Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, March 04, 1892, Image 5

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    setv Hose- OIQIYIICZY
New York wird jene eine zweite roße
Brücke erhalten, welche New Je ey in
gleickeer Weise-nnd Aaabattani nset
verb Mir ll,,-w,ie » » stRivers C
New Etat lind «!itoöklnn. Da diese
Brücke den ist«-til Tkiioer i»resp. den Pud
sont übern-»nur so wird sie niein to ten
vieileickn bist-mit in niel. ate die andere
cirser Tage Heil-an unter itrdrnendeni
stiegen in dri ·.-n;l:e von Werbawten der
erste Spaten-leit- inrtltei in der Beant
ten der Nimmt-nie er Präsident,
Perr Gier-in nannte in seiner Rede das
tnternehinrn »me- bedeutendste, welches
der Menschen-list biet setzt geplant,« und
er wird waxn i·.t,-rinlich Necht haben. Die
gewaltige Eil nie war längst eine Noth
wendigieit geworden, nnd ed ist zu der
wundern, dat: man sie so mrgüttnißi
müßig spat in itlngrisi nimmt. Lan den
Hunderttausenden die New York gegen
iiber in New Jersey wohnen, iotnnien
wenigstens reinlich sama mit den Fünk
boten nach New York; ein starker Frost,
ein gewaltiger krian kann die lieber
satzrt sehr schwierig, mitunter gesålzrtich
gestalten; eine Brücke ist bei jedem Wet
ter dab sicher-sie Mittel
»in New York soll die neue Brücke
an der elsten Nin-nur entlang bis zu
einein Punkte in der Nü e der Itz. Straße
führen, wo der große abnhos errichtet
werden soll. Nach jener Stelle soll ein
Biadntt siilnsrn, dem an der Brücke
eine Steignnn non 40 Fu« pro Meile
gegeben werden wird. ad Depot
wird 260 Fus; breit nnd 1300 Fuß lang
werden nnd Nancn siir 20 Schienen
strünge bieten, willst-end die Brücke selbst
breit genug für sechs Geleise sein wird,
nämlich iiir zwei Per einen-, zwei
Rrachti und zwei Rapid ransitiZiigr.
Eine der Ausfahrten znr Brücke wird
sich von dein erwähnten Depot and
biet nach der Manhattan Hochbabns
Station an der sechsten Anenue nnd
.·z.·t. Straße erstrecken. Eine Weite
doppelgeleisige Ansfabrt wird vom est
ende des Depoto an der achten Avenne
mit mäßige-n iisriiille nach dein Pndsons
Flusse zugcbant werden nnd ü er dein
Gelelse der »New York Central-Had
son Ritter-Bann« wischen der 60. nnd
72. Straße hinwiesen Von dort führt
die Aussahrt in einer Hohe von acht Fuß
über der Hochwasserrnarke der Fluß
sront, westlich von den jetzigen Bahngei
leisen, entlang bis znr 155. Straße.
Dort geht der Bau über das Geleise der
». ndson-Nioei-Babn« hinweg dann in
o tlicher Richtnn durch einen eine halbe
Meile langen nnnet, sübrt 18 Fuß
hoch über dein Geleise der »Manhattan
Hochbahn« hinweg nnd trenzt den Har
leert-Fluß in nordostticher Richtnn , um
die Verbindung mit der »New · jorier
Nort erns« nnd der »New Yorter Cen
tral« udson Ritter-Gabri« in der Nähe
der 162. Straße zu bewirken. Gleich
zeitig wird eine Verbindung mit der
»NewYori Ha rlemer«und anderen Bah
nen hergestellt. Der Bau wird dann
bis nach dein an Island-Sand fort
geruht-t
Der Beurteuterminud in Jersey City
soll der Central-Punkt siir alle dort
auslaufendrn Bohnen werden, deren
Waggono iiber die Brücke nach dem
New Yoricr Tepot sahe-en sonnen Die
Brücke soll eine Hohe von 150 Fue
uber der HochwasserMarie haben un
bezw Fug lang werden. Zur Aufl-rin
ung des zum Bau nöthigen Kapitals
Pollen Aktien zur Hole von 815),000,
M und Vonde zum « etrage von Ists-,
000,000 ausgegeben werden.
