Hsui Island-. M odiegla undTlaraLouise Kellogg erfreuen sich gern an einer gu ten Cigarette. Der Millionärs-Cl ub in New York wird an der Ecke der Z. Ave. und 60. Str. ein Haus errichten, das 0750,000 kosten soll. Winsield Scott. einem der größten Generäle Amerikag, ist bis fest noch kein Denkmal gesedt worden, das diese-Z Namens würdig ware. Die Kultur von Datteln bat sich in Arizona vorzüglich bewährt und wird nunmehr große Ausdehnung annehmen Zwei bundertiährige Apfelbaum, die noch jedes Jahr Frucht tragen, riidrnt sich ein Favmer in Indiana Co» Pa» zu besitzen Wenn ein Muselmann iin Gefängniß gesessen hat, so wird er wie ein Heiliger verehrt· Bei uns passirt das nur den zum Tode Veruktheilten. Siebendunderi Amerika ner wohnen in der Hauptstadt Mexico und einige davon besitzen die Häuser, welche sie bewohnen. New Yorler Damen der oberen Zelsntausend sollen nicht selten 81,000 siir ein Frühstück ausgeben, zu dem zwanzig weibliche Gaste eingeladen sind Vo n den rund 16,000 Res gierungsbeainten in «·Waihington sind 2000 Farbige, welche sähr ich beinahe 81,406,0W an Salären beziehen. Ungeheuer viel Wild und eine überreiche Ernte von wilden Trau ben gibt es in diesem Jahre in den Thalern Neu-Mexico5. Zwisch en sünsundsiebzig und hundert Millionen Fuß Bauholz hat der letzte schreckliche Sturm in Jtasea County, Minn., zerstört. M ary Lotvell - Putnain Schwester von Jaineö Russell Lowell ist das einzige noch lebende Mitglied der Familie des Dichters. Sie degeht int December ihren 81. Geburtstag. Her bert Spencer, der große Philosoph, unterscheidet sich von anderen Gelehrten dadurch, daß er äußerst große Sorgfalt aus seine Toilette legt. Ein vorsorglicher Bräuti gain in Dexter. Me., verlangte von dem überraschten Möbelbändler, veu dein er seine Einrichtung lauste, als Zugabe eine Wiege Erst seit 25 Jahre n w e e den weibliche Studenten zu höheren amerilaiiischen Lehranstalten zugelas sen und seht studiren bereits über 40, M. Der Negeninacher Mel bourne verlangt 9500 für jeden von ihin erzeugten ( ? ) Regenschauer. Neulich hat er in einer Woche dreimal richtig gerathen und schönes Geld verdient. Achthundert sorgsiiltig ge« sogene Rosen sind nöthig, uin einige Tropfen Rosendl zu gewinnen, während eine einzige getochte Zwiebel ein ganzes Haus parfiiniirt. Ein außergewdhnlich jun es Ehepaar lebt in Sterling, Conn. Der Ebemann ist nicht ganz sünsiehn und die Gattin nur einige Monate über fünfzehn Jahre alt. E insBTschTlOTasvonW als drei Fuß Länge und eine Möhre, die nahezu fünf Pfund wiegt, legen Seugniß von der Fruchtbarkeit des Bo dens in Montana adJ John Archibald, einer der Standard Oel Crit-fuße, war vor nicht vielen Jahren ein Osficebnrfche in Titusville, Va. Jetzt ist er fünfzehn Millionen Dollarg werth. Er-NichterWilliamStrong, der sich im Jahre 1886 von dem höch sten Landesgerioht zurückzog, lebt jetzt in Washington Er ist hil Jahre alt und leidet an Altersschmäche. D er far bige PredigerJohn Farnhouse in Charlotte, N. C., rühmt sich, den größten Fuß in den Ver. Staa ten zu besitzen. Ein für ihn gefertigter Leisten war Los Zoll lang und H Zoll breit. Seit dem l. October gehö ven die britlschcn twlonien in Austra lien dem Weltpostverem an. Für Brief sendungen etc. dorthin gelten jetzt die allgemeinen Portosatze des Weltpost dereins. Die Angestellten ini Bun dessehatzanit erhalten seht ihr Gehalt wöchentlich und nicht, wie früher, halb monatlieh ausbezahlt Der Schahasntss Seeretär hat ans Zweckmäßigkeits gründen diese