Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, December 18, 1891, Image 2

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    get Dir-eigen
M Island, - Rest-ich
Inland.
Die Maschinenfabrit in Z- o r
s o r th hat mit 8100,000 Passiva fal
litt.
Die Aussichten für das Stahlschinen
Iefchäft sind gegenwärtig besser, als j
mor.
Die Legislatur von M is s o u ri soll
auf den 15. Januar zu einer Extrasitzung
einberufen werden
Das Theater inE l e vel a nd ist abge
brannt, wodurch ein Schaden von iso
000 angerichtet wurde
Jn Fort Recovery ist John
Ulleinann nach furchtbaren Leiden der
Besser-sucht erlegen
Dein Liedercomponisten Franz Peter
Ubert ist im Fairmonnt - Parte in
Ihilad elphia eine Biifte errichtet
Men.
sei R a t ch · z, Miss» schlug ein Boot
II, in dein sechs Neger über den Fluß
W, nnd zwei der Neger er
Un der Parisictüste hat, wie ans Ta
kntntn Washington, berichtet wird,
jin schwerer Sturm viel Unheil enge
richtet.
Das neue Kanonenboot No. Z, welches
den Namen Malchias führen wird, ist in
B a th, M a i ne, vom Stapel gelassen
worden.
Während des Monats November wur
den 22, 253 Pensionen im Betrage von
Os, 863, 338 (als erste Anzahlung be
billigt.
Mit großem Erfolg haben die Mei
ninger in New York das KJleist sche!
Stück ,,Herrmanngschlacht« aufgeführt
Johann Georg Roth in N e w Y o rk,
der kürzlich den Geistlichen Hall erschosz,
st von den Aerzten für irr-sinnig erklärt
worden. j
Jn den Vereinigten Staaten sollen
für die bei den neulichen Erdbeben in
Japan in Noth Gerathenen Sammlun
gen veranstaltet werden.
Zu Grund Na pids, Michigan,"
tagte die internationale Barbier- Union
St. Louis wurde zum nächsten Verfamm .
lungsorte bestimmt. »
Bei dem ande des Hauses von S
M Fry nahe Spritmngfield Mo !
kam die 18jährige Nichte des Besitzers-(
inn? Leben. !
Zwei Farmerskinder in Per r y vill e
Mo» spielten mit einem Revolver Tiei
Waffe ging los und der eine der Knaben
onrde geiödet
In der Tamarack Grube in Re d
J ack et, Mich» wurden zwei Bergleute
durch zu frühe Explosion einer Sprengs
ladnng getödtet.
Bon F o rt K e o g h, Montana, find
Truppen nach der Chippewa ngentuk
efandt worden, weil die Jndianer dort
unruhig gezeigt haben.
Jin Alter von 101 Jahren verstarb
inRiugaraFalle Frau Margaret
Sinrlair die ältere Bewohnerin von
cataract County, New York. i
Die Arbeiter der »Erane Jron Worts«
in Eutasquaka, Pa» sind an den Sireili
»Mit-sein um eine Lohnverbesserungj
9 Procent zu erzwingen
In U ki ah, Cal» ist Joseph Mc
Iay, der Sohn des bekannten Dichters
eachim Miser, wegen Verkündung einer-;
sche verhaftet worden.
Richter sing in San Antonio,
Uni, hat die Großgefchworenen ver
lassen, da sie sich weiser-ten eine
mgcftrafe zu bezahlen.
· Der Reger Herbert Ford erschoß aus
Eifersucht ein Ujähriges Mnlattenmäd
in Detroit nnd jagte sich dann
selbst eine Engel durch den Kopf.
cui dem kürzlich in New York einge
trossm Stettiner Dampfer »Ist-cylin
Nssnurenwiihrend der Iahrtvier « -
da an den Masern gestorben
Infdeis Bahnhof in La Junta,
III-, wurde ein Polizist von einem
Wen Passagier ermordet, der
Ich dm elbft aufs Leben brachte.
Füns erwerbsunsähige Englander, die?
sit dem englischen Dampser »William
Iliss« in N e w O r l e a n g gelandet
Iaren,sinb wieder zurückgeiandt worden.
Im 20. November befanden sich im
R e w Y o r ke r Unterschatzamte 8104,
000 in Kupfermünzen, die das stattliche
Gewicht von 36 Tonnen repräsentirten.
