M» Der Ynzeiger.T sm- Jstaui, · Nemqu Inland. « i »l· Die Kosten der letzten Vollszählungi betragen 11 Cents pro Person. I «Die Gesetzgebung von Utah ist in! Salt Lake City zusammengetreten ; Von E d g e r t o n wird berichtet, daß ais Tabaksgeschäst anfängt, lebhafter zu’ berdm James Perry in D u r a nd gerieth - mer sein Fuhrwerk und ward lehensgel saht-lich verletzt. Der Mississippi ist bei S t. L o ui s Ietzt zugefroren; seit Jahren war das nicht mehr der Fall. Patrick Costello, der jüngst in D e troit anscheinend als Bettler verstarb, hat 020,000 hinterlassen. Die bedeutende Juwelier - Firma O. Jandors ö- Co., in N e nd Y o rk hat mit Q70,000 Passiven sallirt. Richard Prakt, früher Mitglied des Dberbundesgerichtgs, ist in J a in e s town, N. Y» gestorben Ruhe Thpes Island, an der Küste von B irginien, ist der britischez Dampser »Miranda« gestrandet. k Knute Everson, der in Summit, —N.’ J» Beträgereien begangen haben soll, ward in O conto Fall s verhaftet Andteto McFarland in S h a w a no ward von einen Stamme, der von sei- ! item Wagen fiel, getroffen und getödtet ; Bei einer Dampstessel- Explosion im Pökelhause in B rid geport, Pa, wurden zwei Leute getödtet und mehrere verletzt. i Vier Beamte des Orden-Z »Fraterni eal Circle« in B o st o n wurden verhaf tet. Sie sollen s50,000 unterschlagen haben. Dem russischen Gefandte in W a s h-l in g t on gab dieser Tage ein glänzen des Fest, das tausende von Dollars kostete! Nenn Meilen westlich von R i o et fib e, Arizona, wurde die Postkutschej überfallen und zwei Barren Edelinetall geraubt. Mosesville und Aaronsz ville sind die Namen zweier vom Bass ron Hirsch angelegten Städte in New Mexiko l ; Der Prediger Carroll N Hodby in; D e c a t n r, Jll» wurde wegen Trunk-? sucht aus der Christ sjirchgemeinde aus gestoßen l Benjamin Fisher, der Gründe-r der« ersten Nagelschmiede in W h e el in g,! P. Va» ist im Alter von 65 Jahren: gestorben Ja der Montrose Silber- und Wermine bei Cumber land ist« man in 70 Fuß Tiefe aus ein reichezs kupserlager gestoßen ! Den etwa 400 Arbeitern der Brooke Hüttengesellschaft in B i r b e- b oro, Pa» ist eine Lohnherabsetznng angekiin--j E bigt word en. Jn vielen Ton-us in N o rd Car o lin a haben es die Temperenzler durch « t, baß keine Wirthslicenzen mehr» « igt werben. ! In B e l g r a b e, Montana, zeigte« der Themometer am 12. Januar 493 Grad unter Null. Der Schnee lag nich tm Fuß hoch Jst Staatssenat von New Yo r! wurde beantragt, Moo, W» für die Resj -«präsentation des Staats aus der Welt ausftellnng zu bewilligen. H i 1an T e a d m c- u D-, Sud Tanne-, wurden Wolf Clrsnnssen VerlmfrcL du- me Lotteriegcsschuit betrieben -.:lmlnjs der Loulfianu Tom-sur Durch enn- ljxploiion Von til-le wurde dag Rostlmuss Uun Tuvc Tlllun m A n d e r s v n, July Zerstor:, nnd mehrere der Jnsassen verletzt Die älteste Hulzlnmdlcrsirnm xn E u n Er a n c i »:« c o, Jason Zprmger A Lip» hat falllrt, infolge schweler Verlnsn-, dse sie durch den Brand lljrer Mnlllen er litten. l Das-s große Lagerhaus der Brunnen-s händlerstrma leam Zibley in R osz ch est e r, N. Y» ist abgebrmtm. Tier Schaden beläqu sich auf Hist-»ja Das Wasser deiz Alabama-Flusses ist durch hestjge Regengüsse start ange schwollen. Ein Theil der Stadt M out s o m e r y, Ala» ist überschwemmt Die Maschinensabrit von S. M. Ydrt in Tleveland, Ohio, ist ein Raub set Flammen geworden. Man schätzt den Gesammtmkluft auf 8140,000· Die Legislatur von N e w Y o r k soll parte-u angegangen werden, allen Frauen, die