der Juni-. sehe-e Its Ernst Geling. II. Erste Fortsetzung) sMrend der ersten Tage der Reise While Geer-g dem Abenteurer gegen M eine gewisse Zurückhaltung Ein » Ieise-I Als-trauen gegen denselben war in seine Seele eingezogen; es lebte in ihm das unbestimmte Gefühl, »daß ihn durch diesen Menschen ein Unheil tressen würde. Doch Grening verstand es, sich in der Meinung des jungen Mannes bald wie ( « der zu rehabilitiren und die Zytnathie « desselben zu erringen. Georg kam schließlich tu der Ueberzeugung, daß es unhöflich sei, dem ihm freundlich Entge genkomntenden ablehnend zu begegnen; er empfand sein Mißtrauen gegen ihn wie ein Unrecht und suchte durch doppelte Freundlichkeit dasselbe wieder gut tu nn then. In den lebten Tagen ihrer Fahrt c-: « fuhr Grening alle Umstände, welch-.- »ei Geprgs Reise zusammenhingen Tei vertrauensselige jun e Mann ist-malte dem Abentenmz dag er seinen Onkel ein-d dessen Familie persönlich gar nichts kenne, daß er sich einige Monate in Ber- ’ litt aufhalten werde und sür seine Ver wandten, falls diese ihm nicht nach Amerika folgten, einen Geschäftsunqu beabsichtigte und zu diesem Zwecke eine sgraste Summe Geldes bei sich sühres Der Gedanle an das Geld des reichen i Amerikaners ließ ihn nicht zut· Ruhe· kam-nein immerfort beschäftigte ibn der selbe und er mußte sich sagen, dase, er· hier Iuil verhältnißmößig geringer Mühe ; und mit einem Schlage das Verniögenk erwerben könne, welches er int Spiel zuz erobern hoffte. Aus diesem Gedanken heraus reiste alsbald der Plan in ihm, sich um jeden Preis in den Besitz des Geldes zu seyen. Irgend welche Beden ken kannte er nicht. Das Geld zu ent wenden schien aber ganz unmöglich und war auch gefährlich, da sich der Verdacht dres Tiebstahls naturgemäß aus ihn len ken mußte Noch dazu war die That aus dem Schiffe unaussührbac Aber Grening schreckte auch vor den letzten lsansegneuzen nicht zurück und so faßte er den unheilvolle-i Entschluß, Georg zu ermorden nnd daraus seines Vermögens zu berauben. Wenn ibtn das gelang,? konnte er die Rolle seines Opfer-z in Deutschland weiter-spielen Nach Neer Mark durfte er freilich nicht zurückkehren, . aber er konnte vollkommen geiahrlog von F Verlier aus das gesammte Besistlzumj des Amerilaners verlaufen und dat- Beri ; möaen an fiel- brinaen. ? In Hamburg, Ivo Gearg sich einen Tag aufhalten wallte, be,ogen die beiden . :lieisegefähuen dasselbe potel inrening hatte die Absicht, feinen Plan, den er biss ins kleiner Detail entworfen, hier, wol er Init den örtlichen Verhölniffen ver: I « tIIIut war, anåzuführen nnd er traf F gleich nach der Ankunft feine Vorbereit- ! sungcn AnI Abend über-redete er Georg, nIiI., ihm ein Vergnügungsloeal in der Nähe »den Hafen-II zu besuchen. Hier gewährte es dentillbenteurer ein eIgeIIeS Vergnügen f H- jek Newegung feInes Opfer zu beabach ten« in dem Gedanken, daß def" en Leben in ANein-r Hand liege lfr fühlte erwac won sent Reiz, me ihn der Tiger emptin den mag, der ein wehrte-fes Geschen befchlejcht Tet- Saal, III welchem nIiI einer Bühne gefchminkte und feer beknur lieu-, mit Pay und Flitterfram angetliane »Den-mi« obfeöne Lieder fangen, war dicht gefüllt von einer lärmenden Menge Um vie Köpfe berfelben wogte eine dichte Tadels-volle . nnd verdunkelte die Nas flarnmen des Kronleuchters. Tie An wesenden waren IIImeift Seeleute ver schiedener Nationen, deren Schiffe im Heier lagen oder die von lsnrhafen her: übergetoimneu und die