Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, September 16, 1892, Image 2

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    cr.
—
Mast-.
sinnst-US
spseben lange"».-. .-t!.umbnk- wurde Ame
- Mk bekanntlich von Europäern, namentlich
".-, M German-i besncl.s. Ueber die nordi
- - Länder nnd Jissetn Shetland, Farben
fand und Ordnung ging die Iabrtnach
je- dstlichen Gestaden Nordamerikas. Frü
, war es im Nord-u noch wärmer, die
« en boten noch eins reiche Vegetati-on,
Hohn ja auch Grönlund igleich Grünlandi
keinen Namen bat. Ueber diese Beziehun
sion Europas mit Amerika vor der weltri
« » seyen Fahrt des isilmnbus hat der Prä
Mt der Pariser ,,(z«sellschaft für Handels
Mtaplsiqss Herr Raps-icon Neb, eingehen
Je Forschungen angestellt; das Ergebnis
derselben wird cr in einein Buche veröffent
tiebety and dessen Inhalt cr vorläufig dein
»He-muss Einiges mitgetheilt hat. Daß die
nordischen Seefalsrre Amerika tannten,gel)t
encbesondere ans den isländischen »Sagas«
let-dor, dafür sprechen aber auch auftat-logi
sche Feinde in Ratt-regem Tät-entart, Js
1and, Gkönland und in Amerika selbst.
Essen vom Jahre 1000 unserer Zeitarb
nnng an besuchten die Narinanen »Vin
lend,« d. i. Weinland, die Küste von Mas
sachusetts bis zum ·-.-u;s Tod, und sogar da
rikber hinan-S JiS nach Florida. Ebenso
sicher ist« daß die naturannischen Schiffer an
der ganze-u Westsiifte Gtönlands Faltoreien
und kolonien geändert-m diese bildeten zu
sammen ein Bisthntn. von dem eine List
der Bifchdfe bis zum Jahre 1537 vorhanden
ist. Einige nomanseifetse Schiffe sind sogar
bis Brasilien hinabgesabren, doch scheint das
dortige Klima von tuiteren Unternehmun
gen abgehalten zu haben. Man weiß auch,
dasz ein Kapiteln ret Handelsflotte von
Tier-de an der Küste Südatneritas landete
nnd dort die Rai-ten einer Stadt entdeckte,
die angeblich von Sicndinaviern erbaut
worden ist« Die Datum-nie rsieset Erde
dition sind im Jahr 1694 mit dein Archive
non Diebs-e verbrannt Dagegen vesitztdas
-Smitl)sonian Institut-« in Washington ei
ne reiche Sammlung ron Tolnmenten des
voreolumbischen Amerika. Herr Ney bat
ein gemauertes Grab gesehen, das am En
de des vorigen Jahrhunderts bei Boston ar
funden wurde. Es enthielt ein Stefettnnd
cinön eisernen Schwittgriss. Das Skelett
war des eines Manto-s weißer Rasse: der
Schwertgrisf stumm r aus Europa und ge
bkrte der Zeit vor dem lä· Jahrhundert an.
Herr Ney hat auch vie Inschrift von Tig
itorr Writiitg Rock geselzmx fee zeigt Worte
in Nunmfchrift nnd Zeichnungen, die sich
auf die Abenteuer der Siandinavier im
Weinland beziehen. Die Inschrift besagt,
ins Deutsche übertragqir Wunden ein nnd
dreißig Männer des Nordens haben mit
Thornsinn dieses Land besetzt« Noch wich
tiger ist die Inschrift Armut-Heerd
Mseilspitze), ’die ain Ufer des Potontac ge:
fanden wurde. Es trat der Grabstein der
Frau eines normanniselsen Hattptliiigs, die
durch einen Pfeil getödtet wurde. Die Jn
kehtify ebenfalls in Sinnen, besagt: »Hier
ruht Syasi, die Blonde aus West-Island
Wittwe Koldr’ä, Schwester Thung von
Seiten des Vaters, alt 25 Jahre. matt sei
ils-. gnädig. lf)-51.« Ja dem Grabe fand
man drei Zähne, ein Knothenfttielh das in
Staub Hei-sieh verscb edetp Schmncksachen in
Bronze tin-d zwei Minnen des oströmischen
Kaiser-reicht Tie letztean können nicht
ausfallen, denn cå ist Tlsatsaede, das-. viele
Noemänney Deinen Schweden und Not-oc
eer in Konstantinopel nnd namentlich in der
kaiserliche-I Garde treuen. Mist-würdiger
NÆse hat man iin Tritte ist«-i in Island,
bei oer Kirche von Ets·lt)olt, ein lateinisches
— Manuskript ans den- Jahre Illi· gefunden,
das unter dem Namen der Stalbolt-Eaga
ten Gelehrten bekannt wurde: es erzählt
eben den Tod der Syasie nnd beichreibt ganz
est-an den Ort tin Weinland, wo ihr litt-ab
Dich befindet Es lam- also kein Zweifel da
tvsei sein, dasi Amerika den seefahrenden
. VÆM des mropiiischen Jiotdens be
Mr var. Die-se Kenntniss scheint sich al
.- terng nicht weit nach Süden verbreitet
; as sich Wust-lich seht vetsiilchtiat tu ha
s-« der- Ietmrtostdtrx de- chaue
Mauer-.
Die BWMW Teuf-l, von denen Lettingcr
in seinem bekannten tihampaguertied jin-kit,
Amt-en nicht durch cum leichten und Les
qaemen Zauberfpruch .-1 die Flaschm ge
bannt: es bedarf dazu ftyr vieler Mühe und
Arbeit in den utiterkrnischeu Räumen, Dtc
gleichsam hie Geburt-Innre des wollt-eratm
ten Weines find
Der Most ver rot«)(t 1mv weißt-n Trant sn
wird, nach der Akte-aussuchtka durch eiseme
Preisen, in Fässer g;t tut, wobei seine Näh
mng sorgsam überwaht wird. Tun blei
ben die geschlossenen JOerr bis z:«m Zott
mer liegen, worauf die eigentliche Bereitung
M Champagnerg beginnt. Jtt sen Krei
thitgetn von Chalo;:«i, Epemay, giveij
stehen sich meilenweit Die Keller-eint hin, oft
in drei unterirdischen f-«-toetwcrken tibetejm
Inder mit verschiedenen TempetankgravHU
Treppen-, Fahtftühle, Lufzügg schiefe EDI
m Winden diese fast durchweg mit elek
tttsckym Lichte beleuchteten Stocknierke. km
dieer Kellekn hegt-ritt das Versuchen und
set-schneiden, vie « «--Ichung verschiedeskt
Its-u nnd Reh-usw« Davon hängt be
" W die Sitte des Champagner-Z and der
KWO des versehswenen Marien ab.»