ihrenLebensunterhalt selbständig er stehn-, das Stimmrecht zuverleihen. Heidebronville,Massachusettg, wurden auf der-»Du- Colony Bahn-« « sei-e Lokomotive und 11 Wagen zertrüm Uekt und mehrere Personen getödtet Miusptinsfielty Mass» ver Rsset Privat Pers-us Ma » hat sein Vermögen von iw,000 « eise- Ilteshin für Männer vermocht Assyiskffs is Philad elphial Chit- M cicatrmtbeitet J. M. Oder M d. F. Wann als anvi sie M Isl« « « satt tmiuirt s- M es- port student skmq eine Im UMMW ; l l l Genusse von Wurst an ver Trichmose Einer der Patienten ist gestorben. Bei der Anlegung eines Abzugkauals in B c- ft o n wurde Sprengpulver ver wandt. Eine Quantität desselben ex plodirte, wobei mehrere Arbeiter verletzt wurden. Forepaugh’s und Barnum’s Circns sind jetzt in den Händen von Jas. A. Bailey vereinigt Der Kan wurde die ser Tage in Philadelphia abge schlossen. Jn J a ckson , Tennessee, ward ein Erdbeben verspürt. Es ereignete sich in der Nacht nnd bereitete der im Schlafe liegenden Bürgerschaft nicht geringen Schrecken. Jst D e nve r sammelt man Unter schriften für eine Petitiott an den Gou vetmnr, daß er den zad Tode verur theilten Giftmörder Dr. Grabes begna digen solle. Die deutsche Presbnterianer Kirche an Ost 4. Straße in N ew Y o rl gerieth durch einen überhitzten Ofen in Feuer und wurde zum Betrage von Q7.·),00() beschädigt. Auf O1,500,00() schätzt man den Schaden, den die schweren Dezember fröste an Früchten nnd Bäumen in der Umgegend von R iv e r si d e, Califor nien, angerichtet haben. Bei C a st il e, N. Y» stieß aus der Erie Bahn ein Oelzng mit einen andern Frachtzug zusammen Das Lel gerieth in Brand, zwei Bahnbeamten kamen um’s Leben. - Dr. Mead vonP Month trat in einen rostigen Nagel. Alsbald zeigten sich Spuren von Blutvergiftnng; durch eine Operation gelang es, die Gefahr zu beseitigen. Die Stadt New York war Ende voriger Woche in dichten Nebel gehüllt. Die Schifffahrt in der Bai und auf den Flüssen ward dadurch beinahe unmög lich gemacht. Die Lage im Kohlenrevier in T e n nef se ist wieder bedenklich geworden. Die Streiter suchen die Verwendung von Sträflingen zur Arbeit mit allen Mitteln zu verhindern. Der Burgemeister von B l ooming-« ton, Jlls., hat die Schließnng sammt licher Spielhöllen des Ortes angeordnet. Presse und Geistlichkeit forderten enerii gisch diese Maßregel. ; Von Bahnhofe in R a c i n e ward in einer der letzten Nächte ein Postbeutel gestohlen. Derselbe wurde später aufge fchnitten wieder gesunder-, doch fehlten keine Briefe daraus-. Jn einem Wahnsinnsanfalle, verur-. sacht durch die Grippe, stach der Austrei cher F. Rutherford in Cincinnati seine Frau mit einer Scheere in«"s Herz. Es trat sofort der Tod ein. Durch Einstuiz eines Stohlendachee in Johnsons Green Ridge Grube in S e r a n to n, Pa» wurde der Steiger Johu Centan getödtet, sein Gehilie Franl Ancenti schwer verletzt. Die jüngst in N ew Y o tk verstorbe ne Frau Maria Stnart hat iiber vie-r Millionen Tollars, die Bibliothet und Gemäldesammlung an Lehr: und kirch liche Wohlthätigkeiteanstalten vermacht. Jn N ew Y o rk ist Feodoroff Micha el, ein rnssischerEinwanderer und Anak chift zurückgeljilten worden und wird nach Rußland zurückbefördert werden. Es wurden bei ihm zwei Pfund Explosionsi stoffe gefunden. Jn T i ffin, O» mußten während des Gottesdienstes 14 Personen aus der reforntirten Graretirche hinausgetragen werden, da sie durch Ansströmen von Naturgas bewußtlos wurden. Sie wer den alle wieder genesen. Der Zueiertrust oder wie