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About Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893 | View Entire Issue (July 15, 1892)
pas Fenster-. Erzählung von Silvester zr cy. — I. Jn der Front des Hauses waren die sämmtlichen Fenster des Hauses geschlos sen bis aus ein einziges. Ei war ein schmuckes Heim, welches sich hier die Hand des Menschen geschaf fen. Trotz des Abends, welcher bereits seine vollen Schatten auf die Gegend wars, konnte man das erkennen· Denn der Mond tauchte eben hinter der schroff aufsteigenden Gebirgskette auf, und die ersten Strahlen schlichen sich durch die Mahagonistärnme, welche wie ein dicht geflochtener Vorhang das Schauspiel dei Natur bisher verhüllten Halb Schloß, halb Villa, krönte du Bau eine sanfte Erhebung ans der wei ten Ebene, welche durch jene Felswand dann ihren schnellen Abschluß fand. Nach der anderm Richtung hin erstreckte sie sich bis an das Meer, welchem auch der Bach zueilte, dessen Murmeln die tiefe Ruhe des Abends in gefälliger Ab wechslung unterbrach. Zuweilen wurde er von einem chaoti schen Gen-irr von dumpfen Lauten aller Art über-rauscht Sie kamen getragen von einer leichten Welle des Frühlings windei, welcher eben die Landschast wie lieblosend streichelte. Ihre Heiniath aber war jenes funkelnde Meer von Lich tern, welche wie eine unzählige, unabseh bare Heerde von Glühwürmchen den dunklen Horizont belebten. Dort lag San Franeisco, die Herrin zweier Welten, denn die Reichthümer des Meeres strömen hierher, wie diejenigen Calisorniens, dessen Hauptstadt sie ist. Dabei werden alle Schätze, welche in den goldstrotzenden Paläste-n aufgespeichert sind, vielleicht noch von denjenigen über boten, welche noch ttngehoben m den Tie fen der Erde ruhen. Darum war auch das Gebäude-, wel-. ches sein Besitzer in diese einsame Tand schast gestellt hatte, so prächtig lig uns terlag keinem Zweifel, der hier wolmtc, gehörte zu jenen Nabolsg, deren pag Gocdland Calisornien mehr besitzt, als wahrscheinlich ein Tut-end Fiönigrciche der alten Welt zusammengenommen Aber bei aller Pracht, welche es zeigte, sah das Haus düster, vielleicht sogar traurig ausz. Rein froher kltuf tönte aus demselben hinaus in die bliiliendc Landschaft, welche eben die Hoch-en des Frühlings mit det« ist-de feierte, fein Lichtschimmer spielte hinter den hohen Fenstern von meritanischem Isernstallglase, und sie selber waren insgefammt fest verschlossen bis aus eines. Dieses lag im lsrdgeichoß und ging hinaus auf eine Teri·asse, welch-: mit Statuen geschmückt und mit Nat-kenntli beln bestellt war. Warum wohl dies eine Fenster offen war und gerade dasjenige, an welches die Terrasse an dieser Stelle so hart an siieß, daß man von hier aus ganz bequem in das Innere des wie ein Grab vernic teten und verschlossenen Hauses gelangen kannte? Was im Raume vorging, sah man mehr- Es war hier dunkel wie überall, nnd die wenigen Lichtsäden, welche der Mond durch die Mahagonisiiimrne schickte-, reichten nicht hin, den Einblick zu ermög lichen Plötzlich ertönte ein Psiss in die. Stille des Abends hinein, und qleich da rans stand, wie aus der iiide hervorge: ! stampft, ein Mann auf der Terrasse un: ( let-halb des geössneten Fensieis ; »Erns« ! »Bist-IV Sv klang es wechselseitig in gediimpii tm Flüsterton. ngleich erschien an dem geöffneien Fenster eine Frone-irge stalt, die sich wohl vorher verborgen ne halten haben mochte, nnd eine