Inland. ä- St. Louis hat die Martin Nhing Co. sallirt. Die Bestände sind , i175,000 angegeben. Jnsolge von Brandstistnng entstand Dentiettm Tex» ein Feuer, s einen Schaden von ls2()0,000 -- "--·tete. n Ohio trat das neue Gesetz in st,welches es verbietet, daß irgend « and, der ein Barbiergeschäft hat« « » s am Sonntag betreibt. tsn N ew Y o rk stahlen Einbrecher . tcigarrenfinna M. Verranco cl- Co., 81 Pearlstraße, importirte Cigarrev «Berthe von 86000 -JnBaltimore ist Charles H. »d, der Advolat, welcher Guiteau, «·« Mörder des Präsidenten Garfield, Aheidigtr. im Alter von 58 Jahren p- orden. »Aus Indiana besagen die Nach psmten aus den Psirsich-Districten, daß ,- kalte Wetter ldie Psirsichbäume be tend beschädigt habe. «Jn Saginaw, Mich» ist die inpskesselfabril von Wildman Bros. V sian der Flammen geworden. Scha I23,000. In Pittsbu rg beging Henry e, ein bejahrter und wohlhabender traetor, Selbstmvrd, indem er sich Kugel durch den Kopf schoß. In Ba t) Zith, Mich., ist ein gro: , der Michigan Central-Bahn gehö er Elevator niedergebrannt. Der » erlust beträgt 85000. « Beim Brande der »Cheshire-Milche: ei« bei Pa rkville, L. J., kamen Kühe und IZPserde in den Flammen « v , A nn A rb o r , Mich., verstarb d. Stierle, ein junger Clert im La von Mart ör- Schmidt, nach dein Ge— ß einer Kanne Salm an Vergiftung. In Philadelphia wurde J. . Hallotvelh der Kassirer der Superior anonal Bank in West Superior, Wie-» fgen Unterschlagung von HUMU ver et. Filliam Astor, der jüngst in Pzir i s b, soll ein Vermögen von Ilion-inz . ) seinem Sohne und seinen beiden öchtern hinterlassen haben. Jn der Waldung am P u g et Sund rde neulich ein Baum gefällt, ekcher bis zu eines- Höhe von 179 Fuß ine Astansaye hatte. Der Bau-n hatte neu Kabitinhatt von ikwoa Fuß. Jn N a sh vi l l e, Tenn» wurde Geschästoreisenden F. J. Bosfe iin ion Bahnhofe eine Handtasche mit uwelen im Werthe von lex-Wo ge hien. Ja Sein Fra ncisro wurden in en letzten 6 Monaten Miit Ballen Su «atra - Toback eingeführt, welcher an oll nur 35 Cents per Pfund ,-,ahlte. ies bedeutet einen Zollverlust von na ·ezu 01m),()00. Durch einen Zusammenstosz zwischen «nem Güterzug und einer Lotomotive «« der Nähe von L a P e e r, Mich» la zwei Mann vom Zugpersonal urn’g ben, zwei andere erlitten schwere Ver ehungem Jn C hie a g o ist der Streit der nstreicher und Decorateure dadurch bei el ttvorden, das; die Arbeitgeber die r erringen der Arbeiter ini Wesentli n bewilligt haben. Der Lohn wurde sstej Cents die Stunde erhöht. ; Durch einen Unsall bei der Grund einlegung der Turnschule der Y. M. C . in Holhole, Mass., kamen drei sonen um«- Leben, während andere s ehr oder weniger schwere Verletzungen vontrugen. » Zum ersten Male seit 17 Jahren ist äu San Francio co ein österreichi ches Kriegsschiff eingelausen. Es ist dae - diniralsschiss »Fasan«, welches von Palparaiso kommt. . Jtn Austrage der Anierican Bankers Association wird Pros. Edmund J. amed, von der Universität von P e n n h l va n i a eine Untersuchung der verschiedenen Methoden geschästsmänni scher Ausbildung in Europa vornehmen. Jn N e w Y o rt trafen am 22. April sechs Dampser niit 5435 Einwanderern ein« Es ist dies nach Angabe der Ein wanderungsbehörden die grsßte Zahl in der Geschichte der amerikanischen Ein pauderung " Jn T o l eb o, O» haben die Kohlen beiter an bei Hocking Balley Dort- die eit niedergelegt, weil sie Befehl be men haben, die Kohlen nicht vor der nbhabung naß zu machen. » Freigesprochen wurde der Methodi tenpsarrer W. Stuart, in P o r t N o r is, N. J., der eingeklagt war, mit ei Inem Fräulein Eva Oter