er sich nennt, die ,,American Sugar Refinery Com pany« erzielte iut vergangenen Jahre einen Reingewinn von is5,073,0(n)· Das Aktienlapital soll um Q25,000,000 erhöht werden. In O- r· so rd , Ohio, machte der Ne ger Henry Corbin neulich Abend einen Versuch eine alte Frau,.Nantene Homer zu ver-gewaltigen und da sie sich zur Wehre setzte, ermordete er sie worauf er entfloh. Fär die Stelle eines Dolmetschers im Einwanderungbburean in N e w Y o r t ist ein Mann, Namens Janus B. Wad El-Bard, aus Jerusalem stammend, empfohlen worden, der nicht weniger als 14 Sprachen feucht Jn Newport, Ili. J» ist soeben eiu Ervichaitsvroeesz entschieden worden, der vor W Jahren anlnnigig gemacht worden war. Tie ursprungtiche Erd fchaitesinafse ist während der Zeit natur lich bedeutend zufammengeschuivlzen Ex Mayor Sei-or von R a ein e hat gegen die Stadt eine Klage auf dösnm Schadenersatz erhoben, weil er im Okto ber vorigen Jahres mit seinem Fuhr wert gegen einen Erdhauten in der Straße rannte und verletzt wurde. Die vier jungen Tangenichtse Pateick Quinn, Stephen Grotty, Thos. O’Brien und Fred Busch, welche ein junges pol itisches Mädchen vergewaltigten, wurden in Buffalv, N.Y.,zu 20 Jahren Zuchthaus verurtheilt Joe Hpbbvch ein Vetter-reichen wurde in einer Kohlensrude in M v unt Ol v e, Jll., durch heradfallende Kohleutnasseu getödtet Sein Kametad Peter calcateeea wurde schwer verleyt M wird wahrscheinlich ebenfalls ster Jn deswille, O» wurde der etka Just . ktsmiu aitqiiev XII-sausen- «D»7«ee Nr www-ZWEI Wen und dieFälfchung soll sich auf U,000 belaufen. Wenn einer eine Reise thut, so kann ler mitunter dafür eine hübsche Summe lGeld einstreichen. Congreßmit lied IGeary von Santa Rosa, Cal» zog rz Ilich feine Meilengelder in Höhe von Q1368.80. Jn der MethodistensKirche zu P a r l er s bur g, W. Va., kam es zu einein häßlichen Austritt Der Geistliche be deutete einen jungen Mann, das Gotter haus zu verlassen. Letzterer wider setzte sich. Es kam zu einer Prügelei, in welcher der Pfarrer den Kürzeren zog. Bei A sh S pr i ng s, Arizona, fand man die Leiche eines Mannes und einer Fran. Beide zeigten Schußwnnden und Verledungen des Schädels. Ein kleine-Z Mädchen, ebenfalls verwundet, saß ne ben der Frauenleiche. Wahrscheinlich !liegt ein Raubmord vor, Adolph Weißenberger, Hülsopostntei ster von Holbroot, L. J» wurde dem Bundeseotntnissär unter der Anklage vorgesiihrt, seine Berichte gesälscht und Geld sowie Briesntarken gestohlen zu Ihaben Wie viel Weißenberger gestoh klen hat, ist noch nicht genau ermittelt. ; Die Großgeschworenen in Hanni !bal, Mo» erhoben gegen den Lieut inant same-BE Todge Anklage wegen Einbeuchs; er soll in den Laden von B. Tresher eingebrochen sein Er wird vor ein Kriegsgericht gestellt werden, so bald detn Militärdepartement von den Civilbehörden der Gefangene eingehiins digtwird. Die Stadt H a z e lt o n, inmitten des pennsnlvannischen Kohlenreviers ges lergen, schwebt in großer Gefahr. Ter Ort ist ganz unterntinirt. Neuerdings zeigen sich Risse in den Straßen, fünf hundert Häuser find in Gefahr, zu ver sinken. Die Bevölkerung lebt in steter Befürchtung einer Katastrophe. Jn Pirbh, Cal» find drei Regen macher angekommen, denen ein schöner Verdienst winkt. Tas Wetter ist kalt und trocken und keine Aussicht sur Regen vorhanden. Beinahe 1(u),t)t)0 Aeres Land sind hier mit Weizen angesaet worden und wäre ein guter Regen deni Fariner einen Tollar für den Acker werth. Ein Former in T enne ssee, wo es an Wäldern und Wild nicht