Anordnung getroffen. Jni Alter von 103 Jahren starb in der »Heiniath für Farbige« in ber Stadt New York die Mulattin Sarah E. Johnson. die vor dem Bür etkrieg in den Fesseln der Stlaserei ihn-achtete. Ein weiblicher Tiers e I Washington besitzt ein Gewichöhans - d hat im lehten Jahre 100,000 Beil ken verkauft. Sie jede-tin ihr Inst niederzulegen und die Kunstsürtnerei sn betreiben. . Die best - d otirte Irre-as lt ins Lande ist das Sheppard Asyl in Baltirnore, fiir welches schon 0880, 000 gespendet wurden nnd nahezu so viel sind noch für zukünftige Zwecke vor handen n sünfundzivansiq Lebens ver ichernngsaesellschasten, welche im Staate Massachusetts Geschäfte suche-, traten beini lepten Jahress cui 1,213,- » M Polieen in Frost its die Zahl aimnlt durchschnittlich is Jahre UTM ! U — Oie Baumwollenst au d e n tollen. wie ein südlicher Pflanzer er niittelt hat, sünfzehnmal reichhaltiger an Zuckerstoss als Zuckerrohr und zwnn figinal reichhaltiger als Zuckerriibcn ein Ex Senator Jngalls läfz sich niemals miteiner Cigarretrnltire «, ausgenommen er wünscht zu rauchen, to daß er sie sofort anstatt- Sein liebstes · Getränl ist Sodawasser, daß er aus der s Flasche trinkt. In Boston ist neulich die s werthvolle Handschristensammlung des verstorbenen Edward H. Lesfingwell von New Haben, Connecticut, für s51, 101.07 verkauft worden. Sie enthielt Handschristen von 1500 bis 2000 der berühmtesten Persönlichkeiten der Welt. Einer ziemlich genauen Schätzung nach wird die heutige Zucker Jndnst«-.·ie in den Staaten Kansas, Ne braska, Utab und Colisornien, von denen der erstere ausschließlich Sor gbumsZucker, die übrigen Staaten Run kelrüben Zucker erzeugen, im Ganzen 27 Millionen Pfund ergeben. Eine neue Sorte «Casb Register«, welche Demjenigen, der es zu berauben versucht. die Finger ab schneidet, ist in Wilmington, Del» ein geführt, wo vor einigen Nächten ein Dieb einen seiner Finger als Deposit ;urückließ. Eine Ratter tvurde kürz lich bei Dahlonega, Ga» getödtet, welche zwei vollständig getrennte und vollkommene Köpfe und vier Augen hatte» Sobald das Thier gestört wurde, züngelten beide Zungen heraus und die vier Augen funkelten. In Atlanta, Ga, wird ein große-Z Einmachegeschäft mit einem Ca pital von 825,000 zum Anfang ge gründet werden. Korn, Tomatoes, Okta, Bohnen und alle Sorten von Feldfrüchten werden eingemaeht werden. Wie australische Zeitun gen behaupten, machen in Sidney fünf hundert Chinesen ihr Leben alg pro fefsionelle Spieler. Viele davon ge winnnen so viel Geld, daß sie große Summen nach China schicken. Ein Professor aus Jndiana, der den Friedhof der »Old South Thierch« in Boston durchstöberte, fand einen verwitterten Leichenstein mit der Grabfchrift: »Hier rubt der Leichnam von Marie Gans, Gattin von Jsaac Gans. Gefiorben10590.« Den größten St Bern how-Hund der Welt sindet man jetzt in der Menthon HundesAbrichtungsanftalt zu Phönixoille, Va. Das prächtige . Thier wurde von Thomas Shilleock in Birmingham, England, für 83,650 ge kauft. l Frau Dr. Marv Walterläßts sich ftzt in voller Mannestracht imj Birne-Museum zu Boston sehen. oder« richtiger, sie hält täglich des Abends öffentlichen Empfang und spricht vor dein versammelten Publikum über wich tige Tagesfragen. Col. Olcott,Nachfolgrrvon Madame Blaoatgtry der größten Theo foohisttn der Welt, lüfiet jetzt den Schleier der Wahrheit in New York. Wenn der Oberst sich mit George Francic Ttvain verbinden iönnte, so dürfte er in seinem Belehrungsgefchäft besseren Erfolg