Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, August 26, 1892, Image 6
7"....«.-.... Monde Berti-. Die einerer des Kaise swtich noch Berlin wird für den Oktober erwartet. Für die W der Prinzefz Margarethe trifft M schon Vorbereitungen So erhält UW etwas düstere Garten des , « innen - Palaio ein freundliche-z » . Man legt unter den alten lichte Rasenplåye an. . Die Abrüstung des Reichstagsgebäus what dein Brandenburger The-:- in Verlies macht immer weitere Fortschritte Mdürfte im Wesentlichen bis zum , « bste vollendet sein. Nur an der uptftirnseite nach dem Siege-Ident « Ital zu wird die Rüstung wohl noch län stehen bleiben müssen. Immerf tlicher tritt jetzt die Großartigleit; M Schönheit des gewaltigen Baues "· - hervor, namentlich so lange noch die aus der Band zahlreicher hervorragender! , Bildhauer hervorgegangenen Bildwerkex ? Itatueiy Adler,tronentragende Putten I. f. w» in fchneeiger Weiße und Frische « engen und glänzen. Auch die große! erbedeckte Kuppel über demj Es » Sisungssaal ist bis auf die oberste, noch « set letzten Vergoldung harrende Bekrö qugfreigelegt. Jm Jahre 1894 wird derganze Wallot’sche Bau fertig sein und dem Reichstag zur Benutzung über werden. Eine lobengwerthe Verordnung der olizeidirettion zu Charlottenburg ver ietetKinderu unter 14 Jahren das seilbieten und den Verkan von Waa renirgend welcher Art, sowie das ge werbsmäßige Musikmachen auf öffent lichen Straßen und Plätzen, Treppen nnd bösen, in Gasthäusern u· s. n« Tit-ni, Vorwünder und Pfleger, dieF Kinder unter 14 Jahren zu dem ver i botenen Gewerbebetrieb anhalten, sowie - Gcstwirthe u. s. w.,die solchen Gewerbe verkehr dulden, sollten einer GeldbußH bis zu 30 Mark verfallen. ; Aus Ofrila ist die Trauernachrichts eingegangen, daß am Zä. Juni der sur bige Kirchenpatron und Stifter der Ver-« Z liner Missionsstation, Adamshoop, imk Stanje Freistaat (Sudairila) gestorben li. ) i Schuttern s L ö tv e n b e r g. Ter Schuhmacher B. in Rimendors wurde dieser Tag-.- m seiner Wohnung in Folge eine-:- Zwei-. tes von seinen »Freimden« nnd Zechsge ; missen dermaßen mit Schlagen « nd Messerstichen traktirt daß an seinem Auskommen gezweifelt wird s Kohlfurt. Bot Kurzem feierte der pensionirte Reviersorster Heinrich Basler seinen s-« jährigen Geburtstag nnd sein Läjähriges Pensions Jubi . Mm Z Schweidnitz. Die Kaiserin haiz site die mit der hiesigen Jud-n j stric- Und Gewerbe Aussicllung ver-V bundene Kollettiorlusstellung weibli eher Handarbeiten eine silberne Me daille als Ehrenpreig verlieben-Tu Stadtverordneten bewilligten in ihrer Versammlung 5)0 Mast Hur Anschei smtg von Ihrer-preisen Medaillen nnd Diplomen siir die Ansstellung. Es ioi tenvott der Stadt '3 vergoldete, »in sit-»F berne Und 20 bronzene Medaillen gestissx tet werden. Das Rittergnt K a s ch e l, Kreis No the-iban O.-L., ist in der Subbastation T in die Hände von Max Steinitz zu Gor ltp für 110, 000 M. übergegangen Po eu. W r e s ch e n. In diesen Tagen fand Z die 100jährige aniläatnsseier der im« Jahre 1792 ins Leben gerufenen hiesi gen Müllererinnerung smt Als Eh rengäste erschienen Graf von Poningti aus Schloß Preschen, Landrath Kühne und Bürgermeister SendeL P osen Das hiesige Schwurge steht hat den Knecht Peter Dzierezawetit « Ist Mudzyn, welcher am Himmelsahrts tage aus dem Grundstück des Besitzers »so-tat die Wirthschastegebände in stated gesetzt hat, zu 4 Jahren Zucht M nnd den Retter-strafen verurtheilt Kaina-that, Kr. Samter Die " eigne Mutter getödtet hat der etwa 30 Mache under-heirathete Arbeiter Knieader Er war mit seiner M aus« Feld gegangen, um Korn s Weiden. Dort angelangt, bemerkte .