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About Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893 | View Entire Issue (Nov. 20, 1891)
Uttne und Eigentum-. Von III-Hirsch sen der Provinz ist man sehr klug, Doch in der Haupt- und Residenzftadt et wies gewitzigter, oder, wie der Spekiah ist- rsdruck lautet, ,gerissener, « dort sind die Bewohner sehr ,helle. Die Tante Adelgunde von B er c- he i m war ein-: Ostpreußin und galt in der Familie als ein Ausbund vcsn Verständigkeit und Schlauheit. sie war eine Erbtaute und daher von allen Verwandten als geistreich anerkannt. Crbtanten haben das ein bischen leichter ali) arme Tanten. Adelgunde hatte ei nen Messen, der Tuttergutsbesiber nnd verwittwet war; er besast eine einkige Tochter, die Fr i da hieß, ein gi«oi:es, startegy blondes Mädchen. Ta begab es sich eines Winken-, daß Tante Adelgunde eine kühne Idee faßte-; fix war immer gedankenreich gewesen nnd kennte ihren Jdeen auch Ausdruck geben, indem ihr eine mächtig schnelle Zunge verlieben war. Spötter behaupteten, di-: Tante sei um dieser Kleinigkeit wil len anvermählt geblieben. Einmal habe sie sogar einen Verlobten gehabt, aber du· liabe sich nach sechs Wochen veripnri leit; er sei nach Rußland hin ausgemau dert, weit, weit weg, bis in den Kauka Ins- hinein, um der Zunge seiner Anver tobten ku entrinnen. In früheren Jah ren, so hieß es weiter, sei es gänzlich un niijglich gewesen« mit ibr lange zusam men in hausen, denn ihre Zunge sei das neuersnndene perpetnum mobile-. Was Its-mie- Meuschm nicht Aue-z wissen wollen. Jeyt waren die Jahre in ihr Recht getreten und Tante Adelgunde g lebhafter Geist hatte eine gewisse Lähm ung erfahren nnd ihre Zunge einen Knict erhalte-n Wer daran Schuld war und wie sieh das ereignet?- — Also die Erbsanie hatte den kühnen nnd originellen Gedanken erfaßt, den Winter in der großen Stadt tu verleben, nnd zwar nicht allein, denn sie liebte die Ecielligkeii, sondern mit ihrer Nichte seiden und beglein von ihrer ostpreußi: set-sen l'ieblingssklaoin F r i e d e r i k e. -Frida, das arme Ting, hatte bie- da hin noeb wenig oder gar nichts von der gioieen Stadt Berlin gesehen; es fehlte ilkr dei rechte Schlisi, die Tourniire, kne; ein Etwas, das man ans dentich gar nicht sonder-lich ausdrücken kann Laute Adelgunde’s Mittel erlaubten das-; auch mochte es in T«ogiiitten, wo sie hauste, recht herzlich kalt im Winter sein. Tenn woher kam sonst die kleine Ku pieranlage, die sich die Tante ans ihrer wnrdigen Nase zufammengeipart hatte? lssewifr doch nur von der Kälte. Tei- Vater zi«ida’s war rnit der Idee feiner Zante sehr einverstanden; unter besseren Schutz konnte er ietn Kind nicht geben. Tante Adelgunde, das stand felienfest, würde ihre Pflegebeiohlene gewifilich vor den Verlockungen der gro ßen Stadt bewahren Theater-, Kon geri, ein bischen Singunterricht, ein we nig Glasmalerei, das sollte der Nichte die Zeit schon vertreiben nnd die allge meine Bildung des jungen Mädchens beiördetn Daß inan nicht schon lange ans diesen Plan verfallen war! Tabei winkte im Hintergrunde noch eine andere süße .t·,wffnung; tweifelesohne würde das liebe-, herzige Kind sich in das Herr der «l-5rbtance einfchnteicheln