in unerlaub ftem Verhältnisse gestanden zu haben. In Gle n D n a lo, Pa., stürzte L. ward Klotz, ein Sohn des früheren engres-Ab eordneten Klop, einen 18 Guß hohes quer-dumm hinab nnd brach Das Genick. ) n R e a b i n g, Pa» schnitt sich Frau o Meterlo, die seit zehn Woche-rang ett esesselt war, mit einem Nasirines er die Kehle durch. Die Unglückliche - rb kurz nach ihrer Ueberslihrung iu’s Dospitai. · Jn Pottsville, Pa» zog man le Leiche des letzten der 10 Bergleute, lche burch die Ueberschwenimung der htle Mine um’s Leben gekommen was ·en, an’s Tageslicht Im Sonthern Hotel in S t. L ou i s der reiche Getreidehändlee S. T. le von Minneapolie, der ans der echt-eile von Hot Sprinqs sich befand, pl ch tobslichttg geworden. Z Du Der ve- Eixkuiooierichu iu L-— G reen sburg, Jnd.,sür die gerade begonnene Sitzung enthält 21 Geschei dungs-Klagen· von denen 12 von Frauen angestrengt sind. Der Ohiosluß ist bei S h a w n e e town, Jlls.,39 Fuß hoch und steigt. Die Niederungen sind unter Wasser und viele Acker guten Maislandes sind über schwemmt. Das Pflanzen wird stark verspätet. Ein Mann Namens Truax brachte in der Nähe von Botania, N. Y. seiner Stiestochter eine tödtliche Wunde mit einem Beile bei, und schnitt sich dann selbst den Hals ab. Bei einer Spaziersahrt ward der Frau des Gesandten von Korea in Wa s h ing to n von einem Negerjungen ein Stein ifs Gesicht geworfen, der ihr eine ek »ebliche Verletzung zufügte- Der kleine schwarze Nichtsnutz ward eingelocht. Aus Notbwebr erschoß in einem Sa loon in J e s s ers o n,Texas, der Sohn des Congreßabgeordneten Sam. Cul berson den Schankkellner Vinson Chi pero. Culberson ist unter Hilf-W Bürg schaft gestellt. Wegen Mißachtung des Gerichts ward W. E. Hubbard in C h a r le s t o n, Md., in’s Gefängniß geworfen. Er gehört den Adventisten an, und hat te sich geweigert, am Samstag aus-den Zeugenstand zu gehen. Jn Boston erschon der 30 Jahre alte Sattler Win. E· Cunninghani das 20-iährige Dienstmädchen Maggie Wil lianiö und brachte sich dann selbst zwei Schüsse bei. Die Ursache zu dem Ver brechen war Eifersucht. Jn Steudenville, O» fanden zwei Erdgasexplofionen in der Gasfabril von Summer statt, wodurch Sadie Erawford, ein Parier, tödtlichc Brand wunden davontrag, und Lawrenee Car ftensen, ein anderer Angestellter, schwer verletzt wurde. S. A. Sauls, ein prominenter Bur ger von Golf Sprng s, Florida, ward in seiner Behausung erschofsen. Man hat leine Spur von dein Veriiber der That, welcher politische Motive un terstellt werden. Nahe C a Ind o n, Ark., kam es zu ei ner Schiefzerei zwischen Schiffsbeamten und einer Bande von Strolchen, welche eine Negerin iu ihrem Hause verwundet hatten. Einer der Tranipg wurde ernst lich verwundet· In Slight, Mich., hat eine Feu ersbrunst Eigenthum im Werthe von bis-umt- eingeäschert. Jn P i t to b u rg, Pa» starb Frau Jos. Elliott. die Frau eines proniinenten Bürgers, unter fürchterlichen Schmerzen an einer Dosis Karbolsiiure, welche ihr Dr. Mc Trew aus Versehen anstatt Me dicin gab. H.C. Lohmann stürzte in »L) url eh in einer Sägemiihle 18 Fuß tief hinab Seine Verletzungen sind sehr gefährliche. Jn N etv B o ft o n bei Texarkana in Arkansas hat dieser Tage J.D. Sharpe feinen Schwiegersohn Charles Kingwell durch einen Schuß in die linke Brust tödtlich verwundet. ltsiugioell hatte seine Frau geprügelt und war darüber mit feinem Schwiegervater in einen Streit gerathen, welcher in Tbätlichleiten aus artete, wobei Sharpe den Kürzeren zog. Er griff in der Nothwehr zur Pistole und jagte Kingwell eine Kugel unter halb des Herzens in die Brust; darauf stellte