« ) ,Mknsm find ein streng bewahrt-O
« »Ist-iß· Dann werden sie mit
- ’-MIIMI getljcy der geklöm AMU
M II Nicht Fässer geschüttet und im
M M Ist cui Flasche-I gezogen um
Æ Muts stated-usw
M seit-neu sie zwei-sen erst ihr hät
»-»W! Mc bät-ums ist im Fasse Man
ÆFWM sc vom-wes as- -i.-st in m Fla
« ; M fs strijlttix diese ans ihre Stät
Mi verdeu- ser Höherm-e Wein
Imist M bit Heim-hu Prozent «
« M WITH-R Mkltctumudek gi
Z IM- In ists-mai acumin- m
W M Its-m noch mit-aus« nyd
« UIMMMWÆ. Idee
- W A Ist-I durch was
W Its-m sie ess- stvses Jst
- Inse- Dnnlt Its Gusse-achtu
« trt win, Mu mai M
M Mit-IM- this-m
Msviutea worden-Ue
- Mit- tsttxt
W Its-d wieder gcichkoffay noch einmal
geöffnet, sum äu Ast Angesqu W
tun-, M dem Weine feine SNng its-Im
re nnd Färbung zieht, und dessen Brich-j
fmhcit zu den Geheimnis-Im der einzekmn
Firmen gehört-meist 123 best-ht u aus «i
net Zucketanftösung urk- Evgnak rnd altkm
Weine-dann erst mrd mit der Stdpselmw
sMin neuer dichter, mit dem Baums-»i
chekt Her Firma verfc'7-.n.-n Kot! in die FU
sche getrieben, und mit Bindfaden und gr
glühtem Eisen-naht verschnürt, worauf
Raps und Hals mit Scaniol über-zogen und
die Etitetten aufgetiebt werden. Jetzt Inst
find die Teufelchen des Champagnch fest
eingesetketh bis man ihnen erlaubt, den
Pfropfen zu sprengen, lustig schäumend die
Gläser zu füllen und mit ihrem Sptijhfem
er die Geister anzuregm
Kostsdteuger alter Gartenstein-hl
Schon manches Klagelied ist iiber unsere
schlechten Landstraßen erklungen, und Io
viel auch in den letzten paar Jahren von Re
formen aus diesem Gebiet die Rede gewesen
ist, sind doch nur stellenweise einige schlothe
Anlaufe dazu genommen worden; gerade da,
wo es am allernöthigsten gewesen wäre, ist
nichts geschehen. Wenn das Publikum, vnd
namentlich die Landlvirthe, nur bedachten,
toelely große Verschwendung thatslichlieb die
Knauserei in solchen Dingen bedeutet, dann
würde sich schon etwa-.- größerer Eifer kiir
eine Besserung dieser Zustände zeigenl Ei
nige zahlenmafzige Betechnungen über die
Kosten resd Verluste dieses Schlendrians
dilrste daher don Zeit zu Zeit am Platzel
sein.
Professor Richard T. Ely, der berdienst
volle amerikanische Nationalökonom an der
sJohn hoptirM Universitat, bat festgestellt,
Edaß unsere miserablen Landstraßen —- fo
Itreit man Oberhaupt diese Bezeichnung g-.l
sten lassen will-unserem Lande mehr als
820 ftir jedes Pferd, siir jeden Maulesel
und Esel, das Jahr kosten. Professor Jenlz
vom «linox Colleg:« in Illinois, rechnet
leö Verlust fiir jedes Pferd, nennt dies aber
eine «sel7r niedrige Veranschlagnng.- ..n
Rai-ellen, welche er flit eine landioirtizschaft- l
liche Versuchsstation herstellte, zeigte Pro
sessor Carson, daß ein Pferd auf Kies eine1
Znahezu anderthalb mal so große Last, undi
auf einem macadamisirten Weg eine mehrJ
als dreimal so grosze Last ziehen konne, wie
auf einem underbesserten schritt-tilgen Wege1
-Ta1u kommt noch die gtosze sagst-split
sparstiiz, welche man due-it eine richtige Ni- i
vellirung der Wege erzielen inmi; durch
Mißachtnng gerade dieses Pllnltes hat man
beim Anlegenbon Wegen in früherer 3.it
viel Geld verschwendet Es läßt sich dar
nach leicht ermessen, ilsie theiter die Schädig
leit und Liederlichleit in disser Hinsicht zu
l
s
l
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stehen kommt.
Ein früherer Ackerbaueonlmisiär fiir den
Staat Tennessee, Dr· Hord, bat die Zahl
der Pferde. Maulesel und Mel in diesem
Staate im Jahre III-O ani »Na-W- berech
net. Unslreitig bat sich diese Zahl in den
letzten drei Jahren bedeutend erhöht. Aber
selbst wenn wir bei dieser Ziffer stehen blei
ben nnd die niedrinlie erwähnte Verluitziis
fer, 815 sllt das Pferd, annehmen, so er
giebt fich schon für Tennessee allein ein
jährlicher Verlust von 87.l4ll,000. Man
stelle sich an diesem Beisdie vor, wie »r
toaltig der Verlust in der-ganzen Uni
sein musi! Der genannte Tennesseer Profit
sor Carson fand nach eingehender Untersu
chung iii seinem heimathbstaate, daß dies
durchschnittlichen jährlichen Kosten einer Be
förderung mil Wagen ndch dem Markt ponl
Knordille lich aus 8730 fiir jede Tonne be
laufen. und der grsaninikx Transoorl nachl
Knorville darnach auf VII-R 000 in sieben
lomintz er tonßatirm das; dies bei guten,
wenn auch nicht mit besonderer Bedeckung
versehenen Landslrafzen flir die Halfte der
Summe, und bei guten maradamisirten We
gen sogar nur filr ein sechstel gescheberil
könnte, sodaß darin allein mehr als SI,
000,000 gespart würden Es ist tu wün
.schen, daß wir mit der Zeit aus allen Lan
destbeilen solche Berechnungen erhalten;
ieinstweien lässt schon das Gesagte erbaut-aes
Schlüsse aus andere Gegenden zu! Der
sNennsdort bliibt bei unl- ,und die Beobach
Itungen an den Itennbabnen sollten doch
Eschon Manchen auf den Gedanken gebracht
baden, wie viel allgemean durch fachinm
dig gelegte und nidellirte Wege gewonnen
werden lbnntr.
