per kkflk Sieg. sit s. suche-neuen ; Der oerhnngmßvollc Tag war enges T W. an de« drum-in Enkelin zum? ersten Male das Schtachtfetd der Her-; jen· den Ballmal betreten .sollte.3 Eulana wm mit den neuesten Waffen; Zum ersten Feldzuq ausgerüstet worden, . denn Ihr Papa hatte es Gott sei Dank nicht untnig m dieser Beziehung zgs known-n Da konnte es also nichts fehlen nnd was die körperliche Fridij megsdtensnaugltchkcn anlangte. so hatte i die Maine bereits cnr Gntachtcn abge geben welches dahin läutete, daß Enlalia m- mzendcg Wesen sci. Manch war zu bescheiden um Jchdm zu sagen, obschon sie auch davon überzeugt war. Nndischc Frauen nngen hatten allerdings schon einme ersannen fallen lassem als ob unt Betxarel Culalias Nase etwas txt lmy lei. L araur entgegnete aber Maxtta o machend: «Sollt’s vielleichta Nasin . ga n wie a böhmiiche Köchin? Dem nlalerl ihre Nasen is griechisch, io was verftelfn die ungebildeten t«eut’ gar net ! Unbere behaupteten, Enlalchen habe rathe Haare. «Dö Zeiten san Gott sei Daul vorbet,« lachte Mama ficgcesbeif L wußt .teitdem wir die deutsche lett haben, is die germanische Farb’ wie der zn Ehren kommen; wir brauchen nix t’bett’n, wir haben a stammter Gen-achten war Enlalia wie ein Pfeier tsdhrl also legt-e zum Engel gar nichts als ein sklüge ar. Unter solchen Bor austetznnqen hatte man nicht nöthig, der oftencv zeldfchlacht mit Bangen ent egensntehen nnd do war die ganze iannlte aufgeregt ntalia, das nn ichnldtge Ding antilte sich mit dem Ge intgi ’ danken ob sie »aus- alle Tom-en- en-? gagtrt werde. Martia mit der Ermä gung ob ihre Tochter die Schönste und Begehrenswertheste sein werbe, während Papa nur an das Eine dachte, wie er die lange Nacht bis zum Morgen vers z dringen werde. Endlich tnht der Wagen vor, die Damen wurden sorgfältigft .veroackt« und dann Stufe dahin. Nun gab es tetne Umkehr mehr. In der Garderobe musterte Mama nochmals die Aus rüftnng Enlalchctts. dann wurde tm ganzen Batatllon avaneirt. Eine mög lichst ungedectte Stellung war bald ge funden; die Familie Pofntte sich nnd Lalchen eröffnete sofort ein oerheerendes Feuer ans i n braunen Actiglein auf alle vorbeipa firenden Jünglinge Lei der blieb die Wirtng etwas lang ais-zu Die Musikanten stimmten bereits ihre Instrumente und noch war Eulalias Tanziarte leer! Mantos Liniregnng stieg bis zur ausgesprochenen Nervoiitiit nnd Fräulein Eulalia leiinrsite vergeblich gegen die hervordrångcnden leriinen an. Endlich wandte sich die Maine an ihren Gatten: ·Aber Papa, i bitt Dt um Golteswillen für was bist denn Du da? Schaug doch um einen Tän zer inne Vaterl, wenn nur a Mal der nfnng g’tnn t is ! .J —- t Iol ntn an änzer seht-trat Dns is net übel; i ann doch konn zwnt cn P« »s-itzen bleiben ttin i net,« bemerkte Eule-lia. .ltever geh t glei wieder z«HanS!-« ·Sei nnr send. Herzerl,« tröstete Maine-. »der Papa muß an Tänzer bringen· ever schnell ! Schon begaben sich dte Panre auf den wetten Plan da eilt« Papa fort; er sengt-(- zlriar nicht tret er es machen sollte alter er ing nm skililse zu bekom men nnd vej laß. ohne Tniizer«ntcht mehr zurück viel-ren, nnd wenn er die halbe No t Ferne keiner Familie umher irren tnii e. Maine that inzwischen das Möglichste; sie fixirte die vorbei lsirenden Jünglin e in nufmunternds ter Weite nnd nia te dabei ein zuckcrs Gesicht. nnt ja keinen mit einer leeren Schwiegerrnntterphysiognomie nbznichrecken «ntnal tant ein ganz nnger