«’ Her Stoffe. Zofe-e von Irr-I solltes, (2. Fortsetzung) 1V. Troddem sich Grening nicht wiederge liedt mußte, drängte ihn seine eigene Leidenschaft immer von neuem, zu ge winnen und ihre Gunst zu erringen. Er ersies ihr hundert Aufmerksamkeiten und machte ihr kostbare Geschenke, die sie nicht abweisen konnte, ohne ihn zu beleidigen und das Mißfallen ihrer Eltern zu erre gen. Er führte sie zu Vergnügungen, zunächst in Begleitung ihrer Mutter, dann allein; und er wußte seinen Einlad ungen stets eine solche Form zu geben, daß sie dieselben nicht zurückweiien durfte. Gretchen war vollständig wehrlos ihm gegenüber, da ihre Eltern und besonders die Mutter seine Bestrebungen eifrig för demn Frau Helene, welche die immer offener zu Tage tretende Abneigung ihrer Toch ter gegen den vermeintlichen Nessen end lich erkannte, bestürmte das Mädchen mit Bitten und gutgemeinten Vorwürer. Sie oerde doch nicht so thöricht sein, ein solches Glück, wie es sich ihr hier biete, von der Hand zu weisen! Georg sei ein liebenswürdiger nnd dazu steinreicher junger Mann, den jede Andere mit Ver gnügen nehmen würdel———Und als Gret chen daraus erwiderte, sie könne ihn nicht lieben, ries sie halb verwundert, halb entrüstet aus: ,,Lieben?! Das wirst du lernen! Man wird dich zu deinem Glück noch zwingen müssen! Aber wenn sich Georg bei uns um dich bewirbt, io er warte ich, daß du dich unserem Willen gehorsam zeigst!« Gretchen, so von allen Seiten bestürmt und nirgends Unterstützung« findend, leistete schließlich nur noch passiven Wider stand. Ihre Mutter hatte kein Verständ niß für ihre Gründe gegen diese Verbin dung, und der Vater ließ die Tinge ge hen, wie sie wollten. So hatte Gre nina leichtes Spiel, nnd er hielt denn auch eines Tages in aller Form bei ihren Eltern um sie an. Noch ehe sie aus seine Rede etwas entgegnen tonnte, sagte ihre Mutter in ihrem eigenen Namen freudig zu, ergriff darauf Grening bei der Hand, führte ihn zu ihrem Platze und legte seine Hin-d in "e ihre. Da aber erhob sich das in seinen heilig-. ften Gefühlen getraut-te Mädchen nnd stieß heftig die Hand Grcnninga Zurück. Mit vor Zorn bebcndcr Stimme sprach sie, ihm fest ins Auge blickend: » »Ach liebe dich nicht und werde dich auch nie-. mais lieben. Willst dn mich also imm gen, deine Frau zu werden, so folge ich nur, weil ich meinen Eltern nicht unge horsam sein darf. Aber eine Bedingung knüpfe ich an mein Jan-ort» Ihr Auge funkelte. Sie war sehr bleich geworden und hielt sich nur mit Mühe aufrecht. Die innere Erregung drohte sie jeden Augenblick zu übermäch gen. Grening schaute sehr betreten drein und Frau Helene warf ihrer Toch ter einen zornigen Blick zu. Es war eine äußerst peinliche Situation für die Eltern. »Unm« welcher Bedinguith fragte endlich Grentng. »Ich will mich nicht von meinen tit tern trennen,« erklärte Gretchen. »Te dieselben Deutschland aber nicht vertassen sollen, so kann ich dir nicht nach Amerika folgen. Nur dann werde ich deine »Frau wenn du dich entschließen kannst, für immer hier zu bleiben!