Die Verhandlungen in dem Grade-J
schen Giftmordprocesse in D e n v e r,
caloradv, mußten wegenErkrankung des
sichteti sür mehrere Tage ausgesetzt
Verden
Ist Danksagungstage ward Frau Jo
hPangburn in Cassopvlie,
ch» ihrem Gatten angetraut. 8 Ta
daraas brannte sie mit einein andern
e durch.
seiegentlich einer Dampfkessels Explo
III m der Hobelmühle von L. Holland
s co. in Bussalch N. Y» kamen drei
personen uns-s Leben, sechs andere wur
den sei-lett
Mam- P. Domitian in Lea ve r,
ylvania, wünscht von seiner Gat
sein, da sie ihm wieder
Ists MMMinungen habe
Wssskesi esse-i see-:
ek- au nu- M
« « «
»i
f Z- Pittöburgh machte die Frau
des Igenten R. P. Levis einen Selbst
wrdversnch indem sie sich init Chlorg
fintanvergistetr. Es gelang jedoch, sie
an- Bben zu erhalten«
Ideodor Rosenseld, der Director des
»Tbalia-Thenters« in N e tv Y or k, ist
unter Anklage gestellt worden, weil er
einen europäischen Kostütnschneider unter
Contraet importirt hatte.
Maior L. C. Overinann, der Leiter
der Regierunggbauten im Clevelander
Distritte, soll sich in F o r t H e n r t)
wegen Unregelmäßigkeiten in seiner
Amtsführung verantworten
William Capperthies, ein Jnsasse des
Polizeigefängnisses in· B a l t i m o r e,
stürzte sich von einer Berandatreppe 50
Futz tief in den Corridor hinab und war
sofort eine Leiche.
Jnfolge der durch die Trockenheit bis
« spät hinausgeschobenen Aussaat von
Winterweizen ist der Stand desselben in
Ohio ein schlechter. Tie Hessenfliege
thut auch viel Schaden. ,
Der Stadtrath von R i ch m o n d, Va»
shat die Absicht, der Frau Jefserson Das
svis ein Heim für Q25,000 zu tausen,
zwenn sich dazu entschließt, dort ihren
zWohn itz aufzuschlagen «
x George Stewart von Adairville,«
der sich als Erfinder einen Rus im gan
zen Lande erworben hat, starb ganzs
plöplich im Orlando Hause in New York!
wahrscheinlich an einein Herzschlag !
Jn den Counties Saginaw, Bay»
Manistee, Mason St. Clair, Huron,’
Josio und Midland in Michigan wur-!
den während der letzten zwölf Monate!
3,927,000 Faß Salz inspicirt.
Im städtischen Gefängniß zu C» os
l u In b u s, Ohio, brach Ieuer aus.
Unter den Jnfassen desselben entstand
eine heftige Vanil, doch wurden die
Flammen gelbscht, ohne großen Schaden
zu thun.
Eine Anzahl Zimmerleute, welche in
L eh ig h to n, Carbon Commi, Pa»
auf einein Gerüst beschäftigt waren,
stürzten mit demselben 35 Fuß tief hinab.
Fünf von ihnen erlitten tödtliche Ver
wundungen.
Der vrohibitionistische Bürgermeister
Dr· G. Gilbert von Pittsbnrg in
Kansas war dieser Tage aus eine Spree
gerathen und betrug sich so lärtnend,
daß die Polizei ihn in ihre Obhut neh
nien mußte.
Jn New York ftarb der deutsche
Spekulant Abraham Basler-, dessen Ban
kerott von mehreren Millionen Tollars
solche Aufregung hervorgerufen hatte,
aus Kummer über den Verlust feines
Vermögens.
Wagen Unterfchlagnngen ift der Buch-.
haltet Eduard Thiermann in N e w
Y o rk verhaftet worden Er ift ein in
deutschen Kreifen der Empire City sehr
belannter Mann nnd foll fich durch feine
fportlichen Liebhabereien ruinirt haben.
Bei West Plaines, Missouri,
rannte ein Bauzng, auf dein 38 Arbei
ter sich befanden, mit einem Frachtzuge
zusammen Vier der Männer fanden
den Tod, zwanzig andere wurden schlimm
verletzt.
Aus der Jail in Galeo barg,
Jll., entsprangen elf Gefangene. Drei
Eifeuftangen, einen Zoll dick, welche die
Fenster schätzten, wurden durchgefchnit
ten und mit Hilfe von Seilen gelangten
die Gefangenen in’s Freie.
In D et r o i t, Mich» hat Zrederick
A. Harten seit vielen Jahren »Teller«
der Detroit National Bank, 410,000
unterfchlagen. Da er fich bereit erklär
te, die geftohlene Summe zuriickznbezalzs
len, wird er nicht verfolgt werden.