Von Stufe in Stufe.
—
Anfang der sieben-Akte Jahre gait Veto-·
tita, Freisrau von Neidern als Die elegan
tefte Frau Bantberg-’s, Ver zweiten Haupt
siadr Bayertt’e, und im- Watty Baron Max
Reichen, Hauptmann ins -"«. bayerischeu Ju
takttcrie-2)ieginte11t ,.(«71·vs;herzog von Hei
sen,« als der schneibigite Lfsizitr der Har
isison und volle-merkte Tiber-sann ver Stadt
Tag Schicksal aber hat das Vereinit in der
Gesellschast Ton angebinde Paar aus absol
lenve Wege geführt Baron Reichen brach
eures Tages bei einen tolliübnen Miit das
Genic, und vie einst geseterte Schönheit ist
von Stufe zu Stufe gesunken, bis iie
schließlich als angebliche Jrksinnige und
Abenteuer-in itn EsseyMurket Polizeigekicht
von New York landete.
Nach dem gewaltsamen Tode ihres ersten
Gatten hatte es sich herausgestellt, baß ihr
beiderseitigeis Vermögen aufgebraucht war,
der gesamrnte Nachlaß nur aus Schulden be
stand Man slüstsrte sich auch in der stie
seclschest su, daß das Meißen des Sattel
gttrte9, welches dem tollkübnen Reiter wäh
r d einer Parsoree-Jagb beim Sprung
liber eine Steinumucr pas Leben gekostet
hatte, fein zusiliiges gewesen wäre. Aus
alle Fälle sah sich die junge, schöne Wittwe
dem malen Nichts gegenüber, und als nach
isiiqus des Traum-breit ein wohltut-endet
Weinberge- Kausmsiuy Namens diligerneii
er, ih- hast- und Netz und Vermögen an
trug, sagte sie nicht nein. Von dem hoch
zeitstqe an beksvikte den Geschästimann
aber dtis Unglück; vse npblen Basis-neu bet
Frau inng any dazu beiseirageu haben
M im Wohlstand innerhalb weniger Jah
re schien ging nnd nach Zusammmbruch des
Geschiistt dem Paar als einziger Ausweg
die Inttosnbernns nach -«-»—.s»« erita übrig
blick. dies grisi hitzig-W bald dies
W jenes In, bis et ihm in seinem jetzigen
Gesehssy in des et mit alten Sachen bau
OGM gelang, wieder zu einein kleinen Wohl
stand en komme-.
» Ip- Iset Neues-Inn war bat Ehepaar
Ists » , II we zwei Jahren ver Ra
« III-ni- in Herbsan mit-ine- im
- sitt-EIN Mist-IMM
« Mist wurde. Cis
".«-JHM.WIIW- bis ers-it ih
W IIIWV
s
l
i
i
set-. nie-rn- «
W Use-the- · «e Wirtin
He Im des-b sich we vier Donat-i
ach Instit-w nrn darstellen in tausen,
nnd traf dort mit eine-n gewisen dent zu
sammen, welcher ihr engeblich erklärte, dass
er preiswiirdige »Mit-« site sie .an hand
ihiittr. Frau Dillgemeiet behauptet, nun,
! dasz Beut fte auf dein Wege nach diesen Ban
stllen in einein kleinen Gehölz vergetvaltigt
tie.
. Thetsschlich hat sie verschiedene Postlarten
Bentts in ihrem Besitze, welche daraus hin
wiesen, daß er zu der Frau in näheren Be
ziehungen gestanden hat. Ansiallend nmß
dagegen erscheinen, daß fi« erst dann ihrem
Eheniarene von dein angeblichen Vorkomm
nisse Mittheilnng machte, nachdem sie sich
Mutter fiihlte nnd Beut fich entschieden wei
hcrte, irgend etwas fiir st- zu thun.
Und nieder Mann, welcher, um ehrlich
zu bleiben, Jahr ci:.· Jahr ans hart ge
arbeitet hat, von der« seiner Frau angeblich
angethanen »Ich-nach hörte, da——·perlor er
den Verstand. Polizeirichter Weide über
wies ihn tiirzlich tei- Jrrenabtheilnng ini
Bellt-Vu- Hospital, doch da er vollständig
harmtos ist, so tvnrde er bald wieder ent
lassen nnd setzt sitzt er Tag siir Tag unter
dem Wust der alten Sachen nnd erzählt nn
aushbrlich von dei- schonet-, eleganten Fran,
welche er zum Weibe genommen hat.
Und diese dereinst elegante Fran« welche
mit ihren 45 Jahren nach heute deutlich die
Spuren der früheren Schinheit trägt, stand
neulich««wie erwähnt, vor Richter Donau irn
Eex-Market Polizeigerich als
gleichfalls wahnsinnig.
Eir· Polizist hatte, als er an der Betts
schen Ossice vorbeipattoullirte, ans den ge
össneten Fenstern derselbe-i laute Schreie ge
hört Beim Betreten derselben traf er
Frau Hillgetneier nnk Bent Beide in größ
ter Aufregung ans einander lasschreiend,
vor, während zwischen ihnen ein mit Pari
ser Grün gestilltes Kästchen stand. Bent
behauptete decn Polizisten gegenüber-, dass
die Frau wahnsinnig wäre und soeben den
Versuch gemacht hatte« sich Zn veraistem
und verlangte, daß sie als gemeinaeführlich
herhastet würde.
ter Hagern gab aber Frau Hillgemeier ihrer:
seitc eine andere Darstellung des Vorgan
oes. Sie behauptet.-, das-, sie, Breit ausge
fnehl nnd daß dieser die Schachtel mit dein
Gifte hervor-geholt hätte, nnd zwar mit der
Drohung, sich das Leben nehmen zu wollen,
falls sie ihii nicht mit ihren Klagen in sin
he ließe. «
Da die Frau ancsnseheinlith im Vollbr
sitk ihrer geistigen Linite ist, so ver-fügte
Richter Dogan ihre Freilassnna Vent woll
t-· sich nicht des Näheren iiber seine Bezieh
ungen zn der Frau cnksnrechen nnd erlitte
te nur, daß sie eine Atentenerin wäre, wel
che es aus Erdressnnjg abnesehen hätte.
angebiich
Ties Jeschalw vor Mich-»
!
