau in Erfahrung gebracht werden und es heißt, daß noch mehr Ruhestörungen befürch tet werden. Die Neger befinden sieh in Cal houn Counth in der Minderheit. Eine am 20. Sept. von Little Rock abge sandte Depesche besagt: Die Aufregung in Calhoun Counth ist aus das Town Cham pagnolle beschränkt, wo die Farbigen den Weißen sechstnal überlegen sind. Man glaub te erst, die Unzufriedenheit der Schwarzen mit dem Wahlgesetze sei die Ursache, aber die Politik hat mit dem Aufstande nichts zu thun. Seit einigen Wochen sind etliche Far bige des Nachts von Weißkappen aus ihren Hütten geholt ntid fiir Ausschreitungen ge ziichtigt worden. So Charleh Jones vor einer Woche, weil er seine Frau verlassen hatte. Sämmtliche Neger waren mit dieser Bestrafung einverstanden. Weiße Männer, welche im Herbst und Winter mit den Ne gern Oandelsgeschiifte treiben, hetzteu diese gegen die Bewohner auf, gaben ihnen Waf fen nnd gingen dantt auf den Kriegspfad in Banden und drohten, die Häuser anzusiine den. Sie heleidigten die Weißen, wo sie einen trafen nnd die Bewohner von scham tiagnolle versuchten, durch den Sherisf die Tileger zu hernhigen und zur Vernunft zu bringen« Als dieser aber tin Lager dersel ben anlani, fingen die Schwarzen zu feucrn an. Tag Jener wurde ertnidert nnd vier Farhige getödtet. Später iatn es noch ein mal tu einer Saiießerei, worauf die Neger sich in den dichten Wald fliiehteten. Am anderen Tage traf des Sheriffs Aus gelwt wieder auf 15 beritteue Farbige, von denen die Hälfte bewaffnet waren. Einer tson iljnen schafz, worauf wieder geschossen wurde, worauf es zu einein anhaltenden Feuern lam. lkin Neger wurde getödtet nnd lieben verwundet. Dann liefen die Farbigen auseinander. Sie erzählten ihren Rai-eise naisen iiherall, dafz die Weißen entschlossen .seieu, jeden illeger im isounth zu tödteinl Wink graste Aufregung wurde anf diese Wei se unter ihnen verursacht. Sie verließen ihre Häuser nnd nahmen nur das Niithigste mit. Sie liefen von den Baunttvollfeldern fort nnd die Pflanser geriethen in Angst, das; sie ihre lTrnte nicht einbringen !i5nnten. Sie ersiihlten den Farhigeth daf: iiberall Lie Cholera herrsche, wo sie auch hingehen möch ten, nnd auf diese Weise wurden Viele vom Furtlaufen aliaesehretit. litattverneur Hatnbh hat den Zherifs ansgefordert, einen amtli chen Bericht iiber die Vorgänge ihm einzu schicken. Tie »Afs. Pressa-läßt sich melden, das-« der erste Anlaß tu dein kliassenlriege var 6 Mo naten erfolgte, als Weisxkappen eine Farbige sitehtigtem die eine weisie Frau insultirt hatte· Seitdem sannen die Farbigen aufl Rache itud organisirten sieh, unt alle Weist-l litt-den su tödten. Sobald der Plan nich-s bar wurde, sog eine Passe gegen die Farbi- ’ gen ans: siinf Neger wurden getödtet, ein! Weiher verwundet, der Fiihrer der Farbigeu, Iint Harrisnih aber gehängt Ter »Little ilioci liiasettws zufolge sagten die in lsalhaun lsunnty verhafteteii Farbi gen ans, dass sie sieh verschworen hatten, den Sherisf Tomlinsuu, lslerl Means itnd andere Viirger sn tödten. Ein Weis-er, namens llnfill, habe sie anfgehent. fee Krieg tu Dank-me. Cher, als man erwartet hatte, haben die Feindseligkeiten in Tahotue begonnen. Ter Lderbefchlshaver der französischen Streit träfu· Lin-est Lands-, hat die Kiistenftädte Weidah und Kotona und das am Tenhain see gelegene teilwtneCalavh von den Kriegss schiiseu bolnhardireu lassen und zugleich die «;«tidtr«ttppelt von Porto Novo aus gegen dag Land Detunte nnd von Kotona gegen die seit Wochen in der Nähe iagernden Dahn meuser vorgehen lassen. Die französische Regierung wird sich iiber die Beschiestung der Kilstenftädte zu rechtfertigen haben, da vor allem