Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, February 05, 1892, Image 6

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    Ysz sei imm- siu i« guckte-.
Mg sog-J S-. L. Stellt-Ia in Tit Laut-. »He-.
- Vers-It ver «8estl. syst-«
»Der moralische Einfluß des deutschen
solles auf die Zukunft Amerika’s«
war das Thema des Vortrages-, den
Professor Sheldou in der Ethischen Ge
sellschaft in St. Louis hielt.
«Glaubte man früher« so leitete
Oerr Sheldon seinen Vortrag ein
»daß die Individualität der Einwande
rer von anderen Ländern, durch unsere
steht oder weniger anglosächiischen Ins
stitutionen absorbirt werden würde, so
hat der vernünftig Tentende eine derar
tige Ansicht längst ausgegeben Elemente
anderer Nationen, die nach Amerika
einwanderten, find ebensowohl fähig,
dein Lande ihrer Wahl zu geben, als
von ihm zu erhalten. Wohl hat das
anglosächsische Element den Vorrang in
dem Wesen und Sein der amerikanischen
Nation, wie sie zur Zeit besteht. Unsere
Sprache und unser politisches System
sind iin Grunde englisch, und müssen ee
bleiben. da eine Neudildung oder nur
' Ienderung unmöglich, nach den durch
Jahrhunderte bewahrheiteten Gesetzen
der Völkerentwickelung undenkdar sein
miß. Amerikcks Eonstitution gründete
auf, und entwickelte sich
rch die im Laufe der Ge
schichte geläuterten Institutionen des
englischen Volkes-. Ver-wachsen, wie
Amerika mit England ist, kann daher in
ug auf Sprache oder allgemeine
po itische Verhältnisse kaum irgend wel
cher Einfluß von Deutschland oder deut
scher Einwanderung statthaben. Doch
in Bezug aus das soeiale und allgemeine I
Wesen-auch in geichäftlichet Hinsicht-—
hat englischer Einfluß schon längst auf
skdrt und mehr nnd mehr der Einwir
g anderer Nationen Platz gemacht,
unter denen Deutschland in erster Linie
steh-. Das politische System eines Lan
des ist ja überhaupt mehr oder weniger
Wsächlich, iut Vergleich zu der socias
ten Entwickelung des Volkes.
Von einem solchen Standpunkt aus
aber ist Amerikcks Geschichte erst noch itn
Entstehen begriffen: Wenngleich wir
emch ein bestimmtes politisches System
besitzen, so fehlt doch jeder wahre indivi
duelle Bollstypus. Gerade in Hinsicht
auf diesen, in der Entwicklungs- Geschichte
eines Bolles hochwichtigen Umstand,
müssen tvir uns dem Einfluß anderer
Nationen unterwerfen, unter denen jeden
falls die deutsche voransteht. Nicht die
Sprache, nicht die, wenn auch herrliche
Literatur, nicht die politischen Institu
tionen Deutschlands werden den Deut
schen einen weitgehenden eulturellen Ein
fluß auf die Zukunft Amerila’s sichern,
sondern vielmehr deren anerkannte Cha
rakterfestigkeit, die sich noch selten ver
leugnet hat. Die Charakteristik der
Deutschen hat auch in Amerika durch
nichts unterdrückt oder gesehn-acht werden
können, wenn selbst hie und da legislative
Maßregeln in übereilt gegnerischer Weise
erlassen werden mochten.
Mehr als tausend Jahre geschichtlicher
Entwickelung haben diesen Voll-schnal
ter hervor ebracht, der ein Element
bildet, das ich nicht in Jahrhunderten
ändern wird. Der wahrhaft deutsche
Typus, der in beiden Geschlechtern
get-lich stark sich ausspricht und der aus
soeialen, politischen und Familien
Lerhiiltnissen des Vaterlandes entstehen
M sich kräftigen mußte, wird in der
Ziel-tust Amerikcks einen schwerwiegens
des Faktor bilden. Soweit es mir
Iergönnt war, persönliche Studien zu
suchen, scheint die Annahme und Be
hauptung mir gerechtfertigt, daß das
conservative Element in Amerika iut
There- Sinne des Wortes das deutsche
oll bilden wird. Gerade den Deut
schen n ich als vor Allem conserva
tis · nen, wogegen das beständige
nnd Verlangen nach Neuerun
gen auf diesem oder jenem Gebiete als
es prochien amerikanisch bezeichnet
ntu .
