po- stelaeetel I( Ver .N ingara Haus«-Tun-» soc if je t 1,.175 Fuß weit anVehdhlt vorbeu, ie ganien Länge bessel en be Wt3,530 Ins-, ( Einen der herzlichsten stückwiinsche zur Geburt feines Tisch Jz »terleino Rath hat Grooer Clevelasi vom Präsidenten Harriion erhalten. ( « EpOouoernenr J. Mabiw «» sen Weil-, der berühmte »Carpetbag L- ger« von Louisiana, ist jeht 85 Jahre alt und beinahe blind. George Westinghouse soll einen elektrischen Straßeabahn-Motor erfunden haben, welcher 28,000 Pfund ’ fortzieht. Die Bevölkerung des Ter ritoriunio Utah hat sieh nach dem 11. Tenfuo unt 44.42 Procent vermehrt. i Sie betrug ini Jahre 1880 144,96:« ’ nnd zählt jetzt 207,905. »Tanta« Ann Eallahaiy die - älteste Negerin im Staat Texas. ist kürzlich in Brenham im Alter von 115 Jahren gestorben; sie tain in den Zoev Jahren von Mississippi nach Texas. Bischof Coletnan von ber( EpiocopalsDiocese in Delaware hat » soeben eine 20tägige Neisetonr zu Fuß i durch Marhlanb und Virginia beendet. 4 Er hat 375 Meilen marschirt j Die meisten hölzernen Schuhe, welche hierzulande getragen ! werden, sind in Michigan gemacht. Jii Grand Ranids sind allein drei ausge sehnte Holzschiihsabrilen s Frau Kate Howell ins Wahne Counth, R. T» ist die ältestes Frau im Staate. Sie hat das Alter: von 102 Jahren erreicht; ihr Mann ist vor dreizehn Jahren gestorben. Er » war 91 Jahre alt. i Ein ani »Coinniercial« in Toledo, Q, beschäftigter Schritts-her-l bat neulich niit einer Mergenthaler ; Sehniaschine in acht Stunden 47,900; M’s gesetzt, was bisher noch Keiner J sertig gebracht hat. z Die größte Farm in Geer-) gia besitzt Oberst J. M. Sniith; sie » umfaßt sechs-zehntausend Acker in Dgles J tborpe uiid Madison Countiee. Seine ; jährlichen Prosite belaufen sich aus e:11,000. ; «Gestern war Deutscherj Tag. Aber es war noch niehr wie dag; « es war deutsch - amerikanischer Tag. Der typische Deutsche ist ein vorzügli- z cher Amerilaner.« —- «Washington i Post«. I Senator Joaes v o n N e-« dada soll einer der besten Spaßniacher » iri Washington nnd ein hoher Spieler! ini «Voter« sein. Wie inan allgemein» glaubhjarin er wenigstens sti30,0()0,000 ; aufs Spiel setzen. Er ist einer der i originellen ,Vonanza« Könige. Marineniinister Traceh hat! die Anordnung aufgehoben, einen Sa- i liit von neunzehn Kanonenschüssen abJ zuseuern, wenn der Marineniinister einein Krieg-schiffe oder einer Flottew station einen Besuch abstatten Tracey hat vernünftig gehandelt. M aine hat diesen Herbstj einen merkwürdigen Witterungzwechiel l erfahren. An einem Tage der letzten· Woche trat ini oberen Penobseot Thale scharfer Frost ein und Bäche und Teiche waren niit einer Eisdecke über.iogen. Ani nächsten Tage zeigte das Thema nieter W Grad ini Schatten. Jgrael Pierce wurde tin sum-Friedhof zii Tron. Pa» vor 29 Jahren beerdigt. Seine Anverwandten ließen den Leichnam kürzlich aus-graben nnd its-ich einein anderen Kirchhof drin gen. Tie Leiche tvar vallitandig ver steiiiert Und so schmer, dass es sechs starle Tisiaiiiter bedtirjte, uiii sie zu tra sen. DieTocliter des ertvählten Coiigrrjziiögeoroncien Baker ini sechsten Kansas Zixirili, eine junge Tarnc von 24 Rat-ren, heiitzt iii der Nähe von Liiicozii, Zins-» eiiie Fariii vbii 140 Acker, att« dsxr iie ieit sechs- Jalsren die nieiiie ttarie Arbeit selbst verrichtet hat. Sie hat iii dieicni Jahre eine große Ernte iiiid ichiiloct keinen Toxlar. Walterxx Evang, ein jun ger iiiI:an:i-.j;er Brtaniler, der ini lett ten Hctiiiiier die siioivestlithtn Staaten nach Cacitisarteii siir’s Landwirthschast liche Departement durchsorschte, sagt, daß er nicht eine einzige Klapper sihlage oder Tarantel in jener Region gesunden habe, obgleich dieselbe sür de ren Lieiitiath gehalten wird. Gouv. Boies von Iowa ist ein breiijchuiteriger Mann von vierund