Grand Island Anzeiger. (Grand Island, Nebraska) 1889-1893, September 18, 1891, Image 8
It IIM des Engels. Novelle po- M. H e k b e r t. .(Fortsktzung.) Sie schmiegt sich tief in ihren Sessel und litstk Sie hat ein pikantcs und leidenschmsx siehet Talent; ihre Schöpfungen athmen Kraft nnd Wahrheit. unsere ersten Journale bringen sie. Frike ist eine echte Künstler-m tutz aber davon non-d man nicht befriedigt, wenn man nach einer anstrengenden Zisnng gern sein Vier trünkr. Nachdem ich ihre Dichtung genügend anerkannt zu habe-n glaubte, sage ich: »W, möchtest Du nicht Lene etwas an ikeibeue Jch habe seit sieben uhi hem mtgen nichts genossen.« »Nein, Arnold,« sagt sie energisch, »ich gebe nie wieder in die Küche; das gemeine Gesicht und die abscheuliche Sprache der Lone bringen mich aus aller Stimmung. Das kannst TIu mir nicht knmuthen.« »Aber ich habe Hiingerk« sage ich endlich Uns-baldig mit nicht mißverstehender Tent: i lichten ? Sie netzt mich erstaunt mit einein etwa-Hi inwiew- nein-ihm qui Z »Mein Gott wie seid ihr Männer dochj ptzcnistkU Jch könnte warten bis heute-; Abend! Ja, da wird wohl nichts anderes-I übrig bleiben, lieber Arnald, als he Tit-» selbst zn der Lone gebil. Die Person« ist mir · si« WWthisch-« Jchbegebe mich also in die Küche. Tie nntynrpatbische Latie, welche bei gutem Wil len und angeregter Stimmung zuweilen in einer halben Stunde nachhalt, was sie in vier Stunden versäumte, öffnet eben den küchenschrank, Inn die mit vielen Sprüngen nnd Wen Wimen Teller berausznnehinein welche vir seit einem halben Ihre ini We brauch haben. .Lone.' bitte ich in bescheidener Haltung, antöchten Sie mir wohl mein Vier holen?« »Ja woll, Herr Amtzrichter, ' sagt sie mit ais-sc Wen Erinnerung an den schneidi gen Herrn von Schneidewind. Durch DieseBereitisilligkeit ermitthigt, süge ich bei. ,2lber,(bitte,:?one, spülen Sie doch vorher mein Miglie-II Diese Zumuthitng ist entschieden in arg DIE-Mc «ngleich.ich gestern einen lsigan renstuntmel, welcher meiner moralischen Ue berzengnng nach voin ,Jusiass« bei-rührte, in meinem Viere gerunden habe, also eine ge wisse Berechtigung iiir mein Anliegen besitze, fährt Lone wüthend ani: »Im ganzen-Leben bin ich noch nicht m einein Hause jewesem wa mir immer-so tell-st verftändliche Dinge gesagt werden« Und ich bin doch och kein kleines Kind, nnd außer: dein, Herr Amt-seichter. muß ich Sie kündi: genJIeil allens anders ist, als im Kontratt steht. Ich habe mir bei ein linderloseö libe paar:vermiethet—and nun-—in einigen Wo chen trabt hier so ein Alterns-also id) gehe GIVE »Das kann keinem Menschen angenehmer sein als mir, isone,« neisichere ich ihr mit würdet-aller Selbstbeberrschnng und begebe mich Fuss-sitze zurück, welche meine Nachricht mit köstlichem likleichmutb aufnimmt. »Es ist ja schließlich einerlei, über wen man sich ärgert, und die Zone war wenigstens eine ehrliche Person·« seakzte ich, »außer daß ist Justass seine Cigarren mitranchte und daß sie die Vor-räche zu Gunsten dieses Jüng lings überhaupt ein-as bezienirte, kann man ihr nichts Uebles nachfagen.