nun in Gesell schaft der »Deinen-« dieses Loealesz ihr mühsam erworbenevGeld vertranlen und verhielten- Geening hatte Init Gern-g in einem kleinen,·ven dem Saale nur Durch eine Partien getrennten Cabinet Plah genommen, woselbst nur noch zwei Herren beim Weine saßen — Ging fühlte sieh bald angmidert von M Düften Treiben In diesem Orte. »Aber fs oft er innerer ausbrechen sollte» We ihn Cecning zurückzuhalten und « III-II neu-III Inn Genuß des schweren ev zu m Iten Gepr, der foan W Mis one, trank jeht fe r viel, und K befand sich bald In emem Zustand, der M Denken unmögllch macht. Gee Mag how-te ihn scharf. Nach einer PU, lstmwe iwrlsireiung versunken berauscht, l das; ihm das Nin-« wie er es zum Mandel führen wollte, auc- ver Hand fiel und er selbst schwerfällig in seinen Sessel Zurück sanL setzt hielt es Grening an der Zeit, aufzubrechen Er bezahlte die Zeche und kältelle den im Entschlafen Lleqiifsencn auf Gern-g erhob sich lau-l melnd und lallte einige unverständliche Worte ver sich hin. Grening ergriff» seinen Arm und füheie ihn aus dem Lo cnle hinaus auf die ZW - Er fchiitl mit ihm vorwärts in del » . Richtung nach dem Haer Geocg -«s,,s»ki0wselkise an feinem Arme und ließ sich " , III- Bemißtsein und pyne Wie-versuchen - leeres-M Ei war zwei Uhr Nachts als sie im « W Beweise-lade anlemgtem so ver « W Reine Iehrzeuge auf dem Wasser bereit lese-, welche theilt zin- Beförder mgMieeen noch den Schiller-, M et n d te w W ÆMCPKITL eher Riese Æl WITH F H « L , . . bemerkte, stieg er die steinerne Treppe zum Weiser hinab nnd zog Geoeg mit sich, diesen vorsichtig ftüsenlz damit er ihm nicht aus den Armen gleite· Unten angelangt beftiegen sie ein Boot, woraus Grening, nachdem er Georg ans einen Sip niedergelassen, das Schloß der Kette mittelst eines Dietricho öffnete und das Boot ntit raschen, aber leise geführten Ruderschlägen aus die Elbe hinaugttieo Die Signallaternen und die zahlrei chen Lichter aus den vor Anker liegenden Schissen wiesen ihm den Weg in der Dunkelheit Er ruderte das Boot mög lichst weit hinaus in den Hasen, zwischen den schwarzen Schisiocolosien hindurch, bis er sich mitten aus dem Strom befand und weit vor sich m der Ferne nur noch die Signale der Hasen-vordere leuchten NU Jctzt zog er die Ruder ein und schickte ssidz an, seinen oerbrecherischen Plan ang iniiihren Er trat vor Georg und beugte sich zu ihm herab. Der durch den schweren Wein mengte Rausch hielt den jungen Amerilaner noch umfangen, und Grening überzeugte sich zu seiner Freude bald, daß sein Opfer in tiefem Schlafe lag. Der Umstand erleichterte ihm die That bedeutend. Zunächst durchsuchte er die Taschen des Schlafen den und nahm nicht allein sämmtliche Papier-e und die schwere Briestasche an sich, sondern er bemächtigte sich auch der Uhr, Ringe und Börse Georgs. Ta raus steckte er seine eigene Brieitasche mit den darin enthalten Papier-en und; seine Uhr in die entleerten Taschen. Er ? that letzteres, damit man ihn selbst fürs den Todten halten sollte. z Nachdem er die Sachen in seinen Ta schen untergebracht, zog er ein Fläschchen s hervor-, das eine stark nartotische Flüssig- s keit enthielt. Borsichtig entlorkte er] dasselbe, durchträntte niit dem Inhalt i sein Taschentuch ttnd drückte dieses fest( dem Schlafenden ans Mund und Nase. z Er wartete einige Minuten, ehe er dar-J 1 Tttch entfernte. Georg hatte keine Be wegung gemacht, die tiefe Bewußtlosig seit, welche seine Sinne umfing, war