Dersljährige William Ward in N ew
Y o r k, ein bisher unbefcholtener Mann
wurde zu 1 Jahr Zuchthaus und 0250
Strafe verurtheilt, weil er einen jungen
Burschen, der ihn durch Reitereien pei
nigte, mit dem Messer in die Hand ge
stochen hatte
Zwei weibliche Jnfaffen des Countys
gefangnisses in San Francisco
untergruben mit fehr primitiven Werk
zeugen die Gefän nißmauetn, wurden
aber, als ihr eiungsplan beinahej
gelungen war, abgefaßt und in sicherer-n -
Gewahrfani gebracht l
Die Temperenzweiber in M adi fon,l
Greenwood To. ., Kanfas, hatten neulich
den Laden des Kyothekers c. C. Del
mone zerstört, weil angeblich Schuaps
darin verkauft worden war.
ists für das hsm bei-h
len, haben a des Gouver
inenrs angetame »
John Studier, ein angesehener Fa
xbritant in Trentou, New Jersey,
Ihat sich erschossen, während seine Frau
die Vorbereitungen zu einer Reise nach
iden Bemuda Inseln traf. Er glaubte,
sdaß die Reisekosten seinen Vermögens
stand schädigen würde, obwohl er mehr
als i150,000 hinterließ
Jn A.r d me r e, J. T» wurden der
größte Theil des Geschäftsmiitel
punktes und etwa 25 Wohnhäaser
durch Feuer zerstört Der Gesammt
verlust wird sich aus 8100,000 belaufen,
während die Versicherung ungefähr t50,
000 beträgt.
Zwischen Troy und Binden-u
Kas» seuerte ein Schurke ein Doppelge
mehr aus den Damenwagen des Perso
neuznges No. 2 der Rock Island Eisen
bahn als. Frau Muth Jumes von
Saul-wich, kle» wurde in die linke
Seiw en und gefährlich verwundet«
dem So n es e,
M
W « EIN-« M
M W
MW WM W
ging der Schuß los nnd zerschmettern
thut des Gaumen. Man brachte den
Pnglibcklichen zu seinen Eltern-nach Oal
and.
II Bau ochofen in sitt-barg,
Pa» explodirtpe eine mit flung Me
tall gefüllte Gußtanna in Folge dessen
Jas. Marella und Peter Rickey tödtlich
verwisndet wurden Auch LeonardBeck,
Patria Ade-kann und Fardo Garilli
wurden schrecklich verbrannt und werden
kaum mit dem Leben davon kommen.
Wahrscheinlich war Wasser unten in der
Kanne als sie mit Metall gefüllt wurde.
JnGraud Rapida iu Michigan
starb kürzlich der Leichenbeftatter Pod
ner an Blutvergiftung, welche er sich da
durch ingezogen hatte, daß die giftige
Flüssigten zusn Einbalsamiren ihm durch
eine unbedeutendeWunde in das Blut ge
drungen war. An einem der lebten
Tage erkrankte seine Schwester, welche
ihn treu gepflegt hatte, ebenfalls unter
den Anzeichen der Blutvergiftung.
Eine recht unenviinfchte Einwande
rung steht den Ver. Staaten bevor.
1200 Chinesen, welche für den Bau der
Tehuantepec Bahn importirt wurden,
sind jetzt, nachdem das Project aufgeho
bea worden, plötzlich entlassen wordenl
Die Leute sind gänzlich mittelle, lönnens
keine Beschäftigung finden und marschi-«
ren auf die Grenze der Ver. Staaten
los
« s
Der ehemalige Soldat Franl M."
Paliner, welcher 1878 bei Fort Sully in
Süd-Dakota den Judianer Kundschafter
Paul Termaine erschaffen und beraubt
bat und lürzlich in Bouhatn in Tean
von ehemaligen Bekannten erkannt wor
den ist, wurde des erwähnten Mut-des
wegen dort verhaftet und befindet sich
jetzt unter militärischer Bedeckung nach
der Ebene-me RiversAgentur unterwegs
Die Aufsichtsbehörde der presbyteriat
nischm füdatlantischen Universität, wels
che einen Ott für die Plakirung dersel
ben auszusucheu beauftragt war, ha
sich zu Gunsten von A u g u st a, Geor
gien, entschieden. Die Universität wird
von vier pregbytexianischen Synoden
gebaut werden, welche die Staaten Süd
Carolina, Nord Carolina, Georgia und
Florida in sich fassen. Die Kosten des.
