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About Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893 | View Entire Issue (Nov. 13, 1891)
q Eine kpimuhöhle in China. 1 i’ tMist-n allen Stadien Eh inne, so berichtet der» Dsstasisklichs Llohd, « hat Sga Phai elbe «das größte Votumranchlolat liegt in der sogenannten französischen Ansiedlung, etwa einen Steinwurf von den Martern der Chinesenstadt, in der keine Opiumtabagie bestehen darf. Es sMällt oft schwer, sich den Weg durch die Menschenmassen zu brechen, welche um das Gebäude herumlungern und die cheinbar allen denkbaren Stauden ange drein Die geeignetste Zeit für die Be chtigung des Ort-als ist der Abend, na dem alle Lampen angezündet sind, d muß man einen gesunden Magen haben, um die Uebelleit erzeugenden Dünste zu ertragen. Die Rauchwolken, das matte Licht der zahlreichen farbigen Lampen, die noch zahlreicheren auf Bau-— len aus estreckteu Gestalten mit verzerr ten Gesichtern, die sich iiber die kleinen Flammen beugen, an welchen man die Pfeifen anziindet, reicheit aus um aus einen Neuling den widerlichsten Eindruck auszuüben Dai- Innere des Hauses bietet einen eigenlhiimlichen Anblick. Jn der Mitte des Erdgeschosses, das so Zu sagen einen ein igen großen Saal bil et, hängt eine del schönsten chinesischen Lainpem welche die einheimische Jndu «strie zu sabrieiren im Stande war; sie oll mehrere hundert Dollars gekostet haben Die Decke ist ans reich geschnitz tem Holze hergestellt während die gemal ten Wände mit einem eigenthiimlich mar litten Marmor any-gelegt sind Zahl reiche Thüren siilireu iiberall in die kleinen Vorschläge, welche siir Raucher bestimmt sind. Dicht ant Eingang zum Lokal steht ein Ladentisch, auf dem sich eine große Anzahl Schächtelchen mit dein sprupiihnlicheu Mohusaft befindet; etwa ein Dutzend Gehilicn finden beständige Beschäftigung dissic Zchiichtelchen an Diener anezulheiiem welche die Gäste bedienen Hinter diesem Ladentisch he finden sich ferner die Pfeier, auf welche sorgfältigst acht gegebeut wird Die Rauchzimmer sind in vier Classen einge theilt Jn dem lsilligslen wird man Kulis vorfinden, welche etwa litt Caih für die gefüllte Pfeife zahlen: in dem nächsten Zimmer Leute-, die 120 Cash für die Pfeife veransgabenz in der zwei ten Classe trifft matt wohlhabendere Kleinhändler an, die Inn Caih erlegen, während iti dem Zimmer ersten Range-J, dem theiiersten, jede Pfeife-, die man raucht, 150 Cash leistet. Die Schachtel chen enthalten fast sljmnitlich dieselbe Menge L-piiiiii, etwa eine Maee Gewicht lein Zehntel Unrei; der Unterschied in der Pfeife ist es hauptsächlich, der den Preis bestimmt. Die besten sind anzs Elsenbein gemacht, das Rohr ist oft mit Edelsteinen ans-gelegt und lunstvoll ge schniht Die meisten Rauche-r liegen in Paaren in einem derZintiner, die je nach der Classe mehr oder weniger gut einge richtet sind. In den theuersten Raum lichteiten ist im- Liaul, aus welche sich der Rancher alte-streckt, mit feinem Sammet dedecti, mit einem ttissett aus demiellnn Material; dass Ralmenwert der Ruhe betten ist mit Perlmutter oder Jade ein gelegt: die Wände sind mit chinesischen Kunstschnihereien und dergleichen aucsge schmückt. Der :)i.::xcher streckt sich auf eine Art von Tioan hin, stutzt den Kopf aus einen stobuss ist«-n Holz, der oft mit Tuch iiherzogen ist nnd der eine Höhlung für das Genick tmi und til-z tiopilisien dient. Ter Tropfen spinnt mnsz, ehe er in den an der Lampe glühend ge machten Pfeiieulooi gelangt, in einim Hügelchen geformt wer en, und dieses Kugeldrehen ist eine Kunst, in deren Er lernen eine langer-e Uebung gehört. Einer-seite- mnsz nämlich dag- tliigelchen so trocken werden, daß es brennt, ande rerseits aber ist esJ nöthig, dasz der Rauch noch genügend niii dein Allaloi den dttrchieht ist, welche auf dass Gehirn des Mancher-S einwirleu sollen « ««--—.