L s .—— ".Ylaneferzeiner Hoheit: non-an von stahl- nii Diener-. (3. Fortfetzung.) Der da draußen stand, war weder des Schornsteinfeger noch der Milch-nann Es war ein fürstlicher Latai in goldiger Livree. Nicht gerade, daß man feiner Erscheinung zum ersten Mal im Bereiche dieses Hauses gewahr wurde. Nur die Frühe der Stunde und der Gegensatz zu der eigenen Toilette hatte die kleine Zofe zu dem kleinen Schrei und zu dem großen Satz hinter die Thiir veranlatzL Herr Siegftied, Kankmerlakai bei Ili sret Hoheit der-Priniefsin Therefe, war ein ernster Mann, zu keinerlei Schäterei sgeneigL Hafen außerhalb der Hof atrnofpbäre waren ihm eben nur »Fo 1en«, nnd nachdem er den Brief durch ie Thiiripaite geschoben und sofortige Abgabe empfohlen, sobald Frau Gräan ausgestanden, stelzte er steifbeinig die Treppe herunter-. Minnckö Kopf steckte sich trotz desr Pupille-ten durch die Thür: ,Schlagen Sie doch nur kein Rad, err Pfaut Unsere Hausthür ist ein ischen enge!« Wer den Kammer-laden schmeichelt, isi ihr Freund-wer ihnen grob kommt, imponirtihnen, Kamtnerlatzen ignorireii, heißt, sie zu Todfeinden habe-. Minna betrachtete das auf dem Brief vorsichtig angebrachte Siegel mit anmu thiger « erniunderung, raisonnirte im Stillen über die jedem Einblick wehrende Dicke des Papierei und gab dann, ganz dein Besen und idem Staubtuche hinge eben, ferneres Forschen aus. Der Brief aTneben der Kasseetasse der Gebieterin un harrte seiner Eröffnung durch be rechtigte Hand. Die Grasen "’-«·«ti!off hatte eine ehlaslose Nacht geht«-i und in Folge des en wurden die Vorhänge ihres Schlaf zitnmerd früher als gewöhnlich herauf Eezogem behufs Jnscenirung der großen oilettenarbeit. Diese Toilette siets ohne jede hilfe zu besorgen, wer der Stolz der Gräsin und das zltesultat ihrer strengen Erziehung im Baterhatise. Die Morgensonne be leuchtete feine Züge und viel Neste einsti er Schönheit. Als das Nachthiiubchen gel, zeigte »sich jedoch eine dedenlliche ede, und heimische, unzarte Gemüther hatten vielleicht das unschöne Wort a,Gleitze« nicht umgangen. Die Ober lippe hing etwas saltig herab, weil die Perlenreihe außerhalb ihres Bestim mungsorteg allnächtlich im Wasserglase nach ihrer Muschel suchte. Die Haut war fahl, die Stirn zu hoch, die Büsie etwas flach. —- -—- So die Dame in der indisereteti Morgensonne ihres einsamen Gemacher . Bald darauf finden wir in dem ele anten Satan — vielleicht mehr elegant urch geschickt drapirte Wandeeller, un eheure Maiartboiiquets, anmuthig gingewoesene PlüsJ ftücke, als durch altes SövresxPorzellan und gute Oelgetnälde —- eine reizende Frau in tierlichem Ne gligee; aschblonde Stirnlöckchen in lustiger-i Geträusel gaben dem Gesicht etsas ländliches-der Teint hatte, dank der runtelsüllenden Paste, die das ängstlich bewahrte Geheiinniß deg Hauses Tröcort Fee-res- in-Paris. bildete — jme rosige Findung die den Fleischton der ersten Jugend über Häuie wirst, die sonst In jenen dauerhaften Stoff erinnern würden, auf dem unsere Altaordern ihre Urkunden zu verzeichnen pflegten. s Daß in der Vergangenheit der Grösin « irgend etwas unklar war, fühlte Jeder mann heraus, trotz der Stellung, die sie sich bei Hofe zu erringen verstanden . hatte. » Der Stamanme schüttelte bedenk- s lich den Kopf, vergeblich bemüht, den« Aufwand der Gräsin mit der spärlichen Witwenpension in Einklang zu bringen. Einzelne Widersprüche über ihre Ver-; Bangenheit warfen seichte Trübun en ber das Spiegelbild der Gräsiii, obsesan dasselbe zur Zeit ein durchaus reines var — und doch hatte Prinzessin Therese sofort herauf-gefühlt, daß sie sich, auf der Suche nach der Dritten im Bunde, « bei der Gräsin auf der-richtigen Fährte i befand. ; Nun hielt Zoraide Bentilosf den dicken I Brief der Pringessin in der hand und» der Morgenkassee blieb darüber gänzlich unberührt, denn in dein Briefe stand ge .schrieben: i »Viel-sie Gräsinl s Der gestrige Abend war der schreit-« «1ichste, den ich je erlebt! Was er aus .sffener Scene bracht — wissen Sie