und ini Testa mente einst reichlich bedacht werden. lis gab nämlich noch mehr Aspiranten ani die Etldeiguside Ir-« Vers-heimische Erd fchaft; Midas Vater war stets knapp bei Kasse-, die Mitgift war nicht bedeu tend. So schlug man wenigstens nich rere Fliegen mit einer Klappe In Berlin angekommen. nahmen die T amen im Hotel St. Petersburg Quar riet Das war nicht billig, aber die Lage des Hauses par sehr bequem und passend Frida war etwas fchwärinerifch nnd fentiniental; sie freute sich gräßlich anf das- Leben in der Großftadt. · Eine Woche lebten sie im Hotel in größter Zurückgezogenheit, bis die Tei lette, die etwas varsündfluthlich gewesen war eine gründliche Erneuerung erfah ren itatte Dann begann das Winter leben, in dem sehr bald ein gewisser Friedrich R othe, wenigstens was Frida anlangte, eine große und wichtige Rolle spielte Cr hatte sie schon in Guinbinnen ken nen gelernt nnd befand sich in Berlin, um das Staateetamen als töniglichei Baunieister zn machen und dann in fei ner oftpreußifchen Heimath die ihm da selbst zngesichette Stellung anintreten Das wäre nun eigentlich eine in jeder Beziehung passende Partie für Frida ge wesen, nnd die Väter hätten nicht viel dagegen einwenden können, allein die Tantel Die hielt ihrer Schuhbefohlenen nahezu täglich eine Buß- nnd Strafpm digt iiber die Berdorbenheit und morali - fche Scheußlichsxih n. der Welt im All · est-einen, b. der jun en Männer von ntziitage int Besen eren; sie wider strebte nämlich jeder Ehe Frida sei » nIch viel zn jung, hieß en, und der Bau «« W, is harrt-los nnd solide er sich Z auch anstellen mochte, ein unsicherer Kan W Heini-lich versprochen wer Frida ei gentlich scha- nachdea ersten drei Wo cheu thiea Beete-er Aufenthalt-; sie te W nicht zu mit-sen nnd be Ins Himnielswillen, sich Iswa Wen Daß Fri nnd III- flch fesi nlltägtich sahen, » - « Zweig-gen der nicht« — denn fchmunzelnde und durch Trinkgeld-et ge zöhmte Kellner anwics; sie tmer sich such bei der Schneiderin, u der Frida unter einem Born-and ,an, zwei Minu ten- geschwpr war, --— sie sahen sich im Foun- des Theaters, im Museum nnd auf den Promenqden. So verschwan den die Monate in Wonne, aber zu einer Entscheidung gelangte das Paar nicht. Sollte sie an den Vater schreiben? Dann jwen-D laute Adelgunde gemdeku vor jden Fion gestoßen und vielleicht auf ?ewi·q, oder vielleicht gar noch länger, cr ;ümt. ; Endlich trat doch eine Katastrophe ein. i In Frida s Kopf war der Gedanke ent !sprungen sich einführen Iu lassen. Sie jlas mit Leidenschaft Romanr und nicht iim mmer die besten Kur-flieh erst hatte iste eine recht rührende Entführungsge schichte genossen. —- lfntführenk Das war so romantisch! ,Friedrich, « sagte ier eines Tage-Z zu ihrem Herzallerlieb »sten, »wenn Du mich lieb hast, terhaust jDu den ,Gordischen .lstnoten« mit einem j kühnen Streich, indem Du mich entsührst das wie und wohin ist Deine Sache. Ich will auch meinen Roman erleben; außer Jdein komme ich gar nie von der Tante «to-3!