Als Vorkämvser gewissermaßen eines
neuen Zeitaltero ist der Amerikaner viel
fach übereilt, bevor er noch ein Gesetz
oder eine Einrichtung genügend geprüft
hat, jagt er schon nach etwas Neuem, da
mit unzeitig experinientirend Auch ein
rostes Volk kann durch überschnelle
Entwickelung einen Fehler begehen, der
in späterer Zeit sich schwer rachen
Nüchte. Ein Element sollte deshalb
« ade in unserer Nation vorhanden
,da5 in mehr konservativer Weise
schlbewährte Einrichtungen zu erhalten
Iris und ein übereiltes und unsertigeoi
spielen mit Staats- oder Munzival !
verhindert Gerade ein solches V
slentent scheint das Deutschthum in
Inmika zu sein und wird sich in der
Wust als in obigem Sinne einfluß
z nich und kräftigend auf unser nationaleo
»F seht erweisen
Der Eines-ists daß gerade von
;:,Qeutschland her revolutionäre Jdeen
Isd Einsiüsse nach Amerika gebracht
- W sind, muß sicherlich gerechtfertigt
« erscheinen und ist bis zu einem gewissen
Inade auch richtig: Viele revolutionäre
»Mein sind von . Deutschland
ekontmen, doch der revolutionäre
,der sie in Europa beherrschte und
W, findet hier keine Nahrung
Die Regierungs-form welche in
Mchland Grund und Anlaß zur
»s, gab, existirt in Amerika
sehr und der Revolutionär von
— . ist hier unter freien und gleichen
« siir Mr ein guter Bürger ge
1 II du Deutsche von Natur ans ton-«
" sit-, so weiss er doch den Fortschritt
s , ivo er nöthi taist Doch
eineti nnktes edersoteri a-«
eseinen1
W
conservatitinud sein, mit de- er so
manche Eigenthümlichteit des amerikani
schen Charakters bekämpft und welche
sein Einfluß hoffentlich ausrotten wird:
nämlich das eigentlzütnliche und kalt be
rechnende Wesen des amerikanischen Ge
schäftsmannes-, der nur für sich allein
arbeitet und keine anderen Interessen
ilennt, als seine eigenen. Sowie ich den
kDeutschen kenne, wird er nie sich so mit
s Leib und Seele dem berechnenden Con
scurrenzsystem hingeben, wie der Ameri
taner oder der Eimvanderer von Groß
Ibritannien es thut.
I Mit der echten »Gemüthlichteit« des
Deutschen ( ein Ausdruck, den ich lau-I
zu übersetzen oder zu desiniren vermag)
verträgt sich solches eigennütziges
rStreben nicht, und sein Einfluß wird
Idaher in dieser Richtung von hohem
J Wende-sein« Auch sonst in geschäftlicher
I und industrieller Hinsicht wird das deut
Yiche Element bahnbrechend aus die com
ntereielle Entwicklung des Landes ein
wirten, dabei vor Allem dem Coopera
tin-System den Werth zuertheilend, der
demselben zugesprochen werden muß. Daß
das Deutschthutn dereinst an der Spitze
des commerciellen Wesens und der ge
sammten geschäftlichen Entwicklung in
Amerika stehen wird, scheint unzweifel
hastz doch ohne dabei dem typisch-ameri
tanischea Eoncurrenzsystecn zu huldigen,
sondern vielmehr in Anerkennung und
Würdigung eines gesunden Zusammen
wirkens, welches eine aus vernünftiger
Basis gegründete sociale Gleichheit zur
Folge baden muß. »
Der Deutsche sucht sich nicht über sei
nen Nebeninenschen zu erheben oder von?
ihm abzuschließen, wie leider nur zu ost«
der Amerikaner es thut, der durch ge
schäftliche Erfolge unabhängig geworden
ist. Das lameradschastliche Wesen des
Deutschen, der auch in Geschäftssachen
gern mit anderen zusammenwirlt, ist
einer der nicht zu unterschiipenden Ei
gaeuschasmn die im Gegensatz zu dem
lteu, berechnenden Wesen des Anglw
Sachsen von wohlthatigem Einfluß in
der künftigen Entwicklung des amerika
nischen Vollscharalters sein werden.«
Mit einem Hinweis daraus, daß ein
wirklich gesunder nationaler Zustand erst
durch die völlige Berichmelzung auch
fremder nach Amerika eingewanderter
Nationen zu einem einigen großen ameri
lanischen Volke entstehen kann, schloß der
Redner dann seinen bochinteressanten
Vortrdg.
Abenteuer in der Reuiahrsnachh
Am Sylvesterabend gegen 10 Uhr er
schien in der Wohnung des Tischlerinei
stets Sch. in Berlin ein Dienstmann
mit einem Briefchen, das ihm zur eilig
sten Bestellung übergehen worden war.
