Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, May 21, 1914, Der Sonntagsgast., Image 3

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    Der Ionntagsgast
Wink WDW
w
smu eminente-. !
Dz- bist in allem streng modern, (
Cm Maj- dek Zeit pon heute.
Drum steht »Du-h die Gesellschaft gekn,
Und Du eutzückst dsc Leute.
Du wirst bewundert überall
Und pcauderst gar zu niedlich,
Die bete Tänzerin heim Ball,
cht ennig unermükach . .
Nur Ein- M sah-en insgemeiix ,
Vetboägeu stets geblieben:
Daß u ein Herz hast, das so rein,
Ganz Immoderu kann lieben
.
Mir Einem hast DO- offenbart
Emsi unter fernen Küssen-.
Und wer es- ift, dem Du's bewahrt, —
Tmi braucht sein Mensch zu wissen.
«- Sehn-wissend
see freue-Im
O» s-—
Humans-tw- vou Alb-et «Malden.
»Ah-hin willst du, Wams Günthers»
unternehmen eine Ruder-partie mzj
dem See. Ich habe gesagt daß wir
ivthfchei lich mithalten.« I
»Ach, apa, diese ewige Rudeeeixz
Du kannst ja mitteni, wenn du Umk»
hast. Aber ich . . . weißt du, ich!
habe Mit-en vom Steiabetg aus»be«
dem kleinen Tannen olz ein prach-!
tige Bild entdeckt. u unsere VII-:
la darin. Ich M heute eine;
Sitz-e davon entwerfen.« (
»Ach, diese ewige Mauren-« mein-:
te der Papa, den früheren Ton vers
T ter parodierend « s
» mmerlytn noch lieber« als diese!
Rade-di« lachte das Mädchen. .,Je-i
denfalls gibts dabei teine rauhem
schwieligen Händ-U T
Dabei hatte sie auch schon von ei
nein Regal ihr Zeiche erät herab
enomrnen und wandte ch zum Ge-»
n.
.,Uedrigens, Papa,« begann sie
gleich darauf wieder, »du wolltest
doch an Marna einen Brief schrei
beni«
»Ja, du haft recht, Kind. Ich
werde es auch besorgen, indes du
draußen an deiner Sitgse bist. Komm'»
nur bald wieder, damit - du einige
Zeilen beifttgst.«'
»Na, ich werd nicht lange bleiben
Adieu, Papa!«
Sie verließ das Zimmer, Profes
sor Walter trat an das Fenster und
sah dem Mädchen nach, wie es über
den Votgarten der Villa schritt. Er
folgte ihr auch außerhalb des Bitten
raurnes mit den Blicken, bis sie sei
nem Auge bei einer Wegtriimmung
entschwand. Ader auch dann blieb
er noch sinnend bei dem Fenster ste
hen. Ei ging ihm allerle durch
den Kopf
Was das Mädchen nur seit einiger
Zeit haben mochkt Ihr munterer,
faft übermütig froher Sinn war ge
stchwundem Sie war nun still. in
ch gelehrt und ging anr liebsten aus
einsamen Wegen ihrer Mahrei nach.
Na, er wollte froh sein« wenn Ma
rna wieder zurückkehren würde. Vor
fünf Wochen war sie mit der jün
eren Tochter in's Bad gereist nnd
satte ihn und Clara allein zurückge
lassen. Er mußte wohl nicht der
richtige Gesellschafter fiir das Mäd
chen sein. Deshalb ihr stilleres We
sen. Na, Gott sei Dankt Das wür
de nun bald anders werden. Es war
ja doch ver letzte Brief, den er jesr
an feine Frau absc.ndtr. «
Dabei trat der Professor an den
Schreibtifch. nahm ein Briefpapier
und begann zu schreiben. Dann
bar er das Blatt in ein Kur-ert
ver ab dieses mit der Musik« und
rllte den bronzenen Reuinndsärwek
arm-f- der den Diean eines Brief
bef muri zu leisten hatte. Dars
rau erhob er sich. .
Da fiel sein Blick auf ein läng
li Juni-es Lederetui. des seitwärts
mi des Schreibtiide lag. Rasch
griff er danach und sssmte r-. W
enthielt ein Fernrohr-. das erst diesen
Vormittag auf sein« Donat-uns din!
aus« Wien wme war. Or wollte
ef- doch giesst noch einmal erproben.
« W fu« W W Gott«-Z
Wm DUWDIP
III-III- Missis- »
Wäs
aus«-DIR
»Im-W
isetsn vorfinden sont-se nk richtet-f
das Rohr nach feinem Auge und be
firich damit die zackigen Femiienine
lsder im hintergennde aufeagenden
jBergloloffr. Aber keines der gefuchk
’ien Tiere kam ihm zu Gesicht
’ »Na, fuchfi die halt dein liebstes-«
iGemslein aufl« fagie er sich und
flenkie das Teleflop ein wenig tiefer
sund mehr znt Linien hinildet auf
den bewaldeten Hang des Sieinbeesl
"geö.
Bald halte er den kleinen Fichten
beftand gefunden, nnd da —- mn
Rande des Wäldchens — das hell
fchimmernde Sommeeileidi Jn, sie
war es --— feine Clami f
Aber in demselben Augenblicke ent
fuhr ihm auch ein lautet Anska —
halb vor Ueberraschung, halb vor Be
fiiiezunn Das Mädchen nat nicht«
allein. Ein Mann befand sich in ih
rer Gefellfchnfi.
