Wscsgsss derausgever. sein-er tin onbe Die abnoriii warme Witterung des »Mär- hat in der Pflanzenwelt Er « J ngeii davorgernfen, die den Glau eksecken könnten, als habe die Na tts des Winter überdüpft und befände bereits inmitten eines zweiten Som pett Wie das fo zu gehen pflegt, find sieh diesmal die Reduktionen verschiede Iet Zeitungen der Ehre theilhafiig ge-· bot-den« von eifrigen Farinern mit Ilerda-d interessanten Naturalien als tedeiiden Beweier dieser veripaieten Fruchtbarkeit beschenkt zu werden. Eine seine Blumenlefe aus dein Staate Con: Iettient möge genügen. Leopold Mayer in Daiiburn bat prächtige Erdbeeren nnd Himbeeren ge erntet Jn Jeroine May-S Garten zu Wes-m sind die Fliederdiifche zum ten Mal mit dnftenden Blüthen-— fchelii bedeckt. Jai Eva-in Litchfield eiii Obstzkichter zwölf Quart Him eii von den Sträuchen eines einzi-; sen Lots vor wenigen Tagen gepflückt i Virgil P. Sherry in Woodbridge fand » Its feine-i Apfelbaum an demselben s Ziseige außer zwölf völlig reifen Früch- « teii acht vollkommen entwickelte Blüthen, i sie denen des letzten Mai nicht mich- 1 Iden. Doch wird dieser fleißige i felbaiiin von einein im Garten Georgel Wningg zii New Britain gewachfenen ! noch überboten. Nicht genug, daß der ? selbe eine reichere Aepfelernte als je ge: tragen, ist er jetzt über und über mit Blüthen und Knospen bedeckt. die jedoch bei dein Eigenthümer die Befürchtung erwecken, daß nicht nur die eventuellen , Früchte nicht zur Reife loninien werden, sondern daß der Baum auch feine Kraft i Vor-zeitig erschöpft hat und iin nächsten Herbst entweder gar keine, oder doch nur ; s geringe Früchte zeitigen wirb. Die Psirsichbännie baben sich diesen Herbst in der Prodncnon fast monitröö großer Exemplare oon Früchten hervor-gethan, Denn diese auch an Saftigkeit und fei nesn Geschmack weit hinterlL dem Früh osststehen Ja Bennets Obstgarien bei Torrington wiegen die Pfirsiche theilweise neun Unzen nnd messen Mk Zoll ins Umfang; auch Uepfel gibt’s dort von einein Pfund Gewicht nnd 1333 Zoll Umfang. Leonhard Wilhelm denkt inwenigen Tagen von seiner zweiten Erdbeerenernte schmackhafte Muthe knchen zu backen. Hilft ei detlntttiet gegen Aussatz ! »Die Wissenschaft sieht der furchtbaren Krankheit des Aussatzes völlig rathlos sage-üben Von einem irgenoroie nen- j neuen-enden Heilmittel ifr überhaupt gar keine Rede. Man weiß ja nicht ein Ital, ob der Aussatz übertragbar ist. oder nicht, ob ansteckend oder vererblich, ob seine Entstehung etwa mit ungenügen der oder schlechter Ernährung zusammen hänge, oder mit Unreinlichtett und mit III Minn, oder mit allen diesen Ursa chen zusammen. ob endlich die Enthal tung von Fleischspeisen oder von Pflan zennahrung Aussatz herbeiiüpren kann, oder gar der Genuß von See tschi-n oder II wenig satzhaltigen Speisen« In diese entmuthigenden Worte klei Qet Agnes Lambert das Resultat ihrer ndlichen Untersnchungen über bie Ge te des Ausfatzez, dieser schrecklichen Krankheit, welche namentlich in Asien nnd den dazu gehörigen Jnselgrnppen ihren Hauptsitz hat, aber auch nach Süd werikm Wesen-Mem Australien, den nralaiischen Archipeh ja sogar nach Slandinaoien nnd Großbritannien bin sbergreift Der ärztlichen Welt den-ach figte sich eine Art wissenschaftlicher Ver zweiflung, die in dem berüchtigten Gut nchten des königlichen Aerzterolleginnss m London v. J. 1867 ihren Ausdruck find. Allerdings lagen damals sehr negative Berichte aus den britischen Ton Ilaten des Orients vor. Man den-übte sich jedoch nicht, diese auf ihren Werths oder Unwerth zu prüfen, namentlich fand I man keine Veranlassung-h die sanktärenI Einrichtungen derSpttäler fürAuzsäiztge : genau zu untersuchen So sprach daz E llegntm das große Wort gelassen ans s , aß der Aussatz nrcht zu ten anstecken- s seuKrankhetten gehöre und daher dies Einrtchtung und Unterhaltung von be- : sonderen Kranletihäusern für Attzlätzlqe f sowie die Maßregeln für hie Jlolrrung : ser Letzteren sich nicht rechtfertigen lat- «« sen.