»Ja, das thut mir leid«« sagte das
Dienstmädchen, Jetzt ist der Herr nicht
da: er ist in seinen Verein, dort haben
sie eine Maskerade.«-——»Es ist mir aber
gesagt worden, der Brief müßte unbe
dingt bestellt werden, er ist wichtig,«
meinte der gewissenhafte Dienstmann.—
»Nun, dann werde ich ihn dem Herrn
yinbringen,« sagte das Mädchen, machte
schnell Toilette und begab sich aus den
Weg. Sie traf ihren Dienstherrn in
dem prächtigen Kostüm eines Türken,
mit einem sür terlich krummen Säbel
an der Seite. »Die Sache wäre sehr
eilig,« sagte das Mädchen bei Ueber
gabe des Briefes, »sie müßte beut noch
erledigt werden« L
err Sch. öffnete hastig das Billet;
er ist ein viel zu eifriger Geschäftsmann,
um sein Vergnügen dringlicheren Ange
legenheiten voranzuftellen Einer seiner
Freunde, der Bauunterneyiner B»
schrieb ihm. er möge sogleich in dag ge
meinsame Stammlolal kommen. B.
hatte ihm schon mehrfach größere Arbei
ten zugewiesen, gewiß war der liebe
Freund wieder in der Lage ihm einen
solchen Dienst zu leisten. Da durfte
freilich nicht gezogen werden« Er ließ
sich in der Garderode seinen Ueberzieher
geben, rief auf der Straße eine Droschle
an und fuhr in das StammlotaL Dort
kannte ihn Jedermann, nian mochte ihn
auch etwas anullen, wenn er als Türke
austrat-das Geschäft war die Haupt
sache, und wer zuletzt lacht, lacht am
besten. «Wo ist B.«? rief er der durch
seine äußere Erscheinung belanigten
Tafelrunde zu.-—»Der sitzt jetzt in PLE
Restaurant in der Linienstraße,« wurde
ihm zu Bescheid. »Bist vor einer hal
ben Stunde hat er mit einem anderen
Herrn auf Sie gewartet.«—-Herr Sch.
eilt hinaus, bestellt wieder eine Droschle
nnd fährt nach der Linienstrasze. hier,
in dem fremden Restaurant, kann er
aber unmöglich als Türle austreten,
denn der Ueber-ziehet vermag nur einen
Theil seiner orientalischen Tracht zu
verdecken. Er bittet den Kutscher, in
das Lokal hineinzugehen, nach herrn
B. zu fra en und diesen zu ersuchen, auf
einen’ ugenblick herauszulommen
Kaum hat der Kutscher das Lokal betre
ten, als ein vorübergehender Bursche auf
den Einfall kommt, seiner Sylvesterstinii
sung durch das Abs-rennen eines
Schwärmers einen er ebenden Ausdruck
zu geben. Der san so vernünftige
Gaul von der Droschle des Herrn Sch
saßt die Sache mißverstandlich auf, ver
muthet ein Attenatat lind nimmt Reiß
aus. Herr Sch. ist in arger Noth, er
öffnet das Fenster und schreit um Hilfe.
In der Nähe der Ackerstraße wird end
das Roß angehalten. Derr Sch. nimmt
ei ain uin und bringt es im langsa
m "tte nach dein Asche- Reste-u
rm OW. Der EXenthiinier desl
hin-ert- hat dies der te verlassen, er
sich aus der Suche nach Roß und
W. Der Tischler ist windend-—
ivcs m aller Zelt pll er Irit derDroschs
»I- . . l - lich lass-sit der
folgt eine lange In ,die
damit endet, daß Tigean des h
ein innrtstKck die
gnddriipstnz
daDem Tischler ist inzwischen alle Syl
vestersreude vergangen, er eilt nach dem
Bereinslokah mn seine Gattin abzuha
»len. Es wird noch zwei, drei Mal
herumgetanzt, dann geht man nach
Hause, gerade, nachdem die Uhr Ein-J
geschlagen hat nnd das seierlicheGeläute
Hder Kirchenglocken verstummt ist. Atti
»der dunklen-Treppe zündet Herr Sch.
seinen Fünsininutenbrenner an und ver
»dri:ßlich steigt man zur dritten Etage
empor.
»Aber um’s himmelgwillem Anna,
»was fällt Ihnen ein ?« ruft Frau Sch·,
Hals sie vor ihrer Wohnung angelangt
;sind,»weshalb sitzen Sie denn hier ans
der Treppe?« »Ach Gott«, jammerte
das Mädchen, »als ich heute Abend t» In
Herrn den Brief brachte, da hab’ ich in
der Eile vergessen, den Drücker mitzu
nehmen, und als ich wiederkam, da
konnte ich nicht hinein. Da sitze ich
nnn schon drei geschlagene Stunden.«
Die Verwünschung, die fest- dem
Munde des Tischlenneisters entsuhr,
soll sich, nach seiner eigenen Versiche
rung, denn er hat seine Abenteuer un
iereni Getoiihrsmann selbst erzählt,
schonet-lich angehört haben. »Ungliitk
liche«, fügte seine Gattin bei, »wir ha
ben ja doch auch keinen Drücker. Uud
wo sollen wir sept,in derNeujahrsnacht,
einen Schlosser herholen, der uns die
Thür öffnet?«
»Wenn doch nur ein schwerer Ein
brecher käme,« ries der Tischler. »Sonst
kommen sie angerufen, aber wenn man
sie braucht, ist keiner zu haben. Eine
schöne Wirthschast das!«
Anna, das Mädchen ohne Drücker,
faßte beim Anblick des Jammers, der
sich ihr darbot, einen kühnen Entschluß
und erhob sich, um aus einen Schlosser
Jagd zu machen. Nach einer Stunde
brachte sie wirklich einen an.