Und Gesundheitdetkessichten
verweigerte vor Kurzem in London
die Eideoieistnng Sam ttiudsan der
da er bestohlen worden war, als
mager vor Gericht vernommen wer
den sollte. zunächst mußte ihn der Ge
richtvdiener mehrere Male ausrusen nnd
thn wohl zehnmal betheucrn. daß er
wirklich enteini sei, bevor er anvden
Zeugenti ch trat. lind dann erklärte er
zum grüßten Erstaunen des Richters
daf er aus zweierlei Gründen leiuen Eid
leiten werd-: Erstens erlaubr ed ihm
sein Gewissen nicht« und zweitens sei die
Eidesleistung der Gesundheit nicht u
triiglichl Das alte nnd das neue Te ta
tnent hätten siir ihn gar keinen Werth
da er an keinen Gott glaube. Was aber
die sanitären Rücksichten betreffe, so
wolle er nur daran erinnern, daß vor
Gericht sahe-ich unzählige Mens en die
Bibel litßtens der Ledereinband erGes
richtsdibel nehme also unzählige Baeili
len an , die zu itrankheitdeFengern wer
den i unten, und man d rse sich gar
nicht wundern, wenn er, Sarn Lindsay,
nach Ableistuug des Eided an thhthes
rieaekranke oder die Influenz-ils bekomme.
N , dieser erschdpsendeallir armeg ver
li sxindsay stolkden Gerichtssaah ohne
deng orderten id geleistet zu aben.
Der ichter verurtheilte zwar die I
kla ten wegen Diebstahld, entschied e
dosk daß die gestohlenen Sachen erm
Lin sah nicht wieder gugestellt w eden,
weil das Besen Jeta Individuum-· gel
ten la e, dad aus Gesundheitsrücksichten
nicht chwdren wolle
Künstiteike Beine ans Ala
ininin ni. iirziich wurde in der chi
kuk ischen Klinik zu Maxime eine in
teeesäqnte Neuheit ans decn ( ebiete der
Ort opldie vorgezeigt, nämlich ein ans
Lilnniininm angefertigteø iiinstii es
Bein, das von der dortigen Fabrik Sie
ienegi che Instrumente hergestellt war.
«- ieses nstiiche Bein, til-er das man
sich allseitig recht befriedigend anvspmch,
wo incl. Lederiibeezng und Polster nicht
nie k als drei Pfund.
In Weise Cit?, da» befindet
sich ein Ithiges N iid en, welches die
tattiiche Ehe vsn sechs Fuß nnd zwei
Zoll hat.
Die hittuudikche Einu
iisie betäan ans se Summe von
W,000,00 ist-«
«- IIÆON ist Edle-It
Die Verwaltung der Illinois Cen
tral-Bahn hat mit der »Nationa! Pneui
satte Tude Tun-sitt Cont n « einen
. date-its , vo sen, na sent die
letztere vorn rot der erwähnten Bahn
in Chicago die zum Weltautsftellungd
grundstiiek Rohrovsrrohren tu legen hat.
Die Leitung, welche an verschiedenen
erllett status-nett erhalt, wird til-den
Meilen lattk, inuu ader von der Entn
«patttt laut Zier-trank durch den ihr« das-·
Wegerecht aus 25 Jahre verliehen ist,
über das ganze Gebiet des Cvol Counth
ausgedehnt werden.