er sich der Polizeibehörde Zu einem schrecklichen Tode kam in der-Nähe vonW e bste r,S. Dal.derjuuge Fred Larson· Zwei Hunde hatten sich in einander verbisfen und ein Mann Na mens Olson und der genannte Larson wollten die Hunde trennen. Olson hatte eine Heugabel in der Hand, aber durch einen unglücklichen Zufall stieß er Lar son die Gabel til-er dem rechten Auge in das Gehirn, dasselbe durchbohrend Larfon starb nach kurzer Zeit unter gro ßen Schmerzen· Das Postdepartement liat S t. L ouis als den Platz ausersehen, wo man die Briefbeförderung mittelst pneus matischer Röhren einer Probe unter ziehen will. Eine Doppelröhre, je vier Zoll im Durchmesser, wird von dem Haupt-Post:tmt 3000 Fuß weit gelegt. Die Postsachen werden diefe Strecke in eine Minute zurücklegen. Eine Specialdepesche aus Blatt f o o t, Jdaho, meldet, daß eine Anzahl Heerdenbesiper aus Wyoming, welche auf der Jagd nach Pferde- und Viehdie ben waren zwei Männer Namens Bur nett und Spencer getödtet haben, in de ren Besitz 50 gestohlene Pferde gefunden wurden. » Man berichtet aus Saginaw, Mch.: «Wiihrend George Voland mit der Familie seines Schwiegervaters zu Tische saß, producirte seine junge Schwä gerin, Mary Murphy, einen alten ver rosteten Revolver, den sie nicht geladen glaubte und, ihn zum Scherzes gegen Voland richtend, drückte sie mit den Worten, »Nun will ich’e einmal an dir probiren, George« den Hahn ab. Der Schuß ging lot-, und die Kugel drang Poland oberhalb dee rechten Auges in den Kopf. Sein Zustand ist tritisch.« An einem der letzten Sonntage machte Maria Maljon den Versuch, dte Pres bnterianerlirche in P la i n fi e ld, Pa., in Brand zu stecken. Sie begab sich, während sich etwa 800 Personen beim Gottesdienft befanden, mit einer mit Kerosin gefüllten Kanne in die Kirche, osz das Kernfin im Vestibul aus und steckte das Oel dann in Brand. Dann ging sie in das Schiff der Kirche und rief mit lauter Stimme nach dem Pastor W. R. Richards. Unter den Anwe en den entstand eine gewaltige Aufregung, man löschte unter großen Schwieri leiten die Flammen un übergab die rands stifterin der Polizei. f Vom Ewigkeit. JJm Haufe erhält Rockwell den von ! Roms contcstirten Sitz zu gesprochen. Der Senat erklärt sich für Verlän ; setung des jetzigen Clime « senaefetzes. Die Bewilligungsbill für den inloi matifchen- n. Confulardienst im Haufe dcbattirt. Senat 21. Ap ril. Manderson führt in Abwesenheit Herrn Mortons den Vor sitz. Nach Erledigung verschiedener auf dem Kalender stehender Bills—u. a. zur Ernennung von Consuln im Congos staate; Schaffung eines dritten Gerichts Jdistrikts in Kansas-nimmt der Senat Jdie vom Haus passirte Bill in Bera sthung, durch welche Chinesen absolut s verboten wird, nach den Ver. Staaten zu ikommem Chandler beantragt Amendi rnng dadurch, daß die Zeit, während welcher das Verbot in Kraft sein soll auf fünfzehn, anstatt auf zehn Jahre festge setzt werde. Dolph und Felton sprechen für die sofortige Annahme des Gesetzes. Sherman bekämpft die Bill als un christlich und gegen die Civilifation an stoßend. 22· April. Der Senat bewilligt M4000als Entschädigung für das im Kriege beschädigte William ä- Mary College in Virginien. Unter den ange nommenen Bills befinden sich: eine, welche verfügt, daß der Ackerbausecretär im Range hinter dem Secretär deg Jn nern steht; der gemeinsame Beschluß, König und Königin von Spanien sowie des Columbus Nachkommen zum Besuch der Weltausftelluug einzuladen; der e schluß, die spanische Regierung um zeit weise Uererlassung von ColunibiiS-Reli auien zu ersuchen; die Gouverneure auierikanischer Colouien und die Präsi deuten amerilanischer Republiken zum Besuche der Aussiellung einzuladen. Der Secretär des Innern wird er mächtigt, die Pension jedes bedürftigen und gänzlich erwerbsunfähigen Veterane aus dem mexicanischen Kriege, welcher gegenwärtig s8.