« Sie hoffte, Grening werde sie lieber preisgebeiy als diese Bedingung cinqcs heu. Auch ihre Eltern fürchteten, dei felhe möchte seinen Antrag jetzt beleidigt zurückuehmen, und Frau Helene rief im chßen Grade entrüstet «Ahet Gretchen! das ist doch unmöglich dein Ernst! Und zu Grening gewandt feste sie hinzu: »Tai-aus, lieher Georg, dran du nicht im mindesten Rücksicht zun ist-ein« - Dieser dagegen lächelte siegesfroh Das Verlangen Gretchens konnte ihm nicht sie-gener kommen. Dadurch erhielt , er sit plansilielften Grund, sein Vor . habe-, reicht wieder nach Amerika zurück « »sehr-tm auszuführen Er antwortete « M einer kurzen Pause, während wel " Die Anwesenden ihre Blicke voll . J ichet Spannung attf ihn richteten, Mein Tons-: ,,Wle du es wünschest, liebes Gret chen! Ich werde also drüben Alles ver taufen, in welchem Zwecke ich nicht ein tnel nach New-York reifen, sondern dng ganze Geschäft von hier aus ordnen werde-. Ich hoffe. daß mein Versprechen dich befriedigt!« ,,,Ja!« hauchte Gretchen entcänscht und sank in ihren Sessel zurück. Frau Helene vermochte vor Ueber-— raschuug kein Wort zuf prechen T as war ja gane unglaublich und Neorg scherzte wohl nur. »Aber welche Thoi·heit!«« warf Mic lcm fehl ärgerlich dazwischen »Der Verkauf wird sich nicht ohne Verlust be mrtftelligen lassen nnd die Neueinrich eimg und Einführung einer Fabrik oder eines Geschäftes am hiesigen Platze, wie das-Ich wohl beabsichtigft, ist für dich doppelt schwierig. Du hast dir die Sache michs-ichs überlegt. Gretchen wird liber Uei ein«-le a. das ihr Verlangen ein un Mist i !—-Weibeelaunel« schloß er — IIMI und ichs-ists aufgeregt im Zimmer t« » aber blieb bei feinem einmal , . O « - » Halse Mut in dieser Angele "JTIJU W Mem M u mise WWÆ 1 Damit erschien die Sache abgethan. Frau Velene pries seht im Ställen die «staunenitverthe Zuvorkonnnenheit nnd Bereitstlligteit ihres zukünftigen Schwie gersohnes. Wie sehr mußte er Gretchen lieben, daß er ghne Besinnen ihre Wün sche erfülltet Im Grunde genommen war es doch höchst angenehm, daß die jungen Leute nicht nach Amerika gingen, so be hielten sie ihre Tochter und konnten das glücklichste Leben führen. Und das thö richte Mädchen, statt erfreut darüber zu sein, gebeidete sich wie eine Bei-zweifelte Hatte sie den Buchhalter noch nicht ver gessen? Sollte es möglich sein, daß sie ihn heute noch liebte und um dieser Liebe willen sich bisher gesträubt hatte? Aber das würde sich ändern, denn: »Kann man nicht halten, was man liebt, So liebt man, was man hat !———« Tiefer Vers-, mit dem sich die Berli nisrin oftmals tröstet, kam Frau Helene m den Sinn und sie hoffte, daß auch Gretchen denselben beherzigen werde. E Grening schickte noch an demselben F Tage seine Briefe mit den nöthigen To cumenten nach New-York Er hatte die Handschrift Geer-geh die er sich nach des sen Briefschaften angeeignet, so tauschend nachgeahnt, daß seine Schriftzüge auf das Genaueste denen des Ermordeten glichen. Den lNotar beauftragte er mit dem Verkauf aller Besivthümer Georgi und dem Prokuristen Stursberg schrieb er, derselbe möge ihm nmgehend die » Summe von zehntausend Tollarg schil 1 ten, deren er dringend bedürfe, nnd theilte sdemselben zugleich mit, daß er das Ge ’schiift auflösen werde und seinen Notar bereits mit dieser Angelegenheit betrant habe-. . Als nach vierzehn Tagen weder oon dein sProeuristetr die erbetene telegraphische HAntwort eintraf und soinit auch die ver slangte Geldsendung ansblieb, wurde EGrening unruhig. Seine Besorgnifz stieg, alo er aus fein liabeltelegramrm dttrch welches er dringend Erledigung isorderte, die lakonische Antwort erhielten s«;’5n acht Tagen!