Baues werden sich auf c800,000 belau-;
feu. . »
Ein bedauerneroürdiger Schlucker ist?
B. O. Petere in Shelbh «in OhiIH
obwohl er ein sehr wohlhabender und-;
angesehener junger Mann ist. Er war-i
de atn Sonntag vor acht Tagen von bes- ;
tigetn Schlucken befallen, welcher trotz?
aller arztlichen Gegenmittel noch gegen-I
wartig andauert und ihn vollständig ent s
tröstet. Berühmte Aerzte welche ans
sein Krankenbett gerufen wurden, habeni
vergeblich versucht, ihn von dein Leidens
zu befreien. Von nah und fern sind ihm ;
bereits über ein hundert wohlgemeintej
Rathsrhlåge ertheilt worden.
In S t. Johns in Ohio hat sich?
dieser Tage eine Frau Wentwortb ver s
giftet, weil sie die Entdeckung gemacht!
hatte, daß ihr Mann ihr Nesse war, eines
Ehe zwischen so nahen Verwandten in.l
Ohio aber nngesetzlichist, und weil ihrs
der Gedanke an eine bevorstehende ges-i
richtliche Ungiltigleitserllärung der Ehe
unerträglich geworden war. Jbr Mann
ist aug Kummer über den Selbstniord
seiner Frau beinahe wahnsinnig gewor
den und befindet sich unter strenger Ob
hut seiner Angehörigen, damit nicht auch
er seinem Leben ein Ende mache.
Der Y o s e in i te National-Parl steht
unter der Obhut eines Arnieeossicieres.
Das Hauptwild dieses Var-les besteht
aus Hitschktls Bären, Waldhühnern und
Qnails. Früher weideten dort große
Schafheerden. doch wird das jetzt nicht
mehr gestattet, weil dieselben die Eier
and Jungen der Vögel vernichten, die
jungen Siehe von ihren Mütter trennen
und so deren Tod herbeiführen Ei
giebt noch zwei kleine Haine des Riesen
battntei »Seitqu gigaatea« in diesem
Parl nnd Bälder von Fichten in neun
verschiedenen Arten· Cedern, Sprossen
siehten, drei Arten von Kiefern, außer
dem Wall-holder und Eiche-.
Von den Gefahren eines Kampfes
rnit einem verwundeten Elth weiß Wil
liatn Jreland aus W a l t on in Oregon
zu erzählen. Er schoß für lich an dein
John Pay Rioer einen El nnd lies zu
ihn-, unt ihtn den halt zu durchschnei
den. Als er in die Nähe des aus den
Tod verwundeten Thieres elonnnen
war, erhob sieh dieses nnd griff ihn mit
den Borderhiisen und dein Geweih an.
Unterden en des Thieres brach
Jreland bewußt os Fusan-isten Ali er
wieder-in sieh can-, lag er nebenbei-i in
zwischen verendeten Hirsche, bedurfte aber
einer vierundzwanzigstündxen Erbe
lnng, ehe er die genügende rast besaß
sich in sein Lager zu schleppen und dort
seine gefahrlichen Wunden zu verbinden·
In St Joseph Missouri, ist ein
politischer, Krieg ausgebrochen Die
Ursache desselben ist ein Wahltampsx
"Michael Kasinsli wurde zum Director
der polnischen Schule gewählt, womit
»sich der unterlegene Candidat DemoroskH
nicht znskieden geben wollte. Er kanis
mit seinem Freunde Machinsli in das
Lokal, wo die siegreiche Partei ein Fäß
,chen Bier mit Erfolg belagerte, nnd
sing an, trotzige Reden zu führen. Mes
ser und Revolver blipten den beiden
Angreisern entgegen und Demorosti
wurde beinahe todtgeschlagen, während
es Machinöti nicht gan so schlimm er
ging. Die Behörden ürchten weiterei
Schlägereien.
Jm mY elullo w sto ne Nationatngarki
sind die i jetzt i utein u tande
ist Wiss «- »Ist-W F- in
chena seatmn en.
an ucranipowseyall herrscht kein
ldstand« n- Hart Das
hat and-M ver-W
Zahl der Elks hat ganz bedeutend zuge
nommen nnd wird auf 25,000 ge
s t, die der H el auf 400 Ver -
f e,Ikøihtvild Its Untilapen vetme
ten feich auch start Aber auch die Bären
zeigen keine Annahme nnd haben sich
namentlich in der Nähe der Dotels und
anderer Platze, wo Mundvortätlpe auf
bewahrt werden, oft sehr unliebsam be
Lmetkbar gemacht. Eine Anzahl dersel
»ben ist gefangen und dein Zool-mischen
Garten in Washington überantwortet
worden« Auch die Thier-Härten in ande
ren Stadten sollen gelegentlich nicht ver
gessen werden;
Uarktbertchtr.