()() monatlich erhält, auf 812110 zu erhöhen. · Die Chinesenbill wird wieder aufge nommen. Daviø benutzt die Gelegen heit zu einer scharfen Verurtheilung des Bestrebene Caheuslth den Papst zu bewegen, bei der Befetzung amerikani scher Bischofssitze auf die Nationalität der Katholilen des betr. Sprengels Rücksicht zu nehmen. W. A p : il. Angenommen wird ein Beschluß Teller-D den Präsidenten um Auskunft zu erfuchen, ob bereits Schritte gethan wurden zur Abhaltung einer in ternationalen Münzeonsereuz. Call ver langt Ernennung einer Commission von 9 Senatoreu, welche über den Werth der ainerilanischen Eisenbahnen u. s. w. Ermittelungen anstellen sollen. Zurückgelegt.-— -Weiterberathnng derChi nesenbill. Teller ist dafür, daß die jetzt im Lande weileuden Chinefen das Recht haben,zu bleiben. 25· A p ri l. Squire besürtvortet Annahme der bereits vom Hause auge nommenen oder irgend einer anderen Bill, durch welche tie Chinesen aus dem Lande gehalten werden können. Schließlich wird das vom Ausschusse für auswärtige Angelegenheiten einbe richtete Substitut, wodurch das jetzt be stehende Chinesen - Gesetz auf 10 Jahre verlängert wird, mit 43 gegen 14 Stim men angenommen. Dolph, David und Butler werden zu Mitgliedern eines Conferenzausfchussee ernannt 26. A pril. Eule (Texas) nimmt den von Morgan eingereichten Silber beschluß auf und erklärt sich fiir unbe schränkte Silberwährung.-—Die Armee bewilligungsbill wird aufgenommen, nach langer Debatte aber wieder zurück gelegt. — Vom Präsidenten geht eine Botschaft ein als Antwort auf den An trag Tellers, bezüglich Information über die zur Abhaltung einer interna tionalen Silberconferenz gethanen »Schritte· 27. Ap ri l. Die Armeebewilligungsi bill wird wieder aufgenommen Ein vorn Hause angenommenes Substitut, welches den Transport von Truppen über nicht bondirtc Linien der Paeifie Bahnen verbietet, ging verloren. Die Bill gelangte dann zur Annahme H a u s. 21. A p r i l. Während der Weiter berathung des Contestes von Noyes ge gen Nockwcll befiirwortet De Forest (Dem.) die Ansprüche des Contestanten Norm-. Nachdem noch Witte, Allen, De Armond, Chipman u. A. gesprochen, erfolgt Vertagung 22. Upri l. Fellows hält die Schlußrede zu Gunsten von Nockwell O’Ferall verlangtAnnahme des Majori tätsberichtes, der Noyee den Sitz zu spricht. Nach zweistündiger Debatte wird der Beschluß, daß Rockwellzu oem Sitze berechtigt sei, mit 128 gegen 106H Stimmen angenommen. Ein Antragi auf Wiederermägung geht verloren— Jn der Abendsitzung werden Privat- Pensi onsbills bete-then 23. A pril. Auf Antrag von Do ckeey wird die Ernennun eines Ton ferenziAuschusses für die ill angeord - net, durch melche Bewilligungen für den Distrilt Columbia gemacht werden. Richardson rust den Beschluß zur Be rathung auf, welcher versügt, daß di gedruckten Bemerkungen Wailkers, durch welche Williams und Hoar beleidigt wer den, aus dem »Record · gestrichen werden. . Waller vertheidigt sich und Williams antwortet demselben Reed beantragt, daß der Beschluß aus den Tisch gelegt werde. In Ermangelung eines Quo runis tritt Vertilgung ein« 25. A p ri l. Der am Samstag be reits verhandelte und vom Ausschusse sür die Geschäftsregeln eingereichte Be schluß zur Streichung der nicht ini Hause gesprochenen Theile der Rede von Wal ler aus dem »Record« wird weiter be rathen. DLe Republikaner enthalten sich oeg Stimmeng. Der Ycamensaup ruf ergiebt die Anwesenheit von 213 Mitgliedern. Die Annahme irgend ei nes Beschlusses kann nicht erzielt wer den. Es folgt deshalb Vertagung. 