« Dies Unglücke-von öffnete Metall, soweit englischerEmflnß reichte, die Vests s höylen des Uuøsatzes, und deren ungluck- ·«" III-Bewohner wurden je gewissermaßen « Its die webt-lese Menschhett losgelassen, lbercll Elendjnd Krankheit verbrei-? Lend. l Die furchtbar-u Foktschkitte, weiches set Aussatz settdetn gemacht, Pater Das l sie-It und sei-er Jünger entsetzliches ? Sehn-Esel auf den Sandwich-Jnselu, he- I heiser zur Genüge, daß jenes Gutachtetr beisng der Ansteckuugsfühigteit des : Ussases einen schweren Jertbum ent- : hielt Dr. Wymm ein englischer Aka If Rebbe- Jelend, der Reichsan der cmolonie, hat an zahlreichen Bei- l W die Uebertragtmg des Ausan « aus schreit-h Mäuse, Fasanesti M Imthübtter beobachtet, bei denen s M net-ge Erschaute-gez wie T Dei- Wetschth hervorrief. Zwetsellozl W Ice Diese There Futter genossen, ! MW Ist Ausweg-n berührt war. » wird daher such iwr dem « FAM- Æ welches M is M anb isnner Weitere Imfchkitte sucht Du Gift ; selbst kann ist menschlichen Körper viel- » Jleicht zwanzig Jahre incnbiren, ehe sich kine Wirken Folgen äußerlich ficht-: ; ar machen I Es ist übrigens auch höchst war Lfcheinseh beinahe bis zur Gewißheit, kdas die Nachkommenschaft Auefapiger den Keins zur Krankheit mit zur Welt bringt« obwohl dieselbe oft erst nach er zreichter Geschlechtsreife zum Auebrnch Etonunt Auch Frauen haben mit ihren Hausfätzigen Männern länger als zehn k Jahre gelebt, ehe sich Spuren des Aue ! fatzes an jenen zeigten Pater Damien Jhatte mehrere Jahre unter den Aus kfätzigen von Oatiu zugebracht, ehe er aus dein zufälligen Umstande, daß ihm lachend heißes Wasser, welches er sich iiber den nackten Fußverfchüttete, keinen YSchmerz verursachte, entnehmen mußte, daß er bereits die Krankheit in iicti trug. Einem französischen tireolen, der niemals die leiseste Ahnung von feiner Krankheit gehabt, paifirte es, daß itnn Ratten, während er schlief, ein tiefes Loch in den Schenkel fraßen, ohne daß er erwachte oder auch nur den gering-« - sten Schmerz verspürte Dieses völlige Absterben der Enivfindungsnerven ist« ein untrügliches Zeichen von dein Fort » fchritt der Krankheit Mit Mühe ent-» sann sieh dieser Kreole, daß er sich vor . acht Jahren die Ansieckung zugezogenj haben mußte Und doch tierrscht im? Allgemeinen eine flraiwürdige und fast-J unglaubliche Gleichgiltigteit gegen die. Gefahren der Anstecknng. Nach kürz-» lich hat ein amerikanische-: Arzt. der auf ? den besten Collegee feine Studien absol- ! virt, in Weftindien ein jun-ges Mädchen » aus einer zweifellos levrtssen Knoten-s faniilie geheirathet. Und dabei warens Vater. Schwester nnd Bruder der Braut ans das schrecklichste von der Zeuchej gezeichnet Trotzdem schob der juntzezi Aeökulau Alle-S auf eine »undedeutende z fkrofulöie Asseetion«, ja, er vermaß sich ; sogar-, dieselben in Baide vdllig zu bei len! Er hat seitdem seine ubereilte Diagnose schwer zu bereuen gehabt. l Auf der britiichen Insel Jamaicas herrscht gegenwärtig in Folge senesk verhängnisvollen Gutachtens eine ein-E fetzliche Confufion unter den Behörden i Während der eine Sannäisbeamte alles Unssätzigen sofort nach dein Aussatz-I fpital in Spanishtown transportirenj läßt, duldet es die Polizei in Rings-« town, daß eine alte Hölerin, der dief Finger vom Aussatz-e beinahe ganz ab- J gefressen sind, an die Schultinder Ohstj nnd Nüsse verkauft In St Eins fun- j girt fogar ein mit Aussatz behafteter Lehrer in der Voltszschulr. während anf i Trinibad das Sanitatsaint strenge Abs ; fperrnng eingeführt hat. Jn Indien« fungiten Ausfätzige oft genug ale Bahn- f fchassner und Gar-töne, während überall s Lazarethe sitt stricter Jsolirung existi ren. Jn den Vet. Sxaatcn werden