Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, March 04, 1892, Image 4

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Erscheint jeden Freitag
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Der ,,Anieigei-« kostet OB. 00 pro iahr. Bei
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Gesichten siir Ilanaaeea.
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Eine Karte pro Ist-mai ............. Us)
Lokalnotizen lsrste atiertion pro Zeile litt-.
Jede folgende Infection pro Zeile .· -)c.
Idcekxil at the Post »sich- st »rein-i Island as
some- elass marter
Freitag, den-l. Marz IMZ
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Aue dem Staate.
« Zu Hartington grajsirt die Tiph
teria l«
» Nebraska City will über Sigm-»Das
Bands für ein neues Schulhaus abstimi ;
z
« Jn Tekacnah wurde ein demokrati
schet Club arganisirt, welcher schon 200
Mitglieder zählt. -
« Die U P. Brücke über den Loin
bei St. Paul wurde Anfangs der Woche
durch Treibeis stark beschädigt. J
« In Beatrice wurden Joseph Hills
nnd Thomas Wilson wegen Eindruck-s
in den Laden von is E. Beinen daselbst
oerhastet
. In der Nähe von Tilley zerquetschiz
tesi sich Emmons Davig seine linke Hand
in einem Cornschåler, so daß dieselbe-E
amputirt werden mußte «
l
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s
I
i
. Die Demokraten von Butter lso.s
vollen einen Club organisiren und fin
det zu dem Zweck am 8 d. M. in T a- ;
vid City eine Versammlung statt. ;
l
« Die Familie von Edward Basler-, g
welcher in Lincoln überfahren und ge-« «
tödtet wurde, hat gegen die Burlingtvn.
eine Schadenersatztlage sür O 5000 ange
streugt i
« Arn Samstag brannte in Warnen
das Wohnhaus des Herrn Charles
Vanee nieder. Der Inhalt wurde ge
rettet· Ter Verlust ist etwa 81500 und
durch Versicherung gedeckt j
« In Plattsmauth ist Mike Warga, g
ein-Avsesiellse«r"desBurlingjon its Mis- ;
sauri Valley Bahn« spurlos verschrouni i
den Man fürchtet, daß er in einem;
Ansall von Geistesgestörtbeit Selbstmord l
seist-g .
. In Lakland brach arti Dienstag iin »
Central Hotel Feuer aus, doch gelang’
es, desselben Herr zu werden und das
Gebäude, sowie die angrenzenden Häuser »
zu retten. Ter Schaden beträgt etwa»
Blooix
« Beatrice wird eine Speiialwahl ab- ;
halten und über bis, 000 Bands ab- ;
stimmen, um die laufenden Schulden der
Stadt zii bezahlen. Ebenfalls il .-,) W» ,
für Pflasterung der Straßenkreuzungen ;
in den neuen Pflafterdiftritten. s
« Der Nebraska »Staatg-Teniokrat« «
in Nebraska City wurde mit der dortigen
»Nein-Oh Staats- Zeitung-« verschmol
zen und erscheinen die Blatter jetzt unter I
dem Namen des letzteren Herausgeber i
ist Dr. Jakob Beutler und ift das Blatt !
ieyt demokratisch.
« Die Eifenbahnbrücke der U P. s
über den Loiip bei Nantagket war anis
Samstag durch Treibeis stark beschädigts
III-der dieselbe pafsirende FrachtziigZ
via-de durch einen über das Geleife lie- l
Mes- Telegraphenpfoftem welcher den
is l
l
hrer warnte, vor einein großen
ils-grad des-H
« Ja das David isiky Gefängnis
wurde in der Samstag Nacht eingeht-o
chen nnd der 17jähtige Bett Andre-vix
welcher wegen Briefdiebstahle aus PofH
boten eingesperrtwat, befreit Ter Ba
ter des Bengels oerübte die That, da fei
nem lieben Spkößling die Zeit im GeJ
fängniß lang wurde »
« Ein lojähriger Bengel Namens
Jae Christian in Ckete machte sich in
leytet Zeit »zum Spaß-« das Vergnü
gen, leetsiehende Gebäude anzuzünden
und Weichen und Signallaternen dck
Eisenbahn zu drehen, wag doch etwag zu
gefährlich war. Er wurde abgefaßt und
der Reformsehnle zu Keakneh überwiesen
« Jn Beatrice wurde ain Montag
Zehn Blaie von dein Abends um lo: 30
stle gehenden Burlington Zug über
fahren und getödtet Man glaubt, daß
er sen mehreren verdächtig aussehenden
serlen, mit welchen er gesehen wurde,
niederzuiehlagen, beraubt und dann aui
M Gekeife gelegt wurde, wo ihn des
Wfallige Zug überfahren und die
Wen des Verdrethens vernichten
We Blair hatte vorher 025 hie Qszo
is leinen- Besth und bei der Leiche wurde
seist Geld gefunden
« I- Diensiag hielt das demokrati
he Geniean-im des stön Coagkeß
Wi- -i s eine erlamnilung
II« Es sen-de be Glossen, ast m. Mai
»I- s Uhr sie-di in Held-e eine Con
IW abzuhalten, tun Idea, zwei
- iu- tellsehkteetet zur
Wes-eilt M len, einen
W fli- den Feageei nnd einen
—1
Candidaten für das Elektoralticket zn
wähle-. Die Countiei sind zu Reprä
sentation berechtigt wie folgt: ein Dele
gat von jedem Connty und einen für jede
100 Stimmen, welche in 1890 für Band
abgegeben wurden.