ja. sWas sich aber Inter den Coulissen ab spielte, als alle Gäste fort waren und! der Fürst mich zu einer Besprechung in sein Arbeitsziinmer beschl, war wirklich geeignet, mich von allen ferneren Ertra vasnnzen zu ruriren. ; Wie der Fürst hinter die Geschichte gekommen ist bleibt sich glei . Jch möchte Ihnen nur den guten Nat geben, sich bei Hase nicht werter bemerklich zu machen und die Diseretion um jeden Preis zu wahren, sowohl um meinet-, sie um Jhretrsillem J wollte Ihnen dies schon gestern Abend agen, uber Sie satte-i Ihren Rückzug in so un laublicher ile angetreten, daß mir däu t, etwas, Its eine-n nicht san reinen Gewissen setz-seiten zhaiich siksy hän- hei diesm schnellen Rückzuge die Hand iru Spiele ist«-m Nun, mit geschehenen Dingen ist nicht mehr zu rechtenl Vielleicht danken wit, Seil-nd und ich, es der Persönlichkeit, die uns zu einein Aussprechen unserer Gesiihle verhelfen-vielleicht auch riin der Erfolg gibt eben den Ausschlag r that; denn diese kleine Liaison mit Gerhard war in un und für sich reizend, ich ätte aber nie sedncht, daß sie einen Jst en Sturm von Leidenschaft in seinem sen entsesseln wurde. Denken Sie « ch nur, daß er sich ernstlich eingebildet » t, könnteihn heirathent Dei-gute, sit-e ensch, der gerade wegen dieses W iche Däman ein-Ih. sie Mit-Its n eiz k nii t zu ins Gegensatz das düsterechFeuer seinee brennenden Augen. Nach einigen be ängsiigenden Worten, die er mir gestern Abend noch zuraunte, bin ich in bestän diger Sorge, daß er irgend etwas mich Comproniittirendes losläßt. Sollte et nicht zu Jhnen kommen,· Gräsin, so fahren Sie zu ihm; bringen Sie ihn zur Ruhe, um jedenPreiSl Fassen Sie ihn, derartigen Naturen entsprechend, bei der Hochherzigkeit. Jedenfalls würde Ihnen dieses mehr als alle-Z Vorhergegangene danken Ihre wohlassectionirte Prinzeß. P. A. Eigentlich hat die Echtersham sen doch einen unglaublicheuDusel, nicht weht-W Die Grafen hatte den ganzen Apparat ihrer Selbstbeherrschung in’S Feld zu sühren, um äußerlich die Ruhe zu wah ren, die bei so mühsam nngelegter Schön heit das Hauptersorderniß ihrer Erhal tung ist. Sich in die Haare fahren ging nicht; ebenso gefährlich war Zähneknir schen. Es blieb ihr also nur noch Augenrollen übrig, dein nichts entgegen stand. Fürstengunst-—ist eitel Dunst. Nach Dank oou Fürsten — kannst langi dürsten! Die Zose Minna hatte heute einen unglücklichen Tag. Als die Glocke wie der ertönte und sie in niedlichster Toilette an die Thür eilte, machte es der Eintre tende noch schlimmer, als der hochnäsige Lakai von vorhin. Er fragte nichts, er sagte nichts; er schob die ganze Minna bei Seite und betrat unangemeldet den Salon der Gräsim Dieser rücksichtslose Mann rrar der Lieutenant von Herhnt. Der so patent gekleidete Ossieier konnte von Glück sagen, daß keines Vorgesetzten Auge aus ihm ruhte. Kaum sich vor der Gräsin verneigend,· wars er die Mühe achtlos aus den Teppich und sich selbst in ein Fauteuii. »Ich muß die Prinzessin sprechen,« sagte er ohne Einleitung. »Hier oder anderswo, ist mir-e al! Jch bitte um Jhre Vermittlung, (., räsin!« Vielleicht wäre Zoraide trotz der ge rechtfertigten Erbitterung über das, was ihr die Prinieß angethan, weniger grau sam in der Wahl des Mittels gewesen, das Gerhard zur Ruhe brin en sollte, hätte nicht sein Benehmen sie gereizt Auch seinerseits diese gänzliche Nichtach tungl Ohne ein Wort zu erwidern, zog sie den Brief der Prinzeß aus seiner hülle, legte ihn schweigend in Gerhards Hand —- ging dann hinaus und überließ ihn der Pein. Es blieb eine Weile ganz still in dein Gemach-. Dann hörte man plötzlich ein heftiges Klirren, von dem Säbel herrüh rend, der der Hand des Lieutenant von erhnt entglitten war-, als der eiserne ruck, mit dem ihn diese Hand umklam mert hatte, sich löste und ei« rasselud zu Boden schmetterte. Die Gräsin hörte das heftigc Qessnen der Thür —- sie hörte einen Schritt die Treppe hinuntergehen——den Schritt eines Mannes, der sich schwer aus das Gelän der stützt, um unter der