Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, July 29, 1892, Image 2

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    Yer Zug-eigen
M. -. —-.-—-.—.—...-...-. —. .
stand Island, - Nebraska.
Unsere Wall-blumen.
Die Wissenschaft sagt uns, daß wenn
wir unser Kliina und alles das behalten
Wollen, was unser Land gesund, pracht
voll und sruchtbringend macht, die Nie
der-schlage regelt, so müssen wir unsere
Wälder erhalten. Ain Bannipslanzungs- ;
tage wird immer daraus hingewiesen,:
daß etwas geschehen müsse, der Verruch
tiing unserer Wälder Einhalt zu thun,
daß selbe in einigen Landestheilen init
Vesorgniß erregender Schnelligkeit ver
schwinden. Wenn wir aber uns im
Waldesschatten erholen, dann denken wirs
wohl schwerlich an den Zeitpunkt, wo ders
liebliche Ort, aus dem wir stehen, wies
ooiii Boden wegrasirt sein wird. Und
taucht ein solcher Gedanke aus, dann
weisen wir ihn sosort von uns; der Ge
danke daran scheint uns schon ein Ver
brechen zu sein. Ja unsere Seniinien
talitat zwingt uns das Bewußtsein aus,
daß die Schönheit der alten Baumriesen
ihr eigener Schuh sei. s
Eines der geringeren Uebel, welche»
aus der überhand nehmenden Waldver-J
wüstiing entstehen, wenn es auch leichter
ertragen werden kann, ist die Austrit
tiaig unserer wilden Blumen. Der
Schatten des Waldes und seine Feuch
tigleit bedingen ihr Leben, uiid sobald
sie der natürlichen Beschützer, der Bäu
iiie, beraubt sind, verschwinden unsere
kleinen Lieblinge einer nach den- andern,
iiin nie wieder zurückzukehren Verge
bens sehen wir in jedem Frühlings nach
dein Erscheinen der uns bekannten Blu
ineii aus. Das Gefühl, welches uns
sbeschleicht, wenn wir an das Aussterben
der Waldblunien denken, hat seinen
Grund in der Thatsache, daß wir macht
los sind, die Zerstörung ihres Lebens
bodens, der Wälder, zu verhindern
Es beschleicht uns eine unaussprechliche
Traurigkeit, wenn wir sehen, daß ei
waö vernichtet wird, daß sich nicht wie
der ersetzen läßt. Und solch ein Gefühl
über-kommt uns, wenn wir daran den
ken, daß eines Tages auch noch das
lehre Wäldchen unserer Nachbarschaft
dahinsinkt vor dee Waldverwüsters Ca
pital Beil. —
Die verschwindenden Waldblumen lön
nen jedoch gerettet werden. So schreibt
im »Wiöcoufm Farmer« ein Fräulein H.
aus Appletom Wir Mädchen, klein und
größ, können viel zur Erhaltung unse
rer Waldblutnen beitragen. Es giebt
jeyt noch einen Weg, unsere Lieblingei
zu retten. Jn unserem geschäi tiqen
Farnrleben sind wir Mädchen die Ciuzi
en, die immer noch Zeit genug finden
Blumen unsere Aufmerksamkeit zu
schenken.
Selbst wenn wir darüber das Schau
keln un hannnock oder das Geschichten
lesen beschränken müssen. Dies ist niehtl
zu bedauern, denn diese Sachen habenl
wir immer um uns, während die Blu
tnen bald ver-blühen Wenn wir nicht
ersolgreich sein sollten ruit Pflanzen»
welche einen feuchten schattigen Platzs
verziehen, so wird unsere Mühe mirs
anderm Pflanzen, wie »buttercups«,j
,,triliunis«, »jacl in the pulpit«, adder’s
töngues« etc. nicht unbelohnt bleiben.
Ja, selbst wenig-r harte Pflanzen wie
»hipaticas«, »blaodroots«, »anernones«
ele. werden Jahre hindurch wachsen und
blühen, wenn wir dieselben in Erde
pflanzen, welche wir dem Waldboden
entnommen haben. Dann gehen gut
Vorwörts die Wiesenlilien, die Gänse
bliinrchen (datsies) gelb und weiß!