Zunächst ist die Anlage zweier Mes
ingrohren mit einem Durchmesier tmu
fe zwölf Zoll geplant, welche wiederum
von einer Eisenrtihre umschlossen ’ind
uttd übereinander etwa-J iilier vier z fz
itt der Erde liegen. Die Kraft der Be
förderung ist Eleltt«i;itrit, welche in der
Weise zur Anwendung kommt, das; iiber
jeder Uioltrpostleitung eine drei Zoll
weite Eisenrrxhre liegt, welche die elektri
schen Lrlihte euthntt. Tie letzteren
stehen wiederum mit den Hülfe-n in Ber
bittdnttg. Tiefe werden aus Leder oder
Alttnrinitntt hergestellt nnd mit einem
weichen Wollstosf unuvickelt, so das; sie
»ein die Juneuwaud der Iliohre anschlie
ßen. Tie Onlsen vertntigen ein lviewicht
Even lsi Pfund zu tragen und liintten
durch sinnreiche, elettrisehe Einrichtun
fgen ttn verschiedenen Stellen in Seiten
z laniile alrgenoeigt werden. Diese Vor
jrichtuttg, rie im fiiohrposttvesen bidher
invch nicht erreicht war, beruht auf einer
,netteu Erfindung, siir welche die Rohr
spostgesellschaft dae Patenl in ihren
sPnttden hat. Die Entlassung nnd Be
! ordentng der Versandtlsiilsen soll nn
funterdrnchen geschehen können, nnd
Ieleitrische Verrichtungen die an den
rHiiiseu angebracht sind, sigualifiren in
sdett Etatioueu die Streite ihrer Durch
ssahrt, so daß dei einer Ztoekung die
Stelle sofort erkannt werden kann
- Man verspricht sich von der Anlage,
swelche hatt txiichllch der Beförderung
; von Briefs a ten und Parteien dienen
soll, eilte große Adhiilse siir den posta
: lischen Bertehr in Glitt-ergo, welcher be
isouderd zur Weihnarlnezeit in jedem
igahre derart überlastet ist, daß eine
I protnpte Beförderung der Postsachen in
s dieser Zeit tu den Dingen der Unmög
lichkeit gehört ; wurdett doch in der ver
! gangenen Weihnachtdzeit al ein 64,599,
757 Poststiute ntit eiueut Gewichte von
»2,»-t.t,8:;:- Pfund durch die Chicagoet
Post erpedirt Mit Grauen aber sehen
’ die Bronnen derselben bereite der , eit
der Weltaneftellttng entgegen. Die
iRohrvost wird eine tritt so wirksamere
Erleichterung des :)iie·enverkehreo her
T beislihreu, als die lsieichwindigleih mit
iwelcher die Berinndthiilsen durch die
isiohren sausen, eilte sabelhaste ist und
150 Fus: in dernzclnnde beträgt. Ee
Würden demnach die Leistungen der
Rohrpost denjenigen einer itnaginiiren
»Augenltlirtepost« nahekommen
; Ein tkviigresz von Muse
;"tijten. taie man der »Pol. Corr-«
’ m Bestätigung einer früheren Meldung
; and ltvvenhagen meldet, wird anläsilich
der im Mai nächsten-Jahres stattfinden
den Feier der goldenen Hochzeit des da
» nischen itünigepnaree der Besuch folgen
Jder Monatchen und Fürstlichkeiten in
; der dänischen Hauptstadt erwartet
staiset Wilhelm ll., naiser Alexander
Ul. und Kaiserin Maria Reodorotvna
s tnit ihrer Familie nnd eiuiae andere
Mitglieder der iaiserliehen Familie, div
s nigin Viktoria von England, RönigOdi
statt li. von Schweden, König Geoeg
H von Griechenland, Print und Ptinzessin
svon Waled mit ihrer·-k-amiliennd die
sperzogtn This-m von Onniherland Als
stoahrseheinlieh gilt, das; sich auch König
;Leovold ll. von Belgiem totoie mehrere
l Mitglieder der Familie Orleand and
diesem Anlasse in stopenlsagen einfinden
»wer-den- Jene eilt-opaiscl)en Monarchen,
; welche nicht personlich erscheinen, werden
s bei der Feier durch außerordentliche Ne
s sandtschasten vertreten sein«
Abstammung der Chinesen
fTie Behauptung der direkten selb
stammnng der Chinesen von einem
Sohne Roalso ist von vielen der seithe
een :Ulission’are ausgestellt nnd verthei
.dint worden« Nach den einen sind ev
idie Nachkommen Hamen nach den an
i dern die Javlsetv, welche ald die Vor
fahren derChiuesen anzusehen sein tviirs
den; die meisten Ztintmen alter ver
einigen sich ans Zem nitheine Zahne-,
unter denen von einigen Iatetan Wer
»tan), der Zohn Eberes, ein lireniel
l Seme- ald der Ztannnvater der Chines
: en angesehen wird, weiht-end z. B. Jo
nn von Marignolli Sate oder sZelu
Salah), einen Enkel Zento Indien
evölleen nnd in drei nonigreiche thei
I len läßt, von denen Mai-zi, China, dar
s eine ist.