weiße, schlanke Hand legte sich auf die Briistung desselben Der junge Mann griff leidenschaftlich darnach. »Du kommst nlso,« bnt er. » S »Ich zittere vordem lhitichliiitfl » hauchle fie. »Ist es nicht ein llnrechz das zu begehen ich Willen-z bin! Illleins mit Dir in die Nacht hinaus, hinaus in bie Weite, ohne eigentlich zuwiiien, wo ; hin-—bedenke Paul, wie folgenschwet tm « Schritt ist, welchen T u niir anräthiifz Dazu mein alter,iranke1Ll)eini,n-«el chen ich im Stich lass e—« « Er machte eine atwehrende Beivegnini j »Von ihtn jpiich mit nicht! Er iit in den« Händen von Leuten, du uns Bechmi feindlich gesinnt sind! Tazn bei Miit Init welchem ei Alle mai-text, die von ilicn auf irgend eine Weise abhängen Glaube mik, Einri, außer der Abnei-! gang, welche ihm ist-erson, der Schust, wider mich beizubringen wußte, ist das nicht zum Mindesten der Grund, wes halb er mir Deine Hand so beharrlich verweigert T. a gibt eg eben nur das eine Mittel, daß wir uns auch ohne sei nen Willen anzuschüren suchen « Das Mädchen schwieg sinnend »Bist Du einmal mein Weib, so wird sichOnkel anie schon in das Unver Wiche finden. Sei kein Spielball mkebankem Erne, welche ich glück W fes-scheucht zu haben glaubte! Dort is Giebiiich hätt das Gefährt welches . Mnsch Sau Franeiseo fåisz Noch ; eje der Morgen geant, sind wir daselbst II Du bald vor der Welt s 7fein wirft, wie Du es mei E I- hrem lange Zeit bist. « MMeindrinsich nsichc gesprochen, mit »» schnit, die seine Stint-ne be sse« MAD- si: schwang sie sich, noch immer ohne eine Silbe gesprochen zu haben, aus die Brü ftung des Fenster-, an welchem sie bis her gestanden. Mit einem nur mühsam unterdrückten Ruf der Freude sing Paul War-mer das Mädchen in seinen Armen auf. ; Dann eilte er, immer fürchtend, daß Iihm diese theure, so mühsam erlämpfte Beute noch durch einen widrigen Streich des Schicksals entrissen werden könne, mit derselben die Terrasse entlang bis dahin, wo sie an die Straße führte, welche die Besiyung John Darie’g be grenztr. In die Ruhe, welche über der Land schaft lag, ertönte ein kurzes Schnalzen der Zunge, der ermunternde Zuruf für Rosse, welche keines anderen Treibemitc tcls, um eilig zu sein, bedürfen. Als etwa eine Viertelstunde später der Mond über die Felswand siegreich her anfstieg, lag das Haus des reichen John Tiarie wieder schweigfam wie vordem. Nur mit den Flügeln des einen FenstereL aus welchem die Nichte des talisornischen Millionürs vorhin entflohen war, um dem Manne, welchen sie so innig liebte, unzugehürem spielte näckisch der tühler gewordene Nachtwind. l John Darie war ebenso geizig wie ireich. Nur daß diese erstere Eigenschafts nicht ihm selbst irgend welchen Abbruchi that, sondern allein denjenigen, welche von ihm abhängig waren. Er ging nämlich oon der Ansicht aus, dasi das, swas ihm gehörte, nur dazu dienen dürfe, lihni selbst Annehmlichkeiten zu oerfchai- i lien. Er kleidete sich darum trotz seiner sfünfundsechzig Jahre wie einer der Dan dieö, welche das Pflaster oon San Man- . eiseo traten; er trank die besten Weines und aß die ausgesuchtesten Leckerbissen s Auch Dariehouse hatte er mit all denii Lnrua ausgestattet, an welchem er so- i weit seine eigene liebe Perlon in Betracht( lam, mit ganzer Seele hing s Um so weniger davon gönnte er ande zren Menschen, allenfalls noch feinemi Diener (5verfon, am mindesten jedoch iseiner Nichte l5r11a. i Sie war die Tochter feines