Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, October 30, 1891, Image 8

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    Inst-Ostia
As litt-» Ue DritterTIItterntg,
. Uetett sich-tu sich die Welten flehe-.
- M« II der III-e silberufahl
ZMe leymt gesuchter sierseth
Die Seele wie t sich« tu den Schlaf
. Idee-teil des ug vertritt-et betrachtet
Dea «mtael. derö ehelataißvpll
rve weisen öltutz manche-r —
Zu O grosse Meer der Dämmer-un
»Den-us leich en Schiffen fahre-·
Anfkretj udJ weren Flügellxasi
Die Kräb n in dicht gedrängten chaue
- Und ichwei II sieh u die Tannen da,
Irrtum-g- chlttmmersd, fchneeselaveth
Darunter still ein Wandrer teht
Auf öden, fchneeverwelsten jeden.
Rin- nmnchmal fällt, ein Silber-streit,
Vom hin-met eine feuchte locke,
Verlorem sente, manches al
Klingt facht ersterbend eine Glocke
Unv weiße Blüthen trä t der Wind
glaub in I Thal von anuenzwetgem
as daliegt einer Leiche gleich
Ja fühlem Schnee, ia tiefem Schmerzen.
Die verliebten Ehegnlien
Bot fsett Schiff.
. »Und das ist Dein lested Wort?«
.Mein letztes l«
.Und Du wirst ed niemals be
reuen —s—«
»Von einem Manne befreit zu sein,
der mir jede Stunde meines Lebens
verbieten? Nie, niemalel Mit Un
duld werde ich der Stunde der Er
iisung entgegensehen!«
.Murrha !« Grollend, drohend klang
doe, wie due Herausziehen eines Ge(
spioniert-: er war vom Saphir aufge
sznungen und stand nun, ein Riese an
ruft und Gestalt dem zierlichen, rei
senden Eifenfi itrchen gegenüber-, das
mit iiber der Brust verschränkte-i Ar
..tneu, den schönen Lockenlopf trotzig in
den Nacken geworfen, furchtlos zu ihm
Ausfah, ·
»Willst Du das, was Du eben ge
sagt hast, wiederholen T«
«Getoiß, wenn es Dir Vergnügen
macht; ich gehe morgen zu Dr. Zeugen
der mein Anwalt sein wird, um ihm
das Nothige Initzutheilen uud bleibe,
bis die Scheiduu erfolgt ist, bei näthe
.Wiegand. Die Xhatsache einer beider
seitigen uniiberwindlichen Abneigung ist
wohl schwer-wie end genug und macht
ein ferneresv ufumuienlebeu unniogs
lich. Es war ein lau- pus, den wir
uns da zu Schulden kommen ließen
nnd nun so gut es geht unt-ingleichen
suchen müssen,« fügte sie init leichtem
- Achselzueken hinzu.
.- Diefe Heirath ein kaut pass-«
»Natürlich, was sonst? Hättest Tit
mich sonst so viel gequält?«
Lag klang wie durch Thrones-, und
in der That zuckte es verratherifch lum
ihre Lippen und urn die schillernden Ni
uaugen legte sich ein Schleier-. Er
merkte ed nicht, er fah nur die trotzige,
verführerifche Gestalt vor sich, die ihn
»auf der heutigen Soiree fast Zur Ver
--zweislung gebracht hatte; Aue agen ihr
»Hu Flißew huldigten ihr, und mit un
nachahmlicher Gru ie, kaum zu begrei
seuder Harmlosig eit nahm sie diese
Huldigungen entgegen, hatte siir Jeden
ein freundliches Lächeln, eine liebens
vierdige Bemerkung während er, ihr
-Gsatte, you ihr selbst zwischen zwei
Bnllmiittern noftirt war-, die ihn weih
eeud zwei Stunden nicht oou ihrer
Seite gelassen hatten. Und als er ihr
bei ihrer Hei-nicht Vorwürfe gemacht,
hatte sieihn der Eifersucht, der- unbe
griindeten Mißtrauens beschuldigt und
am Ende --— Trennung Scheidungwou
ihm gefordert.