« sen Palmyra hatten atn Samstag
Bol- Foleo und Bett-h Siatpion Streit
über eine Rechnung von Dis-U welche
zoleo von Simpson iszr Corn verlangte
Innd die ihm verweigert wurden. Eine
EBalgerei entstand und schließlich zog
Foley ein Messer und sagte: »Simpion,
giebft Tit mir das Geld nicht sofort, so
tödte ich Dich-· Simvion verweigerte
die Bezahlung und antwortete: »Ist das
deine Entscheidung, so ist dein Leben
nicht ntehr werthals ein Schneeball in der
Hölle,« zog einen Revolver und feuerte
auf den davonlaufenden Folev drei
Schüsse ab, wovon jeder traf. Der Ver
wundete wurde nach Hause gebracht und
die Aussage-I der Aerzte lauten dahin,
daß« er nicht leben kann. Sininion
wurde oerhaftet und vont Sheriff nach
Nebraska City gebracht, da in Paltnyra
sein Leben vor Lynchern nicht sicher war.
« In Nebraska City wurde arn len
ten Freitag Bad Barneb und Frau Aliee
Stephane, ein Paar Durchbrenner von
Rockport, Mo., von der Gattin des Er
sieren eingeholt. Das Bär en kam
pirte in einein Wagen vor d Stadt
Tsie entrüstete Verlassene, Frau BarnetL
prügelte das ehroergessene Paar mit ei
nem Stiefel durch und rief dann die Pa
lizei, doch machte sich der ianbere Ehe
gatte indessen aus dein Staube. Frau
Stephens wurde zu ihrem lshegatten in
Missouri zurückgeschickt, während Frau
Barnes tnit ihrem Fuhrwerk sich auch
auf den Heimweg machte. Barnez ver
ließ vor etwa einem Monat feine Hei
math, unt eine Fartn zum Pachten zu»
suchen; zu gleicher Zeit verschwand die.
Gattin des in St. Joseph wohnendenJ
Stephens, eine frühere Liebe von Bar- i
nev. Ledterer liest nichts von sich hö
ren bis letzten Mittwoch, wo er seines
Frau ersuchte, ihm Geld nach Nebraskal
City zu schicken, was sie auch that, sichs
jedoch sofort auf die Bahn setzte und
selbst dorthin fuhr, wo sie dao Pärchenz
erwifchte. .
cntel Garn-o Gemeint-ein
Den PoitMegulationen gemäß ver-i
kauft das Poftamt der Ver. Staate-H
bereits seit Jahren Brief-Umichliige, auiJ
welchem der Betrag der Posintarle gleichi
gedruckt ist, unter der Bezeichnungi
«me Urahns-T Obgleich die;
Regierung dadurch mit den FabricantenI
von Briefumichlögen in Coneurrenk tritt, !
sit-läßt« sich nicht in Msträrnfj
daß dieie Stamle cmselopqa in vielen »
Fällen lehr bequem sind. Seit einigen;
Jahren etbietet sich jedoch die Regierung
auch, bei Beitellungen von 1000 oderH
mehr Briefutnimlaqem die Abt-even tot
cher Firmen aus diese Briesurnschliige
umsonst in drucken, unt den Verkauf sols !
cher etntnpestl esnwlupes zu fördern.