« Als Friedrich bedenklich schwieg brach Frida in einen Strom von Thra »nen aus. Und wer hätte denen wider stehen können? Ein Liebender gewiß nicht! I Vierrehn Tage später hatte Friedrich lzstothc sein Gransen glänrend bestanden, kund nun war er löwentühn geworden sAuH sicherer »uelle wußte er, dasr er zum Kreisbaumeister seines heimischen JKreises designirt sei. Er schrieb einen glühenden Brief an die Geliebte und stheilte ihr mit, daß er um neun Uhr jsllbends mit ihr entfliehen werde, und zwar nach Potsdam, wo ihm ein wohl Fhabender alter Onkel lebte, unter-dessen ISchutz er seine Frida stellen wollte, bis ider Vater seine Einwilligung gegeben. ; Leider —- oder glücklicher Weise —fiel jdieser Zettel in die Hand der Tante, die Esofort ihre ostpreußische Leibsklaoin nnd JVertraute in’·3 Vertrauen Zog. « Tante Adelgrnnde war der Lage ges wachsen »Entsühren! Um neun Uhr Abends ist es stockdnnkel,« sagte sie sich, »die Braut wird sich nämlich dicht ver schleiern-ich werde die Braut spielen. Mit diesem lfntführer will ich schon fer tig werden! Ich setze mich ruhig Iu ihm in den Wagen!« »Und dann«.« fragte die Leibsklavin bänglich und etwas naiv. »Und dann,« entgegnete die Tante ooll hohen Selbstbewußtsein-H »will ich ihm schon heimgeigen! Nicht umsonst necken sie mich, daß mir die Gabe der Rede verliehen worden ist. Bis Bots dam will ich ihn schon mürbe machen! Er soll an diese Entführung sein ganzes Leben lang denken; es wird eine heil same Lehre für ihn, für Beide fein! Du hältst Frido, die wir scharf beobach ten müssen, ein paar Minuten zurück; unterdeß schlüpfe ich in den Wagen Wie hieß es doch auf dem Zettel? Ter Kutscher trägt grüne Lioree und einen Wachgleinwand-Hitt? Gut. schwar tet nur!« Tag war teuflisch schlau ersonnen. Ader natürlich hatte Frida von dein Mädchen, das es mit keiner Partei vers derben wollte und der alten anannin einen kleinen Tentam-l gönnte, nach ein paar Stunden Alles erfahren Und auch sie wußte sich in belsen! Sporn sireichg rannte sie en ihrer Vertraun-, der Schneiderw Die war ein echte-J und rechtes Ber liner Kind und sann nur einen Augen »blick nach, dann ries sie trininphirendz E»Mine und Gegenmine8 Gnadigeg FFränleim ich weiß was-! Tie Tante inmse sich allerdings nach Patgdant ent Isülzreu lassen; aber nicht vom Herrn -Bauineifter; sie nimmt die Stelle der Braut ein, gut! Geben wir ihr einen Ianderen Bräutigam, ersinden wir einen!« »Aber wen, uni’s Himmelgwillen«.-« »Das werde ich besorgen! Ich kenne den Zahlkellner im Wiener Case nebenan; ein netter, unternehmender Mensch, der dem Herrn Baumeister ein klein wenig ähnlich sieht. Der thut sür mich irgend ietwas.« »Das ist ja ein schrecklicher Gedanke!« entgegnete Frida seufzend »Aber ein guter und der einzige prak tische,« erwiderte die schlaue Minna Weim. »Der Taute wollen wir es de sorgen!« So geschah es und ward es ausge führt. Frida entwischte mit ihre-n Friedrich richtig nach Potsdatn. Aber die arme Tante AdelgundePk »Zuerst war sie ganz still,« so er zählte später der Zahltellney als er mir die Reise lachend beschrieb, »doch als wir ein paar Straßen weit gefahren waren, fing sie an, sich-zu entschleiern——und zu reden! Wie ein Wassersnllk Und im mer näher rückte sie mir, so das mir himmelangst wurde; ich verwünschte zu letzt den Gedanken Minna’a, der zu Liede ich mich ans diese Geschichte einge lassen. Immer weiter ging die Fahrt, und immer bösartige-r redete sie; ich sah in stammer- Berzweislung aus dein Fenster nnd hätete stich, ihr mein Gesicht zu zei en. Endlich, als ich dachte, nan re das entslthrte Paar wohl weit ge n wars ich mich aus meinen Plan zu räsmd fragte die alte Dame, was sie den-n eigentlich von neii wolle? Jch sei schen verbitt Ae solle mich in Ruhe Ia O!