--.. —- —««, Statistisches voii dei- nrößten Stadt der Welt. Wenn iniin von London spricht, iniisz nmn den Mund iiiisniacheiu die Stadt thut nichts nach tleinem Maßstabe Sie hat einen Fliiiiienrniiin von :nii) Qiind ratlilometer iiiid iiililt seht H Millionen Einwohner, dariiiiier mehr Juden til-Z Palästina, mehr Schotten als Aberdeeii, mehr Waliser alLs Ciirdifs, mehr Jrlän : der als Belsiist. Ter Persoiienverkehr aiis den sechs grosnen Loiidoner Eisen i bahnen belaust sich jährlich aus Mo Mil l lionen, der ani tieii Pserdebalmen aus 150 Millioinnx die zwei wichtigsten Oninibusgiselliclmiiin befördern iviitere· 120 — »Mit Milli-« iiiii Peisoiien jährlichj iind die ll, tniii Exil-J nnd Loliiitutschen Landens werden stiljrlicli voii tin Millio neii benutzt; int Ganzen beläiiii sich da her der jährliche Verlehr ans mehr nløj 500 Millioneii Personen. llnd iiii Jahres 1603 zählte dieselbe Stadt nur 15i),i")ns). Einwohner! Die City selbst nimmt nun einen Flächeiiraiiiii von liio Hektor ein, wird aber täglich von 7t),000 Per soiieii betreten, die Einkommensteuern von 1400 Millionen Mark zahlen. Um den unger der Stadt zu sättigen, miis seit jährlich vier Millionen Schweine, Kälber und Schafe-, neun Millionen Kopf Geflügel iiiid Wildpret nnd inni, - 000 Ochsen herholten; dazu loniiiien noch 131 Tonnen Fische Diese Mahl zeit wird mit 180 Millionen Liter Bie res, '31 Millionen Liter Weines iind 18 Millionen Liter Braiiiitioeines hinabge spiilt. Für einen Zeitraum von 9 Mo naten belies sich die Einsicht von Mehl in den Londoner Hasen aus 10 Millionen Zentner-, Weizen its-i Millionen, Gerste 12 Millionen, Speck 2 Millionen centner, Watte-rf I säh einen, The; 140,382,684 tin LZenker 16 Millionen ceiniien MS i rdßte Seehafen der Welt ist, fcheintl elbst wenigen gebotenen Londonern be kannt zu sein. 200 Millionen Mark Zoll werden hier jährlich abgegeben;10, 000 Schiffe fahren hier jäh lich ein mit Ladungen im Werthe von 2600 Millio inen Mark Die vier Londoner Dockge fellschaften allein besitzen ein CapitalI von 400 Millionen Mark Trotz feineri ungeheuren Größe, trotz dess- gefürchteieu Nebels ist London eine der gesiindesieni Städte der Welt.- Jn Berlin betragen; die Todesfälle ini Tausend 22,9, in Pa ! risz 22,5, in New York M, in London nur 1'J,i. Um diese-J Ziel zu erreichen« sind aber im Millionen Mart siir Ab j ziigecanii:e, 400 Kin. lang, ausgegeben worden. Daß die Londoner nach des Tages Mühen auch ihre Vergnügen zu sinden wissen, beweiszt die Zahl der The-— aiher und Tingel Tangel; der ersteren Jsith der letzteren Eis-, machen fie alle gute Geschäfte iDas Thier-terram der Meere-tiefe. Auf dem in Marseille abgehaltenen »Kongreß der französischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften« hat der Professor Reguard einen interessan ten Vortrag iiber das Thierleben in den Meerestiefen gehalten, zu dem er umso mehr berufen war, als er die bekannten Forschungs-reifen des Prinzen von Mo naco mitgemacht und dabei die wissen schaftlichen Versuche geleitet hat. Sons derbar ist es, daf; die Wissenschaft bis zutn Jahre 1865 dag- Vorhandensein von Lebewesen in großen Meeres-tiefen in Abrede stellte, was sie damit begrün dete, daß kein lebendes Wesen den Druck einer ungeheuren Wassersänle von 1.000 M. und mehr aushalten könne. Da man früher über keine Instrumente zur Untersuchung solcher Tiefen verfiigte, hielt man sich an die unanfechtbar schei nende Theorie-, obgleich schon seit langer Zeit die Fischer von Setnbal an der portugiesischen Küste in Unienntniß aller stvissenschaftlichen Theorien in großer Tiefe fisrlneu und sehr ansehnliche Fische lzu Tage brachten, eine Thatsache, die »erst später bekannt wurde. Als im Jahre 1818 ein englischer Admiral Messungen in großer Tiefe vornahm, war er sehr itiberrascbt daf; das Eentblei einen Polypen an die Oberfläche brachte, der sich mit den Fangartnen an daZ Blei ge klammert hatte Er berichtete darüber an verschiedene wissenschaftlichen Größen, doch diese gaben einhellig die Erklärung ab, dafz der Polyp nicht aus« der Tiefe stammen könne, sondern sich während des Herausziehen-J des Bleiegs in den höheren Wafferschichten an ihm gefangen haben müsse. Erst 1865 erhielt man einen durchschlagenden Beweis anläszlich