Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, May 21, 1914, Der Sonntagsgast., Image 7

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    N H
Sohn Rein-, Herausgeber
Gut-nd m- tho post ottloo at Zimm
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midroa 811 oommuviontions
DlB BLOOMIHBLD GBRMANIA
Umwandka Nenn-wu
Jm Frühling
Von Rudolf Knop.
«44'.4«44444444-4'.«O«0«s..s..., L
f"«"I"s"fffsfffffffffffffffff
Auf sonniger Frühlingswiese
Ein Madchen liegt imweichen Grün ;
Sie ritt die Vögel fingen,
Sie eht diel Blumen blühn
Jm Duft und Jubel weit umher
Wird ihr das herz vor Sehnen schwer.
Zu häupten ihr aus hohem Gras
Wien feine leäigie dor,
e ie zu « em ragrfpiel
Manch Herz sich s on erkor
Sie blikit sie seltsam an
Und bricht sie dann.
Und zupft-behutsam—Bintt um Blatt,
Ein Jedes-andere Antwort hat.
Das letzte, noch am Kelchesrand,
Sagt ihr: »Er liebt dich sehr!«
Sie blickt es schmerzlich lächelnd an
Und seufzet leise: ,-,Wer«i«—·
— Vor dein Kriegsgertchi
der Gardetavalleriedivision in Berlin
hatte sich der Ulan Zacher vom 2.
Gardeukanenr iiiient wegen Fahnen
slieszu ne sen-» Am 12.»Jr
iiuyrstewe keep Jan eine-l sang
nicht wieder iir kaseriie zurück
und trieb sich fast drei Wochen hin
durch in der Umgegend ron Franzos
Ich-Buchholz umher, um dort stän
«ig in der Nti e feiner Braut weilen
«u. können. er Angeklagte stellte
fich schließlich sahst der Polizei und
gab die Entfernung voni Regisment
zu. Der Gerichtshof verurteilie ihn
wegen erschwerter unerlaubter Ent
fernung zu zwei Monaten Gefäng
nis.
—- Zuin Frühjahrmlöwird
Hamburg an der Außenaifter, nahe
dir Jnnenftadt, einen großen Sport
palaft erhalten, wie er ähnlich auf
dein Kontinent nicht zu finden sein
dürfte. Aus dem Besitz des Sohnes
des früheren hamburger Bürgermei
ster Buichhard, des Rechtseinwalts
Dr.·W. A. Burchhard, sind die
Pachirechte auf das Cafö Alster
lust«, in den des früheren Inhabers
des Alsterpavillons Hermann heinz
übergegangen. Unter Hinzunahine
mehrerer- beiiachbarter Grundstücke
soll für iiber zwei Millionen Mart
ein repräsentativex Bau errichtet wer
den. Die Kapitalien hierzu werden
von verschiedenen großen hamburs
ger Vereinen aufgebracht, und nam
hafte Hamburger Archiielten find
mit der Ausarbeitung der Pläne be
auftragt.
— Jn Deutschland, wo es
WO2 no keinen einzigen Espsrantoi
vetesm ga . gibt es gegenwärtig gegen
400 Gruppen. Welche Praktilche Au
toendung Espetanto erfährt, st u. a.
daraus zu erkennen, daß die Inter
nativnole Ausstellung für Buchgeweei
ke und Graphik in Leipzig 1914 ihre
Siegelmaeken auch in Espetanto her
ausgebi, sowie eine Anzahl ihrer Be
emien im Gebrauche de· Dilfsspkache
unterrichtete läßt. Auch die Zusam
menbeingun einee Ansstellung von
S« tantos lass-ten ans allen Wen
te en im suchsewekbebaus In Leip
tg. Ue Bemühung eines RODER
.eeises an junge Mchtiqe Cis-muti
ixeu is Freiheit-. die Anwendung
m met sodqu each-. die fau«
hoc-»dek- FMKM e uns Zagen auf
eine vielseitige senden un m Esp
tcsto la set Praxis Muse-h
—- Nu Die-« neu tödli
F IWII I We M dienlich ja
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ZiirsäiiliciiiiiccheäJ
Eine Phantasie un X. V. Z.