Mit starken Schritten durchrnasz er
den behaglichen Raum, streifte mir fin
steten Blicken seine Ietzt nachlilssig im
Schenkelftuhl lehnende Frau, ärger-te
sieh iiber ihre scheinbar-e Gleichgiltigkeit
nnd wors zuleyt wie von un efiihr
die Frage hin: »Und die eer
schont-«
.,Unbesorgt, mein Lieber,« war ihre
spöttische Antwort, »die Gesellschaft hat
mich schon lange genug bedauert, warum
Eli-sie mir nicht einmal Glück wun
?
uie war nicht Recht von ihr, ihn io
zu reizen, aber sie wollte sirlc rächen fiir
an die traurigen Stunden, die seine
Eifersucht ihr srtion bereitet, fiir die
Kräncnngem die ihr widerfahren; nnd
es erfüllte fie mit boobafter vFreude, zu
it lieu wie mich er lttt Daß ihn diese
Bemerkung so erbittern würde, hatte iie
frriiich nicht geglaubt M it einem Satz
war er an ihrer Seite, seine Faust uni
klnnimerte iiir zartes Vandgcleni mit
eiserne-in Druck, feine dunkeln Augen
ichosien Blitze nnd mit heiserer Stimme
schrie er sie an :
»Und das wagst Du, On, inir zu fa
szen L- Zo waren Deine Liebesbeihenk
rnngen Meineide, und ich, ich Rasender
nahen sie für baute Münze! " Du willst
Dir Glück wünschen lassen! Hast viel
ssieicht on Einen erkoren, iu dessen Ar
-men n den akmsn Narren verlachst,
der drei Jahre lang Dich angebetet bat
wie einen Enge« its-Be es, versuche
ess! Aber ich schwere ir lieber tobt
zu meinen Füßen als das. «
Scheu fah sie zu ihm auf, sie fürch
tete iich im ihm; wie feine Zähne
Initiytein so hatte sie ihn noch nie
Viehe-; er wäre wirklich im Stande —
M entriäj ie ihin ihre Hand und
neig igcui die dunkeln-then Fle
j, ( ,- Mdit der Druck zuriiecgelacqin
Dich Du Du etban ft, mir,
· f Miet- n. Undichscll bei
Dik Ieise-, is weiter mißhandeln
— 's« Miteinesi Ruck
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W nd» nd ihm
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entsesseln drohte, u beschwichtigen n
ehmt-. «Jeh da e Dich. ich vera te
Dicht« rief sie zitternd vor Erregnnq
nnd in diesem Augenblick nagte sie ihn
wirklich. Ohne sich noch nach thut uni
zaseseln var sie in ihr Schlaszimmer
gesittet-ten lpntte den Schlii el umge
dredt nnd noch lange lag eaus den
Knieen vor ihrem Lager, den Kopf in
den Kissen vergraben nndJchlnchzte her -
brechend. Und Fritz ? ls er die mie
handelte, kleine Hand sah, hatte es ihn
Hielt-offen wie ein Keulenschlag; die
k- auft, die so grausam gewesen, ließ er
auf den Kantin niede unsern daß tra
chend eine Vase zu B en flag, er ver
wünschte seine schrantenlose Destigkeit.
machte sich die bittersten Vorwürfe nnd
idilichansden ehennachihrent immer.
Ihr leises S luchzen schnitti m in’s
Herz, voll Ingrimm preßte er den Kopf
gegen den Thürpsosten nnd wagte doch
nicht um Einlaß u bitten oder ihn gar
zu erzwingen. engftlich lauschte er
auf jedes Geräusch nnd kauerte am
Ende nieder, um die Nacht in ihrer
Nähe, in stets steigender Seelenangst zu
verbringen. «
Und nun war sie schon drei Tage von l
ihm getrennt. Sie lebte bei Klithe Wie- J
gand und er allein in der gro en, eleii
ganten Wohnung Da die rohungf
nun zur Wahrhet morden, gab es ja l
auch kein längeres esinnen. »kleine« j
lich ist es am Besten fo,« sagte Martha !