haben. --- Schl eingeme so Liber hand in der Umgegend von Talcott Mountain, Conn., daß die dortigen Farrner gemeinschaft einen Mann ange stellt haben, der die lästigen Thieretodts fchlagen soll. Er erhält für jeden Kon fünf Cents und verdient täglich von IS bis Hö. - Eine interessante Reliquie l des-itzt ein Bürger in Mund-, Inv. Es l ist die Fahne, welche um den Leichnam . des General-Z Lison gewickelt wurde und s dein zweiten iiansaS-:Keginieiit gehörte « itnon war der erste General der nörd- i ticheii Armee, welcher iin Burgerlriege i fiel. Dr. Emnia Gunkel von ! Newport, Fin» die im Cincinnati College graduirt und ihre Studien in Teiiiirh s iand vollendet hat, erzielt große Erfolge » .n der ärztliihen Praxis in ihreni ! Staate. Sie ist die Tochter eines Ho möovaihen von Rus. · Die Statue von Jesse rson; David, welche mehrere Monate-an dem s Bahnhof von Jackson, Miss., lag, ist nicht zustiedenstellend ausgesallen und ivird nicht angenommen werden. Die ,Appeal-Avalanche« in Memphig meint, dir Anfertigung einer anderen Statut J sollte einein amerikanischen Bildhauer z libertragen werden. Zwei Gnmniidäu ni e. die siehe als einhundert Fuß über den Thurm einer kleinen Kirche in Gnates uala hinausreichen, messen sechzig Fuß im Umsange und ihre starken Wurzeln haben das Fundainent der Kirche aus seinem Plape gedrängt. Jn Decatur,Mich., sindvierI iesserniünzdliFadriken in beständiger ’ hatigkeit init der Oel - Destillirung ? ins Pflanzen, die aus einer großeuz innipsigen Landstrecke nahebei gezogen verdeu, weiche nian noch vor einigen Jahren als vollständig werthlos be trachtete . Die französischen Frisenre bereiten eine Vetttion vor« welche um kriassung eines Gesetzes gegen das Tragen von hüten seitens der Damen im Theater ersucht. Der Grund daftir ist in dein Umstand zu suchen« daß die danien sich seltener srisiren lassen, seit sie die hüte« ausbehalteer. Es ist dies tderhanpt eine scheußliche Sitte, nnd eine echt amerikanische Wenn auch hierzulande dein Dur - Unfug is Theater gesteuert werden konnte Zu der Stadt New York wer en jährlich zehnmal so viel Heidel beeren als irgend eine andere Sorte Heeren verkauft. Getrocknete Heidel beeren bringen im Winter immer einen guten Preis. Die Ncger in Georgia kom men vorwärts und werden nach und nach wohlhabend. Jn diesem Jahre haben fie fünfzehn Procent mehr Eigen- j thum für steuerpflichtig angegeben, als « ini letzten Jahre. Sie repräsentiren in » den Steuerlisten ein Eigenthum von» r14,196,732. » A. M. Hobds in Shephe rdI Mich., hat seit einigen Jahren westin dischen Kassee gepslanzt und jedesl Jahr Kaffee genug für seinen Fami-! lien-Gebrauch gewonnen. Jn dieseth Jahre hat er sieben Bushel gewonnen und seine Nachbarn mit Samen verse hen. . St. Charles, Mo» ist in einer noch schlimmeren Lage, als irgend J eine Stadt in Massachusetts. Für jeden heirathsfähigen jungen Mann sind zwei heirathslustige Mädchen vorhanden, und « wenn ein junger Mann Abends einen Spaziergang machen will, so muß mei stens seine· Großmutter mitgehen, unt aufzupassen, daß er nicht entführt wird. ! ,,Dianiond Jo« Reynolds, der Dampfboothtllionär des Westens-, hat nie mehr als drei Diamanten be sessen. Der Name, welchen er später erhalten hat, stammt von der Handels marle her, mit welcher er anfangs seiner Laufbahn die Häute stempelte, die er auf die Märkte des Ostens schickte. Sayles J. Brown, der zu Grant’s Zeiten Bürgermeister von Washington war, ist jetzt als Bote ini Büreau des Chefclerls im Schatzantte