jahr lich s4,-")00,00u fler Bananem itzt-Om 000 für Orangen. III.600,000 für son stige tropifche Früchte und gegen Ils 000,000 für Tal-at ausgegeben und verbraucht Alle diese Productejommcn aus Ge genden, in denen der Aussatz herrscht can e Ratten non Nasid-eigen werden in amaica für das Betladen der Drangen verwendet, während auf Cuba is allen Eigarrenfabriten Das-Jede von Arbeitern beiderlei Geschlechts, denen die Dei-de und Finger vom Ausfas entfele verstümmeit sind, wohlge Imh die zun- Export bestimmten Ci garren drehen. Der Norweger Ar ena-er Hat-few der Entdecker des Lepras Milde-, hält den Genuß derartiger Früchte, das Ranchen solcher Etgarren l für höchst gefährlich. Man möge sich aus dein Versichert beu selbst Schlüsse über die Gefahr der Weiterverbreitnng des Aussatz-S ziehen. ff Jener-gefährliche Stdtssladmsgem Zu den schrecklxchsxen Katastrophen welche em Schrfs auf hoher See betref fen können, gehört der Angbruch eurer Feuervrnnft. Der Schreckengrus Feuer! erfüllt celhst das Herz des Muthigften rnit Bangen und verursacht fast aus nahmlos jene schrecklichen Ausbrüche von Vanil, m denen sich die Bande al ler Digriplm lösen und das Wort des Kapitäns machtlos verhallt, wahrend schreckensblejch Alles zu den Rettung-Z booten stürzt, um hausig genug den Flammentod gegen ein Wogengrab zu vertauschte-. Unter den Ursachen der Schiffsbrande spielt sie grlißere oder geringere Feuer cesährlichlert der Ladung eine große Rolle. Zu solchen entzündllchen Stof fen gehört m hohem Maße die Baum wolle, mlche nIch der Ernte in den Sübstaaten der llnion in Tausenden von Ballen von allen haer des Landes ans den atlantjichen Oeean kreuzt Die Passagiere der großen Oceauvarnpfer sind meist rollt-; in Unkenntntß über die Natur der Ladung, auch würden sie es schwerlich erfahren, über welch einem Zulean fie hinschreitet, denn die Kennt Ili. das ein Dampfe-r mit Baumwolle beladen ist, würde das Passagiergefcyaft erheblich schädigen-. Der lepte bedeutende durch Entzün ms des Baumesow o verursachte Schiff-brav neignete eh jüngst auf des JemakDaspfer ,Crtv of Rich tend« ans ihrer Reife von New York mä Liverpool Das Jener brach auf hoher See ans, doch gelang ei, dasselbe see-i neu so it des-few M des ff den en m Liverpool errelchrez Der tät war tief den glückl· Ie W vers-Ty- wplsr ans des-s rette M n feste-, ) W er eine viel iMiseee Durchiiassunkk als iiiit Wasier Jni Hafen selbst aber brachen die Flammen mit verdappelterWiith hervor-, und iiiaii mußte deii ganzen Laderauiii unter Wasser setzen, uni das verheerende Element zu ersticken. » Dieser eklatante Fall rief iiii engli schen Parlament eine lebhafie Debatte hervor, welche sich besondere darum drehte, ob es nicht ini Interesse der Sicherheit für Oceanreisende geboten sei, ein für allemal deii Transpart von Baumwolle auf chandanipferii bei Vermeidung hoher Strafe zu verbieten. Die Handelölaninier und die Regie sung gaben in ihren Berichteii nichtpat tiges Material zur Beleuchtung dieser Frage. Die früher herrschende An nahme von Selbftentzüadung der Baiiinwollballen durch Reibung oder Feuchiigleit erscheint danach nicht mehr fti dahin Staatsfeiretär Balsam-« theilte mit, daß von den UT Branden, l welche sich in den leisten zehn Jahren auf mit Baumwolle beladenen Schiffen während atlantiicher Fabrieii ereigiieten, til im Abfaiirts- und til im Zukunfts hajen, dagegen 45 aiif hoher See vor fielen. Trotzdem herrscht über den Ursprung dieser Bräade völliges Dunkel, wie Herr Balfonr zugab. Nicht unmöglich sei es, daß sich durch die Reibung der Baum wolle an Eisentheilen starke Eleltricitat entwickle welche durch Funken die seine Pflanzensaser entzünde. Merkwürdi ger Weise sind in demselben seitab schnitt nur it Baumwollbrände aus Jn diasadrern vorgekommen Wenn auch die L.uantitcit, welche von Indien nach Liverpool