sechszig Jahren. Er hat eine frische, röthliche Gesicht-starbe, ist glatt rasirt, sein Benehmen ist herzlich nnd seine Stimme angenehm. Er ist im Staate New Wort geboren und giiiq, wie so viele andere arme Knaben, niii einigen Gent-z in der Tasche nach deni Westen, tin sein Glück zu machen. Such McClnre, das hüb sche West Virginia-Mädel, welches we en Betriebes einer «Mondsihein« rennerei verbastet worden ist, hat, wie sich jetzt herausstellt, Whialh ini Werthe von niehr als 85000 innerhalb der lehten beiden Jahre nerlaiist. Das Mädchen wurde einhntidert Meilen zu Pferde verfolgt, ehe ed gesangen wurde Mehrere Gattungen eines neuen Steineo sind in Nevada aufge siinden warne-. Derselbe ist dunkel rün nnd nititint eine hohe Politiir an. ie Mineralogischen nennen ihn «Sa riscite«« oder eine Zusanisniensehuns von hhdros nhosphorsattrent Jlitntiniit in. Der steiit is sehe selten nnd wird ver einzelt tii Klumpen von nicht ntehr als Fässiiitn in Silberers gebettet, gesun , « Cenator Weleott von co lorado bietet seinen genie- Einfluß auf, um die Ernennung T. M. Patters fons von Denk-er sum «Zwischenstaat lichen Handelscommissär« durchzusehen Er behauptet, daß jeder Senator west lich vom hundertsten Längengrade sur Patterson eintritt. Edisong neueste Erfindung besteht darin, durch Drähte, welche un ter den Schienen liegen, Elektrieitåt als Motor verwendbar zu machen. Das neue System soll weit billiger, alt Ka delbahnen, und um etwa ein Drittel billiger, als das TrollysShstem und weit weniger gefährlich, als diesen, sein. Für den «Gewissens fonds im Bundesschatzamte ift vor wenigen Tagen aus New York eine fünfhundert Dollarsnote mit einem Begleitzettell eingetroffen, auf welchem geschrieben T stand, daß es die Zinsen einer Summe I seien, um welche die Regierung einst be- ; tragen, die aber nun sammt Zinsen ; zurückerstattet worden sei. Eg giebt ! doch noch immer ehrliche Menschen im Lande. EllaWheeler Wilcox tritt ganz entschieden in die Schranken für Kate Fields Idee, alle Junggesellen ! über vierzig Jahre zu besteuern und mit l der Steuer alte Jungfrauen zu unter- s stützen- Diese Damen scheinen von dem Grundsatze auszugehen, daß die Aus-I schweifungen, welche sich selbstsüchtige » Männer gestatten, besteuert werden sollten. ( Der jün gst in Eldon, Jowa» im Alter von siebenundsechzig Jah z ren verstorbene Tischler und Steiuars beiter Sanfourd Doud war dreima verheirathet und hatte aus den dre I Eben zusammen einunddreißig Kinder s nämlich fünf aus der ersten, zehn auz s der zweiten und sechzehn aus der drit- j ten; achtundzwanzig davon überledess ihn. I Stonewall Jackson Bibels sind jetzt gangbare Artikel im Buchhan- » del. Ein New Yorker Schwindler hat . dieselbe Bibel, welche der Rebellens J häuptling beständig in seiner Tasche herumgetragen hat, zu einem hohen " Preise losgeschlagen und soweit mehrere Hundert abgeseyh Wer noch ein « Exemplar davon zu haben wünscht, muß sich beeilen, denn es find iiur noch » wenige vorhanden. ! Frau Frank Leslies Alter ist nach ihrer letzten Heirathsliieng als 38 Jahre angegeben. Vor zwei Jahren ! hieß es, sie hätte 'le Sommer hinter sich. i Wilde ist ihr vierter Mann. Sie hei- ! rathete ihren ersten Mann, David C s Beacock am As. März 1854, sein Nach folger war E· G Squiers. Etwa 1870 heirathete sie Franc Leslie, einen engli- s schen Lithographen, dessen wirllicher ; Name Henrh Earter war 1 Hirani Maxim, ein wissen schastlich gebildeter Elektriler, behaup-( tet es sei ein Jrrthuiru wenn iiianll glaube, daß das Abschießen einer Büchse niit rauchloiein Pulver geräuschloa sei. Es gibt kein Schießpuloer, wie er sagt, das nicht knallt, wenn der Schuß abge seuert wird. Der Knall ist sogar schür ser und schriller, aber er kann nicht weit vom Schuß gehört werden. Der Rück stoß des Gewehres ist