mit einem Monatsgehalte von 860 an gestellt. Sein Rückgang liefert ein schlagendes Beispiel des Wechsels im öffentlichen Leben der Hauptstadt des Landes. Ein in einer Höhle nahe Waverly, Jll. befindliches Gewissen welches eine Fläche von mehr als einem Acre bedeckte, ist vor einigen Nächten plötzlich und mit einem lauten Knall verschwunden Die in der Nähe be sindlichen Felsen zeigen große Risse auf und in der Höhle macht sich jetzt ein starker Schwefelaeruch bemerkbar. Den ossiciellen Verichten des Binnensteuer Amte-z ist zu entneh men, daß im Prohibitionsstaate Maine aus je 702 Perscuen eine Wirthschast kommt, während sich im Prohibitions staatc Iowa schon je 455 Personen der gemeinsamen Benutzung eines Platzes erfreuen können, wo man einen Guten schänlt. Frau Dr. Halle T. Dillon, Tochter des Bischofs E. T. Tanner, ist nicht nur die erste Farbige, welche als ,,Arzt'« praktisirt, sondern auch die erste Frau ihrer Rasse, welche in der Ala bama-Universität das Staatsexamen bestand. Dr. Dillon nimmt gegen wärtig die Stellung als Arzt im Tus legee-Jnstitut zu Alabama ein. Es soll in Amerika sechs sehn Sorten Bäume geben, deren Holz cin trockenen Zustande im Wasser unter geht. Das schwerste ist das schwarze Eisenholz, welches um dreißig Procent schwerer als Wasser ist. Eine Eichen LQttung wächst in Teva und Neu Mexilo, die im grünen Zustande bei-· nahe so schnell als Eisen im Wasser un tergeht. Das »Untern- Journal« in Walla Walla ist verantwortlich für die interessante Meldung, daß eine Anzahl oon Damen aus der besten Gesellschaft in Tacokna einen Club zu dem aus schließlichen Zwecke gegründet hat, an regnerischen Tagen das Tragen von Kleidern einzuführen, die nicht iiber die Knochel hinausreichen MillionärThomas Lowrn, der Eisenbahnlönig von Mitineapolis, hündigte seiner Tochter einen »ta·lten Check« oon 8200,000 am Tage ihrer Verheirathung mit dein Lolalredalteur L). P. Nodinson von einer dortigen Zeitun ein. Der glückliche Zeitunge inensch ließ die kleine Beisteuer nicht in den Papierkorb fallen. Jay Gould widmet der Missouri-Pacificbahn mehr Zeit und Aufmerksamkeit, als irgend einer ande een seiner Bahnen. Und das ist es gerade, was der Missouri Pacisic Schwierigkeiten bereitet. Gould hat ein «bdses Auge«, und wenn er einmal seinen verderblichen Blick aus irgend eine Bahn geworsen hat« so beginnt ihr Leiden sofort. Dennyiville, M o., besitzt unter feinen historischen Reliquien ein daue, das einstmals Benedikt Arnold Zuflucht und Schuh gewährte Eine geheime Tbür führt zu einer Aushöhs lung in der Mauer. in welcher die Leute in Eustport während der britiichen Be iehuug in 1814 ihre Werthsachen ver ckten. Auch zwei Säbel befinden sich ort, welche General Benjainiu Lineoln oåhrend der Revolution führte. Einer davon war ihm vom General Washing ton geschenkt worden. Der von den Vertretern per eurepaischen Postdampfer - Gesell khaften in Bremen gefaßte Beschluß, ie Untersuchung der Auswanderung nach Amerika durch eigene verantwort liche Beamte und nicht durch Confular Angestellte vornehmen zu lasset-, kann anleren Einwanderungsbehdrden nur willkommen fein. Die Dampfergesell ichaften übernehmen damit die volle Verantwortlichkeit für ihre Passagiere selbst, und dadurch wird die Abwicke lung etwaiger Differenzen wesentlich Hereinfachx Ein Silber-Seht ans de r ·t von Simon Malt-editing, der 142 ahre vor Beginn der christlichen Zeit rechnung lebte, ist in Galvestoiy Tean sgesunden worden. Die Silbermünze s wäre demnach 2,033 