«—» z E Sollte Georg Mit-lau mündliche Tig- J spositionen hinterlassen haben, mit denenj iseine Anordnungen in geradeni Wider-; Isprnch standen, so dasi rnan Verdacht ge: - Ifchöpft hakt-? . « i Das war nun freilich nicht der Fall, kwenigstens nicht in dem Sinne-, wie Gre Jning befürchtete; aber die Weisungen, sdie er dem Notar ertheilte, hatten das jgröszte Erstaunen hervorgerufen. »Er swas niusz da nicht in Ordnung fein!«» äußerte der Procurift Ztnrsberg, ein äl terer, ersahrener Mann, der schon bei« dein Vater Georgo in T ieniten gestanden Man beschloß, mit dein Vertan bis zur Rückkehr des jungen ishr-is tu warten, dagegen den Buchhalter Richard Tant berg, der die Verwandten desselben bereits kannte, mit der verlangten Geldsuntnte nach Berlin tu senden. l5r sollte die-. Hselbe Georg Mielau übergeben und sich Fdie Richtigkeit seiner Anordnungen von Iihni persönlich bestätigen lassen. V. Noch in der späten Abendstnnde des selben Tages, an dem lkslrening das turie sTelegranttn das Prokuristen erhalten, traf Richard Danlberg in Berlin ein und stieg irn Central-Haut ab. Da er szn dieser vorgerückten Stunde seinen lshef Inicht mehr anffuchen konnte, beschloß er, ihin ain nächsten Morgen seine Aufwart ung zu machen. Er schlief jedoch nach den Strapazen der Reise länger als ge wöhnlich. Als er sich bei Grenng ans nielden ließ, erfuhr er zu seinem Verdruß, daß dieser bereits ausgegangen sei. Er besorgte, daß seine Rückkehr nicht sobald erfolgen würde und verließ daher das Hotel, unt nach so langer Abwesenheit oon Berlin ein wenig-n den Straßen herumzuschlendern. Als er zwei Stunden später wieder vor dem Hotel anlangte, hielt neben dein Eingang in der Dorotheenstraße eine Droschte, in welcher eine junge Dame saß. Wäre Richard nicht mit seinen Gedanken derart beschäftigt gewesen, daß er auf seine Umgebung nicht achtete, so würde er in der Jnsassin der Droschke Gretchen Mielan erkannt haben. Diese hatte ihn jedoch bemerkt, denn sie lehnte sich plötzlich in die Plaster zurück. Richard trat in die am Eingang ge legene Lage des Partiera und richtete an diesen die Frage, ab Herr Mielau bereite heimgekomnen sei. »Jawo.hl, mein Herr-! « entgegnete höf lich der Partien »Wer wenigen Minuten ist, Mielau hier optilbergegangen!« er junge Mann dankte und wollte sieh entfernen, als ihn der Ausruf des Born-ern zur-lichtem «Doch sehen Sie; da kommt der Herr schon wieder die Trup- bgssfk « --- -. « . Der Xsucyyaucr crouatc oumj ou« Scheiben der hohen Glasthiir einen ihm völlig fremden Herr-L Dei-selbe win mii einem eieganten grauen Jaquetamug bekleidet, trug einen icylinder von glei cher Farbe und gelbe Schnürsiieiei. Sein hegen-U grbriiuntes Gesicht Ziem ein starka sorgfäitig gepflegier, schwarzer Schnurrbaist und über das glattmsirte Kinn zog sich schräg nach links herab eine Narbe, die von einer Schaiticvunde her rühren mochte. Es war Grening. Ja dem Augenblick-, ais er an der Portierloge vor-überschritt, umspieitc seine schmalen Lippen ein zufriedenes Lächeln und fein Auge blickte nach einem Gegenstand auf der Strsßr. Wie Richard, der die Züge MAbeaieurersio gespannt und qui nmkiam betrachtete, als sollte er ein Hiid desselben zeichuem diesem Blicke unwillkükiich folgt-, ich er such das Fiel its. Bei dem unerwar mes III-is Antäus-ihrer ff igs ein s W · .k Of I , Met- ihte Allweisheit feist-i mit de- ihm fremden Menschen in Ver bindtt brachte, dessen Auge mit so eigen thnarl Ausdruck ans ihr ruhte. Ehe er sich von seiner Ueberraschung er gxt hatte, bestieg Grening schon die oschke. Nachdem er an Gretchens Seite Plap genommen, die sie erschau