Diese Blumen sind gleichfalls hart; sie
sind schön und wachsen in Gruppen
Dann können wir noch die schönen Farn
kräuter und Moose urn einen großen
Stein anpslanzern Einmal gepslanzt
ais üustigen Platz und dann ungestört
sela en, sterben die Farne und Moose
nicht ab. Und alle diese schönen Dinge
können wir haben, wenn wir nur halb
sss viel Mühe daraus verwenden würden,
wie solche unsere gewöhnlichen Garten
lblutnen verlanget-. Wir haben die
. W nur anzupslanzen, dann hört
« Milche aus und mit Bewunderung
wir dann an ihnen sehen, wie
die Natur das Uebrige besorgt·
" Zur sei-richten Oechonenh
Die Durchquetung Tibets von West
nach Ost ist nunmehr dem englischen
Tapitån Von-eh Stabsoszier in der
indobritifchen Armee, und seine-n Be
leitet Dr. Thorod gelungen. Von-er
Ue Leh am Oberlonf des Indus am
14. Juni vorigen Jahres verlassen nnd
am Lanakrna - Paß die tibetanische
Orenze überschritten Destlich nordrin
send, traf er auf eine Nethe von Salz
, von denen einer der den Namen
-Ba- Tn fährt, sn 5500 Meter
mezhöhe liegt und also der höchstges
e der Erde ist. Nordwärts von
. dem-Reisende» sah man eine von West
sich Ost struchende, mit Schnee bedeckte
suglettr. Eber welche ein besonders
Gipfel hervorrngte, welcher viel
H der Isaria Dawan der Chinesen
« »M. Der Weg führte über wüste, was
« W Hochflächen, die bis zu 5000 Me
Tier Eber den- Meere liegen und völlig
III-Meer in fein scheinen Um :.J
Messer
» wurde das Notdnfer des
.Æeor erreicht, von wo ans der
sesch in iüdlicher Richtung ans
XII-IF Mbstchttotsm SIqu get W
Ists-Ist
» « III-etc in WI- die tibemns
ans nicht gestatten-· IF dessen
zogdotoerktuoedöstlnher Ist-kaut
die Monchsstadt Tstatndo tun Sau-tschi,
der wahrscheinlich der Oberlan des
Mekdong ist. Hier wurde die Ein-edi
tion von den Tausenden München feind
lich empfangen und verdankt ihr Ent
»kontnien nur ver vortrefflichen Bewaff
:nung, welche den Fanatikern von Isi
amdo Furcht einsloßte. Am l». Ischa
ar erreichteBower die Stadt Tarschindo,
wo er zwei französische Missionare
traf und dann den Jantsekiang, auf
dem er am W. März in Schanghai ein
traf.
Der Zar als Kostaanger.
Es ist gewiß nur wenig bekannt — so
schreibt man —- daß einer der mächtig
sten und reichften Fürsten Europas sich
gegen die Mitte dieses Jahrhunderts
veranlaßt fah, sich »in Kost« zu geben«
Dieses war thatfächlich, lvie ein Pe
tersburger Historiograph meldet, mit
dem Zaren Nikolaus der Fall. Eines
Tages ließ sich die Gemahlin des Zaren
in einer Anwandlung von Hausfrauem
laune die SonderiRechnungen über den
HoshaltungsiEtat vorlegen. Zu ihrem
außerordentlichen Erstaunen begegnete
sie gleich aus der ersten Seite einem
Posten, der lautete: Eine Flasche Rum
für den Thronfolger. Die Sarin hatte
keine Ahnung davon, daß sich ihr ju
gendlicher Sohn soweit dem nationalen
Laster hingegeben haben sollte, daß er
bereite bei dem stärlesten Getränl ange
langt war. Jhre Verwunderng wuchs,
als sie zurückblätterte und einen Tag
wie alle Tage die fürchterliche Flasche
Rum fiir den Thronsolger gewissenhaft
gebucht fand. Das ging zurück bis in
die Kindheit, ja bis zum Tage der Ge
burt ihres ältesten Sohnes. Die Za
rin war völlig verblüfft und forschte
nun weiter. Sie sah, daß auch ihr Ge
mahl dem unseligen Getrijnk gehuldigi
haben mußte: denn auch vor seiner
Ihronbesteigung fand sich aus jeder Te
gedrechnung die Flasche Rum für den
Thronfolger. Nach eisrigem Suchen
fand die Kaiserin schließlich den Tag,
wo der Rum zuerst angeschrieben war —
Mitte der neunziger Jahre des vorigen
Jahrhunderte! Da stand aber auch die
Erklärung, denn eine Marginalnote
bemerkte zu dem Posten: »Wegen hef
tigen Zahnschmerzes aus Anordnung
des K. Hofmedikue einen Thelöffel voll
mit Zuaer zu nehmen!« Das ging der
Zarin denn doch über den Spaß und sie
theilte dem Gemahl die seltsame Ge
schichte mit. Zar Nikolaus hörte auf
merksam zu, ließ sich die gesammten
Hosbaltungsrechnungen der letzten Jahre
vorlegen und unterzog sie einer genauen
Prüfung. Das Ergebniß war über
wiiltigend. Derselbe Zar, der später
einmal erklärte, er sei oer einzige ehr
liche Mann in ganz Nußland, faßte sei
nen Entschluß dahin zusammen : »Das ist
stärker als ich; geht’s so fort, musz ich
mein Land versehen, blos um die Ko
sten meiner Tafel zu bestreiten. Dein
Dinge will ich ein Ende machen: ich
gebe mich in Kost !« Am folgenden Tage
bestand leine Kaiserliche Küche mehr.