äu ihrer Freundin, »diese ewigen Eifers j
achte-Szenen hätten mich am Ende ge- :
tödtet. Man ist doch fiir die Welt nicht f
todt, wenn man oerheirathet ist.« »
»Er hat Dich aber sehr, sehr geliebt.« I
»Und mich am letzten Tag so miß-i
handelt, daß noch die eichen davon
sichtbar sind. Nennst »du das etwa
Liebe? So lange es zu ertragen war,
habe ich es ertragen, wenn es auch
manch’ heißen Sturm gab, nun aber
ging es nicht mehr. lind ich hoffe ihn,
ganz gewiß, ich hafie ihn S« »
Rathe lächelte gutmüthig ; das klangk
schon an anders ais am ersten To e
ihrer - lu t, an dem sie derleidenscha t
liche schmerz. der fast leanihafte Zu
stand der Freundin wirklich gelingftigt
hatte. So setzte sie ihre Hoffnung auf
die Zukunft und tröstete sich mit dem«
Gedanken an die Liebe, die die Beiden
ihr so theuren Menschen steti- fiir ein
iander empfunden und die bei ihr fest-«
stehende Gewißheit, daß Eines ohne die
IAnwefenheit des Andern vor Sehnsucht
fortgehen miiffr. Daß darüber aber
»bereitd der dritte Tag seinem Ende
zuging, setzte fie einigermaßen in Er
;staunen.
» »Du siehst blaß aus« Martha, wollen
wir ein wenig promeniren«.««· ’
» »Nein, ich bin nicht gestimmt, wenn
,Du aber Lust haft, so lasfe Dich durch
aus nicht storen· Ich werde unterrefz
lefen oder sticken oder Deinen Flügel
prüfen —- es gibt da gering Unterhal
tuna.«
»Aber ich mochte Dich nicht allein
lassen.'·
»Mir wird die Einsamkeit ioohlthun,
ich kann dann über meine Lage nach
denken, ei entlieh bin ich ja noch gar
nicht ziir esinnuiig gekommen-«
: sie war allein in dein Boudoir der
Freundin. Jm Tainmerlieht übte eo
:einen so seltsamen, bestrickeiiden Zauber
:aus, sast so wie ihr eigenes Taheiin,
nio sie auch so gern aus dein Ruhebett
gelegen nnd geträumt hatte. Wie es
wohl heute dort aussah ? Lb Lene die
»Nippfigiirchen alle abgesiaiibt und die
hohen labasteivaseii auch nicht beschii
digt? Ob Jocko frisches Wasser hat,
ser ist so daran geivohiitk Wie er
ssich sehnen wird, und immer vergeb
lich ihren Namen rasen, der
OockoS Fritz iiiag ihn nicht recht
«leiden, er kreischt ihm zu sehr und sie
ngaiibn daß er selbst ans den gelinge
siederten Gesellen eisersiichtlg ist. O,
« diese schreckliche Cisersiichti Wie glück
slieh hätten sie sein sonnen wenn sie
inicht immer einen dunklen Schatten ans
sihr strahleiides Glück geworfen. Jin
iGrunde ist Fritz ja seelengut, ein prach
Ttiger Mann, der jeden ihrer Wiiiiscise
mit Freude etstillt. Wie inaii sie in der
»ersten Zeit ihrer Ehe beneidet hatte, eg
Jhalle ja keine von den vielen Illinietn
igionben wollen, dass sie, die kleine, ver
szogene Ziverggestalt, den Riesen an sich
Heiselii wurde. Eine Laune
smaii’e· die bizarr genug war, uin sie
sdeni siobold Martha zit;utrauen. Und
lata ev dann doch Wahrheit tout-de, da
sagte man« dasz ihr Neichthuin ihit an
gezogen!
arme .
lialllilc «
Q, sie sollten nur gesehen
aben, wie er sie geliebt hat nnd —- .
tu leugnen ist es nun einmal nicht s-- -
wie sie ihn geliebt !
