Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, January 29, 1892, Image 4

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    Grau Island Auzeiget
;· I. stssclph - - heraus-ebn
Erscheint jeden puritaq
cis-e is Uns-I sitt
Der «Anzeiger« kostet VII-) vko saht Bei
Vokaupbcmbtyng erhält jeder Leser km
schönes Prämientmch g r a 1 ( »J.
bebihmt sin- Inn-Inmi.
l Spalte pro MonaL ..«..., ..... staut
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Eine Karte pro Monat ............. Hm
Lokalnotixmx tfrsxe Harfe-most or o käute 10c.
Jede folgende ancmon pro Zeus ...... Ic.
sauste-l sc Uns Post »Aus It Hnmti blatiti u
qecoml klam- III-mer«
Freitag,dc11-.-U. Jan« »Im-.
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D i c Vond:T,han-:1:-Zachc scheint ein
geschlafen zu sein und ficht es aus-, als
ob Großmama Thcmer den Nouvcknmrsk
sitz für den ganzen lcrnrin inne haan
Mus
D a H Gerücht, dass der Gesandte
C an ermordet worden sei, erwies sich
gl tcklicherweise als falsch. Es wäre
auch Schade gewesen unt — das schöne
Geld, welches den Bei-· Staaten ein
Krieg mit (5.t")ile gekostet hätte
D e r Unterschied zwischen gnten Mi
nistern, wie, sagen wir Rast oder Trary,
and schlechten Minister-t, wie t. B.
Blaine oder Elkins, ist wie der Unter
schied zwischen dein Nordpol nnd dein
Südpol; es liegt eine ganze Welt da
zwischen-aber itn Grunde genommen
tommt’s doch aus«-z Gleiche heraus.
I r a u Cslsworth Miller in Gold
Spring, N. Y., hat ihren Gatten inner
halb der-letzten acht Fabre ntit zwei Gar
nituren Drillingen, drei Paar Zwillingen
nnd zwei ganz einsam aus die Welt ge
kommene-n R’indern——beglückt. Ein paar
solcher Familien-nnd die Errichtung
eines Speziat-likensng:Vure-.ttts wäre nn:
vermeidlich.
»Das Repräsentantenhans nttt fei
ner demokratischen Mehrheit oon tät
Stimmen sidt ietzt schon sieben Wochen
—mit den Händen in den Taschen-«
(«N. Y. Preß.«) Tag vorige Reprä
sentantenhans mit seiner republitanischen
Mehrheit saß-—Gott sei’s geklagt-zwei
volle Jahre, u. ;. auch mit den Händen
in den Taschen-a b e t· in d en T n;
schen des Volkes-.
D i e Jlllian3- , .eationalresorm: und
Prohibitionss Partei wollen einen Trei
bitnd bilden und wurde zu dein Zweck
vor-gestern in Chieago eine Versammlung
abgehalten Jgnatius Donnelley brachte
eine Constitution für eine neue politische
Partei vor, welche angenommen wurde
nnd der am «2sten Februar in St. Louis
stattsindenden Versammlung der Allianz
Partei vorgelegt werden soll. Dieselbe
ist gegen die Nationalbanten, gegen Za
loons und Landspekutationen sowie für
Frauenstimmrecht.
C h i e a g o war siegreich im stampr
um die demokratische National tin-korn
tion nnd zwar beim lö. Ballot. vDenn
ins ckity war im Anfang weit voraus,
indem es lks Stimmen erhielt und Mii
eago nur eine, Milwautee U, Indiana
polig Z, New York .'-, lcineinuati ::,
Sau Francisco s, Detroit 2, Et. Paul
7. Beim lö, Ballot erhielt lislneago
27, Milwaukee lis, Zi. Paul l, Man
sas City Z, Tetroit l. Als Tag Fut«
Abhaltung der lconoention wurde der
21fte Juni festgesetzt
D a H New Yorker Blume - Blatt
bringt einen enthnfiasiischen Artikel über
»die wunderbare Entwicklung-« der
qmerikanischen Porzellaninduftrie in lfaft
Liverpool, Steubenville, Wheeling, Bal
timsre, Irr-entom Cincinnati u. s. w.
