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About Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893 | View Entire Issue (Sept. 25, 1891)
Die Flucht des Engels-J Wärst nieder zeichnete noch musizirte noch Nooese von M. Heil-ert. Schluß. Der Frühling ist ini Land gen-gern alle nieset-e Fenster stehen seit offen und der rosige Blsthenfchnee der Aepfelbäume seht bis auf die Feiistetbänkr. Jch stehe am Fenster und schaue hinaus die weiche Lnft gewinnt immer Einfluß aiii mich-sich möchte die Arme ansstrecken nach Frihe und ihr lagen: »Lind, wenn ich Dir einmal wehe gethan habe, so brauchst Du deshalb nicht ewig in zürnen. Zch liebe Dich noch, besonders jetzt, da Du der Pflege des Kindes so viel geopfert bit-« Fripe fährt das Kind in den Kietzivegen des Gartens aus iind nieder; der Bubi sitzt in de- ikissen feines Wagens, nicht so jauch Zeiid wie gewöhnt-ich ein wenig ernst nnd stil blickt er hinter zwei sich jagenden Zuw neasolterti her. Ein Kindergesiät iit immer der Spiegel des Gesichtes, welches sich über es beugt Fritze sieht tiefernsi nnd etwas oergrämt, gedankenabioefeiid vor sich hin. Sie hat in der letzten Zeit etwas Verschwsseiies, Abwei sendeb in Hckltnng nnd tileftchtsansdriich In diesem Augenblick tritt Mathilde in den Garten; Ae trockiiete die Hände an der Schürze ckb und sagt: »Gnädige Frau, ich bin mit dem Absoülen fertig, ichktinn Jhiien III Kind abnehmen.« Feine wendet sich ab, als werde sie erlöst. Sie schaut nicht noch einmal in des Kleinen Gesicht, sie küßt ihn nicht Juni Abschied. sie gibt nicht einmal die mütterliche Ermahnung, daß die Magd sich ia acht nehme mit dein Buben. « Als sie gesenkten Kopfes ani· das Haus «znkoiiimt, bemerke ich einen mühen, tranken Zug in ihrem noch mädchenhaft sangen Ge sicht, und es fällt inir ein, ivie viel sie ent behrt haben musi. da sie in den letzten Wen schrieb· Jch gehe ihr entgegen, aber als sie mich kommen sieht, wendet sie sich tiir Seite —dort steht ein Korb mit Kinderwäschr. »Ist-Mk fass ich, den Arm um ihren Lefb schlingend, »ich bitte Dich, sei wieder die Alte. Sage selbst, liebes Hm, fühlst Tit jetzt nicht viel mehr, dasz Tit bist, wie Taf sein sollst, da Du die natiloien Beschäftigun gen aiifgabst, um ganz für Mann nnd KindJ «zit«leben"i’« « Sie macht sich heftig von mir los nnd ihre . Augen foriihen in zorniger Leidenschaft ani, » indem fie, von mir inrücktretend, sagt: »Ja wohl. Du hast mich so weit gebracht Alles, was mir das Leben lieb und lebens werth machte. hast Du von mir gefordert; was meine Jugend höchstes Glück nannte, nanntest Tii eine erbärmliche Eitelkeit Ta mit hat sich ein nnaiisfüllbarer Riß aufge than zwischen Dir und mir. Tit haft osn mir verlangt, was nicht in meiner Natur lag, Dir in geben: ich habe Tit wider meine Natur gehorcht. Damit bin ich todt in sit selbst. Aber das ist einerlei, wenn man mir seine Schifldigkeit thut !« Wie versteinert siehe ich neben ihr, an dies sein Atti-brach merke ich, daß während all dieser Wochen ein Vulkan in ihrer Brust ge tobt hat. Was da ans ihren Worten spricht, ist Haß.-ivirflicher Haß. Was soll ich erwi hern? Meine warme Seele ift plöHlieh fis-ist« nnd kalt geworden. Ueber den lustigen milden Fisiihlingstag legt iich ein greinen - still-er Schleier-. Stillschweigend gehe ich von ihr fort in mein Zimmer nnd schlief-»die Thür. Pli- ist, als fchriee sie draußen ani-. «Arnold, Arnold !