Mann, der sich schüchtern ver te nnd dann nin eine Tour vat. Mantis hätte ihn noch kleiner und unan- . Wucher genommen aber der llngllicks J liebe tanzte nur ifranqaife — bis zum « Winzer war feine Ausbildung noch nicht Weitem dte erste Tour. die Herzens mir ist eher stets ein Wagen Lnlchen M echte solcher snthiillnngen Unten-n iTegennH den Sinnen mit M: . mee, bereits Alles ver geden l« ahznspeiien - Schon wollten die beiden Damen vers ! zweifeln da inhen iie von ferne venT nten Papa niit gewaltigen Armen die entchenwogen theilen nnd hinter ihm Einem gekaßt nnd iii cLein « tclfal erges : ein eeganter hli icher s lann, zwar ntait mehr zu iniig. aber doch in dein richtigen Alter« nni vvn einer heirathe fåhtgen Scheinen noch als wiirdigess Schlachtvpier betrachtet zu werden. « stellte ihn vor: »Herr Lilfred eier — meine Gattin meine Toch terl« Herr U. Meier verheugte lich " st: »Tai-s ieli mir vielleicht er sehen. mein kkriiuleiit?« Held errö thend e ob lich End-illa denn ev war Wie ;eit. »Gott iei Deutli- rief m Eilet-nomi- emiivnv, als Eulaliei an i: Retter celchniiegt in vie Reihe der anzenveit trat. El· tanzte steil, was man von ihr M behaupten konnte. denn ihr fehlte diesseits-it Aber sie bemühte sieh, iv wil als möglich iiin ihn herumznleiiii « pas in e sich recht nett nnd iah - indem-z- · nich qui-. Das Scheust « W die etzpanieiiz ei- wußte xv si » » zii erzählen alt-h ihr io irenn ·" I Augen «- leilca war nach H « « der Tom- ieft überzeugt daß sie ; ;" M lockst-messen Sieg est-singen bed. « W Meer zii un « e steh. Dann theilte er W- » s- itt-ei- hieiii fein-v isvk « - Fän- iqe n ein. Er .- widm- s Nemain cis-Es willenlos ließ et- sich Inn traktiken nnd se oft Enlalia eine That- frei hatte. tanzte er mit ihr. Lalchew war ganz weg. Nach der tepten Tour war et auch weg. Papa suchte ihn nicht mehr zn halten. Am andern Tage Nachmittage kamen einige vormalige höhere Töchter zn Es lalia, welche den Verlauf des Ball abends erzählen mußte. Sie that dies mit groiem, dichterischem Talent und erregte den Neid ihrer liebenswürdigen; Freundinnen tn hohem Grade Alles waren neugierig, den sehr elegantes-J übichcn Herrn, der nur mit ihr getanzt; tte icstrnen zu lernen. Es fehlte nicht? an neckiichen Attsptetungen, welche rat-I chen nnheantwortet ließ. Nur als ihre» Bittenireundin allein mit ihr war, ver-« traute fie ihr ihr iii«e6 Geheimniß a11,; trsmauf diese herztichtt gratttlirte , »sich ich bin so glücklich-· kokettirtek du- 3eleine; .mein Alfred ist aberanch tu herna- : .,Also schon fo weit?« fragte dies Freundin. Der Verfasher legte der; braven Enlalia eine kleine Renommages auf die Zunge. - w .So viel als oerlodt,« flüsterte sie er «t d. hre Freundin hielt ed nun nicht mehr langer aus und entfernte sieh. eirig t. Lalchen saß lan e noch sinnend atn ster, dann ging te ruhelos und liebliche Lieder trilllernd in der Woh nung herum. Es vergingen wieder ein yaar Tage ded stillen Glücks; Enlalia fah sich bei nahe die Augen zum Kopfe heraus, od er nicht vorbeigehen würde, der liede4 Alfred. Er hatte zwar mit teinerni Worte feine Leidenschaft verrathen. adet feine Blicke, ietne Seufzer, seine Hände driicke hatten zu laut gesprochen- Tiez kluge Mutter hatte längst errathen, wae in ihrem Lalchen vorging, fie jagte icdoeth nichts. als: .Eulalerl, sei g’fcheid undk ntach’ keine Dumtnheitcn, den Man-z nern ist nicht su trauen !