; D te Cidet«pi«odttttitttt In
Connecticut iibettriiit iür its-« stian
was bisher die besten ahrgiinge gebe
ten haben Drei volle s donate hindntch
fuhren die Fartnet des Staates ihre
.qum mit Aepfein beladen, nacti tscn
«Ciderpreftmiihieti, von denen oieie Ttg
und Macht int Gang waren. Ein ein
"ziget Mithiettbeiitzec vcterbeitetc tut-,
mitBufhei Die-Fiel und, nach der Mit
t2eiiung einerLonneeticnt Zeitung gibt
ie ietzt dort genug cider, unt aitcLidet
trinkt-i in den it Staaten det linuni
iik das auttze ziain ttiit Wonach zu vct
essen. iinict soltinniintttnndcn iuiits
as angenehme Mctrant zu einem sent
billigen Breite vettauit tvetdut
p---«-.-.- ,
Die Gefahr« daß die Mensc
eit bald Mangel an Lebensmitte n
alten könnte, ist nicht groß Auf 2125
cker Land itt der Umgebung von Paris
wird enug Gemüte ezogen, unt die
illtonen Petri er zu verfor en,
vieles davon wird überdies in s Aus and
Ton-schickt -
sOws
I
Das Instinkt-n ans det- Welten-H
stellten-.
I Eine det· eigenartigslen altct Bauten
Der Eviuntdus Weltausstellnng wird
das Reiterei-Gebäude sein. Zu lilnds
lichem Stile gehalten, wird es eine
Grundslttate von Lut- bci Ou-! kenn ve
decten und einen divitenauiband non
Plutus-« erforderli. Nat-it dem von
Atumod entntorieiten Plane tiehi iim an
kalten biet· Zeiten eine Veranda hin,
bereit Pfeilen die das Dach tragen, aus
natürlichen Baumstämmen bestehen.
Diese werden von den verschiedenen
Staaten nnd Territotien des Landes
geliefert und sind natiirlith iht··et Art
naell tttnundvetschieden Die Wände
weidete mit rohen. unbehauenen Bret
tern bekleidet. von denen die riet-ideenr
sernt ist, und die Fenster-Citiiasiungen
werden in iihulieher Weise dein Natur
stile angepaßt.
Der Haupteinaana wit· d tu lunitookler
Aussiihtuna aus bei schiedenentml Ha . ten
heigestellt Das Tachwird mit Baum
rinde gedeckt, nnd das Innere ebenfalls
mit Holzarten aus verschiedenen Gegen
den des Jn- ttnd Anstandes ausgestattet
werden. Die Säulen det· Veranda und
andere Theile des Gebäudes werden
mit Plaiaten versehen sein, welche ange
ben. woher die Baumstämme, Rinde,
Planken ec. stammen, mit Beifügung
det· botauisehcn Namen der Banmartcn
Auf Flaggenstangem die ans den her
vor-stehenden Punkten des Gebäudes
hervorragen. werden die Banner nnd
Wappen der Nationen ttnd Staaten,
deten Ansstellungen das Innere siillen,
angebracht sein.
stn Förstereiaebiinde werden Exem
plaee der Waldtultnt ans allet Herien
Ländet ausgestellt sein, Baumstämme,
Theile derselben, Ptobeu von verarbeite
tetn Holz, Feiebehblzen Rinden, Manie,
vegetabilisebe Produkte, die zu Polster
und ähnlichen Zwecken verwandt wer
den, GumntiiArteu Harze Weiden
waat·en, Rohr-Produkte ttttd Holzwaas
ren aller Art, als Eimer, Vottielte Be
sen te.
Das Gebäude liegt in der Nähe des
Seeusera ini siidiistliehen Theile des
Ansstellunasplatzes Jn Verbindung
damit werden mehrere Sagentiihleu er
richtet werden, in welchen die Sage-Lin
dnsteie praktisch demvttstriet werden
wird. Tat- siir die Ellinschinen der
Säaemiihlen bestimmte Gebäude wird
eine lslinndslijehe von 121 bei Ill» Fuß
bedecken und etwa Hsti- IWW los.ten
T. ad Billard Die Heimat
detz Billatdg ist Frankreich; man weis
indessen nicht melIr, in welchem Ialsre
es erfunden worden ist skarl der Neunte
galt siir den besteu Spieler seiner Zeit.