Jm Nachstehenden veröffentlichen
wir zum ersten Maie in der amerika
nischen Presse die Erlebnisse des deut
schen Professors Grunnet im Westen
Amerikas, dem es durch langwierige
:wissenschastliche Versuche endlich ge
lungen war, das Wachstum der Tiere
in ganz erheblicher Weise zu fördern,
und der leider verhindert wurde, diese
seine Entdeckung zum Segen der Na
tion auszunutzen.
Doch hören wir selber, was sein
Freund, Herr Fritz Prill, darüber zu
sagen weiß, der uns seine Niederschrift
zum Abdruck überlassen hat. Er
schreibt nämlich
Stellen Sie sich den Typus eines
deutschen Professors vor, ein Exem
plar jener Menschengattung, die mit
Wissenschaft und Kenntnissen so voll
gesiopft sind, wie ein derbeti mii
Daunen, welche alles wi en, alles ver
stehen und dabei nichts kennen, Men
schen« welche die schwierigsten Pro
bleme leichter ausknacken, wie ein
Schuljunge seine Nüsse, und dabei
rettungslos verhungern und verloms
men müssen, wenn nicht eine energische
Gattin oder zum Mindesten eine sach
kundige Wirtschasterin die Sorge site
das leibliche Wohl dieser großen un-»
praktischen Kinder aus sich nimmt.
Man denke sich ein Musterexemplar
dieser Gattung und man weiß, was
siir ein Mensch mein Freund Ludwig
Grunner war. Und gerade er wurde
nach Amerika verschlagen, in den wil
den Westen.
Ygend ein Onkel Grunners hatte
in exas ein Vermögen erworben unds
es dem Nessen vermocht, der nun iiber
das große Wasser kam, urn die Erb
schaft anzutreten und sich in Amerika
niederzulassen, für das er schwärmte,
denn er sah in den Vereint ten Staa
ten so etwas wie eine moeriie Auf
lage der Freistaaten des klassischen Al
tertums. Fch lernte ihn bald kennen,
wir schlo en Freundschaft, und ich
nahm mich seiner Geschäfte an. Er
selbst richtete sich in seinem Hause ein
Laboratorium ein, züchtete Kaninchen
und Meerschweinchem impfte ihnen
alle möglichen Krankheiten ein,
pflegte sie dann wieder aufopfernd,
bis sie gesund wurden oder starben
und schrieb dicke Bücher iiber seine
Beobachtungen Da ich alle Geschäfte
seines Oheims liquidiert und das
Geld so sicher angelegt hatte, daß
selbst der geriebenste Yankee nicht da
ran konnte, verlor Grunner sitt un
sere Mitbiirger bald jedes nähere Jn
teresse. Er galt als eine Art Narr,
einer von der harmlosen Art, die man
ewähren lassen kann, weil sie keinem
chaden.
Eines Tages stürzte er ganz aus
geregt in meine Ossice. »Frih, komm
mit, ich muß Dir was zeigen!«
,,Lieber Freund, Du weißt, daß ich
flir Dich immer Zeit habe, wenn es
nöthig ist, aber es wäre mir sehr lieb,
wenn die Geschichte bis Abend Zeit
hätte. Jch bin ziemlich pressirt. Was
willst Du mir denn zeigen?«
»Ein Kaninchen, ein großes Lavin
chen, ich kann wohl sagen, ein Riesen
taninchen.«
»Hm, sehr schön, aber dies Schau
stiick wird wohl bis Abend auf meinen
Besuch warten können. Es ist schon
etwas lange her, daß ich mich sür
Kaninchen interessierte Einmal war
ich ja ein heiss-« Verehrer dieser Tier
gattung, aber Vater teilte leider meine
Vorliebe nicht und in meiner Erin
nerung fiel-en Kaninchen und väter
liche Hiebe recht nahe bei etnander.«
Er hörte mir gar nicht zu. Er war
schon wieder aus und davon. Arn
Abend ging ich zu ihm. Freudestrahi
lend führte er mich in den Pserdestnll,
den er in einen Kaninchenstas umge
wandelt hatte. Aus der Streu lag ein
weißes E emplnr der genannten ter
gaitung. s tatsächlich als Riese nn
Zespeochen werden lonnte. si im
beigen aber durch nichts von einen
Artgenossen unterschied
«Dne, lieber Freund, möchtest Du
mir sagen, was an diesem Exemplar
so bewundern-wert tstt«
Mit tibeeleqeneen Lächeln bückte ee
slch und sog aus einer Steige ein
niedllehes. lleines Kaenlckelchen bee
voe. welches er nite aus der slnesen
band mtgegentteeette. .diee. das ist
kli- okum tue met-unme
«Ulleedinns. recht ungleiche se
Minister-K
Jilcht von Geburt aut- Dee an
deee we tHemde so klein. ehe les idee
tee dessen uns nnd-IX g
llnd seien-see ans eine ensle e
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Histsiink spinnen wird das nord-i
I...z, «
) r rieb sich vergnügt die Hände.
