Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, January 08, 1892, Image 8

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    Das hinkt.
Bin Utica He!9.
v Die großen fMaudver waren diesmal
n; besonders gut ausgefallen Die
sevegnngen waren regelrecht aus-ge
«« skhtb kein Fehler wurde begangen nnd
irr Feind ließ sich pünktlichst schlagen.
" Bei der großen Defiltrnng, welche
. das-« Mandver abschlaß, waren alle
«
Standespersonen des Departements an
wend. Die Tribiinen waren til-er
Itint und das herrliche Wetter geftattete
den Lauten die volle Entfaltung ihrer
reisenden Toiletten. Unter einstim
migen Beifallsbezeugungen endete das
militiiriiche Schauspiel und das Publi
cum zerstob nach allen Richtungen Die
Liiiziem das heißt jene, welchcen nicht
die Verpflichtung oblag. die ruppen
in ihre Quartiere zu geleiten, beeilten
fich. den Damen ihre nldigungen dar
zubringen. Der Prä eit, der eben mit
dem -tener - Einnehmer geplandert
hatte, ließ di en plötzlich stehen und
eilten-ei den berft Berdelin zu. der
eben vorüber ing.
»in-ten argen, lieber Oberst! Jch
freue mich herzlichst, Ihnen die Hand
dritan zu können i«
»Ih. Durlazatjl Wie gehtIP Wie
befindet sich Ihre Frau Gemahlin ·.-·«
»Den , gut. Ein prachtvollcr Tag
iir die Redne, Oberst !«·
»Verlenfeln anne!·
»An-! Reden Sie ihr nichts Uedlee
nach. Zie gad Ihren Kürassieren Ge
legenheit, demundernngssiirdig zu gli
Iern nnd zn schimmern. Ihr Regi
Iesztt fah prächtig ane.u
»Hut! Es macht sich. Doch ich
muss anch Ihnen mein Kompliment ma
chen. Herr Dritten Charmante Be
visitetnng!«
»O. zn gütig-lZe Ja, es sind recht
brave Leute. — rden Sie sich ein we
nig innnferet Stadt aufhalten, Herr
Oberst-«
,,-«.-·eider unmöglich — Muß morgen
. Frah nach Paris. Werde in der Kriege
final- ern-mer«
»Das bedauere ich von Herzen.
Vielleicht machen Sie und das Vergnü
,zen, heute mit uns in der Präfektur zu
speise-t?«
»Tausend Dank, lieber Dttclazay,
doch ich fürchte zu stören «
,Dsu,rchaue nicht, Oberst Sie be
reiten meiner Frau nnd mir ein wahr
haftes Vergnügen«
»Sie find zn liebenswürdig; aber es
geht nicht! Bin nicht falonfauig, zu
dem meine alte Uniforcn staublsedeckt
— rauchgeichmäth —
.,"elch. ich bitte Sie, wir sind in en
wollte-, Sie werden doch keine Umstände
machen! Meine Frau lind iell sind
ganz allein. Matt-en Zie sich ein wenig
in Ihrem Hptel zurecht nnd ldinincn
Sie, ich rechne bestimmt daraus«
.Wenn Sie also gestatten - ans
Wirt-ersehen«
I i
Der Präseit hatte, nachdem er den
Oberst Berdelin verließ, diiz Mißge
seinet, ans seinem Wege den Steuerein
neinner zn treffen, der eine gnte Viertel
stunde mit ihm zn reden hatte Dann
begegnete er dent Präsidenten des Ne
nerairatlses, der ihn einige Zeit mit
einer Lokalfrage von tlveisellsaitein Jn
teresie festhielt; daraniliin schloß sich
ihm det· Bürgerllleister an nnd erzählt
detn Prüsetten einen höchst nninteressan
len. aber langwieeigen Fall alt-s der Ne
nteitidcstatistik. Nachdem det· Vitrger
metster gegangen mal-, ereilte den ist-ei
sei-ten der Präsident des Eivilgerielneis
mit der qualvollen Wiedergabe eines
Winke-. den er tageiiber get-meist nnd
der unglückliche Mann siel schliesslich
noch in die Hände des Gmnnasial Di
rektore. ehe es iinn gelang« die Pinsel
tnr zu erreichen.