Tit-sec- ist nun eine Metneinheit seiten-«
des reichen Lsntels, denn er tritt dadurch ?
in tödtliche lconeurrent mit den Aeeidenzs I
Trnckereien des Landes, welche keine Vir- s
beit umsonst lieiern können, und nochi
obendrein ihre Steuern direkt und in-:
direkt an ihn betahlen müssen, die ihn in i
den Stand setzen, ihnen das Brod vorns
Munde zu stehlen. Schlimm genug«
schon ist es, daß die Regierung ihre ei- H
gene Truaerei besitzt und alle Arbeit iür »
den Congreft und sämmtliche Regierungs- i
Departements selbst druckt, allein uner
hört ist ea, daß sie auch Truckarbeiten
an Privatpersonen umsonst liesert, und
der Privat-Trauer sein Geld dazu her
geben soll.
Der isongt«eß-Ylbgeordnete Zeott von
Illinois hat jetzt eine Gesetzborlage ein: »
gereicht, welche dem General-Postamtel
verbietet, irgend welche Truckarbeiten
sür Privatpersonen in der Regierungs-: »
Truckerei herstellen zu lassen, und wir
hoffen daß sämmtliche Abgeordnete von
Missouri seine Verlange unterstüpen
werden. St. Jos. Volksbl.
satös Vet.
Maic- oder Korn-Oel ist ein ganz
neues Produkt, das der Verwendung
dee ungeheuer-en Matt-Ernte der Ver-»
Staaten bisher sieht vorhandene Wegei
sssnen sied. Die geringe Eins-i vom
Leinsl aus Ausland nach Deut chlandI
erzeugt dort das Bedürfnis site einen
Ersah desselben, namentlich bei der Sei
seasabrikation. Das Leinöl von Ost
iudiea stellte sich als angeeignet heraus,
da ei gege- lete allzu empsindlich er
schien- Da kam man aus Anwendung
des Oele aus Mai-, und dasselbe erwies
sieh act vollständig branhbar siir Fabri
xziea von Seise und zu anderen Zwet
Nun trat aber der satale Umstand do
zwischen, daß die deutschen Zollbehörden
non dein von Chicago bezogenen Kain
Oel nicht it Mark sür 100 «ilogramin,
wie non Leinöl, erhoben, sondern 9 Mk.
Tassetbe sei nicht besonders im deutschen
Toris angeführt, hieß es, und müsse des
»hatd als Oel sür industrielle Zwecke nee
Hollt werden. Das verhindert einstwei
Ilen dessen Aussuhy man hosst jedoch,
daß jener Zoll von 9 aus 4 Mart he
rabgeseht werden wird·
Alsdann wird dadurch ein großartiger
Ausschwung der Aussicht dieses Oel
entstehen. Seine Verwendung in Deutsch
land wird aber auch seine Verstellung in
Amerika sitt heimische Industrie beden
tend sördekn und damit dein Verbrauch
non Korn und Mais großen Vorschub
Leisten
Mut Museum-as tu
per-l ta.
Etwa achtzig der Ausstsndi
schen von der Polizei
nieder-gehauen
Und ebensoniele verhaftet
« Aus der deutschen Reichohauptstadi
wird unteren 25. Februar berichtet: Die
gestrige Rede des deutschen Kaisers ani
dein Feitessen in Brandenburg hat hier
einen wahren Sturm der lsntrüstung un
ter der Arbeiterbeoölkerung hervorgeru
sen. Um 1 Uhr heute Nachmittag spiel
ten sich hier Scenen ab, die dein klits
bruch einer Revoluiion ähnlich sahen, wie
ein Ei dem andern. An til-W beschäf
tignngslose Arbeiter hatten sich in aller
Stille und nach oorher sorgfältig getrot
sener Uebereinkunst aus dein Aolonischen
iPlatze versammelt, woselbst eine Anzahl
lausrühreriicher Beschlüsse angenommen
wurden, in denen die Arbeitgeber und die
Regierung in der denkbar schärfsten Weise
angegrissen wurden. Den Arbeitgebern
swurde porgeworsen, daß sie dem herzte
sen Kapitalisten zur Ausbeutung über-.
lassen wurden und die Regierung wurde
angegangen die arbeitenden Klassen ge
gen dieses Ausbeutungssystem in be
schühen Die Nachricht oon dieser trotzI
deo türzlichen Verbotes ins Leben gern-;
fenen Versammlung verbreitete sich niiis
Blitzesschnelle durch die Reichshattpk
stadt. Tie sozialistischen Führer be
schlossen die Volkssasregung zu einer;
energischen, eindringlichen Kundgebungs
oor dein laiserlichen Schlosse zu benutzen ,
Tie Versuche der Polizei, die Leute von ;
ihrem Vorhaben abzubringen, waren E
vergebens. Selbst durch die polizeili
chen Schilderungen oon einem unver- H
meidlich scheinende-i Vlutbade hielt die!
