Yes Ynzeigeta Inst Island, - Nebraska Ein guter Kerl. »- Es giebt Leute, von denen man sagt: T Ost ist ein guter Kerl, der hat keinen ad; aber ez iedt auch sehr wenig JZI schen,,die sic; nicht von der Wahr ,- «fit des Sprüchwortes überzeugt hätten: -«Zederwannä Freund, Keinem gut es sein« Ja, das ist eine Thatsache, die sich in allen Klassen der menschlichen Gesellschaft bewahrhcitet; solcheMenschen es in allen Kreisen, in allen Ver missem in allen Standen Ic» solche Menschen finden sich überall, nnd Jeder mann sagt von ihnen: »Ein guter Kerl ?« Iber Niemand achtet die Sorte, ee sind eben Jedermanne Fresinde Niemand J ließt sich ihnen an, denn sie sind es T M mit dein Mund, mit der Zunge, seit demRücken, aber Nieniandes Freund, " skedek mit dem Herzen noch in der That. Ein»Jedermannsfreund« hat stets ein seliges Lächeln für Jedermann im Ge Hchtz die Hand stets wie ein Nnßlnacker sum Druck bereit, den Mund stets mit einer Schmeichelei übersprudelnd, den «Iücken zu einem Katzenbuckel in Anlauf —- allein in seinem Innern ist Oede und — Leere. Er umarmt alle seine Bekannte niit demselben Patriotismus, und ,,niein lieber-—« oder »Brnde«.«herz« sindZucker küß-, die er zu Dutzendaus dem Munde schüttelt und zwar gerade an Jene, denen er so gerne einen bösen Verrath, oder einen heimtüclischen Streich spielen will, denn: »Jedes Menschen Freund, Keinem gut es ineint.« l I s ! i Ein solcher ,,Ullertveltsfreund« wird m vielen Leuten als eine »gute Haut« -·-kezeichnet, aber eine solche Haut ist ge Uöhslich eine falsche Haut; er benutzt ost die Iedermannssreundschaft, um Ohren in blasen, Achseln zu zucken, Augen zu verstehen und unter der Aegide der »zum- Hant« dem Freunde einen heim « Eichen Stoß zu versetzen, dem Genossen ein Schnippchen zu schlagen, der Wahr . heit eine Grube zu graben, der Redlich Ieit eine Falle zu legen—— denn: »Ja-es Menschen Freund, Keinem gut es »Hei .« So ist es itn Leben, so in der Literatur-, Politik und Kunst. Wer Jedem seine Freundschaft mit Händedruck nnd schmeichelhaften Redensarten an den " li- L,ängt, der ist nicht fähig, dass Wort ndschaft zu begreifen. Man liebt is Leben so gerne die Schmeichelei, aber haßt den Schmeichler, man ergötzt sich m- einem ewig krummen Rücken, aber Man schätzt den gering, der ihn macht, tust-n verabscheut den Ohrenbläser, man Weiden beiächelt, benutzt wohl auch die Wannsfreunde,« aber man schätzt Heserinth man verachtet sie, denn Jeder · M weiß: »Jedes Menschen Freund, — gut es meint !« Amerika-nütze Sieger-. Die nach der Neger-Repul71il Libcria in Asrila bestimmte Bart ,,Liberia« stach kürzlich vom New Yorler Hasen aus-— in See und nahm 50 der aus dem Westen gekommenen anterikantüden Farbigen mit, die sich als Kolonisten im Lande ihrer Ihnen niederlassen wollen. Es war dies die zweite Abtheilung der mit über schwänglichen Hoffnungen angelangten, aberin ihren Erwartungen so sehr ge Ansichten Regel-, über deren Erlebnisse schon wiederholt berichtet worden ist. Die »Ist-lau Colonization Sortety« in Washington hat die Uebersahrtslosten site die Leute bezahlt und wird auch die gonschassung der übrigen, aus 250 üper bestehenden Abtlteilung ermögli-. Gen helfen, will aber vorläufig keine derartigen Kunden mehr haben nnd hat; Maßnahmen ergriffen, um einem weites « m unüberlegten Zuznge von solchen. vorzubeugen s Die Reisenden stehen unter der Füh-; tung ihres »Patriarchen«.David Mons, M dieser schien der Einzige von ihnen. II sein, der die Bedeutung des miter- l Meilen Schrittes degrifs. Die Ue Tskiqen folgten blindlings seiner Leitung M sind überzeugt, nunmehr in »das M zu