—Sie.patfte weinen Arm und sah . Mai-a W- aise-s- ssi Stim QWI Ei- iihsi Isi MWM Wie in ehren Ists dringlich und drohte, ei zu veröffentli ehen, daß sie, die aller Liebe thhqld, sich hatte einführen lassen wolle-. Nun verlegte sie sich aufs Bitten, und ich versprach zu schweigen, wenn sie ihren Nimm-nd gegen die Verbindung ihrer INichte mit dein neuen Baumeisier auf Igeben wolle. Obgleich mit schwerem LHekiekh erfüllte sie diese Bedingung « I Auf diese Weise sind Frida und dei Baumeifter Rathe ein glückliches Ehe paar geworden, denn Frida s Vatei hatte Fiofon feinen Segen gegeben. Humoristifcheö. A.: Unser Doktor hat neulich eine ausgezeichnete Jdee gehabt, die ihm eine Million eingebracht hat! B.: Nicht möglich! Was für eine denn? A.: Nun, er — heirathete eine Mil lionärin! II s . Neues anilåum »Unser Freund Arthnr sollte jetzt doch heirathen! Lange genug ver-lobt ist er!« Das meine ich auch —- der kann dem nächftseine silberne Verlobung feiern! « I- I . Bescheiden. Jäger, (der einen Treiber ’nausge schosien): »Hier haft Du einen Thaler als Blasier « Junge: »O, so groß ist die Wunde ar nicht, gnädiger Herr, —a kle i n’s gehnmarksiückl thäR auch!« s- s O Der kleine Trinker. Vater hinn Lellner): ,,Bringen Sie ein Glas Bier-Is Hanschem »Ja, Vater, dann haft ja» D u k e i n s !« s e s s l s Fehlende-s Wort. » »Ich möcht« nur wissen, wie bei den HBuben die Backsisch hkjßmz« O O O B e g r e i s i ich. »Deine A u s g a d e, Hans, machst Tu ia stets recht ordentlich —- Teine trotzdem miserabel!«—— »Ja, weißt Dit, Martia, die m acht eben der Herr Lehrer!« l l l Censuren aber, die Du dein-bringst, sind i i i 3 - . - i i i- , · . celtene Ueberetnsttsmung.; , Frau: Mir ist gerade, als ils Tuj sheuie Nacht wieder recht spät nach Haniek k gekommen wärst ! E Mann (der alle Anzeichen des Katzen- i Hammers inr Schau trägt): Mir auch! i I . O Mißverständniß. ; Herr (in’g Zimmer tretend): Wollen-» ESie mir nicht meine 5 Kinder abneh:j. E men. - T E Hausbewohnen Um Gottes Willen, I sich habe ja ielbft schon 5 Kinder-! i i Herr-: cie sind doch Photograph? i ; Hausbecvohnen Nein, der wohnt ne ; benan . O I Z B o s h a i t. Junger Mann: Ich pflege mich wö lchentlich einmal zu rasiren! Aelterer Herr: Das finde ich über flüssig; bei Ihnen thät’s auch ein Ra-« ditgnnnntt . I . Lehrer: Wozu verwendet man also die Federn der Gänse, Enten u. f. w.? Schüler (ichweigt). Lehrer-: Nun? Ich hat« ja in der vo rigen Stunde erklärt. Was habt Ihr denn zu Hause in Euren Betten? Schüler: Wanzen! . . s Tas Bankgeschilit Zwei befreundete Berliner, denen man es auf den ersten Blick ansieht« daß sie nicht den begüterten Geiellichaftsklassen an hören, treffen sich auf dein Bahn ho. ,,Wo willfte denn hin, Wildnis-« fragt Ludwig. »Noch Paien!« »Was willfte denn in Polen ma chen«t« »Ich will ’n Bcnkgefchöft nfmachen « »Du ’n Bnntgeichäft, snit Deine paar Sechiet?