Wucht einer Bürde das Gleichgewicht zu behalten. Ja später Mittagsstunde ging derselbe Mann init demselben schwankenden Schritte durch den Bart dem Schlosse zu, und die Leute, die ihn gehen sahen, mein teu, der junge Ossicier sei trunken. Der Seelenkenner aber, der den seltsam ab wesende-i Blick des matten Auges aus sing, schüttelte den Kopf und meinte: Dieser Mensch hat einen Schlag aufs Herz bekommen. Die Birken des Parles schautelten ihr liebliches Dan —— Gerhard sah es nicht. Der Fink schmetterte sein lustiges Lied-— Gerhard hörte es nicht. Er sah nur die Gestalt, die silr ihn die reinste, heiligste gewesen-herabgesunken en einer gewöhnlichen Kotette, und aus as Wort Liebe, wie es in seiner Brust erklungen, als ein Ruf aus einer bessern Welt, tönte die Antwort: Die kleine Liaison mit dem naiven, heißblütigen Jungen-. Nun ging-Gerhard Herhut aus, um seiner Braut den ersten Besuch zu machen. Walpurgis bewohnte ein paar nach der Gartenseite des Schlosses gelegene Zim mer. Eine ältere Erzieherin aus dem Stift, in dem Walpurgis ihre Kindheit verledt, war ihr nach der Residenz ge folgt und vereinigte in ihrer anspruchs lvsen Persönlichkeit die Eigenschaft einer damo (1’tionnour, inütterlichen Freun din und Gardervbendanie. Fräulein von Meerscheidt hatte die vorzügliche Eigenschaft, nur da zu sein, wenn sie da sein sollte, nur zu hören, Denn sie hören sollte, und auch der Sinn des Sehenc wurde in gleich löblicher Weise regulirt. Nachdem Gerhard ihr vvrgestegt wor deei und er ihre Glückivünsche schweigend end-e engenvmmen hatte, verzog sich Frlu ein von Meerscheidt und ließ das Brautpaar diskreter Weise allein. Durch das Fenster klang das Rauschen der Bauinrvipsel, die Tische waren voll Blumen, die Atmosphäre voll Dust — der ganze Nonne trug die Frische und Poesie eines Mädchenheitu4, und doch — Was ain den Mann da das Kind mit den großen chönen Augen an; weis küm merten ihn die Grüdchen in den runden Wangen, Denn sie lächelte. Sie lächelte ader nicht und das Gefühl, mit dem sie« das klirren seiner Sporen im Lorridvr vernommen hatte, ivar nur das einer dumpfen Resignativn. Nun saß er ihr esenüber, starrte nach den Wänden, und ie hand, die den Heim hielt, bebte. Das junge Antliy schien uni Jahre ge altert. , Mit weiblicheni Instinkt fühlte das Mädchen: «Dieser Mann hat viel mehr gelitten, als ich.«-—Sie kannte die Prin isisim , , » ·Daden Sie irqend ivelche Wunsche, — — 7 betreffend den Zeitpunkt unserer Verm-äh liins, Fräulein von Echtergbsasen?« »Ich nicht. Ich spreche nur im aus dritcklichen Au rag des ürsten. Die Hochzeit soll ehe bald tattsinden, in sechs Wochen (Walpurga sprach sehr leise und wandte das Köpfchen ab) —noch ehe die Prinzessin sich verheirathet.« »Und bevor Prinz Erioin zurückkehrt . Ha, ha, ha, Seine Hoheit hat einen . diplomatischen Coup gemacht, ans den er stolz sein kann-wirklich stolz. Ob auch über Leichen sein Weg geht, er kommt zum Ziele. Moralische Morde sind ja an unserem Hofe privilegirt. Uebrigens ist es die erste Bitte, die ich Jhnen vor tragen möchte, die, den Namen der Dame, die Sie vorhin nannten, thunlichst zu vermeiden; aus die Frage: War-um's will ich Ahnen die Antwort im Voraus geben. Dis Dame zählt unter die herzlosesien ihre-« Geschlechtes, und Gott möge ihr verzeihen, was sie inir gethan-ich kann es nicht. Weitere Besprechungen werden sich, wenn Sie sonst keine Befehle für mich haben, schriftlich erledigen lassen, denn ich denke, es wird Jhnen recht sein, daß ich mich Si la suite des Regiments habe stellen lassen, um die Zeit bis zur Hochzeit zunächst bei meinem Onkel zu verbringen. Jch nehme an, Jhren Wün schen damit entgegenzukommen. Leben Sie wohl ! « ,,Adien!« klang es ebenso kalt von Walpurga’g Lippen. Gerhaids Sporen klirrten an einan der-er küßte ihr die Hand und die Thür schloß sich hinter ihm. Es gab einen Mann aus alter Zeit, der in«Beziehung aus die Tugend der Gaftsreundschast nachstehende Hypothese auszustellen liebte: »Gäsie bringen doppelte Freude in’o Haus, einmal wenn sie kommen, und zweitens, wenn sie wieder gehen.