lomnien, in welchem Milch und M stieß « und alle Sorgen nnd Küm Msse ein Ende haben. Sie hatten — M euttåuscht aus Liberia zur-titl " " Negern in Georgia gehört en deren Berickten aber leinen und meinten, Gott werde ihnen l " weiterhelsen Der liberische Consuli s. es und Rev. Gould von- der’ «- iche Reise. Als Klan besanden sich die Gut-rinnen zweier Missionäre »Dort-. diese- iin westlichen W me Mliiheu reife-. Tu- zehrt elm Eli W iw Tage dam. snz den Mörztagen des Jahres 1848 erzählt die ,Franlf. Ztg«« eine Geschich te, welche bisher nirgends bekannt ge worden ist. Am 19. März Abends ve E eine Abtheilung der soeben ebildes Vükgerwehr die Schlußwacge und before-Odi- Poiten in den einzelnen Gän M Schlosses: am 20. März früh schieden die Soldaten, welche noch im M ewaten, den Befehl zum Ab z: und eine Stunde später befand siq Friedrich Wilhelm Vl. aus « lchmiter dem Schuhe Des Bük j: " k. Dieser ausschließliche Schutz Essig-I durch die Berliner Bittga lskt nachher ans-meinen Annah « Un- Vtmme m Abs-ils m NW Wiss-. whi er sich b, um wieder unter der Ob des Titärczu sein-in Wohrheit ter aber nur einige Stunden unter dem alleinigen Schutze der Bürger-mehr lgeftanden, wie Personen, die mit den in "tiinen Vorgängen jener Zeit sehr genau bekannt sind, versichert-. Noch vor dem Mittag des 20. März rückte ein Trupp Soldaten in das Schloß und bezog un bemerkt die Wache im Vorzimmer des Königs-. Am Morgen des 20. März, gleich nachdem der Befehl zum Abzug der letzten Kompagnie Militär aus dem Schlosse ertheilt war, ließ nämlich der Wachtmeister B. von den Leibgendarinen Zwanzig zuverlässige Mann von seiner Kompag ie nach seiner in der Artilleriez straße gelegenen Wohnung kommen, mit»l dem in Hinblick aus die Szimmang ter; Bevölkerung sehr erklärlichen Befehl, in; Civiltleidung zu erscheinen. Jn ders Wohnung des Wachtmeisters erwarteteI sie ein Barbier, Und sämmtliche zwanzig Mann mußten sich, wohl oder übel, die Barte-, ans welche sie so stolz waren, abnehmen lassen. Nachdem sie ganz das Ansehen von Civilisten hatten, ließ B. sie antreten, gab ihnen Karabiner, und einige Minuten später zog ein Trupp von zwanzig bewaffneten Männern, die jeder, der ihnen begegnete, für eine Kompagnie der neuen Viirgerwehr hielt, von der Artilleriestraße nach dem könig lichen Schlosse. Dort marschirten sie ohne Weiteres hinein, was Niemanden, welcher die geringe Ordnung, die in den ersten Tagen bei der Bürger-weht herrschte, könnte in Erstaunen setzte, und B» welcher mit den Gängen und Treppen im Schloß sehr vertraut war, führte seine Mannschaft direkt in das Vorzimnier des Königs, welches er so fort in ein Wachzimmer nmwandelte. Als Friedrich Wilhelm IV. nach einiger Zeit in das Vorzimtner trat, war er sehr erstaunt, und anscheinend sehr unange nehm berührt, dasselbe von Bürger wehrleuten beseht zu finden-»als aber B. vortrat, sich meldete und mittheilte, aus welchen Personen die Wache bestand, heiterte sich das Gesicht des Königs aus« und er sagte, daß er nun ganz berubigt sei, und nun nichts mehr siir seine Per son fürchte. Da Niemand von der ei gentlichen Bürgerwebr die Posten im Vorziinmer besetzt hatte, so dachte auch Niemand daran, sie abznlösetd Jeder dachte, es seien Posten welche eine ande re Kompagnie als die seine aufgestellt, nnd daß er sich nicht um sie zu kümmern habe. »So blieb diese Mannschast bis zur Abreise des Königs nach Potsdain unbebelligt itn Vorzimmer des Königs, ohne daß irgend Jemand —-—- mit Aus nahme der Personen in der nächsten Um gebung des Königs — eine Ahnung von dein wahren Charakter dieser Macht mannschast hatte. Ob sich Friedrich Wilhelm lV. später diese Handlungs tveise des Wachttneisters B» welche doch nicht ganz ohne Gefahr war, und welche B. ohne jede Anregung von anderer Seite ausgeführt hatte, erinnert hat, weiß der Gewährsniann der »Frants. Ztg.