« Hauer-sichs aber freute sie iztch und gefchattiger alej sanft lratnte sit irrt Leinwandtchrant herunt. passende Stücke ue Aussteuer auszuwählen Da kam i iittags Papa? nach Haufe Er trat in das Hintern-us feuerte seinen Ehlinder in die Erle, warf « sich sammt lieberzieher in ein Fauteuib daß es nur so knackfte und brüllte: .Wer von Euch hat denn so unvermian tig in den Tag hinein g’redt von derz BallgefchithteP Kommen heut zwei; tneitter hervorragendften Freunde undi» ratuliren mir ur Verlobung meinerj orhterl Ein solcher Hohn! Es istz zum " arausretßen!« s «« a. na.· tagte dieMania beschwich tigend, »thu nur net wie a Wilder, was , net is kann no werden !« · »nur rann weroen ! »Der Herr Meter scheint mir ein ganz passender — « , .Wad passender ? Nie is er l« .. Nun envachtedaståer inEulalia Sie siihlte. daß hier ein up er gebracht wer- . den müsse. Sie trat inasestätisch vor , ihren Papa hin hielt die Hand auf das; pochende Herz und sprach feierlich: - »Sei es wie es wolle, ich lasse nicht non detn Manne meiner Wahl-— Hör an « schrie der Papa, .oder i werd narrilfch Tu bist eine dumme Gretl — der Meier is ja ar kein Mann der freien Wahl — er i t ja —- schon , verheirathet « Mutter und Tochter! erstarrten zu Salzsiiulen Endlich brach Eulalia in T einen ans und ries: .Veeheirathet. l sselche s Gemeinheit ! .L Yo, « entge»nele Papa etwa-I rnhis - get .da muß i bitten « i »Warum hast Du unb das nicht gleich Istt agi. ? Das ist unvernntwortlich von s it die entrüstete Mania . »Das t seinen Euren Grund g Ihabu s Euialerl war tn erzweiflnng, weil e keinen Tänzer kriegt hat Du hast mich förmlich gez wungen, einen auszutreiben und ’sunden hab ich keinen, deshalb hab its einen eugagirt Ter Meier ist ein itingerer Vereinsbrnder non mir und I ist mit-, nebenbei gesagt, schon lau ere Zeit 50 Mark schuldig gewesen. l! eine Frau nicht hat mitgeben können. s« o wand ihin net schwer, anszuhelsen s ind ans die Weis quitt worden und: dein nlalerl hätt i ja die ganze Freud’ l verdorben, wenn ich gleich g’sagt hats l da ich einen verheirat heten Ersa manu gtellt hab! Nun, Lalerh siehst ietzt I ein daß nia net so uniiberlegt in's Zeug i gehen solt ·-« - — »Ur Culalta rann ntx natur; U bist schuld an der ganzen Gichicht ; so . ist’tl halt. wenn man Euch Männern etrvas zu besorgen ibt —- Llllea g’set)ielu - verkehrt. Trost i nur, l«alerl, dao nächste Mal gehen wir allein.« »Triisten !·« schluch te Vaterl, .1a!j einen so ordmareu Menschen hätt« ich» nie mögen. uie, nie!«· I Dabei zerriß das gute Kind sein Tat ? scheutnch in hundert Fetzen l cin theischnelsisei Schwert. ! Ein Rechtsanrvalt wird von seinean Gärtner, der allerdings sehr tüchtig in? feinem Rache ist. in unversäuvntesterv Weise destohtetr Er entläßt ihn also; ; aus die Bitte des Mannes, ihtn ein gutes « Zeug-riß auszustellen. rettet er sein Ge- - wissen durch folgendes Attestx »Ur-h Verlangen des Gärtners N. N. erkläre; ich hiermit, daß er mir wei Jahre gess dient und während dies-er Zeit o viel-l atrs meinem Garten herausgebra t hat. ais ilstn nur irgend möglich war-« Unterseite stets-up II Beheihtmsktt striken die Schnei der ellen. Nur Frau l. der jüngste e vom Meister i,lickert, macht mit, sondern arbeitet ruhig weiter « ist brav von Dir. Frau-Elzt- lobt der Meister. »Und weit u mich im Stich geloge- ft, will ich Dir gis-r Belohnung Ine- elteste ne Frau fis-Ak- — Da wirft«smzl Arbeit m- - Jiu til-if met-« rnitermst M kam-. « v ·- -»s·—m— w---«, Of l pa- Zetiaktet de- MI. Eswartnden ersten Tagen desw. Jahrhunderts-, wo die ganze Menschheit bereits in dem goldenen Zettalter des Maniininni lebte. Da besuchte ich mei nen alten Freund Quentchen, der im M. Jahrhundert noch Hus Berti-fund geheißen hatte. Denn da altes leichter geworden war, hatte man auch die Na men entsprechend Inodernisirt. Als ich eintrat. war Quentchen gerade dabei, seinen Hund zu züchtigen. »Was hat Karo denn gethan, daß Du ihn so prügelst?