Es sei-sing sieben Mir, als er in seiner
Wohnung anlangte. Der Tisch war
deckt nnd die Frau Prasektitt erwartete
ihren Gatten bereits ntit Ungeduld
»Einiie,« ries sie, ais sie seiner ge
wahr wurde, »ich sterbe nor Hunger!
Gehen wir chnell zu Michel
»Soglei , meine Thema schmacht
- sur ein wenig Toilette nnd stehe dann
fes-et zu Diensten
. Der Deus-rasen nnd seine Gewies
iis speisen fröhlich und ntit ansgezei
stetem Appetit Nach dein Diner zogen
siO in's Nanchzitmner zurück; Herr
ole- steckte eine vannaeigarre
g. und Madame sit te bnntsaebige
Msträhne siir ilsre schöne Sticerei.
Um acht Uhr täntete ev an der Wob
sie-s angerichtet-« «
fu« »O
Oec stammerdieuer trat ein
»Herr Präfeit, es ist ein Heer imf
Satans
«Wek ife er. was wünscht er L-«
»Ich weiß es nicht; er trägt einen
Mantel -— und hat einen schonen ge
« sichs-ten Sei-streben Ei- sicht aus
wie ein Officin
»Saprifii!« rief der Präfeii und
san-de hteich ; »du habe ich etwas Schö
Mik« rief die Priifekiici. »Ein Be- !
Miste gibt's denkt's-« frakjte Ma
,,«.slh! Bei der Reime traf ich den
.Wt Bei-delikt und iud ihuz
Den-et Das hatte ich ver kesseui
Mk zum Teufel auch! eshqtb
ziemt-u ei- io spät? Man geht nicht
-" M Abend um acht Uhr zu den Leuten I
1
ke- !Psri6 speest man nicht früher. « I
EIN immi wir nim. «
iner ihn eben empfangean
:Fg«f mehre machen- Jene-J ;
dem Koch er möge zu mir
Mitme- t tde K
W Mäsk« « «
«f Uamse Daph
M sfm noch eiqu
IM W BEIDE-«
Ein seht lokgfilltige0, gutes Di
M.
.Selir wohl. Herr Präfect.«
.- t.drei Personen, Drang-vio
.« ihr vol-l, Mal-amt
.Und rasch. Franz-vis
,Selpr wohl. Herr Präsum
Q . s
Der Präfect und feine Gemahlin be
gaben sich in den Salt-ji Oberst Ber
delia schien sehr erhin und erhob sich
pufkciid»
.9.Iiadame, ich bitte tausendmal um
Verzeihung, daß ich so ipiir komme.
qticll Zir, lieber Duclozay, müssen vrr
zeitw, alm- ——« «
»Liebe-r Oherft,« fiel die Brafectin
rasch ein, »das hat nichts zu sagen, wir
sind doch keine Provinzlen ro ist ja
km acht Uhk.«
J bin wirklich verwirrt, Madame.
aber i —«
»Ach was, lieber Oberst-· ja te der
Präfech »wir wissen, daß man is ’ari-!
ersinnt acht Uhr speist-·
.Bitte, liebster Duclozlm gestatten
Sie, daß ich —·«
.Gmiß. gewiß, mein Mann sagte mir
ausdkvcklich, daß das Diser Punkt
Tät-fertig sein müsse — Nicht wahr,
H · ·-«I
i
.Natiirllch; und ich bin überzeugt«
daßes noch eilte Viertelstunde dauern
wird, ehe ioir peisen tönnen.«
»Nun too ,« erwiderte lächelnd der
Oberst, .in einer Viertelstunde denn !