- Und niiii, es ist doch schrecklich, nun ,
ist Alles vorbei !
Er wird nicht aus«
dem L·öweiisel1 vor derOttoinatie knieen, ;
nin init ihr zu tosen und zu tandem er
wird sie nicht mehr ans den starken Ar
men durch die weite Zimmerslucht tra
gen und seinen stops in ihrem dusteti
den, üppigen Goldhaar verstecken.
lauschigen Theesiniiden, da er inii seiner
Tie «
ausdruckooollem sympathischen Stimme Z
ihr bot-gelesen oder Ges ichteii aue sei- IT
nein Leben erzählt, die eingenomme
nadeii und Spaziersahrtem seine liebe
volle, ausepsernde Fürsorge —- Aileo ist
vorüber, sür immer vorbei: Vielleicht
sitzeerjest anchini Dämmerlicht und
bereut seine stigteit, er hat tiiin eiiii
maleiii so eidenschastiicheo Tempera
ment-nd—eigentlich mochte sie ihn
rieth nicht anders habe-n —- eo war nen- .
lich nur sae zu arg gewesen, niid sie ist
auch so heftig, so nole xle kann nicht
nachgeht-, sie. das orrioö iite Kind deo
Lapi-. Idee seien er non versuchen
klärt-, zu vergessen? Wenn Andere
etc-s säh-um · n dei- Becliist we
« " zu l —- Norm
«»« . Joieeiie Wes-Zweite
M sit M M — He Ioe het. «
m Iei- ,
’ « ,1- , .,--. — .’ .
sk»
« Ä Lwdvg «
Dittchen auf dte Locken zu drücken, sie
will fa nicht zu ihm —- o nein« nur das
Haue sehen, wo sie fp glücklich war,
Lene sagen, daß Fritz die gewohnte Ord
nung nicht vermissen durfe und Jacke
guten Tag sagen, fanft bekümmert sich
ja Keiner um ihn!
Jhr Heu klopft zum Zerfpringen,
der Atheut droht fie zu ersticken, nnd sie
ist doch fo langsam die Stufen hinanges
stiegen. Und nun pochte sie leife. kaum
hörbar und wundert fi , daß doch
fchiütfende Schritte sich eit g der Thüre
nähern. LeneP Ja, die gute, treue
Seele ist-C. Wie ihre vermeinten Augen
aufleuchten und fie die kleine, sich ihr
entgegenftreckende Hand mit Küssen be
deckt! Sie glaubt ja doch nicht, was
Martha stotternd hervorbringt, daß fie
etwas vergessen habe —- fie er ähn, wie
der Herr die ganzen Tage fe bit Jacke
efiittert habe und jede Stunde neues
affer gegeben, und in ihrem Baudotr
fei ein prachtvoller Blumengarten ent
standen, damit sie sich freue, die liebe,
gnädige Frau, wenn sie zutiicktomniti
Und seit drei Tagen hat er nicht geschla
fen, der arme err, und faft nichts ge
geffett und sie t wirklich ganz krank
aus.
Martha glaubt zusammen abgehen
Er ist krank-wo ist er? nd ohne
Aufenthalt eilt sie dar-warte durch die
dunkeln, einsamen Räume, die sie so
traurig angiihnen, durch das trauliche
Wahnzimmer —- roa ist er nur — die
Thür ihres Baudairs ist nur leicht an
gelelsnt — schüchtern fast tritt sie näher
— da sieht sie in dem zunehmenden
Dämmerlicht seine Riesengestalt var der
Ottamane knieen, das Haupt in den
Händen vergraben.