bei rauchloiein Pulver viel leichter als beini gewöhn lichen Schieszpulver. Während der jüngst in Fort Recoverv, Ohio, stattgefundenen Feier lichieiien zum Andenken an die Nieder lage, welche dein Gen St. Clair iiu Jahre 1791 dort von den Jndianern beigebracht wurde, wurden die Gebeine der von den -:itothhäuteuniedergeinetzels I ten Soldaten nach dein neuen National s Friedhof überführt Darunter befanden sich auch die Gebeine des General-z Richard Builer, der dort am 4. No oeniber 1791 den Deldentod starb. Gewohnheit, Oerttichteit und Reihenfolge sind die drei Dinge, welche betreffs der öffentlichen Aemter ,. in der Politik des kleinen Staates Dei s laware absolut maßgebend sind. Der l Reihe nach werden der Gouveriieursc an z didat, sowie die übrigcn Staatsbeamten , unt-Richter abwechselnd aus drei Conn-- i ties genommen und bei der Eintheilung I der Coiigresi- und Senatsdistricte wird dieselbe Regel befolgt. Einen merkwürdigen Sinnt für Gastfreundschast besitzt ein Pferd itn Dienste des Bostoner Polizeidepartes ments. Wenn einer der Poliiisten sein Pferd in demselben Stall laßt und in der Abthetliiiig dicht neben jenem Pferde anbiiidet, so nimmt es Heu genug aus und zwängt es durch das eiserne Gitter seiner Abtheilung, daß der Gast sich ge hörig sättigen kann. Es bat diese Auf mertianileit sur seine Gaste seit etwa einem Jahre regelmäßig zu zwei Mahl zeiten an jedem Tage gezeigt. Toronto hat beschlossen, dem Beispiele der Stadt New York zu , solgen und durch das Polizeideparte L ment eine Zahlung der Bevötlerung » vornehmen zu lassen. Die nochmalige Censuszausnaliine wird nach dem Plane Englands vorgenommen werden und in ; zwei Tagen vollständig abgemacht sein. Die Presse ist ersucht worden, den Mu nikipatbeddrden insofern beizustehen, als sie den Bürgern die Notbioendigteit tlar macht, alle vorgeschriebenen Fragen pronipt und genau zu beantworten. Das Testament GegrgHur chins von Camdeii Tonart-, N J« in welchem Henry George Q15,000 zur Verbreitung seines bekannten Werkes «Fortichritt und Armuth« ausgesetzt sind, ist abermals gerichtlich angefochten worden. Dieses Vermachtniß ist durch Proeeß- und Monaten-Kosten schon misde usaiiinieiigesibmotsey jetzt s wird der eyte Rest wohl vollständig durch den neuen Procei verschlunan seiden , Dem Ushley B. how-cl, welcher einen Wort-pro ß iu Warten town, Ga» zu bestehen at, wurde dort bei seiner Ankunft eine förmliche Ova tion dargebracht. Frauen in Kutschen warteten aus dem Bahnhos, um ihn zu empfangen. Er stieg in eine der Kut schen, worauf sich eine Prozession hil dete, die ihm bis zum Gefängniß das Geleit gab uud ein festliches Ansehen hatte. Seine Zelle war comfortable eingerichtet und mit Blumen geschmückt Ein weiblicher handlungs reisender in Goldwaaren ist die letzte neue Erscheinung auf den Verkehrsstras ßen in Maine Es ist eine stattliche, nach der neuesten Mode gekleidete Dame, sie trägt einen Filzhut wie die Männer und kommt von New York. Sie ver steht ihr Geschäft und verkauft mehr Waaren als einer ihrer männlichen Konkurrenten- Kein fotelwirtlh Brosch lenkutfcher oder Ei enbahnbediensteter lann ihr ein Schnippchen schlagen. Gouv. Hoveh von Indiana, Gen. Lew Wallace und Senator Boot hees sind Mitglieder einer Gesellschaft, welche im nächsten Monat von India navolis nach Mexilo abreist, um einige Wochen dort zu verleben. Sie erwar ten, vom Gesandten Ryan, welcher mit Gouv. Hoden zu einer Zeit im Congreß war, zu einem Stiergefecht geführt zu werden, und auf der Rückkehr werden sie einige Schlachtfelder im Süden bei suchen. Zweifellos bat keine Kon troverse über die Quellen des Missis sippi stattgefunden, als der Vertrag von 17853, durch welchen die Unabhängigkeit der Ver. Staaten bestätigt ward, unter zeichnet wurde. Jn diesem Vertrage wurde ftipulirt, daß