26.·A p ri l. Nach kurzer, erfolglo ser Berathung über die gestern verhan delte Bill gelangt im Plenarausschusse die Vorlage für Bewilligungen im dip lomatischen Dienst zurDebatte. Dieselbe verlangt 81,584,928 oder 872,000 weniger-, als letztes Jahr. Geart), Chipnian und Hitt werden zu Mitgliedern des Conferenzausschusses für die Chinesenbill ernannt. 27. April. Bei Fortsetzung der Discussion über die Bewilligungen für den diplomatischen Dienst nahm Hooker Gelegenheit, Secretär Blaine’s staats männischem Geschick Anerkennung zu zollen. Hitt sprach gegen die vorge schlagene Verfchmelzung von Gesandten posten in südamerilanischen Republiten und Herabsetzung der Gesandtengehalte. Die Abstimmung ergab, daß kein Quo rum anwesend. Daher Vertagung. Ein trauriges Ende fand der deutsche Former Gustav Thiele von der Nieder lassungDesfau in Texas. Er war mit seinem Gefährt in Austin und eben im Begriff, nach Hause zu fahren. Als er den Wagen bestiegen hatte, fielen die Leinen herunter auf die Deichsel. Er biickte sich, um sie zu ergreifen, und in diesem Augenblick zogen die Pferde schatfan. Durch den Ruck wurde er ausdem Wagen geschleudert und fiel zwischen die Zugtetten, wodurch die Pferde scheu wurden und davon liefen, bis sie gegen einen Telephon - Pfosten rannten. Der unglückliche Mann hatte beide Beine und den Arm gebrochen, einen Schädelbruch und innere Ver letzungen erlitten, denen er nach weni gen Stunden erlag. Er hinterläfzt eine Wittwe und neun Kinder. s s s Frau Henry Meechel von M u ske go! Wautesha County, erlag einer Blutdu giftung. Marktberichte. Mittagen Winter-weitern — ,No. 2 rather sit-AM; No, 4 rather 7(M77c· Somm ern-eigen. — No. »so-Mc date-. —No.g. ewø——c; ver-. zweit-er sm- J 3214r.; Nth 23—29 e» Nos- toeiszer :z»94—-le-4"c.i o e kn e.-- Hei-. a 42—58c. No. « 40«—.-oc. ! Roggen.—sNo-2.—e. I Sara ereien. —- Zflache No les-· ; Tincott1h’ Um -i.:s-.t; niee Hob-Sass- E Tor n. - No.2 weißeotosz—c.; No. s Col-; — Ue· No 3 weißeo —-.e ;No.4 sites-Okt kleub —— III-Th- 12.L’). Middltnqksll ou dem-Not cimotlto 811.50—12.50: No.2 Umon 10 sup; gemischtes Tiinothv i!«.00—10.00: Untaud Brairte Mi. W- —11 W Butter. -— Bestecreamery Lieds-c guteW—-»1: geringere 19 zo, nachgemachte16--17: beste Damm-i —- c, gute its-— e., geringere 12—13c. sit s e. —Full cream Tminsllbf—11sc.sull Treu-n Noung Americank1254c., full Cream cheddare 1194 ——c., Brut tx- —12)ic., Qual-arger »Amt« Schwei zer 11—1«.tc, ver Blo si ar t of i e l n. —0ebrvns ch per Bu» Bur banks sit-Heim Rose sei-soc Peerleh nä-—2iie; gewiss-»Aer ,,Sweet« Botener Bermudaer. RGO-Gott ver Bri. Rindviclr — Zuiubren10,oot) Stück, Ausfuvi how Stück. Schlacht-schien s.00-—4.75, Iexans 2.10— Und. — Stockes-I LWUQ trutze und Deifers l.75«-s.50 Schweine. Zufubren Dom Stück, susiuhren W Stint Rvugb und common 4.00——4.50, Pack: ers und Sizii-vers 4.55—(.06, Brit-Ia schwere und Butcher Grade 4.ttd——4.70, leichte tin-tw Schafe — Zutuhr S,000, Ist-fuhren 2,wo Stück cwes hoc —- Mo Uethers Mo — o.7d, Beste-rat 5.s()—s.70, Lämmer d.7d—0.75. stimmt-kee. Alavvt eh. — Zuluhren 314 Stück, Aus-fuhren 50 Stück. sewshnllche Kühe 1.10 —- I.ss, qute sähe and Jshkliase Leu-lim, qewdhnliche Solach - site-e Sold-two It 2·7H.95, mittlere bis gute 1100 —1Md s.sö---'-l.00, gute bls Lug-suchte UND-Um l) .05 --(.ll), Stockets blic—-7Md EGM öc, do. M— - Mit-. « »Es 2 w; Kälber-A MI. 00, qewpbnllche But lea 1.