vudtvig der LsierIelIttte lies; sielI von sei
nem Minister ClIatuillatd iut Billards
spiel unter-weisen und spielte geru, aber
herzlich schlecht wogegeu Chamillard
vorzüglich spielte, so das; von iIIm der
Zpottvere galt: Aus dem Billard ein
iteOros (.3«Ield), Illl Wthllslciillm tut zcro
Siue Aulis Ludwige des Bitt-zehnten
illard war aus Marmor und hatte
olztviinde, es war von iolassaler Große
iau spielte aber noch mit Qitetcee, die
Ieiu Leder lIattetr Im Jahre 1740
gab es in Paris erst 20 Billardv, Mist
schon gegen Im und tut-I iiber Mitt
Jetzt zahlen die Billards ans der Welt
nach Hundet«ttausettden; in New ;I)ort.
London und Paris gibt es rolale in
denen t» bis III Billards stelIeu
Eine interessante LluIsors
det u n II ilIre Kinder regelmil ig zur
Schule In schicken, etließ der arger
meister einer bei Liittich gelegenen Ge
tneiude liirzlitn au die Fatnilienvater
Sie lautete wörtlich: »Die Schule be
ginnt wieder anti. November Wir
Iordern dalIer die Eltern aus, ilIre stin
der vom ersten Tag ab regelmäßig zur
Schule zu schicken Nur der Ansaua ist
schwer. das andere ltunmt von selbst.
Es ibt schon genug Schasekopse unter
Eu und andetewo Merltg Euch
also uttd vergißt nicht, daß olInesleisi
gen Schulbesuch Eure Kinder nichto als
Esel werden« Der Bürgermeister«
Eine Familien - Trauung
Ein Trauung, wie sie vor siurem tn
Fauthn (Angertnaulaud) statt esnndett
lIat, ist wohl noch nicht dagewe en. Ja
der dortigen IIirelIe standen der Bauer
HI· Hoglnnd, M Jahre alt, und die
Itzjiibrige Wittwe Margaretlsa Kristtna
ZIolIolui vor dem Altar; ferner ilIre
Kinder aue erster Ehe, Jouas Crit
bgelund uud die Wittwe Zarals Io
anna Szogvist. gebotene Ssblsolur
le drittes Brautpaat reihte sich an
Zonaö Eril Högluuba LtiiihtigerSann
ohn Peter und die Itziiilsrlge Tochte
der Wittwe Zsögvist, Anna Clsatlvttr.
Zuchtlsauspoesie In eine-r
Schachtel von Bleisoldatetn die aus dettt
Weihnachtetisch ptaugen sollte, saud ein
Berliner Itauset unter den Papieti
Ismi eltt einen tKetten der folgenden tnit
lei tist geschti ebenen. osseubar von
einem Zuchtlsiitteier herrührenden Vers
trug:
Und heut lhuw mt ein-ein«
Denn morgen komm I aule
ilnd Mittwoch Weils I cul.
suchet-aus Wkliliuusuk
I Und heut bin i lusti
l
« Ztchielhsi zu ermorden, ver
i sprachen sich gegenseitig vor einem Jahre
sein junger Mann und drei unverle
lichte Angehdkige des schönen («.e
schlechts- in Jonia, Mich. Drei der
Zelbsmiordluftigeu haben i c Gelöbniß
inzwijchen erfülle Ein s iidchcn aber
hat sich eines Besseren besonnen und
geheimihei.
Ein Koffernhiiu tliu ließ
sich neulich von seiner rau låeidell
weil fie zu viel chwayt, Ges t und
laf zu viel ihn-recht «
Au enbrauen in stark illrbi und im
SF .
Un nachshmuussmmei Heim-l
für Zeitungen, die durch das Publikum
keiä geworden sind, t während der
W gnachtsdeit der » hicagos Hemms
gege en. r unternahm nämltch
große und schöne Aufgabe, daß atic
der Wächst-T welche der Armuth i..:c.s
Eltern wegen auf kein Geschick-it am i..j
ligen Abend zu hofer halten« ein w Fuss
crhicltuL Auf dpn in du ;«;«it:::1»-«
tasjenen Aufruf hin Hielt-um fi.s Lici
50,U()U Minder. Der ,,.« mudss ticss i.»:i;
alle diese Kinder durch esondctc «.’·s.::--.
stellte anfstchem um festzustellen, ou U
auch wirtlicli alle del-dürftig waren. Das
Ijkesunut der in den drei ersten ·L-."-o.:-.s:!