Merkwürdigerweise sagt das betreffende
Blatt kein Wort über die ganz interes
sante Thatsaehe, daß da jüngsihin ein
peäeljtiges Vergessen-Service für’s Weiße
Haus für 835,000 angeschafft wurde-, u.
z. 835,000 ans öffentlichen Geldem ge
zahlt, ein Serviee, von dem jedes Stück
die eingebrannte Devise ,,.Hat«rifou——
1892«trägt, ein Service, dar- aus-—
Limoges, Frankreich, gekommen ist.
»Wie-verba» Entwickelung der ameri
kanische-e Porzellsnindusirir. « «
Eine wunderbare Gesetzwi
lage
ift im Bundessenat durch Lemnos »Ehe-v
man eingebracht worden; dieselbe betitelf
sich »Ein Gefed, um den Gebrauch der
Flagge der Bereinigten Staaten zu för
dern-C verlangt, daß der General-Quar
iiermeister der Armee auf Verlangen vor
schriftsmäßige Flaggen an Privatleute
abgehen solle, und bestimmt, daß Jede-,
der eine solche Flagge mit Profit wieder
veklauft, einer Gefängniß- oder Geld
strafe oder Beiden verfällt Man sollte
es kaum für möglich halten, daß ein der
artiges Machwekk einen Mann von den
Qualitäten Sheman’i zum Verfasser
haben VII-ei »denn ruhet ilzm dürer es
set-this , kun- Zenmc geben, der
Ue Wie-seht sen-, dsß ei bei
.;..».. .-.—
festlichen Gelegenheiten an Flaggen aller
Art mai-gete; dann aber isi die Maßre el
ja direkt darauf hingerichtet, eine de -
hende Industrie, welche non mindestens
hundert Firmen der Vereinigten Staaten
gepflegt wird, Fu vernichten, um ein Mo
nopsol für die einzelnen Artneelieferanten
herzustellen Außerdem erhält die letzt
erwähnte Bestimmung aber einen gerade
zu hrutalen Angriii auf die persönliche
Freiheit von Privatpersonen, denn Se
nator Slterman will nichts mehr und
nichte- weniger, als ein Verbrechen dar
aus machen, wenn Jemand iein wohler
worbenes Eigenthum tu demjenigen
Preise veräußert, welchen er dafür erhal
ten tann; ein solche-:- Verhot, wie es der
betreffende Passug ausspricht, dürfte
heute wol-l kaum non irgend einer gesetz
gebenden Macht der eilioisirten Welt ang
geiprochen werden können, und aller
Wahrscheinlichkeit nach würde die icon- ;
siittttion der Vereinigten Staaten auchj
ein Wörtchen gegen den Plan des Scnai ;
tors von Ohio einzuwenden haben. !
Wenn hinter der Geietzvorlage nichts-.
Schlimmeres steckt, io liefert sie jeden-s
falls einen vollgtltigen Beweis für die
Richtigceit des Worte-z, manchmal auch ;
der vortreffliche Homer schlafe. z
Rath Volke-di ·
i
EDI- michs- Irdsidentemvahhs
- An der nächsten Präsidententvahl wei
Eden sich mehr Staaten betheiligen, als
Ean irgend einer früheren. Tie Zahl:
Ederfelben beträgt 44, sechs mehr als an
Zden Wahlen von let-UT 1884 und ldwtzE
Ztheilnahtnety acht niehr als in den Jah- ?
lrcn 1868 und 1872 zum Staatsbundej
Egehörten Itnd Zu mehr als bei der ersten
»Präsidentenwahl ihre Stimmen abgaben »
Damals galt es nur eiz Elektoralstims
,rnen, während die Anzahl derselben in
Ediesem Jahre est-l betragen wird.