»Wir werden ja sehen.«
Die Sache sprach sich herum. Selbst
unsere Yankees begannen sich dastir
; zu interessiren. Das Haus Grunnersz
s wurde nicht leer von Besuches-m dies
Idas Riesentier zu bewundern Lamms
I Inzwischen wuchs das Kaninchens
) immer weiter. Sein Appetit ging denn
I Wuchse parallel. Krautbläiter, Rüben
i und ähnliches stieg tapid im Preise.
lDas Kaninchen war ein teurerk
ENqu aber Grunner konnte es sich
! sa leisten. Und das Tier wuchs und
s wuchs. Inn-Stalle hatte es längst kei
dnen Platz mehr, trotzdem man dan
.Dach abgedeckt hatte, damit sich das
iKaninchen an der Decke den Schädel
nicht einschlage. Grunner hatte von
»eines: herumziehenden Cirkuggesekls
schasi das Zelt gekauft, in dem sie
; ihre Vorstellungen zu geben pflegte-J
und dort das Tier untergebracht,
welches allmählich an Größe und Um
sang einem Elephanten sich zu nä
hern begann. «
Eines Tages kam Grunner zu mir
in Begleitung Zweiek herren. Er
hatte mir nämlich versprochen, bei je
dem geschäftlichen Schritt mich zu
Rate zu ziehen. Es waren die Als-ge
i
sandten einer Kapitalistengruppe,
welche Grunners Entdeckung ge
schäftlich ausbeuten wollte. Es war
klar, dasz bei shstematifchem Vorgehen,
besonders, wenn auch das wirkliche
Schlachtvieh nach Grunners Methode
behandelt wurde, eine Verbilligung
der Fleischpreise ich erzielen lassen
mußte, die jede onlurrenz nieder
chlug. Die Herren machten den Vor
chlag, eine Aktiengesellschaft mit
zehn Millionen Dollars zu griinden,
welche dait Verfahren anlauftr. Jch
war viel zu vorsichtig, um gleich ja
zu sagen, aber wir schieden als die
besten Freunde, die Sache war im
uge.
edoch auch die Gegner ru ten
ni t. Die Gegner, das waren in ie
sem Falle die Herren vom Fleischtrust,
welche ihre heiligsten Güter, die SO
prozentige Dividende, bedroht sahen.
Das Riesenlaninchen und Grunner
selbst mußten durch ein Heer von De
teliivs gegen verzchiedene Anschläge
geschühi werden. ie Kosten bizahlte
die zu riindende Gesellschaft. Da es
auf die e Weise nicht ging, so ver
suchte es die Gegenpartei auf andere
Weise. Die Tierschutzvereine wurden
mobil gemacht, das Verfahren Grun
ners als« unerhörte Grausamkeit hin
gestellt, Protest-Versammlungen ab
gehalten, auf den Kanzeln gepredigt,
Flugbliitter verteilt. Inzwischen wuchp
das Kaninchen weiter. Es glich setzt
einem ausgewachsenen Mammuth.
Unsere Freunde gaben sich nicht so
rasch geschlagen. Sie schoben die so
ziale Seite der Frage in den Vorder
grund. Grunner wurde der Bombe
gliicier, der dafür sorgte, daß selbst
der Aermste täglich zweimal sein
Fleisch im Topfe hatte. Das wollten
die Fleischwucherer natürlich verhin
dern. Die Arbeiterschaft schlug sich
auf unsere Seite. Es lnm zu großen
Tumulten, sog-at die Bundebiruppen
mußten ausr elen. Die Pintertons
männer hatten alle Hände voll zu tun,
die Attentate auf Grunner abzuweh
ren. Sie lösten einander dreimal täg
lich ab. Jm großen Ganzen wurden
sie auch ihrer Aufgabe gerecht, wenn
sie es freilich auch nicht verhindern
konnten, daß eine Browningtugel
Grunner die Nase fortrisz, eine zweite
ihm das rechte Ohr abrasierte und eine
zu spät entdeckte Dynamttbombe ihm
zwei Zehen des rechten Fußes und
drei Finger der rechten Hand kostete.