- It-, M erdett Schleisstein zur Sense zu hatte. Als er dies sei heilt hatte, sagte sie seise denkst Du schon, den Schleisstein nicht« Ge deerch diesen Born-urs, hieb er mit Sense nach der Mutter Mit M Unsichrei sant die bedauernsweei thsrasniederintd war eine Leiche. W ist dent Amtsgericht iuj »»H-chseibesttthl. Jusotge Spie-« J »Mein-Wisch« sich derl « «Schs des Säumeibesitzert « ein New Bettes-eng , ? Its-MU- WMDE se ixwe, W is » Hist-Mist M drin-s indes Ohr-engem M ohr un g e n. Die Eheftau des » Its-im- Panuewiy hatte in Pr· Hol iaud einem Fremden 48 M. kam-endet ’,-», M diese ihrem Manne gegeben. Als ON Paar auf dem hiesigen Bahnhofe rosim war wurden dem P. die 48 M. abgenommen und die beiden »Mit wurden wieder entlaste-. Tags »f. W fand ums nun den Arbeiter Pau J sei-is in der kam-net erhängt vor, seine « » III musnrchfchnimnen Palladan s- sehen Ofui Its-. ti- straften-me verhandelte wider den Lehrer Der-sann Parisin m Manltehnien unter sus schlnß der Oessmtlichkeit. P. stand un ster Anklage, seit 1885 in vielen Fällen J.unzilchtige Handlungen tnit Schulkind chen unter 14 Jahren vorgenommen zu haben, durch welche er andere Personen strafbarer Handlungen dezichtigte. Das Urtheil lautete auf sechs Jahre Zucht baus und Verlust der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 10 Jah IM. Pr. Enlan. Vor Kurzem spielte sich in der Nähe der Weinstnbe »Nei sertunnel« ein ausregender Vorfall ab. Mittags befand sich in dem Lokal mit anderen Herren der 21jährige Sohn eines Gutepächters, als ein Gensdarm erschien und den jungen Herren ausspr-— derte. mit ihm zu kommen. Draußen er,riff dieser die Flucht, der Polizeibe amte verfolgte ihn und rief itnn nach. Als der Verfolgte in den gegenüberlie genden Parl gelangt war, hörte nim schnell hintereinander drei Schüsse fal len und fand dann den Jüngling in seinem Blute liegen. Drei Kugeln hatte ex sich in die linke Bruftseite ge jagt. Der schwer Verletzte befindet sich im Krankenhause sest drei-seen Chrisibnra. Am 24. v. M. sei-. erte die evangelische Gemeinde das 100 jährige Bestehen ihres Gotteshauseo; aus diesem Anlaß ist das Jnnere der Kirche vollständig erneuert worden L öbau. Letzter Tage ging das Gehoft des Besitzers Zeliwa in Soinarz in Flammen aus; nur das Wohnhaus blieb stehen, währen die Wink-schabe gebäude und Scheunen mit der ganzen Klet- und Heuernte vollständig nieder brannten. Es soll Brandstiftung vor liegen, welche einem der hier einquar tirten Soldaten zugeschoben wird. O d k a ß. Der Käthner August Gurte fuhr vor einigen Tagen den Arzt, welchen er zu seiner lranten Frau aus Kamin geholt hatte, wieder zuruct. Aus der Heinifahrt kam er in der Tun leiheit vom Wege ad und wurde von Feld-arbeitern in einem Torfnioor der Feldmarf Wordel todt unter deni Wa gen, mit dem Gesichte im Moor liegend gefunden. R n s s e n a u. Der Besitzer Froschse hat sich in seinem Garten erhängt-. Da kein anderer Beweggrnnnd zum Selbst mord vorliegt, so läßt sich wohl anneh men, daß er in einein Unfall« von Irr sinn gehandelt hat. Pers-stetem Lauenburgi. P. Unsere Lands leute, wie auch die zahlreichen Ackerban treibenden Bewohner unserer Stadt sind in diesem Jahre ganz besondere mit dem Ertrage der Heu- und Klee ernte zufrieden. Begunstigt von dem schönsten Ernte-reiten delam inan das reichliche Futter vollständig trocken un ter Dach. Der Gras-wuchs zum zwei ten Schnitt ist ebenfalls ein üppiger. Auch die Getreidearien versprechen einen reichen Ertrag. Mit der Ernte des Roggeno wird schon an einzelnen