OFritz l« und sie kniet neben ihm und
lacht und weint und schmiegt sich wie
ein Schutz suchendec Vögelchen an seine
Brust. »Bei-gib mir, Fris. oergid!«
fleltst sie schluchzend und blickt zu ihm
an .
Er ist wie itn Traun-. er preßt sie an
sich nnd streicht langsam, ögernd iibek
ihr Haar, ab ed auch kein rugbild sei
ner Sinne Lei. Aber dann pringt er
auf und zie t sie wartlas, ers iittert zu
sich empor und als ein itternder Licht
strahl sein Antlitz streieh sieht Martha
in seinen treuen, dunkeln Augen eine
Thrane schimmern.
Yöiuildee Tiefes-us
Hort neun von den ungeheuren Sum
men, welche rontische Große siir ein ein
ziges Gastntohl zu verschwenden pfleg
ten, so tann man sich des Staunens
tannt trtvehren und fragt unwillkürlich,
tvie weit ed Feinschinecterei und noch
kuttst gebracht haben mußten, um einen
solchen Aufwand zu erfordern. Um
einen Ueberbtiet zu gewinnen, wollen
wir uns von dem Dichter Hora . einem
trefflichen Kenner, zu einetn rei en Ro
mer fuhren lassen. Wir finden eine
auserlesene Gesellschaft von Gästen,
unter ihnen den Ritter Marcettae, die
Zierde Roms. Wir tonnen also an
nehmen, daß alles ausgeboten sein wird,
unt seden Anspruch zu befriedigen. Der
erste Gang besteht aud Wildpret und
zwar Wildschweinbraten Der Eber
ist int sitdlichen Lucanien erlegt, welches
wegen seines Schwarztvildee einen guten
Ruf hatte. Dazu reicht matt verschie
deue den Appetit reizende Dinge aio
Radieschem Satan Rettig, RapunzeL
Fischgare, Weinitetnsalz. Hierauf wird
der Tisch tnit einem Purpunnche gesan
bert, um Jein aussetzen zu können.
Ehier und Caeeuber werden gebrach-t,
·u:sei auserlesene Marter-, ohne Heinri
schung von Wasser, obwohl ed sonst
nicht Sitte war, die feurigen Weine un
vermischt zu trinken. Auch Juba-ter
und Falernertvein bietet der Wirth au.
Zum Wein werden Kuchen gereicht.
Lann nittttnt das Mahl seinen Fort
gang. Geflügel, Muscheln und Fische
lotnmen an die Reihe, unter denett be
sonders die Fiundern und Butten her
vorragen, von den Römern hochgeschiinn I
Wahrscheinlich sind sie den tostsvteiigen, I
eigenen Fischteichen unseres Wirthesf
entnommen. f
Auch bei den Fischen wird detu Wein :
tüchtig zugesprochen, a man verlauth
sogar größere Trinkgefaße und läßt den s
Wirth gar sticht zu Worte tonunen, der s
seine vorzüglichen Honigiipfel anpreisen
will. Iesto größeren Bei alt findet die z
Murane, welche nun in flacher Zchiissel s;
ausgetragen wird, umgeben von See-;
trabbeu, die in einem Guß schwimmen.
Der Fisch schmeckt vorzüglich, er ists
aber auch gefangen, ehe er gelaicht Zit, I
denn dann ist er am zartesten. er!