ernd vor seiner Berührn zsich tiefer in die Ecke lehnte, rollte der agen davon. Richard sah demselben wie geisiesabwa send nach, er wußte sich diesen Vorgang nicht zu erklären. Endlich stieß er gepreßt die Frage her- H aus; «Wer war dieser Herrs« Der Panier-, welcher das ErschreckenH Richards mit Verwunderung wahrgeJ nvmmen hatte, entgegnete; »Es warH Hherr Mielau, der vor sechs oder sieben HWochen aua Åmerika hier angekommen ist. Sei scheinen ihn nicht persönlich gn « kennen 9 « Der sunge Buchhalter überhörte die Frage· »Herr Mielan-—Gevrg Mie lua?!« ffJa!-, »Unmbglich!« Sein Erstaunen war grenzenlos. Welche Veranlassung hatte dieser Mensch, sich siir seinen Chef auszugeben, und vor allen Dingen, wo war dieser selbst? Eine dunkle Ahnung stieg in ihm ans nnd eine innere Stimme sagte ihm, daß dieser Fremde vielleicht der Urheber eines Verbrechena sei. Er mußte ihn zur Rede stellen und entlarven. Vollständig verwirrt stürzte der junge Mann aus dem Hause; aber der Wagen war längst seinen Blicken entschwunden. Der Por tier sah ihm nach mit einen Blicke, der deutlich verrieth, daß Richard-Z ihm nn verstiindlrcheet Benehmen sein Mißtranen in hohem Grade erregt hatte Fast ohne zn wissen, wohin er ging, lenlte Richard seine Schritte nach dein Hause Mielan s liest vor der Thier desselben entriß er sich seinen Gedanken. Nachdem er Grening an Gretchens Seite j in der Troschle gesehen, erschien es ihth unzweifelhaft, dast dieser sich auch der Familie Mielau gegenüber sür seinen ishes ausgebe, nnd er sah sernee sein Verhältniss zu Gretchen bedroht. lsr liebte sie noch immer und hatte die Hoff nung ans ihren Besitz keineswegs ausge geben; der Gedanke aber, daß sie ihm entrissen werden könne, erfüllte ibn mit Bangen, nnd er war entschlossen, sich vor Allem hierüber Gewißheit zu verschasien. Tarum begab ei« sich ohne Zögern ina Haus und stieg die Treppen inr Woh nung Mielasss hinan. Vor der Thüre blieb er tiesathmend stehen. liine un geheure lsrregnng hatte sich seiner be mächtigt. Was würde er erfahren nnd wie würde ihn Neetchen empiangenf lsr wartete dia sich dao stät-mische lttlonsen seines Herzen-) etwas gelegt hatte, dann « drückte er ans den ttnopi der elektrischen. Klingel nnd horchte gespannt aus jeden Laut hinter der Thür. H in dem lsoiiidor lienen sich leichte Schritte vernehmen. Tag kleine Alta- H lugsensterchen der lsntreethiir wurde von l dem Holzdeelel befreit und gleich daraus i ertönte ein halb unterdrückter AnfschieiH ans einer weiblichen Kehle. H szortsednng folgt. H dumprtitissseb. Aug eigener Erfahrung. Feldwebel: »Jeder Soldat ift seinem unmittelbnrcn Vorgesetzten stets Achtung schuldig. Meyer, Sie haben wieder nicht aufgepaßt, was hab’ ich ieyt ge iagt?«-—-Mayer: »Die unbeinittelten Vorgesetzten sind dem Soldaten stets et was schuldig.« O I I Erkannt Hochstapler (im Cato in seinem Tisch nachbar): »Warum firiren Sie mich denn in einemfort, mein Herr, wag kommt Ihnen denn an mir so bekannt vort« Herr Gehe ruhig): »Der Regen schirm!« « O s Dräs’n:rifcheo. ; Ein Hei-r fragt einen Drei-denen J»·Könnteu Sie mir nicht sage-, wo hier »die berühmte Dresdener Matawninudeb Hfsbricist?«—»Nee, das mees ich Sei Yrveekiich nich-« Nach ein paar Schritten i zruft er piötzlich den fremden Herrn zu- » ;riick: »Se meenen wohl de Dräs’ner I,Nudelmühle7«——»; n, freilich!«---»Die1» Jtveeß ich Se nämlich doch nich,« lantetJ ldie freundliche Antwort. j . « tsin Phantan. Lehrtät: Na, Pttinike, warum schic lcn Sie fortwährend nach du« Kleider bittstc?