Eo entwickelte sich ein anregended Ge
spräch Herr Duclozay war geistreich.
Madame liebenMrUg, der Oberst
galant. Punkt bald neun Ulsr erschien
der Kammerdiener und meldete, daß»
servirt sei.
Das Diner ualnn seinen Anfang;
ruhig und schmeigsain wie alle Dinerd
der besseren Gesellschaft. Man borte
nur dao leise Klirren der Lossel aus den
Teuern, die mit schmal-alten dastender
Sande gesiillt waren. Der Koch hatte
wahre Wunder gewirkt. Ja einer hal- -
den St de stellte er ein auserleseneo
Mahl selig, dem der Oberst. ein be
kannter Feinschmecker ersten Rangeo,
fweiselloo Ehre erwiesen hätte, wenn
lsn nicht irgend etwas, vielleicht Schlich
ternlseit, möglicherweise Betloinmenlseit
oder irgend eine Berstinimnng in ilsrem
Bann gehalten hatte·
»Lieb» Oberst. noch eine tleine Fio
relle T-«
Jiein nein. wahrhaftig, lieber
Prüseit, ich kann nicht weiter; ich habe
schon so viel gegessen ——«
«Sie sind ein kleiner Heuchler. Oberst
Sie haben die tiiadieochen kaum berührt.
Lassen Sie sich doch nicht so lange bitten.«
»l83niidiae v»Frau, nur um Ihnen zu
gehorchen ; doch Sie müssen mir dabei
isiesellschast leisteii.«
·;3a netvisi - ich lomine Ihnen
nach —- «
Aber auch Zie, lieber Luclozau.
Sie essen ja sast nichte! Noch ein
wenig von dieser ausgezeichneten Forelle.
dac- lann Ihnen nnnioglich schaden !
Der arme Titelozan wurgte hinunter,
so viel er konnte
Das Diner ucrlies ohne Zwischensalh
doch unter drin Triieie einer unbegreif
lichen Verlegenheit.
Der Oberst mußte sast von jeder
Zchiissel zweimal nein-ten Vergeblich
lsosste er nach dent ersten Angrisse aus
die Gansleberslsasiete zum Rückzuge
blasen zu lonncn; ed laut nochmals
. Zum Eint-un trat-dem et« eine bedetiiliche
.Bi«esche in die goldglanzende Rinde
chrisseu Ins ob er den seltsamen Zu
stand seiner Mastaeber errathen hatte,
« machte er sich das lkoolsaste Vergnügen«
Zsie sortivalsrend zum Eisen zu notlsigen
Einige Minuten nach dein siassee
kempsalsl sich dei Oberst sichtlich benutzt,
Ierisidn alles Blut im stopfe, und ent
jschnldigte sich niit der Ermüdung des
Hinges. Er war kaum sortgegangen,
Iaig der Praselt und seine Gemahlin,
«. beide mit entstellten Zügen, in ein Fan
itenil sanken nnd init rochelnder Stimme
LerLberst seinerseits schritt langsam
daminte Geschichte«
Einige Tage nach diesem denkwiirdii ;
gen Diner reiste der Priiselt in Ge-"
chitsten nach Paris-. Arn Tage aachs
seiner Ankunft tras er den Oberst Ber
delin ans dem Bot-lernten k
«Guten Tag, mein lieber Oberst !«;
ries er ihm schon von Weitem zu. i
.Wie geht eo Ihnen denn, seit wir
nue tulebt iaben ?«
Iswei Tassen nauiiitenthee verlangten»
dem Hotel zu nnd murmelte: »Bei
»L, elend, lieber Dimequ Jch
bin ganz trank! Jetzt kann ichs in
sagen. Zie hatten mich damals zum
Diner geladen - ich hatte es total
vergessen speiste im. otel. llm acht
Uhr erinnerte ich mich, am zu Ihnen,
nnt mich zn entschuldigen, glaubte Sie
nach dem Dir-er Sie hatten jedoch