des Brncheg eines Telegrapl)ettkabelo, das Marseille mit Algier verband. Als dass lgebtochena mehrere tausend Meter tief liegende Ende deiz ttabelsz gehoben wur ’ Zahlreiche ILebetoesen iutrustirt hatten, die unzwei ffelhast tu dieser Tiefe gelebt haben intußtetn Damit war die bisherige ,Theorie iiber den Hausen geworfen, uttd tnie man sich nun tnit der Sache näher beschäftigte, stellte ftch auch herausz, daß jschon ettoa sllt Jahre sriiher ein notwe gischer Gelehrter, Michel Tats, durch Illntersuctznngeu in den ,ejotdeu das Vor handeusein von Lebewesen in grossen ;Meere-:- tiefen festgestellt hatte dafz aber die Ergelnnsfe seiner Untersuchungen nicht über Christiana hinatiszgedrungen stvaretn Zeitdetn haben Engländer. Franzosen und Deutsche sehr viele Tief seie Untersuchungen anigesiihrt und dass Vorhandensein einer großen tsnd eigen artigen »amte« atts de· Meerestiefe fest gestellt Aus dem Vortrage Regnard sZ sei noch erwähnt, daf; er Versuche daru— ber angestellt hat, in welcher Weise Thiere-, die siir gewöhnlich nur iu den oberen Wasserschichten leben, den fchwe pen Druck authaltetn der einer Wasser säule von mehreren ltnut M. entspricht. Er fand dabei, dasz die Thiere bei Ver stärkung des Wasserdrncte zuerst in of fenbare Aufregung geriethen nttd dantt in eine Art von Ohnmacht versielen, ans der fie aber wieder zum Leben erwach ten, sobald der Druck vermindert oder aufgehoben wurde. Dieselben ertrugen das Experiment ohne nachhaltige Schä- ! digung ihrer Gesundheit Als weiteres Ergebniß der Untersuchungen des Prin zen von Monaeo berichten- Regnard, daß Thiertörper in großen Meerestieseni der Fäulniss nicht unterworfen sind, son- ( dern sich durchaus frisch erhalten auch wenn man sie monatelang liegett läßt. i i Deutsche Lssieiere in Chin. I Den genaueren Nachrichten ansz Cisile zufolge kann es nicht zweifelhaft sein,« daßdie dortige Congresipartei ihren völli- « gen Sieg in den Entscheidung-starrtpsen« hauptsaehttch deutschen Mititiirsz ver s dankt. Jtn chileniichen Heere gab eiJ schon vor dein letzten dortigen Bürger I kriege deutsche Osfiriere. Tie Congreszs ; Partei aber hatte dass grosse Glück, daß« die meisten dieser Männer dieser Partei ? sich beim Beginne des stantpseø anv « schlossen. Der Obergeneral der Cougreßtruppen, General Canto, ist allerdings, gleich dem » nnterlegenen Führer der Batniaeeda’icheti « Truppen, Barbosa, einVollblitts-Cl)ilene. i Doch Canto war klug genug, nach dein Rathe seiner de« tschen Offieiere zu han deln, ihnen die Einführung und Ein iibung deutscher Fechtart unter seinen Truppen zu gestatten und sie das Einge lernte in den entscheidenden Kämpfen verwerden nnd ausführen zu lassen. Dies gilt besonders von der Infan terie der Congreßtruppen. Aber auch die Artillerie der Congreszpartei hatte vor der des räsidenten Battnaceda den Vor n deutcher Führung; sie stand näm l’ unter der Leitung des früheren deut schen rtillerie - Hanptmanns Körner, welche mit Obersten-Rang Director der chilenis Artilleri schule war und sich « Feindfeligkeiten mit allen seinen Leuten den Streitsraften der Congreßpartei anschloß Hierbei möge bemerkt werden, daß K örner aus einer eigenthümlichen Veran lassung die Heimath verlassen hatte. Er konnte-, um ein junges Mädchen in Ber lin heirathen zu können, die nothwendige Heirath-I - Cantion nicht aufbringen und nahm deshalb dag- ihm gemachte lockende Anerbieten ans Chile an. Ob er diel Braut ans dem »Rheinischen Hof« ! dann hat nachkonnnen lassen, wissen wirl nicht. Norden Chilesz bewahrte sich die deutsche Kriegskunft vortrefflich. Darum wurde der kühne Entschluß gefaßt, diese Con-» grefztruppen von Jquique und anderen Punkten zu Schiff der Küste entlang in die Nähe von Valparaiso zu bringen und trotz der großen numerische-n Ueber legenheit der dem Präsidenten Balina eeda zur Verfügung stehenden Truppen den Angrifs auf die wohlbefeftigte Hafen stadt zu wagen. . Das bei Valparaiso angreifende Con greßheer war ungefähr nur halb so stark, Hals das sich iu fo trefflichen Vertheidi s gungøstellun en