« fragte ich den anschei nend sehr ärgerlichen Mann. »Was er gethan hat, der Roderi Jn den Hof der Artilleriekaserne ist er gelaufen, hat ein Kanonenrohr von der Lafette gehoben und in der Schnauze nach IHause getragen Ta,« sagte er nnd hob dat- tnasiwe Rohr mit einer Hand in die Hohe. Jetzt kann ich es wieder zurück tragen ! »Also auch die Geschütze werden setzt schon aus Munmttnm gemacht L-« »Natürlich- Es ist das danerhaftestr. widerstandsfähigste und dabei leichteste Metall. Ein tüchtiger Jleischerhnnd zieht eine ganze Bauern-. Doch nun wollen wir das Rohr wieder an Ort und Stelle schaffen Beoor wir aber gingen, schloß Quents the-n seinen mächtigen mit siebenfachen is- nzerplatten um eideten Geldschrank nnd na m ihn dann wie einen Reitekofs fer in d e Hand. »Es ist am siehet-sten, wenn man sein Geld immer bei sieh hat,« erklärte er. »Hu Hause kann eingebrochen werden, Feuer anatommen oder das Gebäude einstiirzen Deshalb nehme ich meinen AlnminiumsGeldschrank immer mit, er wiegt kaum anderthalb Pfund. Auch einen Hausschliissel steckte er ein, natürlich aus Alnmininm nnd so leicht wie eine Seifenblase «Sehr praktisch !« lobte ich. »Und welch’ ein Fortschritt!« sehte cuentchen hinzu. »Du wei«t, wie schwer es früher ftir einen Eshernann war. den Hausschlüfel zu erlangen, und ietzt kriegen wir ihn o leicht ! Auf dein Wege zum Kasernenhofe be gegneten wir dein im neunzehnten Jahr hundert so berühmten Athleten Rappe, deiien irraftleistungen oon aller Welt bewundert wurden· Er fah sehr ver hnn ert und reduzirt aus. » s ist dem Künstler denn passirt ? erkundigte ich mich. «Jst er krank ge worden oder hat er seine Kraft ver loren'.-«· »O nein. er ist noch gerade so stark. wie vor ehn Jahren!« meinte LLuents then· » lver mer bewundert im Zeit alter des Aliiminium noch einen Mann. der gewaltige Blocke mit einer Hand hebt! Das macht heutzutage jeder Schulinnge mit einem Finger l« Bei Ablieferung des Rohrs in der Raserne ewann ich auch einen Einblick in die « efornten der Jieubefchaffung. Eine von Kopf bis Fuß gepanzerte ziiirassiersSchwadron iibte Laufschritt »J-ch dachte,« erlaubte ich mir n be merkenz »die schwere Reiterei s abge .:Iiatiiriich. lieber Freund. es gibt überhaupt nur noch leichte Reiterei. Das ist die zweite Schwadron des Ala miniuinisiiirassiersNe»iments Nr. 24.« « , welche rast, Soldat zu sein !« nentehen lud mich ein, mit ihm einen Trunk einzunehmen. Wir traten in ein Lokal nnd bald pranxite nor uns eine sitisereliinzeuee Metallflairise .?l er ich bin ivirltich tein Freund oon schweren Getränten l« entschuldigte mich. »Nicht-dich !« meinte Quentchen, »wir können Aluntininmflaschen schwere Ge tränke enthalten. Trink nnr, es ist das Leichteste, was es gibt !« Nachdem wir eine An ahl Flaschen ge leeätIi verließen wir chwankend das Lo Im folgenden Mor en suchte ich Qnentchen wieder aus ; anh fand ihn in einem bejammernswerthen Zustande. Er tte den teon verbunden und einen anren Hering vor feh. »Was seht Dir denn ?