die Grenze zwi schen den beiden Ländern von der nord westlichen Ecke des See’s der «Woods« westlich bis zur Quelle des Mississippi laufen solle. Erst viele Jahre später wurde entdeckt, daß die Quellen des Strome-z weit südlich liegen. Die Verwendung der atmos sphärischen Luft in der Verbindung mit Kohlengas und hydrolohlensauren Dün sten als Brennmaterial wird in neuerer Zeit vielfach befürwortet. Durch die Verbindung mit der Lust wird eine größere Hitze erzeugt, das neue Brenn inaterial ist die Luft selbst, welche durch einen mächtigen Strom aus eine weiß glithende Substanz —- wie z. B. weiß glühende Kohlen, reinen Kohlenstoff oder andere Stoffe, die glühend gemacht werden können-geleitet wird. Der Erfolg in der Vieh zucht scheint in diesem Jahre Schritt zu halten mit der reichen Ernte in un seren Ackerbau- Producten. Montana hat nach dem Osten bereits 182,»W Stück Rindvieh zu einem Durchschnitts-: preise von 835 per Stück geschickt. Die Viehzuchter in Colorado sind hoch er freut über die Aussichten auf einen gu ten Markt für diesen Winter. Es ist eine immense Zahl von Vieh auf den Weiden, welches heuer einen gutenPreis bringt. Die Viehzucht ist in den letz ten Jahren nicht besonders gewesen. Es war eine alte Ueber lieserung am östlichen Ufer von Math land, daß Sklaven Samstags einen halben Feiertag hatten und in der Weihnachtewoche nur die absolut notd wendigen Arbeiten verrichtet wurden. Diese Gewohnheit hatte sich auf die Weißen übertragen und wurde von den Negern auch nicht aufgegeben, nachdem sie emanciptrt waren. Die Folge das von ist, daß auch jetzt noch Tausende oon Menschen dort Samstag Nachmit tags und in de: Woche zwischen Weih nachten und Neujahr müßig gehen. Um in Astoria, Ore» tiefe-z Wasser zu erreichen, hat man Pier-z ge baut, welche mehrere hundert Fuß weit im Hasen hinaussteben und da der Waarentrauzport nach den Speichern riesig ist, sind mehrere Straßen aus Pialern angelegt und Lagertsäuser dar auf gebaut morden, die demzufolge über dem Wasser stehen. Wäre zwischen dein Bayngeleise ein ossener Streifen gelassen, so könnten Passagiere nach Fischen angeln, wag übrigens durch Knaben geschieht, die ihre Angeln durch die Risse in den Planken in’o Wasser hinablassen. Einen verdienten Rüssel erhielt kürzlich der HilsS-Bundezschatzs meister in Boston voin Finauzminister Fasten weil er sich geweigert hatte, eine der neuen Schatzamtsnoten im Be trage von 81000 aus Verlangen in Gold einzulösem wodurch dem Vorsitzer deo demokratischen Staatscoiniteg von Massachusetts Gelegenheit gegeben wurde, die Finanzpolitit der Regierung anzugreisen Mit Ausnahme der Sil ber-Certisicate müssen alle Banlnoten aus Verlangen in Gold eingelöst wer den. Jetzt hat· man ein Mittel entdeckt, um festzustellen ob unterirdische Flüsse in Verbindung mit oberirdischeti stehen. Man nimmt allgemein an, daß s. V. der Fluß, welcher die Mammuth höhle in Kentucky durchströmt, ein Arm des Greene Ruder tst. Um sich nun darüber zu vergewissernZ braucht man nur das Flußwasser in der Höhle zu färben. Geradezu unsaßbar ist das zarbverindgen eines neuen Farbstosscs, des Zluoreseeins. Derselbe sarbt Was ser grün selbst bei der mehr als homöo pathiicheu Dose von einein Hundertniils lioustel, und zwar ohne das Wasser un trintbar zu machen. Es wurde der Vorschlag gemacht, das Fürbevernids gen des Fluorksceins zur Untersu cnun des Laufes unterirdischer Flusse zu verwenden Schüttet man nämlich eine winzige Menge des selben in den Wasserlaus an der Stelle. wo er verschwindet, und erweisen sich die Unsslüsse als grün gefärbt, so ist damit der Zusammenhang erwiesen Ein recht guter Wih gele gäutlich des Unterganges des Bundes mpfers ,,Diopaich« wird vom Sena tor Evartz erzäblt Bei einem zu Eh ren des in Washington zu Besuch au wesenden britischen