Menge von ihrem Vorhaben nicht zurück
In geschlossenen Reihen marschirten ne
nach der zum Schlosse sührenden breite- s
sien Straße Berlins »Unter den Linden-«
So unwiderstehlich war der Arbeiterzug, z
daß die Polizei demselben gegenüber
vollständig machtlos war. Tag Publi-.
lum war entschieden aui Seiten der Ar- —·
heiter, denen von allen Seiten Worte
der Ermunterung und lfrmnthigung ent
gegengebracht wurden; das ist ja die .
reinste Revolution, hörte inan von allen ,
Seiten. Als der Zug sich den Lindens
näherte, erscholl der Rus: »Aus nach
dein Schloß, nach dem Zchloßl« Weiber
und Kinder, welche zahlreich in dem "
Zuge mitniarschirten, stimmten lebhaft
in diesen Ruf ein. Tie Polizei wurde H
seht schon geradezu bei Seite geschoben. .
Bei dein Denkmal Friedrichs deo Gro
ßen, welches sich am Ausgange der Lin
deirpgerade dem-ehematigen Arbenkzimi -
mer des Kaisers Wilhelm des Ersten ge- «
genüber erhebt, wurde Halt gemacht. ’
Einer der sozialistischen Redner hielt eine -
leidenschaftliche Rede an die Menge, wo: T
rin Lehtere aufgefordert wurde, bis iur ;
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Schwelle des Schlosses vorzudringen
Tonnernder Beifall folgte den Worten
des Redner-; die ,,:Ularseillaise« wurde
gesungen und der Zug seyte sich nach dem J
Schlosse in Bewegung. Vorbei gings-Z
an der Universität, dein Lpernhauie, deri
Hauptwache, dent Palais deg statiergk
Friedrich des Tritten, an Blitche1«’g undz
der übrigen Helden des Besreiungglrie- ;
ges Bildsäulen vorbei über die Schloß- s
drücke. Tie an der Schloßbrütie auss T
gestellte Palizeipatrouille wurde einiachs
über den Hausen gerannt, und der Zugs
war beinahe an der Schwelle des schlos: F
see angelangt, als plötzlich eine itartej
Polizeiabtheilung den Vordringenden »
den Weg versperrte Aus lsontntanda
stürzte sich die Abtbeilung aus die Füh
rer des Zuges. Anfangs widerstanden
die kehteren und von den Rachsolgenden «
gedrängt, versuchten sie sogar, ihren Z
Weg vorwärts zu erzwingen, woran diel
Polizisten, rechts und lintg mit ihren
Söbeln in die Menge einhauend. bald
den ganzen Zug in wilder Flucht auflö
sten. Etwa 100 der Arbeiter wurden
perhastet und die 70—R0 durch Säbel
hiebe Verwundeten wurden nach benach
barten Haspitslern geschafft Während
des Getümmels erscholl aus tausenden
von stehlen der drohende Rus, daß statt
der dreitausend eines schönen Tages
hunderttausend Arbeiter den kaiserliche-r
Schlachtersesellen (den Polizisten) ent
gegentreten würden.
Inssallend war die Sympathie, welche
den im Zuge befindlichen Arbeitern von
dem die Straßen silllenden Publikum
entsezeasebracht sterbe. Bürger aller
Massen setzten durchaus nicht seit ihren
Syst-achten sllr das Balk, nur Beamte
nnd Milliari schnitten grimmise Gesich
ter. Der Zug der Arbeiter bildet heute
das einzige Tageszeit-rath- Man sieht
in demselben eine ris· n san Sei
iteu des Volkes ans die dont aiser beitn
seitein Iestessen in Brandenburg e
lsn Wange-. Das Ele, Its
les sue-tune-. ne mische-. m ist-(
TSozialistensührer arbeiten an einer dein
iniichst zu oeranstaltenden Rundgebung im
igroßartigsten Stole. Allgemein glaubt
finan, daß der Kampf der Sozialisten und
der Regierung sent bevorsteht. Dieser
Kamps wird auf die Mißachtnng der so
Itialistischen Mitglieder des Landtages
durch den Kaiser zurückgesührt, der am
»l. d. M. sämmtliche Landtagsabgeordnete
ohne Unterschied des politischen Glau
bennsdekenntnissei zu einer Spieee im
Schlosse einlud, die Sozialisten ausge
nommen. Ei hieß damals, der Kaiser
nnd Capeioi hätten damit ihrem Grimm
über die Opposition der Sozialisten ge
gen das Volksschnlgesep greisbaren Aus
druck verleihen wollen.