—l50 l.,w gute Ich-Ida » Schale-Zutun ste« sudluhr 19 Pretie kangiren » von 4. W lu- für gewöhnliche bis ausgesuchte; Utm imer b. Isle l« Bdne3.(l)—4. linx I Lebende Schweine. —- quuhrcn 1502, Aue-fuhren l ’52. Leltdte 4.Æ4.60, gemlichte 4.M.60, ichwere jeweils per ioq D. Umneavolls und It. Haus« w e l z e n. No· l liaktck stic. Its-J Marthens sit-je flo. 2 Nocthem7s-—79c. I o g s e u. Ro. ts 70——72c. I e k ll e. Ne- 8 CZ-—4s. da l eint-to. 2 u. Rats-Hast Ro. 2 welßet gis-Wes No. s 2794—-ÆP-4c. s o r n: No. a ask-Osmia; No. s, gelb 87 —ssc. M e h l. Erim Vatent sub-Vom weites Patent lud-tm Bäckertselil s.Il)-s.40., OmaqestszT sc ei e: 9 Ochs- bo. stach u: Tlmolhv ill. 0042 w; Frau-le flo. sä. s a t t e t: ckeammi III-Nu Bad-les Its-Ae st t e: Full Stroms its-lasse South onst-w « I ad steh: Zulan »M. Oewssnllche lns leer Stiere ji«-EIN Bester-us III-Ido s O w eI a e: Ball-he W. Leid-te 4.sd-(.«z(; Ist-ek- (.ib-4.s'lbs ; semisi O.I0— (.ss. s Oe l e. sulnlsr on. Katlvet Guts-Mo- s Iem »so-Deo Die Juscc Hayti Scheint wieder am Vorabend-e eines blutigen Bürgerkrieges zu stehen. Präsident Hyppolite ist fest entschlos fen, jede Empörung zu un terdrücken, Während sein von Rache und Ehrgeiz erfülltet Gegner Legitime eifrig rüstet. Jn New York sind kürzlich von King ftonYauf Jamaico, Nachrichten eingelau fen, welche den baldigen Ausbruch einer neuen Revolution in der schwarzen Re publik ayti als wahrscheinlich hinstellen. Es hei t in den Depeschem Die Dampfer, welcher während der letzten paar Tage von Jamaica hier eintrafen, berichten, daß in der schwar zen Republit abermals Gerüchte über eine bevorstehende Revolution im Um lauf sind. Es heißt, Präsident Hippo lyte kenne die drohende Lage der Dinge wohl und sei fest entschlossen, die ersten Funken der Revolution, welche sich zei gen sollten, auszutreten. Es war schon feit langer Zeit die Rede von einem Ausftande derjenigen Haitier, welche Hippolhte verbannt hat und jetzt heißt es,derselbe werde in Kurzem stattfinden. Legitime ist vor Kurzem in den Besitz einer bedeutenden Summe gelangt und wird das Geld mit vollen Händen aus geben, um seinen Ehrgeiz und sein Ra chegefühl zu befriedigen. Es heißt, seine Agenten seien emsig beschäftigt, Waffen und Munition zu kaufen, Leute anzuwerben und ein Kriegsschiff auszu richten. Die haitische Regierung paßt scharf auf und ihre Soldaten sind auf jeden Fall bereit. Jn Port-au-Prince stehen 4000 Mann nnd vor Kurzem wurden ii.: Norden noch weitere 2000 Mann ausgehoben· Ein Zwischenfall, der sich vor mehre ren Tagen in Port-an-Prinee ereignete, zeigt, welchejAufregung und gespannte Erwartung unter den Truppen Hippo lyte’s herrschen. Das deutsche Kriegs schiff «Moltke« dampfte ganz unerwar tet in den Hafen, und sofort wurden die Truppen unter Waffen gerufen, in der Erwartung, daß die längst erwartete Revolutiou endlich ausgebrochen sei. Die Straßen wimmetten von Soldaten und es dauerte eine geraume Weile, bis die Behörden ihren Jrrthum einfahen, und die Stadt ihren friedlichen Anblick wieder annahm· Die sich hier aufhal tenden haytischen Flüchtlinge verhehlen nicht, daß sie an den baldigen Ausbruch einer Revolution glauben. Landwirthschasttiches. Die zum Brüten taugli chen E i e r. Wer Hühner mit Vortheil halten will, muß darauf achten, daß unter den aus zubrütenden Eiern die richtige Auswahl getroffen werde. Das Ei darf nicht zu alt nnd muß unverletzt sein« auch man man Grund zur Annahme haben, daß es befruchtet wurde. Hat man dem kräftigen, jungen Hahn nicht mehr als höchstens sechs Hennen überlassen, so kann man schon mit einiger Wahrschein lichkeit