Oberrichtero Cole ridge mittels des ,,Dispatch« veran stalteten Ausfluge auf dem Potomac bemerkte der Gast zu Evarts, er glaube nicht an die Aneldote, daß General Washington einmal einen Dollar über den Fluß geschleudert habe, worauf Evaris entgegnete, daß zu jener Zeitj ein Dollar viel weiter reichte als heute. s Kein Conipagnon ist nacht amerikanischen Gesetzen zu irgend einer s Bezahlung für geistige und körperliche ( Arbeiten oder Dienste berechtigt, die er seinem Eompagnie-Geschäft geleistet hat, da er zu allen Dienstleistungen im Jn teresse und für den Erfolg desselben l verpflichtet ist, es müßte denn ein de sonderer Contract darüber abgeschlossen worden sein. Wenn aber der geschah-Z fiihrende Compagnon seine minderjähri gen Kinder mit Zustimmung des oder s der anderen Compagnons beschäftigt, so hat er gesetzlichen Anspruch auf Bezah lung ihrer Dienstleistungen Jnteressante Ziffern. — Jm Superior-Gericht der Stadt New York sind während der ersten zehn Tage des Monats Oktober 1,835 Auslönder zu amerikanischenBürgern gemacht wor den. Die Deutschen und Jrltinder ba ben das größte Contingent dazu gestellt, die Ersteren waren 495 Mann start und und die Letzteren 4l7. Dann kommen die Oefterreicher mit 194, die Russeu mit 189 und die Jtaliener mit 179. Auch zwei Türken und zwei Eingeborene l von Marotko befinden sich unter den · neuen Bürgern, desgleichen 24 Numb nen und 111 Canadier. Die Zahl der naturalisirten Scaudinavier betrug 20. s Ein interessanter Charac ter der CheroleeiNation ist Frau Stella Christian, welche sich in der confüderiri ten Armee während des Bürgerlrieges als »tapferer Soldat« auszeichnete. Sie ließ sich unter Gen. Dåantosh der die Arkansas-Division commandirte, ein niiistern Ja der Schlacht von Ell Horn Tat-ern wurde sie verwundet und da ini Hospital ihr Geschlecht entdeckt wurde, entließ man sie ans dem Dienste. Später diente sie noch ein Jahr unter Gen. Marinadnta und nach Beendigung des Krieges heirathete sie einen Former in Kansas. Sie ist jetzt Mutter von neun vorwärts kommenden Söhnen. Die Käufer von Präserven in Kannen müssen jetzt infolge des er höhten Zolles aus Weißblech soviel mehr für die Waare zahlen, daß damit 12,000 Arbeiter zu einein Lohn von tat-»O ver Jahr beschäftigt werden tön nen, und selbst dann würden jährlich noch Moll-im übrig bleiben. Die Fleischvotler brauchten in dem, am l. März d. J. beendeten Jahre i5(,)(),000 Kisten Weißblech worauf st,225,750 Zoll bezahlt wurden —- genug, uin sei-sei Stück Vieh zu sausen weich-« dein Former 820 per Stück eingebracht hätten. Alles das hat der neuerwählte New Yorler Eongreßrepräsentant Bun Iing ausgerechnet Assateague Island, wo ’ der Vundesdainpfer «Despatch« kürzlich Schiffbruch litt, ist verschiedentlich bald eine Insel, bald eine Halbinsel gewe sen. Vor zweihundert Jahren hat zeit weise die See die enge Sandbucht von Assateague durchbrochen und die Halb iniel in eine Jnsel verwandelt, dann ist die Bucht wieder ausgefüllt worden und dadurch eine lange und schmale Halbin sel entstanden, die sich nahezu unterhalb der nördlichen Grenze von Accomack Counti), Va, bis nach Venwicks Island an der südroestlichen Ecke von Delaware erstreckte. Aisateagiie dehnt sich beinahe bis zuin äußersten südlich-en Punkte der Insel Chiiicoteague aus und beschützt vie-selbe gegen die Sturinfliitb des atlan tiichcn Oceans. Das Wasser ist dort allentbalben sehr flach, so dasz größere Schiffe dem Ufer fern bleiben iiiüssen Gouv. Boies von Iowa hielt kürzlich in Jowa City vor einer großen Volksversammlung, in der sich viele Schüler des dortigen »College« befanden. eine Wahlrede, die er mit der ernsten Mahnung an die jungen Leute einleitete, sich durch eigenes Nachdenken und gründliches Studium Aufklärung über die politischen und vollswirtbs