deo Dezember angestellten Heut-liter
sehuugrtt war, daf; sthfuz Natur-u ttott
Kindern ans die Liste des »Hu-end Santa
Cletus-« gesetzt wurden. Zu atra-»st
Zeit ertieß der ,Herald·« an axte twhts
habenden Latr-en der Ztadt eint-u
Ausruf, Geschenke itt Iornt tsou
Zpielsathen an den ,,.t)et-ald« Fut
Bertheitnng unter den armen Dein
dertt einzusenden. Tausende fand
ten hierauf Spielsachett, eine darunter
t. B. Uns-.- angezogene Puppen, WUU
Zete Puppengefchirtz tm» Puppen
wagen tt. s. to. Für dett größten Theil
aber der zur Vertheilung getonttnetten
Zetielsailten latn der »Herald« selbst
auf. was ihtt jedenfalls eine hiiltselte
Summe gekostet haben must. Außer
dein trug er alle stostett der Auffindung
der armen Kinder sowie der Vertheilung
der Sachett. Dutzende hochbepackter
Wagen fuhren ant ·.--t· Dezember twtn
priichtigen Herab-Gebäude alt nnd
machten an dent Tage 81,256 seinder
glücklich· Zur Vertheilung katttett unter
anderem 19,294 Puppen. t72ttZattbers
latertten, 1480 Malkaftett, 1250 Druck
kesien, 2800 Schlitten, 3600 Schlitt
fehttha Ilion Schachteln Eattdt). Sol
ches Vorgehen ded »Hei-old« ist sicher
lith ein hocherfreulichesx ed hat nicht
ttur Glück und Freude itt Tausende non
Haufern und Wohnungen gebracht,
sondern es hat aneh unter Tausenden
von wohlhabenden Kindern uttd Frauen
den Zintt siir Wohlthätigkeit getdetlt
und ihnen zu ersatrett gegeben. daß
Geben seliger ist als Nehmen
Chieagoee peimthöstatittitem
Die erste im Jahre 1891 in Ehieago
ausgegebene Heirathälieenz trug die
Zahl t(·,2, -8«2, dte le te l77, 7337 Dem
nach haben im Laus-e des vergangenen
Jahres texts-D Paare die Erlaubniß
zum Heirathen erwirtt. Im Jahre vor
her befanden sich nur l4,2()n Paarc iu
derselben Lage- Besonderct machte sich
dass Heirathen schon im Monat Januar
bemerkbar-, indem 1258 Päreleu wäh
rend dieses Zeitraumes dem Heirathss
eleri ihre Aufwartung machten. Im
Januar tut-» waren es nur 935 Pär
chen gewesen. Aus die übrigen Monate
vertheilte sieh die Zahl der Paare, welche
sich um den Heirathsschein bewarben, wie
folgt: Februar 927, März 89.5, April
will-, Mai l284, Juni 1441,Juli
1t18.-,:slugust Pos, September 1592
Oktober list-» « November 15113 und
Dezember txt-U. Was die delilate
Frage deo Altert- der Heirathdkandida
ten anbetrifst, so waren alle Altersstusen
von t-l bis 86 Jahreuvertreten In
20 Fällen war die Braut soeben til
Jahre alt geworden. Ein Paar mußte
zurückgewiesen werden, weil die Braut
erst ts-- und der Bräutigam noch nicht
17 Jahre alt waren. Der älteste Bräu
tigam war mi, die älteste Braut war
eine Jungfrau von 68 Sommeru, ihr
zunächst kam eine Sxtjiihrige Wittwe.
Theorie und Praxis. Nicht
weit vom Dörfchen Loschwitz an der
Elbe steht eine Billa, die einem Pietisten
Erhärt. Auf der Bordeisront iiber dein
. auptportal befindet sich, wie die »Tägl.