« »Diese Leute stehlen alle,« tanfiatikte Feine Wtbig »Das ist nun doch wohl zu viel gesagt, ) liebes Kind, »aber es wäre angezeigt, Du lchlbsseit Dein Letnen nnd Dein Silber lieber eigenhändig ab; man weiß nicht, wie die zu Wende Neue’ in dieser Hinsicht denkt « »Nein, das kann ich nicht!« ritst Feine M. »Nicht-alten schanden Ich will » liesetbeiiahlen werden, als meine Seele mit « ’ Hiermit-schen Flecken verunstalten. «-- Lust-eilst mit iebr viel Geräusch die Ne- i · weitsten-is nnd schreit: »Die Snye steht. schon Ins sent Tische. « » Ich reiche meiner Frau den Arm nnd wir begeben uns in das recht hübsche altdentsche Eßzimmet, selches nun leidet kälter in als ein Eis-letter »Aber, Dom-A sage Ich mit sanftem Bor Ivti, »Sie haben ja nicht einmal eilig heiztl« und dann plötzlich in Zorn gem thend: »Was thun Sie denn eigentlich für Ihre fünfzehn Mart monatbich'.-« — Lvnes Augen funkeln wie die einer germ- « « ten Tigerin. : Ast-i ich thue?« zetekte fie. . : du lic- J , Hei Herrgott-den« arbeiten muss ich, daß mit M Blut unter den Nägeln verweist bei so ; einer Frau,die nichts kann, nicht«- vernehtj w sieh III nichts Hist-nett nnd can freund- l » W Wort für unsereins hat, der man som l Wen TM tm tm Schuhen ist,« und sie halt« » . ihre M set Kälte alludings ausgesprunges » neu Hände dicht vor FtiHeS Gesicht. Ti« « »Ich frage, warum Sie nicht eingchcizl i keimt-« wies-ehel- ich, zitternd vor Muc, sit erhöhte-n Ten. »Ich habe n- elf Uhr elngeheiztz was time ich davor-, kenn das ges-irre Feuer nicht Musen Ist's« Mit diesem schlage-eben Be fweiss ihrer Unübertrefflichteit teinmphikt sie »O« . »Dir wesen den Nitsch in M Wehnzimi Ia ingen, Frühe-« Midiee sch, ,,hiet hättst II ei is doch Ieicht ans-« szpehüdh Arn-M den Suppensssspf nnd s steh la meinem einzigen Raum! « Hohes mle lieber meinen PelzmnteL « Ists-W Mo tu unseren Pelzmäntels. M Ist Mesweih nut welcher sie zube W W M los-II die Gusse sie l Ieise nur«-mit eine Eisen-e nnd zinn einem-nie an dieses-n Tage sellngt ei mit-,l «ein senijbetdie Milote des Daseins znl scheut « Frise lehnt ihren reisenden, lockenmntahrns ten Kopf an das rothe Sammelpolftet des hochlehnigen Sessels und schaut mich mit dem destrickend zärtliche-i Ausdruck eines liebenden Weibes are-aber ihre Zärtlichkeit in eigent: » iich ausg, was sie vom Weide an sich hac. l Wir Ioollen oon unseren Frauen ein weniki mütterlich geliebt sein, oh wir sie gleich ni- ! neswegs väterlich wieder lieben wollen. ’ Ich küsse ihre fchlanlen weißen Hände, denn 1 wiewohl mit Fritze eigentlich seer wenig ist« · weil sie so ausschließlich ihr eigenes Leben l lebt, liebe ich sie noch ebenso wie an jeneml Tage, an welchem sie, das scheue, wilde Ge « schöpf, das niemals Anhänglichkeit an Men » schen gekannt hatte, weil es von Fremdan ohne Liebe erzogen ward, den Kopf an meine- Z Brust leate nnd flüsteriet I ,,Ilrnold«, Du bist der einzige Mensch, deej mich glückliche-der unglücklich machen kann.