Tuns-.
Itsistsessesr. s— Io. i, ruder, se» II. I
s?-41, fla. I hattet —0-c.; Ko. 4. M c.
C sss ersetzen- Nov- —e.: fla. Jus-»i
Ilr. s, Ins-« —-0-k; Rat Jst-— e.
s ums-Im 2 Ieties —.—e.: flo. s IOMI
Isa. Iwelßes « Ost-: Us. I »le « CZ: Is. 4
0—4It.
Ostens-at Ic— k.: Is. trottierte-Ists
fis. tVs DOHRN-) s weit-Its III-«
Messe-L Axt c. fis-tue
Kleie-— III-»So-» s .
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flinken-. Mast Is. lbaae Uhisp e:
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serlnsete II, suchet-sachte Iksstsx Ide dam
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—-lsc., ,,I·ll«15—w; Iteale H.
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steife usifteu us IJIZHEI Ist schnallte hu
enges-tm ist-Im sp-—4.sb; Vic- IW —- I«..
Lebe-Ist Ist-ritt Zssubtes 1,7I. Islhhfn
Us. Inst-»Wi. Leistttsspivz setifskk
s.0— QUJQIne II« II set II III.
sinnend-U- mid st. anl.
Inst-. Ist senden Ins-U o. I hins
—-s1«"c.: Io. I Rathaus-Oh
Hasen Io. I steifer Ic--81»«c.« Is. i -Oe.;
so s U— c.
siegst-. Its W
I »se. Is. stisc
s s t It: sie-es Ietdec O -41e.
s edl: Ists-es kamst Quid-EIN items its
——-(.s-o; Wen-neu Otto-tm sen-sei Ins-II
F l n O I: USE-sc
sie-Ie: tust-» um«
h e I: this-on inzdslth Inm- sssplvs
s It t t e k: crust-m Isdsm tstnss10——sdc.
stie: satt-V full crea- 11 »Ur
Hokus cis-sha.
III III-d: Zufsbt III-. West lebhaft Ism- :
bis san-v Stiere M·5.bo; gute I.U; III
ists-Um s.svs-s..; Beim Quid-UND lett-H
OTTO-Ost «
Ost-usi- Zasndt Ist-. Mit USE-sm!
sum-it M- Ost-: its-et- III-Ists
f 0 I ie: Uns-di U. Etwa-tilde ..75-«ä.0:
Gesell III-— (.75·
Undanks-.
l
i
Jni Gebirge bei Ma ry Oville ins
Calisornien wurde ein alte-. Iranzosei
Namens Laurent Signorette »du seiner!
jungen Frau erschossen Er war alt und
lranl, wie sie sagt, und hatte im Lebens
überdruß jüngst einen Bergtstungeoersuch
gemacht. Als dieser fehlgeschlagen ways
hatte er sie ebeten, mit einem wohlge-»
zielten Schu e seinem Leben und Leiden;
ein Ende zu machen und seine Leiche dem
nächst zu verbrennen. Den ersten Theil
der Bitte erfüllte sie aus der Stelle, zur
Erfüllung des zweiten Theils aber er
bat sie sich bie Beihülse eines Nachbars
Namens George. Dieser lehnte jedoch
das Ansinnen ab und seyte die Polizei
von dem Gattentnorde in Kenntnis-.
Nur lurzes Eheglüek war der jungen
Frau Haze in D e n v e r beschieden,
welche am Tage nach der traung schon
Wittwe wurde. A. H. Haze, ein Eisen
bahnbeatnter ausSalida in Colorado,
hatte sich dieser Tage in Denver verhei
rathen Im Tage nach der Hochzeit
tras er aus der Strße einen alten Bekann
ten und Beide seierten die Hochzeit mit
einer Schnapsreisr. Erst in später
Stunde torkelten sie start bezecht nach
haze’s augenblicklicher Wohnung Da
der neugebackene Ehemann sich in dem
Zustande der Bekaeiptheit seiner Frau
nicht zeigen wollte, beschloß er, das Ver
fliegen seines Rausches aus der Straße
abzuwarten, nnd um letzteres schneller
zu bewersstelligem verabreichte ihm sein
dem Morphiutngebrauch ergebener
Freund mehrere Morphin - Einsprizuni
gen, in Folge deren Daze trotz ärztlicher
Hülfe in den Armen seiner herbeigerufes
neu jungen Frau-verschied
Leu-is Eulen holte vom Bahnhose in
Misslin. Indiana, aus seinem Wa
1600 Pfund Schweselsäure und 25
Wind Rutoglyeerin ab. Unterwegs
ließerseinsuhnoerk eineZeit lang al
eWs Dis-. «::-ss:, use-.- Es
exp o » o ge r
Wag des . Heide Pferde
W it Stil-te fett, gis-lächer
Ielte ein Iet- Wet
—
Dr.Grapes' Process
-·.-...» . .-——.-—.