Orten begonnen. Æizen, Hafer und nament lich Gerste lassen nicht-s zu wünschen übrig. Was die Kanofielfelder anbe trisft, so berechtigen sie zu den größten hossnungem Derartige Aussichten hat inan lange nicht gehabt. » S ta r g a r d. kDer bisherige Statt selretäi Robert Boy zu Raugard ist wegen Vergehen-I ini Amte zu 6 Mona ten Gefängniß verurtheilt worden. Der Angeklagte hatte sich einiger Unterschlw gnngen, sowie der Beifeiteschafsung eis neo Menstückes und einer Urkunde schuldig gemacht. Eöslin. Der Regierungsorüsis dent erläßt eine Verordnung für den Umfang des Eösliner Regierungsw zirks, nach welcher sämmtliche ans Ame rila eingeführten Schinken und Speic seiten aus Trichinen untersucht sein mits sen, bevor sie an Unterbändler oder Konsumenten .«verkaust werden. Liegt den eiFestihrten Stücken nicht ein ann licher achweis bei, daß dieselben in nerhalb des deutsche- Webietes ordnungsmäßig ans Trichinen unter sucht W,stud- bat diese Untersuch M Ums W IMM- Eil-Eschh scheiier stattzufinde psmnver. E i n b e et. Das Brigademanövet der 38. Jnfanteriebrigade wird in der Zeit vom 1. bis 5. September in der Umgegend von Daniel und das Divi sionSManFVer der 19. Division in der Zeit vom 6. bis It. September bei Ein beck stattfinden. Aurich. Vom Wut-Kollegium der städtiichen Kollegien ist der bisherige Bürgekwortiiihrer Dr. met-. Ckamer zum Senatpk gewählt worden. hettftedt. Auf dem Eduatds schachte bei Hettstedt wurden durch stür zendes Gestein die Bergleute P. Zieg ler aus Sietsleben und K. Ehring aus Thondorfverschütiet und sofort getöd tet. E. erlag inneren Vers-hungert Z. war bis zur Uncemtttichceit Fet queticht - Falle-stetem Its am 21. v. DIE-Mittags die UrbeiterfrauVrinfmeyer ihrem Manne das Mittagessen brachte, zaud, auf der Halm gebeut-, dem heran ktpmmendeu Schuellznge ausweichen wollte, wurde sie auf dein anderen Sei leise vom Güter-sage erfaßt und, grüß liG verstümmelt, äberfqhtem Die Un isläckltchh die auf im Stecke verstarb, It nehme Kinder Itsvssi fasse-. Cozlähskit de- ZII der saht WMAWMM sit ) am . W W i W hierher-. W sind drei dirs-gehende Zuge sur den Verkehr dort in Aussicht seitens-nein Kerl-hausen Die von der Stadtoerorvnetenversammlung zu Bech unt getroffene Wahl des hiesigen Bür germeisters Hohn zum ersten Bürger meister der Stadt Bochum für die ges! setzliche Amtsdauer von 12 Jahren ists Idurch königlichen Erlaß vom 29. Juni! sbestätigt worden. Der Bestätigte sei Ldentt Schon Mitte August von hier nach Bochum til-zugehen. Wittenherg. Der Thurm del-I Schloßkirche erhält ;etzt seinen letztenH und bedeutungsoollften Schmuck. Jn keiner Höhe von etwa W Meter-n mirdl lettt aus Mosatl zusammengeseyteri kFrieS angebracht; der in meterhohenl Igothischen Buchstaben, gelblich aus s blauem Grunde die Ansangsoetfe del-I Lutherliedes »Eure feste Burg ist unser Gott, eine gute Wehr uno Waffen-« zeigt. Mit ver Rieverlegung der Thurm rüftung ist der Anfang gemacht worden. Das vier Meter hohe Kreuz ist bereits ifreiaelegt. Schleusingen. Im st. Juli fand die Einweihung des Aussichte thurotes ans dein Adlersberg statt. Un derselben betheiligten sich die Thürin gerwaldsBereine Schleusingety Suhl, Ist-um« m Schlundes-in Die Ge fsangneieine »Liedertasel« und »Man nergesangverein« (Schleusingen), die »Den-nie« (Schmiedeseld), sowie ein Suhler Gesangoerein halfen die Feier gesangsoorttäge verschönern. Deffsatem Münster. Zum Reltor unserer Universität für das neue Studiensahr 1892 —- 93 wurde Dr. J. M. Stahl, Professor sür griechische Sprache und Literatur, ·,utn Delan in der theologi schen Fakultät