geht,· bedeutend unter der amerikaniichen bleibt, so ist trotzdem das Mißverhältnis aus Seiten der atlantischen Takt-user höchst ungünfttg Ter Nationalökonom Edtvard Attm son erltiirt die Häufigkeit der Brandt auf dem Atlantic aus der schlechten Ver packung der ameritaniichen Baumwolle und den unreinen Beimischungen det selden, wozu er namentlich die mit Baumwollsamenol getränlten Flocken rechnet. Durch solche trete rasch Zer setzung, Erhttzung und schlteßltch Ent zündung ein. In anterilanischen Bal len finde man oft genug außer Lel sloelen Pater-arm Streichhölzer, Schleif steinstücle, sa Biekflaschen und alte Hammer. Tie Packleinewand ist sehr grobes und undichtez Gewebe, häufig genug an den Kanten ausgerissen und durchlöchert Dagegen sei die indische Baumwolle gut gepreßt, rein und sotg sattigst in doppelter Umhüllung ver packt. Der Norddeutsche Lloyd staut Baum toolldallen nur in ganz gesonderten, tnit Eiseablech tapezierten Klammern ans, wo etwa ausbrechendes Feuer sosort ge löicht werden lann. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die liederliche und lose Stauung der Stüelgüter, wie sie leider nicht selten vorkommt, die Selbst entzündung von Bann-wolle durch Rei bung genügend erklärt Kampf enit eine-i vörem I dJialph Harlneß, der Held un·erer Erzatzlitnzi, if: esu fleißiqer Zimmer nranm der am Bear Creet im Eciintti Luceriie des Staates Venniulvanien iei nein friedlichen Geschäft obliegt und sich namentlich damit hefaßt, Hemmschuhej zu verfertiqeiu Neulich machte er sichs nach Glen Eummit aus, um einige neues Hemmschube bei Kunden abzuliefernJ Sein Weg sinme durch die tiefe schinchkk eint-s Wildwassers, welches iedcch beij der anhaltendtrockenen Witterung usisig s versiegt war· Muhielig babnte er iichi durch das dichte Dornengestrüpp nnd1 Unterholz seinen Pfad, als er plötzlich unniittelvar vor sich ein tiefes Bruninsen F vernahm und zu feinem Schrecken lau-n fünf Schritte vor sich einen ausgewach- ; jenen Bären gewahr wurde, der sich an « einer leckeren Mahlzeit,einein getödtesen H Schaf, gütlich that. Die Ueberraschung l war gegenseitig. Ralph blieb nor j Schreck wie angewurzelt stehen, während s die Bestie, die augenscheinlich die til-»in liche Störung usel meinem-, niifz— trauisch den Mann betrachtete, ohne ie doch ihre Beute fahlen zu lassen. Nachdem sich Darlneß von der ersten « Vestürzung erhalt, hoffte er, indem er seinen Blick fest auf den Bären richtete. I daß dieier Reißaus nehmen und sich waldeinwårts trolleii werde. Doch da-· tin liatte er lich verrechnet. Augen scheinlich zog es der Bär vor, seinen blutigen Lammbratcn, dessen Fetzen und Wolle ihn- aue dein Maul hingen, an Ort und Stelle zu verzehren Sein zorniges Beuniaien verkündete, daß er Hatliieß’ Verweilen als eine Heraus forderung auffaßte, and nach wenigen Augenblicken richtete er sich aus seinen Hinterpranten empor, augenscheinlich in der Absicht. den Störenfried aus deni Felde zu lchlageihvan dem er annehmen mochte. daß er ihm seinen Braten inei «tiq W wollte· hartneß änderte jeßt seine Tattil,als er das Mißverständnis des Bären be Iertte. iiied unt diesem den vellgilti en Beweis zu geben, daß er keinerlei e lifte nach dein Leckerbissen a Mit-Flutst Ieespüre, machte er Kehrt und lief, to schnell ihn seine Füße tragen taiinten and das Gestrüpp es uließ auf und davon. Natürlich h te et, daß der G- m sit der unterbrochen-e Mahl zeit Man Hürde M such W hatte er die Rech ms thue d- lseeth set-can- Sat tvedersar Hex ichs-I seidttisy ade der einaial in leiser zeitigen Brust see-te W txt-J seit Sieg über den see Wie- bkk see ließ set-e . . SM- II Stich M MM Saft M WORK Bett des W W unsere-— Ratt-h used , . Dieser sah felir wohl, das er in einein Wenian uiit den Bären den Kürzeren ziehen mußte, und etstete sieh deshalb zu seiner Vertheidignng Zu seine-u Glück hatte