Guß besteht aus frischgepresztent Oli-k
ver-ol, der Brühe von Ebrofischett,i
fiiufsahrigetn Wein, weißem Pfeffer nnd ;
Weine fig aus griechischetn Trauben
wein. Auch frischer Kohl und bitterer
Alont ist mit gekocht und eine Brühe
von Seeigeln hinzugethan, die besser
ist ale die gewöhnliche Salzlatr. Bald
ist dem Leckerbissen seine Ehre erwiesen
und weiteres kann sol en. Es gibt
gevdtelted Kranichflei ch, dem eine
Rnseleberpastete folgt, welche ganz
außerordentlich intended Die Gäne
wurden mit fetten Feige-r gemästet.
folgen die be ten Stücke vorn Hasen, der
Vorder-bog von den Lenden losgels t,
welche nicht · gut find. Darun- «
der schließen teh bratene Amsel-i nnd
Zauber-. ir tannen iiher dieR «
haltigteit nnd die tostskiek
rang dee Mo nnd
I I
dir s
sehn-lich n nicht cuiI Cato-F W
dem tvill nicht stehe bleiben nnd
ne auch not leise ztnn Inst- .
. sieden- ,
En-.»YW K
cis Ins-h Unteroffigtek
.Wenn Sie m den Innenr- noch
nicht bekannt sind und eben den Verm
Mehr kommen, was thun Sie dann P«
cicat: Wenn-s noch lam,
schnell aust-ice- t«
,·—-·—- ««W W
) Jesartwsesaslih
! Am lebten Freitaa wurde ein dürftig
fSälen-riet Mann muten ans dem Stra
; l
damm ban einem dicht besetzten
erdebabnloagen —- ausgenommen
s Als die nnberebelichte Meier am sel
iben Abend den Stadtparl passirte,
Fsprang plötzlich and dem dunkeln Ge
» büsch —- eine Ka e über den Weg.
; Der in der Da steu Straße wabnecide
fRentier M» der sich zur gleichen Zeit
aus dem Fenster seiner im vierten
lStock gelegenen Wohnung gelehnt
hatte, stürzte —- in’0 Zimmer zurück,
als seine Gattin erschien.
I achmittags versuchte eine allein
stebende Frau aus Verzweiflung mit
Gift —— das Ungezieser in ibrer Wob
-nung zu tödten, was ilsr auch gelang.
Gegen Abend brachte der bisher unbe
schaltene Kunstbändler R. einem Kun
den in seinem Laden einen Stich — der
sich als gut erhalte-irr Stahlstich anb
wies.
Als sich der sechsjährige Karl J. am
gestrigen Vormittag beim Spielen einen :
Nevalvee an die Schlafe drückte, entlud ?
sich plötzlich — ein Gewitter, ohne Scha- «
den anzurichten.
Als zwei Knaben um dieselbe eit sich
mit dem Anstreichen von Fund blzern
vergnügten, brannte plöplich « auf der s
Barte des einen eine Lshrseige seiner
Mutter-.
Ein rascher Entschlus. Friedrich
der Große war einst aus dem Marsche
sehr iidler Laune, so daß Niemand von
seiner Umgebung ihn auzureden wagte.
Da kam ern junger Husarenoffizier her
angeåprengt. der von seinem General
deu" ustrag hatte, dein König persön
lich eine Meldung zu machen und des en
Be ehle zurückzubringen Als er
Os zier sieh dem Monarchen näherte,
und Lehrerer merkte« daß er an espros
ehen werden sollte, gab er deni serde
J des Husaren mit seinem KriiXsiock einen
z Schlag über den Kons. Sosth sprang
s der Orsisier ab und agie das Thier da
svon. » ad fällt hin denn ein, isl
IEr verrückt geworden ?« herrschte ihn
Jder König zarnspriihend an. «Mase
stat,« versetzte Jener ruhig, «ich reite
reinen so miseradlen Gaul, der Stock
griigel erhält-« Masche Entschlossen
eit und stren es Ehrgesühl imponirten
dem großen onig sietdz zustinunend
nickte er mit dem Hur-site nnd sagte be
«iinsligt: »Er hat « echt, da muß ich
« « hmwohl etwas Besseres bieten.« Und
er überließ dem Ofsizier eines seiner
desien Pferde als Geschenk.
Ray-lenkt san-e war eine gewisse
» Saveria. die Frau eines lorsisrhen Ma
trosen. Sie-hatte nicht mehr Bildung,
als Leute aus dieser Menschenllasse zu
haben pflegen, und galt siir sehr häßlich.