Das Gesammtvotttni belief sich itnv
Esqhkk Ist-Je auf lit, Utic- (!()0,1H«8 aufz
Ell ,400, 000 nnd wiid vorauofichtlich bei
der diesjährigen Wahl auf l:,l 000, 0002
Egestiegen fein. Tag find 40 Mal so viel J
Stimmen, als bei der ersten Präsidenten- E
wahl adgegebei wurden und mehr algl
Eirgeud ein Le. t. d der alten oder neuen
EGeschichre anitttweisen hat Zum erIlen
EMal wird iu diesem Jahre die GeIamnM
Eftirnmenzahl TeutIchlands und Frank
Ereichg überschritten während England
schon längst mit Bezug darauf überflü
gelt worden ist. Alle übrigen Länder
Europa-z oder Amt-i itag niit allgemeinem
Wahlrecht sinken gegenüber unseren.
13,000,0tiu Stimmen tu völligfter Un: E
bedeutendhrit herab- Tiefe Zahl von
ftimtndereckstigten Bü: gern muß um Ia
großartiget eiirheineci wenn man bedenkt
daß der ice-users des Jahres 1790 fttr die
EVer Staaten nur l,9.«.),214 Bewohner-, E
Ealso Männer, 28 anen und Kinder, an-!
Egidl E
«’ Zuglt tEi nit deti kolossalen Wache-- E
thum der kllioolternng haben sich nackte-E
lich cu. «-1 rit. .:t Ill: ef: iahme neuer Staaten
die räumlichen Nrcnzen des Landes erwei
tert. Akt-n in Bezug darauf mag gesagt
sein, onii sidi die Wahl von l892 über
ein größere-·- Gelsiet erstrecken wird, alt-«v
irgend eine frühere
Tit politischen Verhältnisse indessen,
unter welche-: Itch die Wahl Ieit dem
Bürger. siege vollzog haben sich vermuth
lith nicht besonders geändert.
Wenn dte Repudlikamr durch Anf
snalnne repuhlikaniIcher Territorien in
Edrn -taatenbund auch scheinbar einen
gewisIen Lwttheil erlangt haben sollten,
io Irnd andere Staaten dagegen wieder
Eink- demokratijche Lager hinüber-ge
jschtventt Tie Entscheidung dürfte nach
me vor bei-n Staate New York liegen
»und dort stehen bekanntlich nach der leh
ten Staatswohl die Aktien iiir die Te
mokraten gut
sinnst und Wissenschaft in
Amerika.
Man klagt so liiiusig iibet den finsienx
llinterialistiin«:-, der in den Ver. Staa: J
ten rein wissenschaftliche und künstle
rische Bestrebungen nicht anikoniinen;
lassen will· Tag ist gewiß theilweise,
richtig. ists läßt sich nicht leugnen, daß;
mancher tüchtige Maler und Zeichnee,?
»der sein Talent mit Fleiß nnd Augdauer
kbei den besten europiiisehen Lehreri- aug: E
lgebildet hat, nothgedrungen auf sreiei
künstlerische Thätigkeit verzichten musi
-und sieh in den Dienst der Netlame stellt. z
i Es ist ferner wahr, daß unser-ers
ihöheren Lehranstalten fo wenig sind, dasi -,
seigentliche Gelehrte, die sich den wissen-«
jschastliehen Lehrfächern oder der reinf
Eschriftstellerischen Thättgteit ividinen,s
geradezu ein Unding hierzulande sind, ce- l
ltnüsite denn fein, daß ihre wissenschaftlichel
iThötigLeit irgend eine praktische, in ders
jzndufirie oder sonstwie verwerthbarej
sSeite aufweist. Wenn man unter Ma- l
Ecerialiginua die vorwiegend praktischei
ZLebeiigansehauung des Yankee versteht,i
so kann inan diesen nicht allein für diei
macrgeihafte Unterstützung von Annsti
nnd Wissenschaft verantwortlich machen. «
Eigentlieh hängt es damit zufammen, «
wie in der alten Geschichte von Jeneny
der gern schwimmen lernen, aber nicht
in’s Wasser gehen wollte, weil ea naß
macht.