«, aber ich achte nicht da rauf, ich fühle und weiß nur eines: »Wir find einst glücklich gewesen, nnd nun sind wir ; unglücklich« geschieden ini .Her;eii.« — Eine schreckliche Oede scheint sich vor mir-; anfinthnn, die ganze Welt ist troftloquins Schimmer-eine See mit saliiger Fluth " Da knarrt draußen auf dem Kieswege del-Z Wagen und ein lallendes Stimmchen dringtj satt ineinDhr. ,Hans!·' schrie ich auf, »Hans!« nnd mit i drei Sätzen bin ich im Garten, reiiee den s Jungen aus deni Wagen nnd presse inein heißes Gesicht an seine kühlen rothen Wan-. gen. »Du gehörsi mir, mir niir allein !« Das Kind aber deutet mit den kleinen Weibchen nach dem Haufe, nnd als ich ani fchaue, steht Frihe droben am Fenster nnd starrt mit weitgeöltneten Augen auf uns nie: der. Jni nächsten Augenblick läßt sie das W nieder· Fkiise bleibt den ganzen Nachmittag ciiifj ihrem Zimmer, und als ich abends an jkkici Thüre klopte und frage-. ob iie nicht wohl its-, j entgegnete sie, daß sie sich in tem- geh-gis habe weil sie an Kopfweh leide-. « Und am nächsten Tage geht aus-) un alu 11 sweleiic Als ich aufstehe, finde ich wis- b- J Tetts damit beschäftigt ein nindetileidixbens ansznbefimix zwei iothe »Zieberiiecken been i» uen auf ihren Wangen nnd große bie- ie! Ringe nkn die Augen crichrecken mich. «Du strensit Dich zu viel im, Frisc,« jage its finst; »in-tm doch iür dergleichen Arbei ten eine Fluten-ins Sit schüttelt den Kopf. »Es ist nicht nöthig. Ich habe seit zwö« Ihr heut nacht geschrieben und gelesen, ohne stifiige Anregung kann ich nicht leben-« Jch bei-ge mich über die Wiege desitlcinen, We im Zimmer steht. Sein rosiges Ge sicht-Hm liegt zwischen den weißen Kisten, uinf Its fühle er meinen Blick, schlägt er die sub-»ti, blauen glänzenden Augen cui nnd ·W: «PM!«, dem- der Wann-an ist « « »He erste Mai-, weiche von feiner Phantasie IN Wen bet Jch nedm ihn anf, IIIWUIMJ ins Des-P II M is seit-est m in seiner ser ringen annehmen können. Ein widerwilliges Lächeln schleicht über das Gesicht meiner Frau und dann, ebne sich über ihre Regung klar in werden, schließt sie das Kind an die Brust Aber gleich daraus gibt fie es mir zurück iirid sagt mit dein alten kalten Geiichtc »Ich rniiß schnell sehen, ob Mathilde eine Flasche sür Hans bereit gestellt han« »Sie würde das Kind Ichon lieben,« sage« ich bitter zu inir selber, »wenn en ihr mirs keine Last bereitete. Sie begreift nicht, daß der Mensch sich iiur dadurch von Blumen, die iiur zu blühen, und von Vögeln, die mir iu singen brauchen, unterscheiden daß et ar beiten muß und Pflichten lennt.« Uiiterdesseii sitzt der Junge jauchzend und in die Hände klatschend aus meinem Arme, er hat draußen in den Zweigen der Bäume einen kleinen Vogel entdeckt, der irr-it lustiger Unbekümmertheit in die Welt hinein zwic schert uiid grüßt die Verwandtschaft zwischen sich und dein lieblichen Frühling-thaten Ich aber sehe mit Entzücken seine runden, drallen Glieder und steiie mich an deii gold blonden Welchen, die so eigenrvillig von dein weihen Hälöchen aufwärts streben. Dann sene ich denSchelin in sein hochbeiniges Polsterseiiblchen nnd überlasse ihn Frisc, steil ich beide besonders frühe zum Gericht musi. Wahr-end ich den jetzt von blühenden Bäumen umstandenen Geschäftsweg machte, sage ich zu nrir selbst, dass ich doch niemals ganz mi glüitlich werden kann. la lange der Liebling init