« s sich habe mir gelobt. sie glücklich zu machen. l Sie hat ohne Bedenken ihr Schicksal. ihr( ganzes Sein in meine Hände gelegt nnd ge sagt· »Ich weist, Arnald, Du wirst mich versie heir. Dir wirst Geduld rnit niir haben nnd niich nicht in eine Schablone preisen wollen, denn, Arnald. wenn ich sinden sollte, daß ich die Freiheit doch mehr liebe als Dich, so » würde ich sie erringen auf irgend eine Weise.« Jch hade ihr jede Freiheit gelassen, nnd sie siehet ein selbstständiges, unadhängiges Leben neben mir. Sie ist mein nnd doch nicht mein, denn ihre Gedankenioelt ist sern von der meinen, nnd sie comnt nur zu inir wie die Göttinnen zu den Sterblichen Aber jetzt ist fie doch iin Begrisi. eine sehr irdische Erfahrung ttt machen. Kanns noch sechs Wochen, und unser ganzer Haushalt wird einen neuen Beherrscher erhalten, ein kleines, hilfloseö Geschöpf. dessen Mutter fie sein wird. Ost schlägt mir dao Herz vor Bangigkeit, wenn ich bedenke, was ihr be vorsteht, ihr,die noch reinen größeren körper lichen Schmerz emshr nnd einen Ris- icn Fin ger behandelt sie ein Ereigniß. Ich sehe ihr Auge plötzlich ernsthaft aiii mich gerichtet. »Du, Arm-DR sagt sie leichtliin. »ich hab· gehört, daß manche Frauen fierben müssen, wenn-nun, Tit reißt ia....Jch roill Tjr nnr eingestehen. daß es mir gar kein unaii genehmer Gedanke ist. sich habe das Höchste unseres Daseins erreicht, ich habe einer Kunst leben dürfen nnd bin oon ganier Sees- ge: I liebt worden. Esas hinterher kommt, ist T doch alles Prosa.« »Und Dein Kind. Fritzef Zoll ei ohne Mutter sein'-s Willst In mich gern allein lassen?« Ich denke jetzt nur an mich, Arnold. Ich würde unter Blumen arbeitet unter der Erde liegen und nach wieder so eine- init der Natursühleii, wie ich is aio Kind gethan Du würdest nicht nietik unier meiner schlech ten Haushaltung zu leiden haben. Es ist schön, zu vergessen nnd vergessen zu werden. »Wir dürfen aber nicht sterben wollen, vennioirden lieben Noii noch soeben urn Pflichten angegangen hat-ein« iage ich ernst haft, und, inich an ihr Ohr neigend, stage ich: »Geliek-ie, tiast In wohl schon an so allerhand kleinen main iür e-; gedacht?« »Nein, Arnald, ivie sollie ichs? Zieh habe ja keine Idee davon, was so ein kleiner Wirtin nöthig hat. nnd Tu weißt, ich kann nieder nähen noch stricken« »Da werde ich Dir heute Nachmittag die alte Tierwelt-, die Worteiram schicken und dann gehit Du wohl nnt ihr aus und machst die iiöthigfien Besorgiiagen.« . »Sie-linke Arnald, kann es die Berihold nicht allein adinaeheirf sich verstehe ja nichts davon, und dann. siehst Du, ich sann altsoi litt noch nicht an das kleine Weit-n glauben. Aber ganz nnd gar nicht-! Bist Tit nur böse?« Sie schlingt schmeichelnd die Hände uin meinen Hals nnd über ihren Liebtosiingenl vergesse ich alte-T andere. s - . i Was ivir an Zone erleben, seit sie gewillt ist« unsern Dienst in verlassen, spottet jeder Eseschreibiiiig. Zie weist« das; iie tin-z das Leben zur Hölle machen laiin, nnd sie tliiit es redlich. das- b-:!s:t, ihr Thtin besteht eigentlich in einer lange-n Reihe von Unterlassungssiin den« sie wisch- ieinen Boden, llapit keinen Teppich, bringt kein Waschwassei und schürt kein Reiten Sie wichst meine Stiefel ans eine Art