Unsere Mäeene bekümmern sieh nicht
mn die amerikanische Kunst, weil eine
solche nach ihrer Ansicht nieht erisiirt«
und kaufen nach wie vor zu them-en
Preisen ihre Gewölbe in Rom. Paris,
Landen nnd Berlin. Dort leben sehr
viele amerikanische Künstler, weil sie(
dont die Er «sse ihres Pinsels oder
"Leihels init siehe seit und
" en « ist
M per-c en . , end sie
M ais- . « m
« ««««
den. Warum legen spie keine Kunst
tian an's Eiuiach READ weil
dir Kunst hier allein auf Privatlente
angewiesen ist, das Kunsigrwerbe ein
Hinbekannter Begriff ist nnd die Regie
rungen der Einzelstaaten, die Bundes
regierung und nnierc Städte keine Mit
tel besitzen, um die Kunst durch Kunst
ichnlcn nnd Masern en fördern. Nur
die Anschauung kann den Knnftsinn er
wecken und junge Talente in die richti
gen Bahnen lenkt-i. Ein lkintabne, der
von einem Giotto gebildet wird, ein
Raphael, der von den Werten feiner
großen Vorgänger sich In den höchsten
Leistungen in der Kunst begeistern läßt,
sind hier unmöglich Es wäre falsch,
anknnehntety daß es bei uns keine künft
leriich veranlagten Naturen gibt. Aber
der dunkle Zutun kautt sich nicht zunt
freien Bewuiitiein nnd zur Vetbätignng
ditrchringett, weil es an Anregung, ist
wecknug nnd Anleitung fehlt. So wer
den die zarten Keime im Sturm nnd
Traun des Lebens getödtet
Mit der reinen Wissenschaft iteht’g
eher noch schlimmer Der Pöbel aller
Zeiten nnd aller Völker hat zwar stets
seinen nugebobelten Witz an den Ge
lehrten geübt und oft genug, von Aristns
phanes bis ans Jonatban Swift, haben
Männer von Geist eg nicht verschmäht,
dem Pöbel dabei ihre Tienfte anmbies
ten.
Doch können wir uns lanm ein Land
deuten in dem der Gelehrte-, dernnri
der Wissenschaft um ihrer setbst willen
dient, so oereinsamt dastande, als
Amerika. Bor Allein gilt dies von derl
Astronomie, detienigen WissenschpftJ
welche von allen ihren Schwestern amf
allerwenigsten der Praris des Lebens
dient ·— die Schiffskalender vielleicht
ausgenommen, deren Tabellen auf
Grund sorgfältiger astronomischer Da
ten zusammengestellt werden. Aber
doch sehen wir hier bei der Astronomie
eine überraschende Ausnahme insofern,
als die Ver. Staaten eine Anzahl treff
licher Sternwarte-i mit aus-gez eichneten
Instrumenten nnd einem Stabe tüchti
ger Männer, deren Namen in der ge
lehrten Welt einen guten Klang haben,
aufruweisen vermögen. Ihre Schriften
sind wahrhaft wissenschaftlich und zeich
nen sich dadurch vortheilhaft vor manchen
ihrer Collegem namentlich von der Völ
kertunde, aug, welche immer noch auf
dem kindlichen Standpunkte, daii die
Bibel ein Lehrbuch der Nattirwissen-«
schaft und lfthnologie sei, beharren nnd
sich durch Untersuchungen über die Fras·
ge, ob die Judianer mit dem verlore
nen zwölften Stamm der Kinder Jota-.
ela identisch seien nnd ähnliches Gewö
sche lacherlich machen· Wie der «Side- «
real Messenger« mittheilt, gibt es heutei
achtzig größere Sternwarte-i in dens
Ver. Staaten, sast ebensooiel, wie ins
der ganzen übrigen Welt. Tiefe besidens
ge gen hundert vorzügliche Himmels i
fernröhre, die zu den größten und bestens
der Welt zählen. Allerdings steht der
Nesteetor des Lord Rasse in Inland-.