Dr.91. Schäfer-, Professor siir neutestamentisthe Exegeie und zuni Dekan der philosophischen Fakultät Dr. E. Ketteley Professor der Physik, ge wählt. Lippspri nge. Die Ernte in der Sen-te scheint verhaltniszmäßig gut aus zustellen- Ter Strahertrag ist im Ver gleich zu den letzten Jahren wohl dop pelt so groß. Die Kartoffeln stehen durchweg qut,gnnd ihr Stand berechtigt i-· den schönsten Erntehofsnnngen. Hafer dagegen steht der trockenen Witterung wegen nicht besonders und läßt vieles zu wünschen übrig. Der Buchweizen steht in herrlicher Blüthe. W e r d oh l. Jtn nahen Nenenrade sand dieser Tage die seierliche Enthül lung des von der hiesigen Schützen Ge sellschaft gesttsteten monumentalenZtands bildes Kaiser Wilhelins l. statt. Dae aus Trierer Sandsteia gemeiszelte Vent« mal hat eine Höhe von 18 Fuß. Es stellt den großen Kaiser in Garde - In santeriesllnisortn mit prächtig aufge rasstent Feldwantel und Halm dastehend, in der linken Hand die Generalstabss tarte haltend, in naturgetreuey itnpo santer Haltung dar. J s er l o h n. Vor einem Jahre reiste ein Sohn unserer Stadt, derr Otto von Busen, nach Klein Papa im Tagogebiete, uin die Stelle eines laiicr lichen Reichdsekretära anzunehmen Diese Stelle ist demselben seht definitiv übertragen rnit einein jährlichen Gehalt aon 7500 Pil. Idettwrntup T r i e r. Ja einer außerordentlichen Sitzung beschloß das Stadtoerardmten Kollegium, dem Kaiser gelegentlich sei see Anwesenheit in Trier am lo. Sep tember ein Frühstück anzubieten. Der Kaiser wird sich nach den bisherigen Bestimmungen votn Ende der Parade bis zur Absahrt nach Coisleni. alta etwa von l- bii 3 Uhr, hier aushalten. Ein endgültiger Beschluß über die Blut-schaut Luna der Stadt und die dazu noth wendige Summe soll erst Iaeh Annahme oder Ablehnung der Einladung gefaßt Düsselvorf. Jkn Osten bee Stadt soll eine neue katholische Kirche erbaut werben, eine Pfartiieche für ben Bezirk Süd-Pempelfort. Es ist dazu ein großes Grundstück an der Oststtqße, der sogenannte von Mülmann’fche Gar ten, in Aussicht genommen und die Kitchetgmeinbe hat bie miaisterielle Genehmigung zur Erwerbs-us bereite erhalten« suchen. Nach gütlicher Verstän digung haben sie Arbeiter der Tuchfai bkik von Katz und Langstabt die Arbeit wieder aufgenommen Es steilen nur noch die Weber einiger Lohnwebeeeien wegen Lohnbisserenzew Linz. Jn dem zur hiesigen Ge markang gebiiri en Bezirk »Im halfen bruch« ist das s ottominen der Reblqus abermals festgestellt Dort wurde get-b im vorigen Jahr ein Dei-b gefun desensplasssm K as s el. Die Anwesenheit der kai seelichen Prinzen aus Schloß Wilhelms habe hat zn besonderen Abspetrungs maßregeln Anlaß gegeben. Aus eine Entfernung von tausend Metern vom schloß sind die herrlichen Anlagen, in denen an schönen Sommersonntagen sichs die Bewohner ans Nah und Fern zu er gehen pflegen, abgesperrt. Zu dein prächtigenRosenparterre, detnzontainew ! Bassia, kann man ebenso wenig gelan sen, wie zu dem Wilhelmsböher Con certplay, unb dem Pächter des Granb otel Wilheimböhe, bet seit ea. 30 ärhren bort an jedem Sonntag und ittwoch stets concerte abhalten ließ, var bies ptbylieb verboten worden. Nie-als vorbertst auch ber Zu ans zum arise- anteinensvassiu abgefperrt ge wiss-, III de- quitm de- occ « s ans die Wasserkünste nnr ans der Ferne gestattet var. Vesan schwer leiden durch diese Absperrnngssnnßkegeln die Vesiyer zahlreichee Pensionen nnd Eur anstnlten in der Umgebung von Wil helmgböhe, dn nicht nur der Besuch von Anstalten während der Hauptsnison in diesem Jahre überhaupt ein wesentlich geringerer ist, als