gewartet, ließen mich nicht zu Worte
tvmtnen — was Ivnr zu machen? --
Zwei Diners hinter einander —- Sie
verstehen — das zweite ging nicht
ntehr!«
»Entsetzlich!«· ries der Preisen »Aber
ganz sv erging es auch uns-! Auch tvir
hatten schon gespeist nnd als Sie
lauten speisten wir noch einmal! «
seht tann um« ja sagen !«
.Wiire ev nicht vernünftiger gewesen,
wenn Ivir es gleich damali- ge ngt
hätten «-«
Unsere Ins-Inn. Der kleine Etnil
iibergibt sein recht sch echt nusgesaltenes
Schnlzengniß feinem im Garten beschiis
tigten Vater Dieser nimmt Veran
lassnng, ihn wegen desselben zn tadeln
nnd ihn namentlich wegen eines Un
sleißee Vorwürfe umachen. ereigt da
bei nns dnnalse reisenden Bienentörbu
Sieh Dir nur mal diese kleinen Thiere
In! Nimm ie Dir zntn Vorbilde,
nnd suche do stets es ihn-en leicht n
ber Papa, Du st uns
Rittan erst du Stechen streng ver
—
--.-«.--. .
ane surrte-sue Ieise ie- dle
seie.
Das W meldete dieser Tage. daß
tn Berlin ein Amerika-Irr Namens Cook
zu einem Monat Gefängniß verurtheilt
wurde. Wad der bewußte Herr in der
Gerichtenerhandlnng oon sich erzählte,
ist abenteuerlich genug. Er will tu den
Ber. Staaten sournalistisch thätig ge
wesen sein nnd eine gute Erziehunf ge
nossen haben. aber nur der englschen
Sprache mächtig sein. Er stand angeb
lich bis vor Kurzem im Verband einer
Zeitung in Boston und fühlte dao drin
gende Bedürfnis-. von sich reden zu ma
chen. Es waren ihm die Triumphe
unterschiedlicher amerikanischer Damen
bekannt, welche Wettreisen um die Welt
im Austrage amerikanischer Zeitungen
unternommen hatten. Er hatte ste
oeno rühmen horen, der aus einem
Zweit-ad die Losung der Ausgabe unter
nommen hatte. das feste Land der Zion
tincnte zu durchstreifen, und er beschloß,
durchdrungen von der Reklamesucht deo
Yaniee und sugendlicher Unterneh
mungen-sc diese Errungenschaften in
einer neuen Weie zu übertrumpfen.
Er trat mit der 5ooperatine Literary
Association in Bostom einein Institut,
dao sich mit unseren deutschen Fenilles
ton-.8torrespondenzen vergleichen kann,
in Verbindung und erbot sich, eine Reise
um die Welt zu machen. ohne einen
Cent Geld zu oerauegabem Die Coopei
ratioe Literary Association ing mit
Coot einen Vertrag ein, due we n
sie sich verpflichten, ihm fiir seine -
trage 810 die 815 sur tausend Worte
zu veraltet-. Eoot machte sich darauf
au die Lösung feiner Auf abe. Eine
Freisahrtlartetiir die Str e von Bo
ston nach New York zuerlangen, fiel
ihm nicht schwer. In New York kaut
er weder urn Frühstück noch um Mittag
essen in Verlegenheit. Aber mit der
Leeanfahrt wollte es nicht fo recht
ehen und so mußte er sich dazu ent
echließen ale Arbeiter aus einem Vieh
traneportdampfer die Reise nach Europa
anzutreten Bescheinigungem die sich
in seinem Besiye besindeu, beweisen,
daß er es gethan hat· Nach einer sehr
wenig angenehmen Reise traf Cook in
London ein, wo es ihm nicht schwer fiel.