mit fast 72 Zoll Oeffnung noch immerj
unübertrosfen da. Besondere- augge
zeichnet ·ist der altberühmte Refraktorj
des genialen Müncheners Fraunhofeiz
in der Hart-ord: Universitat. Tag
Teleotop der Lickscheu Sternwarte voni
San äraneizeo ist mit riet Zoll Heft-s
nnng bis seht das größte, soll aber
durch das noch in der Konstruktion be
sindliche 40- zöllige Telegkop sitr diei
z
i
Sternwarte auf Mount Wilsou in Sud
lFaliiornien noch übertroffen werden.
Steettttchtetu
Wie dem ,,Tetnp·:i« ans- :lioni gemel: !
det wird, befindet sich unter den telegra: ;
phischen Neusahrgwünschen, welche Papst s;
keo XllL in diesem Jahre erhalten, auch is
eine Tepesche des deutschen Kaisers-, wel- E
the folgende Worte enthalten soll: »Ich
bitte den Ewigen, daß er ein für die re: H
ligiösen Interessen wie die Ansrechters Z
haltung der srettndschastlichen Beziehun: I
gen mit dein Reiche so wichtiges Lebenk
erhalten möge-« Jn seiner Tanlegant- z
wart drückte der Papst, englischen Blät- .
tcrn zufolge, die Hoffnung aug, der Va: ;
titan werde stets gute Beziehungen mit "
Deutschland aufrecht erhalten und wün
sche dem Kaiser allen Erfolg in seinem
Kampfe mit dem Sorialigmus, dein
Feinde der Religion wie des Reiches
s O
Tag Mehl, das«int Nothstandsgebiet
an der Walga vertheilt wird, ist noch
schlechter, als das berüchtigte der Stadt
St. Peter-sinng- Tie deutsche »St.
Pet. Zig« hat eine Probe davon chemisch
untersuchen lassen. Der Besund ergab
10,08 v« H. Feuchtigkeit, t7,10 o. H.
Mineralstpsse, Sand u. s. w., :32,67 v. ,
H. Oelkttchenmehl und Unkrautsatnen,j
40,90 v. H. Raggeninehi. — Wo dies
Menschen mit solchem Mehl, gegen wel
ches das Petershurget Mehl das reine
Consekt ist, ernährt werden, müssenj
Krankheiten unt sieh greifen. 1
s- O
Tie Fülle, daß-mit der Jnfluenxa
Tobsucht und Verfolguungahn ver
bunden ist, haben sich in jüngster Zeit
gewehrt Nachdem zunächst aus Ober
schlesien einige Fälle gemeldet waren,
wird jetzt sue-· einem Tokik- deg Gold
berger Kreises berichtet, daß der junge
Lehrer bei Jnsiuema im Verfolgung-J
wahu sich durch einen Streisschuß im
Gesicht verletzt hat, und auc- Glashütt
Leitersdori, daß ein junger« Knechtin
Folge der Justuenza in Tal-sucht ver
fallen ist, so daß et nach einer Irre-Ian
sialt gebracht werden mußte.