er das aus einein arinidib ken Stück trockenen Eiche-hohes gefer tigte Hemmfcheit nicht weggeworfen, und als Braun herantrabte, versetzte er ian einen träftigen Hieb über die Schnauze, sodaß das Untlzier auf einen Augenblick betäubt unter schmerzlichem Geheul einen anfebnlichen Purzelbauni schoß. Diesen Moment benutzte Ralpb, um schleunigst einen Vorsprung zu ge winnen, doch dauerte es nicht lange, so war ihm Braun wieder auf den Fer sen, jo dicht, daß Ralph noch gerade Zeit hatte. einen kräftigen Hieb nach ihm zu führen. der diesmal das Auge traf und den Auganiel aus seiner Hob lnng berauzriß. Doch der Bär war zu , nahe, und packte Ralpb in wahnsinniger Wutb beim Gürtel. Doch verlor dieier die Geistesgegew wart nicht, und häinmerte mit seiner eichenen Waffe tapfer auf den Schädel des vor Wutb und Schmerz halb wahn sinnigen Nanbtbieres drauf los, bis es ibm gelang, wieder auf die Füße zu sieben zu kommen und hinter dein Dicken Stamm eines Aborns Deckung zu finden. Es glückte ibni jew, durch wiederholte lrnitige Hiebe den Bären auch seines zweiten Auges zu berauben, und trotzdem von dem Geheul der Bestie das Waldihal wider-bellte und er in blinder Wuth gegen die Bäume an prallte, gelang eg natürlich jetzt dein Zimmermann mit Leicht-gleit, obwohl init zerrissenen Kleidern und überall aus Ums-« und Bißiounden blutend, seine Flucht zu bewertstelligen. Seine Wunden waren jedoch nur leichter Natur, und er war froh, daß er aus diesem Abenteuer niit dlanein Auge davon gekommen war. Was aus dein erblindeten Bären geworden, weiß er nicht. Waltrfcheinlich haben ilim feine Genossen nach ihrer liebenswürdigen Art den Liebegdienit erwiesen, ihn auf znfressem wie sie es mit Kranken und Vers-anderen ihres Gleichen zu machen i pflegen. ' - - —----.-—-·- — rannwirtoiemieiichci. Gegen die Prairieseuer wird folgendes Schutzwittel angetathen: Die Former sollten gemeinschaftlich ihre Aecker mit breiten nmgepfliigten Fur chen umgeben, ilber welche das Feuer nicht hinüber kann, gerade so wie sie Hecken znin Schuh gegen den Wind pflanzen oder Sinudges bauen. Wenn jeder Fanner einen solchen Sicherheitds ! tret-s nni seine Gebaulichteiten nnd Hen fchober zöge, nnd damit nicht leid zur Zeit der Gefahr wartet, sondern es be sorgte, noch ehe die Ernte beendet ist, konnten viele tausend Dollars jährlich erspart werden. « Aufbewahrung von Butter in gelörntein Zustande Ueber ein neues Buttertonieroirnngo - Verfahren von McCartdy in Canada, welche im »Ein beizen der Butter im gelörnten Zu stande« besteht, wird berichtet: Das Verfahren, zu dessen Augbeutnng in größerem Mazltade gegenwärtig eine beratende Gesellschaft gebildet wird, ist io gendeaz Nachdem die Butter in Große von Weisentörnern ausgeschieden ist, wäscht nian dieselbe int Butterfafie mit soviel Wasser, wie nöthig ist, nm sie von aller anhaltenden Buttermilch zu be freien· Jst dies erreicht, so bringt man die Butter ( unter möglichster Schonng ihrer Körner-fortn) d. h. also ohne die einzelnen ltörier zu größeren Stücken sn vereinigen, in Knien oder Tonnen, die eine starke Laie von Kochsalz enthal ten. Diese Gefäße müssen an einein gefunden, gegen Sonnenlicht geichntzten Orte stehen. So halt sich die Butter lange Zeit unverändert und vollkommen iriich, to daiz man iie ganz nach Bedari oder Belieben aufbewahren kann. Will man sie später inGebrnuch nehmen, io lmt man nichts weiter nistljig. als sie ans der Lale herauszuichispieu nnd iie dann wie iriiclze Butter weiter zu behandeln« d. b. also zu lneten, zu iulteit und in Tonnen einzuichlegen Sollte die But ter in der Lale zufällig irgend einen ab weichenden Geichmack angenommen ba: den« io kann fie leicht davon befreit werden; 15—2-» Minuten des Aus bnlterne in süßer Buttermilch oder in frischer Magerinilch genügen, iie wieder vollkommen anizi«iriichen. Man muß dafür