« dseh.« erzählt, die einladende Jn
schrift: »Kommet her zu mir alle, die
ihr mühselig und beladen seid n. s. its-·
Nicht so ganz stimmt damit der Inhalt »
einer Tasel iiberein, die an der Ein
gangdpsorte des tiluszeugitteris ange
bracht ist. Aus ihr steht zu lesen: »Der
Eintritt ist oetboteu, der Hund beisei. «
Neue Natnrlehre Wie man
in China iiber die Ursachen oon Ebbe
und Fluth denkt, beleuchtet folgende
Auslassnng des in Cautou erscheinenden
,,I mg nam j: .ct spa»«: » D er Liberglaube
uielet t«eute, das; Fluth und Ebbe durch
große Fische Drachen odet Zuslnsz and
Piunneldfliissen verursacht ivctdi ist Un
tun Ebbe uud Fluth entstehen durch
Athemziige der Jiatur und sind in ver
schiedeuen Meeren verschieden «
»Wie bei uns der Pantoffel, svgalt
schon bei den Alten die dem Orient ent
Itantntende Zandale als das Sinnbild
änolichei Unterwürfigkeit nntet den
killen dei· Fian, nnd Ioll es auch an
Fainilienfzenen nicht gefehlt hohem bei
denen die Zandale von energiIehen weih
lichen Händen zur Ziiehtigung widei
spenstigei Ehegntten bemin wmde
Ein L« iiginalbrief det· ltö
nigin lsictocia deuchte kiikzlieh ans einer
Auttion den Preis von Mk nnd einct
der Pri115eintivonLOaleJkloencdage
gen ging tin BrieI des großen zttndi
nach von jiichetien filt· ZU Ccnto als
Uebel tottGeIchiiftsreiIende
net-fügt die Wronght Jron Range Corn
Ininh in St. Louiö. Zur Zahretswende
hatte die Firma sämmtliche Reiiende
nach auIe beordert und ihnen ein kunn
tende FeIt veranstaltet.
Die älteste anptItadt in den
Ver Staaten, anta Fe, wai schon
1640 der sitz der Regierung von Nen
Mexito und zählt Ietzt doch nni innr
Einwohner
Die Coeosnuß Ernte anf
Endo ist mißmthen und die Palmbtintne
besinnen obznftekben
Mem-i- nt- »OGVMMG.«
Der Lismxmkpi in det Erkeichung
der höchst tret-suchen Geschwinding in
der Bescsts.-.cntcg von Po agieren
welche-.zug1ckx. die damit yet nnd-am
Gefahren kkcsisjipxießh zeitigte in Ni
burg ein ou siscelles Projekt-« ’ ch
einem dcr ,«.I(’a(. Sign- zugeheuden Be
richt des Wink-til und technis M Bü
MUH von inidtard Lüdeks in CHle ist
dort eine Wellschaft im Entstehen b
grissen. welch-« beabsichti t, Personen
e1«a:-s«;-.«-ii».c setzt Gepå tück- ma 25
jgtm ·J.-"sss·::::s! ««.» durch-die pxlkkmctjjk
Po I U Uklt It t’l ll. Xsllzll lsl clllc M
snchsånie von Zt sent. zwischen Ham
burg und Buchen in Aussicht genom
men, welche mit einer daniJlichen
Geschwinding von 110 . in der
Stunde in n Minuten zurü elegt
werden soll. Der Cylinder aus lan
nesmann - Rö ren, in welchem nicht
mehr als drei ersonen Platz finden, ist
aus drei Meter Länge bei einem Durch
meTer oon einem Meter projektirt.
Do ald die Passagiere »einwaggonirt«
Lind, wird der Cylinder geschlossen und
er sehr knappe innere Raum mit reiner
Lust and einem eigenen Lustbehiilter ge
speist. Innerhalb Zu Sekunden würde
ie Maximalgeschwindigkeit erreicht und
man rechnet mit Bestimmtkeit darauf,
daß trotz der kolossalen Ge chwindigleit
des mit einer G iihlampe erleuchteten
Fahrzenges die Bewegung eine au er
ordentlich sanfte sein wird; denn so ald
einmal die volle Geschwindigkeit gewon
nen ist, wird der im Innern befindliche
Passagier, da ihm jeder Bergleichungsi
puntt fehlt, aus der Fahrt gar nicht
Zum Bewußtsein der enormen Geschwin
igleit kommen, höchstens würde er sie
im Momente des Anhaltens empfinden.
Der Passagier dürfte leichtes Gepäck
mit sich nehmen, aber unter keinen Um
ständen rauchen, was sich ja Jeder siir
die kurze Strecke gern gefallen lassen
wird.
Die Pserveptage in Queenslauv.