sonst. sondern auch ganze Familien, die längere Zeit zu ver weilen gedachten, vorzeitig til-gereist sind, andere die Bestellungen aus Zimmer wie der rückgängig gemacht haben und zahl reiche Wohnungen die sonst im Juli stets mit Soniniersrischlekn gefüllt waren, leer stehen. Könige-ent- Sachsen. Riesa. Aus dein Artillerieschieß plape zu Zeithain fand eine Arbeiter frau eine Granate, welche sie niit nach Hause nahm. Bei dein Versuche, das Geschoß zu zerkleiuerm krepirte dasselbe und oerwundete Mann und Frau schwer. Leipzig. Der Verwaltungsbe richt der Stadt bringtdie überraschende Thatsache,daß von 127,556 Steuer zahlern nicht weniger als 50,062 ge pfändet werden mußten. Jn 36,671 Fällen geschab dies mit, in 12,659 Fal len ohne Erfolg, nnd in 732 Fallen schwebt das Verfahren noch. Der in Kissingen verstorbene Kauf mann herntanu Rudolf Mangeledorf, Inhaber der Leipziger Firma J. G » Quandt und Mangeledorf, bat der» Stadt Schauert. wo sich eine Filiale desl Fabrik-Etablisseniente befindet, ein Lea-s pital von 150,000 Mart zur Errich tung eines Volkebadeg mit Schwimm bassin, Zellen und Dampibad - Einrich tung vermachi. Hi r s chse lde. Auf eine wahrhaft graßliche Weise kain der Arbeiter Saat pa ums Leben. In der Heinpel’schen Schneideniiible bediente S. die Kreis-s läge-. Er baue kurze Holzstücke durchs die Säge zu stoßen, vorher aber ersts vorschrifteniaßig das dintere Ende des .Holi,itiickes anzuschraubem Das ver saumte er; die Kreiesage schlenderte ins Folge dessen das Hle dem llnqluatich en rnii solcher Heitigkeit gegen die un iere Kinnlade, daß der Kopf halb ab gerissen und zerschmettert wurde. S. war sofort todt. Er biiiterlaßt eine junge Frau init :t kleinen Kindern R eichena u. Einen seltsamen Act der Rache aus Eifersucht verubte ini benachbarten Markereksori eine Magd an einer anderen. Beide dienten bei demselben Bauer, beide lieben einen und denselben Junglinq. Aber mir die Eine fand Gegenliebr. Darob er grimmte das Herz der Verschinabten derart, daß sie nächtlicher Weise diriging und der Nebenbudleriii den langen Zoys abichnitt. Die Attentaierin wird sich nun wegen storperoerletzung zu verant worten haben· Thüringen. S a a l se l d. Ein Krüppel, deni die Unterbeine gänzlich fehlten, niuszte vom Schofsengerichi wegen Hausfriedena bruchs, Widerstande gegen die Staate gemalt u. s. w. inii acht Wochen Ge fängniß bestraft werden. Der Mann stammt aus Bernburg nnd ist wegen gleicher Vergehen ZU Mal vorbestrait. E i s e n a ch. Tier Rangirmeister Sallniann von der Thüringer Bahn bat siti dieser Tage erbäiigt. Es ist dies hier im Verlauf von drei Wochen der vierte Selbstmord. M e i nin ge n. Der Landessynode des Herzogtbuine ist eine Vorlage un-« terbreitet worden, die sich großer Sym vaihien in Lehrerkreisen erfreut. Es ist dies der Regierungsantrag, die soge nannte .,Schweizer Familienbibel« in der Valköschule und iiu Konsirniandenunters kicht ein,ufiihren. Ernser. In der Nähe der soge nannten kalten Eiche wurde kürzlich während eines;Getoittei-ö ein Windri ger Mann aus Hindert-does ooin Olid erschlagen und derartig zerrissen und verstümmelt, daß er kaum zu erkennen Mk. N euen ba u. Ein hiesiger Knecht kroch in Folge einer Wette unter den Bauch eines frei-den Pferde-, uin das selbe in die habe zu beben und dadurch seine Kraft zu erweisen. Das Pferd schlug ans und serschinetterte ibni den W. s s l Ie«tenburs. D ehai e n bei Crit-O Um 22. o. M. feierten die Weber Schlietnanii’fchen Eheleute zu Julchendorf im Kreise ihrer zahlreichen Kinder-—- und Entelfchaarl das Fest ihrer goldenen Hochzeit. I