nicht einen Augenblick gransen Turchå ] das Einathmen des ersti enden Gasess ioar der Tod in kurzer Zeit eingetreten I Grening wars Tuch und Flasche inoi Wasser und ergriff daraus den Todten, ; um ihn über Bord zu werfen. Unter-IF goßer Anstrengung gelang es ibm nnd! mit leis-m Pia-schau schloß sich vckk Strom über dein Opser des Abenteuret«s. - Tieser ruderte nun, so schnell er ver: s mochte, nach der Landungezstelle zurück iettete das Boot fest nnd begab sich dannl in das Hotel, wo er tnit dein Ermorde: ten zwei durch eine Thiir oerbundenes Zimmer bewohnt hatte. Georgg sämmtliche Effekten waren; bereits nach dem Berliner Bahnliof ges bracht, nur einen kleinen Hoiidtoffer,« welcher wichtige Papier-e, Briefiedaiten und Banknoten enthielt, fand Nreningj noch vor. Beim Licht einer Kerze tin-; tersnchte er den Inhalt des .ltofierg, den ? er nicht kannte, und er konnte kaum einen Freudenschrei unterdrücken beim Anblick seiner werthvollen Beute. Am frühen Morgen verließ er das HoteL Die Rechnung war bereits de zahlt, da Gent-g mit dein ersten Zuge ab zureisen gedachte und niemanden, als den Portier stören mochte. »Das ift ja über alles lfrwarten gut gelungen,« inurnielte der Adeiiteurer vor sich hin, als er in einein Conpe erstei Classe des Schnellingeg saß. Und wäh rend der Zug den Bahnliofe verlossend in die im Morgengrauen liegende Land schaft hinausfahr, lehnte er sich in die Polster zurück und schloß mit einein zu frieden-n Lächeln die Augen Verlo ckende Bilder ftiegen oor seinem Geiste auf: Jetzt war er ja reich, mit einein Schlage hatte er Alles erholten, was er gewünscht Und daß er an die Stelle seines Opfers getreten, war gewiß eine gute Idee! Georg Mielau lebte und Grening war todt! Unter diesen nnd ähnlichen Gedanken fuhr er seinem Ziele entgegen. Ill. Mit eößter Spannung hatte die Familie ielau schon seit zwei Tagen der Ankunft Geoth entgegen gesehen and Frau Oele-te hatte im Verein mit Gretchen zinn Empfang desselben die Wohnung vorbereitet Als er jedoch nach immer nicht erschien und auch keine Nachricht von ils-i eintraf, Nunrnhigte m sich and Frau iene äußerte die Hesorgniß. das Seht möchte unterge gauges nnd Georq dabei ums Leben e koauseu sein. Sie fah bereits alle ist-e schönen Hoffnungen, die sich an die Ver-« sen des 6rtoarteteu knüpfte-n, geicheicert and crging sichs-entgegengesetzt ihrer Gewohnheit-»in den fchwäeiiten Phan taemem dadurch Gatten und Tochter-i Aufregung versetzt-nd Da kiingeite es am Nachmittag des dritten Tages im Entree. »Das ist er!« rief Frau Heime und eilte hiaoim, um zu öffnen. Bald dar auf kehrte sie mit Greaing zurück. Der Abenteuer weilte bereits zwei Tage in Berlin, wo et im Central-Ho tel in ver Fiiedriehstraße Wohnung ge nomine-i Eine gewisse S,cheu die er mer schwer zu überwinden vermocht, hatte ihn abgehauen, sich der Familie iogieich seit den erwarteten Reisen zu präsentieen « Nicht etwa, daß sich fein Gewissen Ikestez ei mir vielmehr die infliyetive i sit des Verbrecheee, der überall Eisi s imd Verfolgung wittert » St meet-e mit stät-its r Freude em g ,Iei ihn im ee en Riesens-tat Wes-it We- is Ums nicht ts ImFestesT e: setzte-. 