«
Behanblnng des Biere-.
Eiuz bei ,V:4o(x«i.s;ikcix:m« tu stimme-den ,
Wem bat-un gelegen ist, ein Uiaz gutesZ
Bier zu zapsen, Der muss Die Reinigung vers
Bierieitungen selbst besorgen oder wenigstens
persdntich Mermacyzm wenn sie dem you-« ;
inecht over iteltnersungen altem nbeetnssen
ist, Dann ist geivoynijey auch bag Bier das-Z
sach. Bei veni ubtichen Reinigen mit Hoden
muß man vie iuchende Zone ubek Macht ins
ver Leitung stehen toisen, damit bieseibc auch«
Zeit hat, allen any-istener Schleicn auszu
tosen. Sodann entfean man vie öoda
durch Nachpuinpen von iocyenbem Wasser
und ipult dann eest nm kaltem Wasser nach.
Italies Wasser allein entfernt vie schiiipsnge
Sohn nicht, unb die Leitung wird nnkeinec«
als sie war. Viele Wir-we gebrauchen einL
ein leeres Biersaß zuniAnsbeioahken per So- J»
dotösung. hiervon ist entschieden contra-J
then, vee Pechubekzug wird von der Sobai
ausgelösx und verschniiett dann vie Leitun-;
gen. Von ver Reinheit des Ameisen-, wei- i
chee am besten mit einer Tbüc miteinanin
zu versehen ist,sowie bee Lustschliiucye inuszt
man sin von Zeit von Zeit überzeugen unb’
dieseiben ebenso behandeln, wie die Viertei
tungen. Bei Neuerungen ist solgenbes zu
beachten: Kupferm, gut ver-innre Rot-re sind
allem anderen Mannes- voezuziehen. Alte
Itümmungen und Ecken smo zu vermeiden
Jst dies durchaus nicht angängig, müssen
diesetben in stoßen Bogen ougeiegt userde
damit eine eins-sähen Büeste gut durch kann.
Die ganze-We wies zum Dnechbitesten
ungetegt, und weiss-« bis bee time-sie und
sendeste Weg ’"II Jos- zuni Zapfteohnen·
gewählt with. Die Leiqu M nun ein«
Fasse, sowie direkt hinter den Zoostkahueni
ungescheut-i und init einer Schlauehbllrstef
an Wein biegsamen Draht butchbiiestetd
Diese Reinigung ist jeder anderen vorzune
hm. Der M muß hierin die peinlichsie
Simonie-it und Iceueoiesse üben; denn, ob
qesehen von ibee abbeitoschäbiichteih
schmeckt und schön-it W Bier out un
reinen Zeitungen nie gut. Wer aber stet
ein Glas guten Viere- schentt, Dieb seine nn
quwenbete Sorge nnd Mit-be bald Inech reich-·
»Wen« Zuska des Pubiituenl belohnt
Lsehn-. .
, -.-., . -.. .,.,.-»...« »
» Bären aus einem isigberge sollen i!euiiei)"
aus dein Tacnpiek Eins des NordoeutscheuY
»Sie-tin während ver Fahrt von Nen- Yortj
Hauch Breinen gesehen worden fein. Genau-!
see gesagt waren es zivei ausgewachsene Po
)iarbitren, die init dein ikigbeege sahn-sein«
.ttieben. So betichteten iiingst deutsche und
Hanveee Blätter und die nämliche Weinhei
Ilung sinvet sich nun auch in einer wissen-l
sschastiichen Zeitschkist. Die meisten Leute«
«wetden es ais naheliegend ansehen, daß ein-l
mr.i ein Eisbiir aus einen Eisbetg klettert,i
and wenn dann letzterer nach Exil-en treibt-»
so treibt der Bär eben mit, und zwar so
lange, bis der Eisberg geschmelzen ist, wo
rauf der Bär sehen mag, weis-» ihm wird.
Jn Wirklichkeit verhält sich -:." -qche aber
doch nicht ganz so, weil die Etsbitren keine
insbmte zu ersietieen pflegen, da aus diesen
nichts sitt sie zu holen ist. Die beiden obt
Igeu see-n waren mein-nich auch keine Eie
«bären, sondern Bären von der Sorte der
Jenigeth vie den Leichtgiituvigen steiget-tu
jden zu werben Wiesen« Il- soiche haben sie
keine weite Ieise durch deutsche und andere
ausländische Blätter samt-D jedenseifls zum
soc-seen tm Sense-einzige- m »Hm-.
Wen die Thierchen ein-stehe von ihrer
iseise onst-them
Während die thi du Gedurteu in Frank
ikeies ästimiert« its-bit die saht see kneipt-h
idiesse Wiens im wem-ex nie Genehmi
izn faser- Mes-te. Jacke-like 1873 gab es
iiii III-sittlich It WI- Gitthschesten, ietzt
»Mit Im Mit-stock Dame treter M
. » M W -
sasemeyeseet We.
L de draußen tu einer Bestimmt-de
ein i - es Ehepaar. III und einsam, nur
das die und da einige Zeeunde des Man
nes sich der Gafsreundschast der schönen
Hausfrau ersreuen. Aber gerade diese Bei
suche bekümmern den Deren des causex
Lauter junge Elesants, die seiner Frau
nichts als hontgsiiire Galanterien zu sagen
wissen-Das macht besorgt und unruhig.