samiuelnde Heer Balma icedaå Do besonders achttansend mit Mannlicher-Gewehren bewaffnete Infan teriften der Eongreszpartei zeigten sich in lihrer deutschen Kainpsegweise unwider stehlich. Dasselbe gilt von der Artillerie. Zwar hatten die Congreßtrnppen den vielen und zum Theil gewaltigen ge waltigen Geschiitzen Balmacedas nur 24 Kanonen eutgegenznstellenx aber die von Körner eingeiibten Artilleristen übertra Ifen an Geschicklichkeit ihre Gegner bei iWeiteui. Ausr- diesen Gründen wurde Fdie kühne Expedition gegen Valparaiso Euiit schnellem und vollftiindigein Erfolge !gelrönt. s Die Chilenen beider Parteien waren »gleich tapfer, und auch unter Balmace fdasz General Varbosa fochten viele Offi Ieiere und Soldaten, die schon ini ruhm jvollen Kriege Chiles gegen Peru und sBolivia wacker gekiinipit hatten. E Gut bewährt haben sich auch in Chile lkdie Offieiere aus Oesterreich Ungarn. I Ueber den Eiuzng der Eongrefztruppen l schreibt ein Correspondent aus:1 Valparai ; so an die in Buenosz Ayresrs erscheinende k»La Plata Post«: ,,Unter denjenigen , Führern der Opposition, welche als-·- die ersten in Valparaiso einzogeiy befand Isieh auch unser Landsmann Lberst Kör Ener. Eine subelude Menge hatte sich "uni die sechs- Herren gezogen, tvelche ka nieu, die definitive officielle Ueberuahine iunserer Stadt zu vollziehen. Herr il ör: Iner, der in erster Reihe ritt, wurde be i sonder-J lebhaft begriifzt und fortwährend ;ertönten kräftige und begeisterte Rufe -»Viva stöiner«! Von allen Seiten iregnete es Blumen auf die Sieger herab fund der Schreiber dieses hat sich sogar kein Lattichblatt als Erinnerung ausbe Iwahrt, dac- von schöner Hand aus die JEinziehenkru geschleudert ward, aber isein Ziel verfehlte. Mit Tüchern, Fah lneu und Banneru waren allenthalbendie i.Liiiuserfac·-aden drapirt und alle Fenster und besonders alle Ball-onst- waren so von tiicherschwenkenden Tanien und Herren besetzt, daß sie tdie Ballonszs nämlich) fast unter der Lastzu schwanken ichienen.« Schon in den kleineren Kämper ims Aus Helgolaud. Man schreibt der Neuen Freien Pres se: »Bist jetzt sollen sich nicht ntehr als funfzig Mann der deutschen striegssniari ne auf Helgolaud befinden, wag aber gegen die Besahung, welche die Euglau der auf der Insel hatten und die nicht mehr alsz funf Mann niit einem Kin inandanteu stark war, doch schon ausfällt Die dermalen auf der Insel befindlichen deutschen Soldaten geboren der Marmo Artillerie au; er sind hübsche, kräftige, junge Leute, denen inau es uichtsubelJ nehmen kann, daf; sie Abends die ini Oberlande befindlichen zwei Tanzlokalii täten, »Zur hohen Meeres-welle« und; »Griine-3 Wasser« genannt, gerne besu ; chen. Vor einiger Zeit fand aberdaselbsts eines Nachts Um 2 Uhr eine arge Schlä s gerei statt, zu welcher die Besigerin ei l nee- Tingel- Tangels in Hain urg deul Anlaß gab. Dieselbe traf ini erstgess nanmem Loiaie mehrere der Ar« tilleristen, dann begab sie iich in Begleitung mehret Holländer nnd Vadegaste, unter denen der Soeialdemo - trat Stavenlsagen sich befand, in dass gegenüber gelegene Tanklotal ,,(bri·ine: Wasser r«, wo die Gesellschaft an einem Tische Platz nahm Bald darauf kamen zwei iMarine Artillerifteu und wollten sich an denselben Tisch selten, wir-J die. Hamburger dann zn einer Bemerkung lusranlaßte, welche von den Artilleristen aliz beleidigt-nd aufgefaßt wurde nudJ dieselben veranlaßte-, mehrere ihrer sia ; meraden, es sollen ihrer acht gewesen sein, herbeisnrnfen Die Soldaten be E gannen damit, die Beine von den Ses seln abzubrechen, worauf sie wiithend anf die ganze Gesellschaft losschlugen Einige Aerzte halten die ganze Nacht mit s dem Verbinden von Wunden zu tlunH Am schlechteste-n kam Staoenhagen da bon, indem er mehrere Verletzungenl nnd eine Verstanchung erlitt. Die Fol e war, daß die Soldaten nicht mehr die anzlolalitiiten besuchen dürfen und« um 10 Uhr im Hause sein müssen, wozu mit einer Trompete das Signal gegeben wird, bereit Töne beim Branden des Meeres einen ganz eigenthümlichen Ein drnckmachen Eine weitere militärische Neuerung ist die, daß bei Ta e zwei Gensdannem mit Säbel und Revolver bewaffnet, ans der Jn el patrouilliren. Bei der erwähnten Sch Imi wurde ei — ner derselben geweckt, um zu jun-weni ren; et soll dies aber abgelehnt und verlangt haben, man möge ihn in seiner Nachtruhe nicht störe Daß die Offi ciere Uniform und S cl tragen, fällt gleichfalls gegen früher auf.