nnd Weise, daß ,,Znstasi« sticht da ran denken würde, sie antuzieheii, nnk die Küche besorgt sie gut, weil sie selbersabelhast gern etwas gutes ißt-außerdem leistet sie Großes im Zertiiimmern allerhand Gegen stände, welche Fiitie und init lieb sind, niidi »atlens« hatte natürlich schon längst einen »seioaltiaeti Sprung gehabt, nnd sie iitnnkl erstaunt daß es nicht schon weit früher den Weg alles lsoriellans gegangen ist. l »Die Rette laß mich einmal wählen,« bit-. j tet meine Frau ; «»ich habe wirklich ein seines · Gefühl sitt das Edle in den Menschen. Ich ] werde sie diesmal nur nach dein Eint-euch · welchen sie ans mich macht, beuttheileit, denn ver kann sich eins Zengnisse verlassen ? Tie stane hatte ja ganzglänzende.« Meetesiirdigerweise gebe ich selber der Tone ein ziemlicheö Zeugnis-ich mits- aits ihr Ver langen wenigstens beteästigeiH daß sie pec sekt kochen kann-und ich kann mich nicht mschliesmh ihr die Welt durch ein »sanl, unreinlich —- impektinent« zu ver-tagela. Schneide-ins hatte fee mit ja auch empfoh lesp freilich mit den Damm »Sie hat ihre Ruf-end vie jede tüchtige-e Person-« Jchliesebe mich also ice Gesindevenniek Hain nnd erkläre flie, hast ich eilte den-W Mita- Pesivu bis-Oe- vseiöse Seh m ,,OIII«J M, da meist Jena sit nichts MIMWM, zugleichioll sie Its-I fasset-III MM sent M soll Ist-täglich QWW W, weil Ieise M WITH WMMMMIIUMIUM W ists-e W Mit-W einigeseitindetMIekWt X be schäftigt Vor und »Auf-e Liebe zu Kindern« hat seide, welche sie in meiner Abwesenheit ge- ! miethet hat, versichert mit, biß sie ein »Das-I kes Modonnengefcchichen« besitzt nnd sich mit . »vie! Zustand« bestimmt Wir sehen also dem Abschied der Lone ge- . tröstete-i Gemütbes entgegen. Lone, der na türlich nichts lieber wäre. als daß wie nach Ihrem Abschied ganz ohne dienstboren Geist gesessen hätten, läßt in Bezug aus den Ruf und das Können ihrer Nachfolgerin einige nicht gerade ermuthigende Bemerkungen fal: len, welche indessen von uns vollständig ! ignoeitt werden. O · i Wir find in den Februar gegangen nnd der J kritiiche Tag iß nicht fern. -Nie haben wiri ein tbeurei Geschiipi inniger lieb, als wenn uns die Möglichkeit nahe kommt, es verlieren zu müssen. Feine tiihlt sich etwas matt nnd ? leidend, wir haben ihr Bett in den an das ; Wohnzimtner grenzendeii Salon getragen-? ich mache inich so viel als möglich frei und; sorge selbst iür genüaende Heizung und gute » Luft. Jch habe viel mehr Geld ausgegebeii,; als recht ivar urn alie Fenster nni blühenden » Blumen zu besehen, und empfinde die Genug thuiiiig, Feine mit entzückten Augen vor ei nein Flor- .n Hnaiicithen,« straft-L Alpen veilchen und Maiglöckchen zu finden, wenn ich heini komme. .; Und endlich ist das Kleine da· Mit einein 43 seltsamen halb schmerilichen, halb glückseli: l gen Gefühle nehnie ich es In die Steine undi fein rothes, aufgedunienes, saltiges Nesicht. s chen und sein urlröitigei Geschrei erfüllen( mich init Wonne. Ich trageei zu Feine und. « indem ich das weiße Bündelchen vor ihr nie- ( detlege, beuge ich iriich über fie. »Dein und » inein, Geliebte !