1Ist-II "«-«« Us Ieise F , - Frau heleae bezäglich seiner Reise in ihn stellte, liber- die anfängliche Befan genheit hinweg Alc er in der Anrede das Sie für alle Glieder der Familie gebrauchte, prote stirte Frau Helene aus das Eifrigste da gegen, und da ihr der Gotte beistimmte, fand sich der oertneintliche Nesse sehr bereitwillig darein. Das trauliche Du glitt über seine Lippen so leicht, als ver banden ihn wirklich die Bande des Blutes mit diesen ihm so überaus herzlich ent gegen kommenden Leuten. Er hatte sich schnell in seine Rolle gesunden, die er xnnn init großer Geschicklichkeit spielte. Z Einen ganz besonders tiefen und mäch Jtigen Eindruck machte Gretchen aus ihn. FEie schien ihm einzig dazu geschaffen in jfein, nicht nllein ihre Eltern, sondern jseden, der nur irgend in Beziehung zu Tibr trat, durch ihre Schönheit zu fesseln, Ednrch ihre Herieiisgiite zu entrücken nnd qurch ihr süßes Lächeln zu bezaubern. E O, dieses Lächeln, das ibni ins Herz ;drang und seine Pulse schneller klopfen machte! Nie särbten ihre vollen Wangen sich tiefer, wie blickten die großen blauen Augen so sonst, wie goldig glänzte dag reiche blonde Lockenhaar nnd wie schmeich elnd klang ihre Stimme, während sie pag Haupt zu iyrn neigte uno oaoet sprach: »Willkonirnen, lieber Vetter-! Allein sie schien doch keinen rechten Gefallen an ihm zu finden. Es war ein infiinetioes Gefühl, welches sie zu rückhielt, ihm mit der gleichen Heezlichi keit wie die Eltern entgegen zu kommen lsr bemerkte dao wohl, hielt diese Scheus aber für ein Zeichen miidchenhafteej Schüchternheit und es gewährte ihm da rum einen um so größeren Reiz, als siej ihm unter tiefem Erröthen den verwandt » schaftlichenKußgestattetr. Seine Blicke, I die wiederholt und lange auf der feinen, « schlanken Gestalt ruhten, drückten unver- « hohlene Bewunderung aus, und während Gretchen diese immer-nährende Muster nng in Verlegenheit setzte und sie das Unzarte derselben schließlich verstimmte, ! bemerkte ihre Mutter die begehrlichen1 Blicke Grenings mit geheimer Freude Jn ihrem Geiste erstanden sofort die rosig sten Zulunftsbilder und iltre Phantasgtei baute in dieser Stunde die kühnsten Lusti l schlossen Sie sah bereits ihre Tochter mit dem reichen Nessen als ein Braut-. paar vor dein Altare und sich selbst als-i glückliche Schwiegermutter im schwarzen Seidenkleide am Arme ihres Gatten. Grening hatte sich aus den Papieren Georgg und durch die Gespräche mit die- i fern während der Reise genügend inforii miet, um allen Fragen Mielau H, die Familienoerhältnisse betreffend, begegneni tu können So eriählte er von Gange-; Vater, oon bessert Leben und Schicksaleni einen wahren Roman, gab ein der Wobei ; beit riernlich nahe kommended Bild von der Geschäftslage und schloß endlich mit ' den an Mielau gerichteten Worten: »Und? nun lieber Onkel, tun auf meinen Brief « zurück zu kommen —hast du schon einen! Entschluß gefaßt? Willst dn mir nachi Newi Yorl folgen?« i Er stellte diese Frage, deren Beant wortung er mit größter Spannung er wartete, um sogleich darüber tm Klar-en zu sein, wie er ferner verfahren sollte Obgleich er entschlossen war, nie mehr nach Amerika zurückzukehren und auch bereits seinen Plan für die Zukunft entworfen hatte, wäre es doch äußerst bedenklich gewesen, wenn Mielau um die Erfüllung des Versprechens in detn Brieie Georgs gebeten hätte. Jeden falls mußte er in diesem Falle vorsichtig zu Werke gehen, um nicht gleich ein Miß trauen gegen sich hervorzurusen Aber feine Sorge war gerinle Mielau entgegnete sofort auf seine Frage: »Ich würde das Lehtere gern thun, lieber Georg, wenn ich mit den Verhältnissen drüben ebenso vertraut wäre, wie mit den hiesigen. So aber bolte ich ed für besser, in der heimat