Ein Pächter übernahm die gesammte
Hafhattung und versorgte den Hof vom
Zaren bis zum legten Stalljungen.
Die Belöstigung wurde in »Stationen«
eingetheilt. Der Zar zahlte fiir sich
und seine Gemahlin je fünfzig Nabel,
für die Großfürflen und Großfürftinnen
sowie für Alle, die an der Kaiserlichen
Tafel mitaßen, je sünsundzwanzig, siir
die niedrigfte Station je drei Nabel
Verpflegungsgelder. Jin Ganzen wa
ren sieben Stationen vorgesehen. Die
Maßregel bewahrte sich ausgezeichnet
Nie hatte der Hof so vorzüglich gespeist:
Iso reichhaltig und so gut. So volle
sGefichtey so rundliche Formen wie da
ztnals soll es nie wieder am Petersburger
Those gegeben haben —- und so viel Er
sparnisse sollen ebenfalls niemals ge
macht fein. Und das Alles wegen der
Flasche Rurn für den Thronfolger.
Aber alles Gute hat feine Zeit. Allmä
lig wurde der Pächtir dicker und die
kofgesellschaft magern-. Das Essen
ng an schauderhaft zu werden, und der
Zar mußte sich wieder zur Selbstbetöf
tigung entschließen. —- Die Geschichte
klingt latnn glaublich. Aber sie hat in
aller-neuester Zeit d eine Art Seiten
stlick erfahren. Au der jetzige Zar
war, als er azur- Regierung lam, als
sparsamer ii ehrlicher Mann empört
über die ungeheuerlichen Ausgaben für
den Hof. Er lief eine so einfache
haushaltnng einführen, daß sie den
Spott der ganzen Petersbnrger Gesell
schaft herausforderte Zudem verbot
das Irauerjahr die Abhaltung jeder
Hoffeftlichteit. Als aber das Jahr zu
Ende war, zeigte es fich, daß der spar
fame Alexander Ill. mn eine Million
mehr ausgegeben hatte, als fein pruni
liebender Vater im Jahre zuvor·
Dieser Tage find in P r i n c e ß A nn
in dem maryland’fchen Tonnty So is
rnerfet vier Knaben bei dem Baden im
Manokinfluffe erstunken Sie waren
Söhne des wohlhabenden Farmers
Christuan A. Ball und ftanden im Al
ter von zehn, zwölf, fünfzehn und fech
zehn Jahren. Sie waren mit ihrem
elfjährigen Bruder George in den Fluß
hinter ihrem väterlichen Haufe zum Ba
den gegangen. Geer ging zuletzt in
das Wasser nnd fah eine met Brüder«
einen nach dem andern tn kaum zwanzig
Ins Entfernung von ihn- in der reißen
den Strömung des dort fehr tiefen
Flusses satte-sinken nnd meinten, ohne
dij er ihnen zu Välfe Inn-seen konnte
Drei der seithe- dee Orten-seyen Inte
Iw wirft-dem
W
caudlfde sevölserrygsseaelstb
(»lei0e Das« )
Ein soeben von den canadisehen Ten
susbeamten ausgegebeneö Bulletin zeigt.
daß das Berhaltniß der im Auslande
gebotenen Bewohner der Dominion zur
Gesammtheit nahezu mit dem in den
Vereinigten Staaten obwaltenden
übereinstimm, daß« das eingemau
derte Element dort aber in der
letzten Delade zurückgegangen ist, mäh
rend ed hier zunimmt Jm Jahre til-El
waren 14.20 Procen; der canadischen
Bevölkerung in dem Auslande geboren,
im Jahre 1891 aber nur noch 1:s.50,
wogegen hier das Jahr 1880 litt-L und
das Jahr 1890 l4.77 Procent Einge
wanderter aufwies. Die Zahl der in
den Vereinigten Staaten gebotenen Ve
tvohner von Canada betrug bei der
jüngsten Zahlung 80,480, nur 27130
mehr als im Jahre 1881. Alle älteren
Provinzen, mit Ausnahme von Neu
schottland, beherbergen jetzt relativ we
niger Angehörige der Union als vor
zehn Jahren. Carl Beaconssield sagte
kurz vor dem Abschlusse seiner Laufbahn
einmal, Manitoba werde mit Einwan
derern aus dem Nordwesten der Berei
nigten Staaten überschwemmt. Die
Behauptung erhält durch die Thatsache
einen seltsamen Kommentar, daß die
Gesammtzahl der von dieser Seite der
Grenze gelommenen Einwohner von
Mauitoba nur 306:t, und damit nicht
mehr als zwei Procent der Gesammtbes
völlerung beträgt. Die natürliche Zu
nahme ist unter den sraniösisch sprechen
den Canadiern eine größere, als unter
den englisch sprechenden. Andererseit
stellen die sranzösisch sprechenden eine
größere Quote zur Auswanderung nach
lden Ver. Staaten und erhalten nur ei-s»
nen geringen Zuwachs durch Einwande
rung. Die Zahl der im Jahre 1891 in
Canada wobnhaiten inzranlreichGeb be
schriinlte sich aus 55377, während die der;
geborenen Englander, Schatten, Jrlans;
der und Amerilaner stolz-List betrug;
Bei dieser Sachlage ist es erklärlich, kaszs
der französisch sprechende Theil der Be
ivöllerung um ein Geringes, von Illl
iProcent im Jahre Wut aus Bitt im
sJahre Ist-l, zurückgegangen ist. Nur
jin drei Provinzem in Neubraunschtveig.