Ohne dass die Polizei es verhindern
konnte, Its-den, während der Zug sich
den- Schlosse zusälstq den tausenden in
L- U- - ·« J
den Straßen sich dran senden Zuschauern
glugschrifteiåtsolgenden Inhalts in die
and
llgetneiuei Stimmrecht sür alle
Reichaunterthanen ebne Unterschied des
Geschlechts, die über 20 Jahre alt sind.
Tieelte Wahlen durch-d Volk durch ge
heime Abstimmung- «Ein Mann, eine
kStiuunW soll die Losung sein. Parla
imentsntitglieder sollen aus zwei Jahre
lgewählt werden.
! 2. Tas Volk soll sich unmittelbar an
sder Gesetzgebung betheiligen und das
Recht haben Gesetze zu erlassen oder zu
verwerten Jedes Jahr soll die S-teu
errate revidirt werden
Turchsübrung des Grundgeseves
der Lokalregierung aus breitester Grund- !
lage und Erwahlung der Beamten durchg4
Boll. Dieselben sollen dem Volke ver: »
antwortlich sein. ;
»l. Ausbildung des Voller- iin Ne- l
brauch der Waffen und Abschaffung des
stehenden Heeres.
ü. Tie Vertreter des Volkes sollen
über Krieg und Frieden entscheiden.
Entscheidung internationaler Zwistigleic
ten durch Schiedsgerichtr.
6. Abschassung aller Gesetze, welche
die Rede- und Versammlungsfreiheit be
einträchtigen
7. Tie Religion soll Privatsache sein.
Alle staatlichen Ausgaben für tirchliche
Zwecke sollen aufhören. Kirchliche oder
religiöse Gemeinschasten sollen als Pri
vat-Vereine betrachtet werden, die ihre
Angelegenheiten selbst zu verwalten haben.
R. Verweltlichung aller Volksfchulem
ti. Abschassung der Todesstrasr.
lu Unentgeltlicher ärrtlicher Beistand
und unentgeltlichcc Begräbniß.
Ein abgestustes lkintomniem und
Gruirdeigenthiimsgesev.
11. Abschassung aller direkten Bes
steuerung.
1:i. Staatliche Verwaltung aller Ar
beitrrversicherungggesellschasten.
H. Sechsunddreiszigftündige Nuhedie
Woche für jeden Arbeiter-.
»F r a u Franeis Thomas in Peoria
offer-irr dein Finder ihres verlorenen Nat
ten Jus-N Lukan-Ei Hoffentlich ist
das nicht der Turchfchntttsrverth der
Gatten von Maria« -
————-——-—— s
O a n til-.- Ladendtebinnem die in I
lihieago irn letzten Jahre erwijcht wur
den, waren 21 mit .l(levtomattie behaftet, ?
i
die übrigen 29l nur arme, mittel:,.
freund- und fchutzlvle Frauenzimmer
...-..·. i
0 i n e Erklärung, wenn auch keines
lintichuldigung fiir Richter i«vnch·o Auf: .
treten liegt in dein Umstand, daß von
emin- überführten Mörder-n in den Ver. i
Staaten nur tust hingerichtet wurden. j
B e i einem von Frau Robert Narrett Z
veraiiitalteten Fest flogen zahrne Sing- i
rögel im Saale umher. Tie Idee ist!
iehr hübsch, aber unter Umftånden ge
fährlich für weiße Schultern und zarte
seidene Kleider
I r a u Von Nostrand von Gast
Millftvne, Me» glaubt tm Jahre alt
geworden zu fein, weil fie niemals einen
Schnürleib getragen. Das mögen ihr
viele Männer glauben, aber wahrschein
lich fehr wenige Frauen.
Die Thatfache, daß Richter Voll-n
von Kansas troy aller Drohungen noch
ant Leben ist, finden vielleicht darin ihre
Erklärung, daß er auf 5560 Schritte ein
zehn Mut-Stück mit abfsluter Sicherheit
trifft und nie ohne feine Büchfe ausgeht.