in Weidah deutsche Interessen nnd deutsche Vesihungen durch dieBeschließung ge schädigt sein diirften. Die Lage der dorti gen Tentschen wird um so niisziieher sein, alo s.e der Aufforderung des Lberslen Toddg, den Lrt zu räumen, nicht nachge komme-n, sondern auf ihren Posten geblieben sind. i König Vehansim genannt Hossu Voweleyj der Haisisch, Und sein Vorgänger titlele tnits dem melodischen Veinanten Rini-.liini:--siini,i d. h- Löwe der Löwen, haben ein langes-f Situdenregisler auf dem Kerl«l)olz, das nnn mehr getilgt werden soll. Niegendwo sonst in der Welt hätte das empfindliche französi sche Nationalgefiihl sieh solche Demlithigun gen bieten lassen, wie die, welche dieser Kö nig Oaifisch ihm atigethan hat. Jn einer ganzen Reihe von nnversehiitnten Briefen gab ee seiner Mißachtung vor der franzö sischen Reprtbtii, »die nicht einmal einen König habe, ringschiihung itffentlich zu sehe Beamte, seinem Hofe Es fehlte itn Jahre 1 « Ausdruck, uud um seinetw der enrottiiischen lcivilisationi bekunden, zwang er französi den Menschenschlächtereien ans zuzuschauen. i nur noch, das; er ihnen, wie es 876 einem England-c gest-Juni Iie kac« « Ochs-Mit aufsiede fanmteltem Balle —- die sites-l Gibt-III tiefs. Freilich reiste Frankreich durch feine schweichliche Nachgiebigteit Behanin zu im mer größerm Frechheiten, und obgleich feine Amazonen sich im Frühjahr 1890 vor Ka tonu blutige Köpfe geholt hatten, endiqte der Feldzug damals mit einem Frieden, dnrch den Frankreich nichts gewann. Be hansin verpflichten sich nnr dazu, in das unter sranzösischem Schutz stehende Porto Novo nicht einzufallcn nnd die Vesetzung von Kotonn durch die Franzosen anzuer kennen. Jm Anfang dieses Jahres hatte Behanzin diesen Vertrag gebrochen, er hat den Ueme iiberschrittetyjst in Parto Novo eingefallen nnd hat das Gebiet nm Kotonu besetzt. Daß Frankreich sieh nnr mit schwerem Herzen ent schlossen hat, ihn endlich zu züchtigen, haben die erregten Verhandlungen in der Kammer gezeigt, aber sie haben auch bei dem Starke des letzten Fliarineininisters lkavagnae dar gethan, das; es jetzt ncit seiner Bestrafung Ernst ist Jtn Herzen hat der König von Dahome weder den letzten Vertrag, noch alle frühe ren anerkannt, nnd niemals hat er seinem »Vetter«, dem Könige Toffa von Porto Novo, vergeben, das; er sich nnter den Schutz der Fremden gestellt hat. Utn dein Schicksal von Lagog zu entgehen, das damals von den Engländern besetzt wurde, hat der König von Porto Novo im Jahre 1863 die Franzosen in’s Land gerufen. Da aber das neue Sehuizgebiet keinen Hafen hatte, erboten und erhielten im folgenden Jahre die Franzosen vom Könige Gezo von Dahome die Erlaub niß, den Küstenort Kotonu zu besehen. Sei ne Naehfolger Stiele wie der jetzige König Vehanzin bestätigten zwar diese Erlaubnis-, schalteten und walteten aber im übrigen in dem französischen Gebiet, als ob es ihr Ei genthum wäre, bedriiekten nnd quälten an säszige Europäer und forderten Gegenmasz regeln Frankreichs heraus-, so daß das Land in fortwährendem Krieg lebte. Jetzt endlich hat man in Frankreich ein gesehen, daß dieser Zustand nur durch einen ernsthaften Feldzng nach dem Urbilde des AschantisKrieges der Engländer in den Jahren 1873 und 1874 geändert werden kann. Oberst Dobbs soll daher entschlossen sein, den an nach Abotne, der etwa 200 Kni, nordwestlieh von Porto Novo gelegenen Hauptstadt Vel)an.zin’s, zu wagen. Er rech net daranf, daf; nach der ersten Niederlage des Königs seine Unterthanen von ihm abfallen würden. Die hanptsächliehste Schwierigkeit findet ein solcher Zug in dem schwierigen nnd gefährlichen Gelände, das von Siitnpfen dnrehseizh bon litebirgsziigen