«—1-iätar: »Ach, Herr Sein-, tär, wenn ich Borsten sche- mufi ich im :met« an Schweinebratm denken.« - « Pessiäkistm » »Beste-, warum begleitet man eigent tick; den Besuch bis an dir ThüreWisssss ;«Umfich zu übetzengm daß er auch wirklich geht « J I O III-ft. »Schön« Jhk Euch nicht, als so ein fkräftiger Mensch zu betteln«1-«·——»Doch, gnädigek Hart Aber jedes Geschäft hat ia Mut Schettenseiten!« Eine fault Wirthfchqft Im Wirthsheus zum »in-Ins Roß« leht eine Wirthifsmtlte, die mit und breit durch thr- Bett-malt seit Mhmt ist Der Ami- liet ett, m Sohn auf M Diman- Mntm M indes FIT« uns T ta- und Mo MMII sit "MGI nie, Ihn-b WIM seg. kommt ein W und wiss m zu trinken, ruft der Sohn: »Man-, de wnsr Denn-, der möchk s’ Bier!«— " Die Mutter ruft der Tochter: »Nun-n da wur- Onner, der möcht’ a Bier-W Die Rsnnirnst die Magd: »Lisi, de want Vener, der möcht- a Bier-L« nnd die List geht schön langsam In den Keller und bringt ein Glas. Will der Gast bezahlen, so ruft der Sohn: »Mutter, zahl’n!« und die Mutter ruft: »Nanni, znbl’n!« und die Nanni ruft die List, und die List kommt imd nimmt das Geld ein Neulich war’s in der Wirthsstube tüch tig eingeheizi« denn es war Winter und sehr kalt. Der Sohn liegt auf der Ofenbank und rührt sich nicht. Der Ofen strahlt immer mehr Dis aus, dem Franzl steht der Schweiß auf der Stirn’, und endlich ruft er: »Muatta, geh’, drah’ mi’ Inn-P glaab’, i’ glof’!« Aber die Mutter tief zuerst die Nanni und die Nanni der List-nnd bis die Lisi den Wirthe-sahn umgedrebt haf, wari aus dem Junker schon ein handgroßes Loch htausgebrannt, und wär’der Franzl noch ganz verbrannt, wenn die List nit io schnell bei der Hand gewesen wär’! l I I n i glich. A: »Du könntest mir wohl mit eini gen zwanzig Mark unter die Arme grei fenl«-——B: »Da würdest Du wieder lachen!« O I Jmagisiä«rer Trost. Pferdehilndler (örgerlich : »So ein Lump oon einem stät-fer! «- ilr 200 Tha ler hat er’s Pferd ausgehenden-»und keinen Pfennig werden wir von dem Hal lunken kriegen!«—Sohn: »Sei nur gut, Vater! Wenn wir auch nichts krie gen, so haben wir’s ihm doch recht the-net aufgehäugi!« s O Ein bedenklicher Hase-. Gast: ,,·Kellner, Sie haben mir ja einen mondsiichiigen Hafen gebracht!« leellner (oerblüsst): »Was meinen Sie damit?« Gast: »Nun dieser Hase ist jedenfalls schon auf Dächern genachtwandelt!« . I Ter braZe Neffe. Lsnlel: ,,..Ja, lieber Neffe, ich wollte Tit das Geld ja gern geben, wenn ich nur wüßte, ob Tu es auch gut verwert desi!« Nessc: »Gewiß, lieber Onkel, ich will dafür mu- Bier aus der neuen Brauerei trinken, von der du die vielen Aktien hast!« s- I s i isin musikalische-o Hangf s »Nun, wie sind Sie mit Ihre-r neuen Wohnung zusriedeu?« »Schaut-lich «reinget·ullen! Im Var-. terre links bliist Einer Trompete, rechts spielt die Tochter .ttlavier! Mein Sohn geigt! Ter Miether des vzweiten Stockesl bearbeitet das Violoncell! Jn- dritten Stock wohnt ein .itlariitettift vom Hos theater, und heute höre ich, dase ver Hangherr——-nt«lchstens flöten geht!« O I Soldat: »He-, unte- iit das-U Schickt mir da meine angebetene kliosa bie Hälstek einer Wurst!. . .Zollte sie mir am Euch nicht treu sein«-»P I I Absichtlieh nirstuerstandeih Uellnrrinz herr- Doktor-»wes thut inir leid, aber es stehen noch sechzehn Schop pen von gestern! Student: Na, die werden wohl unter beß sauer geworden sein, bringen Sie inir lieber ein frische-II O I ristige«r Grund. »Ja, wenn ich eii e reiche Heirath ma chen könnte, wär’ mir gleich geholseit!