Jn Queensland, Australien, sind die
Pferde zu einer Plage geworden und
eben jetzt ist ein Gesetz in Beratgung,
welches die Hengste hoch besteuert, annt
der massenhaftcn Vermehrung Einhalt
gethan werde. In Brisbane erzielen
gewöhnliche Pferde aus dein Jnnern
setzt nur no einen Preis von sieben
bis acht Mar das Stück.
Einst freilich, als die Kolvnien sich
Zu entwickeln begannen, standen Pferde
ort hoch im Preise. Man brauchte sie
in den Goldfeldern und in der uckeri
industrie und wer Land besaß, egann
Pferde zu Echten, die nach dem Innern
ingen. ie Zuckerindustrie ist icn
« erfall, die Goldfelder sind stationiir
und da, wo man lsonst Pferde einfii rte,
züchtet man sie se bst mafsenflzafn s
ganze Land ist mit unverkäu i en Pfer
den iiberfiillt, die nicht wie S afe und
Rindvieh gegessen werden. Eine große
Leimsabrik, die zur Verwerthung der
Pferde erbaut wurde, machte bankerott,
nachdem sie 50,000 Stück verarbeitet
hatte· s
Das Pferd ist in seinem halbwildeu
Zustande im Innern geradezu zur Plage
geworden und wird dort mit 40 bis
50 Mart das Dutzend verkauft. Im
Innern von Neusüdwales hat man ein
fach durch Erschießen sich von der Plage
befreit. Am Barronflusse wurden inner
halb der legten beiden Jahre 50,000
bis 60,00() stück erschaffen. Queens
land hat seine Msmupiuls Destruotioa
Aet, das zur Vernichtung derseiinguruhs
erlassene Gesetz; aber die Haut dieser
Thiere bringt in Brisbane noch immer
12 Mart das Stück, was bei Pferden
nicht der Fall ist« Man stellte Berech
nungen an, ob nicht die Berfchisfung
nach Californien möglich sei, aber 830
Eingangszoll macht dies unmöglich.
Der geistreiche Spottvogel
des Pariser »Figa«ro,« Albert Millaud,
hatte vor Kurzem iiber den neugewähl
ten sozialistischen Abgeordneten Paul
La·argue ein heiteres Schaueriniirchen
gesfchriebem in welchem er denselben als
ehemaligen Rauberhauptmann, Bär-Fli
bustier, Mörder von elf Schwiegermut
tern schilderte, ferner als einen Mann,
der aus einem Todtenschädel trinke und
bei jeder Mahlzeit eine Portion Fleisch
vom Leibe eines Missionärs verzehrte
Mit einem Worte, Mitleid über
«te die Bourgeoisbliitter, welche
trum g
den s engewählten als ruchlosen An
archisten dcnuncirten, indem er Herrn
Lasar ne als ,,blntigen Kannibalen«
wilde ter Sorte darstellte. Der Corre
spondent der Mailänder »Jtalia« nahm
aber die Sache ernst, vielleicht in der
Meinung, der nene Deputirte stamme
von den französischen Besitznngen in
der Nähe von Dahome und tele ra
phirte unter dein Titel: »Die « hl
eines Kannibalen in Frankreichs-;e an sein
Blatt folgende interessante s eldnng:
»Ein onderbarer und nach meiner An
sicht ein i er Fall in den Annalen der
europäiiz en Parlanteate hat sich soeben
in Frankreich, dem Lande der verblüf
endsten Ueberraschungen, durch die
hleines leibhaftigen Kannidalen in
die Kammer crcignet.« Der wackere
Korres oudcnt reprodu irt nun wörtlich
die ent etzlichen Etgenzsasten Lafar«gne’o
»und schließt mit den « orten: »Soweit
»die letzten Mittheilnngen über das
JLeben des neuen Deputirten oon Lille;
es scheint jedoch, daß weitere Enthälluni
sgen llber die Person dieses Kannibalen
sgu gewärtigen sind.« Uns die wartet
s ie »Jtalia« nochl
Der Prinz von Wales ist
sllr die nächsten siebenzehn Jahre zum
Großmeister der Freimanrerlogen in
England erwählt worden.
Der neue Themsetnnnel ln
der Nä e von London wird 1200 M
Mä. r den Bau sind Oe,355,
Ein uschlag gebracht.
.. »sp. .
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Stauß Grotz
(Rüllet"- quer Platz. .)
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