durchschnitten nnd theilweise mit dichtern Wald besetzt ist« Oberst Tobbs will die Ex tsedition mit J?lti)s)-s—32s«) Mann, die er am Ende des Monats Zur Verfiignng haben wird, nnternehtnenx sie bestehen ans einem Vataillon der Fremdenlegiom einer Com pagnie Altarine-Jnfanterie, 4 lifompagnien senegalischer Schütze-m 3 senegalisehen Hilfs:lkonibagnien, 2 lcotnvagnien Satisfa Sehiitsem 2 Sehwadronen Spahis, 1 Butte rie lilebirgssertilleries die mit Melinit litesehossen anggeriistet ist« 1 Seition Genie trnopen nnd den Hilfsmannsehaften des Königs Toffa von Porto Notw vDer Mel-rücken Ter dsterrcichifche Feldiuarschall Graf Montecnruli hatte einen Adjutanten, Na nieug liteogna, der zwar tapfer und von gutem l-)einuth, aber auch unendlich be schräntt war, so dass er ihn nur in seiner Stellung beließ, weil es an hoher Stelle gewünscht wurde. Freilich mußte der Feld tnarschalt oft als Stiehblatt dienen, und dieser nannte ihn seinen Vertraucen gegenü ber nur seinen ,,(i;eueralstab5:Esel.« Als thuntrcuenli am t. August 1604 bei St isiotthard in Ungarn den isirofzbezier Muhammed Körrili aufs Haupt geschlagen hatte, verlangte er noch auf dein Schlacht felde nach Papier und Bleiftift, um sofort die erste fltichtigc Nachricht au den tlaiser zu senden. Lhue Zögern ris; Eieogna ein Per ganientblatt ane- seinein Notizbnche und reichte es dem Vorgesetzten. Bei dem Man gel eines Tisches stellte der allzeit dienstfer tige stldjutant seinen Blinden zur Verfügung nnd lachend schrieb der Marschall nun fol gende Tetiesche: ,,.lliiserliel)e Majestiitl Habe mich seit heute friih t) lihr niit den Türken hnnden herutngebalgt und endlich die Vestie Kbrrili anf’5 Haupt geschlagen. Verhaffe, Kaiserliche Tijiajestiit werde erfreut sein. lite sehrieben ans dem lliiicleu eines Esels, im Lager von St. WatthardÆ ,,.Lyier,« sagte er bei-schmilzt lächelnd zu dem ltldsntantety »schreibt mir das Blatt noch einmal ab nnd dann tnag es ein Rou rier zu Pferde sofort nach Wien bringen-« isieogna folgte unter Benutzung einer Trommel dein Befehl, heimlich beobakttet von dem Marschall nnd seinem Stab. Pisis lich warf der Adjntant das Papier aui die lfrde nnd erklärte, keinen Buchstaben tisxiter schreiben Zu wollen« »Ja-»was soll das beiszen7« fragte der Feldlserr scheinbar entriistet. Vleich vor Zorn ertlarte jener, dass er sich nicht sum lisel machen lasse. »Was giebt’g da zu iratehlen?« vetsxtzte der Marsch-ill- »Wäret Ihr der Eses. so möchte ich Jlni nicht zum Adsutanten beten, aber Ihr seid alt genug um zu wissen, daß das- Pergantent, auf welches ich gesehriilieth die Tiiiietenhant des Esels ist.« Tag leuchtete dem tslefoppten ein, läh rend die Lffieiere das Lachen t um zu unterdriieten. Monteeueuli aber s-- iieb nnntnelir anf dem imwischen herbeigeti ich ten Feldtische seinen Bericht an den til fet, während die Tepesche mit dem Esels« ten überhaupt nie ernst gemeint toar und Her stalileu vernichtet ward. tsieogna aber erzählte noch in siliten Jahren mit Statt, dass der Siegesberieln der Schlacht vom l. August 1664 auf seinem Still eteu, mit seinem Bleistift und attf einein Blatt aus seinem Notizbnche geschrieben mor den sei. Einer Devesche aus Wise Genet bause in Virginien zufolge ist dort Dr. Marschall B. Tanlnr der Ermordung von filnf Personen, nämlich der Jra Mitlletis’ schen Ebeleutth des Arison Mulleiis, John lkhapet und lltreen B. l')arri8, schuldig ge sprochen worden. Die stins Opfer befanden sieh sur Zeit ihrer Ermordung in ihrem Wa gen aus der Fahrt durch den »Ponnd Creek 6lap«. Frau Mutteng trug eine Meldkatie um den Leib, in welcher sich Oh 000 bis fix-M befanden und Fahlor beci raubte sie uin dieses Geld II