« nicht· Dmfmalssnthütuna in Frank furt. Jtn ehrwjirdigen Kaisersaale des Rö mers in Frankfurt n. M vollzog sich kürzlich die Enthüllung des Kaiser Wil ; helm Denkmals, das die städtiichen Be I hörden zur Erinnerung en den ersten Herrscher im neubegründeten deutschen Reich dort im Angesicht der alten deutschen Könige nnd Kaiser errichten. jVotn Römer wehte Fahnenschmnet hernieder, die Kaisertreppe war mit Zierpflanzen d«korirt, Feuern-ehrbare mit geschulter-met Beil stellten die Ehren posten. an Kaiserfaal erhob sich an der westlichen Wand, deren Fenster roth verhängt waren, dass ver hüllte Bild inmitten eines grünen Lor beerhains. Gegenüber hatte der Leh rerverein Aufstellung genommen, en ’den Längsmänden standen.vie Spitzen der Theilnedmer me der Feier, die staat Hlichen Verwaltunsz und Mtlitärveams ten, die städtischen Beamten, Stadt-ver «ordnete, einzelne Vereinsvorstände etc.. Einleitend gelangte das SchuW Tongedicht »Die Allwo-IN in der Liszt’schen Fassung zum Vortrag. Dame sit-ergab der Vilddauer Professor Kau ,pert, sein Werk an Oberbürgermeister fAdieteQ der die bei tnapper Form gedan seen-reiche und formschöne Beiherede biete Er erinnerte dama, daß vor fast bun dertJahren die legte Kaiserkrönnunx m EIrantiurt erfolgt sei, ferner an die Iris seignlsse ver Wäsche-Pein namentlich vers Jahre 1864—71,dte zur Wieder-us richtnng des Deutschen Reiches führte-. Der Römer sei W ein Insta Wie ge Enkel-M deäsnen dZeustnal Mer- se n onus ew tönte non-is see-tiefste »Der-IN ( eine Nummer der altniederländiiches Volksliede»; hierauf brachte Oberbür germeister Tit-ichs des och auf Kaiser Wilhelm II. aus, Or tek und Sänger stimmten- daö »Hei! Dir, im Siegerkkanz« an, und der Fest-sit hatte sein Ende er reicht. Das Denkmal zeigte den ersten Kaisers aus Hohmzollemgefchiecht über lebenögroß, in weißem Marmor, auf rechtstehend in ruhiger Haltung. Der Hemelinmamel hängt über den Schul tern, der Kaiser stemmt die Linie hinter des Degengriss in die Seit-, während er die Rechte auf eine Säule stüyt, die Scevter und Krone trägt; der Ausdruck des Gesichts ist ernst-sinnend Ja seiner weisteklichxn stuspturelleu Technik wird das Denkmal sich dem Musterlichen Inst-Muts des Kaisetfaalu würdi setm ut see fes-einse- Oes MVUIIUIUI . Von ums-schreiten innerhan ver französischen Heeresverwaltung laufen in Paris seit einiger Zeit allerlei Oe .rüchte um. Die ,,Petit Parisien« kommt jetzt daraus zurück und weiß von der Entdeckung sehlerhafter und gleschwohl in die Heereomagazine aufgenommenen Uniformstücke sehr genaue Einzelheiten zu erzählen, die aber wohl der Nachprü fung bedürfen werden. Das Blatt schreibt: « »Vor vier Wochen, erzählt man im Wesentlichen, empfing Herr de Frevcinet einen Brief ohne llnterschriit, der ihn auf beträchtliche, mit Millionen zu be« ziffernden Vetriigereien zum Nachtheil der Landesvertheidigung aufmerksam machte. Er beauftraate den Controleur Bricard mit einer Untersuchung, bei welcher in einem versteckten Magazin ranme ein ganzer Haufen von nicht ein geschriebenen llniiormstiicken entdeckt wurde. Durch 7 Inipeltoren der Hee resverwaltunq ließ darauf der Minister ein allgemeines Inventar ausnehmen, bei welchem Hunderttausende von Klei dungostücken, Mützen u. s. w., die mit einem falschen Stempel versehen waren, zum Vorscheine kamen. Dieser Stempel unterschied sich sehr merklich von dem