Haus Prince Edwards« Island und in«
sQuebec, hat keine Abnahnte stattgefun-!
sdetn Um größten war dieselbe in den»
;netten, schnell emporgedeihenden westli-;
schen Provinzen Während sich die eng- ;
slischsprechende Bevölkerung von Bri-:
Htisch Columbia und Manitoba itn Lausel
ider Dekade mehr alö verdoppelt hat, ist l
Fdie französisch-sprechende nahezu statio: ;
när geblieben und hat in Dntarto tviej
in den nordwestlichen Provinzen nichtl
nur eine relative, sondern auch eine ab-i
solute Verminderung stattgefunden.
Nicht nach dein Westen, sondern nach
dem Süden treibt es die sranzösischen
Canadier und in einigen Neuenglands
Staaten haben dieselben denn auch be
reits einen sehr starken Halt gewonnen.
Das Geld intwcpetchtvoeb
Wie sehr das Volk der Bedeutung
und der Macht des Geldes sich schon
srüher bewußt war, erhellt aus folgen
den Sprichwörterm »Geld regiert die
Welt.« »Geld behauptet das Feld und
spielt den Weister in der Welt.« »Wo
Geld vorangeht, stehen alle Wege offen.«
»Wenn das Geld spricht, schweigt alle
Welt.« »Für Geld«, meint der Volks
wih, ,,kann man selbst bcnleusel tanzen
sehen.« Wenn ein Gast in’5 Wirths
ihaus kommt, der viel »Geld int Beutel
Hträgt,« den »duzt der Wirth-« ,,Geldl
lsährt aus hohen Schlitten, indess die-J
Armuth muß zu Fuße gehen.« Es sührtI
Krieg und »geht durch alle Thüren, au-«
ßer durch die Himmelsthiir.« Sein Be
siyer ist immer ein geachteter Mann,
dessen Wort gilt, denn »e·s ist mit Gold
gesüttert.« Um seine Freundschaft buh
len selbst die Edlen, denn »An Geld
macht neuen Adel« Schimtnlich Geld
macht edel·«
Eine der schlimmsten Nachreden, die
man dein Gelde anhängt, ist die, daß
es das Recht beugt und zu Gunsten des
Reichen stimmt. »Seid geht oor Uecht.«
»Gen- tnird nicht gehenkt.« »Geld kann
nicht Unrecht thun.« »Wer kein Geld
hat, muß mit dee Daut zahlen-« Geld,
das stumm ist, macht recht, was krumm
ist.« »So man mit goldenen Vüchsen
schießt, da geht das Recht verloren-«
Auch bei der aheschließunglhat einst wie
jest das Geld eine große olle gespielt.
»Es hilft ut sreien,«- daher behält nach
dein Sp « ort »der Arme seine Hüh
ner und der Reiche seine Tochter nicht
lange.« »an, nn« Geld-« denkt der
schlaue Freier, denn, »wie die Federn
den Vogel flügge machen, macht das
JGeld den Mann-« Aber das Geld ist
enipnndlit), es hat Eigeniinn und will
gut gepflegt und gehütet fein, «ets will
einen guten Vormund haben.« ,,Pkacht,
Gold und Ehc’ sind morgen nicht niehk.«
Ein kurzes Rezept ist, daß man es nicht
Macht über sich gewinnen lasse. Reich
thuni führt leiclst zu einem lasterhaften
Lebenswandel; denn ,,wo’5 Sold vor:
regnet, da regnete Laster.« »Wo Gold
ist, da ist der Teufel ;« freilich sagt der
lustige Nachlap, »wi) lein’5 ist« da ist
er sweinial.« Reichthmn führt auch
leicht zur Bequemlichkeit nnd Stichw
fnng der Thatkraih »Wo Geld und
Om, da ist kein Muth-« »Mit Reich
thnm Gesegnete-i gelüstet es nicht nach
ver harten Arbeit«
»Ur-mitl; studirt,
Whuin bansettirt.«
Der Reis ilbee die sobltlpcceu des
W s II is ei I
VIII-Regt music-? Ver-kä
W
hat nor de- Ieichen vorau, »das-er
in Sicherheit schläft« »Wer kein celd
hat, des fällst auch nicht durch die
Finger.« Die Bolkiweisheit kommt
schliesslich zu einer Ausgleichung des Un
terschiede zwischen arm und reich in sol
genden Iluespriichem »Ftöhliche Armuth
ist Reichthutn ohne Gut. »Ist einer
noch so reich, im Denken ist ihm der
Arme Jleich.«
»Wenn wir Alle wären reich
Jllnd Einer wär’ dem Andern gleich
»Und wären alle zu Tisch gesessen,
Wer trüge dann uns auf das Essen?«
« oder :
»Am und reich,
Der Tod macht Alles gleich«
Strenge Justiz desi den alten Feie
sen.