Jahre alt und ihr numismatiickxer Werth wird von com ’voienten Nichtern auf s5,000 geschätzt, während der wirkliche Silberwerth nicht 51 oder 52 Centg übersteigt Anna Dickinson ist noch immer Gast des Dr. Frederick W. Se ward in Jnterpines, nahe Goshen, N. Y. Die Bewohner jener Nachbarschaft haben die Jdee, daß sie wahnsinnig sei, aufgegeben und halten dieselbe für ein vorzügliches Anzeigemitiel Sie hielt kürzlich in Goshen eine Vorlesung und es ist angezeigt, daß sie während des ganzen Monats October Vorlesungen halten wird. Der Chef deg statistischen Büreaug macht bekannt, daß in den er sten acht Monaten des Jahres 1891 unsere Waaren-Ausfuhr sich aus 8554, 8023,256 belief, gegen 8503,040,:366 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Waaren Einsuhr betrug in den ersten acht Monaten list-I 8565,582,811 ge gen 8549,887,296 im gleichenZeitraume des Vorjahres. Der Staat Michigan kann sich Glück wünschen. Seine letzte Ge setzgebung hat die Gesammtsteuer um sz77,651.50 im Vergleich zur Steuer erhebung der vorgehenden zwei Jahre vermindert, sie belaufen sich im Ganzen auf 81,443,849.60. Es wird ein Er sparniß von 65 Cents aus Je 81000 Eiiischätzung gemacht und das Hauptn sparniß — 81326,480 —- sallt aus die allgemeinen Ausgaben. Jn den kleinen Bereinchen von New York ist man stark verschnupft, daß aus der dortigen Feier des deut schen Tages nicht wie in manchen ande ren Städten ein allgemeines Picnic mit Lagerbier gemacht worden ist. Ausdie Ameritaner wird diese andere Art der Feier zweifelsohne mehr Eindruck ma chen als ein Umzug sämmtlicher Ver eine und Bereinchen durch die Stadt. Eine Figur der Freiheits göttiu von l7 Fuß Hohe überragt den Thurm aus dem neuen Kapitol von Texas in Austin. Der Thurm ist drei hundert Fuß hoch. Ein Bienenschwarm hat sein Nest im Bronzetops der Frei heitggöttin gemacht. Diese sieißigen Thiere nehmen ihren Weg durch die Nasenlocher und nach einer kürzlich vor genommenen Untersuchung sollen ein bis zwei Fuß Honig im Kopfe der Göt tin angesammelt sein Jn der am 19 September abgelaufenenq . oche haben die Mühlen in Minneapolis täglich s,30 000 Faß Mehl. siir die Woche im Ganzen 180, Mo Faß gegen 178,16() Faß in der vorausgegangenen Woche, 16s1,5«-10 Faß in der entsprechenden Woche des Vor-, jahres und 125,200 Faß in der des Jahre-z 1889 geliefert. Jn der lau senden Woche ist die Thätigteit der -Mühlen durch den Wassermangel start beeinträchtigt. i Ein Zug von 225 schwer be-. ladenen oierräderigen Kohlencars pas sirte vor einigen Tagen über die Lehigh Ballen Eisenbahn Es war der längste und schwerste Zug, der jemals über eine Eisenbahn in diesem Lande —- und strahrscheinlich in der ganzen Welt — gefahren worden ist Vor 60 Jahren wurden die Kohlen noch vom östlichen Penns hlvanien nach Pittsburg mit ! Fuhrwerken transportirt s Aus eine an ihn gerichtete sAnfrage von North Baöcomem N. H» »beftäiigte dieser Tage Vier-Präsident Morton, daß er im Winter 1841 auf 1842 im dortigen Schulhause Unterricht ertheilt und dafür den glänzenden Ge slialt von 815 per Monat und Kost und Logik erhalten habe Er siigte bei, er sei damals ein «fröhlicher Schul meister'· gewesen. Vor 50 Jahren ein armer, sröhlicher Schulmeister. heute ein reicher, trauriger VicesPräs sident Das sind so Wendungen im lenken-e Die Frage, aus welchen Tag der Woche der als Nubetag zu seiernde Sabbath der Bibel fällt, wird demnächst zur Entscheidung vor das Oberbundezgericht gebracht werden. Der in letzter Zeit dielgenannte Adven