Aber das waren nur Kleinigkeiten, die«
den Erfolg nicht stören konnten, und
alles wäre gut nusgegan en, wenn
niäx Grunner. dieser Träumen der
ni s vom Geschäfte verstand und nie
was verstehen wird, eines Morgens
plötzlich verschwunden wäre. Er hin
terließ mir ein Schreiben. baß et nicht
Lust habe. sich noch das zweite Ohr
und die anderen Extremitiiten ab
iehieizen zu lassen. Er tämne das Fell-.
Leider versäumte er es, das Rezept
Eines Beeinhrens zukückznlassem le
s unsere Gesellschaft jämmerlich
verlenchtr. Das Kaninqein welches
niemand Jtttteen wollte —- es ver
schlang issiich zwei Wacson Futter
— icheiunpite sichtlich zusammen. und
eines Tages enden wie es tot auf
leimen L et.
Rntiiti stellte leis sta sprichst-gen
nmä Use-Wer Gen-seit bleib nn.I
M bit- lieute ilt es unsolicited gewe
sen. feine Spuk aufs-finden Man
nimmt diee allgemein nn. das ee M
Opfe- eiaee Meist-e geworden nnd
et- nnkti i see in einer m·
ieeensen meines Staates keimt
de- sat.
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Isee erstlich benebst-. das sie
seist-wes le Ins Mist in
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eslusi hat« Ia Use I is- lmet Misset
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UMWJ steten ci- Ieb tu
sei-u si- m VII-. m im
Inst-W t·
AJ
« Reotganisatimt. :
Die Gerichte in demE
District Columbia.
«»bB-rla«qe im Bundessenan
silllashingsoin m. Mai. unter den
vielen Wills, welche im Senat ent
standen nnd noch in der Schwebe
sind, gibt es viele, welche nicht
ist das Programm des Abgeordneten
hausell ausgenommen wurden. Dar
unter befindet sich eine Vorlage zur
gründlichen Reokganisation der Ge
richte icn Distrilt Columbia. Der
Zweck der Vorlage ist das Obergericht
des Distrilteg in eine Art Staatsge
richt zu verwandeln und seine Bun
dessunltionen dein Bundesdistrittöges
richt von Marmand zu übertragen.
An diesem Vorschlage tragen wohl die
ungemein gravierenden Beschuldigun
gen, welche gegen Daniel Ther
Wright, eines der Mitglieder des
Distrittöobergerichts, erhoben wurden,
sehr viel Schuld. Diese Beschuldis
gun en werden jesft von einem Unter
ons chusse des Ja tiztomiteeö des Ab
geordnetenlsauses untersucht nnd die
bereits gemachten Zeugenaussagen
sind sehr ernster Natur. Da der
Mann ein ans Lebenszeit angestellter
anndesrichter ist, lann man ihn nur
durch das sogenannte »Jmpeachment«
Verfahren los werden, welches vom
Abgeordnete11hause inthenth einge
teilst Werden Mus. Will »Halt-emp
ment«-Versahren ist ein langwieriger
und komplizierter Prozeß, ans wel
chen sich weder das haus noch der
Senat gerne einlassen.