sorgen, laß die iämmtlichen Vutterliirner überall von der Lake mn l geben sind. Hin dieieni Zwecke bedeckt man entweder die loie in die Tonne ge i legten Butterlijrner mit einem genan« der Tonnenmeite angepaßten Leuten-l tach, legt darauf einen durchlochten Holzdeclel von ebenfalls entsprechender Größe und beschwert denielben, bis er iuntertancht Oder man faßt die But tertdrner in leinene Säcke die ain Boden mit einem sie niederzielzend n Gewichle beschwert find, bindet die Säcke seit zui nnd läßt iie in der Laie nutertauchen ( Selbstverständlich müssen im ersteren Falle die Deckel ebenso wie die Tonnen von geeigneter-i vtze bereitet und wie dieie durch Aus rühen von jedem Ge- « ritch oder Geschmack, den iie der Butter ! etwa mittheilen könnten, befreit seien ... Ex- sTongreßrepräientant Motten-, der m Präsidenten zum Busdedicreierichter in Caliiornieu er nannt ist, hatte einen-l die Gelegenheit, Ksni voit Sei-im in werde-i- Aber seine r westlichen civtlilattvu ver ist-: is, daß erdie ihm ange Weite Ersa- Mist-ten Die Reine-erste in Geli wird-»die beße sein, die jemals Iesmstcse W. Nicht weit m dein Städtchen Sen Malen in Neu Mexilv beginnt eine Wüste, welche an Troftlosigleit, Oede nnd Unsruchtbatleit auf diesem Con tinent glücklicherweise nicht ihres Gleis chen findet. Ihr vullanischer, ans Lufttein und qua bestehendes Unter grund, hat ihr den Nennen des .Großen Lanabetts« zugezogen, nnd eilig durch zieben die Sietsenden die Wüstenei, welche vom Sonnenbrand durchglüht auf ihrer elliptischen weiten Fläche von 85 Meilen Lange und im Meilen größ ter Breite dem lechzenden Wanderer häufiq genug durch die Litjtericheinuni der Limmung weiter Wasser-Flächen nnd grünende-r Wälder voripiegelt und grausam ässt. Nur eine einzige Laie unterbricht die troitloje Einförmigkeit Lustig sprudelt dort ein reichlichen nie versiegender Quell süßen Wasser-L dessen murmelnder Bach erst nach mei lenlangen Laus in der Wüste verrinnt. Es war ein schlauer Yankee, ein gewis ser Walter Dean, der beschloß, der Einsamkeit zuin Trotz hier eine Art Karawanserei zu errichten und aus der Oase Vortheil zu ziehen. Mit vieler Mühe schaffte er Baumaterial herbei, ziinnierte sich ein Nathan-, baute Obdach nnd Stallung sttr Reisende nnd ihre Maulthiere, faßte den lebendigen Quell in einen Brunnen und ließ es nicht an Anpreisungen seiner Wüsten berberge in den Zeitungen von Neu nierilo fehlen. Er sollte sich in ieinen Erwartungen nicht täuschen. Drang Well, wie er seine Rauch nannte, lag günstig als Rastatt, halbwegs zwi schen den Grenzen des »Graßeu Laoas bett6«, und war als Nachtherberge äußerst willkommen Für das kühle nnd ersriichende Wasser des Brunnens zahlte manibni gern die geforderten 25 Cents sur den Eimer. s Doch war Dean nicht so sehr durch» das Bestreben, Gewinn zu machen, ver- i knöchert, daß er zii Zeiten seine trosilosex Einsamkeit nicht bitter empfunden hätte. Nichts war natürlichen als daß er sich nach einer Lebensgeiäbrtin sehnte. Toch waren alle seine Bemühungen verge den-z. Obwohl die Weiber dort nicht gerade verwöhnt sind, schreckte doch der berüchtigte Name »Larabott« selbst die jenigen zurück, welche sonst vielleicht an Drang knochiger, langanigeschofsener Fi. gut, seinem »ein-lesen twang" und sei nein ewigen Tabatkauen keinen Anstoß genommen hätten. Da also Dean bald einsehen muste, daß er kein weibliche-z Wesen überreden könnte, ala Gattin seine Rot-inson Crusoe Einsamkeit niit tani zu theilen, so tani er auf einen anderen Gedanlen Eine-«- Tages traf er in Sau Materi, wo er seine kleinen Einlanse zu machen pflegte. einen alten durch Trunk und Spiel herabgekommenen Mexitaner, der seine Tochter, ein wunderbüdscheo Mad chen ron etwa fünfzehn Jahren, bei sich hatte. Tean wurde durch Vermittei » luug einiger ireigebig gespendeten Catt- : tails niit dein Biedermann