schaftlichen Fragen zu verschaffen und dadurch für ihre künftige Wirksamkeit iin öffentlichen Leben vorzubereiten. Sie sollten bestrebt sein, sich ein eigenes Urtheil über politische Dinge zu bilden, denn daß der Vater Republitaner oder Demokrat gewesen, lönne für den Sohn tein hinreichender Grund sein, sich der selben Partei anzuschließen. Gold wurde in Pike’z Peat etwa 50 Jahre vor der Eröffnan der reichen Goldfelderenideckt. Ein Schrei ner, Namens Pan-leih von Barosiuiou, Ky, wurde ini Jahre Inw, während er mit einer Gesellschaft dort jagte, von feine-seligen Siouxi Jndianern in die Dort-ebenen hinter dem Peak getrieben. Rade den Quellen des La Platte-Flus ses fand er etwas Guld, das er in sei ner Jagdtasche monatelana mit sich herumtrug. Mehrere Jahre später, während er in Santa Fe war, erzählte er einigen Spaniern seine Entdeckung, und diese suchten ihn zu überreden, sie an den Platz zu führen, was er jedoch unter dem Vorwande ablel)nte, daß der selbe auf Ver. StaatesyGebiet gelegen sei. Da Pursley befürchtete, die Spa nier würden ihn gewaltsam forifiihren, suchte er Schutz beim Lient. Pile, der zur Zeit, im Jahre 1807, in Santa Fe war· Dieser veröffentlichte nach seiner Rückkeer aus Mexico die Thalsaclm aber kein Amerilaner verstand seine Undene-r s Eineentstücke von 1877 se hdren zu den Seltenheiten Jn dein Jahre waren die Zeiten schlecht und die Nachfrage nach Centstücken war gering, so baß verhältnißmäszig nur wenige ges - prägt wurden. Ein Münzensamnilers berechnete, daß von Eincentstfsem l welche ihm durch die Hände gingen, im ! Jahre 1887 nur 0.0048, 1882 nur 0.0034, 1883 nur 0.0032 und 1884 nur 0.i)028 v. H. im Jahre 1877 ge prägt warten Jn diesem Jahre wies unter einem Quart Eincentstücke, welche in einer automatischen Maschine einge gangen waren, nur ein einziges die Jahreszahl 1877».aus. Einem Samm let, welcher schon seit Januar 1878 auf solche Eincentstücke Jagd macht, ist es bis jetzt nur gelungen, 84 davon zu lammenzubringen. Eine romantische Geschichte hat sich in Sommerville, Mass., zugetra gen. Fri. Kate E· Noreoß war mit dein Handlungsreifenden L. H. Rol lins von Brooklhn verlobt und sollte demnächst in den Stand der Ehe treten. Vor einigen Wochen zog sie sich jedoch eine heftige Erkältung zu, die schnell in Lungenentzündung ausartete. Jhr Zustand wurde gefährlich und der Arzt gab alle Hoffnung auf ihre Genesung auf. Auf ihren Wunsch wurde der Bräutigam und ein Geistlicher herbei gerufen und die Trauung vollzogen. Dann dictirte die junge Frau in Gegen-, wart des Geistlichen, ihres Arztes und einer Wärterin ihr Testament und setzte mit fester Hand ihre Namensunterschrift darunter. Den größten Theil des un gefähr 8100,000 betragenden Vermö gens erhält der junge Wittwer, der Rest geht an die Akademie in Charles ton, Me., wo Fel. Norcoß ihren Som meraufenthalt zu nehmen gewohnt war, und wo sie auch Rollins kennen gelernt hatte. Wenige Tage darauf schloß die entschlossene junge Frau die Augen. Ein Unternehmen, dessen Wichtigkeit nicht unterfchätzt werden kann, wird wahrscheinlich bald zur Ausführung kommen. Es soll nämlich eine direkte Dampserlinie zwischen New York, bezw. den größeren Häer der Ver. Staaten und Brasilien hergestellt werden. Der Plan ist nicht neu, aber es traten seiner Verwirklichung bestär dig Schwierigkeiten entgegen, die jetzt überwunden zu sein scheinen. An der Spitze des Unternehmens stehen der Bantpräsident und Kaffeehändler De Nominata John de Souza Lima in Rio de Janeiro als Finanzinann und A. H. De Paula Coelho, Eigenthümer des Blattes »O Brazil E Os Estandos Unidos« als technischer Leiter. Die in der Bildung begriffene Gesellschaft wird den Betrieb mit fünf neuen eisernen und acht hölzernen Dampfern eröffnen und, wie es heißt, zu Anfang des nächsten Jahres niit dein Bau