War vor Zeiten im Friedlande Je
mand eines todeewürdigen Verbrechens
schuldig erkannt worden, so wurde er
unter Gottes freiem Himmel vor Ge
richt gestellt auf dem ,,Thinghligel,«
wie man die Gerichtsståtte nannte. pau
fig lautete das Todesurtheil auf Er
säufung: »Man soll den chater zu
Tode fallen; also: daß man innerhalb
der dritten Fluth ihm soll die Hände
auf den Rücken binden, einen Sack über
den Kon ziehen, ihm so schwere Steine,
als er selber wiegt, an den Hals binden
und ihn in die See stürzen oder in den
Strom werfen, damit er es nicht wieder
thue.« Ee-lamen aber auch heimliche
und Familiengerichte vor, die sogenann
ten »Riigeopfer« (Siihnegerichie.) —
Besand sich in einer Gemeinde oder Fas
milie ein schlechtes Subjekt, welches man
aber noch der Besserung fähig glaubte,
so ließ man ihm zunächst eine ernste
Warnung zu Theil werden, indem meh
rere oerlaroie Personen ihm auflauer
ten, wenn er einmal nächtlicher Weile
ausging. Sie saßten ihn dann unter
den Armen und sührten ihn stillschwei
gend querfeldein, bis sie nach langer un
heimlicher Wanderung ihn auf einem
jähen Abhange ain Meere oder auch
vor eine-m offenen Grabe stehen ließen.
Sollte die Warnung eine derbere sein,
so warf man ihn auch wohl in ein
Sumpfloch oder in einem Schlammgra
ben und zog ihn erst wieder heraus,
wenn er die Erstickungstode nahe war.
Ttes Verfahren hetiz,,1rallin.« Bef
ferte sich der ruchlose Mensch troydent
nicht« sondern ließ er sich auch fernerhin
grobe Verbrechen zu Schulden kommen,
so wurde er getödtet durch die Strafe
des «Wrögins« oder »Luabaldranis,«
wie man diese heimliche Hinrichtungs
art zu nennen beliebte: Man führte bei
Nachtzeit den Verbrecher an’s Meer,
band einen Stein an seinen Hals und
ersäufte ihn Zur Winterszeit schlug
man ein Loch ins Eis und schob den
Berurtheilten unter die Eioflciche, so
daß er ertrinlen oder ersticken mußte.
Jn Nordfriesland sind auf solche grau
same Weise viele Menschen von ihren
nächsten Blutsverwandten hingerichtet
worden —- Frauen von ihren Mannern,
Söhne und Töchter von ihren Vateru,
Schwestern von ihren Brüdern te.
Alles nach altem Herkommen und ver
meintlichem Rechte. Bis zum Ende
des lö. Jahrhunderts etwa dauerte die
se graßliche, noch aus dem Heidenthum
stammende Sitte.
Beim Aufsteigen eines Ballons zu
Pr ov i de n c e, R. J., in welchem sich
der Luftschiffer J. J. Allen, ein Assi.
stent desselben, Ch. C. Alber, ein Tra
pezfiinftler nnd ein Berichterstatter des
»Journal« befanden, ereignete sich ein
ernstlicher Unfall, der um ein Haar fast
allen Jnfassen des Ballong das Leben
gekostet hätte. Die Gondel des Vallond
verfing sich an mehreren Telegrapbens
drahten und Allen wurde in einer hohe
von 60 Fuß aue dem Ballon auf die
Straße geschleudert. Er erlitt einen
doppelten Beinbrnch und andere schwere
Verleyurgen Er hatte das Seil zum
Oeffnen des Ventilo in Händen und
;durch den plöylichen gewaltigen Ruck
strug der Ballen einen Riß davon und
’klappte unmittelbar über einem Stall
gebäude zufammen. Der Berichterftat
ter des »Journal« wurde auch aus dein
Ballon geschleudert, gerade gegen ein
Fenster, und auch Barnett und Alber
stürzten aus dein Ballon und trugen
Verleyungen davon. Allen wurde na
einein hospital gebracht, too es
zeigte, dass er wenigstens Ieineiunerliche
Verlehungen erlitten hatte. Eine Toch
ter des Luftschiffers Allen, die klugen
zeugin der beschriebene-i Szene war, fiel
vor Schrecken in eine mehrere Stunden
andauernde Ohnmacht.