« Der Mann war Pessimist und doch hatte er in gewisser Beziehung recht, denn wie Alles iin Leben, hat auch die Gast sreundschast ihre helle und ihre dunkle Seite. Aus ber dunklen Seite stehen sordernde ältere Damen, die mit musterhaster Con sequenz auf Ehre und Eierbier halten. Dunkel sind serner jene ausartenden Quartaner, die dem Wort »unser« eine beängstigende Ausdehnung geben; Kna ben, die die Romantant-Rosen zu Peit Lehenstielen verwenden, mit Vorliebe ur Treibhaussenster schießen, junge Bir en anzapsen, und durch Herausziehen der Teichsehleusen Fisch- und Gutsbesitzer kränken. Da diese Sorte von Gästen sich selbst aber so unendlich wohl dabei siihlt, erträgt der Gasisreund von Ko rinth die Knaben, die ihm theuer sind. Die schlimmste Sorte von Gästen aber sind erwachsene Söhne in dem Stadium intensiver Verliebtheit; denn diese sehen das Vaterhaus nur sür eine schwer zu umgehende Durchganggslation in jener Zeit an. Fällt ihr Urlaub mit dein schönen Weihnachtgsest zusammen, so reisen besagte Söhne allerdings nach Hause, aber nur weil es so sein muß Sie kommen am heiligen Abend an und behaupten, am zweiten Feiertage wieder in der Garnison sein zu müssen. Daß dann ein Ball stattfinden zu dessen Co tillon »Sie-« engagirt ist, verschweigen sie wohlweißlich, wie überhaupt Schwei en der Zweck ihres Besuches zu sein scheint; denn alle Berichte über kleine Vorkommnisse des Hauses werden nur Init einem zerstreuten Lächeln entgegen genommen. Die Hoffnung der Schwestern, mit dem großen Bruder Visiten zu machen, um ihn den Freundinnen zu zeigen, er weist sich als schöner Traum. .. Aus dem Lande werden nur die Pferde ställe flüchtig inspicirt, Kühe und andere nüyliche Thiere sallen gänzlich ab, und der sich vertrauensooll nahende Teckel, wird abgewehrt, weil er angeblich ,haart«, obschon es tieser Winter ist. Diese Art von Söhnen sitzt stundenlang in der Sosaeeke, raucht unendlich viel Cigarren, antwortet selten und wird erst lustig, wenn der Moment der Abreise kommt. Nun aber erst der Besuch des Sohnes, unmittelbar nachdem ihm klar geworden, daß aus diesem oder jenem Grunde »et nicht sein kann l« Zolcher Sohn sucht das Vaterhaus, unt mit seinein Kummer irgendwo unter zuschlnpsenz aber der Grundzug des ganzen Seins ist bsolute Rücksichts lasigieit. Weil da Aufstehen ja doch nicht lohnt, erscheint man erst in der elsten Stunde atn Frühstückstisch, rührt in dem kalten sei-sieh steckt die Hände in die hosentaschen und sieht zum Fenster hinaus-» wendet überhaupt die Nachtseite des Körpers mit Vorliebe der Umgebung us Z Zeitungen werden flüchtig durchgesehen, der Cigarrenverbrauch nimmt zu und das Antwortgeben nimmt ab; der Teckel, ob « er haart oder nicht, bekommt einen Fuß tritt, in günstiger-en Momenten wird ihm .in’s Gesicht getaucht. Kommen uner . wartet Gäste, so wird die eigenthümliche Lage auf dem Saft-, Beine hoch, Kopf niedrig, flugs aufgegeben und sporn streichs aus der Stube gerannt. Hat das Zimmer zufällig nur eine Thür, so ist der Weg durch’5 Fenster nicht ausge schlossen. Sanfte Mütter, liebliche Schwestern erfinden unterdessen hübsche Märchen über die Abwesenheit des Betreffenden, in harmloser Vergessenheit des Und-ius flur hängenden, Alles oerrathenden Aus gehapparate6· Dem Sünder alter ist dies, wie über haupt alles Andere, setzt vollständig .ichimppe«. , Solcher Art waren die Erfahrungen, die der Baron Herhut an verschiedenen Mitgliedern der Familie emacht; — liebende Brüder hatten in seine Jugend störend eingegrifsen; ein liebender Bet ter, ein findirter Kerl, der auf dem Gaul saß, wie die Wäs ellammer auf der Beine, hatte ihm im uitaben seiner Ge fühle ein paar gerittene Pferde »ver fchamxirtc In tiefer Befugniß sah er » i i demgemäß dem Besuch seines Neffen est ge en. Gerhard aber machte eine Aus na me; im Gegensatz zu der oben erwähnten Nücksichtsiosigkeit wirkte das Eingehen in die Wünsche des alten Herrn geradezu