offiziellen. Das Schlimmste war eben, daß diesen Unisormstitcken neben dem falschen Stempel auch das osfizielle Sie gel des aus einem höheren Ossizier und vier Hauptleuten bestehenden Empfangs ausschusses ausgedrückt war. Dies Sie gel, dag in einer verschlossenen Schachtel aufbewahrt wird, hatte nur von einein Angehörigen deH Kriegsminifteriumg entwendet werden können. Von wem ? Darüber hat die Justiz Ausschluß zu ge ben. Vorläufig befinden sich in Folge dieser Enthüllung zwei ho hgestillte, mit der Rechnungsführung betraute Offizie re in Arrest, der eine in Bourges, der andereJin Bat-ji« Trüsselm Jn dem Konsular Bericht, welcher uns Iioeben zuging, findet sich ein iehrinteres sianter Artitel des ltoniulsz Itnotolegs iit EBordeaux über die Trufsel, welchem wirl Jfolgende Einzelheiten entnehmen: t J Man findet in Frankreich drei Artenl »der Tritt-fel, die gcioolinltche schwarze, die hochgeichatite weiße und die ,,trniie a pail,« welche nach zstnoblauch riecht Man findet sie in allen Bodenarten, ant hiiufigiten jedoch in Eichentoaldern, too der Grund recht feucht nnd katkhal tig ist« Die besten loinnien von Perigitett,·« und aus der Gegend von Angoulenir. Teni Aussehen nach ähnelt die Triifiel einer Rartossel von Walnuszgroße mit ;rauher, brauner, toarziger Oberfläche, »und auch die Festligleit ist ungefähr die gleiche. itultioiren laßt sie sich nicht, niusz also in wildem Zustande gesucht werden. Zu diesem Zweck benutzt man bekannt lich Schweine, welche iür Triifseln eine ganz besondere Vorliebe haben und das Vorhandensein derselben aus weite Ent sernungen hin wittern. Sobald ein Plah erreicht ist, woselbst sich unter dem Boden die werthvollen Pilze befinden, beginnt das Thier zu wühlen und nicht lange, so hält es den Leckerbissen in der Schnauze. « Ein Schlag mit einem Stock über die Nase zwingt es, denselben fallen zu las sen und ehe es sich von dein Schmerz er holt hat und wieder darnach schnappt, befindet sich die Trüssel iin Besitz des Jägers. So geht ed eine Weile fort, bis selbst dieser langniüthige Dickhäu ter die Geduld verliert und nicht mehr minnt-then will. Glücklicherweise hat es aber bis zum nächsten Tage schon wieder vergessen, welche Schmerzen und Enttäufchnngen ihrs der vorhergehende gebracht und ist aufs Neue zu einer Ex eurfion bereit. Neuerdings beginnt man auch Hunde sitt den Zweck zu diesma- Zunächst verden des Thier täglich Trüsselschnitten unter das eFutter gen-JO, bis es ein Gefallen daran zu finden beginnt. Dann verbirgt darbei-r einei- Ileinen Zinntetler seit einein StückFilet sit Trssseln unter der Erde in einein Felde, wo voraus sichtlich Tüsseln vorhin-new Diesen Teller mußder und suchen und sobald er ih gesunden t, W und'liebi last ihn dar Dresseur. Dies-Behand lungsioeise wird sortgeseU bis das Amt länan den Bat Ell-II sucht and sind-L s «s Man findet die TMI selten zwei-i Imal nach ein-der aus demselben Plan-. Tit-M Bier-ander Vor-hold ein deut schercelahnw und nach Ihm Gras de Roa nnd si. Woa- Weten, sie de- · durch Wanzen tub , haben alle daranan a W sit-mit W alis loke erwiesen. Jn den Bek. Staaten, im Speziellen in Califoeniem findet man die Delikatesse ebenfaliö, und während der leyten Jahre beginnt das Sammeln nnd Prä« fekviten derselben einen etfkeulichuAuf schwang zu nein-en Um das letztere kennen zu lernen, waren kürzlich mehrere Interessenten in Binde-tun Der Prozeß ist üußersteinfach. Die Trössel wird halb gekocht, wie Tomatoes, Spargel nnd andere Gewisse, dann mit der eigenen Brühe in Einmachgläfee oder Blech büchien gethan und versiegen Ucn fo genanntes ,,gettüsseltes« Fleisch