« Zur Ståtistik des Secbsimords. ( Nach den statistischen Ermittelungen zeigen ebenso, wie die Geburten, Ehe schließungen, Todesfälle u. s. w. in der Häufigkeit ihres Vorkommens je nach der Jahreszeit eine gewisse Regelmäßig keit und Gleichmäßigkeit inne halten, alljährlich auch die Fälle von Selbstmord periodische Schwankungen, eine Erschei nung, die gern zu Gunsten der materia listifchen Auffassung der menschlichem Willensfreiheit angezogen wird, indemi man den Selbstmotd als eine bloße Na-! turerscheinung, als die Folge eines Na turgesetzeg betrachtet, das in der funkti ouellen Aeußerung eine-Z Organs, des-« Gehirncs und dessen Veränderungen, sei nen Ausdruck finde, zumal sie auch unter Geistes-gestörten, also Menschen ohne freie Willengäußerung ein Einfluß der Jahreszeit auf die Selbstmordneiguug macht. Neben diesen jährlichen Schwan kungen in der Häufigkeit ist aber auch ebenso nsie eine stetige Zunahme der Ir ren, ein fortwährendes Ansteigen der Selbftmordziffer von Jahr zu Jahr als ganz besondere- besorgniszerregendes Zei chen unserer iiberreizten Zeit wahrnehm bar geworden, und namentlich find es die sieh auffällig mehrenden Selbftmorde im Heere, die umsomehr die Aufmerks samkeit politischer li reife auf sich lenken, »als der Fernstehende nur allzu leicht ge neigt ist, dieselben mit dienstlichen Um ständen irgendwelcher Art in Zufani jmenhang zu bringen. Indessen kommen » Selbsttnorde in allen enropiiischen Heeren vor nnd nberall häufiger als bei der ngeichaltrigeu ;3ivilbevölker1ittg. Nach Jeinem Vortrage des französischen Mili ltärarztesrs Longnet auf dem hngienischeu jKongresz in London steht von den ver schiedenen Heeren Oesterreich - Ungarn imit Ist-Hi vollführten nnd sm versuchten sSelbstiuorden auf je Inanan Mann Effeitibstarie obenan, d« h. ein Fünftel sder Gesantmtsterblichkeit in dem ganzen Iöfterreicb nngarischen Heere wird durch : Selbftmord bedingt Wenn die Ziffern des Franzosen richtig sind, so folgt da raus Deutschland mit einem jährlichen TMittel von til vollführten n. l» versuch ) ten Fällen, dann Frankreich mit-H Fällen Jim einbeimischen Heere, die aber durch ;klimatische Einfliisse bei den Rolouials struppen auf sit-; steigen. Italien hat "·l(), England III im einheimiichen nnd Ile im indischen Heere, Belgien 2—l, JRußland 20, Spanien l4 auf je 1W, 000 Mann. In demselben nngiinsti gen Verhältniss wie den Herren anderer Länder gegenüber steht Lesterreich auch in der Zelbftinordstatistik 3n einer eige Inen gleichaltrigen Zivilbenblternng: es fljat im Miltiir t; 7 Mal mehr Selbst morde, während ihre Anzahl in Preu szen etwa 4 Mal so hoch ist wie bei der übrigen Bevölkerung Naturgenilisz sind die Selbftmordfiille währen der Retru tenzeitam hiinsigsteu nnd nehmen stnfen weise mildem Dienstalter nnd Dienst grad ab, doch sind in Frankreich die llnteroffiziere mit einem Fünftel an der ganzen Zahl dcr Zelbsttnorde betbei ltgt nnd die Lffi«-,iei·e halten dar- Mittel zwischen gennklnilichen Soldaten nnd linteroffizieren Hinsichtlich der Was sengattung stellt die Jusauterie den grössten Antheil, dann folgt die Reiterei, während bei · den Genietrnppen der Zelbstmord sehr selten ist. Als Mittel zur Ausführung wird mit Vorliebe be sonder-Z vom Jnfauterifteu dast- Erschie sjen gewählt. dann dass Erliijngeu und dass Ertränlenx dagegen sind Vergif tnngen, Ueberfahrenlasfen oder Herab J stiirzen selten: Selbstmord mittels-I schneidender Instrumente ist hiiufiger iul England und Deutschland, in Kraut-i reich fast unbekannt. Wie unter der Zioilbevölkerung so bilden auch beimz Militär geistige Störungen l25 b. .Ls.3 aller Fälle) und Lebensliberdrusz Nu o. H.) den .Lmuptanlaß, ferner auch; Heimweh (etwa 10 v. .Li.). Jnl Deutschland, ja in der Selbstmordstati stil von ganz Europa bildet nach Oct tingen das Königreich Sachsen ein Selbstmordgebirge, von wo Lausj nach llilcii Ulicylllllgcll Ucls LVillUluic Ulc Zelliftmordziffer sinkt, während sie inl Tänemark allerdings noch ein Neben : geliirge ausbreitet, ein Nebensclnoerpunkt « der germäuischen Zelbmordneigmia Zicherlich treten in derZeibstmordungi ethische Einfliisse zu Tage; so. z. BE todten sich in Italien die Soldaten ausr dem festliiudischen Theil, ansJ dem uörd i liiheu, germanisih mehr beeinflußtenj Lnndngehieten tLuinbardei Venedig)j weit häufiger-. als- die von der eigentli I chen Halbinsel und besonders den Inseln smnunenden Auch die .f(ahreszs,3eiteuI hnven einen deutlichen Einfluß: der Zoinrner führt regelmäßig eine Steige-I rung herbei, die in heißeren Ländernk uoih augenscheinluher mir-d. Da auch die« Irrenziffer in den heißen Monaten steigt, so sind für diese Erscheinung we niger soziale Mißverhältnisse als viel mehr psychische Einwirkung als Ursache anzunehmen. Weiß doch Jeder, daß« seine Thatlrast und sein Wille in der heissen Sommer-Weit leicht erschlafft. Jm Heere können außerdem auch aug reiner Nachahmungssucht in vereinzelten Fällen sich die Selbstmorde in auffälliger Weise steigeru· Lougnet hält unter Auderem strenge Mannszncht, Stärkung deg- Ehr: gesiihls mit wohlwollendem Entgegen loinmen der Vorgesetzten und stetige Erinnerung an die Allen gemeinsamen patriotischen Pflichten wohl geeignet, die Selbstmorvnei ung im Heere etwas ein zuschränken åls mehr für französische Verhältnisse passend empfiehlt er, den» Unteroffizieren das Heirathen zu erleich tern und Verfetzungen ohne Noth zu vermeiden, und erinnert an das berühmte Wort Napol(-on’s, daß der Selbstmord in der Uniform der schimpflichen Flucht vor dem Feinde zu vergleichen fei. Die Flucht veg- Prknzen von Preu ßen 134 . Man schreibt der «Köln. Zeitung«: Da die Flucht des Prinzen Wilhelm na turgemäß nur in den Contouren bekannt ist, wenn ich mich so ausdrücken dars, so dürfte eine eingehende Schilderung eines Theiles derselben von Jnte resse für den Gerichtsschreiber wie auch für den Leser sein. Es handelte sich uni die Erkennung des Prinzen in Per leberg Die Angaben beruhen auf Er zählung zeitgenössischer Augenzengen, welch letztere zum größten Theil heute noch leben Prinz Wilhelm war unbe merkt nach Perleberg gekommen und hatte im Hotel ,,Zur Stadt London« am Hoheit Ende, um sich zu er frischen, Rast gemacht. Ein Sattlermeister aus der Kirchstraße,K . r mit Namen, geht an dem genannten Gasthauss vorbei, nm zu dein Frühtrunk zn gelangen. Kr. wirft im Vorbeigehen einen Blick aus die Fen ster des Hotels und sieht den Prinzen, den er von Angesicht kennt, im Ges spriich mit einer anderen Peson nahe am Fen ster stehen. Nach seiner eigenen Aus sage ist er im ersten Augenblicke ganz erschrocken gewesen, dann besinnt er sich, ist mit einigen Sätzen beimFruhschoppen Iniid platzt wie eine Boiiibe unter die lBiirger, die beim Vier in hitziger poli tischer Erörterung sitzen; ,,Prinz Wil hetm ist nebenaii!« DieFlncht des Prin »zeii war schon bekannt, doch diese un Eiuittelbare Nähe des- Fliichtenden ver sduhte die Kleiiistiidter ungemein. Die Gläser, ob nun voll oder leer, blieben ksteheih binnen einer Minute stand eine Menge Volks vor dein Gasthof Stadt London und mit Blitzeseile verbreitete ssieh die Kunde durch die Stadt. Als die draußen Stehenden iiiittlerweile im GasthofCrkundignngen einziehen wollen, ist der Priiiz wie weggeblasen Noch shente sind die Perleberger im Z,weifel wie das Versilnninden möglich gewesen Jist. Nach einigen weiteren Ueberle giiiigen machte sich eine große Menge Volkes- ans den nWeg nach Qnitzow, dein nächsten Dorf an der Strasze nach Hain burg; doch von dem Prinzen sah man nichts mehr· Der Priiiz war in der That zu Fuß nach Qiiihoni gegangen, war dort in das- erste beste Hans getre treten- eg- war ein Pi«edigei·haiis3,—— traf Niemand im Hause und ging zum Garten- Der in einer Laube mit seiner Predigt