Er muß in’t Klar-e kommen mit der Treue
seiner Frau, er muß wissen, wie lang der
Faden sein diirse, an dein » sie herum
siattern läßt. Da lommt ihm ein wunderli
riet Einsall· Er hat einen Freund, aus den
e« sich unbedingt verlassen kann, der ihm mit
Hant und Haar ergeben ist; der soil ihm der
Prüsstein siir die ehrliche Treue seiner Fruu
werden. Er beauftragt ihn, seiner Frau
regelrecht den Hof zu machen nnd ihm von
ihrem Verhalten genauen Nat-part zu erstat
ten. Der Freund, zuerst ein wenig. verdutzt,
geht schließlich auf die sonderbare Goldnrobe
ein; ein bischen Eitelteit ist uch im Spiel
i1-rzmn, der Feldzug beginnt, der Freund
im Votdertressem der Gatte Jmternd un Hin
terhalt. Die erste Schlacht wird geschlagen
--—atn Abend tistntnt der Freund mit einem
unsiiglich langen Gesicht zu :--in Gatten, die
Dame hat ihn als et tühncr wurde, schrofs
und energcsch zurückgetvieten Aber die
Zweifel sind aus der Brust del Herrn Ge-»
mahlz noch nicht verscheucht- Tag habe sie
gethan, weil sie sich beauisibtizt dachte; er
solle nur noch einmal seine Fühler aus-I
strecken. Am nächsten Abend tout-at nicht
der Freund, sondern-—die Frau zu ihrem
Gatten und beklagt W· iiber die Zudring
lichkeiten des Freunde-. Das erweicht sein»
Lthellodiiemiith er sieht, dass er ihr Unrecht
gethan——abcr wer «toeis3, ob dies nicht Ber
itellunn iit. um ihn in Sicherheit zu wiege-n
-——--und f-- hiltet er den Freund, noch«
einmal den Fang nach Tanoffa zu thun.
Er tritt zum drittenmal die Fahrt an. Und
fiehe das-diesmal siegt feine Veharrlichleihi
Die fchöne Frau giebt ihm ein Rendezdausi
—er lammt zum Freunde, paid strahlendj
ist-r Siegesfreude, hall- verseqen, niie er items
Aermften die Nachricht schauend rntttheilen
son. »Nu, mein-sc Tug- ssin a sich iu!
Szene, »und schlief-liebst tannft Das ihr fa;
doch nicht übel nehmen«-hin eben zu fcharfz
dreingegangen--mit Einwi« Wort-ich foll«
fie heute Adan in Eurem Gietcnväuschenj
erwarten, heute um 10 Uht!« Der Manns
schäumt; er dankt dein Fresmde mit einem
händedruch daß dieser an allen fkinf Fin-;
gern Hühnkrauaen bekommt, aber et wird«
sich rächen: natürlich geht er zum Eilends-,
dank ftatt des Freundes, ·)ee ietzt m wohl-:
verdienten Ruh-stand tritt, und dann wird er·
fehon zeigen» was ein velredigtes 1Männer-;
here vermag. Er kann in feiner Erregtheit«
den Abend nicht etwa-»n- Jrzwifeiien«
trisst feine Frau Vorbereitungen u. den-,
illetidezvoug. Sie beauftragt ihr Dienf-I
mädchen mit einein Eimer Wasser ind den·
Gärtner mit einein feftem Priigei istn lo!
beim Gartenpadillian zu fein. Tit ihrs
Gatte ihr feinen Schutz gegen die Isi- erjagt-J
lichleiten fein-F Freunes gewährt, will fies
ihn fich felbit auf diefe originelle We e vom
Oalfe fchaffen. Der Abend totnmt. G- ifi
Alles ftill und ruhig geworden. Da
fchliigt es Zehn. Mit den- letzten Schlage
hufcht ein Mann in dle Garteninnschm
und im nöchftsn Moment -·aufcht um wir-.
belt ek, ais toiite der Jiiagara dränge
fliirzt, dazidifchen dröhnt ek. als il- ein
Dutzend Teppiche ausgellorft Mian Der»
Gärtner und das Dienstmädchen helsn ih
res Amtes gewaltet und nach dein Befehl ih-»
rer Herrin dem fiir 10 Uhr angefagten An
kömmling die Zaeteften Ehren des Empfan
ge- erwiefen. War die Gnädige erftaunt,
als um il Uhr ihr Heer-Gemahl naß wie ein
Pudel und hinlend in«z ZiIner iami Ter;
Schlqu wart Reuige- Belentniß und Gesi
lilbde ewigen Verhaltens-« Es lebe die Kalt-i
wasserlnri Flie- den Mann hat die Sachej
nehfthei das Ueble, dafz die Kunde von deinf
Vorfall sich rafch verbreitete. Dienftniädchenx
pßegen eben nicht fehr verfchwiegen zu fein
Mne alt-sämisc» Stadt.
Nicht blos durch f-.-nen schönen Ohnma
uttd sein wunderbates Nltma fesselt Algetienl
ku- Reisendety sont-en such durch vie groß
artigen Erinnerungen an eine tuhmteichej
Lergangenheit und vie unvergänglin
Spaten ver Wölbt-, welche dort bei ih-(
teat Dur-Menge qbnechfelnd sich den Be
sitz dek- aitllauifchen Bodens streitig semacht
haben. In dem Min von Conftatttine
beivnpecd stößt man bei.jedettt Sipkstt auf
Uttmassen von untitett Rai-teu, tötniiche
Sitaßtty Meileniteåne, Gräber, Festuttgem
Irittmrtzdogett u. f. nn, die ebenso viele
www-alle Bitt-te site vie Wissenschaft und
die Atchäoioqie dispen. Tie verstecken-met
ttzefte unter diesen Latinen ist die einer tm
ersten Jahrhundert Unserer Zeittechnttns ek
banteu Stadt, vie trH rek Zerstörung durch
die eingeht-retten Mauren tm sechsten Jahr
ltrcmrt uub der Vanictkmng durch (er
bebcr in einem Haku-t- ber Erhaltung auf
trnb gelummen ist, der erstattet, ihre verfehle-«
betten Theile wiederherzustellen Tle Stath
Illtumtqui thmgew tm Arabiichent liegt,
27 Kilometer altlicij ist-n den Ruium vom
Lcmbesa, der alten Yllllttärlolottle der Its-i
mer, dle elttlt als Lager tllr ble berühmtel
dritte Legion des Plagt-stets dlettte. An ei-!