beingstigend; er jagte, er ritt, er machte Besuche, eg ging Alles seinen » eilten Weg bis auf eins: Aus dem s lebenssrischen Jungen war ein stiller , Mann geworden. , Der Onkel spürte es an dem resignir ten Lächeln, mit bem der Nesse die Klage der renitenten Bauern zu Protokoll brachte, ebenso die gegen den Dorsschul-« en, der sich eine Pfändung der herr schaftlichen Gänse herausgenommen, während zu anderer Zeit Gerbard diesen Streitigkeiten mit dem Wunsche zu be gegnen pflegte, daß der Fuchs oder der Deubec sie zum Austrag bringen möchte, er sich dazu aber nicht berufen fühle. Thusnetde spürte den stillen Mann in anderer Weise. Eine ideale Krebssuppe, eine beriickende Cumberlandsauce wurde mit demselben freundlichen Gesichten-ts druck hingenommen, wie bie verpönten rauen Erbsen mit Speck, bei bereit Er scheinen ihrGerhard sonst durch’sSprach rohr hinunterzurusen pflegte, daß sie die-; sein Gericft dereinst in der Hölle wieder begegnen olle,sund zwar jeder Etbse ein sein. Friedrich hatte aufgewartet, Friedrich hatte beobachtet und Friedrich hatte eL Thusnelde rapportirt. Eine Thräne voll Rührung fiel zischend auf das Bügeleisen, das auf dem schneei gen Grunde des Plätthemdeö seine glän zenden Bahnen zog. So beobachteten die drei alten Augen paare, und er, dem die Beobachtung galt, er schritt ruhelos durch Wald und Flur; was er sich von fernen Knabenzeiten an gewünscht, aber den Prinzipien des On kelg zum Opfer gebracht hatte, das er wachte nun auch zu einem heißen Verlan gen: er wollte reisen — reisen — reisen, immer neue Eindrücke, immer mehr Mei len, die sich aufsummten zwischen ihm und »ihr«, an die zu denken ihm zur na menlosen Qual gew-orden.-— Und dann, dann spürte er das Bleige wicht an seinen Füßen-, in sechs Wochen sollte, mußte er sich verheirathen! »Gieb mir Arbeit, Onlel«, hatte er eines Morgens gerufen, »keine die mit Dinte und Feder zu schaffen hat; Arbeit, die den Geist und Körper zugleich müde macht, und die mit dem Schlafe das Ver gessen bringt.« Diese Art von Arbeit hatte der Onkel gerade bereit. Eine halbe Stunde von Herhntswalde lag das Gut Nischwitz, das man dereinst in der Subhastation erstanden, um das eingetragene Kapital nicht zu verlieren, und das unter schweren Sorgen bewirth schastet war, bis es schließlich noch zum Freudenkinde geworden. — CI hatte im mer in den Gedanken des Baronsz gele gen, fiir den Fall, daß der Nesfe des Sä belrasselns eher müde wurde, als der On kel deH Säan und Erntens, dort ein hübsches Haus zu bauen, in dem ,,er«, »sie« und etwaige kleine »es« Platz sin den könnten, ohne daß die Ruhe des al ten Herrn beeinträchtigt würde. Der s. Bauplan des Hause-; lag fertig; der Plan, in romantisch-sanfter Abdachung nach dem Flusse zu, war gewählt. Ein Boskett lichter Birken und dunkler Ei chen war als Grundlage des einstigen Parkes vorhanden, und der Wunsch des Onkelg hieß : Ausnutzung des Materials-. Im Anschluß an die vorhin erwähnte Fügsamkeit ließ Gerhard den zerstreuten Blick über Bauplatz, Birken und Fluß renze schweifen. Als ihm aber die taurer und Zimmerleute gerade aufden Hals riickten, Kostenanschlag und Ziegel beschaffung in Angriff genommen werden mußte, trat der Ernst der Sache an ihn heran, rnitsammt den Aeger über offen kundi e Dummheit nnd versteckte Retti tenz er Ausführenden; —- außerdem wünschte der Förster schon jetzt die Ausö i wahl der zu verpflanzenden Bäume, deren Gruben dafür bei Zeiten gegraben, die Arbeiter in Akkord genommen werden mußten. Dazivischen war ein Tag gekommen, auf den die Sonne auf Mensche-us wie auf Pferdehäupter glühenden Brand herabsandte, und was unter diesen Letzte ren auf Koller angelegt war, zeigte sich groß in dessen Entfaltung. —- Gerhard war es nach einem lebensgefiihrlichen Nitte vorbehalten, den Onkel von der Thatsache zu überzeugen, daß ihm jener gesällige Pferdejude einen Gaul von so auggesprocheuem Koller angeschwindelt, daß nur die un ewöhnliche Kühle des Sommers die S urkerei bisher zu be mänteln