tist Ring, welcher im Countn Obion in Tennessee der Sabbathschandung schul dig gesprochen wurde, hat gegen das Urtheil beim Oberbundeögericht Beru fung angemeldet und das weitere Strafverfahren gegen ihn ist bis zur Entscheidung des höchsten Gerichtshoseö eingestellt worden. Vor einiger Zeit steckte Jemand Dynamit in die Glocke der Methodistentirche in Breckenridge Con. und Glocke und Thurm wurden in Atome zerrissen und mehr als hundert Menschenleben in Gefahr gesetzt. Man glaubt, daß persönlicher Haß gegen den Pastor, den man des Janatismuö be schuldigt, die Ursache des böswilligen Streiches war. Die Deutschen Washing tona werden in diesem Jahre den »Deutschen Tag« in großartiger Weise feiern. Vor acht Jahren, als das deutschamerilanische Element mehrerer Großstädte diesen Tag zum ersten Male festlich beging, wurde derselbe auch in Washington in imposantee Weise begangen. Seitdem ist er mehr-s sach durch Zweckessen und im legten Jahre durch ein Vollssest gefeiert wor den. Diestnal wird wieder eine Parade stattfinden, die voraussichtlich der ver hältnismäßig schwachen deutsch-ameri tanischen Bevölkerung von Washington zur Ehre gereichen wird; die Vorberei tungen dazu sind schon ziemlich weit ge hieher-. Vrasiliens erste electri sche Eisenbahn wird nächstens in der Stadt Baoia in Thätigkeit sein. Sie wird ein enges Geleise haben und nur anderthalb Meilen lang sein. Die ganze Ausrüstung ist in diesem Lande gemacht und kürzlich nach Brasilien ge schickt worden. Es ist ein versuchs weijes Unternehmen und sollte die elek irifche Betriebsniethode den Brasiliax nern gefallen, so wird eine viel längere Bahn gebaut werden. Ein Bauer bei Eolumbiiö, Ga., hat zwei Truthennen und einen» Truthabn. Die Hennen machten ihre Nester in einem Melonenfelde etwa 75 Schritt auseinander und setzten sich zum Brüten. Der Truthahn hatte Lange weile, die ihn zu dem Entschlusse trieb, sich auch ein Nest zu machen. Jn glei cher Entfernung zwischen den beiden Hennen spreizte er sich über eine Melone aus und hatte sechs Wochen »gebrütet« ehe er entdeckt wurde. Anna Hohenforst, neun zehn Jahre alt und in Hoboken wohn hast, aß vor einigen Tagen ein Stück chen rohen Schinken und starb an Tri chinosieL Die übrigen Mitglieder der Familie aßen von demselben Schiuken, nachdem er abgekocht war und blieben gesund. Dies ist wieder eine Lehre aus der alten Erfahrung, daß richtig gekochte Speisen, ob Fleisch oder Ge müse, ohne Gefahr gegessen werden lönnen. Richter Hightower von Texas hat einen EountysSchatzmeistey - der wegenUnterschlagung angeklagt,frei- ; , gesprochen und sein Verfahren damit be- « ) gründet, daß der Angeklagte nicht Baar- ’ gelb, sondern Bonds nnd »Coupons« I gestohlen hätte. »Hightower« sollte - eine bedeutende Autorität sein, wenn; Namen etwas zu bedeuten haben, aber seine Entscheidung därste die Wirkung haben, daß County - Schatzineister in Tean das werden könnten, was Le bensversicherungs - Agenten als außer ordentlich gefährliche Risitos bezeich nen· Jn demmitdem30. Septem herzu Ende gegangenen Vierteljahre kamen in den Ber. Staaten 2734 ge schäftliche Fallimente vor und die bei denselben involvirten Passiva betrugen 44 Million Dollar6. In denselben 3 Monaten des Jahres 1890 ereigneten sich 2196 Fallimente mit Zäk Millionen an Passion. Die ersten 9 Monate des Jahres 1891 brachten 8828 Fal limente mit Passioen im Betrage von 136 Million Dollars, die ersten 9 Monate des Jahres 1890 nur 7582 Fallimente mit 100 Million Dollarz Passiven