Bruders, « welcher mit einer Deutschen aus dem Norden oerheiiathet gewesen. Illg die Eltern frühzeitig wegstarben, stand ifrnat allein in der Welt, angewiesen auf dasj tnappe Eibtheil, welches ihr hinterlasseni worden war. Jn einer schwachenj Stunde, welche feinem selbstischen Cha: ( rakter sonst sehr wenig entsprach, kam John Darie auf den Gedanken, seines Nichte zu sich zu nehmen. Tie Gichti plagte ihn gerade einmal, und Tode-Zah: i nungen über-schlichen ihn. Sie kam also zu ihm in o Haus« Nachher gereute ihni dieser Entschluß allerdings, als ihn diei Gicht wieder frei gegeben, und seine frü here Lust am Leben intückgetehrt war. Er überiah freilich, daß ihn litna s Pflege zumeist wieder hergestellt hatte, und der Frohsinm welcher von ihrem. reinen Gemüth ausging, iin Grunde die Sonne war, an welcher fichfein mür rifcher Sinn erwärmte. Jan T aric war Goldsucher gewesen, und er ver-dankte seinen Neichthum dem glücklichen Zufall, welcher ihn eine Ader dieses edlen Metalls auffinden ließ. Später siedelte er nach Sau Francigco über, allein darauf bedacht, durch ge schickte Spekulationen das gefundene Gold zu vermehren. Erst als er zu den Reichsten der Reichen gehörte, zog er fich auf seine mächtige Befitzung zurück. sahn Darie war kein Freund von großem Verkehr-, aber bei der gesellschaft lichen Stellung, welche er einriabm, ließ sich doch nicht vermeiden, daß bin und wieder Einladungen nach Dariebouse er gehen mußten, oder sich daselbst Besuch einfand. Eines Tages war unter den anlangen den Gästen auch ein junger Kapiteln, Namens Paul Witwe-set Cingefübrt in Dariehouse, laut er wieder und wie der, bis Ernste- Oheim schließlich die Beobachtung machte, daß zwischen ihr und Paul Warnerer eine tiefe Zuneigimg sich entwickelt habe. isina leugnetc es auch nicht. Mit del-i Offenheit, welche ihrem keuschen Wesens entsprach, gestand sie, daß sie den Kopi: ; tän mit der ganzen straft ihm -eele liebe und von feinen Lippen das »Bei-spie » chen genommen habe, das; er ebenso tieui und beständig zu ihr halten wolle, ioict tie zu ihm. lohn T urie hatte nun die gewünschte-; Gelegenheit gefunden, die lästige Nichte losxutverden Trotzdem trug u Beben l ken, ifrna dem Ftopitän tu geben. WH· dämmert-.- ihm nämlich plotsltch die ist l tenntniß auf, daß er ist-nah nicht« be « dürfe, als er bei seinem lfgoisinng einzu- ; gestehen für gut erachtete. l Taher stellte er sich sehr erzürnt, ichaltf heftig über sie und verbot ihi·, seiner noch Beziehungen zu Paul Warnerer zu unterhalten. Dieser sowohl als auch ist-no wußten recht gut, daß derjenige, welcher Hohn Darie darin Hbeftärtte, Niemand anderes war, als der alte Eperson Seit Jahren in der Nähe des Schloß herrn von Datiehonse nnd mit der Ver schmihtheit, welche dem Jren angeboren, darin geübt, die Schwächen desselben zu ertragen, um sie bei einer anderen Gele genheit unt so besser ausnüyen zu kön nen, war ihm der Einfluß, welchen Erna gewonnen, von vornherein verhaßt e mlen. Nun war endlich einmal ie gelegenheit gekommen, denselben zu bee n. Er wurde zum unermübllchen Aufpas ser, Ielehee die Beziehunqu Erste-« i zu dem Geliebten zu erspähen wußte, mn He in desiflgster Welle feinem Herrn zu III-»- becr it M sit-Mine 2 Das Gefährt, welches die Liebenden bestiegen, führte sie geraden Weges nach Sau Frauen-eh und schon früh ani an deren Morgen waren sie Mann und Frau. Sie gehörten sich nun an; sie waren auch glücklich; in den