vermocht hatte. Jn Folge des sen hatte Gerhard den Juden auf diplo matischem Wege zur Rücknahme des Pfer des bewogen, welcher Erfolg im Pferde handel vereinzelt dastand und große in nere Befriedigung hervorrief, die im Verein mit der Arbeit zur heilsamen Salbe silr Wunden mancherlei Art hätte werden können; jede Heilung aber be s darf der Heit. Jn dem Garten von Herhntgwalde wir eine Allee von mächtigen Linden, der , Stolz des jeweiligen Besitzers; ein Her ) hat hatte sie gepflanzt und Generationen » der Herhuts waren im Schatten der » iBäume groß geworden; sie waren als» ikleine weiße Bündel darin umhergetra: - gen worden, hatten mit strampelnden ; !Beinchen Oel-versuche gemacht, waren in Yvollet Mannes-kraft einhcrgefchritten und » iwaren dann wieder durch dcn Schatten ider Bäume getragen worden, hinaus znach der sanften Anhöhe, deren Gipfel Itsas Fainiliengewölde trug. ) Inmitten der Herhnts-Allee stand ein besonders schöner Baum, aus dessen Stamm, von der überquellenden Rinde wie mit einein Rahmen umgeben, eine weiße Tafel; die Tafel trug die Ins schrift: »Weß’ Herz ist trüb, weß’ Herz ist bang, Der gehe diejen Weg entlang, Dieweil die Vöglein sizigeiii Und in die wunde, kralkke Brust, Ob auch gestvrben Lieb’ und Lust, Da wird der Friede dringen. Ein poetisch angelegier Urahn hatte dereinst die Tafel einbringen lassen; ob als Beruhigung für des eigenen Der en Stürme oder als desänftigendeg el, wenn die Wogen im Herzen der Nach töinmlinge hoch gingen, wissen wir nicht; sobald aber die Linde ihr Sommergewand anlegte, erstand auch die Tafel in jugend licher Schöne. Dank den zwei Farben iöpfchen des Schnimeisters lichtete sich der Grund und dunkelte sich die Jnschrift, die Gerhard im Schlaf her-sagen konnte. Gerade darum hatte er sich den Sinn E der Worte niemals klar gemacht; als er dann in jenen Tagen, wo seine Seele E unter dem Sturm des ersten Schmerzes erbebte, durch die Allee geschritten war, Ihatte er sich von der Inschrift abgewen s;det — sollte ihn auch der alte Baum s noch mit feinem Hohn verfolgen? Wie i der nach einer kleinen Zeit, als es etwas E Istiller geworden, hatte er vor der Tafel Halt gemacht; zum ersten Mal darüber Inachdenkend, wie das Schicksal wohl I Dem, der sie angebracht, mitgespielt ha ben mochte. Dann war er am Abend vor seiner Abreise zur Hochzeit wieder· durch die Allee gegangen und hatte nach dem Frie Edcn gefragt, den die Jnschrift verhieß, E als Ersatz für gestorbene Liede und Lust; E lange, lange hatte er unter dem Baume gesessen und dem Rauschen in den mäch tigen Zweigen gelauscht —--von Oben mußte der Friede kommen, das fühlte er; ) ob aber zu ihm? Nein —-—xnein-—noch lange, lange nicht. Der Onkel fuhr nicht mit zur Hoch zeit; die ganzen Verhältnisse waren ihm widerwärtig, und die Residenz hatte ihre Erfahrungen in Gestalt des kollerigen Pferdeg und verschiedener aus dem Leim gehender Möbel sichtbarlich zurück gelassen. Außerdem hatte sein Knopfloch keinerlei Bändchen aufzuweisen; ,,er müsse sich denn gerade die silberne Me daille für höhere Obstcultur an die Brust Hängen.« 5. Gerhard Herhut an Baron umher · ut ,So habe ich denn nun die Hochzeits reise mit der mir von Sr. Hoheit anbe sohlenen Frau eingetreten; nachdem die Trauung im engen Kreise stattgefunden, nahmen wir in den Gemächern der Für stin ein Frühstück ein, dem sich jedoch Se. Hoheit der Fürst wegen Armeebesichti gung und Ihre Hoheit die ,,Prinzessin Therese« wegen Migräne —- entzogen. Ich hatte die kleine Echtershausen ge ssagt, ob ihr »Italien« recht wäre, denn, obgleich ich Italien längst kenne und mir Ochotsk und Tobolsk ebenso lieb gewesen wäre, schien mir Italien das übliche Land, mit dem auch sie ein verstanden war. Im Gegensatz zu an deren Leuten in unseren Verhältnissen war die junge Dame bemüht, sich in ein recht besetztes Sonch zu stürzen, in das ich ihr gehorsam nachftieg. Beim Sou per in München kam mir der Gedanke, daß ich ihr noch niemals einen Kuß ge geben hätte, und daß der Moment des »Gesegnete Mahlzeit-Sagens« sich wohl flir den Versuch eignen könnte. Ei der Tausend, wie wurde ich abgeblitztt »Bitte, lassen Sie das für die kurze Zeit, die die Komödie dieser Ehe dauert; außerdem bin ich sehr müde und möchte mein Zimmer aufsuchen. Gute Nachtl« Sie ging; der Riegel wurde vorge schoben, und da ich es in dem einsamen Gemach gerade nicht freundlich sand, be gab ich mich in den unteren Salon und trank mit wildsremden Leuten Sect bis nach Mitternacht. i In Italien machten wir nun streng I nach Bädecker die Touran von Museum zu Museum, von Kirche zu Kirche, deren Inhalt an Bildern und Auggegrabenem so ziemlich unser einziges Gespräckgd thema bildete. Allenfalls einte uns er Gedankenaustausch über unzufagende Nahrungsoerhältnisse, über schlechte Küche im Allgemeinen und ranzigez Oel im Besonderen; und wenn uns der Nak sken wegen pflichttreuer Deckenbesichti i gung mehr oder weniger schmerzte, war Fdies die einzige Gesühlsäußerung, mit » der wir uns besaßten. s Du weißt, Onkel, wie passionirt ich s von jeher aus’s Reisen gewesen, und nun ’grade jetzt, wo ich Bild aus Bild auf :mich wirken lassen möchte, hinein in’s Leben und Treiben des Volkes, zu Fuß in Schluchten und Berge, im Sturm über die See — und nun so das rothe Buch in der Hand, eine mir ganz gleichgiltiqe Frau an der Seite, immer emalte Leinwand, vertrocknete Heilige und ausgegrabene Göttergliederl Neulich lbends saßen wir eingeregnet in unserem Hotel, und ich hatte Deinen Brief, lieber Onkel, zwei- oder dreimal gelesen. Walpurga hobz das herabgefallene Couoett auf. »Ist das die Handschrift des Onkels ?« sragte sie und sah zum ersten Mal ein bischen lustig aus, ,bei meiner Schwär merei für originelle alte Herren möchte ich Niemand lieber kennen lernen, als diesen Onkel.« " »Aber da hätten wir ja ebenso gut nach Hethutswalde reisen können! Jch meinte nur, daß Jtalien Dir zur besonderm Freude gereichen würde.« »Jtalien kenne ich längst,« platzte sie los, »ich habe nur nichts gesagt. um Dir den Genuß nicht zu verkürzen.« Da haben wir zum ersten Mal von Herzen gelacht, und die Kleine hat mich dann weiter nach erhntgwalde gefragt; nach Wäldern, iesen, Pferden und banden. Als ich selbst sür unsere schöne Hei math warm geworden, singen ihre Au gen, mit deren Betrachtung ich mich ei gentlich noch niemals abzegeben hatte, förmlich an zu strahlen, und sie erzählte mir, wie iehnsuchtsvoll es sie von Kind heit aus in die Freiheit des Landlebens gezogen, trotzdem sie ihr ganzes Leben in der Residenz und bei Hefe ugebrncht, mit gelegentlichen Reisen im - efolge der Fürstin. . Jch faßte meinen Entschluß: «Dn sollst diese Sehnsucht W, Walpur az Du sollst Kerhutswalde ohne jede engende Fe ,el kennen lernen und ge nießen, wenn der Onkel meine Bitte, Dich bei sich aufzunehmen, erfüllt. Sei ehrclhich Kind, Du gehst lieber ohne Mk r« »Ja,« hat sie gesagt und hat mir zum ersten Mal iin Leben die Hand gereicht; dann hat sie einen kleinen Rundtanz durchs Zimmer gemacht, darauf den Kopf auf den Tisch gelegt und plötzlich zu weinen angefangen; ich weiß nicht, ob vor Freude oder vor Weh, und meine, daß wohl beides im Spiel war. « So bitte ich Dich denn, lieber Onkel, um Mittheilung Deiner Ansicht; ich möchte, wenn Du Walpurgis Dein Hans öffnen willst, sie bis zur Hälfte des We ges- geleiten, und von dort schickst Du Friedrich, sie abzuholenz ich aber werde die Sehnsucht stillen, die mich Zeit mei nes Lebens verfolgt hat; ich will hinaus in ungekannte Fernen; ich werde von der Spitze der Kordilleren den Regenbogen zu meinen Füßen sehen, die Mitternachts sonne begrüßen, und durch Afrikas Wü sten ziehen; meine Lesung ist: »un! die Welt«, das Vergessen zu lernen und — das Vergeben! »Aber was werden die Leute dazu sa gen?« wirst Du kopfschüttelnd eintret sen, Onkel, und ich kann Dir daran nnr antworten: »Laß sie reden.