neu let Vorspettnge be- Attresgeblrgcs are-H
gelehnt, diente THAMUHHCM als Vergnü-;
cungsort, gan; tote ihre Schwester Pompe
il, der sie in wunderbarer- Welle ähnelt-,
Wie jenes, hat auch Thamugadl das VII-I
ltet ferner Straßen bewahrt, ln dem die We-;
genqelelfe erst geltercs eingeschnitten zu leln
scheinen. Ein Marltplolh mlt zahlreichen
und großartigen Tenlmslergrnvven ge
schmückt, lit, mlt einer Mille leiner Art
handelsgeåcht), mit Aber Versammlungs
;sillen, Tempeln, einem Istbbsufe, das mit
zverfchtebeufarbtgem Mermor belegt ist, um
Jpebem man findet ein ältester mlt seinen
TStulem bte zuhlresche Zuschauer aufnehmen
lonnten, mlt oberen ellqlertesy ber Bühne,
des-. Tingsngen für das Publikum uab lttr
Ue Schauspieler u. f. to Ferner Brunnen,
klbzugslanlllq bte ttellllch angelegt sind,
Ader, sämtliche Anstalten (Latrlnen)«
Unter-, eer Momqu mlt noch erhaltenen
Vetksulitllchm unt Granlt, nnb anderes
mehr-. Stlbtoeltltch ben der Stadt, tbre
Lege beherrschend, liegt ein Tempel von ge
waltiges stimmqu klagt umgeben von
Säulmässeus er liest auf etnem hüte-h der
eilt Kapttol besetchut wirb. Eine stolzer
tlge Plstfortn bemltlelt den Zugang, bevor
lstebt el- slmn Dtelet le tnteeegcutqetntt
zvene Jupttee gewetbn Gebäude wird ietzt
»Wei» Schon its-d ble« gewltlgen Iebt
tilez W die säumt betet-tm bte teilt
J : — «
JSIIWOIU letle stiese Ists klves
Jst-M von der Erde, die lie W,
steinelegt nnd haden keins-licht, die Ges
henverhältnisse zu bestimmen. Eine stehe,
nett Platten ges-haften Straße, die gänzlich
wohl erhalten ist, rufchsehneidet die Stadt
non csl nach West, sie ist rnit mehreren Tri
nrnphbogen verziert, ch- denen der eine im
Jahre 100 Trajan erbaut, mit drei Leis
tsungen, ganz unversehrt geblieben ist. Dies
ist das am besten etl,altene Banwekl von
«Thmnugadi. Dieser Triumphalweg ist lein
(ndeter, alt die Stiasze von Lambeia nach
kein entiten Thevesta (hrute Tehena), welche
das älteste christliche Nester der Welt besitzt,
in-. Hirten Jahrhundert von den Schülern
tses heiligen Augustus etbaut. Heute ist es
zun Theil wieder Durch die mit der Some
site die geschlchtlithen Tentmillet betraute
Behörde aus seinen Rninen erhoben wor
den. Auch vie bhjcntinlsehe Festung, die
in aller liile von den Trnppen des Solo
nion, der nach Basis-r den Lberbesehl in
Astila übernahtin errichtet worden ist, mit
ker. lieberresten des siidlichen Theiles der
Stadt verdient Beachtung, ebenso einige
christliche Basililen d r ältesten Zeit nnd nn
dekc Baneeste, iiher nelele die Anwendun
gei baldigst Licht verbreiten werden« Arn
Js. Mai dieses Jahr-I hat der seanzösische
Unterrichtsminister ans seinem kurzen Be
suche in Alaerien dies: wohl erhaltenen Ue
bubleidsel besucht, nnd man darf sieh der»
Hollnnng hingeben, les, dieser Besuch seine
Früchte tragen wird, indem die Aufmerk
sontleit der Behördcn daraus hingelenlt
wird, wie sehr es im Interesse der Wissen
schaft liegt, daß eine-: Meldniittel bewil-;
ligt werden, utn ditse wunderbar antile
Stadt ganz an pag Tageslicht zu ziehen
O
Opfer des VatemnolochQ
Tas- Reprllsentartenlaut passirte bekannt-;
lich lan vor der endaiiltigenk lecrtetgnnqii
sine Will welche den«-»in die Eifer-bahnen-1
sellseholten zu Winke-» an ihr-n Moment-«
automatische KuppelsVottichtnngen sinnt-«
tningcty wodurch mitthinalilich zahlreiche Un- J
e,liieldialle verhiitet werden idem-n Den
Ver-sitt deg haus-(konsites, welches die An
ecleaenheit unter Trsattttng hatte, unstet-;
tirt manche That;o·ehen« deren WitdergadH
von Jntereise sein mag. Namentlich ent-;
valten die darin torgesiihrten statistischen
Angaben über Unsiiile geradejn erschreckendeT
Rittern. Der Bericht besagt: Wellinqton;
siente bei Wayrloo und Meade bei Muts-«
Ltirg, nnd ihre Besinne deliesen sich rus 23,-"
its-'s resp. 23,203, tränend der Gesammtvens
last in der Schlacht tson Shiloh ans beiden
Seiten an den zw:i schrecklichen Schlachtta-I
gen L-i,000 demu· Jni Kritnkrieae verlor.
anland an Todten nnd Verwandelt-n 21,-««
fikt- Keine diese-. furchtbaren Schlachten
verursachte indessen so große Verluste, dass
iie der Zahl der Opfer von Elsenbahmth
qluckgiallen in einem einzigen Jahr gleich-l
komme-L
Bei der Ueberslutltsng von Johnctotvn
kamen LM Persmei um; während des
Seines 1890 verloren 2451 Mienbahnange
stellte ihr Leben nnd ZZZW wurden mehr
oter minder schwer verletzt. Die Katastro
vte von Johnktotvn etiiillie die Herzen der.
Bedislietung mit Gluten -tmd erreate die-»
Sitmtathien der qeän mten eivilisirtenWelhk
est-er dieses iinaliick brach bei Nacht herein,
nährend die preis-selten liisenbahnnw
alitelsiölle, die doch itxsgesatnmt eine de
·tentend größere Any-ist« von Opfern luden-(
L st, kamn ösientliche Aufmerksamkeit kritisch-i
eetnsen haben. an Nechizeit werden einl
paar ungliiekliche Burschen todt oder schwer
verwundet aus dens f-’angirhof sortgetra:1
pen, die eintige zittiukltleidende Spur in;
eine Vlutlache. Zwe- Zeilen in einer sei-J
sung mit der Ueberschriit: »Ein Bretnser
is tunaliiett« eriählen die ganze Geschichtel
Tie Zahl der Angeklelltem welche mit denii
Rangiren von Zügen beschäftiat sind, be:1
trug ant JO. Juni 1889 153,235; die-z
schltsizt Zugbedienitsr. Weichensteller, Nun-i
giehoiardeiter, Lokomotivführer und Vetter»
ein. Von dieser Zuljt tout-den 1459 getödph
und I3,l72 erlitten Verletzungen als Folael
von Eisenbahnuniälenk Die Gesammtzahls
terjenigen, welche dein-. Kuppeln von Waa-l
euns ihr Leben verdaut-, betrug M nnd die.