Am Neujahrs - Morgen suchte Herr
Sch. in aller Frühe seinen Freund, den
Bauunternehmer, aus, um von ihm die
wichtigen Mittheilungen entgegenzuneh-i
men, um derenwillen er zu all’ den
schlimmen Abenteuer-n gekommen wars
»Ach, Sie wollten ja immer in der
preußischen Lotterie spielen,« sagte B»
der noch schlaftrunken im Bette lag;
»und da tras ich gerade gestern einen
Freund, der ein Viertel abgeben will
Aber schnelle Entscheidung ist nöthig. . .
Uebrigens wollten wir auch einen dritten
Mann zum Skat haben. . . .«
Amerika-time Argonautem
Die griechische Heldensage beginnt mits
Er Argonautensahrt, jenem adenteuerli j
chen Zuge Jasonkr und seiner Helden!
nach Kolchis am schwarzen Meere, voni
wo sie das goldene Vließ holten und nach (
Griechenland brachten.
Auch Amerika hat bereite seine Argo
uauten gehabt, manche leben noch verstreut
in verschiedenen Staaten der Union, viele
haben ihre Marke abgegeben, die ergrau
ten Pioniere Calisorniens aber, welche
noch unter uns weilen, feiern alljährlich
ihre Erinnerungsseste an die Thaten ih
rer Jugend.
Wenn das amerikanische Volk jemals
ein hetoischeö Zeitalter gehabt hat, dann
begann dasselbe mit -der Besiedelung des
Westens unterDaniel Boonr. J. Seviere,
Weiser, Dackewelder und Zeisberger im
Is· Jahrhundert, aber die calisornischen
Urgonauten um die Mitte des 19. Jahr
hhutnderts waren nicht die geringsten unter
t en.
Ese- oar eine glückliche Eingebung Brei
Harte’g, die californischeu ,,Neunundi
vierziger« als Argonauten zu bezeichnen;
sie waren es im wahren Sinne des
Wortes.
Wie die Gefährten Jason’s zum ersten
Male in unbekannte Gegenden vordran
gen, wo angeblich Drachen und Zaube
rer herrschten, wie sie da durch die Auf
merksamteit des Griechenvolles auf das
gewaltige Sihtheuland und die reichen
Userländer des schwarzen Meeres lenk
ten, so haben die ealisornischen Pioniere
zuerst aus die Küste des stillen Meeres
aufmerksam gemacht. Welch’ ungezähltei
Reichthümer sind nicht dort seit den letz
ten fünfzig Jahren erworben worden!
Man schätzt, daß seitdem dem Boden
jenes Landes allein mehr als tilmxmizs
000,»00 an Edelmetallen entnommen
worden sind; außerdem hat die Union«
100,000 Qadratnteilen an Gebiet ge
wonnen.
Wenn man die Kämpfe und Entbeh—l
rungen und dann wieder die gewaltigenj
Erfolge jener Pioniere bedenkt, wenn·
man ihre wechselvollen Lebensschicksale·
betrachtet, wenn man die Geschichte von
Männern, wie J. A. Sutter, John E.
Fremont, Kearny, Ralston, Sharon,
Maiay, Ilood, Fair, ANpo Sitten,
Jim Keene und zahlreichen Anderen liest,
dann glaubt man, ein neues Deldenbuch
vor sich zu haben, und wer uns sagt:
»Ja, damals gab ei noch Riesen im
Lande«-, dein sind wir spat gebotenen
Kleinen zu glauben geneigt.
MJU fernen, späten Tagen, wenn von
dengroßen Männern unseres Jahrhun
derts nur noch wen in der-Erinnerung
des amerikanischen Bettes haften, wennl
man höchsten t sich noch von Antoan
Grant nnd Lee eine klare Vorstellung
macht, dann werden die ealifornischen
Irgonauteii in derGlanzzeit des Perillei
MPIÆ -.»..-.. .- V T
Georg- Leinba von L essen-en
Pa. einer der wo habendften Bürger
Meere-Wiss- aus«-«
aus e o uns an
MM » t. evinfnrb of
Oa- sedes der Intepsee tii Dar
I es Ia miss.