Dieser Richter Wright gelangte zu
einer nationalen Berühmtheit durch
seine Verurteilung Sam Gompers«
und anderer Arbeiterfiihrer zu lange
.ten Freiheitssirasem auf Grund an
eblicher Mißachtung des Gerichtsho
Pes Der Prozeß wurde erst vor we
nigen Tagen durch Abweisung des
Binsen Verfahrens zu Gunsten der
eklagten von dem Ober-Bundesge
richts entschieden. Wäre Richter
Wright ein Staatörichtey so würde
ihm leichter das Handwerk gelegt wer
den können. So aber sind alle Rich
ter im Distrilt Columbia, sogar die
Polizeirichier, Bundegrichter und tön
nen nur aus dem Wege des »Im
peachment - Verfahrens abgesetzt
werden. Mit Ausnahme der Polize -
richier sind alle Richter im Distrilt
auf Lebenszeit angestellt und von dem
aus sieben Mitgliedern bestehendem
Tribunal ist nur einer ein bona side
Bürger des Distriits. Alle anderen
verdanken ihre Stellungen politischem
Einfluß in ihren respektiven Staa
teu
"Richier Wright ist ein Bürger von
Ohio und stammt aus Cincinnati
Vor kurzer Zeit geriet er »wer m
Streit mit einem Banlprasidenten
über eine geschäftliche Staatsaktion
Der Banlpriisident legte die Angele
enheit dem Präsidenten vor, welcher
se durch seinen Sekretiir dem Kon
greß übermittelte Dieser nahm von
der Sache keine Notiz, weil gegen
den Richter keine Beschuldignngen
von einem Mitgliede des Kongresses
erhoben worden waren. Das geschah
aber später und der Hans-Justizaus
schnß muß sich mit der Sache befas
sen. Unterdessen hat Richter Wright
die Großgeschworenen oeranlaßi, so
gar direkt dazu aufgefordert, Per
leumdungsilagen gegen denBanlprasi
deuten und auch gegen eine Anzahl
von Zeitunggleuien zu erheben, weit
diese Gebrauch von den osfigiellen
Alten im Weißen Hause gemacht hat I
ten.
Nicht wenige Kongretzavgeoroneie
bedauern es, daß det Präsident oder
der Bundesgenernianivalt nicht das
Iiechi besitem einen so schwer kom
peimiiiietien Richter, wie Richter
Weighi zn fuspendieeen bis sein Fall
vom Justiziomiiee, respektive vom
Senat, eni chieden worden ist. Seht
wahrscheini wird dee Unieeaeess
ichuß des Justisiomiiees die Einlei
tung des « inpeachmeni«·lieeiahteni
empfehlen. e Peoze idnnie jedoch
voe nächsten Winter acht aufgenom
men werden nnd unieede en mag dee
Nichte- alle feine Inn gee wegen
Ueeiemndunq .in die Jail Menc
Mike Zusian in dee daupisiadi
de- nenmii
J. s. c.
Vei
Nat
. USE-en ins geschehn-h
eeteee Iedeieeeisseee eeseiee
eine Seis die ei. Juni Mist -
Eines lei. Hist Rath einen
wie inne-i Miete-en weidet-—
Im des Indes s III-IMM
eiqeee til-en die sie sehne-eiska
die Namen M sei-MI- n
Wiineew en send Is
Isøien — l bis E Indus eeeeeei
sein see-seen meet-. ne- n. see-i me
Itmh in de- ZUMIIO Q- W
Mis Ins-.- aseeeien- I Its-I
niee We Wes-f need Inst-III
e se e. Ins eeee seteieeft
need ist see-den Dime- see
IeOeees Mit-« deute ide sen-M
. eine Ieise e- i
its-W »Mit ins-» is
ineteee W M Sees-it os. m
id- eh Neu fee-sei see-eben
» »Hm-« »ein-Mosis —-I—
·Tnxpam besetzt ·
Von den mexikaniscizcn
Konstitutionalisten.
—
Schnts siie Anständen
Amerika-lösche- Bizekonsul Sisliman
soll sich, wie ans Mexikp gemeldet
wird, in Sicherheit befindet-. —
Reise von Saltillo infolge der
nnznvetiässinen Eisenbahnbesöedes
enna verzögert —- Staatssekretäk
Benan verlangt in einer scharfen
Rote von den zuständigen Behör
den in Stadt Mexito Aufschluss
über das Schicksal des Jnsnnteeis
steu Part- von dem Vnndedleeer.
Der amerikanische sinnsnl in Sein
Lnle Petosi lpat Erledigung der
Geschäste dem beitischen Konsnl
übertragen.