rasch be ’ kannt, und gegen Zahlung von zehn blanlen spanischen Thalern ließ sich der . Musterbaler obne Weitere-s bereit iiii den, ihiu seinen Angapikh ieine kktosita ieine Taube und Licht der Welt, wie er sie nannte, unter Vergießung einiger; tirokodilsthränen zu überlassen Nach i einein kurzen Abschied von dein alten Snmnhiiudiek schwang sich Nosims leicht aus den Rücken des kräftigen Mustangs ihres neuen Gebietes-S und Herrn, und davon ginng über das iniierable Pflaster des Städtchens, nach der Lavaoase, daß die Funken stoben. l Dort angekommen, niachte Roiita sichs bald heimisch. Lbioohl das ltind eines « Vagabundeii und ohne jede Erziehung s und Bildung, besasz sie doch so viel weiblichen Talt. dasz sie nicht allein iiir ihre Person aus Nettigleit und Zauber leit bedacht war, sondern daß auch bald unter ihren Händen die verwilderie und . unordentliche Nanai wohnlicher wurde uno bald lauin tuieoerzuertennen mar. Schon glaubte Tcan sich zu s iner neuen Gefährtin Glück iviinlchen zii dürseii, als er eines Tages eine recht nnliebsaine Entdeckung machte Er fand, unerwartet von einein Aus-singe zurückkehrend, Nosiia in den Armen eines nierilanischen Maulthiertreiber6. Es gab eine schreckliche Steue. Zu soät erkannte Dran, daß sein inexilanischesHaioerilzilzen nichts werter, al- eine ganz gewöhnliche Dirne war, die unter der Herrschaft einer niaßlosen Leidens-hast sich dein ersten Besten aii den Hals wars wenn Denn nicht da bei war· Die Frech!ieit, init der sie mit den tlleisenden licbaukielte, konnte Tean raiend machen· Eines Tages-, als er sah, dasz sein Scheuern sein Zureden völlig fruchtlos sei, griff er zur Peitsche Roiita ertrug die Hiebe init stummein, verbissenein Ingrimm, obwohl die blut unterlaiisenen vZirienien aus Armen und Rücken deutlich zeigten, daß Denn die Zitchiigung ernst gemeint hatte. Zeit deni war Rosita die Zärtlichkeit selbst zu ihm. und schon schmeichelte er sich niit der Hosianna dass ei endlich das rich tige Mittel gesunden, das Mädchen von ihrer lasterhaften Neigung zu heilen. . . sein«-he berührte der rothe Sonnen ball, der in dein in Puroneqliith ge tauchteii iiiinielzu versehn-irritiren schien, den west icheii Horizont. Eine Kara tiiaiie von Maulthieren, deren Führer vergebens den insben schleppenden Schritt der Thiere ans-sperrten versuch ten. war eben an Demut Welt ange langt. Mit-i rles nach dein erbergsi vater. Alles blieb still; in »in innr isieltide Gent-nur des Bächlein tönte vereinzelt der helle Ton der Manlthler W wenn diese iiiiuiiethlhtne slieseii m M est-ehrten » Die illi m W Urstießlich nach der Thlr nnd pochte-. seine Antwort , Methtrlltste sich dem Druck; der-« Fü rer trat hinein, prallte aber sosort ers rocken zurück, mn sich mit dein spa nischen Ivskss »so-it- Mndte rsi Dive» sromin zu bekrenzigen. Es war ein schrecklicher Anblick, der ihn zwilc getrieben Walter Denn. eine Reit peitsche in der geschlossenen Faust, lag todt atn Boden. Eine Stichwnnde, augenscheinlich von einem Dolch herrüh rend, hatte ihm das Herz durchbohrt So sicher war der Stich geführt, daß der Herzschlag sofort aufgehört haben mußte Kaum ein Bliitgtropfen war aus der Wunde licroorgesickert. Nosita war und blieb verschwunden Jetzt liegt Drangs Well wieder —wiist. Tie Quelle ist von Schlingpsianzen und Unkraut überwuchert, die Rauch ein Trümmerhaufen ,-»..-.—.