Für der Europser in den Tropen ge
stattet sich die Frage nach den täglichen
Lebensbedü issen zu einer iin Vergleich
zu unserem lirna ungleich wichtigeren
und eomplieirteren, da niit ihr ini we
sentlichen das Allgemeinbefinden des
Einzelnen, seine Widerstandsfiihigleit
nggeu schaviiche nimqtische Einfluss-u
s w. aufs Engste zusammenhängt. Weh
nung, Kleidung und Nahrung iind die
drei Punkte, die von hervorragender
Wichtigkeit sind, an die sich dann ferner
die Art und Weise anschließt, wie Kör
per und Geist, theils durch Arbeit, theils
durch Erholung beschäftigt werden.
Ich kann wohl sagen, daß in Dur-es
Salaain zur Zeit die Wehnungsoerhält
niffe recht zufriedenstellend waren; für
ein gutes und gefundes Unterkommen
jedes Europäers war geforgt. Tag
Statioiisgebäude, die Häuser der Deutsch
Ostafrilanifchen Gefellschaft, das deutsche
Hoteh die Missionggebiiude und andere
steinerne Häuser boten-wenn nicht zeit
weilig ein gar zu großer Andrang von
Gästen war-genügend Plan. Selbst
hochgestellte Anforderungen an Comfort
ließen sich befriedigen, da ja tie Verbin
idung mit Sansibar eine recht beauetne
List und von dort alle Bedürfnisse leicht
besorgt werden können. Innerhalb der
jWohnung ist für den Europäer das er
sste Erfordernisz ein lustiges, lühles und
trockenes Schlafzitniner Ein Raum,
der diese drei Bedingungen nicht erfüllt,
soll nie zum Schlafen verwendet werden
Das Bett besteht gewöhnlich aus «einein
einfachen olzgestell mit Trägern für
das unent hrliche Mosauitonetz, einer
einfachen Matrahe und einigen wollenen
Decken. Letztere sind sehr wichtig, weil
man sie bei plöhlichen nächtlichen Ab-!
lühlungen, die zwar nur wenige Gradi
betragen, aber wegen der sonst herrschen
leichiaiißigen Temperatur äußerst
pfgindlich find, oft sehr nothwendig
braucht. Die Einrichtung der übrigen
Wohnrautne ift sehr verschiedenartig,
oft recht primitiv, nnd es haben diesel
ben nicht die Wichtigkeit,wie das Schlaf
ziininerz inan for t jedoch vor allein da
für, daß sie nicht feucht find. Die Aus
niitblirung beschränkt sich meist auf das
Nöthig ste: Tisch und Stuhl und even
tuell ein verschließbarei Schrank Sel
ten findet man größeren Luxus. Von
übrigen Räumlichkeiten ini Hause hat
die Küche eine besondere Wichtigkeit, undi
nirgends fehlt ein besonderes Badeziim !
nier, daeinetiiglichegründlicheAbfchwemi
inung des Körpers zu den ersten Erfor- i
dernifsengehort und das Baden iin nahe
gelegenen Hafen nicht üblich ist, auöi
welchen Gründen, ist inir nicht llar gesi
worden; ich hatte mich iin Anfang mei-.
neg Aufenthaltes in Dar esSalaani ge
wohnt, jeden Morgen ein Seebad ini »
Hafen zu nehmen, wovon mir aber
dringend abgerathen wurde. Man
konnte niir jedoch ales direkte Gefahren
nur eventuell vorhandene Haisische, so-«
wie ein iabelhaites Thier, Ringwurm
genannt, der sich unter die Haut einboh .
reu soll, namhaft machen. Was das
letztere flir ein Thier sein moge, ist mir
völlig unklar geblieben, und ich hatte
eigentlich als Zoologe nun erst recht
baden sollen, uc dae Thier kennen
zu lernen und die Wissenschaft zu be
reichem.
Betreffs der Kleidung, die bei den
Europäern ublich ist kann ich mich kurz
fassen. Einmal sind die Ansichten sehr
verschieden über dad, was dem Körper
zutriiglich ist, odermaßgebend ist Maus
trägt gewöhnlich wolleneo Hemd, leiaene
Beinlleider nnd Rock von weißer oderi
hellgelblicher Farbe Dazu kommen!
derbere und leichtere Schuhe und der
unvermeidliche Tropenhelm In seinen
verschiedenen Formen, aus Rohr, Karl,
Gummi u. s. w. gesertigt, mit Leinwand
überzogen. Der Preis, den man sür
einen derartige Anzug zu bezahlen hat,
ist nach unserem Begrissen lächerlichl
billig; sür etwa 20 Mark kann man eine
völlige Ausrustung haben. Jedoch
musz man dabei in Rechnung ziehen, daß
man eine größere Anzahl derartiger An
ziige zur Verfügung haben muß, da
dieselben eben weiter nichts als ,,weiszei
Wäsche« sind, die dementsprechend ofti
gewechselt werden müssen
Was nun die tägliche Nahrung anbe-!
trisst, so ist man gezwungen, dad, was
an Lebensmitteln am Orte vorhanden
ist, zu besinnen Von Fleichsveisenj
steht hier in erster Linie das srischei
Rindsleisch dem sich gleich Geflügel an
schließt ( Hühner und bisweilen Enten ).