herzu stellen. schneidet man den Pilz in kleine Stücke nnd steckt dieselben in das Fleisch- « « « Der qusns webt am Schluß eme Mcht der Rufs-the und sitz-fuhr des W in III- m Weich- Jn poktiet wurde- (aas Ratte-o Magd Pfund, exportirt its-Mist Pfand int Wes-the von U76,147, darunter nach den Ver. Staaten 24,387 Pfund. Die 14 Jahre alte Bertha Schar-hier« eine Waise, welche seit fünf Jahren bei ihrer Tante in Gallipolis, O., wohnte, hat Selbstmord begangen, in dem sie Rattengist nahm« Das Mad chen trug sieh bereits mit iratheges danken, die man ihr nach Krii ten auszu— nehmen. Der Mann ihrer Wahl, der von derZuneigung des-Mädchens augenschein lich keine Ahnung hatte und ihm an Jahren auch überlegen war, war ein Freund der Familie. Derselbe ver mählte sich dieser Tagen und sobald Bertha davon hörte, ließ sie sich von ihrem Onkel Rattengist besorgen und verschluckte dasselbe. Das kalte, stiirmische nnd segnerische Wetter der letzten Wochen in Verbindung mit dein langsamen Aussprießen des Grases im J ndianergebiet und in Oklahoma hat unter den dort weidenden Viehheerden großen Schaden sangerichtet Aus der Dsage-, der Pawi zure- und der Otoe Reservation hat in sdiesem Winter viel weniger Vieh als desvöhnlich geweidet, dessenungeachtet Haber ist eine Menge davon umgekommen jund manche kleinere Heerdenbesitzer sind zu Grunde gerichtet. Jn dem Gebiete »der Chickasaiv - Nation belänft sich der Verlust aus volle 20 v. H. und in dem der Creeks sind Hunderte Stück Vieh umgekommen nnd täglich fallen noch mehr Atti der großen Comanehes undf der KiowasNeservation war der Verlust» an Vieh ebensalls sehr bedeutend nnd von dort kommende Leute haben längs« des Weges die Viehleichen nach Tausen den gezcihlt und veranschlagen den Ver lust ans ZU bis 40 v. H. M i Seit Jahren bewohnte die alte Frau; Schuldin tnit ihren beiden Hunden ein» Häuschen in All eg he n n. An einein der letzten Tage wurde sie von ihren Nachbarn vermißt und sie versuchten, durch befremdliche-Z Geheut der Hunde veranlaßt, gewaltsam in das Häuschen einzudringen, wurden aber von den Hunden vertrieben. Als sie ans ihreI Rufe nach der Frau keine andere Ant wort hörten als das Bellen der Hunde, rieien sie einen Politisten herbei nnd dieser war, unt den Eintritt in das Hans zu ermöglichen, genuthigt, die treuen Wächter des Häuschen-S und sei ner Bewohnerin durch ein Fenster zu er schießen. Als daraus die Nachbarn das Hand betraten, fanden sie Frau Schul din sauber angekleidet und ein Gebet buch in der Hand todt aus dem Bett liegen. Die treuen Hunde hatten sie, wie ini Leben, so noch im Tode beschützt, bis sie selbst die tödtliche Kugel des Poli zisten erteilte. Der Rechtsanwalt Edtnund Hiirstel in New Y o rk hat mit der Verneh mung einer Anzahl amerikanischer Kapi talisten über die von Zierdinand De Lesseps bewirkte Ueber-tragng von fis 534 Stück PanarnaEisenbahnsAktien zum Preise von BUT-ed für die Aktie, während sie in Wirklichkeit nicht mehr als UOO das Stück werth waren, an die Jnteroceanische Panama-Kanal-Gei sellschast begonnen. Etwa füniundzwaw zig Personen im Ganzen werden ver nommen werden. Vernonunen wurden bereits der Setretär der Mir-hörst Ely, Charles G. Franklnn, A- B. Mar qnand, C. D. Leverich und der Sekretär der United States Trust Some-any Ills dieser Tage der Perionenzug der Illinois Central-Bahn in O h i o, Jll» ans hielt, gelang es einem Irr-sinnigem der sich aus dent Transport nach der Anstalt in Anna befand, seinem Wächter zu enttvischen. Der Unglückliche lies quer über die Straße und sprang in eine Kutsche, welche von einer jungen Dorne aus Odin gelenkt