annehmen, daß die Eier, welche dieselben legen, besrnchtet sind. Natür lich spielen Alter, Fähigkeit nnd Schön heit des Hahnes eine bedeutende Rolle. Die Eier zweijähriger Hennen verdienen den Vorzug vor denen ganz junger Thiere, die klein sind und folglich auch schwächere Hiihnchen liefern. Das Ei darf nicht beschmutzt sein, soll es nicht das Auslausen erschweren oder beim Brüten an das Gefieder sich kleben. Man thut deshalb gut, schmutzige Eier zuvor sorgfältig mit lauem Wasser zu reinigen. Ein Ei mit einem Sprung zu benutzen, ist immer ein mißliches Ding. Näßt die schadhaste Stelle bereits-, sololl man ganz davon abstehenFein leichterSprung ist allenfalls mit Papier zu verkleben. Doch ist auch dann die Benutzung nicht enipsehlenswerth »Da zwei Dotter in einer Schale nicht ausgebriitet werden können, ohne daß Mißgeburten oder Ers sticken der Embrnos die Folge sind, so scheide man die ungewöhnlich großen »Li er mit zwei Dottern aus. Die Ausbe wahrung der znm Brüten bestimmten Eier geschieht am besten an einem tro ckenen, kühlen, vor den Sonnenstrahlen geschützten Orte. Falsch ist es, die Ei er daselbst aus die Spitze zu stellen; man lege dieselben vielmehr ganz fo,tvie sie im Nest zu ziegen pflegen. Die Frage, ob ein Ei befruchtet ist oder nicht, ist erst nach einigen Tagen der Ver brütnng mit Sicherheit zu entscheiden, wenn man die Eier einzeln in einem dunkeln Ranni, z. B. im Keller, gegen ein Licht hält; in einem befruchteten Ei zeigt sich dann ein dunkler Punkt, was bei dein nnbesruchteten nicht der Fall ist. Will man mehr Hühner wie Hähne haben, so wähle man die Eier, welche an der Spitze glatt sind; ans denen, die an der Spitze ran sind, wellige Falten haben, kriechen die Hähne aus Die Eier, welche znr Bebriitung be stimmt sind, dürfen nicht zu lange lie gen, sollen nicht die Aussichten ans das Auskommen sich wesentlich verringern; andererseits wird auch das innere Ei häntchen so sest, daß das Hühnchen zu viel Mühe hat, sich aus der Schale zu befreien. Früher nahm man an, daß Eier, die verschickt würden, ihre Brut sähigleiten verlören. Das ist indessen ein Jrrthum. Man kann Eier, die gut ver-packt sind und sonst alle Eigen schaften eines gut befruchteten jungen Eies besitzen, weithin versenden, ohne daß sie dadurch an Werth einbüßen. Zur Verpackung empfehlen sich feste Kistchen, in denen die Eier zwischen Sägefpänen oder Kleie so liegen, daß sie einander nicht berühren. Manche wickeln zur Vorsicht noch jedes Ei beson chers in Heu. Die Eierliste, die uns zugeht, muß baldigft geöffnet werden und die Eier dürfen nicht lange mehr liegen, ehe sie der Henne untergelegt werden. Ein neuer Band der Memotren Weitres —,————-————.——-— Von allgemeinsten Interesse in dem jüngst publizirten Bande der Moltke ’schen Memoiren ift ein am Schlusse mitgetheiltes Glaubensbekenntnisz des Feldmarschalls das 1890 von ihm auf Schloß Kreisau niedergeschrieben wurde Der oft aufgestellten Behauptung, daß Moltke orthodox gesinnt gewesen, wird darin widersprochen durch die Worte: »Vernunft und Weltordnung sind conform, sie müssen gleichen Ursprunges sein. »Das Ehristenthum,« sagt Moltke, »hat die Welt aus der Barba rei zur Gesittung emporgehoben, aber war es die Glaubenslehre, das Dogma, welches diesen Segen schuf? Wir kön nen die Glaubensfätze hinnehmen, wie die Versicherung eines treuen Freundes, ohne sie zu prüfen, aber der Kern aller Religionen ist die Moral, welche sie lehren, am reinsten und erschöpfendsten die christliche. Sollte überhaupt nicht jedes fromme Gebet, möge es an Budd ha, Allah oder Jehovah gerichtet sein, an denselben Gott gelangen? Das Gewissen ist der oberste, unbestechliche Richter, es predigt die Moral in der Brust von Christen und Juden, von Heiden und Wilden.