«: »Na, warum heirathest Tu denn nicht? « »Meine Frau lebt noch!« ·W 1 Im- »Mtntchtlee.« s 1 Verschiedene Theatertruppem wilchei im Laufe der Saison hier in Tombstone i Vorstellungen gaben unterliesten es, uns s mit Gratie: Eintritt-kuriert zu versorgen Wir haben ihnen die Hölle so heiß ge-j macht, daß keine einzige von ihnen ge nug »Cash« einnahm, um den Kleiiterx sür ihre Anllebeplakate tu bezahlen ; Um solchen Jrrthütuern in Zukunft i vorzubeugen, bringen wir hiermit den geehrten Schmarotzern, die mit Thegpis- i kurren durch Arizona suhrtverlen, zur · Kenntniß, daß wir die einzige Halle aus ’ vierzig Meilen icn Umkreis besitzen, ins welcher überhaupt Vorstellungen gegebenl i werdetuliinneir. Als Mayor liegt es inl unserer Hand, Theatertrnppen das Recht i der Ausführung ihrerp Stücke zu gewäh ren oder zu oeriveigern. Als Redakteur des »Mein-« können wir es allen besu chenben Schauspielergesellschasten entwe der sehr angenehm oder sehr schwül ina- j ehe-i, se nachdem sie sich gegen uns be- « nehmet-. « i Wir betoneu diese Ungelegenheit aus; bei bestimmteste, weil tor sie gern recht deutlich messen ins ten Nachdem der Wer-( das sind n- r) eine Lieenz ane legtk und der Besihee bei Opern äules spat sind wieder wir-) bei Recht n desselben gewährt, sollten M ten dein Editor des tin sue-wich ins deutschen Reichen-h Zur Zeit der Herrlichkeit der Sklaven bnrone kam es im amerikanische-e Con reß nicht selten nor, daß ein solcher aunnvolliunker aus dem Süden einen parlamentarischen Gegner aus dein Nor den während einer hiyigen Debatte durch Herausforderung zum Duell oder durch das Androhen einer solchen Forderung einzuschiichiern suchte. Ader in den mei fien Fällen bekam es den Fordernden sehr schiecht. Ter berüchtigte füdcarolinifche parla mentarische Strolch Brooks z. V., der selbe, der den scheußlichen Mordnnfall auf Senator Sumner gemacht hatte-, ließ sich non dem YankeeiAbgeordneien Vurlingame, den er gefordert hatte, gänzlich in’o Bockshorn jagen, indem der Geforderie als ausgezeichneter Büchsen schütze Büchsen nlo Tueilwassen gewähliz hatte. L Am Vorabend des Vilrgerkrtego sor derte der virginische Nationalabgeordnete Pryvr während einer Debatte über die Sklavensrage den Wisconsiner Vetter; da aber dieser als Wassen BowiesMesser wählte, so stellte sich Duellerich Pryor nicht zum Duell ein. Mancher der herausfordernden Junker wurde im Saale selbst gehörig von sei nemGegner parlamentarisch abgetrnnpst Ein Krautjunker im deutschen Reichs tage nun, ein konservativer Gras v. Ar nim, suchte es dieser Tage während der Debatte senen ehemaligen Baumwoll sunkern gleichznthun. Bei der Debatte über die aus die deut schen Besihungen in Südwesiasrita be züglichen Posten des lsolonialetato wars der Gras dem berühmten Deutschfreisin nigen Dr. Ludwig Bamberger and Mainz wiederholt vor, derselbe wolle deutscheo Land an England vertausen. Bamber ger erwiderte: Er würde aus die Bemer kungen des Grasen in gebührender Weise antworten, wenn dies möglich wäre, ohne zur Ordnung gerusen zu werden; eines solchen Herrn wegen wolle er sich jedoch , keinen Ordnntthrus tuziehen Gras Arnim ries nun: »Die Antwort daraus ertheile ich außerhalb deo Parlaments«, nnd er ließ keinen Zweifel darüber be stehen, daß es seine Absicht sei, sich mit dem