« »Nu, —- init ’n Nachschlüssel!« (- s O Kindiichcuuichum Mann: Wenn nun der Storch zu ans kommt, Das wünschest Du Die da, ein Brüder-heu, oder Schwester en? . Der kleine Hans: Wenn ei ist, Mann-, so möchte ich am iiebiien ein Schenkelpfeed heben! I s II Die Trauern-insti »u E i . MMÄFMMH äiä THIS-II ren, der Schick zu sagen. I. Wie fiele Einsehen Wein können Sie vertragen? l B. Das miß ich wirklich nicht, denn Iich habe noch nie so viel getrunken I « . . « O f Kellner: Hier ist Beessieat mit Ei! l Gnsit Das Ei sehe ich, aber wo ist Edenn das Beeffieaki E Kellnen Das ifi n n t e r dem Eis l AIW Ists sissib ; « Die Grunde-theilen fiir das Epis Icopnl isolleg in Kearnev begannen am ; H. . « Auch in den Stadien Srribnm ;Weft Peini, Beeintr, Pilger, Stanion Jund Norfolk an der Clihoni Bahn herrscht die Tiphiekia in hohen Grave. « Ter brave Feuerwehrmann Frank Chr-sieh welcher am Dienstag leistet Woche bei dem Brand von Forbe’·5 "Stall in Lincoln schwer verledi wurde, starb am Samstag. « In Toniphan nah-n letzte Woche ein acwisser Hop. Jngallg, welcher sich gewöhnlich bei Butcher Sniiih dort auf hielt, unter Hintetlasiung zahlreichen Schulden französischen Abschied. « Zu Tewitt wurde atn Samstag Abend ein junger Mann Namens Geo Pluetnet in Tivpys Saloon bei einer cchlägerei getödtet. Thäter war der Bartender Patsaciye welcher gestohen ist« j Plucknet H Schädel war eingeschlagen. l . E is. Roat von Omaha, eint Vremser am zog No. 27 und in Qmaha. I wohnhast wurde am 14. in Columbuo zwischen zwei Wagen ziemlich bedeutend? zerquetscht Es wurden keine Knochen gebrochen, doch hat er große Schmerzen auszuhalten Er wurde nach Lmaha gebracht. i . »Ja Beatrice wurden am Samstag zwei Reisende, welche ihre Namen alv· Geo. Tote und Jim Adams angaben, unter dem Verdacht deg Tiebstabliz ar retirt. Sie hattest verschiedene neue Anzüge und sonstige werthvolle Gegen stände in ihrem Besitz. « Jn der Nähe von Holdrege wurde letzten Samstag Nachmittag der erstes Bremser am Zug No. 78, C. is. Man-· tague, beim Koppeln der Lokomotivez unter den Zug geworsen und ihm das ganze linte Bein zu Brei zerquetichrs An sein Auskommen ist nicht zu denken. » « Tie Ossice und das Lagerhaus der-s Tavid City Oil lsloth (5o zu David City wurde am Samstag Morgen eins Raub der Flammen Ter Schaden be- s laust sich aus «—-,10 000 Tollars sürs Waaren und I 100 für das Gebäude Tie Waaren sind theilweise versichert-; He. Spelv, der alleinige Eigenthümer-J war zur Zeit dea Brandes in GeschastenI in Lineoln « Ein bekannter junger Mann ins Beatrice wurde am letzten Samstag ar retirt, da er etwas ungesetzlich verfuhr-, umiv sich Geld zu oerschassen und man ihm endlich aus die Spur kam. Während der letzten Kett suheer Abends nach Tun s teltverden mit seinem Gespann und Wa gen ausgerüstet mit GeflügelkasigenJ aus s Land und lehrte immer mit einer Wagenladung Geflügel zurück, welches er zu guten Preisen absetzte. Er soll aus diese Weise bedeutend gestohlen und ziemlich viel Geld verdient zu haben. I « Lerington wurde lebten Sonnabend oon einer oerheerenden Feuersbrunst heimgesucht. Folgende Gebäude erlit: ; ten den schwersten Schaden: Fylers Ano- z these, Janus Eisenioaarenhandlung,l