wurde. Lep teit protestirte zwar gegen die ihr- ani edrnngene Begleitung; doch richtete der rre in dent Fuhrwerk häus lich ein, I endlich der Wächter ihn anf gespärt hatte nnd nach verztveiselter Gegenwehr wieder in den Zug zurück brachte. In einer der leyten Nächte drangen Eint-rechte in die Schmuck-vaaren-Hands langva. Dussinan in Quincy, in Illinois, erbrachen dort den Sicher heitssSchrank und stahlen Uhren nnd Schon-W im Werth- von Muan daraus. Vor dein Schrank ans den-; Fußboden lagen ein neuer Schmiede-s hat-mer nnd ein stählernei LocheiienY Fund irn Schlüsselloch der Ladenthür wurde ot- nåchsten Morgen ein eiserner Ist-Ist »nur-se ? In Philadelphia hatte sich in idieseu Tagen ein Mann, Namens Franks .lin Cursum auf die Anklage zu verant ;worten, seine Schwester bestohlen zu Ihaben Dabei stellte sich heraus, daß der Angeklagte an der fier Idee litt, daß er Jan Gould fei. Er wurde jwegen Wahnsinns schalt-los erklärt und seine Ueberiührung in die Irrenanstalt zu Norristown angeordnet Der GouvemeurPattison von P e n n s ylvanienhat die Hinrichtung des That-les Chary, der in Renovo im County Eli-non einen Poli isten ermor det hat, auf den 9. Juni iezgeseyt JuBristvl, Tenn» wurde N. E. Adams von J. R. Jordan, dem Lieb aberfeiner Fee-, einem Möbelhäiws Winden ist«-Tags hindeebtiexwolltg böse Wim-N auzu met-Jot iW s« Osssäfuskh Utekiersiudir. »Bitte, niein Fräulein, Sie können sich ieptantrnhem ich werde je t den Dintergrund malen.« —»Da soll ich mich wohl umdrehen ji« Kindkiche Vorstellung. Lies chen: »Du, kannst Du es Dir erklären, weshalb das Kameel so bucklich ist?«— Karl: »Wahrscheinlich wurde es von der Amme fallen gelassen, als es noch jung war.« Pfiffig. »Wi) wollt Jhr denn mit dem Fenster hin ?«—— »Ja die Stadt !« —»Was wollt Ihr dort damit machen ?« —,,Ja, ich hab’ gelesen, daß man beim Festzng für ein Fenster 20 fl. bezahlt und da will ich’s verkaufen!« JnderAngenklinik. Profes sor: »Sie müssen Ihre Augen sehr schonen! Sie scheinen dieselben zn viel anzustrenzen Arbeiten Sie bei Nacht ?« -—Patient: »Jede Nacht, Herr Profes sor.«s —--Professot: »Sie sind wohl SchriftseyerTI Das kommt dann von den kleinen Lettern ber.«———Patient: »Nein, ich bin Bäckergehiiife.«—Professor: »Ah so, dann kommt es von den kleinen Sein ; mein !« Ein Schmarotzer wurde dieser Tage durch den Tod eines Arisiokraten,« der ihn in seinem Testamente zu beden- . ken nnterlassim in große Aufregungj versetzt. »Welcheilndaiikdarkeit!« riefs er. »Und so etwas muß ich bei einem! Manne erleben, bei dein ich fünfzehn fJahre hindurch zweimal wöchentlich ge peift!« Ein g uter Grund. »Also,Dot tor, Sie glauben nicht, daß mein Leben in Gefahr schwebt ?«——,,Durchans nichts Wenn das so wäre, so hätte ich Sie schon ersucht, meine Rechnung zn begeichenx Naive An sicht. Jäger Cdernach einem- Hasen geschossen, zum Treiber): »Habt Ihr nicht gesehen, ob der Hase schweißt?«—--Treiber: »Na, Herr, aber wenn er so sortläust, wird er wohl bald in Schweiß lontmen.« R ei ß e n. Ein junger Fuchs kommt zum ersten Mal in den Ferien nach Hau se. Die Mutter bemerlt mit Schrecken den defecten Zustand seines Animus-. Karl, Dein Rock belonimt ja schon das Reis;en!«——-—-»Kein Wunder!« erwiderte der liebe Sohn, ,,er hat auch volle zwölf Stunden mit mir im Zuge gesessen.« Si chereo Ze i chen. ErsteTamex »Ihr Karl soll einmal Professor wer den, sagten Sie· Dann lernt er wohl vorzüglich in der Schule-W «-Ztveite Dame: »Da-Z nun gerade nicht, aber er ist jetzt schon auHallend zerstreut!« Bei der Gesangvereino p r o b e. Chormeister: »Meine Herren und Damen! Possen Sie doch ein Bis chen auii Noch einmal das Lied: »Ich wollt’ ich wiir ein Vogel,--— Dann baut ich mir ein Nes .