C ro in on. Die hiesige Gemeint-es hat einen Strtle ausgeführt Sie warf unzufrieden darüber, daß ihr der beiJ liebte junge Ruftor Leo von der geist-» licheu Oderdehorde genommen worden war, obschon dieser durch feine Ver setzung nach Ludwigsluft die Vlnworts fchafi auf die hofpredigerftelle erhoben hatte. Als nun nach der Wahlprediqt die Wohl des neuen Paftors vorgenom men werden follte, entfernten fich mit Ausnahme der Wähler zweier großheri zoglicher Güter olle übrigen in nicht mißzuoerftebender Weise aus der Kirche, fo daß von 160 nur 30 zurück blieben. R o ft o ek. Die Wasserderbindung zwifchen Kofton und Berlin, von wel» cher man sich einen wirthfchaftlichen Aufschwung für dao Land verspricht, iß noch recht langen Verhandlungen fo weit gefordert worden, des fie über Lühotv hinaus bis Gustrow nunmehr alsbald in Angriff genommen werden wird. Umonst-. Bester-hold Unter dringendem «W, die 13 . E o der in WJÆIMSZU i W, WITH der Hochzeit W Bruders ermordet zn haben, ist der Feuers-rann Ilberi ans Jeddeloh ver "haftet worden. Er ist ein 40jähriger IMann mit rohen Gesichtgziigem Zu Hletst war er bei den Arbeiten des Dani jEmscanals beschäftigt Die Eltern der IErmordeten hatten ihm eine heuersielle Ivermiethet nnd mit ihm Reibereien ge lhabn daerdie Miethe unpiinltlich be Izahlte Somit scheint es, daß eine Rachethat vorliegt. In den Kleidern fund in einem Taschentnch von Albers iiand man Blutspuren, auch ist er in der sNähe des Thau-rieth eines Buscheg, indem die Ehriftine Schröder Luft schöpfte, beochachtet worden. Ferner hat er die ältere Schwester des ermordeten Mädchens vorher gefragt, ob sie die Er bin einer Heim-stelle fei, es erfolgte eine Iauoweichende Antwort, auch wurde seine iAussorderung, ihn etwas zu begleiten, Ladgeschlagem Vermnthlich hat der yMörder in der Dunkelheit sein Opfer »dem-erhielt, da die Mädchen fast gleich Jgroß findt Ehristine Schröder zeigt »viele kleinere Wunden auf, arch sind ihr, da sie wohl in’s Messer griff, einige Fingerspipen abgeschnitten Stroh der furchtbaren Halswunde konnte sie sich noch in’s Hochzeitshaus schleppen, doch konnte sie, bevor sie todt zusammenbrach, den Namen des Mörders nicht mehr nennen. Inst Icssch Damburg Das neue Undwans dernngsasyl am Amerika-IN wurde neulich von der Direktion der »san«-. Am. Packetsairrt-Attien-Gesellschaft«;der Polizeibehörde übergeben, welche die Verwaltung übernommen hat. Die Nothwendigleit, den Strom der aus; Russland über Hamburg nach den Ver-« einigten Staaten ziehenden Ewi gration aus sanitären Rücksichten vorn stadtischen Wetchbilde thnnlich fern zuhalten, hat schon lange bestanden und war von den Behörden angestrebt worsl den. Als im letzten Jahre die Aug-l wandererhauser zeitweise nicht mehr auereichtem die Entigranten auszttnclr - men, und die Polizei gezwungen war« im Exeriietschuppen ein Llsul einzurichs ten, welches aus Staatentitteln erlial « ten werden mußte, wurde es der Packet fahrt Gesellschaft ale der hauptsächlichi interessirten Partei auferlegt, für dies Herstellung eines Asvlexs Sorge zu tra- I gen. Der Staat stellte den May mie thesrei zur Verfügung, und tsie Ges« sellschast baute daraus die Barackett,i welche Islw Personen becuente Unter-s lunst bieten. « Bremen. Hier wurde ein ärztlis eher Bahnhosedienst zur genauesten Un: tersuchung der zahlreichen russiichen Auen-anderer eingerichtet. Jn beson dern Gasthofe-n werden sämmtliche Pers sonen untergebraht, die mit Cholera verdäthtigen in Berührung lamen. seh-land. Aus Helgoland werden gegenwärtig süns Panzerthürnie errichtet, und zwar je einer an