Seltener Ist ammelsleisch und nur in
Ausnahmesäen Ziegenfleisch, da man,i
wie auch bei uns, gegen das legtere eineni
schwer u motivirenden Widerwillen be
sipt Hiermit ist der Küchenzetteh absi
gesehen von den zahlreichen zum Theil
vorzüglichen Fischotten, was frisches
Fleisch anbelangt, gewöhnlich erschöpft,
nur in seltenen Fällen hat man durch
Jagdausbente eine Abwechslnn die
selbe besteht in schnepsenartie måasserT
geslligel l Brachvögel), Wi berauben und
gleåentlich in größerem Wild, wie
ntiloven Dae gen werden Milch,
Butter und Eier sit
sind billig zu haben.
Von anderen Gerichten nimmt der
Reit- die erste Stelle ein, und derselbe
sehlt wohl in irgend einer Form bei kei
ner Mahlzeit Man hört häufig Kla
san über das einige Ileisessem eedoch
net ich aus eigener Ersahrung agen,
usig genossen nnd
Gab mir derselbe niemals überdrüssig
wurde Besonders mit Cum-, einer
sschars gewurzten Tunle genossen. habe
i Lei «
««« ««« spWTJTMWM IN
Angel-Wisse
EIN-M
Win, then- Miso
EfeissstJ ihow-ins enropåische
Einen nicht untoesentlichen Bettra zu
den täglichen Mahlzeiten liefern stäche
Früchte.21ls wichtigste sind zu nennen:
Bananem Ananaz, Orangen, Mango
pflamnen, Papayem Eoeosnüsse iEopi
ra) werden gewöhnlich nicht gegessen,
sondern in nnreisem Zustande zum Trin
len benutzt.
E Zu allen diesen kommen noch europäi
fsche Conserven Dieselben sind tn jedem
gfaushalt (Messe) stets vorräthig, da
aber verhältnißmäßig thener sind, so
swerden sie nur im Nothsall verbraucht
Innr zur Sappenbereitung werden sie
lregelmäßi verwendet.
! Man sgeht also daß an Nahrungs
Hmitteln verhältnismäßig große Ab
Itoechelung geboten wird. Dazu ist
Haber zu bemerken, daß diese zahlreichen
Gerichte nur in einem Ort wie Dame
Salaam, der gute Verbindung theils
mit Sansibar, theils mit Europa direct
hat, regelmäßig vorhanden sind. Aus
abgelegenen Stationen tritt häufig
Mangel in dem einen oder anderen Ar
tilel ein, und man muß sich dann behel
sen, so gut es geht. Für verwöhnte
Menschenkinder gibt es dann ost traurige
Tage
Un Getränken herrscht kein Mangel,
die Auswahl ist so ar eine recht große,
und man sieht, das auch hier der Deut
sche, wie zu Haufe, vor allem für einen
guten Tropfen sorgt. Reines Wasser
wird ungern getrunken, ist auch gesund
heitshalber nicht anzurathen (wie auch
bei un« Mindestens verwendet man
Sodatvasfer, Selterdwasser u. s. w., mit
einem Zusatz von Eognac und derglei
chen (»brandh soda«,d. Die Zahl der
Limonaden ist Legion und an Bier und
Wein, nach unseren Begriffen zu kolos
salen Preisen, sind gewöhnlich mehrere
Marien auf Lager. Wie dad lehtere
verwendet wird, darauf werde ich weiter
unten zurückkommen
Der-Gang des täglichen Lebens ist in
Dar-es-Salaam nicht wesentlich ver
schieden von dem in Deutschland übli
chen. Da die Mehrzahl der in Var-see
Salaani befindlichen -Europäer zu der
deutschen Schuhtruope im Verhältniss
steht, so regelt sich die Eintheilung der
Zeit nach den militörisch festgesetzten
Dienststunden. Jni Allgemeinen zer
fällt der Dienst in Vor- und Nachmit-»
tagedienst, mit dazwischen liegender
hauptinahlzeit um 12 Uhr-—also ganz
wie bei une. Jch hebe diese Einrichtun
besonders hervor, weil man sonst vielfach
in den Tropen eine andere Zeit
eintheilung findet, und nian vielleicht
meinen könnte, dasz die in Tores-Sa
laam übliche den Verhältnissen nicht
recht angepaßt sei: hält man ee doch ge
wöhnlich für das Richtigste, in der Zeit
von Morgens 10 Uhr bis Nachmittage
1 Uhr nichto zu thun tSiesta zu halten s,
und so die heiße Tageszeit zu verbrin
gen. Abgesehen davon, dasz gerade in
Tat eesSalaam die genannten Stunden
nicht eben viel heißer sind, als der übri
ge Tag und selbst die Nacht, so ist mir
nie bekannt geworden, dasz bisher üble