« Sie nehmen den Vo gel viel zu hoch und das Nest zu tief. Sodann bei der Stelle: »Am Fenster meine« Liebchens« viel zu zart. Das Fenster muß mehr herausgedrücft wer den-—-Lllso noch einmal von vorn !« M od e r n. Miß D.: »Angelina, warum beirathest Du nicht den Lin-te nant H.?«s-———Miß Vl.: ,,Erstens weil er keinen Verstand hat, weil er nicht reiten, tanzen und Ball spielen kann. Was könnten wir mit ihm machen?«-—Miß D.: »Er kann aber so herrlich schwim men.«——Miß A.: »O, ja; man kann aber doch nicht seinen Gatten immer in einem Aqnarium halten.« Casernenhosblüthr. Haupt mann (zu einem Soldaten, der durch seine dummen Streiche die Kameraden neben ihm stets zum Lachen reizt): »Moier, ich rathe Ihnen, heirathen Sie nie, sonst haben wir in zwanzig Jahren wieder das nämliche Kalb in unserer Kompagnie i« G nt e r R a t h. »Ach, sehen Sie, Herr Doktor, ich gebe tnir die grösste Miihe, meinen Mann zu «iesseln: ich tnache täglich dreimal Toilette, ich ipiele ihm Klavier vor, singe ihtn meine ichiin sten Lieder, sogar meine Gedichte habe ich ihtn anvertraut, aber glauben Sie» er bleibt mir tu Hauses-« --——»Meine Gnath ich tttiirde es einmal ans ande re Weite versuchen, denn so bringen Sie Ihren Herrn Gemahl allerdings-s---,,ansz dent Häuschen!« G e nt e i n h e i t. »Der Nhendier Vliimbel ie Sie aber a gerneener Gekl· Wollt’ ich’n neilich ans Bosheit us de Diehneraugen dreden nnd denlen Se sich, hat Se. der Gerl gar geene Hiehner angen!« Bedenllichea Anerbieten Himmel, nun ist mein Kleid total zer rissen-——-Erlauben Sie vielleicht, daß ich Ihnen mit ein Paar Stecknadeln unter die Arme greise? ; R ii ck ficht s l o s. Verlobte: »Es that tnir leid zu hören, dasz Papa so i starkspeinlirt.«—-«Verlabtek: »Bei Juve, iEs ist ein Verbrechen von einem Man ine, tnit dem Geld zu spekulieem welches krank seinen Schwiegersohn aufbewahren a te. Aus dem Aufsayhest der lleinen Zinsa. Der Hase hat viele Feinde nnd die unangenehnte Eigenschaft, daß ihn Papa uns immer vor der Nase wegißt. E in e A n s r ed e. Ansstehen,Me-xl, es ist schon halb 8 Uhu-milden Miit tee, ich kann net; ich hab’ geteilt-int, ich hats Ilepsel « en, tutd da thut mir xest der Ha met-« l« Bei den Uebnn en. Damit-s main- Utuit igemi kanns-» »Dirl schau n- keinen Mit.——Ue-I Jatab herrsc: »Sieh-ian meine neue Adresse ?«——Dm Ha »Ge wiß-aber jeht weiß ich nicht mehr-, wie Sie heißen·« G ut er I lär t. »Anplanfchen?Was verstehen Sie unter Anplanschen ?«—— Zeugin: »F waß net, wie i bös sagen soll; aber wann sinnt a junges Madel sagt, daß Sie a chöner Mann wären, Herr Richter, dann Mike-Ninus Gna Hden anplaufcht.« i Aufbem Wachtposten. Preu ßiiche Schilf-wache (innerhalb der Mau er): »Halt, wer da ?«——--Der inspizirens de Offizier: »Esel, mach ausl«--—Schild wache: »Ja der Nacht lasse ich keine Esel herein!« Mißverftandene Drohung. Lehrer der höheren Töchterichule: »Gl ie, nächstens werde ich wirklich mal mit Ihrer Masna sprechen!«-s-Elie: »Aber Herr Doktor-, ich bin ja noch nicht einmal sechs-zehn Johre!« Eine Empfehlung. Gnädige Frau izur ftellinchenden Zofe): »Haben Sie Empfehlungen von der letzten Herr schnit, bei der Sie waren ?«—s-—Zofe: O, gewiß, gnädige Frau-während ich dort war, haben sich drei Töchter aus der Familie verheirathet.« A n d e r G r e n z e. Grenzbeamter. »Haben S’ an Paß ?«--—Reiiender: »Natürlich« Grenibeaniten »Nu, dann zeigen S« ikm amal.