Abgeordneten Bamberger zu duelli ren. Bamberger steht im neunundsechzigsteu Lebensjahre, hat srüher als Student uud im Jahre 1840 als Freischärler bewiesen, z dast es ihm wahrlich nicht an Muth und . Wassentüchtigteit seltlt, ist auch ein Blute-verwandter der alten Makkabäer» Ader ganz mit Recht zog es der alte Herr-Z vor, den lsorpsburschem und Lieutes nantg-Maniereu des Herrn Grasen mit ; der Schneide der Isiede entgegenzutreten, indem er eindringlich erwiderte-: Er ver weigere die Annahme der Zeugen deo Grasen; das Benehmen gewisser Herren, die da glauben, Andere beleidigen zu dürfen, während sie selbst keine Beleidi gung einstecken wollten, sondern daraus mit einer Herausforderung zum Tuell antworteten, eutspreche durchaus nicht der Würde des deutschen Parlamenten Ganz oerdutzt nahm Gras Aruim diese Zurechtweisung entgegen, und unter saustiuüthigen Entschuldigungen trat der erst so grimmige Tuellerich den Rückzug au. « Tie Tuelleriche in den Parlamenten, Frankreichs, Jtalieno, llugarno u. s. w. 1 sollten sich das Sprüchlein Bamberger-II ebenfalls merken. I — Annoneirt im »Anzeiger,« ed be- ( Zahlt sich· ( —- Liederbiicher in der Truckerei des »Anzeiger. « · «.-» .· Vie Linie der Zukunft Die Chicngo, Union Pncisic ö- North tvestern Eisenbahn bietet dem reisenden Publikum die besten Beqemlichkelten auf-» der Reise nach Chirago nnd dazwischen liegenden Punkten über L nicht-. Durch gehende Schnellzüge, prachtvolle Schlaf wagen, elegante Speisewagem schallt Wagen und »Da-) lfoachei « Inmka Zu verkaufen oder zu vertauschen! Eingntes Herrl, gerade gegenüber dem U. P. Depvh ist billig Fu verkau fen, oder gegen anderes Lands- oder Stadt-Eigenthum oder Vieh zu verlau lchen. Näherec in der lfm des »An zeigek.« l streiten-h i Regel-muss la lede- Rnanner kocclgln Weise-n ver samt u. OW- 70 dolu- « » »Es-»Hm Gmn « « gebt-M EIN Ost-M III-um« « » wiss-Hund Me. » » ten-kann Muskeln-, » « TO sen-Kelch « » mi ssen-, » Mund- 0.l7 Schluck-, « » txt-M Ost-. « » du« Elte, » onst-s Mc Ochse-· » « MI) Useer » IN Glis-d IIIde W..u. « s- « lwpm Iscdeh lett-, Its Als-d OWN W-« -..-- - . ....—.-... .-.- ·— »s« ».«.-...- «-...«-»---..».«.....«». JOHN HERMANN’S GroccrysLavcm 400 w. u. sit-. : »Auc- Anm (s-’skocecies u mkdci jun Brei en. wovon wir sättige an ühtens Iei izer Wein-MS Muts-, Oder Essig 20 Wo» Bester S tun 45 Wo» nasse-, 2 Pack-te G mö» Bete- nohlöl 14 mi» mutei nehm 10 Ets» »Sei-« Fest-« Mond Puppen- « Ot.00«, III- QUIL Alles Andere im Vec dölmtß» « Burlingion Mute-. lelette nach allen Punkten bei Osten-. wofern-, Yor dens u. Fäden- d verkauft und Gepäck (nicht über 150 be.) nach dem Bestimmungsortr Ia- i ftenfrei befördert Benutzt diese Bahn von Wand Island nach Chieago, St. Louis, Peoria, Kansas City, St. Joseph, Omaha und allen Punkten des csienc, 1 Denver, Eheyenne,Salt Lake, Portland, Van Francisco nnd allen Punkten des Westen-. —:— Ymrdreiføkiuettt —:— « für Tanriften nach cgben nnd Salt Lake, sowie nach südlich gelegenen Punkten. Miilegen Auskuan über Naten,51nichnß u. s. w., wende man sich an Thomas Genua-, 22 Agent, Mkand Islanb, Neb. A. H. Wilhelm Deutscher Notar. Grtrndeigetrthums ——-nnd--— sw VERschERUIlZssAsEITUR. Gespenst-them Uebertmgungcn zttvcrläffig und sorgfäl tig ausgeführt Tone- pslo tsLsHonqssletontm Agentnr für alle größeren Tantpfcrlinien. Wolle-hinnen des Ins nnd Anstandes vrompt besorgt. 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