Washington, 16. Mai. qupmn
an der Ostttsste von Mexilo zwischen
Veea Ctnz und Tanwicen st noch
einer Meldung des Konsuls Connda
in Veto Entz, der heute im Staats
tepattement eintraf, von den Kon
stiiutionalisten eingenommen Kon
sul Ennadn traf mit einer Anzahl
von spanischen ffliickåzllngen heutein
einer Bat-lasse n eta Crit-g ein
und meldete dort, daß die ansti
iuttonalisten unter General Aguilla
ge Stadt Tuxpam eingenommen ha
n. .
T
Washington, IS. Mai. Die Kon
stitutionalsten, die unter General
Gongales Tampico besetzt halten,
den dem Konsul der Vereinigten
taaten, Mitter, die Versicherung
gegeben, daß man alle-«- tun wolle,
urn die« in der Stadt wohnenden
Aadlönder zu schilt-en.
Nach einem Bericht des amerikani
schen Konsuls Bannen in San Luis
Potosi sind dort teine Amerilaner
etötet worden. Er bat den dritt
feden Konsul mit der Erledigung der
Arbeiten des amerikanischen Konsu
latt betraut.
Washington, «16. Mai. Heute mel
dete der brttische Botschaft-er in der
Stadt Meritra Str Lionel Graden
da John F. Silliman, der in Sal
ttl o vor einiger Zeit verhaftete ame
rikanische Bist-konsul, nach der Stadt
Mexico unterwegs ist. Ja letzterer
Stadt wird er unter dem persönli
chen Schutz des brasilianischen Ge
sandten ftehen, der dafür sorgen
wird, daß er sicher nach Vera Cruz
gelangt.
General Carranza meldet, daß
General Van wahrscheinlich noch im
Laufe dieser Woche einen Angrifs
aus Saltillo machen wird. Man er
wartet dort einen energischen Wider
stand der Regierungstruppen Auch
General Carrera Tor-res, der die
Truppen der Konstitutionalisten vor
San Lniö Patofi befehligt, hat nach
den letzten Nachrichten alle Vorberei
tungen getroffen, nm die Stadt zu
bombardieren. Jm Staatddepartes
ment wurde gestern bekannt gegeben,
daß der Zwischenfall betreffs der an
geblichen Besenung der Jnsel Lobod
durch amerikanische Truppen jetzt
vollständig aufgeklärt ist.
Washington, 16. Mai· Dem
Staaiedepartement ging heute miiiag
von dem brafilianischen Gesandten in
Stadt Mexito die Nachricht zu, daß
der amerikanische Vizelonsul Still
man, der bekanntlich in Saltillo von
meritanischen Behörden gefangen ges
halten wurde, schon gestern abend in
Stadt Mexito. erwartet wurde, daß
seine Anlnnst aber durch die sehr un
zuverlässige Eisenbahndesörderung ver
zögert worden ist. Silliman defin
det sich. wie der Gesandte sagt, wohl
nnd wird spätestens morgen in der
Hauptstadt Mexitoz eintreffen.
wam wu. Is. W etwas-(
Muts- tvnn bat General unm
efletu eint in charit- Spta du«
so te Rer ne u leisem in der et
svtttgm v Nisus über das Zu
blsibm M anhpOsM »Ja-M
kilten part- verlangt Pest I m
unter der furchtbaren VII- m Veto
Truz He- zu leiden dam- uad nach
Dafürhalten von cmämstsusz
vie-u kommt MNI utcht san
nachwng me. Mk mit
EDW M Wand-Most- M
ists-: des-Ido- tsa a sie-. in U
Mts du U s Issts
Mt im- UW los su
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die Leu-m Its Wus- u In
M M »- ist«-:
ICM Is
otx I IMMQ IIWM
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Sau-M It n MSZ Li- TM
Kiss- th cis- Ich-Ihm
wem Wie-M man-. m
Mut UIMII mos. td Unin
M J- M Isi- site
i III-h W
M- wiss-TUTT
TXW uni- um«-«
Ist erschaffen.
Nachricht über den Jn
fantcristcn Paris.