«--—-Neiiender: »Auf meinem Paß steht, ich branchi ihn nicht darzu-zeigen« —- Grenzbeamter: »So? Na, da gehen S’ ’rüber! Js mir aber noch nicht vorgekommen« Die Karte tm Hühner-eh Wir geben hier die Erklärung eines Kunststückes, dessen Ausführung ohne Apparat einen verblitssenden Effekt sichert. " Der rühmlichst bekannte Prestidigita teur Professor Hermann pflegte dieses Kunststück mit Vorliebe in Brit-quir keln zu zeigen; allein auch minder ge schickten Händen wird es, wie die nach folgende Erläuterung beweist, gelingen, damit in geselligen streifen einen ange nehmen Moment der Täuschung hervor lzurufen Professor Herniann wies ein Karten spiel und ein Hiihnerei vor. Eine Per son aus der Gesellschaft niuszte eine von ihm sreigemählte Karte ihrem Gedächt nisse einprägen und sie wieder in dagSpiel eininischeu. Nachher brachte Professor Herinann mehrere .Lsiil)nereier, mit der Bitte-, da von eins zu mahlen und vorläufig refer virt zu halten. Hieraus sollte die erste Person aus dein Kartenspiele ihre Karte suchen Siehe da! Die frei gewählte Karte war aus dem Spiele verschwunden, sie hatte offenbar aus Geheiß des Zau berers eine unsichtbare Reise nngetreten, denn sie fand sich später ini Hiihnerei. wo sie augenscheinlich ein Schuf-plap chen vor weiterer Verfolgung gesunden hatte. So überraschend das Kunstück aus die Zuschauer wirkte, so einfach ist die Aug ftihrung dieser Kartenpierr. Zwei Spiele Karten und zwei Hühnereier überneh men die Rollen, das verehrliche Publi kum zu täuschen. ’ Ein Plättchen der Karten besteht aus ganz gleichen Blättern, z. B. lauter Treffldnigen, Herzsieben u. s. w.), toahs rend ein Ei einer kleineren Präparation unterzogen wird, indem aus einer klei nen Oeffnung desselben theilweise der Inhalt entleert, sodann die festgerollte Karte (Trefskönig, Herzsieben oder der gleichen) hineingeschoben, und die durch die Präparation verursachte Oeff nung mit weißem Wachs wieder ver-klebt wird. Mit diesen Hilfsmitteln ausgestattet, tritt der Tausendkiinstler vor das Pu blikum, welches natürlich keine Kennt niß davon Besthh daß er das aus lauter gleichen Blättern bestehende Spiel Kar ten, sowie does präparirte Hühner-ei in den Seitentaschen seines Frackt verbor gen hält. Nun beginnt das ,,Ck)angeinent«. Der Tausendstinstler läßt ein regnläres Spiel Karte-n deren ;Niictieiten selbst-· verstandlich denen desz zweiten, aus lauter gleichen Blättern bestehenden itarleuspiels in Zeichnung und Grösse gleich sein müssen, untersuchen, nnt diese-«- dei der Niicknalnne geschickt mit dein zweiten Spiele zu vertauschen, wel cheg cr im Handteller der linken Hand den BlickeiIseiuer Zuschauer zu entzie: hen wußte. Von diesen gleichen Mauern lässt er nun ein Kartentlatt frei wählen, weiß er doch genau,dasz keine andere als die auch von ihm gelannte ilarte gemerkt nnd gezogen werden kann. Diese Karte wird, uin den Effekt zu erhöhen, wieder in dao Spiel zurlickgemischt Dasselbe Mauer-er wiederholt der Künstler, wenn er von einer zweiten Person aus derwe sellschast ein Ei mahlen läßt, welches ge schickt mit dein verborgen gehaltenen prä parirten Ei vertauscht wird. Dieses Ei wird jetzt aufgeschlagen nnd daraus zum Erstaunen der Zuschauer das vorhin sreigewählte Kartendlatt ent nommen. Selbtverstitndlich müssen nach der Wahl des Karlenblatteö die e alen Karten mit dein regnltlren Karten-laue vertauscht werden« Ebenso ig anzueatheih vor Ausfüh rung des unststiteleö aus dein re el rechten Spiele die zur Aussührun ie nende Karte zu entfernen, weilS um Schlusse wieder das gewöhnliche ar teuspiel dein Publikum zum Unter sucheu gereicht wird, damit dieses die Ueberzeugnng gewinnt, das die aus dein ühneeekzuin Vorschein edrachte Karte TM lsä l mi sattensrlei als vom-«