« i Sie sieht es an und sagt bitter. ohne Lai- ( cheln: »Wie hißiich es ich its-v darum knie-l diesl Nur dainit ein Mensch mehr Schmerz und Noth leide und unzufrieden sei und Mühe und Arbeit trage deshalb mußte ich dieses ungeheure isiiitrittigeld zahlen Ich habe die Natur geliebt-—aber ich liebe fie nicht niehr3« »Wir-n Tu das kleine Ting nicht ein wenig lieb gewinnen, Keines-« »Nein, Arnold, das glaube ich nicht; ich habe durch es zu schwer leiden müssen und ich glaube, es wird mich noch mehr leiden ina cheiil Nimm es wegk« Tie alte Wärterin hebt eii leiie iort. Sie ift eine ruhige, überlegende· geduldige Per son und macht einen zuverlässige-i Eindruck, was man von uniereri neiien Köchin, die Mathilde init dein »Madonnengei"icht«. ab solut nicht sagen kann. Ich kann inich nicht dazu auiichaiingen, dein Mädchen tu trauen, wiewohl iie äußern unterwürfig uiib eine gute Arbeiter-n ist. Tiber alliu große Vor züglichteii hat niich immer argwöhnilch ge macht. Feine erholt sich lehr langsam. aber lobald fie ihre schwachen Hände ein wenig erheben, ihre Augen wieder aiisireiigen dari, versenkt fie sich, niie fie es auch in gesunden Tagen gern thut, in irgend eine anziehende Teiiüre —dab kleine, ichreiende Weien ini siebenrinn nier, welches für inich schon fest der Träger stslier Zukunftshofinung ist« scheint lanin iür sie zu erifiiren. »Ich habe ur iininer gejagt Arnald, daii ich nieder eine vorzügliche Frau noch eine gute Mutter werden würde. Tag Kind intereiiiri mich noch nicht. es ist ia bis ient nur ein nn nernüniiiger, kleiner Fiuschllunipen.« lind dann, mit einein plötilichen Aufleuchten itn Auge« ietzt fie hinzu: »Ja, später, Arnold, wenn es rnit niir denken und iiihlen samt, i ioenn es ein Mann geworden in und michs verstehen wird, eine Künstlernatun denn, Arnald, nicht wahr, die Söhne erben die Ei genschaiten ihrer Mütter«f« «Alletdiiigß, Frise,« jage ich, bitter lä chelnd. Ich weiß ja, daß ich meiner fünf-le riich beanlagien, idealiftiich gesinnten Frau viel zu nüchtern und prolaiseh bin. Sie will sich selbst in dein Kinde wiedeisindem nicht ihren Gatten. »Alten« iuhr ich fort, »Du haft feine Ahnung, niie viel Du Tit ielbft per sagft, iveun Du das Kind in seinen drei erften Lebensjahres Dir ferne hältst. Ich weiß eg noch von meinem jüngsten Brüderchen her, sie allerliebst sie in dieser Zeit find.« »Wenn er niedlich wird, will ich ihn zeich eii,« sagt Frist herablaiseiib, »bii ietzt iit er ein kleines Scheusal-« Die Wärteiiii ist ziim Glück eine opiiitgliches Llerion Sie schläft un bHiinnier neben uns, » und ich höre, wie ne Nachts wohl zwanzigmal nach dem kleinen Wesen ichaiir. I Aber nach einigen Wochen with die War I teriii gehen, nnd was dann? Die MotiiildeI versichert alleidingg, iie werde dis- giieid2geii I Ist-an alle Last abnehmen - Zuni etiteninale empfinde ich es mit »inn enee Deutlichkeit: ich habe lein slseiimnen in meinem eigenen Weil-e ich glaube nid i daß ; sie irgend einer ihrer Neigungen einmqu I vied nin des Kindes willen nnd nlöiilichI schwindet etwas von dem warmem inniqeci Gefühl, mit welchem