seinen sonnigen Augen den Nebel aus meiner Seele hinweglacht. Es sind heute morgen viele Termiue ange sest, die streitenden Bauern mit ihre-in rohen Geschrei nnd ihren mangelnden Rechtsbegrif iui nehmen alle meine Geduld in Anspruch, wir arbeiten lange und uitausgeiqit—plötz lich aber ioerde ich ooii einein Its-liegen abge rasen. »Es war eben ein Bote hier. Herr lsollege —bitte, erschraken Sie nicht-ein·kleiiier Un sall—ioelchet Jhreui Hans paiiirt ist. . . ·Sie geben besser nach Hause itiid ivir verlegen den Termin.« Ein kleiner Unfall, der meiasri Hans pas sirt All-Ich weis nicht, ioie ich in den Ue detzieber und auf die Straf-e seid nach Hause gelangt bin. sich iiihle eirse grenzenlose Ansst, welche meine Schritte bald an den Boden zu nageln. bald iii edler Hast vor wärts zii treiben icheiiit. Zu Hause ist alles tvie sonst, die ofseiien Fenster. die blühenden Bäume, der belleiide Schut. aber der Doktor tritt mir iin Haiigflur entgegen. Ter alte Mann sieht tiefe-mit aus« eme finstere Falte hat sich in seine Stirn gis-gaben. »Was ist es, Doktors-' frage ich aihemloe und ioill vorwärts stürka lfr hält inich arii Aermel seit. »Sie-der Freiiiid,« mgt re, »nehinen Sie sich zusammen, ec- x;:li bei-ers zu zeigen, dast Sie ein Mann inw. tss ri: Schweres über Sie gekommea.« ,,Hang ist todthLJL mi:,.Hani kann nicht todt seiit!« schrie tat aus. »Dritter«-es ist nicht wahr !,« Er hält mich nach winke-; fest. »Wenn Zi· :«.i.riiichi sogen, was es eigent lich ist, dann mild ich tin-av ielbsi überzeugen oder ich tatst-de ibabniii:ui;;.« »Viel-im Freund, dazarnie Kind hat ein schweres Unglück gehabt. die Köchin hat es in tochriides Badeioaiser gekost. und ich fürchte, ich tanii es nicht retteii.« Meiti Schmerz weicht seiner furchtbaren lsinpörung. ,,Zchafieii Sie das Frauenzimmer aus dein Weg,« schreie ich, »aber ich schlage sietodt!« Lbiie mich aushalten ni laisen, stütze ich iii das Zimmer pro Kinder-. Teil das wiiiselitde, winntnernde, dunkel rotbe Klümpcheii Rleiich, das keinen Menschen erkennt und die uiiiiigljchiien Schmerzen lei det, ineiii miibt Starr iiiid unbeweglich ueh Fritze neben deiti Vettchen, alles Leben iche t aus ihren Gliedern, aus ihrem ljziefichigeioicheih Ohn titäclztig, besinnmigslog ialie ich Zu Boden. Als mir das Beivuiiieiti lebet, liege ich aui dein Ruhebett in ineätxeni Arbeitsziininry Dritte uin der Tollot find itsi niich beschäf tigt. Mein erster Wick gilt mein-er Frau. »Warum seid ihr nicht bei Haust« « ,,.:-aiiii schläfi,« tagt der Doktor; ,,;«eitie Schmerzen find vorüber, danken Sie Gott S« Da schüttelt mich wieder die furchtbare Gastlichkeit des Geschehetien imd eltie ansag bare Wuth ergreift inich bei zrittei Anblic. .,3«raii,« sage ich, fast heiser vor Eingang, »in warst Dur Warum haft Tit das Bad nicht beaufsichtigt ?« »Ich var auf meinem Zimmer nnd malte,« sagt sie mit eintöiiiger Stimme, den Kot-i gesenkt. »Ist-te mich, Arnald, ichbiii daran schule Ich wußte, daß die Mathilde nicht zuverlässig war, iind überließ ibe dennoch das sind-« Verächtiich ichauc ich sie an. »Nun magst Tit leien und meint und nniiizikcu und Tritte eigene schdiie Geschichte schieibeti, aiematidhxaucht Deine Liebe mehr, mer«-»Id, hörst Tit’i« Tek Doktor packt mich am Ami. »Zum fie verrückt-« Wollen Sie die Arn-sie wahnsinnig mache-te Sehen Sie nicht an ihrem Gesicht, welche Selbstvortviikse sie sich macht-w , . Aber Fritze richtet sich piöyiich hoch ani »Lasien Sie es, Hei-c Doktot, mein Mannl hat Recht Ich habe die heiligfie Liebe mit Füßen getreten-sich bin keiner Liebe mehr werth.