nächsten Tagen wenigstens zeigte sich nicht der winzigste Schatten auf Erna’s weißer Stirn· Dann aber kam das Verlangen, sich mit dem Oheim auszusöhnem stets mächtiger über sie, so daß sie schließlich nicht um htn konnte, mit ihrem Gatten darüber zu sprechen. Paul nickte zustimmend »Ich be greife diesen Wunsch-« erwiederte er. ,,Thn’ jeden Schritt, welchen Du für gut erachtest; nur fürchte ich leider, daß er erfolglos bleiben wird. Und sv kam ed auch. Jvhn Darie wollte von keiner Versöhnung wissen, und Everson wies der weinenden Erna höhnisch die Thüre. Paul Warnerer tröstete seine Gattin, aber die Schatten, welcher sich auf ihr schönes Antlitz gelagert, wurde dadurch nicht verscheucht. Dazu gesellten sich bald neue Sorgen, Paul Warnerer’g Leben gehörte dem Meere an, dem Ele ment, auf welchem er zu Hause war Sein Reichthum waren die allerdings allseitig anerkannten Kenntnisse, welche er in seinem Fache besaß. Jeder Auf enthalt aus dem Lande war für ihn nur vorübergehend. So galt auch die Zeit, wo er Erna kennen gelernt und als Gat tin gewonnen hatte, im Grunde nur den Vorbereitungen zu einer neuen weiten Fahrt, welche für ihn ebenso ehrenvoll wie eintröglich sein sollte. Sein Plan war nun gewesen, daß ihn Erna beglei ten niöge, und sie selbst war, zumal nachdem der Versuch, die Versöhnung mit dem Lheim zu erzielen, gescheitert, vollkommen damit einverstanden. Ter Nheder aber, welchem das Schiff gehörte, ertheilte dazu nicht die Erlaub niß, in der nicht unbegründeten Besorgs nisz, daß ein Kapitön, der seine vFamilie an Bord hat, in Fällen der Gefahr mehr aus Rettung dieser, als auf diejenige des Schiffe-z bedacht iein würde. Eines Tages war lsrna allein. Pauls Schiff passirte bereits das ,,Goldene Thor« ani Eingang der Bucht von San Franeisea Sie war stark, sie weinte nicht; die Liebe hielt sie aufrecht, verbunden mit der Zuversicht, daß der Mann, welchem jene galt, nach Ablauf der festgesetzten Frist zurückkehren würde. Tiefe war freilich lang genug bemes sen, so lang, dast Monate inzwischen vergehen nnd dein Frühling, welcher eben die Thäler lsnliforniens mit einem tau iendsarbigen Vlüthenflor schmückte-, bei nahe ein neuer folgert konnte. lsrna verbrachte die Zeit, so gut eg ging. Ihrr kleine Dringlichkeit mit den mannigfachen Obliegenheiten, welche da rin zu erfüllen waren, oerschafste ihr die Abwechslung, deren sie bedurfte, um nicht das Taiein so eintönig nnd traurig aufzufassen, wie es doch im Grunde für sie war. Verkehr pflegte sie niit Nienianbeni. Ihre Erholung bestand allein darin, daß sie an das Meer ging. Dann blickte sie lange und träumeriich auf die unendliche sryftallene Fläche, über welche, wohl tausend Meilen weit non ihr entfernt, das Fahrzeug glitt, über das Warnerer den Oberbefehl inne hatte. Ein Freudentag war es für Erna im mer, wenn Nachricht von dein Gatten eintraf. Tag konnte zwar nur selten der Fall sein, aber es genügte, sie für eine ganze Zeit fröhliches zu stimmen Mit einem Male blieben diefe Briefe, für welche Paul Warnerer im Voraus die Terniine angesetzt hatte, gänzlich aus-. Auf Erna stürmten Gedanken ein, welche sie mit aller Macht tu verscheu chen suchte. Aber sie kehrten in dunkl ben Maße wieder, wie die Zeit erbar mungslos oerftrich, ohne ihr auch nur bie mindesteRunde von dem Gatten zuzu führen. So verann die zeit. ist-uns fiele-z Ziel war teit einei- ziieihe von Monaten dei« Hafen Toit kannte man