ich an Fiitze gehangen, nnd ich nenne sie, welche mir bis ietzt das Schönste nnd Liebste aus Erden gewesen, die für mich illitiioniarnien Menschen die Poesie und die Schönheit bedeutete, tief iit geheimer Seele ein kaltes, Ielbitiüchiigeg Weib. Feeii lich yet-jage ich fasset den kaum gebotenen Gedanken-quil- doch, wenn die Gedanken einmal dagewesen find, dann kehren fie im mer wieder, spie Sammet-stecken auf weißer Pant. Zugleich alter sendet sich eile Leiden schaft. bei-en mein Herz fähig ist« dein Feinde zit. Jch eint-finde ein mich ini Tiefsten ek ichsimended Mitleid sie dieser nahen-nisten, sit-Mei- ste-lite, solche cui unleee Liebe und We Sprith nicht bloß, wie es Tolstoi nennt, ein »Mensch« und natürliches-« ·, sou feut ein heilige-V söttlichea ttnb menschliches PMB-K keine andere Leksäte wehe IIIW Wiss-die Wißisise Be W M Winsen Ieichtielme VIII- O MMUM MIM Its mfliiesen unt messs seit philisteestfsee Wissen die Wännesubeibes Zins-net M sei Wssetiz alsv die Meterin ans yet-nisten Rücksichten endtiå vernimmt net-sen meß, bette ich mich felbsi ins findet zimsnee——ia, ich ums es gestehen-ich hohe in jener Zeit sogar eigenhändig Windeln gewa schen nnd getrocknet zkitze beobachtet mich mit großer Verwunderung. »Mein Gott,« sagt sie, »Ich begreise nicht« wie Tn das nughältst. Wenn ich es einen leg so triebe, wäre ich unfähig, einen guten Gedanken ·zn fassen.« »Vielle1chtkämen Dir dann etst die tech ten,« sage Ich io scharf, wie es Feine noch me von mir gehört hat. Ste wendet sich met einem elgemhåmtich schmerzlichen Ausdruck von mir ab nnd sagt mit einer Stimme, der man eine heilige Bewegung anmekktt »Ich habe es immer geahnt, daß rnich Deine Liebe eines Tages im Finstern laiien würde. Meinst Tu, ich wisse es nicht, daß ich Die nicht mehr das bin, was ich Tit war? Glaubst Tu, daß ich das Feind jemals lieben werde, wenn es mir raubt, auf was ich das erste Anrecht habe?« Jch zncke mit den Achseln; aber ihr ans richtiger Schmerz gebt nur doch noch io nahe, daß ich ihre jchlanken weißen Hände füfse und streichle, um sie zu bei-ledigen Ich kann ibr jedoch nichts erwidern-es isi rnir unmöglich« Wir sprechen auch nicht mit Kindern über ein tiefes Web unseres Lebens. Weshalb auch? Jbte Begriffe reichen nicht io weit. Jedesninh wenn ich ans einer langen Ne ktchessitzung komme, klopft mir unterwegs das Herz· Wie, wenn Mathilde das Kind vom Wieseltiich hätte fallen lassen, oder wenn sie ihm, wie ei neulich-sie bat beim Kvchen den Wagen neben sich in der Küche—iaii ge schehen, ein Gefäß mit kochender Milch über fein armes Gesichtchen geichüttei hätte? Jch arbrne jedesmal auf. wenn ich das kleine Ding in feinen schmutzig weißen Mittel bündchen, an welchen die Spisen und Stief eteien wie Hpr hängen, wieder auf den Ar men halte und ein bebsgliches Lächeln, wel ches meinem langen rothen Bart gilt. nrn sein breites Mündchen nnidainniern sche. Jn den Herrenlreisen von lkoobnch hat man mich oeriehtnt, man sieht mich nicht mehr im Kanno und nicht itn nliib, nicht beitri- Tiier nnd nicht heim Wein, nicht benn Stett nao Bill-arb. Zum