« fragte ich theilnehmend. »O, es ist gräßlich !« jammerte Quentchen. »Der tiops ist mir so schmei »Was? sen Zeitalter des Jllumi niunt kann jemand noch einen schweren itops pabett T-« «Letder, lieber Freund. Alles ausder Welt haben wir erleichtert, nur das Ge l)eimntß, einen schweren stops leichter zu machen, haben wir noch nicht ergrün det .« .Dann pfeife ich aus Eure Triump l· entgegnete ich. «Nicht einmal ein kit tel gegen den Katzeniarntner habt ihr ent deckt T-« »O, wäre doch mein Raps von Manti nium i« jammerte Qnentchen. Es waren seine le ten Worte. Er starb als Opfer des luminnnt, da er schwere Getränke rnit zu großer Leichtig keit vertilgte. Leicht sei iistn die Erde! Der beeilt-te Diplouat Ists Talent-as besaß betanntlich eine sel tene Geistes egentoart siir eistvolls schlagfertige iickiiußernng, ogne Un eben von Person nnd Ran . So kam es einst, ais er noch Bischo von Anton wor, vor. da ein ls stehender Edel mann, der ras von labaut, soc en deentaßen ihn zur Rede stellte: · Bischos, man isat mit-Meerdrache, daß Sie in einer Gesell t, wo man so M war, mir aa zurii met-« daß ich t besiar. das Geier-e il behauptet haben-« —- .Da sind Sie fals atme rtcheei worden« r Ora ,« etete Talieyrand eben o a t als liebens tvilrdia. .Jch var nie in einer its-it- so m Sie sitt IMME ten hatt-. tm Jst-e mä nie das M W « . . Ih- MOW Mist-isten Der Pariser Scharfrichter, Deidletu ist amtsrnitde werdens-J .hat, wie die dortigen littter melden, jutn eine Verfesun in den Raheftand iang acht. rr eilt-ler, der gegen Itvii ge ., onfieur de Paris,« ist zu iDijon geboren und steht im 69. Lebens Iiahrr. Er war bisher Scharfrichter für Z .ganz Frankreich und Atgier.« Frühe-r Zbefaß jedes Departement feinen eigenen gScha richter; später wurde nur an ie Tdetn ppellhofe ein Scharfrichter er Tnannt. Erst im Jahre 1871 wurde die IGefamrnt ahl der Nachrichter auf einen zfür ganz i rankreich rcduzirt. Einer der Vorgänger des Herrn Tribler war THenri camsock der Nachiotnnte des "hiftorifchen Scharfrichter-J der Schre :ckenszeit. Er wurde jedoch abgesch« Zweit man die eines getvisgn Galgen jlmmors nicht entbehrknde hatfache in Erfahruan brachte, daß er die Guillotinc ; bei einem Wuchcrcr verpfündet habe! kTer Nachfolger Henri S-amfone, der jvor etwa 15 Jahren hochbetagt in Pa zris starb. tvar ein gewisser eindereich, sein riesenhaft gewachsener Stann, der Hsich stets ivie ein Gentleinati kleidete.. sEr pflegte die Hinrichtungeii stets im Frau und mit weißer beravatte zu voll ziehen. Nach jeder Exelution ging er in die Kirche und ließ eine Messerr das Seelenheil des Justifizirten lesen. Dann nahm er ein Bad· Erstarb im Alter von 66 Jahren· Sein Nachfolger in diesem traurigen Amte tvar Franizois Noch, der von einer Scharfrichtersamilie abstammte. Schon als ze njithriger Knabe assistirte er seinem Mater bei Exetntioneti im Departement l«vzere. sAls er l872 zum Pariser Scharfrichter Hernannt wurde, hatte er bereits 38 blu ? tige Dienstjahre als Gehilse hinter sich. jEr starb im April 1879, nachdem er Hivilhrend seiner Laufbahn t7.