sinleitende Uniptase Ie- Staatsan
walts in dem Denker« Gift
mordvrocessr.
Das Verbrechen des Angeklagten als
ein überaus feiges und infames
hingestellt
Aenßerungen des Doktors und fein
ganzes Verhalten für ihn sehr
grad-stunk
« Nachdem insolgesder Erkrankung desmit
d. Leitung der Verhandlungen betraute.
Richter-s der Prozeß gegen Dr. Grabes sürs
einige Tage hatte unterbrochens
werden müssen, nahm man den
sselbeu am Montag wiederaus.
sDistriltsanwalt Stevens hielt eine
;dte Untersuchung einleitende Ansprache
san den Gerichtshof und an die Jurh, wo
rin das Verbrechen, dessen Grabes ange
tklagt ist, als- eiues der infatnsten, seigsten
und himnielschteicudsten hingestellt wur
Jde, welches in den Annalen der Justiz
zu finden sei. Der Distriktöanwalt schil
derte eingehend die ursprünglichen Be
ziehungen des Dr. Graves zusIrau Bar
nabh und sagte, die Staatsanwaltschast
werde den Beweis führen, daß Frau
Bat-nahm als sie nach Denver lam, die
Absicht hatte, die Verwaltung ihres Ver
mögens dent Dr· Grabes zu entziehen
und all ihr Geld durch T. H. Mordell,
sc» in Denver anzulegen; sie sei ferner
mit der Absicht nach. Dmver-«gekommen,
ihr Testament zu ändern,·in« welchem dem
Dr. Grabes i25,000 vermocht waren.
Grabes habe als Bermögensverwalter
der Frau« Barnabh t5000 Salär per
Jahr bezogen. Es werde bewiesen wer
den, daß der Doktor von den Absichten
der Frau , Barnabh. ihn ab usehen,
Kenntniß gehabt, daß er die Flasche mit
dem Gift, woran Frau Barnaby starb,
an diese von Boston abgesandt habe und
daß die Jnschristauider Flasche, sowie
die Adresse aus dent Packeh worin sich die
Sendung befand, von Dr. Graves mit
verstellter Hand geschrieben worden sei.
Als Grabe-Z telegraphisch aufgefordert
worden sei, eiligst nach Denver zu kom
men, da Frau Barnabh im Sterben lie
ge, habe ersieh reichlich Zeit gelassen,
»auf der-Reise Freunde und Bekannte be
sucht und sei erst atn Abend des U. April
in Tenver angekommen, während er schon
am Morgen des 23· hätte ankommen
können. Frau Barnabh sei bereits am
19. April gestorben. Der Doktor habe
große Gleichgültigkeit über den Todes
sall gezeigt; er habe sich nicht einmal
nach dein Lokal des Leichenbesorgerd bes
geben. wo die Leiche der Frau Barnabh
lag, sei den Verwandten der Lehteren
aus dein Wege gegangen, habe Nieman
dem Rede gestanden und sich in mehr als
einer Hinsicht sehr verdächtig benommen.
Als ihm mitgetheilt worden sei. Frau
Baruabn habe ein neuee Testament ge
macht, sei er sehr bestürzt gewesen.
Viel Aussehen erregte die Aeußerungl
des Distriltsanwaltes, Tr. Grabes habe
in Gegenwart zweier Personen« darunter
des Herrn Cvnrad, des Schwiegersohns
der Frau Barnabh, gesagt, er, Tr. Gra
veg, habe die Flasche an Frau Barnabh
geschickt; dieselbe habe bei der Absendung
von Boston guten Whisleh enthalten,
und er werde niemals in Ubrede stellen»
daß er der Ell-sendet sei. Die Anklagez
werde aber auch beweisen, daß der Jnis
halt der Flasche eine Arsenillbsung und;
durch Dr. Grabes zubereitet worden sei.
state nistet-heissem Ieise tun dies
selt. s
Das Kabel meldet soeben, dasz in Ber i
lin ein Amerilaner Namens Cooi zu ei-’
Monat Gefängniß verurtheilt wurdes
Was der bewußte herr in der Gerichts-J
verhandlung von sich erzählte, ist aben
teuerlich genug. Er will in den Ver.