der Fahrzeuge, Docks und Piers in New York und Rio de Janeiro beginnen Die eisernen Dampfer werden zuerst gebaut und nach. Vollendung sofort it Dienst gestellt. Eines schmählichen Leicht sinns hat sich die Bandes - Einwande rungsbebörde dadurch schuldig gemacht, daß sie das neue Einwanderungsdepot auf Ellis Island bei New York erbauen ließ, ohne sich vorher darüber vergewis fert zu haben, ob aus der Jnsel gesun des Trintwasser zu haben ist. Die neuen Gelände sind seit Wochen und Monaten fix nnd fertig. Inzwischen hat sich aber herausgestellt, daß es dort an Siiszwasser fehlt und Bohrungen nach diesem unentbehrlichsten aller Le bensbedürfnisse blieben bisher ganz er folglos. Sollte die Anlage arteiischer Brunnen auf Ellis Island sich als unmöglich erweisen, und auch eine un terfeeische Verbindung mit den Wasser leitungen in New York oder Jersey City sich nicht beiverkstelligen lassen, so muß nian eben zu dem iiächftliegenden Nothbehelf, nämlich zur Condensirung bon Seewafser seine Zuflucht nehmen. Der Umzug der Einwanderniigsbehörde aus der Varge — Ossice nach Ellis Js land sollte durch die Triniiiiasserfrage absolut nicht noch weiter in die Länge gezogen werden. Ein Fall unglaublichet Herzlofigkett eines Elterupaares isi durch den Einwanderungscommissär in Boston zur Kenntniß der Schatzanits behörden in Washington gebracht wor den. Ja Bofton langte kürzlich eine Frau mit vier Kindern ohne alle Mit tel von England an. Der Vater der Kinder weilt seit fünf Jahren in Maf fachufetts und hat sich um das Schicksal feiner Familie nicht mehr gelümntert, feitdetn er fie in England verlassen hat, wo fie durch öffentliche Wohlthätigkeit erhalten wurde. Der Einwanderungss eoniniissär wollte die Frau und Kinder nicht eher landen lassen, als bis Bürg fchaft dafür gestellt wurde, daß die Fa milie nicht auch hier dein Gemeinwefen zur Last falle. Es wurde beschlossen, die fünf Antönmilinge wieder zurückzu fchicken, doch war inzwischen die Mutter der Kinder verschwunden und hatte diese zurückgelassen Da der Bater fich weigerte, die Kinder nach England zu begleiten, obwohl ihm unemgeltliche Fahrt zugesichert wurde, fo hat der Eiiiwanderungsrommissär mit Zustim mung des Schwamm-Departement die Kinder einem städtiichen Waifetivaufe übergeben, bis es gelungen ist, die Mut ter wieder zu finden oder die Kinder unter fiihereni Geleit nach England zu rückzuschtcken « —- Das neue Dienstmädchen fragt die Frau vom Haufe, ob fie auch abergläubifch fei. «Weöhald denn?« nieint diese. »Nun, weil Sie seit dein l. Juli meine — dreizehnte Guädige find« —- Das «Ullerneueste« auf »dem Gebiete der Gigerltnodein Das jBerliner Gigetlthum hat in seinen ersten Wettiampf mit den Wiener und Pariser Genossen unt die Erfindung neuer Modethorheiten seht nach langen and redlichem Bemühen einen recht acht baren Erfolg zu verzeichnen· Während ed bisher nur Mode war, die and schuhe wohlgefaltet in den Rock ge bpft zu haben, um die Hände für die arm dicken TheestaudensSvazierknüppel frei zu behalten — denn in einer Hand ist dieser dauernd aus- leicht begreiflichen Gründen nicht zu schwingen-, verlangt der neueste Augwuchz der Berliner Mode jetzt von ihren Jüngern, die handschuhe auf dem —- Hut zu tragen. Unlångst — so schreibt ein Berliner Blatt — konnte man Unter den Linden schon einzelne Modegecken beobachten, die sich pflichtfchuldigst befleißigten, die-· sem neuesten der neuen Gebote der heu rigen Mode nachzukommen Daß diese ersten Pioniere der Mode bald zahl reiche Nachahmer finden werden, dafür bürgt uns die Wahrheit deg bekannten Sprichworteg von dem einen und den vielen Narren. Die Handschuhe werden, die Finger nach vorn, auf den linken Hutrand gelegt und durch eine kleine Klammer atn Hutbande festgehalten. Bedingung ist, daß die Handschuhe neu, »ehrenvoll« aber