·st Köpfe zhatte fallen gesehen· An seine Stelle jtrat Herr Deidler. Auch er blickt auf Feine reiche Thätigleit zurück. Beson Iders unter Herrn Carnot, der bekannt lich in Begnadigungen sehr öloiiomisch Zvorgeht. belam Herr Deidler viel Ar Tbeit. Herr Deibler ist mit der Tochter ". des ehemaligen Scharfrichters Rosenoeuf Fvon Algier verrniihlt und hat einen YSvhin welcher jetzt Beamter ist, und -eine Tochter· Letztern ein hübsches t7 1jithrigeez Mädchen, welches bereits mit lseinem Gehilfen ihres Vaters verlobt ; war, starb jedoch im vergangenen Herbste. ; Der Kummer iiber den Tod einer ein ZZigen Tochter hat nun ? Deibler jdie Lust ati seinem Berti e benommen. j Als sein prasntnptiver Nachfolger wird der ehemalige Gehilfe und Z wiegen sohn des verstorbenen Noch, tiamens -Berge, »ein alter Praltiler,« genannt Aiich diesem diitfte es an »Arbeit« nicht fehlen, da im letzten Vierteljahre in den verschiedenen Departements von Frank reich nahezu 30 noch «unerledigtc« To . tesurtheile gestillt wurden. Zur Pflege der Geistesbils Hdung iii Japan. Ein junger ja Epanischer Gelehrter Namens Tanala, Jder die Stelle eines Direktors der öffent Ilichen Bibliothel von Tolio bekleidet, ;ver«osfentlicht in einer New Yorker Zeit Ischrist interessante Einzelheiten über das Hvon ihni eleitete Institut. Die Biblio ;thel von olio, die im Jahre 1872 ge lgriindet ist« befindet sich in einein der ’entlegenen Stadttlkeile inmitten eines ;Parls. Der Lese aal gliedert sich in Zdrei Abtheiliingem von denen die erste Zsiir die mit Zutrittslarten versehenen HMrlistxcszx Tie zweite fiir die Damen, die vzdiitte fgtr Tal-; g:os.e Publikum bestimmt ist. Hivei Kataloge sind siir den Ge brauch der die BibliothekBeniipenden ausgelegt. Unter ähnlichen Bedingun I en, wie sie dei den deutschen Staats ibliotheten eingeführt sind, können aug Bücher entlehnt, also geitiveilig mit na use genommen wer en. Die Biblio tei enthält lm,000 japanische und chinesis Werke und 26,000, die in europiiichen Sprachen ab etaßd sind. Sie wird itn Laufe des ahres von etiva 340,000 Personen besucht und de niihn Von allen Büchern. die vertan t werden, behandeln 21.5 ro ent histo · sche und geogxkaphische tosjn 21 Pro Æogehsren Literaturge chi te nnd , raphie, H Prozent derA —edizin Juno anoeren wissenschairem 13 pro enc kder Rechtslunde nnd Politik an. ie Icaiserliche Universität von Tolio besitzt ,ebensallo eine Bibliot el, die der Be Tniitzung seitens der rosessoren nnd ’Stubirenden vorbehalten ist. Außer Ibetn gibt es in Japan noch acht große -ii-7entliche nnd zehn namhaste Privat Ib liothelen, sowie eine große Zahl non sLeselabinets nnd Leihbibliothelem die iber bildnngobeoiirstigen Welt zu sehr Zmiisiigen Preisen zur Verfügung stehen. JTolio allein besitzt mehr als 60 solcher jLesetabineto. i Schulkinber in Finnlaud. Es herrscht kein Schnlzwang in Fina , land, so daß mancher Bauer und Arbei Zter nicht lesen nnd schreiben kann. Die Gehalte, .Heimath,« liegen nicht in Dörsern zusammen, sondern so weit zerstreut, ba· die Einwohner manchmal 40 bis 50 rst von der nächsten Kirche oder S ule entsernt sind. Darum werben o t die Kinder, mit Nahrung siir die anze Woche versehen. nach dem nächften Schnlorte geschickt; sie haben dann Nachtlager in der Schule oder bei den Bauern und bran en daher nur Sonntags denWe zurli Langm- Trop dem man wahre aliistes r chnlen er baut, so werden doch die von den Schn len entsernt too nenben Kinder nach wie ooe oonl ren ltern, welche selber kaum etwas tot en, in Religion, Lesen nnd Schreiben unt tet. Mehrere Male im Jahre stellst der hernmreisende Halm- toelcher die Eltern zeitig ermahnt, im Unterrichten n t n er teilte-. Mnsyiæesssschsleråcklteu W e en. uns M gchnlbiichen . Wider-— eine