O O
Der Redakteur Der Gelientirchener
Arbeiter-wrong Heer Lust-eins wurde zu
einer Msvethasdssns in Elbe-fette
ans der Strafanstalj iII SIelIIIrg, Ins
derfelde eine Strafe wegen Preise-ergehen
verbüßt In Slcäflingakleidung trans
sportiru Die Parieifreunde des Herrn
Lusbring aqu Effekt IIIId Gelfenkirchen
Ierhvben hingegen Beschwerde beIIn Mini
IIIeIH LeIIIerer hat nun enIfchIedeII, dafI
das fIaIIgchabIe Verfahren durchaus IIn
zulässig fei nnd durch den Regierungs-I
;prI"IfIdenIen von Köln den Beschwerde
I Iührern eröffnet, daß AnaIanIng gen-of
fsen worden feI, unI derar-· Igen Vorkomm
anssen luanI a Ovorzndeugenk
l
I Der deutsche .fIIIIIpInIann IntIl szIIör
IIer, welche-I bekanntlich Io außerordentlich
vIel dazu beigeIrageII lIaI, unI die-· Siege
Zder CongrefeparIeI In lkhIle III erringen,
III dort nach Gebnhr geehrt worden
Tek nene PrIIIIdenI von lkhile richtete
folgenden Antrag an den Senat, welcher
;denfelben e I II I·I I III III I g anIIalIIn:
",,MIIlIüI-ger des Senats-! Herr (7n1Il"
Römer lIaI sich Im Heere hohes Ansehen
erwarbeII. Seine Einsicht, Wissen und»
Erfahrung haben sich InI letzten Feld; IIgei
kund gethan, und es liegt IIn öffentlichens
Interesse, IlIII deIn TIenIIe des Landes
zu erhalIen Jlach den von HeIrII nör- Z
ner qebrachIen Opfern nnd beIIaIIdeIIeII
Gefahren III es auf der anderen ZeIIeI
gerecht, IhnI dIe wohloeIdIenIen Ehren;
IInd Velahnnngen IIIzIIerkenneII, nnd zu!
deIn lfnde Iordcre Ich Eure Zustimmung. I
Herrn lrInIl Körner zIInI Brigade: Ne- F
neral In ernennen « I
Aus dem Kriege wird nicht-.
ishile giebt klein bei.
Ans- Washington meldet nian utitcrnis
kaniiar daß sich die chilenische Frage !
bedeutend geklärt hat und die Kriegs
ivolken vollständig verschwunden sind s
Tag erste, ooni Gesandten lsgan dem;
Präsidenten übermittelte Kabelgramtiiå
war durchaus nicht zustiedenstellend Es
war nicht vollständig und bedurfte inein- «
nigsachet Aufklärung. Jetzt ist eine
spätere Tepesche eingelaitseii, iind durch
diese wird Alles beseitigt, was der Con- »
gresi möglicher Weise in Folge der Bot: «
schast des Präsidenten beschlossen haben
könnte. Dieselbe bestätigt nicht allein
Alles, wag in den früheren Tepeschen T
gesagt wurde, sondern gebt noch viel ;
weiter und ist in den steundtichsten Wor- k
ten abgefaßt Die Beschiildigung, daß
von Seiten lchile s eine teindseliges
Stimmung gegen die Ver Staaten
beri«iche, wird aus das entschiedeiitte ver ;
neint. ;
Tao ani Mittwoch Nachmittag an der;
New Dotter Börse verbreitete Gewicht s
dass der Gesandte lkgan etinordet wot i
desi iet, ist eine große Ente. ;
——-L
Tag FitselöL welches sich ins
allen lnlltqen Branntweinsorten, nament: !
lich abDr un Lartofselschnnpse· in reicheini
Maße vorfindet, ist eins der schlitnmstens
Gifte iür den menschlichen Organismus i
Tie Wirkung aus den menschlichen Geist »
ist besonders etgenthüinlich nnd bösartig, «
wie aus den Körper zerstörend le mehr
der Schnaps Fuselöl enthält, um so Inein
wird der Mensch, der ihn trinkt, inni
raus und inmdlustigen stannibalen, wel
cher seine Feinde zerfleischen möchte
Taher die vielenSchlägereien in den nie
drigsten leneipen wo fast nur billigt-«
Schnqpssorten verschenkl werden· T er
Mensch wird durch diese-Gist zum bluti-,
gen Raubthier, welches beißt nnd seine!
Krallen braucht. Aus den Körper isti
der Einfluß ein ebenso schlimmer les
mehr Fuselöl der Schnan enthält, je;
niehr wird der Kopf eingenommen, deri
Schlaf ist voller surchbnrer Träume undj
nach dein Ermachen stellt sich heftiger
Kopsschmetz ein Tie gleiche Menge!