Staaten von Amerika jnurnalisiisch thö
tig gewesen sein und eine gute Erzieh
ung getroffen haben, aber nur der eng
lischen Sprache mächtig sein. Er stand
angeblich bis vor Kurzem in Verband mit
einer Zeitung in Boston und iulslte das
dringende Beduisiiifz, von sich reden zu
machen. Es waren ihm die Triumphe
unterschiedlicher auieritanischer Damen
bekannt, welche Wettreisen um die Welt
im Auftrage amerikanischer Zeitungen
unternommen hatten. Er hatte Steoens
rühmen hören, der auf einein Zweirad
die Lösung der Aufgabe unternommen
hatte, das feste Land der Kontinente zu
durchstreifen, nnd er beschloß, durchdrun- l
gen von der Neklaniesucht des Yansee
und jugendlicher Unternehmuugslust, die
se Errungenschaften in einer neuen Weise
zu übertrumpseu. Er trat mit der Eos
perative Literary Association in Boston,
einem Institut, das sich mit unseren
deutschen Feuilleton - Korrespondenzen
vergleichen kann, in Verbindung und er
bot sich, eine Reise um die Welt zu ma
chen, ohne einen Tent Geld zu verans-·
gaben. Die Coperative Literary Assosl
ciation ging mit Evas einen Vertrag:
ein, durch weichen sie sich vekpnichmel
ihm für seine Beiträge 10 bis to Dei-s
lars für Tausend Worte zu vergüten.s
Toot ma e sich daraus an die Losungs
»seiner Un gabe. Eine Freifa rtarte stir»
sdie Strecke von Boston nach etv York,
erlangen, fiel ihm nicht schwer. til
s
lustiger-Tier wedeir um Fett F
U W MIIIII .
;,nuc"sutmo arti-som- piche
such-selt- tomsttmtiä dazu
entschließen. als Arbeiter auf einem Vieh
transpottvampfer die Reife nach Europa
anzutreten Befcheinungen, die sich in
ifeinem Besitze befinden, beweisen, daß er
sez gethan hat. Nach einer fehr wenig
angenehmen Reife traf Cook in London
ein, wo es ihm nicht fchwer fiel, sich
durchzuessen Er lebte inguten Hvtels,s
deren Besitzer ihm freies Logis und freie
Beköftigung auf das Versprechen hin be
swilligt hatten, daß er ihrer in feinen Be
richten vortheilhafte Erwähnung thun
würde; er traf amerikanische Korrespon
denten, die ihm Zutritt zu Theatern und
»andeeen Vergnügungsorteu verschafften,
kund fand auch Leute, die ihm eine freie
TUeberfahrt nach Hamburg vermittelten,
wo er vor ungefähr drei Wochen mit dem
stolzen Bewußtsein eintraf, fich fvweit
durchgefchlagen und von feinem Nickels
iapital nichts ungerührt zu haben. Auch
in Hamburg fand Cooi Personen, welche
feinem Unternehmen freundwilligeg Ver
ftiindniß entgegentrugen. Ja auf die
Versicherung ’ hin, Reklameartikel zu ..