« Dann sinkt sie Lieder in sich zusam men Unt- verläßt schmteu, schleppe-then Schrittes das Zimmer. Dei- Dmet schaut mich mißbtlligend im. »Sie sind auch einer von denen, die das ganze Service zerschlagen, weil eine Tasse entzwei gegangen ist Wenn mit ein hal bes Kind heirathet, wie es Jhke Imt gestern . roch w, bem- Imi man nicht die eisenes Weh-uns send Wieso-s nie ihr verlas sen. Sie erholt ARIEL-lich iae Isa me Kesse- uicht vee dessem Glas-« danken. Worte und Handlungen? T »Ich weiß nicht« was ich ihne.« ninnnle. ich, die Augen mit der hand bedeckend. »Nein, Sie kiffen es nicht. Ihr Schwert ist zn groß, es war ja ein so mächtiges Kind.« Das Kind! In plötzlicher Verzweiflung schrie ich einf. Das Kind, ich habe es so nn defchreidlich lieb gehabt und ich habees oon feinen schrecklichen Schmerzen. von seinem elenden Tode nicht retten können. Denjenigen. welche dergleichen erfahren, brauche ich seinen Zustand nicht in schil dern, und see es nicht weiß, dein lann ichs nicht schildern, was ich litt. Tiefes iiiße Geichiiofl Es war niideiitbak. Was war imk in diesem Augenblick die Welt mit ihren Interessen? Ich habe ein Wesiihh »als niüsse ich wie Siinson die Pfeilen welche lmein eigenes Lebensdnch trugen, zusammen tetßen, tun mich darunter Zu begraben. Regungle bleibe ich den ganzen Tag sllein. Mag alles gehen, wie es will, mein Herz ist todt nnd kalt, denn an seiner wäan sten Stelle ist das Feuer verlöscht worden« fein Funken glimmt mehr in den Schlnckcn Was geht uns das Leben In, wenn unsere besten Hoffnungen vernichtet sind? Mag ce weiter fluthen und uns treiben-wir indem nicht meist-E Taz Hans ist stille, wie ausgesiorbein Zimeilen höre ich Schritte und slüiteriide Stimmen. Einmal sehe ich eine Gruppe von Männern, höre einen Wagen knitichen—— Jch werde Hans nie mehr sehen. Und der Abend ift so schön. Zeyt hatte man ihn hinanstragen können. Die Lust ift mild und Ioahlthätig Dort unter der Linde steht iein kleiner Tisch und das-zierliche Gartenstühlchen. welches ich neulich für ihn kaufte. Eine Bachstelze ist daran geflogen und pickt Krümchen seine-i treten Mahles ant. Da ichrele ich arti vor Schmerz-es ist alles hin, alle Lieblichkeit, all das Süße, Trauliche, Zärtliche. »An-old L« tagt jetnand an der Thür. Ta steht iie schüchtern, demüthig, denKopi geneigt und« tragt einen Teller init einein Glaie stecken Weines nnd ionfiigen irriritch ungen «Möchteit Tit nichts tiehinen?« »Alten« Sie Bellt den Teller nieder und wendet sich . nach da Thür. Auf der Schwelle bleibt sie . zögernd stehen,——ivenn sie doch ginge! Jch wende rnich nicht um« Was tollen nie zu sammen? Sie hiit ja nichts verloren.denn sie hat sich nichts zu eigen gemacht Plötzlich kommt sie wieder vorwärt-. »stiiold,« sagt sie init vor Schluchzeit de beirder Stimme, »ich halte es allein nicht mehr aus. Laß mich zu Tir! sich hab· zu Gott gebetet, aber inir ist« er hörte mich nicht. Sei Dir bamheriigz ich sterbe, wenn Tit nicht wieder an meine Liebe glaudit.