zu i l j i ! « s bleiben. Ich babe eint Stellung, die" mir ein behaglichen Leben ermöglicht unt-i mehr beansprucht ich nicht« ; Nrening konnte seine freertde lautnz unterdrücken lsr entgegnete sehr leb- i hast: »Es liegt mir sei-n, dich überreden Zu wollen; selbstverständlich bin ich altes mit deinem Wunsche einverstanden· T Nur wirst du inir erlanben,« setzte eri nach einem präsentiert Blick aus seines Umgebung hinzu, »daß ich pan meinemj Uebers-tust zuGunsten deiner Familie Ge- l brauch mache. Bitte, wider-sprich mir nicht,« iuhr er fort, als Mielan einel abwehrende lHeberde machte, »e’o ist nur» der Wunsch meines Vaters-, den ich damit erfülle. »Ja welcher Weise ich dir dienen soll, das magst du selbst entscheidet-. » Tit hast ja Zeit, ich bleibe wenigstens zwei Monate in Berlioz überlege dir, wag du than willst, und theile mir dann dein Project mit. Und ini Uebrigen bitte ich, verfüge nur ganz über inithS« Ta sich Grening nach diesen Worten erhob nnd dadurch andeutete, daß er seinen Besuch für heute abzubrechen gedenke, griff Mielan nach Hut nnd Ster nnd trag ihm seine Begleitnn an. Dem Abentenrer war-dieses Anerbieten gelegen ,,Wir unternehmen einen Spazier » ang,» äußerte er, »bei welcher Gelegen ;seit du mich ein wenig in Berlin herum sslihrst and wir zugleich llber unser lebte Tbetna weiter sprechen tin-ten. « Nachdem er sieh von Freie Helene nnd Gretchen verabschiedet nnd tbnr erstere das Versprechen abseits-einem Uan im Kreise ihrer Familie eines-Stunden zu versehn, verließ er nett beut alten Herrn bas Heu-. Schon na I· eb- Ta . ". te Gre Iies Irr-H n is IMM »Ist Gretche- die leidenssssW salicis-III H m- ichs-q- isnmwbzgtk si, nat-e Musikerntte » » s! . · » »ein-·- .- « ; . I verstanden, empfand intn ersten Malt die elementare Gewalt einer fein ganzes Innere erschüttert-den Leidens ft—einer Liebe, die seiner kalten Nat r fv fremd war, feinem eigensten Wefen fo sehr wider-sprach, daß er sie als eine störende, funbegneme Macht ansah, gegen die er »sich mit allen Kräften nuflehnte und ge gen welche doch kein Widerstreben mög zlich war. Ja der Seelenstimmnng, srvelche diese Empfindungen in ihm erzeug k ten, erwachten dann auch oftmals Gedan Zlen in ihm, die sein vergangenes Leben « mit unbarmherziger Schärfe belenchteten, jund es ergriff ihn manchmal ein Ekel nor sich selbst, wenn er sich Gretchens Nesialt nnd fein unanggesevtes Begehren knach ihr vergegenwärtigte. E Warum durfte er nicht mit reinen Empfindungen vor sie hintieten '- Warum mußte er bei der Erinnerung an sie stets Ivon wildern Sehnen und Verlangen et Efüllt werden, um gleich darauf beschämt Hin sich in gehen, weil er meinte, ihr rei Tnes Bild entweiht in haben? Wie unlös xbaie Nächsel schwirrte eg ihm im Kopfe. IBald fühlte er sich gehoben, bald glaubte er sich schwebend über einem Abgrunds und auf dem Wege, wahnsinnig zu wer den. Zerittirfcht gedachte er der Ver gangenheit, zerknirscht fener Tage, in welchen ee in seine Hand gegeben war, eine Bahn zu verfolgen, auf welcher er nicht dein Abgrund zugefchritten wäre Dann schlug er sich vor die Stirne und nannte sich einen Elenden und verachtete sich unendlich, weil er erkannte, daß sein ganzes Leben nichts war, als’eine fort laufende Kette von Verbrechen und Sün den gegen seine Nebennienfchen nnd gegen sich selbst· Aber solche Stimmungen kämpfte er gewaltfani nieder und suchte sich immer wieder selbst zu belügen. Diese starken iniierlichen