der Sahst-the bei der Vaale, zu Norden vom alten Sonnenuntergang, bei Sapeluhl und hinter dem Flaggen bera· Die Rasseinatten werden bei Sapsludl, das Pulvennagazin im Gar ten deo früheren Gouvernements - Ge bäudes angelegt. Die Arbeiten werden in leiner Weise geheintnißaoll ausge sithrt, vielmehr können die Arbeitsstät ten an den Wochentagen von Jedem begangen werdeanogegen Sonntags Donoelposten ausgestelltsind nnd den Zutritt verwehren. hiesige Fischer sanden hinter der Dirne die Leiche eines etwa 18 Jahre alten Mannes. Derselbe hatte einen Stich in die Seite erhalten, wobei das Veinlleid und eine band verlth wor den find. In den Taschen fand sich nur eine Zündhölzchenschachtel.« Die Re lognoszirung der Leiche ist sehr er schwert. Vermuthlteh liegt ein Ver brechen vor, dessen Aufklärung die Po lizei start beschäftigt. same-. L a n d s h n t. Bei den gegenwärti gen .Restaurikungatbeiten in der heil. Geistlkeche wurde eine Jnsdrist entdeckt, die über die Erbauung der Kirche Aus schluß giebt. Die Inschrift lautet: »Anm) domini« 1407 atn Sankt Seba stiaudtag ist gelegt der erste Stein des Gvyhauo hier. Hei Andre Neuitnaik die Zeit Spitalmatstee: Hanitßen Satt ler und Ulrichen Oueher Spttalpfleger. Und ist vollbracht bei Hanuszen von sichs »item« Andre Eisingen die Zeit Spital pslegee und Jöegen Elsendorsser Spital meister »ein-w damini« 1461 an Saneti Johanna Abend zur Sunnenwenden.« M ii n ch e n. Der banetischettriegss minister hat den dahekishen Militars Kapellen die Erlaubniß verweigert, iins Nächsten Jahre aus der Chicagoer Welt z zanbsiellung Conseete zu geben-JOHN Hist im Einklang niit tee vor Kurze-n ab- ; sgegehenen Entscheidung des preußischenj Kriegsministers. Oe tn li n d en. Eise brutale That ver-übte der Meutrer Bock in Grasendoks an seinem zehnjährigen Töchtekehen Ei war ihm hinterbracht worden, dass das Mädchen schon einige Male im Tit-tagt seld’sihen Gatten Stachelbeeeen entnteni det hatte. Beim Rathhauselainmen des Mädchens mißhandeln der Vater das Kind derart, das- es nach einigen Mi nuten verstarb. Wie es heißt, soll Bock M Kinde das Genick eingeschlagen ha Oppe esheinti. d.Pi. Der 2 Jahre alteMälzets Michael Mindgleieh glaubte Gestad zu haben, aus seine Oe iehte eisersiiehss tu sein. Er« laueete ihr deshalb ans dee sie-sie aus nnd MMMMUMMMIG us next-, mich- ima ils-MU .Ivei«is fehl MU- Wuf W« m Eise-knotige vie Ins-matte- seess M m brachte sich kiae Sehnen-und- bes welche jedoch nicht gefährlicher Roms Ist so daß Oeffnung besteht, ihtn ant Leka zit. erhalten. Dei Vorfall wird M Folge dessen noch ein gerichtliches Nach spiel haben. Württemoers. , « Stuttgart. Das Cultusnnntstek rinnt hat die Verfügung vom 22. Mai 1880 tiber die Ausübung der anerlanns ten gesetzlichen Befugniß der Lehrer gegen ihre Schüler körperliche Strafen anzuwenden, völlig aufgehoben. Von Seiten der Lehrer wird diese Maßtkgkl tnit Genugthaung begrüßt, denn es sind nicht selten empfindliche Bester-sangen von Lehrern wegen Ueberschreitung des Züchtigungsrechtes v erhängt worden; die Eltern find allerdings theilweise anderer Ansicht. Zu hoffen steht, daß die Erwartung der Regierung, die Lehrer würden gewissenhast und vorsichtig in der Anwendung körper licher Strafen vor sich gehen, sich über all erfülle. Heilbronn Bei der in einem Nachbqrorte stattgefundenen Pferds musterung hatte ein Bäuerlein seine Pfeife im Munde und wurde deswegen vom Maine zur Rede gestellt. »Um Vergebung, Herr Major, i han halt g’tnoint,Se dätet d’ Gaul mufchtra und net an d’ Leut.« Der Major sei jüber diese schlagende Ermidernng etwas frappirt gewesen. ! B erne il, D.