« Niemals habe ich so weiche, hingebende löste von ihr vernommen. »Friye,« sage ich »leidei·t Tit wirklich sucht-« Mit einein erstickten Aufschrei umklammert sie meine miieex »Ich verlange von Dir nichts-, als daß Du nach sühnen lässest, Arnald; ich toder den Rest meines Lebens jeden Tag niit meinen Händen die let-de ausgrabem könnte ich da dukch unser Feind retten. Ihn ntir nur eines nicht an! Stoß-c- inich nicht ooit kir! Last irdisch gut machen. Ich bitte Dich Z« » Ter Gedanke an eine Trennung ist nur al lerdings gekommen. allein ich«kiabe nicht den Matt-Nicht die Froste-z auszusprechen Was sall ans diesem jaininervoilen Geschöpfe wer den, wenn sie mit ihretn Schuldbeninjctsein hinausgeftoßen wird unter fremde. kalte Leu te? »Wir bleiben zusammeit,« sage ich matt, «es iit ja doch nun alles gleich!« Mit einein schmerzlichen Lächeln iieiil iie ans und in diesem Augenblick geht das glei che traitleie Gefühl durch nniere beiden See len. Meine Liebe tu ibi- iit tobt, starr nnd kalt, unter tausend Schmerzen gestorben, niie unser Kind feiett fein Rufst-neben Tet Ungel, welcher den Feste-den hätte dringen konnen, ist geilo heit Ahet da »Du-itzt bereits tin der Thür neu iaudeet nttd wankt ste, ihr ichttntlet Kon- inn dem inmitten, welligen hanc, dessen Schim mer mich immer etttziickte, sinkt ichwei nnd müde geizen den Pfosten der Thüre und mit einer Stimme, aus welcher Her-ex Mang, jede Hoffnungsfkeudtgkeit gewichen tit, sagt su ntehr in’"s Leere hinaus, als . i insxsgewettdett »Dann-h witd uns ecn Wette-Z zitnd ge »borett werden. In kannst es- ja ei anderen seeziehen lassen, Arm-id- Jch wundere mich jdaß es überhaupt zu einer io ietzt-schien Mut ter kommen will. « Mkan von der Kindlichsei t, dem ursprüng lichen Ums-finden, das ihr einst ntein Herz gewonnen, bebt m den Worten, nnd gegen meinen Willen kommt piötzlich ein großes Mitleid über mich Jit sie nicht in diesem Augendtiek ein un glückliches, beklazeitjtvekted, sue-gestoßene GeichiipL tief eiend itt sich ielbst'.- Selbst des höchsten Vertrsnensbeweifes, den Gott dem Weibe gibt, dünkt sie sich nicht würdig. Versuche-n Jammer fällt meine Richter-— Deutlichkeit zufammen. Die Erinnerung set einen Schwur, weichen ic eisii in Gedanken diesem Weibe geleistet, Mute Ismächtig über M «Ich Dis bei ihr sieben it Not und Gefahr sie fW seyen die Welt, use ihrer Schmä cheimd weh gegen meiueeigene Ideen-, denn U bade mater sei-rie, dcf wie unsere Ge Mee- ut sum-en im mes jeibee Wem M tm « sc stehe seien ite »Ska- Ist-C set-I Lebe-s mitten-Ie M sie m W Lebe-« Was sie jetzt auch thäte —- das todte Nintt s Eine eigenartige Trauerfeier war es letzter Ta e, welche die Chineien in St. Louis, P o» peranftalteten. Galt es doch, die Beerdigung einer ihrer .Pro minenten,« eins chinesischen Frei manrerd. der an der Schwindlu tge starben Ivar.. Die Bestattung der teiche fand auch unter den Anspizien des Or dens statt. dessen Gründung die Sö ne des Blumenreiched bis var Christi e ban gnriickdatiren.— Der Leichnam wurde in einen schwarzen, mit Silber derzierten Sarg gele t, und die Cerc monie fand in chinesischer Sprache statt. Bier chinesische Freimaurer tru en den Sarg in den Leichenwa en. W ße Ta lare verhüllten ihre Gestalten und nur die linken Schultern waren mit schwar zem Tuch bedeckt. Unt die Köpfe hat ten sie rathe Bänder, die Trauerfarde der Chinefem geschlungen An der Spitze des Tranerzuges befand sich ein riefiger Chineie hoch zu Roß. Ein lan ges rothes Tuch war unt feinen Hals und seine Schultern geschlungen und die beiden Enden reichten fast bis auf den Boden. Sein Anzug bestand