Schwankungen Zwischen höch- ; ster Freude nnd Zuversicht aus der einen : und tiefster Niedergeschlagenheit aus der anderen Seite gaben sich auch in seinem! äußeren Wesen kund. Die Veränderung desselben bemerkten sowohl Gretchen als auch ihre Mutter.1ie Letztere mit; wachsender Freude; schob sie dieselbes doch lediglich auf Rechnung seiner Liebes zu Gretchen und sah sie nun fast mit, Gewißheit die Erfüllung ihres geheitnens Wunsches herannahen. Gretchen aber legte, fe mehr Grening sich bestrebt ieigte, ihre Zuneigung zu erwerben, eine immer kältere Haltung an den Tag. Jhre Antipathie gegen ihn wuchs immer mehr Sie bebte schon vor seinem Händedruck! zurück und wufite sich doch wieder nicht darüber klar zu werden, warum er ihrenl Wiederwillen erregte Eines Tages hatte Grening das junges Mädchen allein angetroffen und, diese Gelegenheit beiiuhend, eine Erklärungl versucht, fedosh eine entschieden-, fast heftige Abweiiung erhalten Silber ihr; Wiederstand reiite nur sein Begehren und erregte iii immer höherem Maße dao fieberhafte Verlangen nach ihrem Besivezs immer heißer, mächtiger lodekte die Flani s ine der Leidenschaft in ihin anf. Er I hatte Alles was ihm bisher altt das Er streben-wertheste erschienen, aber er war im tiefsten Herren elend; denn die ankla: s gende innere Stimme, die immer lauteri in ihm schrie, ließ ihn keine Ruhe finden, und oftmals trat vor seine Seele das bleiche Bild seines Opfer-, daß er zitternd vor Entsetzen und in der Furcht, sich selbst zu verrathen, die Einsamkeit suchte. Nur in der Nähe Gretchens fühlte er nicht diese Pein. Es ivar ihm, als ginge ein Hauch versöhnende-i Friedens von ihr aus, Er suchte daher ihre Gegenwart immer häufiger und mußte doch täglich mehr erkennen, daß ihre Abneigung ge gen ihn unbesieglich sei. ikatseyung folgt. dumoeiftischee. i l A: » . . .Und diese Partie findest Tuä so entsetzlich? Tar- Mädchen iit rwar « wüst, aber iteinreich. . .Tu bist ein .tta: j meel!«——B: »Gott bewahre! Wör’ ich( ein Kameeh io würde mich die Aussicht qui eine W ü ste nicht io in Schrecken verieden!« . . s Stoßseufzer eines rieth-nn-l te n P o e te n. »O hätt« ich nur sämmtliche Würfte, die schon in meine Gedichte eingewickelt worden sit-pp I s . Billigeg Verlange-L Baron (zu den Treibern): »Ihr habt mir durch meinen Förfter sagen lassen, daß ihr nur· unter ei ne r Bedingung bei der morgigen Jagd als Treiber die nen wollt! Was ist das für eine Beding nn i« reiben »Da bei iederJagd ein Paar lvon ans ·nsufg’ichossen werden, haben Lwir ausg’ntqcht, daß wir nur noch mit thun· Denn uns der Herr Baron die al ten Mist-engen anziehen laßt, die droben im großen Saat.hängen!« . O E Ein guter Henkel« Eise Bäuerin vers-ist en den Vieh hsndler Mc wes fette Kühe. De Veitt keis Geld bei Zieh hat, dreht des Ge zuS de k —- s Mä-,«« m « III-« Mä us-« Mise- t- »so-WE Mleseit Die eine sit DOM i« — Die Ost-eri- i « zufriedenge nf »M Wiss-NUM DIE-u Dame (bei’ut befreunden-I Rechtssa walt): ».. »Ein- nge kostet doch nicht-TM « Anwalt: »Nein, aber die Diamant-« O I O Mißverstandener Blick. »Dann-ist Du nicht, Elft, wie der Herr und gegenüber verliebte Blicke nach mit sendet?« »O ja s— jedesmal, wenn die Bra tenschüsscl an Dir ists-« I I s I Aufder.5iitchweih. ; Wisch: »Heda, daß Ihr mis- mie vm FWeinflaichea vorsichtig umgeht; d i e jlossen sich nicht zusammenflicken wir Erst-c K ö p f’!