Ein Pöbelhause holte einen Mann,
Namen-I Michael Blume, welcher unter
der Anklage steht, einen Mann Namens
«Ol. G. Hadlins in der Rübe von c e n
te r v t l l e, Cal» ermordet zu haben,
ans dem dortigen Gefängniß, brachte
ihn nach dem Schaut-lade der That nnd
suchte dort ans ihm ein Geständniß zu
ermessen-, indem man ihn eine Zeit lang
anfhängtr. hieran wurde er wieder
nach dein Gefängniß zuritctgebmcht.
In GI l de n, Ecto« rutsebte eine
300 Fuß breite Erd-nasse an der Seite
des Table Mountatn langsam herab
und führte ein Wobnbans nnd einen
Garten mit Obstbännten und das Gelei
ie der Colorado Central-Eisenbahn mit.
Die Ursache wnr ein Bewässernngseanah
dessen Wasser durch das ungelegene
Frdreich dringt und dasselbe lot-gelöst
at.
Frau Dora Wheeler teeith von R e w
U a r! ift damit beau rast worden, De
cke- tcnd stie- der Hi ltot tin Frauen
gebaude dachten-er stattqu
s- state-.
W
Js- sasmssstueum ’
set-nenne eines alten steuer-ano- sten.
Auf der Mittelmeersstatiom im schö
nen Malaga, erreichte uns der unver
muthete Befehl, zur Ablösung S. M.
S. ,,Sirene« nach Japan zu gehen.
Seit zwei Tagen waren wir nun detn
Fegefeuer, wie der Englander Iden
nennt, entronnen. Bei Sokotra (be-»
kannt durch das Scheitern des Dam
pfers »Oder«) hatten wir einen frischen
Südwest - Monsun angetroffen, unsere
Schraube geleichtet, die Feuer im Heiz
kaum gelbscht und enossen seit drei
Wochen zum ersten AFale das Vergnü-s
gen, uns mit hilfe der Segel allein von»
der Stelle zu bewegen. s
Der Monsun, welcher, durch dies
starke Erwärmung des ungeheuren asia
tischen Festlandes während des Som
mers erzeugt, im indischen Ozean nörd
lich vom Aequator weht. hat nicht sel
ten einen sturmartigen Charakter, und
unser gutes Schiff, S. M. Kreuzerfres
gatte Eootine, lief bei prächtiger Back
stagd-Brise ihre zwölf Seemeilen die
Stunde.
Es tvar Abends kurz vor acht Uhr
und meine Wache war bald vorüber.
Jch begann, mich allmälig zur Ablö
sung vorzubereiten Der Dienst des
wachtbabenden Steuermannsntaaten be
greift außer der Beaufsichtigung der
ILeute am Ruder noch manches andere
in sich. So hat er auch dem Kommans
danten die vorgeschriebenen Meldungen
über Wind und Wetter u. s w. zu ma
chen, und fiir Logbuch und meteorolo
gisches Journal die nothwendigen Noti
Izen zu sammeln, wozu unter Anderem
zdas Ableien des Barometers, sowie das
"Messen der Luft- und Wassertemperatur
gehört.
Jch verließ also das Deck, trat in die
Kajiite und meldete dem Konimandantem
dem »Alten«, wie er auch heißt: »Acht
Glas!« ’
»Danke! Wie steht das Batonieter,
und ist Solotra noch in Sicht?«
»Die Jnsel,« meldete ich in dienst
lichem Tone, »ist in der Dämmerung in
Weitnordioest aus Sicht getommen.«
Damit trat ich zum Barometer, welches
neben einer Geschutzpiorte in rardanischen
Ringen schwebend, beseitigt war. In
seiner Nähe-, unter Deck befestigt, befand
sich ein Käfig mit einem Nanarienvogeh
detn lepten von einein Dutzend, welches
der Alte sich in Malta angeschafft. Die
andern hatten schon im rothen Meer bei
der großen Hihe siitnmtlich das Zeitliche
gesegnet. Während ich die Hohe der
Quecksilbersiiule an der Skala ablas, ge
rieth das kleine Thier ploylich in Zuckun
gen und fiel dann todt von seiner Stange
herunter. Da der Kommandant aus der
andern Seite des Solon-Z saß, so hatte
er;von dem Tode seines letzten Lieblings
nichts bemerkt.