and einem gewohnuchen weinsatvigeu Ohi nescniitteL Hinter diesem grotesk ans sehenden Mongolen kam eine Kutsche iuit vier Chinesen, welche mit allerhand Instrumenten eine wahre Katzentnusii ocranstalten. Dieser deutsche solgte eine Mustktapelle aus St. Louis, weiche einen Trauermarsch spielte. Nachdem der Sarg in den Leichenwagen gehoben war, saßten die Bahrtuchtriiger zu bei den Seiten desselben Posto und hinter ihnen stellten sich drei Chinesen mit Bannern aus. Die Lehteren trugen chinesische Zeichen. Die rothe Farbe war vorherrschend, aber auch schwarz, gelb, blau nnd weiß waren dazwischen gemischt. Als der Zug sich in Bewe siung setzte, stiegen die sämmtlichen hinesen, welche sich an dem Leichen znge betheiiigten, in bereitstebknde Kut schen. Aus dem Monat Olive Friedhofe wurde der Leichnam unter stritter Ein haltung der heimathiichen Gebrauche bei gesetzt. Alls die Erde sich ijber dem -.·-,-arge schloß, setzte einer der Sohne des Reiches der Mitte einen starb aus das Grab, welcher siir den Verstorbenen eine aus gelochtetn Reis und gebratenen Htixniern bestehende Stärkung sur seine ; lange Wanderung himmelwärts ent-; hielt. Dieses Leichenbcgänguiß wars seit der Beerdigung dee Chinesen Lew s sahns-Im der vor mehreren Jahren er· s mordet wurde, das imposanteste in sei ner Art in St. Louis. Der Verstor- s beue hat sich übrigens ein Ver-nagen von ra. 88000 erspart, welches seiner in . China wohnenden Frau und seinen Kin- ! dern zufällt. s «8· chn i szec s Mädchen dürfen Apotheteri provisoren in Schweden —werden. Ein aikek Stock des Pranvemkus Jackson wurde neulich silr 8350 ver-s kauft. s Nnr achtzehn Pfund wiegt; die 27jiihrige Lizzie Arnald in Fenton, : Mich. l Die Zahl der »Tramps« in den Ver. Staaten wird aus 60,000 ge-j schätzt. : Der französische Drnmass tiker d’Ennerh hat 200 Stiktke ges? schrieben. I Viele Psirsichbäumein Georss ia tragen gegenwärtig zum zweitens iale Früchte. « Fünfhundert Dollars Wo-« chenialair erhält die Wittwe des Generalo Tom Ihn-nd Eine politische Bibel hat les-z ier Tage citi bekannter Saintnler in Edle-Ho tiir Egzä angewqu « Trei Millionen Eier sind ciirilirli init einer Schiffcsladnng von; Canada in Liverpool angelangt. Dreißiq Kilometer hüpft,J nati) einer Berechnung eines deutschen; Gelehrten, eine Dante in einer Bau nacht. Einen T einpel der Arbeit erftellen fiir den Preis von SSWJXND die vereinigten Ulrdeiterverdnnde in Chi- - eago, Jll. Alte Junggesellen zu des-H ste n ern, selila t Ella Wdeeler Wileox; vor. Der Vorschlag findet allgemeinen E Anklang. ; Eine siedettbeinlge Ruh existiri in Athend, Ga. Die drei übe-r fliissigen Beine find an die Schulternl eingefügt J Die Häuser dürfen nichts we iß angestri en sein, lautet eine; ftadtratlzliche «- erordnung in San, Diegm Cal. Z So sehr kalt kann es in Alndkok doch nicht sein, denn von dort wird e-; meldet, daß die Erddeerenernte sehr re ch ; aus-gefallen ist. ; Seinen 114jührigen Groß-! vater noch eint-eben zu wissen, dieses? Glück bat der 781lilirige Doktor A. M. L Holines in Wotervtlle, Pa. : Die Höaiiermrinnen-Erntes MMU onri zu lrnngportiirem werden aggons not ig ein « «eder Wangen hält 1000 Mel-mein « l Danebeleu tung und sheis znng file 6»0 ento per Jahr oll noch einer Meinem EdiioW in ad eh barer Zeit-zi- erfte en fein. ’ o» —.-s—.