« s- I ? x f UnseligesMuudwert mer Wiss-« — »Ach, ich Unglückliches Wie viele Herren wollten schon mit meiner Mama sprechen! — »Aber7« — «Sie ließ noch Keiaeu dazu komm-tw . I I ; » . . »Wie, Ein-vix Du bist noch tm Boshaft. Sonntagsiätzeu « . .Wie, ich soll schießen?. IS in ja aber gar nichts dq!« Fürsten-: »Schießen U mu- zu, ob was da ist oder nicht — Sie tref fen ja doch-aus« s O I Schwåviiche deur. «Vatekte, sichs-Es Kindle au’ draus-« »Im-, ’g ficht bravs« »He-seht em Was ·gebe?« »Jam, ’S Latfchbeuterle hau i’ km ’gebe!« «Vaterle, was ischt denn des dort uf em Erdbode?«. »Tes ischt ’"g Heringsköpfle!« »Nei, Vaterte, des ifchk ja ·S Bursch deutet-les« »F der Twunnek do hau I km Kindle s Heringsköpfle gebe!« s. s O Lmiuöfer Tritckfehlee. Mus- einer Einladung zur Zeichnung für eine net-gegründete BanU Bei der Zeichnung werden l» Prozent sofort er: legt, der Jlteft des Bett-ges wird später in Iliateu erhoben. O s I Aufsicht«-. «T«eifinggasse 2»!« ruft Heer Tickeil und steigt iu einen Wagen. »Ja, gnä· Heerp- fagt dei- Kutscher, schlägt die Wagentbüe zu und schwingt sich auf den Bock. Nach kurzer Zeit bemerkt der Jahrgash daß det- Wagen eine ganz e n t g e g e n g es e V te Richtung nimmt, läßt daher anhalten und stellt den Kutscher zur Rede. ,,lsntschuldigeu S’,« sagt der selbe mit ehrlicher Miene, ,,i’ wollt’ an’ klan’ Umweg machen, weil ’i ’glanbt hat-I Sie san a’ Fretnder!« yolnuigulesulaan Eigenthümer. III-»Ti- besten Getränke und Sigm ren stets an Hund« Isfuettime seitens-IT z Contkäk ktok und Paumeiftexn III-Unwiska sxch Jus Ausführung von Bauten aller Akt Alle Zchcemerakbest be stens ausgeführt kz Auftrags-schlägt kostenftei gemacht! 1003 R Pine Stt ., Grund Island. Billette nach allen Punkten des Osten-. Westens- Yor dens u. gcüdens verkauft undNepäck (uicht über lä» Pfu) nach dem Bestimmungsorte co fteufrei befördert Nun-» dich Bahn von Wmnd Island nach Chicago, St. Louis. 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Juden- sas cui eint-a tue-i drückt, Is?t set Esel auf uns M csci Dich is- fclheu Insmbll Mich einen iseckuisioaimukka kaut-nun Tit-tem- gecciedt is oft, wie Im Las-i geht-IN wird. ko- Asl wird erkalten durs- einea Mine- ruscht koidh welcher in Iris ckl mäakte Baum-solle ist Ja tmu M Lampe set-stets i t. lsc kamt keck-I cis set-as Meius, u die Bau-solle nur damit gilts-M ist« Idee der cost obs-met genug us die kleine Les-It eis Iissde lass des-mei- s-· toller-. Das del if ie fIQIIO und sc män- geaag Im des ragt-e gefoickr. us M- aul-tm Monate qu· ums-»I. Habt Jbtieassli ein Iksichbolk ausmündet nnd such des Gebt-ach noch eine-I Kohle-atmet oder Ist l. sei-CI III das Zehn-achte zündbslz hinein-appetian To end-O paiflkt s Oe bei set lass-stummen man ehren-Oh Miit sm- sie sm. schlicht den Deckel and sinkt äe lasse Mich want umset- Hsbnuchh dkstct Inn den Knopf usd seh-! ö« d"E-et sich and bunt-I sugmbliclichk Its horchst-sinds- iit sie auüvenkeifliüs aber vie fest-« sit Iner ou diese-; sit sca- getreu-it werde-, out-m known- opek du Nu against-du« Im us hemjzulemdsem Im- eiu Licht icae , aber ask ist dei- sqeamck gebt-IN wird; Abends bei- Jus-kuge dem obn Nachts dei- rinveiugea Aufseher-. Sie ist Ue Gemisch-emsi- det Hausfrau und die Fee-de bei Junggesellen nah Iedru Mancher-. »Es-is sss - s wes-« W- ; stieg-. 1 t V t. Lampe nsbsi ’ lädt-« Mc reimen-zündet- Dress Zubehot H them ; Zank- s. »sp· T wie-u Ursa- Zslauv. Mel-. Ae Ho Wilhctm, Deutscher Neun-. 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