Zahl der Verletzte-s 7841. l
Durch Sturz von Busen oder Lokomoti-l
tisn wurden Pl Lahnbedienitete getödtet:
und M erhielten Wedel-gingen bei derarti-!
act-. Unfällem also R Prozent derGesammts
vzahl set Todesfälle nni 46 Prozent der
Ver-hangen lind aut Unsölle, die Kuppeltr
beitn Kndpeln der Wagen sich ereigneten, zu
rückzuführen, unt-« Linichtunaem welche
diese Dienstleistung gefahrloser machen,
niitden mithin dazi dienen, die Zahl der
Ungliiiktsälle wesenttieh zu eingeen. Die
Tabellen zeigen, dass in ian üastalle ver
anlaßt durch Eisenbahn-Catasirophen in
litt-to aus 2-2,396 sm- lseziiseetety davon 2451
Soretisiillez iiir 1889 itelsten sich die Ziffern
arti 22.000« darunter 1972 Tode-stille
Tie vom iliepu7(«.t.ntet:i)aus raiiittek
Vorlage beitmnnt, dok-. ci; den Titeisrähecni
der Losomotiven Aussehen angebracht wer-i
den müssen, Zugbrensiei on Frochtwaggonsx
fis-sie automatiickye '1u,-«.s-tr-orkict)tun;s.en unbi
iksecchmitßige Fjandhswnx Tie Einführung
gleichmäßiger Kumm- 1.») BremieiVorkieiy
tung ikii noch lichtet-Instit der Jahr-ste
iiilschaiten vereinbart mitw- und zwar ioil
sue Gesellschaft foveete Stimmen abgeben,
aie sie Frachtwaggoms besitzt Führt eine
Tasche Abstimmung Zu feinem Resultat, io
ouil die Zwischenitaotz Vertehks-Comn1iiflou
die Entscheidung treffe-L Tie Zahl der in
Gebrauch befindlichen Frachttvaggonb be
trägt 1,108,042, wimm- ettva ARE-W mit
Sicherheit« - KutteJUOrrichtungen ver-ihm
»Im-, und 100,990 mit Zugvremfew
.- Die Bill bestimmt inner, daß aus der
iL Juii 1893 alle neuen Frachtwagen-as
Fisb alte, bie behufs Voraus-me von Reva
tsturen an ben Brensevorrichtuagen in die
«chseaturwertittitteu geschickt werden, mit
ivotfcheiitbmshiqen sitt-pei- und See-nippe
richtrmgen versehen werben mittlern Nehmt
«a!le Bahngeiellichqiem begünstigen bie Ein
.fishrung solcher Sicherheitsmqßregein, alterl
die Uastchten find gstheilt betrüben ob biet»
idurch gefeyiiche Ostia-ritt bewirkt werde-U
Inder ber Initiative Hei Eifenbabnen liber
iaiiea bleiben solle. Ti-. Bill wikb im näch
9 itin Winter im Swt zur Debatte gelangen
-und ihre endgültige Pasirung wirb eifrig
betrieben werd-n.
die größten sahns-tolosan
Deutschland-.
Unter bete groben Sakristeiis Deutichs
lean nehmen jene ber seelimr sehnt-bit
durchaus uoeb nicht die treatment-ice
vsteile ein. Die größten sbmesvsseu veiit
in seeli- M einer Uebeepht bei »Ges
WMW , « "Mers«« M ·
ter sodadof mit« einer Bahnfieist
10,185 Gev.-Mtr.«xsberbeckten Grund »
bei 167,8 Mer. Lief-sey AM Mer. steile und
34,2 Mir-. Fitfthhe auf. Dann folgen die
Ocellen des Lehm- Babnbofes ntit 6607
Gev.-Mtr. überd Grundflliche bei El
Mtr. Länge-. 37, tr. Breite Und 25 Bitt-.
Firfthöhe, des tsdamer Bodnbofet mit
6020 Geh-Mu- betdecktrr Grundfliiche bei
172 Mik. Laugexazo Mik. Breite mi- M
Mtr. Firfthöhq owie der Bonnhof Fried
richftrafze mit 5 Geh-Mer. itbeedestrr
scum-»mach- vn 145 Mik. Lang-guts Mu.
theite und 19,6. Mer. Firfthöhr. Alle
Idiese Berliner anteighailey werden i
L Deutschland übertroffen durch die neune,
Bahnsteiaimlle dst Frankfurter uftd die til-«
rer Vollendung mtgegengehende des Haupt
perfouenbahnhofes iu Köln. Der Buhuhof
iu Frankfurt besitzt IRS-R Nev.-Mtszteven !
treiviertel Arres) itberdeckte Grun» che di ·
drei Hallen von fe IRS Mtr. Länge; 56 Mik
Breite und 28,6 Mir. Firfthöhe und die
Vabnsteiglsalle zu Köln LIELOO Gev.-Mtr.
lfünf eindrittel Arrest iiberdeckte Grund
slliche bei 225 Mit-. Länge, 93 Mir. Breite
und 24 Meter Höhe. Es sind diefe beiden
Vadnhöfe in Bezug auf iiberdeckte Grund
fliiche flir die Babnfteigbnllen wohl die be
deutendsten des Anntinents. Die Spann
weite drr Balmfteinhnlle zu Köln wird sich
in drei Schiffe gliedrrn, in welchen das mit
telfte die Sponntveite von MAY Mir. lLifJ
Rufs- befitzt, also jene des Anhalter Bahn
bofes um 3,2 Mir-. übertrifft, wither die
beiden Seitenschiff eine Spanneneite von
fe 13,40 Mtr. re eilten· Jene Mittelbatle
zu Köln wird Zithin in der Sponnweste
sämmtliche bizd in Deutschland überführ
ten Hallen übertreffen. s -
Deutsche Its-eiserne ist«-seita.