-» «- »W 2000 Ertrankenc Tie Hiobspostcn vom spanischen lieberschwemmnngsgebiet lauten immer trauriger-. So rächt sich die schreckliche Waldverwüstung der Spanier noch nach vielen Jahren, eine Warnung an die Ver. Staaten, welche hoffentlich beher zigt werden wird. Folgende Berichte find noch nachzutragen: « · Jn ganz Südspanien sind die Uns sichten für den Ackerban troftlog, die Weinberge und Olivenpslonzungen ho ben schrecklich gelitten Und die Mai-I und lonstige Ernte ist zum großen Theil vernichtet, ein tun so trauriger-es Er gebnis, als die diesjäbrigen Erntearw lichten auch in den übrigen Gegenden Spaniens sehr schlecht find. Am schwer sten heimgesucht sind die Provinzen Almeria, Valencia, Cindad Reol und Andalnsien Jn der Provinz Toledo wird der Schaden aut zebn und in Altneria auf sechs Millionen Pesetas geschätzt, in der Stadt Almeria allein auf zwei Millio nen. Dazu lomnst der roße Schaden, der on den Verlebrstmttelm Wegen, Brücken, Telegraphen und Eisenbahnen ouszubessern ist. In der Provinz Toledo wird jetzt die Zobl der Todten anf 2300, in den übrigen Landegtheilen zusammen aus 500 angegeben. Und noch treffen fast täglich Nachrichten von neuen Verbeernngen ein, io ist in der Nacht vom M. bis zum 17. die Stadt Villarritdia (Vrovinz Toledo) oder malg von einer Ueberschweinmnng heimgesucht worden« die auch die Obst brjunie nnd die Ernte vernichtet bat. sinds Portugal, vor allem die Provinz Betro, hat sehr gelitten. In Consist gra sind jetzt die Raumungeorbeiten in! vollem Gange, 5445 Leichen sind nördlich der Stadt in Mossengrcibern beerdigt worden. 200 Gendartnen find dort eingetroffen, halten die dar benden Bewohner von Gewoltthaten ab und fabnven auf das GesindeL das aus dem Unglück ieiner Mitmenschen ein Geschäft zu machen, die Leichen sit berauben nnd die Trümmer zu plünder sncht Man liat angefangen, die Thier end-wer -—-— Jus-» Stück Vieh sollen mu gklommen Sein — welche die Luft ver pestokx zn verbrennen, denn die plötzlich eingetretene Inn- erfordert dringend, die Leichen icrtznichoiien ..--.. ..-...».-.·--··.-.-... ... » Ilnsschtveietn de- Leute«-. Cine sinnplbedinqung fiir die Ge sitndlieit der Hausbetooliner ist das grundlicsie Meinigen des Keller-H Fin dct nian in alteren Hauierm daß die stellerwäiide niit Schimmel oder Pilzen überflogen find, fo muss dies Alles zuerst entfernt werden, was leicht aus folgende Weise geschieht: Man entfernt aus dein Keller, was zu entfernen ist. Einmachglaser, star tosfeln, the-unfe; was nietit oder nur schioer transportabel ist. beläszt inan an Ort und Stelle, wie die Fässer, die man aber niit den Spunden qut zuschlagd Dann verschließt nian sammtliche Oeff niingen teiz Lellexs, so dicht inan nur kann, zündet ein Pfund Schwefelfchnitte (fe nach der Ausdehnng des Uellerss an. lehnt die Schnitten an die Keller wande, so daß sie gut brennen, verläßt alsdann den steiler und schließt und oerstoiift aucb die Thür. Es entwickeln sich jetzt starke Echweseldämpse und ge rade diese bewirken das Ersticketi und Absterben aller Pilze und Flechteih welche die ungesunde und iuoderiae Lust verursacht hoben. Nach Verlauf von 24 Stunden wer den alle Kellerosfnungen frei gemacht, so daß wieder frische Lust in den seht völlig gereinigten lteller einziehen kann. Selbstverständlich darf die Kellerlust auch sonst durch nichts verunreinigt wer den. Also Reinlichleit muß auch in diesein untersten Raume des Hauses herrschen. Nicht bloß Treppen, Eorris dore u. s. to. sollen getebrt und gesan bert werden, auch die Steinsliesen des Mllers bedürfen der saubernden Men schenhand so gut und fast so oft, wie jene. Mindestens zweimal im Monat sollte dir Fußboden deo Kellers sauber gemacht werden. Andernfalls sainneeln sich auf ihm allerlei Abfalle von Ge müse, Stroh, holzwolle, dazu verschm teteo Oetrttiit —- sllleo zusammen der fruchtbarste Nahrbodeii für die Nella oazillen«, deren Vorhandensein sich auch ohne Mikroskop an den vers initnelten Jus-seen nnd nioderiaeiy feuchten Ban den sur Auge nnd Nase offenbart and deren Schädlichkeit sich durch das Sti chigwerden des Weins und das Faulen des Obstes erweisen wird. Darunt, zu den wicheiqsten Dauesrauengeschasten Ie bört auch die Fürsorge für den Keller: »Stil« ut im hause stah’n, mußt bis pai- s er sahn-P J. P. WIVVOLPH, Grand Island, •' - Nebr.