Unglück führe ich den iehr gewöhnlichen Namen »Gar« und man gibt itiir oen Beinanien »Dann-nnd ter«. Alles das genirt mich nicht. Jch habe iehr wenige Menschen oon ganzer Seele lieli1 —aber das Kritik-mein reden kommt mir oor ivie nichts neben dem seinen. In jener Zeit erhält ein Bild-eine Anna relllandichait oon Feine-den Preis arti ir gend einer Ansstellung. Die Nachricht triiit gerade Zu einer seit ein, wo das Babo nicht beionbers gnt im stande iit, es sieht blaß an's nnd hanc Strohicnb vor Freude theilt Frine inir ih ren Erfolg rnit. aber nichts ist mir in diesem Angenblta gleichgiltiger als ein unnüner Lorbeerkranz aiti ärtyes Loetenlöpschen. »Sei-« entgegnete ich, »ich lobe weit mehr die amerikanischen Babhansstelliingeii——dort bekommen die Mutter einen Preis iiir das rosigne, schönste, dickite Kind-wenn iie alio ihre Kinder nicht ans Liebe nnb ·l··silichtget·ühl pflegen mitgen, dann thnn iie es wenigstens art- tkktelteit."« zripe steht vor mir ivie verneinen sich wein, zum erstenmal habe ich rauh into zor nig nnd ohne Liebe mit ihr gesprochen. liin harter Zug legt iich plötzlich tun ihren weich und lieblich geiortnten Mund. »Aha,« jagt sie, »das Sklaventhnm be ginnt!« Und init einer antontatenhatten Bewegung nimmt iie bae in dieiein Momente schreiend emachende Kind ans dein Wagen und beginnt damit im Zimmer auf nnd ab zu gehen. »Du sollst von meiner Eitelkeit nichts mehr iehen nnd hören-« lagt sie nach einiger Zeit mit einer Stimme, ans welcher der silberne Klang, ben ich io liebte, ge sehn-nahen ist« Von diesem lage al- iindert Ieise ihre Le bens-destr- Sie widmetiich oollittiiidthet Pflege des Kinde-, aber sie thnt eh ohne die mindeste Freudigkeit, ich möchte iait sagen: liebloT Jch wage nicht, es zu thun. aber am liebsten nähme ich ihr das Itiitd ans den Armen, weil ihr Blut io starr und ohne zart lichteit out dein kleinen Wesen ruhi. Mir in, als töiine das Kind dabei nicht gedeihen. Aber es gedeiht trohdeni, ej wächst ans feinen Einbüttdchen heraus in Kleidchen hin ein, es singt an mit den Aermrhen zn lan gen, feine Augen werden groß nnd strahlend, sein rothes Mündchen tritht lustig in die Welt hinein, es spielt intt seinen dicken Füß chen, an welchen die rnnben Zehen wie Per len sipeth nnb wenn es hinan-getragen mitb, dann lagen die Vorübergehenden-, »Der kleine Bär tft wirklich ein Prochtjnnqe.« iSchuiii toter-, M WGeht nach-· g Zi a l o o n, dem Tauuptquartier der farmexx THE-Die besten Wen-mir nnd Ngacrm stets any-Jud. Aus gute Whtgtieg wird beson— vers gehalten. Its c. rot-it III-Oh I chry Weckcsier, der alte bekannte Deutsche schuhmacher hat seine Werkstatt gegenüber der City Hall tgtc Straße, schräg gegenüber dem alten Platz) verlegt und bittet feine geehrten Kunden und das Publikum .übek«haupt um gesi. Zuspruch· Ists IiMi II- Issdrist satt-. 