fehlt, sand neulich aus, daß seine Söhne, von denen jeder eine Jagdslinte besitzt, die Kopie von Ziindhölzern anstatt Zändhiitchen gebrauchten, als sie einmal keine mehr hatten. Wieviele Piickchen Zundhözer ihnt in dieier Weise verloren gegangen sind. bat der Former nicht gesagt, aber er hat sich überzeugt, das; sie zunt Schie szen gerade so gut verwenden lassen, wie die Ziindhiitchen Hier bewährt sich aufs Neue das alte Sprichwort: »Noth macht eriinderiich«. Aus-·- K a n sa Cz City in Missouri wird gemeldet, das; der in Fort Reno liegende Trompeter August E. Tippel vom fünften Cavallerieregiment diej erfreuliche Nachricht aue Deutschland; erhalten hat« daß er der Erbe eine-J vons seinem kürzlich in Preußen verstorbenens Onkel hinterlassenen Vermögens im Betrage von Hika ist. Der glück liche Erbe toird um seine Entlassung einkommen und nach Deutschland zurück kehren. Dippel ließ sich itn vergange nen April in Chicago anwerben und ists eht erst 21 Jahre alt. s Johann Schweinen ein wohlha bender, l ehelustiger Mann in WilkesbarreI in Pennsylvanien, htitte sich an eines Heirathsverniittlerin in New York umi Zusendung einer für ihn passenden Frau! gewendet, und kürzlich tras daraus hinj die neueingetvanderte Katharina Gott i lieb bei ihm ein. Sie heiratheten Man-i der, aber schon nach einer Woche eheli chen Zusammenlebene bläute Kathcheni ihren Hans gewaltig durch, warf ihn dies Kellertreppe hinab, übergab Nachbarnj den Hauoschliissel und reiste nach New York zurück· Ter unt eine schlimme? Erfahrung bereicherte Hans wurde von. den Nachbarn im Keller mehr todt al lebendig ausgefunden »Er-unt prüfe, wer sich ewig bindet u. s. w.!« Ein altindianisches Grab ist aus »Fish Marsh« in Sangus, Mass» entdeckt worden« Jn dem etwa sieben Fuß unter der Erdobersläche befindlichen Grabe sand man das riesengroße Skelett eines Mannes, welches jedoch, an die Lust ebracht, sofort in Staub zersieL drper weit in siheuder Stellnn Ebegraben worden, mit dein Gesicht trag O.sten Reben dem Stelett lag eine eise, eine Streitaxt und eine Pfeil pihe, sen-er ein Beil und ein chlindetsp Isörniiger Stein. Ja der Nähe des Grabes untrbe ein unterirdischer Gang Igesunden Es werden Iusgrabun en gemacht, unt den sang zu erso . i i Grab war bettn Graben eines lssndaueuts von Arbeitern entdeckt werde-. I Einem vonJ o h n s b u r y, Vermont, in Chiro, Cal» angetorntnenen Privat Detektive ist es nach langem Suchen ge langen, in Glenn County das Ehepaar F. M Martin und Frau ausfindig zu machen, welchem durch den Tod des ge wesenen Eongreßinitgliedes Troß von Vermont und seiner Frau ein Erbe von einer Million zugefallen ist. Troß war tdet Vater von Bertha Troß, der Frau svon J. M. Martin. Sie heirathete diesen wider den Willen ihrer Eltern, verließ das Baterhaus, ging nach Gali fornien, kam. später mit ihrem Manne «von dort zurück, wohnte mehrere Jahre jin Ehieo und Esing dann nach Glenn spontan Die heleute lebten sieOzugeist Ieise-ten Wuc- est sit-Inst- Osicht trittst-www Gunstistsscheb H e r r: »Ich hatte bereits die Ehre, der Gnadigen vor-gestellt zu werden« — Damex »So, ich weiß mich Ihrer nicht zu erinnern.«—Hei-r: »Mein Name ist Mayer!«——Daine: »Mayer, Mayer,— niir ist doch, als hätte ich den Namen schon einmal gehört, ich weiß nur nicht recht, wo·?!« Ein Schlatter Frau (vor der Zoireek »Lieber Mann, ich glaube, ich habe zu wenig Fleisch für zwölf Perso nen!« -—-Mann: »Werd« ich noch rasch einen dreizehnten Gast einladen, wenn er toninit, ißt Keiner mehr wassp K indlicher Wun ich. Aeltefte Schwester: »Aber Fritz, warum ioeinst Du kenn so bitterlich ?