« J kenne den Klatsch nnd Tratsch unserer Residenz aus dem FI. Da wirbel . « paar Tage Staubwolken umher, M man meint, die Sonne könnte keine an deren Interessen mehr bescheinen; es ist aber nicht so schlimm damit; in einer halben Woche ungefähr hat man sich über das Thema ausgesprochen, und ein neues steht aus der Tagesordnung, um somehr, wenn die betreffenden Leute auf und davon sind; denn nichts versinkt im Strudel der Gesellschaft schneller, als die Erinnerung an einen Menschen! Für uns Beide aber, für Walpurga nnd für mich, deren Seelenfrieden doch schließlich die Hauptsache ist, ist die Tren nung geradezu eine innere Nothwendig reit, wenn wir es versuchen wollen, der einst mit gutem Willen neben einander herzugehen. — Nur jetzt nicht Onkel, nur jetzt nicht; laß mir Zeit, bis Alles sich gesetzt hat, was in mir arbeitet und nagt, ohne Rast und ohne Ruh!« Die Tage zwischen dem Entschluß und der Abreise waren die angenehmsten aus der ganzen Zeit für das junge Paar. Zunächst steckte man die Mufeen auf, umging die Dome mit Scheu, nahm statt dessen ein höchst spaßiges Bauernrennen mit, und da Gerhard sportliche Anlagen in der Kleinen entdeckte, beschäftigte ihn die Frage, welch-er Gaul sich wohl in Herhutswalde zum Damenpferd eignen mochte, angelegentlich. Außerdem hatte es einen unbewußten Rei für Gerhard, sich um ein anderes Weizen zu sorgen, und schneller, als man es beiderseitig geglaubt, war der tren nende Bahnhof erreicht. Der getreue Friedrich wartete schon des Zuges, und neben dem gutmüthigen Ausdruck seiner runden Hundeaugen fiel Walpurga die aufstrebende Richtung seines sorgsam gebürsteten Haarschopfes auf. »Für meinen Herrn Baron durch’s Feuer,« hatte Friedrich sich als Mott erwäblt und ,,wenn’s nicht zu sehr brennt,« pflegte besagter Baron spöt telnd hinzuzufügen. Einen Schreibebrief seines Herk, dreimal in Papier gewickelt, trug Fr - rich auf dem Herzen, und der Inhalt die ses Briefes lautete: »Mein Sohn! Jeder, der den Namen Herhut in Eh ren trägt, sei es ein Männlein oder Weiblein, ist mir willkommen; also felbstverftändlich auch Deine junge Frau. Jch hoffe, wir werden einander nicht un bequern werden, denn fernab von meiner Höhle, in der es manchmal etwas stür misch zugeht, liegt das Zimmer, das die Merzhager »Frölens« auf dem Gewissen haben, wegen Annäherung zur blauen Grotte; das ist für sie hergerichtet;—— gefällt es ihr bei mich, werd’ ich’s schon merken; —gefällt es ihr nicht, mag sie osfenherzig raisonnirenz stilles Dulden bitte ich auszuschließen, denn stilles Dul den fällt mir auf die Nattern-Lieb wäre es mir überhaupt, wenn Jhr bei derseitig Eure Jnelination für fürstliche Häupter hinuntergewürgt hättet für alle Zeit; (nicht5 für ungut, mein Sohn; nichts für ungnt, meine Tochter). Daß Du, Gerhard, die ganze Dicke der Erde zwischen Dich und Deinen Vater-Ohm legen willst, gefällt mir gar nicht; — der Mensch ist wie eine Blume; alte Onkel-s auch; weniger wegen des Duf tes, als wegen des leichten Geknickt seins und der Bergän lichkeit;—wäre mir nicht lieb, zur grogen Armee altbe rufen zu werden, ohne Deine mir immer angenehme Gegenwart. —Borläufig ist’s aber noch nicht so weit, und ich will mich von allen trüben Gedanken ab- und dem Wunsche zuwenden, den ich Dir auf den Weg mitgebe; er heißt: «Ende gut, Alles gut,« und kann auf die Reife, rgrer was DuJonst willst, bezogen wer n. Mit festem Druck an’s alte Vaterberg Dein getreuer Ohm. Nachschristk Uebrigens isi mir Den got-r sur jene Volkerschasten ohne blasse Ahnung von ein höheres Wesen nnd menschenwürdigen Anzug geradezu unbe greiflich;——und was den Genuß be ttisst, den Negenbogen zu seinen Füßen u haben, so ist das Mumpitz, mein Boden— Oben denken wir Menschen uns unsern alten Herrgott, und Alles, was zum Göttlichen hinübersiihtt, geht auch nach oben, sowohl in der Natur wie in der Gesinnung; damit Basta. Noch eins: sollte Deine Frau mir mal ’nen hübschen Walzer oder sonst ’ne muntere Arie vorspielen wollen, wär’g mir nicht unlieb; der alte Klavier-stimmen der sonst nur alle Vierteljahr die Mäuse aus dem Klavier jagen kommt, ist eknde in Sichtt« (Forts. isolgtJ