Schnups die nur reinen Allohol undi
kein zuselöl enthält, hat eine solche üble
Wirkung aus Geist und Körper nicht.
Der billige Schaum-, welcher immer
zuselöl enthält, richtet unsöglicheg Un- ;
heil an. :
Iststsettst
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Lis1z·u. k-1 L«iIk-1 « III « 70
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Hishi-H, « III
cQwuus , lmjfnnu ’1X«:FWI
Echte-Antika , « 150 THI
Latdq«scuo,»xu kvunk ucn tjtq
Hart-am Hut-ruht
Masken-Ball
Im
UIU
Sonntag, d. Zi. Januar-.
3 werthvdllc Preise! 3
l für bestes Zamcnctsoftiim, l ji«-I be J.
ftes Hcr1·cn-(-softiim, ’l Preis
für den größten Nenn-n.
Gute canzmusim
Eintritt ............25 Heute-.
I
Jeder ist freundlichft eingeladen!
Z
Eigenth. .
» « ES giebt ein
lInbeschreiblicheSGedränge
um 9 Uhr Vormittags
Piittwoch d0n6.Iian11m«
nmrjtnsr der größte-n Kleider-verläuft begin-m nuslchs Untat-:- in
Grund Island fmttfnndm.
833,000
Inn-m rlcsqnntc Wämnrr , Jünpljngg nnd Hinab-tu Silctdsr nwdksn
um km Prozent unter dem Fabrikant-In Kosten
Preis verkauft
von Milwaukccy Witz-» Fabrikanten und Jmportcsum iiberschrirdm
ihre-n Gläubiger-! sämmtliche-z Eigenthum, nnd diese um
zu einem schnellen Abschluß zu gelangest-, ver
kaufteu alle Waaren an die Kunden
der früheren Firma.
Grand Islandts leitende tileiderliäiidler, itiareii glücklich aenna, sich
Tit i i, W« wertli der feinsten Waaren deci Laqerg zn ihreiii ei
aeiieii Preise zii sichern, iiiid begannen am Mittwoch,
den is. Januar, iiin Si Mir Vormittags iiiit
der Jnaiianration eines der
rdßten Rte d ervertkåiufq die
Gje im Westen stattfanden
Xiiiiniiit iiiid lieiiicht nii«:-. Wenn dieie Waaren fort sind, tiiii
iieii itiir iiii niiedii solche Gimligiiihiit bieUtiii Ec- bizatilt sich, liiiii
derte von Meiliii ;ii toniineii, da die Waarin fiir eineii Gesang qi
iieii. Verinifzt ic- iiicht iiiiiiii Jlir Geld scheint Vediiitt, daß das
feinsti sing aiif der Wilt alles ·«ii ksiiiProzini iiiiter dein berstet -
liiiiagoreiø verkauft ivird. Alles- ioird iiertaiift wie aiigeziiai.
Stoninit iiiid sein Euch bei iiiics iini. Ihr diirfi nicht fortbleiben.
Der Verkauf daiiert tiini Taa »in Taa, dic- alle Waaren iiertaiift sind.
Yorlmuf beginnt täglich um H Yljr Flor-m
Osskn bio- H Uhr Hvendsk
Macht teiiieii Fehler, ioiiderrn geht nach
108 ZU. Ez. Etwa-Im — Grund Yoland.31cl.s.
MastewGarderobcz
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Tiis resschstis Auswahl du« cquatitrstcu Sodann-,
-.«-::s:: ·-!«-.!-.ss.«'::·1mc1s:p!eu. Ikncoiui IRS-: , .«i?1.-.in-.!,r unt-uv t«ti-.11-1!:k1 Doknnnsq Puppan
winkt-, Uns-en und slurrkopss :.-t »Um 2 ::..1 um mit-si- xu den gåksrissky kreisen not
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