Mackeifg Barbierladen, die Pionieri Druelerei,«Shepard as Andreas-i Satt-; lerei und Wen-reife Ellenwaarenhand-E lung. Tao Feuer brach um 3 Uhr Morgens in einem hinter Jylens Apo theke gelegenen Stall aus und nimmt man an, daß es das Wert von Brand stistern war. « Auch Davenport wurde am Sam:I ftag oon einem Feuer heimgesucht. Dasselbe brach aus um Lt Uhr MorgensI des gen. Tages und zwar in dem Putz: ; laden der Frau Harmon, welche auch in ! dein Gebäude ihre Wohnung hatte. I Isag Feuer hatte bereits so weit um sich ! gegriffen, daß Frau Harnton nur ihr; nacktes Leben rettete, das Gebäude nebst I Inhalt wurde ein Raub der Flammen, s ebenso das daneben gelegene Bean Hotei. « Nur durch angeftrengte Arbeit gelang es, das Arlington Hotel zu retten. « Witwe Anna Morrissey, welche aus ; ihrer Farnt It Meilen nördlich bonI Davey wohnt, wurde in der Nacht von; Freitag auf Samstag sammt ihrer Woh- I nung verbrannt. Frau Morrifsen ist die Mutter des Polizisten John Mart-is sen von Lineoln und Frau Patrick Mc Gerr in Damp- chr unverheiratheter Sohn Frant wohnt bei ihr, doch da er Han der Eisenbahn beschäftigt ist« war die iFrau größtentheils allein zu Hause. jSamstag Morgen kamen Franc Morris Ifey und Jameg Perry nach dem Hause Hund fanden nur einen Haufen Asche vor, Iwelcher durchsucht wurde und fand man kdie verbrannten Ueberreste eines mensch Iliehen Körpers vor, welche unzweifelhaft IFrau Martissey angehörten. Man Iglauby daß die Frau, welche ziemlich Iwohlhabend ist, beraubt und ermordet »was-de und dannj unt das Verbrechen zu Eva-bergein das dass angesteckt wurde. wesen-s Wir warten nicht bis zum Ende der Saison Inn dann einen flufråimnungsverkaus zu lsnltin sondern sangen gleich jtjm an, wo dir Vorrätlsc noch voll ständig sind nnd schneiden rechts nnd links: Das Messer ist gezogen, nnd srls a rs ist esri ands. In Wahrheit, csz ist so scharf, daß wir Das Leben aus den Preisen schneiden. welche anderwärts angeführt wrrdcnk Ilctzi ist die Zeit, Eure Wolle-TM zähien zu machen! Wir sind Zu besehäktigt Tvaaren zu erhalten! Zu besehäktigt IVaaren auszulegen! Zu besehiiftigt Preise anzugeben! So wenn .lin« Ffuuren brennend Und wollt gute Eva-nein Kunst keine Xcuuren aus l«iinipeim"()lle. sondern kauft ehrlielie Fvaareiü Wir geben bereitwilligst das Geld zurück für Waaren, welche sich als nicht gut erweisen bei s. N. WOLBAclsL Dic LANGE BR08. BREWlNG -:- cOMPANY, --- — »Golden« Lager-Bier. Dasselka wird gebraut aus disk stellt-u gerne u. ååhmisctjem Hat-seit Keine Max-nic Cornmcyh oder sonstige Substanzcm HEFT-»Unser M otto ist: Ein so reines und schmackhafte-S ? Bier zu liefern, als nur aus bestem Malz und Honnt gebraut wer den kann. Aufträge werden prompt besorgt! LANGE BR08. BREWlNG ccsp P. O. Sox 69, III-III wusch - · Icsfllsll. z · Neue Miibelhandluug j i ( Z ::vou -s-—— -- I ( soNDERIvIAM a co» Dritte Tit-. » nehm ver l. Rat. Bau-. Ein voller- Letgor aiier Ausftattungsgcgonstäindo dir iii einem Möbrlgcschäft etfteu Jsungssj verlangt weit-m, 1301"i«ksiitf,dq. Besondere Anfnusrkfamkeit scheuten wir dem —--——— geirhenbestattungs-Gescltiift! —-—-——--— II Niedrigc Preise und reellc Bedimung wird allut unseko stunden garantirt. l