47. Wenn es— Kleider-Waaren find, die Ihr haben wollt, wir haben fie. Die neuesten Muster-, elegant im Entwurf nnd niedrig im Preise :—id11igcks, wollen Tukcm doppelte Beme, . . . ....IT lkcntisx Umkme Tm:·.en:enq. In Zehnttitnngem der-neue B1«cjt-:,.. zu « Wenn ecs Fertige Kleider nnd die »Un- hnbcn weilt, nnr haben sic. f Tie nie-drinnen Preise! Die netteften Moden! Tie Vestangennlne Waare! Ein schwerer ZUinteranxng für xUäns ner, gute anare. Li2.78. Wenn ed Schuhe und Stiefel sind, die Ihr lmben wollt, mn haben ne Alle Zotten für Mnnner, Tannen nnd Kind-te Unfexc Ichan Schuhe können fnr dac- Nelb nicht übertroffen werden Ihr findet sie besser nnd billiger als irgendwo. Denkt daran, daß wir diese Waaren fnr W Centiz am Tollar sanften! Wenn es Hausartitel find, die »Ein- lrnben wollt, wir bade-: sic. T'e.:1::u1cc l« l«. .Ue"n-.«!1::, txt-. Jntstgo blnn Nstx:.ck(e-:i, ec. Kein Nesdznit misme so niedrig aks nur glich-'s alter platz. Iolgmvc Bücher sind durch vie Erd-edition des »Nun-mer« Gtand Island, Nebraska, zu beziehen » ils Sectxchclsten des Hut und Aue-landes, ioivie seliicher irgend wel cher-elek, Beste ungen werden pro ni vt und tu den niedrigsteu Preisen ausgeführt Die Urgefchichte des Rauschen nach dem heut-gen Stand des sinnst-schau " von Tr. M. .s3oernes. Mit über LIW Abbildungen tin Iette und 20 ganziettigen Jl lustratiotten, Zu 26 riesetungen te- 15 tseittg. H ildckmappc für Kunstfkkuudb lsine Sammlng der voitiiglichiten Holischnttte ans detNartenlauda lsticheinx vollständig tn l» Lteierungen ne 30 icentå Alle 4 Wochen eine Lieternng Jede Lieierung enthält I Bildertatelu auf ieinftem starken Kattonvavirr. s cckck«s Wcuskfchschics Tritte Flut-lage. Neu bcaideitet und bis ant« die Gegenwart sortgetiihrt von ·12ros. Wilhelm Müller Mit iabltcichett Jllttsttationeu nnd Ratten. Erscheint vollstandig in 66 Esteiernngcn »i. 15 Nino· Lille H-« Tage et scheint eine :«iesekung. Der Ikusch Und ftiuc Ussscth Von Tr. Bernhard zsastgtavei. Mit vier tcdrotnobtldern (Llcenschenkafiett-, il» Vollbtldern und iidee 200 in den Irrt gedruckten Xllustrationen Ties in allgemein vernändlichet Weise verfaßte Werk tersallt in 3 Zldichnittet l. Bau und Leben drH menschlichen Mörder-U 11.Det vorges chichtliche Men s ch; Ill. T- i- ! tsrtu nd e. Erscheint m ea. 22 Lieferan gen no 10 Umw. Janstfskcc Geschichte DGUUCIICUV’O- herausgegeben von Ibeodor Ebnen 2te Aussage; nut iiber 1000 Tert und Vollbildern nach Gemalt-en der ersten deutschen Künstler Jn 69 wöchentttchen Betten analt der erstett Lieserungt V v ll b i l de k:-— Heirnkebt der Deutschen aus der Schlacht itn Teutoburger Walde: Karl der Graf-e em: « vsättgt die vapstlichen Gesandten beim Bau des Aachetter Dems; Kaiser Barbarosim Heinrich den Löwen um biilse gegen dke auikübretiichen Mailander bittend; Leopold, König non Un am nnd Böhmen ivitd tuin römischen König erklärt: Krönnn Kaiser Leopold l. im om tu Frankiitrn Tet Nömerplah in Frankfurt a. M. nach get mö nttttgsdtlrotessiotu Blüchess Rbeittübekgang bei Raub in der Iteujahtattacht MU. T e rt:——)capitel l. liegetchtchte der Deutschen bis zum Beginn der Völkerwattderung. Preis pro Hest nur 15 6etits· »Um-» Oper-P Konversatwnø Textlww ist-m, gemach um gearbeitete Mittag-. Nin Werk von größtem Musen iiie Jedermann. 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