beschäftigte Pfarrer sah ver-s wundert ob de Störung drein, bedau erte kein Fuhrwerk stellen zu können, da alle Pferde, auch die der anderen Dorf beivolnier iui Felde seien. Darauf-gab sich der Priuz zu erkennen, und nunmehr ging der Pfarrer mit seinem hohen Gast schleunigst ans die Suche nach ei iiein Fuhrwerk. Sie fanden einen lah iiieii Gaul, der nicht mit zur Feldar beit genommen war, bespannten damit ei iieii Ackerivageii iiiid fort ging die Fahrt nach einein Gute Stabe-now lnicht Ha genowi derer v. Vesi. Ter gerade auf dein Gute aiiioeseiide Juspektor Exsz lass eine Kutsche bespannt-n und fährt den Prinzer bis- zur iiiecilenbnrgifcheii Stadt tsiraboio, Itaiion der Berliner Lniniburgir Eisenbahn. Von dort aus ist der Print, bis Bergedors vor Hain but-g gefahren und hat von dort bezw. Hamburg die Reise nach England fort geselit «I’on einem Erkaiinlwerdeu deJ Priiiseii in Perlebeigd urch die Bezeich niiiig deiJ »elleiseii5 kann also keine Rede sein; de-: weiteren hat der Pfarrer nicht sein eigene-J Fuhrwerk kiitschirt sondern erst ein anderes im Torf ans gesucht. Bin Volksziiiiind hieß e: - iii den Wer Jahren, der daiiialsJ als Amt-Jour steter sniigireiide frühere Jiispektor Exsz habe eiii iiainhastes Geschenk siir seine Fahrt von dein K öiiig Wilhelm bei( dessen Tl,roiibesieiguiig erhalten Zwei wichtige Verbesserungcm Jn Eugene in Oregon will ein jungeri Elektriker Namens- Crouch dass Geheim-! nis; entdeckt haben, die Eleelricilät fürl die bedieneude Mauuschaft gefal)rlos3,·3us machen. Er ist Elektriker der dortigen Belemhtungszwerke nnd hat ans einer dort jetzt stattaefundenen «.’ln«:sslellunql eilten Dtmamo ausgestellt, ane- "deni er Ströme entsendet, welche geniiaende Strasthabem um ein Bogenlieht vonl Jst-W sierzeustärke zu entzünden, aber« durch den menschliclnsn Körper ael)en,i ohne diesen in iraend einer Weise zu« schaden, oder eine andere Empfindungi hervor-zurufen, als- die einer iansleu Er « regung. Die leitenden Trahte bedürfen nach seinem System leiuer Jsolirung und die Ströme werden auch nicht abgeleitet, wenn sie durch Wasser oder Schlamm gehen. Noch mehr, derselbe Strom kann zu Beleuchtlmgizzwekken und zutnz Telegraphiren benutzt werden. Natur-l lich das »Wie« ist noch Eronclfö Ge heimnisz. Nur erklärt er, daß seine Er folg aus der besonderen Art des Draht- ! gewindes nnd der Induktion, und auf dein besonderen Verhältniss der verwert deten Metalle beruhe. Die Benutzung der Electrieität alsJ Leucht-, Sprech: nnd Trieblrast wird, wie er behauptet, durch sein Dynamo außerordentlich ver billigt werden, und warum sollten sie sich nicht erfüllen ? Geschahen doch aus dem Gebiete der Electrieitiit früher ganz un glaubliche Dinge, nnd will doch Edisou, wie kürzlich mitgetheilt wurde, gesunden haben, wie man elektrische Ströme auf nicht isolivten Drähten oder Schienen sel st durch Wasser oder Schlamm leiten kann, ohne daß sie sich verlieren oder an Kraft einbüßen Die Elektrizität billig und gefahrlotz—- das wäre in der That eine riesigc Errungenschaft, welche den Namen Crouch sofort zu einem hochge sein«-n machen würde. Hoffentlichist diese Nachricht keine verspätete saure Gurke Nicht minder wichtig ist eine aus dem in Berlin abgehaltenen Stenographeni Congreß von dem Berliner Telegrapheni Direktor Gustav Jaite gezeigte Erfin dung auf dem Gebiete des Telegraphew wesen-T welche man kurz als den Tele graphen bezeichnen kann. Zwar ist diese Erfindung keine neue, denn schon im Jahre 1870 legte Herr Jaite dieselbe den obersten Telegraphen-Behörden des preußiichen Staates vor, und im Jahre 1871 wurden für den Börsenverkehr zwischen Berlin und Hamburg zwei sol cher Apparate aufgestellt und sollen si als brauchbar erwiesen haben. Weshal trotzdem die Erfindung keine Verwen dung im Großen gefunden, bedarf der Aufklärung. Jaite hat nach der Be schreibung einen wirklichen Fernschreiber hergestellt. Es ist ein Doppel-Apparat, »von dessen beiden Elektromagneten der feine nur aus einen Strom von positiver, der andere nur aus einen Strom von ne gativer Richtung