für den Träger ist es, daß fie klein sind, sodaß unsere Hand schuhmacher ihr Lager an —- Damen handschuben schleunigst werden erwei tern müssen. Die betreffenden Hand schuhträger protestiren jedoch ganz entschieden gegen die Behauptung, daß sie Gigerl seien; sie sind, wie sie viel mehr versichern, ehrsame Handschuh macher-Gehilfen, welche sich die schaf ledernen Erzeugnisse ihres Gewerbe-Z lediglich nur als Berufaabzeichen an den Hut gesteckt haben. Wenn indeß —- so fügen die Herren Protestler hinzu — wirklich einige Gigerl uns das nach ahmen, so können wir freilich nichts da gegen haben; sie tragen dann eben. . . . ihre eigene Haut zu Markte. »Wir jedoch müssen uns entschieden dagegen verwahren, als Gigerl bezeichnet zu werden« —- Ein lustiges Geschicht chen von französischem Deutschenhasz er zählt die »Köln. Zig.«: Anläßlich der lFeste von Carpentras halten nämlich die ,,Felibreö« Minnesängerspiele ab, bei denen auch Preise vertheilt werden. Dom Pedro, der frühere Kaiser von Brasilien, scheint diesem Verein in irgend welcher Weise anzugehören und jedenfalls ist ihm ein großes Ehren diplom verliehen worden. Leider konnte er aber nicht, wie er gern gewollt hätte, den Preis persönlich in Empfang neb inen, und beauftragte mit seiner Ver tretung seinen Leibarzt Seybold, ohne zu ahnen, welches Unheil er damit bei nahe angerichtet hätte. Sehbold ist nämlich ein leibhaftiger »Prussien«, und als der Festaiisschuß das erfuhr, gerieth er in gewaltige patriotische Erregung Eines seiner Mitglieder wurde beauf tragt, dem Kammerherrn des Kaiser-, Grafen Alfejur, achtungsvolle Vorstel lungen zu machen, und das Ende vom Liede war, daß Dom Pedro seinen »Prussien« in der Koulisse verschwinden ließ und an seiner Stelle einen neuen Vertreter ernannte Lii der Person des Großrabbiners von Avignoin —— Correspondeiiz. »Viel-er Vater! Dein letzter Brief niit seinen Ermahnuiigen hat bei mir Wunder ge wirkt. Ich lann sagen, ich bin über Nacht ein anderer Mensch geworden. Zum letzten Male bitte ich dich daher um einen Extraznschuß von 250 Mi. .« — ,,Lieber Sohn! Daß du ein ande rer Mensch geworden bist, rede mir nicht ein. Ein neuer Mensch kann gar nicht so unverschämt fordern wie du. .« —Getäuschtes Vertrauen: Tochter: »Um Gotteswillem Maina, meine Geldbörse ist weg; der junge Mann, der neben mir gesessen, ist gewiß der Dieb!« — Mania: »Wie ungeschickt! Hast Du denn nichts gemerkt, als er Dir in die Tasche griff?« — Tochter (erröthend): »Ich siihlte wohl seine Hand — aber —- ich dachte —— daß er mir ein Briefchen zustecke!« —- Französische Logik. Wir haben die Deutschen gereizt und belei digt, wie es nicr möglich war. Wir haben sogar ,,Nieder mit Deutschlandl« gerufen, als wir in’s Theater gingen, um ,,Lohengrin« zu hören. Was war die Folge dieser Thorheiten? Deutsch land hat den Paßzivang aufgehoben. Nun ist eins ganz unzweifelhaft. Wenn wir bei der nächsten unpassenden Gele genheit Deutschland noch mehr beleidi gen, dann kriegen wir das Elsaß wieder surück ——· Jedes Menschenkindhat früher oder später seine Spinne im Gehirn, aber Einer wundert sich über die des Anderen und hält sie sür eine. ganz eigene Species. —- Triftiger Grund. S e haben gegen Jhre Frau aus Scheidung geklagt. Warum wollen Sie sich non ihr scheiden lassen? —- Sie ist mich zu ungebildet. — Es gibt Menschen, die bei einer wichtigen Aussage die Hand nicht der Wahrheit wegen aus’d Herz legen, sondern nur, um die Stimme des Ge wissens zu beschwichtigen —,, Was ist die höchste Zer strcuiheit?« fragt der Figaro. Da rauf die Antwort: Wenn man sich bei Tisch die Zeitung über den Schooß breitet und — die Serviette liest. —- Wenn die D eutschen nach den Worten Bismarckd den Teufel aus der hölle jagen, wohin sollte er dann gehen? Am Ende kommt er gar nach Deutschland