Die Frage: »Was ift ein Staats
niann?« beantwortet ist-Sprecher Need
ivle folgt: »Ein Staatsmann ift ein er
folgreicher Routine-nachdem er gestor
ben ift. «—— errn Need fehlen dann zwei
Dinge zum ptaatsmanm erftens, daß
er nicht erfolgreich ist; zweitens, daß er
noch lebt.
. in Fahre var der Rettulesisill
ou s odmoaooo seen- tvoae nannte-;
lin lehren « bre. unter dein Palmen-Ge
fes. nur l r DOMAIN eine Besser-un
san staats Mist-neu zu Ounlten mitei
htesiseu erstes-·——(anependeut.)
such eine Bessern-s für das Boll,
selches sich dafsr, anstatt Vollenzeug
zu trage-, sit «slioeiay«- und Bau-n
sosensWaaren begnügen muss
D i e Vertheidiger der Dienstmädchen
mörder Franz nnd Nosalie Schneider in
Wien haben keinen Anlaß zur Ergrei
iung der Nichtigkeitserllärung gefunden.
Amerikaniichen Anwälten wird diec
merkwürdig erscheinen. Und selbst Land
gerichtsdireltor Brauiewetter in Berlin,
der nettlich alle Anwölte beneidete, weil
dieselben stets von der Unschuld ihrer
Klienten überzeugt seien, wird sich wun
dern. sit-, in Wien eristiren Aus-älte,
die es für ungehörig halten, den Gang
der Gerechtigkeit unndthig zu verzögerm
Ein alter Praktikus.
Schneiderlehrlingz Der Herr Studie
ini Sümpfle läßt für die Hosen schön
dsnlen; Geld hat er sugendlicklich lein
ini Pause, aber nächstens Iird er schon!
bezahlte-i ;
Meister: Aber ich habe ihm doch einen
Brief mitgeschickt, wenn er die Hofe nicht
nat der Stelle bezahlen könne, solle er
;iie sofort wieder zurückfchieten.
ihn er denn den Brief nicht gelesen?
’ Lehrling: Ader zuerst zoser die Vase
isn nnd d a n n los er den rief. »
Es ist gar kein
Mk
lhnll
ist der Platz wo inaii
die größte Auswahl hat
und wer
Geld sparen will,
der iiiiifz sich mir dir Preise anderwärts liolcii nnd dann mit Wut
how-Z vergleichen, da wird ihm der
Standpunkt gicich klar-!
Wie schon oben erwähnt, ist der einzig
rccllstc und billigstc Platz
in disk Embr, wir immer, bei
III« P. s. -—-— Evczinlvmäms von Clnstullc Vorlmnqm wmli
IT-! 4.»«, jetzt zu III-TM- pcr Paar. Kommt schmle wnnj Ihr welche
haben wollt.
Erste National Bank,
gi. U. onUmclh Präsident,
Ohno-. F. Yemleus Massiren
That ein allgemeines Bank-Geschäft!
Um die Nundfrlmfx der Deutschen von Grund Island und
Umgegend wird ergebenft gebeten.
HAZARle BWU PHARIVIAcY.
(Yeutsclje Zpottteky
welche von Dr. Sande-ro ungetauft wurde, ist jeyt nach 123 Ost
Este Htrafkh neben dir Bank of Commerce verlegt.
Zur alten Yes-zit- xum wiedersüuen an gandx
Geschäftøfühwn »
Y m
,Farmers Home- Saloou
-——sindet man stets km —
Gutes, frisches Glas Bier, sowie alten si. Whisky.
Die besten Liquöre, Weine und Eigennu
2I««.3eden Vormittag ern-a feinen Land-! z«
Masken-Garderobe.
Die reichste Auswahl der elegamcsten Coftüme,
sowie tChatckternsaskeih Norm-so , Rum- , Mange- sowie Uhakastek Nimmt-, Beman
Wiesen« Rai-n und Ihmköpie in allen Vorm-onus werden m den IWHIkI Ums-u pkk
lauft oder versieht-L Wenn Jemand ten-e Larve u nagen wünscht, wird et durch chemk
teristiichei Schnitt-ten unter-much macht Fig-r Mk- II MIIII sI knist!
III-Dold- uad Silber-Why io an Gold-« und über-Band M musi, SchrllektÆcersie
u. i. w» werden zu tüchtigsten Preisen verkennt Meinst IMM Inst Mist-III limil talken
WOLBACH'S ,
WOLBACH’S!
Capital $100,000, Ueberschuss $45,000.
THEO. J ESSEN,
CHARLES NIELSEN
MARGOT NIEMANN’S
705 W. Koenig Str., GRAND ISLAND, NEB.