anfpricht. Für die Erzeugung der Schriftzeichen wählte Jaite die Durchlöcherung des- Papiers, damit bei eintretendem Bedürfnis sich die Papierbänder sowohl des gebenden, wie empfangenden Apparates sofort ur Weiterbersendnng eignen. Auch la en ksiehgleichmehreæ Papierlagen unterei nander durchs chlagen und ermöglichen so eine gleichzeitige mehrfache Ausfertigung ;der Depefche. Ferner hat er ein neues IAlphabet erfunden, welches sich durch grosze Einfachheit auszeichnet und durch verschiedene liiruppirnngen von Punkten gewonnen ist: durch iZusammenstellung verschiedener Buchstabenzeichen erhielt ler wie bei der Stenographie eine ganze Reihe von ,,Sigeln«. Dadurch wäre »in der That eine Steno Telegraphie, eine Schnelldrahtung im weitesten Sinne deg- Wortez erreicht, welchem den mei Zsten Fällen selbst das Uebertragen der lDepefche in gewöhnliche Schrift überflüs Esig machen würde, denn Kaufleute und Beamte, die viele Depefchen erhalten, ! würden ohne große Mühe die Kurzschrift erlernen i Auch hier kann man nur wünschen, Idas3 alle Hoffnungetn die sich an den Apparat knüpfen, sich erfüllen werden f Jedenfalls scheint derselbe einer Erpro ! bung werth. l osll Stsztg ) Der ZU Jahre alte Lunis-» Stichtenoth in C i n e i un a t i verlor vor drei Mo naten seinen erwachsenen Zohn durch den Tod; feinen Gram darüber suchte er durch Trinken zu betäuben; er vernach nachlassigte feine Arbeit, sank immer mehr und am 28 October hat er seinem Leben mittelst Gift ein Ende bereitet »n. einein hinterlassenen, an feine Frau gerichteten Briefe sagte er am Schlusse: »Ich hatte lieber einen ehrlichen Solda tentod durch Pulver und Blei erlitten, aber dass Geld hat nicht mehr gereicht zu einer Pistole Es ist auch einerlei, denn alle Wege führen zum Himmel « Jn einem Briefe an das ,,Cineinnati Volks blatt« ist seine letzttvillige oZerfiigung enthalten nnd bemerkt, daß man feine Leiche dein Seeirtische iiberantworten möge. Das-«- ,,Volksblatt« solle dafür sorgen, das; sein letzter Wille respeetirt werde. Ein Bruder des- Selbstmiirders ist Stadtverordneter iu Lanterbach in Oberl)esfen. Von demselben ist ein Brief eingetroffen, ivorin er sagt, dasz er gerne bereit fei, sich wieder mit seinem Bruder ansznsohnen und bereits Sorge getragen habe, das; in Zukuan der Wolf von sei nesJ Bruders Thüre ferngehalten bleibe. Auch in seinem Testament habe er ihn und die Seinen bedacht. Verrathene Liebe hat in G r and R a p i d iu Michigan ein junge-«- Mäd chen zu einem Mordversuch und zum Selbstniord getrieben. Albert Walker und Vertha Quail daselbst waren seit längerer Zeit verlobt; dessenuugeachtet heirathete Nalker neulich Abends ein anderes junges Mädchen ans der Vor stadt Beuisou. Am folgenden Tage lud er die verrathene Braut zu einem Stell dichein am Abend in dem Comptoir der ,,Phöuix Furniture Coinpaut)«, bei wel cher er angestellt war, ein, um ihr die Nachricht von seiner anderweitigen Ver tusirathung mitzutheilen Beide fanden sich zu der bestimmten Zeit ein nnd kaum eine Stunde spater wurde in der Möbel sabrik der lnnall non zwei k)ieoolverschüs sen oeruonnnen. Walker schwankte mit din«chscl)osseneni Handgelenk aus dem Ge bäude, während die Quail von herbeieis leuden Nersoneu aus einer Schußwuude ani tuopfe blutend und ans der Erde lie gend aufgefunden wurde. Sie werde in ihre Wohnung geschafft, starb aber bald darauf. Walter wurde Verhaftet und behauptet, daß das Mädchen ihn zuerst in die Hand geschossen und sich dann eine Kugel in den ston gejagt habe. Jn Boulder in Eolorado holte an ei nem der letzten Nachmittage George Wiederholdt eine junge Schwedin Na mens Dora Anderson zu einem Spazier gange ab. Unterwegs packte er das Mädchen nnd slößte ihm gewal m den Inhalt eines Fläschchens Lauda um ein. Trotz aller ärztlichen Bemühungen starb das Mädchen am nächsten Morgen an den Folgen der Vergiftung. Das Fläschchen, in welchem sich noch ein klei ner Restdes Giftes befand, wurde in der Nähe des Thatorts gefunden. Wie derholdt wurde verhaftet, leugnet aber, von der That auch nur das geringste zu wissen