Nach den in New York ge machten Erfahrungen sollte man beim Genuß von Trauben, die auf den Markt gebracht werden, eine große Vorsicht gebrauchen. Die Sanitätsbehörde in New York nahm neulich :57,000 Pfund Weintrauben weg, weil grünliche Flet ten auf denselben bemerkt und dieselben sür vergiftet gehalten wurden. Eine Probe von diesen Trauben wurde von einem Chemiter analysirt und dieser erklärte, er habe Parisergrün und lkupferschwefel entdeckt; ein anderer Chemiler hingegen, der auch eine Ana lyse vorgenommen batte, erklärte, daß er keine gesundbeitsschädliche Substan zen gefunden habe. Jedenfalls rührten die grünen »FleLe Jus den Concords Trauben von einer zu späten Einsprit zung mit einem Mittel zur Verhütung der Fäulniß her. Der Pastor der bischöfli then Methodistenlirche in Cherotee in Iowa, Rev. P. C. Stireg, ist nicht nur ein großer Freund, sondern auch ein Besitzer schöner Rennpferde und hat da durch bei seinen geistlichen Brüdern Aergerniß erregt, so daß er sich vor einer bischoflichen Methodisten-Eonfe renz zu verantworten hatte. Er wies dabei durch eine Menge Afsidavitg nach, daß er niemals an einem Wett rennen theilgenommen oder seine Pferde auf die Rennbahn geschickt habe, den Besitz der besten Rennpserde räumte er ein, entschuldigte sich aber damit, daß er Gott nur dann auf das Wirksatnste dienen könne, wenn er das Bewußtsein habe, die slüchtigsten Pferde in der Stadt zu besitzen. Obwohl er im vori gen Jahre in der Ausübung seines geistlichen Berufs die besten Erfolge infzuweisen hatte, wurde ihm doch seine allzu weltliche Freude an flüchtigen Ren uern von der Conseienz nicht verziehen, sondern er wurde zur Strafe von der Conserenz ausgeschlossen Ein Mann, der sich um die arbeitenden Klassen in hohem Grade verdient gemacht hat und dessen Name einst in Aller Munde war, Williani Allen, besser bekannt unter dem Namen »Land Bill Allen«, ist im 86. Lebens iahr dem Armenhauö überantwortet worden, nachdem er lange Zeit sein Le ben durch Betteln gefristet hatte. Vor fünfzig Jahren begann Allen zuerst eine-Agitati» sür die Annahme eines Heimstäitegesetzes und bereiste aus seine Kosten das ganze Land, überall als Redner austretend. Jhin ist es haupt sächlich zu danken, daß der Congreß endlich ein Heimstättegesetz annahm. Ebenso ist es das Verdienst Allend, daß im Staate Ohio ein Gesetz ange nommen wurde, wonach ein bestimmter Theil der geringen Habe eines armen Mannes von der Be chlagnahme durch den Sberiss oder Constabler ausgenom men ist. Bei seiner uneigennützigen Thätigleit sür das Wohl der unteren Volksklassen verlor Allen nach und nach seine Habe; die kleine Farin, die er be saß, kam unter den Hammer, und da ihm Frau und Kinder der Reihe nach hinstarben, so stand er schließlich ganz ;insani und verarmt in der Welt. set-tum- seim s qu dem jüngst in Berlin abgehalt aen Congresse der Literaten und Schrift fteller Deutschlands wurde folgendes Menu in lustigen Reimlein, ron Meh ring, dem Comite-Dichter, präsentirt: Krebzsuppe Der Krebs hat uns die Suppe einge brockt. Er will zu seiner Richtung uns beleh ren. Seht nur! Erröthend naht er und froh lockt: Auch meine schönste Zierde find —- di « Scheeren. Havelzauden (init Butter oder holländischer Sauee). l Gedenkt an meinen Aufenthalt. ? Packt euch der Schreibwuth Allgewali. I Das Wäss’rige thut’s nicht allein, Es muß zum mind’ften fließend fein. Gemischtes Gemüfe mit Bei la g e. Das Hauptblatt einer Zeitung bleibt Geöffuet nur den Geistesriefen. Doch wird, wer nur