sich durchstreifen
M lebte in guten Polen-, betet- Ve
fiher ihm freies-L ais und freie Beil-sti
gung auf das B obrechen hin bewilligt
hatten, daß er ihrer in seinen Berichten
vortheilhafte Erwähnung thun würde;
er traf amerikanische Korre print-entru
die ihm Zutritt zu Theatern und ande
ren Vergnügungsarten verschafften, und
fand auch Leute, die ihm eine freie
lleberiahrt nach Hamburg vermittelten,
wo ei vor var ungefähr drei Wochen
mit dein stolzen Bewußtsein eintraf.
sich soweit durchgefchlagen nnd von
seinem Aitckellapital nichts ungerührt zu
haben. Auch in Hamburg fand Covt
Personen. welche seine-n Unternehmen
freundwilligee Veritandniß entgegen
trngen. »Ja ans die Versicherung hin,
Neilanieartilel zu schreiben, fand er
nicht nur Unterkommen, sondern be
fchaffte sich auch einen neuen Anzug und
fnlsr in schonen Wagen, die ihm ein
seit-statt geliefert hatte spazieren Als
es zur Kenntniß eines Leihstallbesitzerd
lam, daf; Goal in dem ihm gratis ge
stellten Wagen in Begleitung eines
Mesahrten tsesehen worden sei, wurde
dein :«lntei«ilaner mit Verhaftung ge
droht, weil de1«:«eil1itallbefiher glaubte,
daß Cool non seinem Begleiter das
lsleld fin die Miethe des Wagens bezogen
und für sich behalten habe. Als der
reihstallbefilzer Coot mittheilte, daft er
ihn verhaften lassen wolle, erklärte ihm
dieser mit der allergrafzten Ruhe, daß
ilsni dass sehr lieb sein würde, da er da
durch lvselegenheit finden würde, einige
itttereisante Artikel liber deutscheri Ge
fangnifztvesen zu schreiben, und es
wurde von weiteren Schritten Abstand
genommen. Ein paar Herren, welche
Coot in Hamburg kennen gelernt hatten,
befarderlen ihn 4. zelasse nach Berlin.
Hier eingetroffen, begab sich der hoff
nungsvolle Jüngling der von seitter
nnerhtitten llnverjrorenheit entzückt ist
nach einein der ersten Hotels und fand
dort auch Aufnahme Wie Evas be
hanptet hat er dent Wirthe deo Dotels
die Erklärung ab egeben, daß dieser als
Entschädigung lir Kost und Logi
nichts erwarten dürfe, als freundl
Erwähnung in den Be· ten an d
looperative «Literarh oeiation.«
Während Coal tn dein bet den Ho
tel wohnte und sehr ut lebte, flihrte er
Verhandlungen ntit in Nirddeittschen
Llahd. niu eine freie Ueberfa rt nach
Ade-u ermöglichen unb leer poudirte
auch åelszig nach ilinerilm Bet
blutigen init dein Llohd zogen
die Lang e. schließlich tut-de M
teltoirth der Sache überdrlt und
Ergebnis ist« daß der h nagst-alle
stinkae Interltanertvegen mstellerei
ver ftet unbjehtverurthet
Farbendlindipeit dei India
ne r n. Vor dem Frankliuanstitut in
Phiiadelpitia entwickeite Dr. L. Wedfter
For seine Ansicht, daß die Farbenblindi
» hcit viel mehr unter den Kultur- als den
; Naturviiltern vorkomme Er unter
E suchte in dieser Richtung 2 it) indianise
Winden darunter 100 Knaben. Wii -
rend er nun unter letzteren nicht einen
ein igen Farbenblindeu fund, zeigte er,
duä unter tm weißen Knaben nne ver
äfchredenen Gegenden der Ver. Staaten
- wenigstens iiinf surbenblind waren Un
iter 250 Indianertnalien, die er bereite
Evor mehreren Jahren auf Farbenbiinds
Zeit untersucht hatte, fand ee zwei far
! endiinde, auch ein niedriger Pro ent
j·satz un Vergleiche mit den weißen u
l.ben Die unterinchten Pndianerniiiw
gen lieferten nicht ein nebenblindes
kann dies nicht überraichen, dn Far
jbenblindheit beim weiblichen Gei
weit mager vertreten it als
männLYXa Auf 1000 we Mädchen
Inne
nur zwei farbenb inde.