-A. Ragold. Ein vor Iztt Jahren von hier wegen verschie dener Schulden nach Amerika entwiches ner Wirth und Böser latn drüben über’cn Wasser wieder auf einen grünen Zweig nnd sendet nun feinen Gläubi gern ihr Guthaben nebst Zinsen zu de ren Ueberraschung isrcncvt zuruck Baden. EttlinqetL Ein früherer Zög littg des hiesigen Lebterfetttinarz Ra ntencs Breitetlmcher von LIlergentltetnh bat ttt einem Nebeniitntner bee- Gaftbans fes »Zum wilden Mann-« die lstjaljrige Tochter tseszs Lbetnteksterö Merich von der bit-Einen Erinnert-i erschaffen nnd dann itm itlLIft eine singe-l durch den Not-i acjtth Tags Ali-Lieschen war nach wenigen tllngenblttlen tec, Irr zange Mann ist gleich-alle tieftotbeit T ingel sdttri Bei den Rette uxtttsjngatbcttett an Ver hiesigen Kirche und dem Pfarrltoit wurde ein merk tvitrtttger Fand gemacht. Man fand ttantltch t·" der lltrtite atti der Bitlnte til-er dein Partal einen großen, alten tragt-arbeiteten Satz« Derselbe ist aus Fabrenboli, hat eine Lange von 3 Me tern nnd eine Brette nnd Höhe von W Centitnctern Oben tft Ver Sarg mit einem Deckel versetzt-in wahrentt an der unteren Seite eine Falltbtire angebracht ist. Nach der Tradition full var eini gen Jahrhunderten tn dein Orte eine schwere Krankheit getvittltet haben, die viele Menschen babinraffte nnd ein fv allgemeines Sterben herbeiführte, baß fttr jeden Leichnam nicht jedes Mal ein Sarg beschafft werden konnte-; Da griff man zu einein Anelttnitsmittei. matt baute den oben beschriebe-nett Sarg, legte in denselben den Leichnam, trug ihn dann auf-den Friedhof nnd öffnete über dem Grab die Falltbür, lo daß die Leiche in dasselbe hinabfiel· Gegen wärtig ist der Sarg am Eingang zum Friedhof aufgestellt desmsvarmsladh D arm stad t. Wegen Mlelfäli lchung in lösc- Fitllen wurde der Kauf mann Herinann Oppenheitner von dem Landgerichte zu vier Jahren Zuchthatts verurtheilt; die Fall-hangen wurden als einbeitliche Straftbat aufgefaßt Binsen. Schwere Wetter zogen Ende vorigen Monats über einen gro ßen Theil Rheinhesseas und der Nahe egend. Der Bliy hat mehrfach einge chlagen5 so wurden in Seufingen ein Wobnhans nnd zwei Schennen zernkm in Riederhaufen bei Münster ans Stei eia hatt- in Brand gefest. In ver Pfalz war es während der Wetter fa dunkel, daß man in den haufern Licht anzünaetr. hier und in ver nachste Umgebitag brachten vie Gewitter nur wenig Regen und seinen Schaden. Gießen. : n einer der letetr Nächte des verflo enen Monats ga ei in einer Wirthfchaft einen blutigen Kra Ivall zwischen Militär und civilifteta Abwehr-tm Schulrute wurden fürch terlich durchgeprllgelt unb einem ein Ohr abgehauen. Die Gerne dauerte eine ganze Stunde Oppenbeint. Der berschtigte Einbrecher Oel-hart ans Dkxbkim i nach einer hierher gelangten Mit - lang-is einein preußischen ZWO Ie ftvr . stinktsatsmrsem K ol mar. Durch Urtheil des Oberlandeogerichtg ist ein richterliches Erlenntntß bestätigt worden, das für Gemeiatevertvaltunqen auch außerhalb des Reichelandes von erhedttcher Bedeu tung ist. Ein Schüler hatte sich tu der Schule infolge der mangelhaften Be xschassenhett einer Schulbant eine schwere jVerleynng zugezogen. Die Klage der lgeseyltchen Vertreter des Knaben ist vom Gericht alt begründet anerkannt worden und dte zur Unterhaltung der Schule verpflichten Gemeinde zur Zah lung einer Entschädigung von 6000 M. verurtheilt worden. Die Werke der Lancaster Themieal Eo. in L a n c a ste r,Pa-, wurden sammt einem großen Waarenvprrqth etn Raub der Flammen Der Schaden beträgt i60,000 bis s70,000, bte Versicherung IWM