schon das schöne bleiche Weil-, welche eliianenden Blicks liinauolugte aus das unendliche Meet·. liinecs Tages sagte ein alter gebrann tei Rapitiiih ein vFreund Punkt-» zu ihr: »Es ist vielleicht nicht Recht, Madame, wag ich thue. Aber ich kann Jlsken Luni-nei- nicht mehr init ansehen. Au ßerdem meine ich, eg sei immer bessei·, wenn dei« Mensch dein Schicksal, wenn es ihm auch noch so böse gesinnt ist, sest in das Auge schaut. Was wir hier io lange gesiikchtet, ist leider eingetroffen Heute kam die stunde, daß der Lieben stein Schisibruch gelitten hat! Machen Sie sich also aus das Schlimmste gefaßt und setzen Sie Ihre Hoffnungen auf Gott, der den Wittwe-i und Waisen ein Hatt in ihren Nötlien ists-« Mit einein Schrei sank Erim zu Bo den. Entsetzung solgt.) dunnetsttcheQ Tante (zu ihrem Neffen, dessen Vater vor Kurzem Commeeeienkath geworden): »Jetzt weiß ich doch, warum Du bei Müllee’s nicht mehr eingeladen wirst! Du sollst in den kleinen Mai-it einen Schweimhunh genannt habenL . » .. Schiene Dicht Solche Worte daes der Sohn eines Epininekzieneath nicht in den Mund nehmt-· Beet Iletne Exil-nähte its-tin de s- sie Im s sie n t can-» setzten-ft- i , Deriereiteliesiuß. Dalade asndeschahrhnaderu ) ans von Rostenhurg, ein Ritter s hne Furcht, von altem Adel, sLiebk Regine, die im «rothen Ochsen« war das Kellnermadeb Stand der Hans einst mitternachtlich, Trotzend Frost und Wind und Regen, Vor dem «rothen Ochsen,« rasselnd Ungeduldig mit dem Degen. »O, Negine, komm’ heraus doch! »Hei-P versprachst Du mich zu küssen! Eh« ich nicht den Kuß erhalte, Sinkt mein Kopf nicht in die Kissen!« Vor dem Thor des »rothen Ochsen-· Stand er srierend eine Stunde, Hossend, daß es die Regine Lohne ihm mit süßem Munde. Endlich kam heraus die Holde, Die sich Hansens Herz erkoren, Doch sie konnte ihn nicht küssen — Sein Visir war —--— zugefroren! . s O zatale Verwechslung. Lieutenant (zum Burschen): ,,Trage Tdieses Vouqet sogleich tum Fräulein »Paula. Ich lass’ sie bitten, dieses ischwache Zeichen meiner Liede zu ihr Tsreundlich anzunehmen!« —- —— —— — jBursche (hei Fräulein Paula): »Da zschickt Ihnen der Herr Lieutenant dieses IBouquet, nnd Sie möchten dieses Zei ’chen seiner schwachen Liebe zu Ihnen freundlichst annehmen!« . s s Protest. »Sei doch nicht so laut, Huberl Drü ben ain Nebentisch hat eben ein »Herr ge rufen: Dem Schreimaul sollt’ man doch etwas Bildung beibringen!« »Was, wer hat gerufen? .. .. T en möcht« i seh’n, der in i r a Bildung deidrücht’!« I O I Boshaft. A (zu V, der sehr kahllöpfig ift): »Mir scheint, Sie haben sich wohl aus Versehen rnit einein Nasirinesscr ge tilnith I I O Eingegangen In einer Gesellschaft äußert ein Kauf mann, daß er eine Schuld von 200 Mi. ausstehen habe, die er fast für verloren halte. »Gerne wollt« ich.« sehte er hin zu, ,,de m die Hälfte geben, der mit-U einhrächte!« — »Ich bringe sief ei ni« ruft ein lustiger carni. juris Nach einigen Tagen kam der ange- - hende Adoolat wieder zu dein liaus- - manne. »Ich habe die mir versproc» chene Hälfte glücklich eingebracht,« fagtx er, —- ,,nun sehen Sie zu, daß Sie auch zu J hr er Hälfte kommen!« s O . Vor Gericht »Aber, lHerr Richter-, warum lrieg’ ich denn für die zwei gestohlenen Gänse heuer zwei Wochen niehr als voriger Jahr? H e u e e sind die Gäns· doch viel d i l l i g e r. « f O I Ein stoitec »Warum willst Tit denn die Vormi stelle in dem neuen Gasthof wieder ver lassen?