«— Jüngste-r Bru der: »Ich möchte gern Onkel werden! Nachbars Hans ist gestern auch Onkel geworden und der ist zwei Jahre jiinger alsJ ich.« Nobler ausgedrückt »Wenn ich Sie recht verstanden habe, so wollen Sie zwanzig Mark von mir punipen. .« —»Sie haben mich total mißverstanden! Jch will keine zwanzig Mark von Ihnen pumpen, sondern Sie sollen mir ganz einsach zwanzig Mark leihen l« Angenehmes Weinachtsge ich enk. »Nun, Sie sind wohl auch zum Weibnachtsseste reichlich bedacht wor den ?«-——,,O ja, es geht an. Jch bekam zuerst kalte Füße, daraus einen Schnu pfen und nun schließlich noch Rheumatis: i Mus!« . L V e r g n ii g e n. Gläubiger: »Mir scheint, es müßte Ihnen Vergnügen J machen. Jhre Schulden zu bezahlen.«—--ss Schuldner: »Ja, wer kann aber bei den heutigen thenren Zeiten seinem Vergnü gen leben ?« Falsche Schlttßsolgerun g. »Na, der Müller wird doch immer hoch sahrender. Gestern saß er schon oben aus dem Omnibuo!« Nur nicht zu viel verlangt. Mama: »Du bist ein recht undankbares Kind; hast so schöne Sachen zu Weih nachten bekommen und bist dafür so un artig !« »s-- Kind: »Was ich nicht alles soll?! Für die Geschenke bin ich doch schon vor Weihnachten lange genug artig gewesen !« Gewissenhaft Der Herr Pro fessor überrascht seinen Pensioan in den Armen des Tienstmädcl)ens· »Ich habe es gut gemeint,«——-schluchzte Jene; -- »seine- Martia sagte mir, wie sie den Jungen herbrachte: Ihnen lege ich mei nen Sohn besondere- an·et Her.,!« Schlechte Zeit. Kleiner Pepi ials die Weihnachtobescheerung sehr tna ger aussiel t: »Du lieber Himmel, sogar das Christtindchen scheint die schlechten Zeiten zu spüren !« Verrathene böse Absicht. Professor ( bei der Weihnachtebescheerung eines Bekannten t : »Ach, Sie haben auch so ein sabelhast unpraltischee, geichntack losee Service bekommen, wie wir im vo rigen Jahr! Jch habe dasselbe sogleich meiner Frau gegeben mit der Weisung, es einmal Jemand recht Gleichgültigeni bei Gelegenheit zu dediciren!« » Frau tleisen »Schweig doch — Du Unglückemenschk Das Service ist ja von uns!« « Gegenseitigee Entsetzen-— (Die Frau kommt früher vom Theater beim nnd trifft ihre Köchin im Wohn zimmer, gemüthlich mit ihrem Schatz speisends Frau: »Aber Minna, ich bin entsettl«——fiöchin: »Und ich erst l« Gitter A n san g. Studiosuö A.: »Höre, Spund, ich musz ietzt mein Leben ändern, solide werden« das Pumpen ein« stellen, sparen und meine Gläubiger be zahlen.«s---ss- Studiosos B.: »Nicht mög lich!« -- Studiosus A.: »Ja! Sag«, kannst Du mir zu diesem Zweck sticht 50 Mark leihen ?« M ißverstä nonisz. Bräutigam: »Ich denke, ehe wir heirathen, machen wir beim Notar einen Ehevertragl« — Braut: »Ach, mein Gott, hältst Du mich denn siir so zanksüchtig?«« Si there sZ E rkenn unggzeichen Nichter: »Sie erkennen also den Ange klagte-n wieder'.-«« — - Zeugs-: «Ja.« Richter : »Wenn denn « -— Zeuge : »Der Mann, den ich damals sah, hatte einen Hut anf, ganz wie der Angeklagte.« Wörclichgenonimen. Bayer: »Na, auch hier in München? Durch welche Motive sind Sie denn hierher ge kommen?« ---Sachse »Hm-nie, durch de Lokomotive !« Zei i g eTn ä ß. A.: »Wo haben Sie denn all’ die Schwalben und Singvögel het? Doch nicht eiwa Jagdbente«.«« — IB.: »Gewiß, Alles meiner Frau von ih ren alten hüten abgejagt.« —·-..-.