Trotzdem erward sie sieh mit ihrem star
ren, eigensinnigem oit aussahrenden
»Wenn eine solche Gewalt, daß lie in
ihrem M. Jahre noch die Mutter Na
spoleon’s, Madame Latitim in deren ei
genem Palast tu Rom förmlich lyrans
uisirte und sammtlicde Hausgenossen
vor ihr zitterten. Man würde wohl
nicht fehl gehen, wenn man annehme,
daß Napoleoir’d starrer, eigenwilliger
Charakter zum Theil von seiner Amme -
stammt.
Der Werth des Goldsthtnnckh der
Ly«rgel;itnge, Armbondey Haloletten
1
u. s. w., die itn Alterthum eine reiche J
nnd vornehme Griechin zur Erhöhung I
ihrer Schonueit anzulegen pfletdtc de- :
trug nngesnlst Do Minen Wem « eark).
Jst See-i i. Beamten »Sie
sind gebürtig Z« A r b eile e: »Aus
Grimmn!« —— B e a m te r: »Nun,
(
l
deshalb brauchen Sie doch kein so grim- ;
miges Gesicht zu Inachen.«
Ente sehnte-.
»Der Freunde Fehler ioll man kennen, ndcx
nicht nennen. Gen c i a n.
Man Sollte alle Tage wenigstens ein kleines
Lied hören, esn nted Gedicht lesen, ein kreis
lichee Getnnlde eben und, wenn es möglich
wore, einige vernunltige Worte sprechen.
G o e t d e.
Zwei Drittel des menl luden llnglllckd korn
men der menschlichen pchwitchq tot leste
Drittel bald der mens litt-en Geielti keit nnd
die andere Hälfte dem treden nach lud out
Rechnung. Beutel-Sternen
Die Trennnnqsnn st Ist der Glittropsen int
Freudenlelche jedes tederieizene. G. c.
Ihre hsfie Mithin-n . Der in
steten ldnötlzen desindlkche Schrift
steller Gideon in Paris schrieb einst an
den Chef der del-unten Cyontpngners
tot-til Röderee einen Beie folgenden
Inhalts: »Mein Berti Ich hol-e lei
neu Sau nnd bete den Champagner nn.
Haben Sie die Güte, mir einen Korb
voll Ohres göttlichen Getränkes n sen
den. Mit ldnt hoffe ich mein E end ztt
ee essen.« Kaum kirrte Rtlderer diese
ei en ent angen, o antwortete er so
Eleicht « ein eet Ihr Mittel-Ye
lend zn veege en, taugt nicht-. le
nnnnslssrliehex nnd hartniicktge Pritseni
tntion mein Rechnung würde Sie e
den An enbtick wieder-on Ihre tratt ge
Lage een.«
Den Charakter eines PoliiiteesF
ertlärte der berühmte Kanzelredneri
Abraham n SantaElara einmal äc! fol- i
gender spitziger Weise: »Gut weic
irren thiite Jener nicht, wel er ein Ge· (
Bimniß fachen wouie m em ersten
uchstaben des Wortes minim
Dieser Buchstabe ichictet si in alle
Säitei. So man ihn gewöhnlich or
mirt, ist er ein p. Da man ihn um lä
qet, einqz dasselbe aufwärts g mu,
wird zum b ; daferne man dies ums
rei, wird ein ci- Und solcher is
I v e ein oliiikni geartet ein,
I er fein s II- Modelle beque
m um«
zstse In stehst-Wissensch
—
Geo. O. Indem-If s. H. Beku.
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Kalender, 25 Gent-T
Regensburger Mariens
lender, 25 Gent-s. ·
Einsiedler-Kalender,20Cti.
Zeit-Tatenst- Quousque-.
Uniou Pacific, Haus-klinkt
Rsch des Osten
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