Gemüfe schreibt, Beilagen einfach zugewiesen. — A us der Festzeitung »Un ter uns«, die vor Kurzem beim Fest mahl des Schriftstellertages in Glienike vertheilt wurde, geben wir noch folgen den, von Otto Franz Gensichen gewid meten Trintspruch wieder: Wohl preist man in unseren Tagen Fast nur der Gegenwart Ruhm, Jch will aber Rühmliches sagen Von dem klassischen Alterthum. Denn es tönt mir verlockend zum Ohre: Wie galant war die Zeit, dir so fern: Bei den Griechen hieß esiPn Wort, hieß ,, ore« So »Mädchen«, wie »Augenstern«. Es gilt von den Römern ein Glei thes » Denn »Mädchen«, wie ,,Angeustern« hieß Dort ,,Pupilla«, — ein Wort, das des Reiches Grenzmarken weltwandernd verließ: Wird der »Augenstern« doch in Spa nien, Jn Italien, im sränkischen Land, Jn England, sowie in Germanien Noch heute »Pupille« genannt. So haben die klassischen Alten Feinsinnig und höflich betont, Daß Jedem mit magischem Walten Ein Mädchen im Augenstern wohnt. Jst das Weib doch die Seele des Lebens, Und das Auge, die-I- helldunkle Bild Des geheimnisvoll seelischen Webenö, Drum mit Recht als ein Weibliches gilt. Denn wie die Augen erst krönen Mit herrlicher Schönheit den Leib, So ist alle-J irdischen Schönen Anstechendeg Auge das Weib« Und weil wir das All’ und dao Leben Nur im Spiegel der Augen erschaut-, Weil erst sie es zur Schönheit erheben, Drum: ein Hoch unsren Augen, — den Frau’nl —Dienstmädchen haben ihre Grillen, wie andere Personen auch. Ein tüchtige-S und sähiges Mädchen, welche den Dienst einer Familie aus den »Vierhundert« in New York ver lassen hatte. um in den Dienst einer an deren Familie zu treten, wurde gefragt, weshalb sie gewechselt habe. »Es war eine netle Familie«, antwortete das Mädchen, »aber ich kann nicht bei Leu ten bleiben, die ihre Ellbogen aus den Tisch beim Mittagsessen stemmen.« — Professor Jäger, der bekannte Wollprophet. dessen Ruhm in dessen in letzter Zeit durch die Kneipp’ sche Leinenileidung zu schwinden be ginnt, hat eine Tochter, welche kürzlich in den Stand der Ehe trat. Dem » Prinzip des Vaters getreu, erschien die Braut bei der Trauung vollständig in Wolle gekleidet, sogar mit einem — » wollenen Vrautschleierl —- A u g rede. Braut: Du würdest mir viel besser gefallen, wenn du nur das Fluchen lassen möchtest. — Lieute - nant zur See: Ja, mein Kind, das Fluchen ist jedem Seemanne angeboren. — Braut : Aber Du bist doch von Hause »aus Jnsanterist und wurdest erst vor wenigen Jahren Seemann. — Lienteg nant: Hm! Mir ist es eben nachträglich angeboren. — Weibliche L ogik. Richter-· Sie sind eben verheirathet und dennoch haben Sie sich silr eine Wittwe ausge geben und als solche Almosen empfan gen. — Angeklagte: Aber, Herr Rich ter, mein Mann war doch ein Wittwer als ich ihn heirathete, dann muß ich als seine Frau doch Wittwe sein. —- Jn der Sommer srischr. Warum so ernst dreinschanendP Ma chen Sie es doch wie g. Wenn ich aufs Land gehe, lasse · alle Sorgen daheim. —- Daö is« eben- Könnt’ ich die Sorgen mitnehmen und hierlassen, dann wäre ich heiter, so aber lasse ich sie zu Hause und finde sie bei meiner Rück kehr wieder — Kitzliche Frage. Die Taube, welche den Kindern immer viel mit bringt, wird erwartet- Karl: Jchsrene mich sehr aus die Taute. —- Gertrulu O, ich freue mich noch sehr viel mehr.— Karl: So? Mamachein wer sreiit sieh mehr, Gertrud oder ich? —- Kasernenhosbliitha Feld webel (zum Retruten): »Mensch, sehen Sie nicht so dåmlich hin, wie’n Mond kalb, das durch den Ring der Niebelmp gen hopsen soll l« ·