« Ueber die Art, wie Moltke die Kriegs erklärung im Jahre 1870 erfuhr, be richtet die Schilderung seines Lebens in Kreisau: Moltke fuhr am 15. Juli mit seinen Verwandten im Wagen, selbst kutschirend, spazieren, als ihm ein Tele graphenbote eine Depesche überreichte. Moltke las die Depesche, steckte sie still in die Tasche und setzte die Spazierfahrt fort. Nichts an ihm verrieth die Mit theilnng, welche der Telegraph gebracht hatte. Nur noch schweigsamer als sonst saß er da, und daß seine Gedan ken hin und wieder von seinen Pferden abschweiften, merkten die Wageninsassen daran, daß er einmal ziemlich unsanft an einen Prellstein anfuhr. Zu Hause angekommen, spang er rasch vom Wagen und sagte dem ihm in’s Haus folgenden Bruder: »Es ist eine dumme Geschichte, ich muß noch diese Nacht nach Berlin·« Abends beim Thee schlug er plötzlich mit der Hand auf den Tisch und rief: ,,Lak"3t sie nur kommen, mit oder ohne Siiddeutschland, wir sind geriistet !« Rührend ift die Schlichtheit seiner Lebensansprüche. Er besaß nie mehr als zwei Anziige und trug sie bis an die änßerste Grenze des Möglichen. Noch 1861 rühmte er sich eines Som niersPaletots den er 1857 habe machen lassen, als er mit dem Kronprinzen nach England zog. Von seiner ernsten, doch zufriedenen Lebensauffassung zeugt fein stetes Vertrautsein mit dem Gedanken des Todes. Er sagte: »Wie kann man einen Menschen beweinen, der gestorben ist. Diejenigen sind zu beklagen, die ihn geliebt und verloren haben.« Eneiiieifeycvm Der Gesundheitsznstand der Königin von Runiänien ist neuerdings wieder ein sehr beunruhigender geworden, die er hoffte Besserung ist nicht eingetreten, der Character des Leidens ist ein viel ern sterer, als man bisher annahm. Aus Bukarest wird der »Kreuz-Zeitnng« hierüber geschrieben: Wiederholt hat man von Seiten des Hofes die Rückkehr der Königin nach Rumänien zum Früh jahr angeküntigt, während jetzt der amt liche Anzeiger in dürren Worten erklä ren mußte, daß die Rückkehr vor Ende des Sommers nicht zu erwarten ist. Die Königin leidet zur Zeit in Palanza an so heftigen Schmerzen im Rücken, daß sie selbst die kurzen Ausfahrten in den Nachmittags-stunden aufgeben mußte; kaum ist es ihr noch möglich, in den Garten zu gehen, so daß sie fast den ganzen Tag in völlig ruhiger Lage im Zimmer zubringt. Jn einigen Wochen hofft die Königin jedoch so weit wiederhergestellt zu fein, um sich zu ihrer Mutter, der Fürstin Wied begeben zu können, wo sie den Sommer über zu bleiben gedenkt. Das Wesen der Krankheit dürfte jedenfalls als ein hochgradiges Nervenleiden anzu sehen fein, welches bereits edlere Organe in Mitleidenschast gezogen hat. Die Ur sachen sind offenbar in den tiefen Ge müthserregungen zu suchen, welche die hohe Frau anläßlich der bekannten Vor-· gänge des Vorsahres zu erleiden hatte. Die Königin-— daran zweifelt heute Niemand -—-— handelte hierbei nicht nur iin guten Glanben, sondern in der edel sten Absicht, dein rumiinifchen Volke ei nen großen Dienst zu erweisen; und es war ein tiestragischer Conslict, dafz sich einerseits mit diesen Wünschen der hoch herzigen Königin die Sonderinteressen einer ehrgeizigen Familie und deren Verbündeten verbanden, und anderer seits das Staatswohl milder Durchfüh rung jenes Planes unvereinbar war. Das Schmerzlichste aber für die hohe qu war die betrübende Thatsache, daß die in Rumanien übliche Preßpolemik diesmal selbst die Person der Königin in der unzartesten Weise angriff.«