seusatiouelle Neuheitl Nichtwahrk artig vor Allem sur das chone chlecht, bei dem sa der ver hliche Wunsch, ewig Inn zu bleiben, anders rege ist! Der undermann, der die menschliche Haut e ris en und versun gen kann, der alle k- illt en und Falten glatter, ist der polnische Heirath o. Nar tiewiez-Zodto, nnd sein Zaubermittel sind -— eleltrische Baderl Es wird bei diesem Verfahren ein gewisses Quantum atmospbiiriicher Elektrizitiit dem Bade oder Waschwaiser zugeführt und ihre Einwirkung ans die menschliche Haut soll geradezu iiberraschend sein: iiltere Personen erhielten wie Herr v. Nar iiewiez versichert und dnrch Zeugnisse lsochgestellter Damen der Petersbnrger nnd Pariser Gesellschaft auch belegt, einen Teint, der an rosiger Frische dem jenigen eines blühenden l7jiihrigen Mädchens nichte nachgibt. Die Pro zednr ist dabei weder beschwerlich noch gesundheitsgesiihrlich icn Gegentheil, das elektrische Bad sördert die Blut rirkulation unter der Haut und wirkt so belebend aus den ganzen Organismus-. Leider-, leider hat dae Ding wie Alles in der Welt auch seine Schattenseite. Die Beriiinguug währt —- nur sechs bis zehn Stunden, re wiirde also gerade nur siir eine allnacht ausrei en. Viellei t gelin tes aber dem mit ner sabelha ten Ae eitskrast be abten und ebenso arbeitssreudigen For cher bis zur Ballsaison 1893, bis wohin das elek trische Bad vorauesichtlich weiteren Kreisen zugänglich gemacht werden kann, die Hauer der airtung entspre chend zu verlängern. —- Wir sind über zeugt« daß Herr v. Narliewirz nicht der Finzige ist, der diesen Fortschritt herbei ehnt. Aus der Schule. Das »Verl. Tagebl.« erzählt die folgende kleine Ge schichte mit der seierlichen Bersi ernng, daß sie sich in einer Berliner « iiheren Knabenschule« thiitsachlich ereignet hat« Zu der Rechnenitunde wurde an der ·asel eine Divisionbansgabe ge eben. die bei der Lösung »altsgehen« ollte. Der kleine Max quält sich vergeblich mit der Arbeit ab, es bleibt immer noch ein Restlibrig. »Konrad, zeig’ Du mal. wie’s gemacht wird,«« wendet sich der Lehrer-, der gerade einige Heste durch sieht, an den lilassenältestew Konrad versucht seine Kunst, aber auch bei ihm bleibt der unangenehme programm widrige Rest. »Esel,« rnst der Lehrer unwirsch. nun werde ichs Euch zeigen." Er rechnet, aber —- o Wunder! — auch bei ihm bleibt ein Rest. Es ergibt fich, daß der Lehrer die Aufgabe aut »Harma und Bailius« falsch abgeschries ben hat. »Ich habe Euch llnrecht ge than,« sagt er in seiner lslerechtigleitsi liebe, »die Lliiigabe war falsch. Dies inal war ich der Esel.« — »Ja, Herr Lehrer, läßt sich nnn ein vorwitziger Bube von der letzten Bank vernehmen, »das habe ich schon lange ernerkt.« »Wie, Du nichtsnutziger ursche, wie lannst Du Dir so was erlauben « — ,.Jch meine ja nur, sagt der illeine wei nerlich, .das; ich schon lange gemerkt habe, daß die Aufgabe falsch angeschw ben war.« Das Neuefte auf dem Ge biete dea Hauserfortschafs fene wird in Bitte-barg geleistet wer den. Auf einein Stück Land, das von der Eisenbahn in Besih enommen wer den wird, stehen ein gro es dreistbckiges Backsteinhane nnd vier backsteinerne Doppelhauser. Tags größte Haue ent Ylt 72 Zimmer und die anderen je 7. J iese Häuser sollen von ihren Grund smanern in der Nähe des Lilleghenhs jFlnsseo liber denselben hinüber und snahezu eine halbe Meile in’e Land lin Yein geschafft werden. An der betr en fden Stelle ist der Fluß eine halbe Meile