»Das Varometer nein Tot-»T- nie1- '
dete ich, »ist seit vier Uhr um drei Mil
limeter gefallen. Außerdem,« setzte ich
hinzu, ,,ist soeben der Knariedvogel ge
storben.«
Der Kobitän erhob sich, trat iu mir
und zog den todten Vogel aus deni itä
fig heavor. Dann betrachtete er die
kleine Leiche einen Augenblick, schüttelte
webmiithig den Kon nnd warf sie durch
die Geschutzpforte in die aufgeregte
See. Die Thür des Käfigiz ließ er offen
stehen.
»Sagen Sie dem ersten Ofsiiier, ich
ließe für die Meldung zur Rondc danken.
Jch will mich sofort zur Ruhe begeben.
Der ausgegebene Kurs soll wahi sud der
Nacht weitergesteuert und der Varouxe
terstand alle zwei Stunden abgeleseu wer
den. Der toachthaoende cffizier soll
mich wecken wenn es nöthig wird, Segel
zu bergen oder zu ressen.«
Damit ging er in .sein Schlafzimmer
und ich aus der Kajüte mit dein Inge
nebinen Gefühl, bis 4 Uhr Morgens in
’meiner Hängeinatte ungestört schauleln
; und traumen zu können.
Der anbrechende Tag fand mich wie
der an Deck und auf Wache. Um sechs
Uhr begab ich mich hinunter, um dem
Befehle des Kommandanten gemäß, mich
nach dem Barometerstande umzusehen
Die Thür zum Schlafzimmer war ge
schlossen und im Solon fand ich eine
Gruppe von sieben Matrosen —- die
Gigsgilste und den Stetoard eter —
um den großen Tisch oersamme t. Peter
war der häßlichste Kerl, den ich je in
meinem Leben gesehen habe, rothhaarig
und packennarbtg mit einer Kartoffel
nafe. Er stand aber bei dem Alten in
hoher Gunst, obwohl er den Weint-or
rtfthen seines Herrn grössere Aufmerk
samkeit widmete, als Lehterem lieb war
Ub und zu, wenn er es zu toll getrieben
hatte, wurde er höchst eigenhändig on
die Lust befördert, jedoch unverändert
gleich daran zurückgetrer und nachdem
er zum so und sovieltemnale Besserung
gelobt, in fein Amt als Leibs und Mo
gendiener wieder eingesetzt.
Auf dem Tische stand der bewußte
Vogelkoin und die sieben, welche eigent
lich die Kajüte reinigen sollten, waren in
einer äußerst eifrigen, wenn auch ge
dämpften Unterhaltung begriffen. Diese
drehte sich ausfchlileich um das Ver
lchwinben des Vogels-. Peter war essen
bar in der Meinung, daß er nach dem
Füttern das Schlichen der Thür ver
essen habe und daß der Vogel entflo en
yet. Dementsprechend lieber auch Ifel
nen Gefühlen Ausdruck.
»Me, Kinnerlild,« bemerkte er eben,
»wenn de Olle bit litht, denn is et mit
tdni vbrbi. denn schleiyt be mich ja well
ot.
»Sie-, « snetnte einUnderer. »l- schlimm
werd et ja woll nich warrant- aberlt bat
is en sent e anre- Cttls
Heilig- bittre-I list-ich
i
hebben. Wo kannst dti ol voll de M
npstahn laten P«
»Bei-t- ick will di W speisen-· sitt
ein dritter an, »gah mal hen di den
Sliingausschneider( Kehlabichneider heißt
an Bord der Proviantmeifter, Vottelter
oder Kantinenwirth). De hadd niilich
noch mehr sunn geleii Vogels, hat heff
ick still-en seihn. He ward di aber ll
Seepreisen (Seepreise d. h. doppe
Preise anreten.«
,,Dorut mak’ iit mir nix,« hörte ich
Peter darauf erwidern, »da lat’ ick den
Ollen betalen, wenn ick man den Vogel
wedder hess.«
Jch konnte leider dem interessanten
Gespräch nicht länger beiwohnen, denn
mein Dienst rief mich an Deck zurück.
Peter aber eilte stehenden Fußes zum
Vottelier. Diesem war während der
Nacht zufällig ebenfalls sein lehter Ka
narienvogel gestorben, so daß Peter nur
noch eine Leiche erhandeln konnte.