—-· Eine håvsape Fabel. Eine der eigenartigsten und interessan Itesten Erscheinangen in der zeitgenössii . schen anterikanischen Literatur ist unbe I dingt der bekannte Humokist »M. Quad«, Iwelcher früher der »sunny man« der .Dettoiter Zeitung »Im Preß« war, ’der seine wi igen und launigen Plaude ! reien thatsä lich einen Weltrus verschafft 7haben.- »M. Quad« istbelanntlich der IErsinvee und Betsasser des »Irizona »Mehr«-, in welchem vie Freuden und ;Leiden des Zeitungstnannes im wilden lWesten mit wirklich iöstlichen Humor geschildert werden. Neuetdings at I»M. Quad« sich auch aus ein neues e-l biet gewissem nämlich die Thietsabel, nnd auch aus diesem Gebiet hat sein! vielseitiger bunter bereits Sachen se schassen, die sich allenfalls den Fabeln eines I s, Lessins, Mat, Licht« Vet, is fest an die Seite W — Unneth Stint Beweise, daß dies nicht iwiel esagt ist, lassen wir hier eine seiner belu folgen, müssen indessen dabei bemerken, daß »M. Quad’s« Sachen in der deutschen Uebersepung nothwendiger Weise viel von ihrem Rei ze einbüszeu müssen, weil manche seiner Ausdrücke sich in einer anderen Sprache einfach nicht wiedergeben lassen. Die Fabel ist betitelt: »Der Fuchs und der Hase« und lautet wie folgt: Eines Ta ges sah der Fuchs, wie der Hase in seine unterirdische Burg kroch und da ev wuß te, daß er ihn nicht anggraben konnte, so steckte er sein liebenswürdigstes Läch eln aus und erklärte, er sei als Comite von Einem gewählt worden, um dem graeiösesten, schnellsten und schönsten aller Thiere den Preis zuzuerlennen Dieser Preis aber gebühre ihm, dem Hasen. Er möge nur herauskommen und sich von dem Preise-richtet noch einmal be wundern lassen. »So dumm bin ich uicht,« antwortete der Hase. »Ist es nicht bekannt, dass das Wiesel das schnell ste Thier im Walde ist ?« »Schon recht,« sagte der Fuchs, »aber das Wiesel hat häßliche Fuße und seine Taille ist zu lang. Bei Dir aber ist Alles im schön sten Ebeninas;.« »Nein«, erwiderte der Hase, »so leicht lasse ich mich nicht san gen. Erst gestern haft du mich eine ganze Meile weit gejagt und mich aufs Haar gefangen nnd aufgefressen. Braucht ja nicht gerade heute zu sein, nicht wahrt-« »Aber, verehrterHase,« schmeichelte der Fuchss, »wenn ichdir doch sage, das; du die schön sten Augen itn ganzen Walde hast« »Ist due wirklich dein Ernst?« fragte der Hase geschnieichelt. »Natürlich-C sagte der listige Fuchs-, »und dein Gang ist so graeiijs und dein ganzes Wesen atlnnet eine solche vornehme Eli-ganz. Ich niusz dich wirklich ernstlich bitten, nicht länger in einer Wohnung zu blei beu, die deiner nicht würdig ist.« »Du bist wirklich zu. . . .·« aber weiter law der Hasenicht, denn launi hatte er den Kopf heratiegeftreckt, da hatte der Preis richter Fuchs ihn auch beim Wickel und fraß ihn anf. Als die Mahlzeit zu Ende war, reinigte er seinen hohlen Bachiahn mit einein Sassasragsstoeig nnd bemerkte fchniunzelnd: »Die Schmeichelei, wenn sie mit der nöthigen Ansdauer verbunden ist, ist eine Wasse, der Niemand widerstehen laiin.« Marktberichte. Glis-»O Winter-verzeih -- No. 2 Los-ir» No( Z sk-« »w» Nin (.·«’Is S »Hu erweisen- Ist-J OTHERWISE disk-i usw-sit 4 Jkss poc Utuen.«-No.2- c; Ro. SM- c. sum-Im L weißes »sic» Is. s PMB-Kik IO.JS wexßed (., No. 3 gkxbed Biw- skszsiesp Ro. C TIT- III-. stritt Wes 40 Ax. Re. 4 I« sw. Stils unen. — Macht No. 1 G- III-ex Tag-somit tur- sum c- a · e k. No. 2, IMMEer Ro. 2 miser Bist-« — Wie» Ro. 3 EIN-i sivcxsh s weißes 8054 Mc. Oku.—-Icko.1 Turms-d 812.Æssst-Æ; Cla- 2 Inm tho Ums-Gez- qeanichtes Zweck-I Produkxe Ums-w Same UND-tagt Illu- dlias k— sum tum. Mem-- UND 13.!