schreiben, fand er nicht nurllnterkonnnen
sondern beschaffte sich auch ei en neuen«
Anzug und fuhr in schönen agen, die «
ihm ein Leihstall geliefert hatte, spazie
ren. Als es zur Kenntniß eines Leihs
stallbesitzers lam, daß Tool in deni ihm
gratisgestellten Wagen in Begleitung
eines Gefährten gesehen worden sei, wur
de dem Amerilaner mit Verhaltng ge
droht, weil der Leihstallbesitzet glaubte,
daß Cool von seinem Begleiter das Geld
sür Miethe des Wagens bezogen und silr
sich behalten habe. Als der Leihstallbes
siper Cool mittheilte, daß er ihn net
hasten la ,en«tool1e, erklärte ihm dieser «
mit der ', ergrsßten Ruhe, daß ihin das
sehr lieb sein würde, da er dadurch Ge
legenheit finden würde, einige interessan
te Artikel über deutsches Gefängnißwesen
zu schreiben,-und es wurde von weiteren
Schritten Abstand genommen. Ein paar
Herren, welche Eool in Hamburg kennen
gelernt hatten, besörderten ihn il. Klasse
nach Berlin. Hier eingetroffen, begab
sich der hoffnungsver Jüngling, der-.v "
von seiner.unerhörten Unversrorenheit -
entzückt ist, nach einein der ersten Hotels «
und sand dort auch Ausnahme. Wie
Evas-behaupten hat Iei- dein Wirthe des
Hotels die Erklärung abgegeben, daß-(
dieser als Entschädigung sür Kost und
Logis nichts erwarten dürfe, als steunds - -
liche Erwähnung in den Berichte-i an die
coperative »Literarn Association«. Weih
rend Eool in dein betreffenden Hotel
wohnte nnd sehr gut lebte, führte er Ver
handlungen mit· dein Norddeuts
Lloyd, um seine freie Uebersahrt nach
Aden zu ermöglichen und lorrespondirte
auch fleißig nach Amerika Die Ver
handlungen mit dem Lloyd zogen sich in
die Länge, schließlich wurde der Hoteb
wirth der Sache überdrüssig und das
Ergebnis ist, daß der hossiiungsvolle
junge Amerisaner wegen Zechprellerei
verhastet und setzt verurtheilt wurde.
Eine werthvolle Mange.
Man schreibt dem .,Tagezboten aus
Mahren und Schiesien«: »Er-it seh
dringt ein Iinteressanteizs istörchen
in die Oeffentlichleit, welche-J chon vor
etwa Jahresfrist iich ereignete. Vor
einigen Jahren stiesz einer der hervor
ragendsten mithrischen tiavaliere, als er
eine alte Kammer seine-Z Schlosses durch
stitberte, auf einen alten, verstaubten styli
voll geschnitzten Echreibtisch, der seine
Aufmertsamleit erregte und den er rei
nigen und in sein Arbeitgzimtner brin
gen ließ. Dort beiichtizte er eingehend
das hübsche Werk mittelalterlichen deut
schen Kunfthandwerle und öffnete hier
bei auch alle die Vielen und großen und
kleinen, mitunter versteckten Laden des
Tisches· Jn einer derselben fand er zu
seinem Erstaunen eine Prachtige Gold
münze, welche Kaiser Ferdinand 11. ei
gens für einen der Vorfahren des La
valiers als Auszeichnung für dessen
verdienstvolle Thätigkeit als Landes
hauptmann der Steiermarl hatte prä en
lassen. Der Kavalier tvar über die sauf
findung dieses interessanten Familien
stückes hoch erfreut und seine Gemahlin
trug die Münze als Anhängsel am Arm
bande. Gelegentlich einer Kunstaus
stellung in einem Winter fürstlichen Pa
laie gelangte auch die steierische Landes
hauptmannssMedaille, von der, da sie
als persönliche DrdenssAuSzeichnung,
verliehen worden war, nur dieses eine
Stück existirt, zur öffentlichen Ansicht
und wurde von einem überaus eifri en
Ruminiatiker erblickt, der in Folge sei
ner Zugehörigteit zu einem bekannten
finanziellen Welthaufe in der glücklichen
Lage ist, seiner Sammelpassion die Zü
gel schießen zu lassen. Nach Beendi
gung der Ausstellung ergiug an den mäh
rischen Kavalier wiederholt das Ange
bot, diese Medaille zu verkaufen; er
wollte jedoch hiervon nichts wissen.
Als vor beiläufig einem Jahre eine
Mittelsperson wieder nachdriicklich den
Kavalier bat, die Medaille, die einen
Geldwerth von etwa 25 Dukaten reprä
sentirt, zu verlaufen und einen Prei
ltierfür zu fordern, antwortete der Ka
valier halb argerlich, halb scherzend:
»Was mir die Münze werth ist« gebt
Jhr mir ohnedies nicht dasürl« Der
Mittels-name ersuchte, den Preis zu
nennen, woraus Se. Excellenz erwiderte:
«Fünszigtaufend Gulden!« Der Mit
telemann erklärte sofort den Kauf als
abgeschlossen und sich zur Erlegung et
ner Angabe bereit. Der Kauf kam
auch thatsltchlich zu Stande und die
Münze des steierischen Landeshaupti
manns ziert die Münzsautntlnng des
millionengesegneten Runtigmatikeri.«
Die Iraneuioge Ei Erben-ritter
in Stand stupid-, Mich, hat
befolgt non Uneinigteiten der Mitglte
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