« -— »Wegen der vielen T r i n t gel d e r — da m uß ja der folidestc Mensch ein L u in p werden!« I- O O Eine Muster-gattin· »Aber (.5lise, gleich zw ö li Rech nungen von Pub- und ltleiderniacherin auf ein inal!« — »Sei nur gut, lie der Heinrichs Du weißt ja, dasz die erste Pflicht der Frau ist, von ihrem Gatten die klein l ich en Sorgen des Lebens fo lang wie möglich fern zu h a l t e n! « . I H e rz n n d H a n d Als einst in irolser Jugendzeit Tit Liebe mich bctljörh Ta hab’ ich von der holden Maja Gleich H e i· i nnd H and begehrt Ta ich l u g siii mich Fittich-Faun Mann Ihr H e isi niit aller Macht Doch-»daß es iine H and auch Min, T a H lsiitt’ ich nicht gedacht! - Loinsagen Tag Weib ist ein wundervolle-;- Nr schöps Tie Schönheit, Nrazih Zart heit und Reinheit kommen ihm allein zu. Aber es hat noch mehr, worauf eg al lein Anspruch machen dars· die schwache zustande, Unregeliniißigkeiten, funktio uellen Störungen, welche nur ilnn eigen zthünilich sind. Um diese Uebelstiinde zu »heben und die Gesundheit wieder herzu Tstelleiy bedarf sein wunderlich-er Orga nismus eines zu diesem Zwecke besonders geei neten Kröstigungeniittele. Eint so! es ist Dr. Pier-Mel kamt-iu- Preis-s criptionz es besiht heilende und reguli-l rende Eigenschaften in bemerkenswer-l thein Grade. Nur sür diesen Zweck» präparirt, wird es sitt keinen anderen empfohlen. Mehr und mehr erobert ess sieh die Gunst des Publikums und zählt ; Tausende der intelligentesten und vor-s Hnelsmsteii Damen des Landes zu seinen teeuesten Lerchen-innen Eine pesitieeT Garantie b leitet jede Flasche —- bei eure-c syst kee. Ei Dieb aus Probe vers-its Folget-de sicher seid durch die Gededtttoit des »Ist-eigne Oeattd Island, Rede-ita, zu bestehen Uk Itstschckstm des Jn- und Anstandes, sowie Bücher irgend stel cher Art. 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Wedeiikblätter ietWort un Bild an die lk rentage der deutscheni ation, geschrieben ovii Mar kittrich, gezeichnet von Mai Henre 0 i n- sli rach l iv erk zu e u t l ch l a n d ’o it h r e, R ii h m iin d Mr o lie» Dies neu ertcheinende Prachtnierk enthält in 18 vieleriingen nachstehend einzeln aufgetuhrte Bilder uiid iivar iii v ra ch t volletn Farbendruikr Orltürsirin des Gaul-regetspsleiterangrill bei get gholerh --ll-deiaabe oon Ma. »Er-stimmen- dee Stil cherer Hoben.-—ö lacht del keaumoeii.-—-teliergetechi del are la Triur.—-tbnig still-eli- del siegen-illus .Itur-i bei et. Privat.——Befchießiing von Straßburg-—slleiiergetechi dei sonntags-An rill der ieqn dlllchen llüriiiliere out Nortbronwsitlelecht bei Navn l«0tave.--tlteiieranqrill bei «e’,edan.--l-Irlt einun- ovn Hierin-— lsrltiiriritina aon Hemmt-schleicht bei Irtenati.— Uritåernun nein lkhateaudtin, »Gut-ertrug von le Butsu-— Ichlacht bei Champigav.—«—-3chlacht bei Montdeltard ff-E-ililrichi ei Zi. k«iientin.—lledrraanez VonrbaIH in die Same-r s- lfieiuig in sparte-- sontg Wil elin v. sllreniten und ieiii iseniraliiiio iiiiadltiichi teuepenetnsiig in Berlin. Treoden und München-stets attanaldenkenal aul dein Fenderivald Tie istöfie der farbigen Bilder ist Wirst-I soll und bilden siejisirfedeii Liebhabereine wirklich werthvolle tind interessante iiollektivir Tieielben eignen tich auch vorzüglich ziini isitirahnieir Ferner enthält das Werk viele andere Tillustratioiien Portraits ii. l. w. Preis pro Meinung nitr 50 ists. 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