Ebreit nnd die Strömung unt diese Jah kreszeit außerordentlich stark. Um daa eoße Haue überzuse en, werden sechs rken, die ein Gen-i t von 5,000,000 i Pfund oder 2500 Tonnen tragen können, sdureh Planken miteinander verbunden Zwei-den. Auf ihnen wird ein festes, vier i ig Fuß hohes Baugeriist errichtet wer . en, so daß die Oberfläche dee Gerüstee »Um glei er Höhe mit dem Flußufer s udet. mit das roße Floß ni t Itentert. während das blinde anf da - selbe Kefcha wird, werden Taue oon gen-alt ger tiirte an den Schiffen-in den starker Dampfer besesti t werden« iDie dauser ben ursprüngl Osaooo I etostet. De Pennsylvania -isenbahn » i sie siir tat-O verkauft. i i f z Um Draht von ein fünf jhundertftel oll im Durchmes F er zu labri iren. edarf es einer beson deren Methode, u welcher Diamant ,platten in New Dort von einer Frau angefertigt werden, welche mit dieier ihrer Kunst ein Monopol im ganzen ;i«ande besitzt. Gewöhnlicher feiner JDraht wird niirnlich hergestellt, indem Her durch feine Lacher in Stahlplatten i ezogen wird, aber diese Methode ist äu nicht anwendbar, weil sich das Loch ld abnntzt nnd so der Draht bald einen dickeren Durchmesser erhalt. Unt jenen feinsten Draht her ustellem wird er mittelst einer Mai inerie durch Lo er ge agen, die in dte bereits er wil nten Jtantantplatten gebohrt sind. sngleich wird er maichinell mit einer age Seideniaden oon 15.10,000 Zptt Durch-n Ler — also noch feiner als der Draht se it —- umwickelt. Der Draht wird zur Herstellung oon Eint-lau tin smnnenten von unterfeeiichen lea in gthalvanometern nr Erprobung dieser bei und zum lessen der J olirnng von überzogenen Drähten oiel ach an gewendet Jungndiechzig Todte nnd Verm-n e gab es nenl in einer Kirche in slsbodstoh. bin land, als nährend einer Berlannnluna in dersel ben Ia- Vach einitllrzte. Ae aus«-e Ren brüs: ans Im: txt-New J R im nah ringsum-I Des- øsas fle jeden ums-so gnulmslsq , »m. km III te site a, dot- mtk km eMm Ist ; tm tits txt-m len. « e tm- — das ttt die Des-I , ! Inse- Dcnt mittmm Ist Im ten-, m ets is J I des Muts erst-d site etue Itsusisfhtswb - tm Ida m posftsadts aaigkttshku dte ICMOQ »I«10ealamsctttgnmams du Its-es --,« Ieise sinke-mea- uav vollständige tot-e ! « I i e —- etngeichlottm tu etn niedlich-s III . «Httckel-Oehlyie. Itttde tII Jeder-nqu- Weit-Its In et- smdeu tust. Sie itt tsum to stsi Its eh — siksltches Züudholtdåchtchen und GIUOIIII ., « INDI. Indem san out stut- tnpvt Its-sc- I t Ia « keck-l out aus set kocht wird tm selben sag-gilt M s-; eines Pekkassioustuntm entzündet »Im-s seicht-It f- »F oft, sie der kaut gedrückt konv- ts tqs tht sit-d etdsttkn but-O eine-I kleines MUI z kocht, weidet tu mit cet yet-satte Baumwolle tss st- ’ ums tm Les-p- gewickett m. ts- tqaa tetn Vol Ists-I Iteßuh d- dtc Laus-volle mit damit getränkt Ut, ttfst Use-ist sdtokitkt genug um die kleine fis-pp List CIIIIC Ists biet-nett tu lasset-. Its cil II Ist IIQIOO und es wird genug mtt der Lampe sefchtsh II ttit Iebrm stamm- qaotutetchem hat-I Jst staats eta streicht-alt »gut«-yet ast- IIO set-s them-Ich such einem Kohlen-tate- ovn dies-L ges-A us du« ehrst-Ost stinkt-ot- tdmnmuwntmt -s elfss IN »Mit a cht bei d» Ist-demova wem-I ihr-acht, Ilsft ast- fte sus, tchltth tm- Tscket und steckt e ta In Ists-. Wen-s stehet gebraucht. drückt man dca nackt sub floh-! Sie s tust its and brennt wagensctcktt ! 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