-0. sein«-et n. -Debkon0 sto- 82 per Vu» sur bsnlo Its Its-J Most zo— Zet; Betrieb M »Ist-« sk misckmw M. »Bist-ers Ists-seh Jllumin- its-I sen-« ver su» geriet-s i VIII er. Beste Tun-sm- —-W, satt Jus-OR sent-Akte R-— u, most-name Abs-M beste tstw It -—Mc, sm- 18- M. geringen 15——10k., »Ja-kuts- II —-15«., »Ist-I« lka --16: Ort-He spät-. stie. —- Fnll Ckecss Institut-» usir. hist-es Mims Instit-ans 12-,··,—-13e., ins ckms chesdsu Usnzjsp Bock thukh List-user W —— lüc Scherme- u«- mise- sec Ad Ikiadsteb. —- Zusuhms Ww Stil-h Indus sM Ochs. Nsttt Imm. kam-es is.10-» wiss Texas-s Am : Iübe Ins heilen itzt-— Uspbz Socken ichs-un milder gäb-seh schienst-Zusamt Mit-) Sei-C Inifuhms tut-) ötüt Uns-n schmut- cvuma ww- um« Iute set-nichts Quid - UT sma- Mweke und svxches Ores- suo —-- us, let-m two »Du-. Schafe-sams: Um, samm- 2,(tl) AM- III-M fimgx Rom-es U.Ass—(.w, Nestern NO -s.w; Lämmer Geh-VII Ums-mich Ame-Im Zaum-en im, summte- ML III-m niedrigen Gewiss-lade sind-, 1.Æl.40; Gute-usi und Jcskltnge Lust-WILL Stock-n Its-III Mo 1.ls.« »Um do ich-WILL ERST-: gemdbnlute Schlamm-km um Bis gis-Am : muten-bis case Um- Its-, Ad. IIde I; gute Im nasses-Um nu- « 1400 Mo 4Æ »O subst, VI EIN-) Oesbbaliche stillen 1.NI.65, sure LTS tx aäksse item- Zusahkeu m, Ist-Indus usi. steile ausm- osa Tod«-ON für hmdytmm Im guts-faste. Aas-Im 4 Akt-Au sooft Moll TM Lebende Worin-. Ruf-breit MI. sum-bre M. Inst höher- Mtescidsth »Nimm-w »so-« ichs-m End-»so m no Isi. singupouc tun Gi. Ost-h I ei s e a- IIJ hattet Isstr. ; Its-I Amte-I IRS-m Is. L Its-them Los-sc It us eu- Ir. r Jst-Tie dsfsr.kr. sie-tin OW; Its-t. Inst- szj —- ;I-. I a· s. IKMr. Ists-. Is.ch. s · k-: Is. Ost-Utic» Is. s Im fix-»Ob« Is. syst-h Its-fix Me. seht. III-I WWJ sueci- M Ost-NO- Mit 81. HI. siw-WMV—1.I« Ost-. M zwis sstucs , s Midas-usi tuss III-Postkn Hund kaut-m sind-ist« LIMI- nmu Vinc. Sen-halss lm lancn com I.7bs ow: Beim-no Und s.7n. soll-« ne: Zafnhc Its-II. tatchichninhs s-I.U. Ist-» Zsfabi Mc Its-« I«.w—0.s; s Inno I.N.O. Johann Starke in P neblo, Colo rado, wurde, old er in einem Miethoi fuhrwekk mit feiner Braut von der Trauung nach hause fuhr, an einem Bahnübersnnge von einer Lokomotive ereilt. Das junge Post wurde tödtlich vers-It Molcont Fort-es von Boston zahlt dan Senator Stanfokv von C o l i xo r nion Iloo,000 für das zweijä rig ssllen »Im-N sEngland inTrauctu Prinz All-m Viktor, ältester Sohn des Ptiuzen von Wales u. der einftigkr Tlsronerbr. Der in einem Monate vermahlt wer den sollte, est-liegt einer Lungen cntzündung Am selben Tage scheidet Cardinac Manninq infolge Alters-schwache aus dem Leben. s Prinz Albert Viktor, Herzog von sClarence und Avondale, Gras von Ath lone, ältester Sohn des Prinzen von »Wales und präsumptiver Thronerbe, ist am Morgen des l4. Januar in Stin ;dringham, England, einer Lungenent szündungserlegen Die schwache Eonsti stution des Prinzen vermochte dem An igrisfe der in Verbindung mit der Grippe Eausgetretenen Krankheit nicht zu wider istehenz zwei Tage vor Eintritt des sTode-Z nahm dass Leiden eine gefährliche Wendung, so daß das Ende stiindlich erwartet werden konnte. Die Eltern Albert Viktor-Z und seine Braut-er sollte in etiiem Monate mit der Prinzess sin von Tect vermählt werden-Waren an seinem Sterbebette versammelt. Die letzten Stunden befand sich der Leidende im Zustand der Betvusztlosigteit. Das englische Volk bekundet große Theilnahme für die tünigliche Familie, überall werden Zeichen der Trauer an den Tag gelegt. Die Vermählung mit der Priniessin