veyrec ttvverle vers-vier nn Deutschen So
loniutvlatt uver den citano oet oeutstyen
get-me in Tone-»Daß vie Hat-l ver schwarzen
set-user von vä- etns 45 gesunken ist« tntsent
Schiller-, vie sich inneryutv eines Monats
eine gruszeee Juni noli schutversnunintssett
zu echten-en tutnnien ließen, aus »et- sehnte
revtvtesen tout-ven. Einzelne ntunten auch
entlassen nieeoen, weil ste Iqteeyteeotngs nun
mtttatnen. In Her litten-meinten der deinen
Klassen ist ein over untersaneo zu siege
getreten, indem lasse A ver Klasse B wett
vorangegangen Was vie einzelnen kin
eyer vetrtsst, so urtae in Masse U tn Der
öcpceivituuve zuerst one- lleine nut- the
deutsche Als-nahst aus dte Hasel geschrieben,
sodann utu He schreiben begonnen.
Bei letzterem evt Lenker not-ekle hervor,
das vte schau-; mit Heringen Auen-thaten
sehr reinlich sinlx und daß tyre Heile sowohl
in Betten des Schreibens til- dek Reinlich
teit den Verglet intt Hesten Deutsch-r Schu
ler sehr tvotsl akhalten lonnen. Mit dem
Lesen in der U- el wurde am l. Februar
begonnen-« pur srtesenen Wetter vztn Satze
wurden m tm «-tiversetzt und so angeln-h
dass vie Schulen limn Lesen deutschen Tex
tes jedesmal das betreffende Wort in Ente
hinzufügen neusten, daß der Lesestofs in
ljtoe vorgesprocljen nnd von tien casulertt
scheitern die entsprechenden deutschen Wor
ter angngeven interne-in daß ver deutsche Text
votn Buch weg In Litve gelesen wurde, nttv
dasz endlich vorr"-vorgespruet)enen3 Eer vie
deutsche Ueberse ng geschrtcvett winde. An
voll Lesen schliesz sich Das Die-tut tn Deutsch
olFer Ente.
Zusammenhänge-we Lesestntle werden uns
tvenoig gelernt nno ousnienvtg niederge
schrieben Dtn Recyncu tvnrve Motten nn
söuistrohiren tnit l bit- lt innerhalb des
Jahlentuntnes l bis lw gelehrt; tnlt ventsz
Ileinen Einmaleins- tputse even begonnen
Iak schnitt-Oe Itetynen heseyriinlt sich bis
setzt ans Additionetn Im Singen nahen
beide Klassen gemeinschastlichen Unterricht.
nnd zwar hauptsächlich ver Klasse B wegen,
die aus diesem Gebiet nicht besonders her
rnrragL Neben den gebräuchlichen melden-i
stlseu Uebnngen sTonleiterlibnngen in ver
itl·tevetiect Formen u. i. W wurden solgenve
Lieder deutsch e elivtz »hei! dir ltn Sie
cerlrattz«, Schil lieb ou sTell (»Mil dein
Pfeil-« »Ich hu reinen A ernsten-, »Mot
genrotl1«, »Sti« Nacht, heilige Nacht-, vie
viti letzten zwiistimntigx eittgeilbt wird:
Einen-s in die rne«. Der Anschauung-:
nierricht lehnt ch an das Lesen an, indem
Sätze gebissen lebet-geschrieben nnd aus
Isserdig ge eent sperrten, an ver hand von
Vidern pag Gelesene erklärt nnd weiter
cui-geführt wird. «
Man schreibt a-«J Elberseltn Jn kurzer
hielt wird mit ever Bau einer Brücke be
gonnen werden, die bei Müngslen da Ruhr
»tl)ttl überschreitet-, sn der Traee der neue-·
Löclingemlllemschetdet ctsenbethn liegen und
Pole zugleich die Its-Wie Brücke sein toer d-.
lbii setzt in Deutschland gebaut worden ist
Tie Pfeilen-lee derselben wird nämlich nicht "
weniger alt 103 Meter beleugemtvslseend
die Arge auf .'-«-» Meter vorgesehen m.
Tke Kosten diese-« TL me, der in Ins-i Ian
mt vol-endet sei-. nus» belaufen sich auf
Hei Millionen sie Aussicht-uns m pe
LlIkiItendaniAnimlt Musen-Idqu be· Main
iibettkageu, die aber zwei Ionlutcitende
Wem ties Gefäss-r Ji.k-ufiriebezikks voge
sse»«-»t Ink.
Man lektchtct nur- Vuxhauem li-. August:
Eine Trauung, welche wohl zu den aller
fcneusteu zu rechtes-s n. wurde heute in un
«fmr Mel-e wayqu Bei tvundyrvvtlem
Sonnenschein un-. insegelglamc See verließ
heute De xchmitmg esn ekößetek Schleppe-r den
Vase-H en Bord vcsirtvek befanden sich ein
note -91scher Kapiuuh dessen Braut und ein
Mit-achte aus anregen, welcher das Paar
beengen auf enu See trauen sollte. Da
die Trauung aus deutsche-n Vovenniicht stan
»:;.ioen kennte, so inne man til-et die denn-h
sizeenze hinaus tm's außerhatbs des ersten
eålhkeuecschissei fein vie feterliche Handlung
Hinte. Nach einen tut-sen Aufenthalt qui
idem freien Meere raubte sich ver Dampf-e
wieder her Mde u
M schwebt ir. Ist-« gegenwärtig ein
species Ubet ethelsltchc Bieriällchnngem pe
k-n sechs oder eben Wirthe beichuldlge wec
den Sie so vor einer weswhällfchm
Brauere« dun- Bsee zum Theil in Mun
chenek Oetgtn »Den bezogen und als ech
tes Iowa-den u. f. v. verlan- haben.
Eine Münchener Diener-eh vie ein »große«
Lolat n- Kdln Hemmt-et hatte und vie Pqu
dem Wirthe Ins des Beet fchlng,, toll beson
ders sein-singt Mu- .T · -
sfq » Wind-. ·
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zu sum « Zuges-e " fang-« ., .
sequ der I- Wihm-e Felin que gis-:
ucht feine se »«- Ins Wie Ich denn m
sw- Mfo » Ez
Ihi stät-«