—
Onsseisiiceh
Glückfichee Zufall
Köchin Umn Küchenmidehz »qu
haft Du denn da wieder für T Damm-«
beit g’mqcht, Du Gans!—Gleich möcht’
ich Die s« Okfeig’n gehn wenn mei’
Hand net est-ad nach Vanill’ riechen this
. . .nber den guten G’rnch bist Du gar
net werth! «
s I
.
Tiiplotitntiich.
,,Wohin so tätig, Herr Vetter-PL
..3nm Gkoßhändlek Goldhaber.«——-j
»Was wollen Sie denn da?«--—,,Utnj
seine Tochter anhalten.«—»Um welche(
venn·.««——,,Tas kommt ganz darauf an;IJ
ist er gut gelannt, nat die jüngste. ist erH
schlecht gelaunt, um die älteste!»
s " O l
.
Aus versnstkuftionoftttude.x
. -. I
LientcnantJ »Sch-ntdt, was thun Die,
wenn Sie zur Nachtzeit als detachiktetl
Posten an ver Waldlisieee in sehe unwir- Z
I
tem Terrain von einer betittenen Ren-ev ;
noscikungS-Patkonille fokcikt wetden«.-«l
»Seht-ein« »F a n- o b l, Herr Rent
nnnt!«
. I
Auch ein«-Maßstab i
Sohn: »Du, Vater-, was ist denn ein
Glückes-Bann »in Glück is den«-,
wenn inek nach der sechsten Maß noch an’
T urlcht bat!«
.
O .
Sonderbarer Patient.
Ein Zabnarzt bemerkte jeden Morgen, i
wenn er die Treppe zu feine-n Arbeits- l
zinnner hinausstieg, einen Menschen der,
sich die Wange haltend, auf einer Stufe
saß und, sobald er ibn ansah. grüßend
das Haus verließ Dieß geschah eirvai
drei Wachen lang, und da der Zahnnrzt
nicht begreifen kannte, was diese Komö: !
die für einen Zweck habe, so stellte eri
eines Tages den Mann zur Rede i
»Ja, wisse Se, Heeruktor«, sagte
dieser, »ich hob namltch immer so Zahn
web, un« wann ich Sie ieh·, hört«s usi
begwege’ ftp« ich hier. . .Wann’s Jhne’
awer net recht is, geb’ ich zitime aner’n
Zahnarit!«
si· O
i
« .
Selbstvertheidigung i
l
Ter Michel hat bei einer nächtlichenå
Jiuuiekei seinem Nachbarn den linken
Daumen beinahe durchgebisien und steht
nun wegen Lörperverletzung vor Gerichts
Nichter: ,,Angellagter, wag haben «
Sie in ihrer Vertheidigung vorzubrin
gen?« «-— Micheli »Gut nir als daß i I
vollständig unschuldig bin, denn i fingl
Euch, Ihr Herrn, was bat so a Kerl, .
wie der Sipp, Nachts um halbe Zwölfe
mit iei in Finger in mein Maul drinn
; thun. -!«
Scharfhlict
A Uns :Iiestanmnt:) ,,Ter Maler da
drüben muß anchvtel« Schulden haben!«
————B: »Wer-aus schließen Zu- das? ih
tiinlt doch eben lc h am va g ne r !——A:
»Wind deßwegen Ihm ils-)
schon einerlei, was für einen
Wein ei· trinkt!«
Zeit T«belle der Wiens-ihnen.
U Iuon Paeific, Hauptciuir.
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