»Dat deiht nix«, meinte er aber,
»denn schnack’ick den Ollen oör, he is
hüt Nacht astraht.«
Als ich nun um acht Uhr wieder in
die Kajüte lam, hing der Käfig an sei
nem alten Plahez in ihm lag ein todter
Kanarienvogel, und die Thür war ge
schlossen
Etwas später putzte ich in der Achter
batterie meinen Revolver, als aiis ein
mal beim Kommaiidanten ein grober
Larch entstand. Dazwischen hörte man
lautes Klatschem »Aha« dachte ich,
»ioeben ist die Bombe geplatzi.«
Plötzlich wurde die Kajütenthlir auf
gerissen, Peter flog hinaus-, und hinter
ihm her ein schwerer Wasserstiefel, der
ihn zu seinem Glück nicht traf. Der uns :
glückliche Steward aber lief in schnellster CH;
Fahrt—alle seine rothen Haare standen
zu Berges-durch die Batterie und ver- .
kroch sich ganz vorn Unter dein Bugspriet (
Peter hatte entschieden den Wind von (
vorne bekommen.
Bald taran wurde ich zum Koninians
danten gerufen. Als ich eintrat, saß er l
in der Geschühpforti und iah unverwandt ,
den Käfig an, in dein noch der todte Vo- X
gel lag, wie ihn Peter hineingelegt
hatte.
»Iagen Sie mir,« empfing er mich, .
,,ioieoiel haben wir während der letzten
zwölf Studen gelaufen ?« d
,,Einhundertvierundvierzig Seetneis
len.« ( Vier Seetneileii sind gleich einer
deutschen.) -
»He-den Sie gestern Abend gesehen,
daß der Vogel todt war, als ich ihn
über Bord warf und daß ich die Thtir
offen ließ ?«·
»Ja Befehlen«
»Glauben Sie, ddß ein todter Vogel
144 Meilen weit in seinen Käfig zurück
fliegen kann, nnd die Thür selber hinter
sich zumachen ?«
»Nein« Tiefe- Nein kam im Tone
der : efften lleberzeugung aus meiner
Brut-.
»Nun,« sagte er, dann bleibt niir
nicht« übrig, als an Hererei zu glauben,
denn Peter schwört Stein und Bein, er
habe seit gestern Morgen den Käfig gar
nicht angerührt. Ich habe den Kerl
natürlich hinausgewafen tzuni minde
steno zwölftenmale), nnd er soll mir
nicht wieder vor Augen kommen; daß er
log, habe ich freilich nie bemerkt. Aber
ein todter Vogel kann doch unmöglich
die Thür hinter sich zumachen Ich danke
Jhnen.«
Damit war ich entlassen. Jch hatte
natürlich keine Lust, den Alten über den
wahren Sachverhalt aufzuklären, ebenso
liiitete sich Peter, dasselbe zu thun.
Moglicherweise glaubt Kapitan zur See
Sernioning, seht schon lange Admiral .
D» noch heute an Hexerei, wenn er ni t
als Leser deo Familienblattes durch
diese Zeilen die Wahrheit erfahrt. Pe
ter wurde denselben Vormitag um halb
zehn Uhr wieder in Gnaden angenom
men.
Der Herausgeber Harrio der »Taconia
Sun«, des Parteiblattea der sogenann
ten Boltepartei in T aco in a, hat neu
lich den Berichterstatter der »New-«
W. A. Rhan daselbft sum stoeikanipfe
herausgefordert. Anfänglich nahm Rhan
die Sache leicht auf, als er aber erkann
te, daß es hart-W bi.terer Ernst niit
dein Zweikampse war, ließ erharris auf
die Anschaldigung, daß er ihn, Rhan, zum
Zweitanipse mittodtlichen Waffen her
aus efordert habe, verhaften. Jn einer
Ma enversatnntlung zur Fassung von
Beschlüssen gegen die Pinkertou’sche Ge-«
heinwolizei machte arris eine ver
lehende Bemerkung ü er den Redakteur
der »New-t« Laue, worauf Rhan den
Vorsihenden auffardekte, rris das
Wort abzuschneiden, und urch seine,
Lau« Abwesenheit begründenden
Illjnllollkccslcll Oclllcclllllchl Plutus III-u
weiter reiztr. Alv die Versammlung
auseinastdergeaangen war, warf er
Ryan seine Karte ins Gesicht mit dem
Bemerken, daß er einen Mann aus kdetn
Westen vielleicht ungestraft beleidigen
könne« nicht aber einen Südländer; zu
gleich verlangte er Abbitte, die ihm je
doch verweigert wurde. Schließlich laut
es zur Derausiorberung und nachher zu
Hart-is Verheißung
Der farbige Dok Daviø vergewaltigte
die tvjithrige Ola Maddv bei Jacksp n, »
Miss» u. hielt sie in einem Haufe gefangen.
sie aber entlam und veranlaßte die
Verhaftung ihres Ausrufen-. Auf dem
Wege zur Jail wurde letzterer von eine-n
va niedergeht-Mem feine Leiche den
Rtåaben zum Aas tm Walde liegen ge
la en.
In F iTPTW Portlaub,
Me» betrat ein Fremder ein Unbehau
und tout-be Besitz-Leu l ter tax-Fug
enthalten den Rat-en b. s. Platt.