Erfahrungen gemacht wurden, die direkt
auf diesen Punkt zu beziehen wären Ich
selbst habe, durch gewisse Umstände ge
zwangen, zeitweilig meine Hauptarbeits
zeit im Freien aus die Stunden von 11
bis 1 Uhr Mittags verlegen müssen,
ohne irgendwo durch die Hitze besonders
beeinträchtigt zu werden« Abends t;
Uhr, mit Sonnenuntergang ist Feier
abend, und eine Stunde später sindet
das Nachtmahl statt. Nach demselben
versammeln sich die Europäer gewöhn
lich zum gemüthlichen Zusamnieusein in
einem der Schanllocale, deren zu meiner»
Zeit drei in Var-es Salaam existirtenl
das Hotel »zum deutschen Kaiser«, des-;
sen Besiher zwei Oesterreicher sind, unds
zwei weniger bedeutende, das eine vont
einem Griechen, das andere von einenis
Jtaliener geleitet. Grade dieser Taili
Beschluß, die Versammlung in der
neipe, ist aber ein wunder Punkt in»
dem dortigen Leben. Man lann ce’
zwar -- und wohl auch mit Recht i
stir ersorderlich halten, daß ein Euro s
päer, besondere wenn er eø von Haues
aus gewohnt ist, täglich sein gewisses-«
Quantutn Allohol zu sich nimmt. Aber-«
gerade diese abendlicheu Zusanimentituste
geben Veranlassung, das rechte Maß
zu überschreiten, und leider muß ich rou
statiren,daß letzteres nur zu ost vor
kommt. Es artet dann ost in eine recht
wüste, bis in die tiese Nacht sortgssepte
Kueiperei aus-, die dann gewöhnlich auch
ihre Folgen hat.
Jch kann diese Schilderung nicht
schließen, ohne über das Institut der
schwarzen Diener Einiges hinzuzufügen
Fürjeden, der sich dort aushält, ist
mindestens ein schwarzer Diener (Boy)
ein nothwendiges Bedürfnisz, der nicht
nur eine Zimmersrau, Lausburschen«
Wäscherin u.s. w., sondern auch beis
Mahlzeiten den Kellner erseht, unds
überhaupt stir alle kleineren persönlichem
Bedürsnisse zu sor en hat. Die Suahess
liueger, die zu d" en Diensten ander-s
sehen werden, stehen meist in dem Zitter
von 14 bis m Jahren, und man lann
im Allgemeinen sagen, daß sie ehrlich,
"wilti und fleißig sind. Leyteree jedoch
nur so lan e, ato es sich um leichte Ar
beit hande t. Bei guter Behandlung
seitens der weißen »Einna« kann der
»Von-« gelegentlich sogar muthig und
ausopserungesahig werden. Er solgt
seinem errn durch Ditf und Dünn«
sühlt « hochgeehrt, wenn er aus Jagd-;
audflttgen die Büchse tragen dars und:
ist im ndel und Wandel stets auss
seines n Bartheil bedacht· Diese!
guten igenschasten werden aber seh-s
sit visit-»wi- vø» am- tsusie ver-H
derben, der den Diener nicht zu behan
deln versieht· Oft wird ein solcher ge
radezu zum san-warst abgerichtet,
muß die blodfinnigften Kunststück er
lernen, wie Schnaps trinken swas ein
Suahelineger sonst nie thut), eini e
deutsche Phrasen auswendi lernen, ( o
lernte ich einen kennen, de en oft und
gern angewendete Redensart war: »ich
bin ein kleines dieses Schwein«) u.s. w.
Dabei ist die Behandlung des Diener
eine geradezu widersinnige, der gelinde
ste Ausdruck ist etwa: unpädagogisch
Prügel und Ohrfeigen für ganz geringe
Versehen, die häufig nur aus Ungeschiel
lichten, oft in der besten Absicht began
gen werden« setzt es oft ab, während
wieder andere Vergehen, die strafbar
waren, wegen augenblicklicher guter
Laune des Herrn ungeahndet bleiben.
Daß dadurch selbst die besten Anlagen
zerstört werden müssen, liegt auf der
Hand, besonders, da ein Neger für gute
Behandlung sehr dankbar ist, und be
sonders ein ausgesprocheneo Rechtsge
fiihl besitzt. Eine seiner Meinung nach
ungerechter Weise erhaltene Strafe er
bittert ihn mehr, als sie Nutzen bringen
sollte. In solchen Fällen endet das
Dienstverhältniß meist damit, daß der
»Von-« bei einer guten Gelegenheit aus
sreißt: aber wehe ihm, wenn er sich wie
;der fassen läßt!
Eine Erinnerung an Albeet sit-.