--v- —----. —- - Das-it Ile verständfsveei den, legt m den kleinen Kindern ln IMTMWZIFUÆ Wenn Yljp raucht, « « Rauchk Etwas Gute-z, es kostet nur dasselbe Ge«ld, 5 Crntszk Das feine Akonm dieser lsigntrc rührt her non der Kombination der Havann Füllnngz keine Droguem keine «l·’lm·0rn.·’ nein heimischet Tobak kann den echten non-ahnun Bon jedem Kenner als die feiner Illckel Ngam im Markte anerkannt Zu verlaufen bei allen leitenden Händlern in den westlichen Staaten. Fabtizlkt von der A. 0. U. W. Gebäude, 2te Straße. Neue Möbclhandlnng Dritte Str» neben ver I. Nat. Bank. Lin volies Zeiger ais-er Fusstattungsgrgenståinde die in einem Möbelgeschäit ersten Range-J verlangt werden, von·e«itl)ig. 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H sldckmcppk sur Kuttflskeundh time Zaintnlnitg der voitüglichsteti Idoliichntite aus dei i«iti:e-ilaitizc. iiticheint vollständig tu llI Lieferungen tm M isenio Lille 4 Wochen cis-c -.«:i—iiiriiiiis,. Kede Lieieriing enthält Z Vildeiiateltt arti ieittftent starken .ilaeioiivapiei. Bcckcks Wclcgktchichcce Treue Anklage Mit bearbeitet und bis atii die Gegenwort ioistttriiiliii imn «l«-i«oi. Wilhelm illkiiller Mit ieiblreichen Jlliiitrationeit nnd Zeiten« liriclkeint ticilltrs-itdig ttt M Tit-sinnigen tit- 15 6etits. Alle R-— H Tage et fcheittt eine t"ieii«itiiig. Der Renten nnd feine Rassen. ispii Te Bernhard est-gewet. Mit vier lshtotttodildern Ellleiiscltetititiienk 40 Tioltliildtsin nnd iibek 200 in dell let-l gedruckten Jllitiirationen Tit-S iii allgemein tiei«itiittdli(1ier Astiiis verfaßte Werk zerfällt in 3 Ilbichitiitc l. Pan nnd Lislien deg iiie .:irf-ltchen Körper-; ll. Det vorgeschichilich c Dei-it i ch; Ill. Ilsdltisi i i-. not-. Erscheint itt ro. 22 Vielen-th gen s-- l» Seitw, cui-bettete Antliin isiii Wert yon meins-n zliiitzeit iiir Jedermann. Enk iili aitt nahezu 17,0«0 Zeiten linl,inl0 Artikel iiiic Mit-i Abbildungen im Zett, M Jllu- « iiratioiivtaielih nat-ten nnd «lkiiiiien, davon Nil ·sl,iisiiiodktiite. 16 Huldiranidände CI Ins-Vorw- Iwnversationv chilwm seiten-Jesuiten um M·50. Tte Blinde kitnnen in beliebigen Zinttilsisiiiitiiineit betagt-n werden und ist es des halb Jedem ttidglich. lich diese-) toeltbetcttttiir Weil tin-iiichitiieit. s« Ge chtchtheo deutsch-französischen Kriege-d ;.· lS 0——-7l. Nebelwlätter in Wort nnd Wild an die «- tetttage dezsdelilfcheii U ulipth geschrieben von Mut Tiiirich, gezeichnet von Min den«-. is i n Petrchiwets zu D e titlch l it tid’t3 E h re, klt ii h in itu d th« o s: i-. Tit-es nett ecicheineitde Preis-users - enthttlt in llst Weit-einigen nachstehend einzeln aitigeinhtte Btltiet nitd ttvar in p kachlk vollem Iaedeitdrsiet s Wille-unt du Mandel-ges- Jleileeinteteifl bei ;Ilel04·.-0-Ten.-s -«il—«—.t!,etbt oda Nes.—-(Ftltüt«tnmis m Sil- « , : chem- välzeir.—--EZ tschi del Beim-time --—:Ileiteegeleehi bei blin- lu Tour-JOHN Wilhelm dei schwimmt-·- » Statut bei St. Pein-»- i«elidie-n«iu, von Straßburg. Neuem-leiht bei Sonsaiien.-«Lln kM der Unwide Ktitiiliieee am Use-diesem- JUHM riet est-on i’l«.siape.--:tieiiemiigeifi tiei Zeiten«-Gelt kennt-g im- cis-. ifeiiltricmsg von L electri-. « site-an let steten-tinW lktitlttmiinq ers-i etliattaixtinnsp Oktober-ins seit Ye Hinwe öchlachteei ishompuiiip »s» leis-jibeiantdellaed.«»sis-iilsthtbei ät. Qiikniin.s--sllel-eegau Vourdstn lit die z» LÖnseit.-—kkiasitg in Wieit - ii.-am Otthelta v. 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