—
Meldung ein« Deieeteutkk
Mexikaum der ans deut- Decke
Hnerfad entflsheu ist« traf in
Vom Ceuz ein send meldete, dass
dce verschwundene Soldat der
Bundebakmeq Pakt-, von um«-·
kaniftlyeu Regierungdfoldaieu cr
fchosscn worden ist. —- Mexiianis
fche Regierungöfoldaten halten die
Stadt Mantelan iu dem Staat
Edahuåla geräumt —- Respekt-»so
dknt des »Lande Daily Expech
uns Stadt Mexikp qewiefeu. —·-·
Rottespondem des »san«-nimmt
Neu-s Service« spielt-s dre
fchwuudcm —- Konstituttonalisteu
due der Stadt stehn
ji«-—
Vem Crus, Mexilo, M. Mai.
Ein Flüchtling der mexilanlfchen
Negierungstruppen lkas heute hier
ein und meldete, daß der amerikani
sche Infonlerisi Petri-, der betatmli .
lich in efnem Anfall von Geist-sk
nbwesenhell in die"mexikanischen Lä
nicn geriet, von mexllanlschm Ne
gierungssoldalm erschaffen wotdm
ist. Der Flüchtling erklärte sich be
reit, dem amerikanischen Befehlshas
ber alle Einzelheklen zu berichten,
wenn man ihm Schuy gewähre und
Arbeit gebe. ;- ·
-« J
-’..«-.. J«H
Washington, 16. Mai. Beamte
des Staatedepartements warteten
heute aus eine Antwort von dem
brasilianisehen Gesandten in Stadt
Mextio auf die von Staatsseiretiir
Brhan General ueria übermittelte
Note, in der deser aufgefordert
wird, über den Verhleib des Infan
teristen Paritt von der Bunde-armer
Aufschluß zu gehen. Dieser ritt an
geblich in einem Ansall von Geistes
ahtvesenheit in die Reihen der tuexit
tanifchen Soldaten vor Pera Trug
and ist seitdem verschwunden Der
vstetige spanische Gesandte Riano er
ieli heute aus Stadt Mexito eine
Depefche, in der gesagt wurde, daß
der Paris-Fall lsofort genau unter
sucht werden so l.
Heute nachmittag traf hier die
Nachricht ein, daß die mexitanifchen
Negierungssoldaien die Stadt Mon
rlooa in Coahuiia geräumt haben «
und daß diese von Konstitutionali-’
sten, die unter dem Oberiommandd
von General Murguia stehen, besetti
worden ist. - -« ,. -
Hipolito, Mexilo, 16. Mai. Die
unter dem Oberbefehl des Generat
Villa stehende Armee der Konstitutios
nalisten, die im Begriff steht, einev
Attacke aus Saltillo auszuführen, he-,
findet sich nach einem heute hier einges,
troffenen Bericht in der defien Stirn-,
mutig. General Van sieht dazu, daß«
seine Soldaten durch Musik aufgeheii
teri und begeistert werden. Unter den
Truppen Villers rief heute die Nach-»
richt große Begeisterung hervor-. daß»
eine aus 300 Mann bestehende Ab
teilung der onstitutionalisten bei
Paredon 400 ccnn Regierung-imp
pen in die Flucht geschlagen hdben.
Vera Crrtz. Meriio. 16. Mai.
Oliver Madox ueffer, der Kot-«
respondent des » tondon Dailh Ex
prest«, ist heute aus der Stadt
Mexito gewiesen worden, obwohl erk
im Besitz eines regelrechten Basses
und auch der nötigen Jdentifizierangss
papier-.- war. Er ist in der Haupt
stadt Meriios bereits dreimal unter
der Anklage, ein amerikanischer Spion
zU sei Verhaftet wctdcw Er tkqf
heute in ein« Und sagte, daß die
Lage in der Dauptstadt Mexikos un
verändert M. Edward D. Dofleh
ein Kotkespondent des »Juki-ratsa
nckk News Getos-M der in Stadt
Mem-) wiederholt whan word-I
M. und bei feiner le ten teilassnng
- den Reichs erhielt si Läg III bei der
jPolizei zu melden. dieses aber nicht
»M, M verschwand-w Die Messen
.«R-«sm»n ins-Ihm In »dem hinsinm
; Aus-whom daß die Konsltutivmumm
spukle eine 150 Millm MMMIO
von txket grimme Stdn Moder-h
s Sie bebaut-leih sah das vor IMM
) Tagen mbkeimc OMIQQ Quirin do
« asiMUAQ in IMME- dut IMPLIED
knka esp- EIMMIMINMI .
citsnm Mude II. "
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