Eine amiisante Reminiscenz aus den
Anfängen der journalistischen Earriere
des kürzliche in Paris verstorbenen
Albert Wolss sei hter wiedergegeben
Die Geschichte spielt vor dreißig Jahren,
zur Zeit, da Villemefsant, der Heraus
geber des zweimal wöchentlich erschei
nenden ,,Figaro«, auf den Bouleoardit
nach jungen, schriftstellerischen Talenten
sahndete. Wolfs, damals ein Vohemien
von reinstem Wasser, schrieb einen Arti
kel u. schickte ihn anVilleinessant,welchet
ihn sofort acceptirte und thatstlchlich in
der nächsten Nummer veröffentlichte.
Das Jeuilletonshonorar betrug damals
im Allgemeinen hundert Franks und.
Wolff zweifelte nicht, daß man auch ihm
diese Summe bezahlen würde. Als er
sich aber an der Kasse deo ,,Iigaro« ein
fand, um sein Honorckr zu beheben,
zählte ihm der Kassier 37 Franks 80
Centimeg tdrei Saus per Zeile) auf
den Tifch. Ver junge Mann weigerte
sich, diesen Betrag in Empfang zu neh
men und befahl dem Kassier in erregtem
Tone, Herrn Villemefsant mitzutheilen,
daß er ihm den Artikel schenke! Er
war nämlich überzeu t, daß der Heraus
geber sofort zu ihm fchicken würde, um
ihn um Verzeihung zu bitten. Natür
lich geschah das nicht, und Wolfs, der
keinen Sou besaß und auch seinen Kre
dit mehr hatte, sab mit Bangen die
Speiseftunde herannahen. Sein Zorn
nnd sein Selbstgefiihl waren vom Hun
ger beträchtlich herabgemindert worden
und er entfchlosz fich, an Villemessant zu
schreiben. Der Brief lautete:
»Seht geehrter Herr! Wie ich soe
ben erfahre, hat sich heute Nachmittags
ein Betrüger in Ihrem Kassenbureau
eingefunden, um das für mich bestimmte
honorar ( 37 Franks M Centimea z
Saus per Seite) zu beheben. Da er
offenbar der Ansicht war, daß das Dono
rar 100 Franks betragen würde, ver
schmähte er es, einen so geringen Betra
zu nehmen. Jch brauche wohl nicht ersst
zu sagen, daß ich diesen Vorgange voll
tomnien ferne stehe, und bitte Sie, mir
durch den Ueberbringer die 37 Franks
80 Eentimez gütigst senden zu wollen.
Jch lege auf die höhe des Betrages kein
Gewicht, die Hauptsache für mich ist und
bleibt die Ehre, in Jhrem Blatte dedu
tirt zu haben. Dieses Bewußtsein ist
mir theurer als alle Schätze der Welt.«
Nach einer halben Stunde erhielt
Wolsf das Anwartschreiben Villemefs
sant’e, welchem eine Hundertfraneaiwte
beigelegt war: 37 France 80 Eentimes
für den Artikel und die restli 62
France 20 Centimes für den geistvollen
Brief, wie Villemessant in dein Schrei
ben sagte.
In O h io sind vierzehn junge Mäd
chen und Frauen ans dem Dorse Fair
view mit knapper Noth dem Tode ent
ronnen. Sie kehrtest Morgens um Drei
aus einem Schlitten von einer Gesell
schast in der Umgegend zuriick und la en
sast sanimtlich in tiesein Schlase, als er
Schlitten das Geleile der Pius-barg
Fort Wahne E Chicago Eisenbahn zu
lreugen hatte. Frau Brealbelt, welche
die Zügel führt-, hatte in der Müdigkeit
xdao Herannahen eines mit Windeoeile
Hsahrenden Zuges der genannten Bahn
inicht eher bemerkt, als bis die Lokomo
Ttive das Gespann des Schlilteno nieder
rannte und zermalmtr. Die Jnsassen
des lehteren kamen mit eini en Quets
schungen davon; Frau Brea belt dage
gen ist durch den Schreck so erschüttert
worden, daß sie seitdem in wüsten Phan
tasien Jemandem zurust, die Pferde aus
zuhalten.
Das Gesammteinlommen der Wohl
thätigkeitoanstaltem welche in L o nd o n
ihren Sip haben, belies sich ini Jahre
ans mehr als sechs Millionen Psund
Sterling, oder, genauer angegeben, aus
Minme Pud. St. Ja dieser wes
»samnitsunnne sind einbegrissen, Tönt-,
i212 sd. St. siir einheiniische und ano
Tillndi che Millionen, Any-est Psd St.
xsiir Blinde, Taubstunune und Idioten,
Ins-CAN syst-. St. sit-« spitälek zw»
itle Pfd St. für lterzpensionem
750,000 Psd. St. stir die Deilöarmee
Fund 130,000 Psd- St. slir den »Mittel
Zsteu England-Fonds«.
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