Test, welche im Volke sehr sbeliebt ist, würde dein sonst nicht sonder I lich angeseheuen Sprößling des Prinzen vonWales viele Svnipathien wiederge wonnen haben. Die Londoner Presse bespricht den Todesfall in theilnehmen der Weise, hebt aber hervor, daß derselbe nicht die politische Bedeutung hat, die ihm von Vielen unterstellt ward. Prinz Albert Vietor stand im W. Jahre und war als ältester Sohn des Prinzen von Walee nach menschlicher Vorauäzsicht bestimmt, dereinst die eng lische Krone zu tragen. Seine Rechte gehen jetzt aus seinen jüngeren Bruder George, der Mus- geboren ist, über-. Dieser erfreut sich grosser Povularitiit. Die regierenden Häupter Europas, auch der Präsident der Ver. Staaten, haben Condoleuztelegramme an die greife Königin und die Eltern des Ver storbenen gesandt. Ter König von Bel gien will zum Vegrabnisz kommen. Wenige Stunden vor dein Tode des sPrinzen schied auch Englands vornehm ster katholischer ttiircheniiirst, Cardinal [Manuing, ausz dein Leben Alters lschwiiche, die durch eine äusserst enthalt iianie Lebensweise noch gefördert wurde, Isührte den Tod des Cardinals herbei, sdex zu den bedeutendsten Würdenträgern sder heutigen katholischen stirche zählte. ! Geboten in Haitfordshire iin Jahre s Ist-R absolvirte er das BalliolsCollege in zcxford mit Auszeichnung: leis-r wurde ier Vicar in Eusser, sechs Jahre spater sArchidiakou von Chichester. Schon lange zzur katholischen tiirche neigend, trat er ;im Jahre 1851 osfieiell über. 1856 wurde er Bischof von Westwinister und 1875 CardinaL In Chichester hatte er sich im Jahre 1834 verheirathet; doch starb seine Frau bald nach der Hochzeit, sonst hätte er wohl niemals die anglikanische Kirche verlassen. Der Cardinal hat ein kurzes Testa ment hinterlassen, in welchem er sein kleines Vermögen fast gänzlich seiner Its Jahre alten Schwester vermocht. Während der neulichen Arbeitertvirren in London war Cardinal Man-sing be müht, zwischen Arbeitern und ihren Ar beitgeberu zu vermitteln. Seine Leiche wurde in die erzbischös« lichen litetvauder qetleidet, nui in ver Rathe-dritte ausgestellt zu werden Nach dein kürzlich im Staate Wash ington stattgefundenen Erdbeben stieg aus einer der beiden »Zwilliugeschtveg stern« genannten Bergwitzen eine riesige Rauchtvolke zu einer Höhe von tausend Fuß empor, verschwand aber nach kur zer Zeit wieder. Drei Stunden später wurde dieselbe Erscheinung aus dem Mount Baker und anderen naheliegen den Bergen beobachtet. Der Rauch war, wie spätere Erniittelungen festge stellt haben, einein durch das Erdbeben entstandenen Risse in der Hauptspiye der «Zwillingöschwestern« entströmt, welcher sie vom Gipfel bis zur Sohle gespalten hat. Diese Spipe ist etwa neuntausend Fuss hoch und niemals be lstiegen worden. Ueber einen Lynchoersnch wird von M a ry s vi l le, Kansas gemeldet. El ne entrüstete Vollsinenge hatte beschlos -ien, Samuel Goiildsberrn, der kürzlich iden Fariner Peter Binder ermordete, Hund der sich daselbst in der Jail befand, Hzn lynchen. Morgens um l Uhr erschien Idie wüthende Menge vor der Wohnung « des Sheriffs und verlangte die Gefäng Lnißsschllissei. Da diese verweigert .wurden, so übersielen sie den Sheriff innd nahmen die Schlüssel mit Gewalt Hm sich. Die Kerle hatten bereits die Jänßere Thüre del- Gefängnisses geöff inet Als sie nun auch die zweite Thür Tössnen wollten, feuerte ein Hülfsiheriss »einen Schuß unter die Bande. hier ;über entstand unter ihnen eine gro Verwirrt- und erlchreltt liefen nach allen seht-engen davon.