Bei dem Gedanken, der den Ans
fchnuenden föhlings durchzuckte, bes
aann die Hand, welche das Fernrohrl
hielt, ein wenig zn zittern. Aber ein
anderer Gedanke liefz die Ettegungl
sofort wieder fchwinden.
»Die Beiden werden sich zufällig
getroffen haben,« fagie fich der Pro
feffor zur Beruhigung, »und da hat
der Herr dem Mädchen inahl das-life
leite gegeben. was nanvleoen isr 1a
ein ungezwungene5. —- Ah,- —- und
nun kehrte der Herr auch dein Fern
rohr das Gesicht zu! —-— Es war«« der
junge Doktor aus Wien, der sich in
der ländlichen Stille des schönen Ge
birg-Bartes von den Strapazen seines
Dottorexanrens ein wenig ausruhte.
Na, Clara schien sich in feiner Ge
fellfchaft recht wohl zu fühlen. Sie
lachte und blickte überglücklich drein.
Sie safz zwar auf dem zusammen
zullappenden Ieidftiihlchen, das sie
fich mitgenommen hatte. und hielt
auf ihrem Schoße die ZeichenmappeJ
tat uch ab und zu einen Strich »s(
aber bei der regen Unterhaltung, die
lie augenscheinlich mit dem Doktor
führte, mochte die Stizze wohl teine
sonderlichen Fortschritte machen und...
»Ah, was war deckst-«
Dem Professor gab es förmlich
einen Ruck an dem ganzen Körper.
daß die beiden auf der Berghöhe drit
ben fiir einen Augenblick ganz aus
feinem engbegrenzten Gesichtskreis ent
schwunden waren.
Er hatte niimlich bemerkt, wie der
junge Art die Hand des Mädchens
ergriff un einen Kuß darauf drückte
Kranwfhast preßte der Profe sor
das Fernrohr an das Auge. as;
Vaterherz schlug ihm dabei in han«
ger, fast furchtsamer Erwartung s
Aber es war drüben bei dem Hand- I
knfz geblieben. Das Erröten desi
Mädchens, das der Ausblickende durchs
das fcharfe Glas zu gewahren glaub-.
te, gab ihm Zeugnis dafür, daß ezl
zwischen den beiden nicht weiter als
bis zum Handiufz gekommen war. »
Aber immerhin« es war offenbar
lein Zufall. daß sich die Leutchen
auf der Berghöhe getroffen hatten.
Clara hatte wohl in der letzten Zeit
alle ihre Stizzen in Gesellschaft des«
Doktors angefertigt. Die Malerei«
war ihr nur ein Vorwand gewesen»
—- Aifo, das war es, was ihr Wesen;
fo verändert hattet —- Die blaue:
Wunderblume! —- Und heimlich!
wuchs sie im Versen des Mädchean
empor! Aber IWWW heimlichH
Warum hatte sie sich ihn-, dem Ba»
m, nicht vom-traust — Der Mot(
war ja ein saht charmantet Manns
— — Ach, diese Mädchens Sie fis-I
eben in Sahn w Liebe Jagd-ff uud1
verschtyssen Ist gut doch. daß die
Manto bnfd ww» —- Was Ist
g- gliäctlschet « II das totade
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Ferner ums dir-m kamt .....
»Jo, zum MS« with N
ver Professor IGM MS am
lautem Ausruf in IM siillts Ei
haut-nimmst «UU1 Urban imm
Mt Um dank-W
« Wenn Im noch ein casem de
zsnxezke Am m ei- omu es
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k da sont es W am UM gleich
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Ja. m same u Ins tut Mut
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Vol Inn-cost fis-te ihm dabei
Um- sonst-nd Unm. M bade es
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Ki- ikftvåei weis-I
s Und ists-u aus tin-ni- ic.
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W Arm-s us. und O sahn szl
has-Mist n mit seit W
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ans Ie- Its-a- III m M- 1
vernehmen mußte.
Er wollte die beiden da oben aus
der Betthbe denn doch nicht ganz
unvorbereitet aus ihrem Traumleben
aufschrecken and ihnen Gelegenheit
bieten, sich von ihrer Ueberraschung
und Berlegenheit zu sammeln.
Aber das wererloeene Pärchen
wurde feiner nicht seither gewahr-, bis ex
einiger Entfernung sein« Vetonnahenj
dicht hinter den Fichtennammen ans
die freie Waldbliiße hervorirat.
»Der Papa!« iam es wie in leisem
Schreck von den Li oen des Mild
chens, und sie erhob ich jählings von
oenr kleinen Feldstuhle. Ihr Gesicht
war in dunkle Glut einricht. Es
oriiate steh unvertenn ar etwas wie
Schuldbewusztsein darin aus«
Der junge Mann s ien um eini-·
ges gefaßten Er schrtt dem Pro
fessor entgegen. «
»Ah, Herr Doliori« ries die er.
»Lotite es Sie auch herauf aus d le
einsame Höhe? Schön, daß Sie me ·
ner Tochter bei ihren Mallitnstrn Ge
sellschaft leisteteni Wie weit bitt du
denn eigentlich rnit deiner Stim,
liebe Cltira?«
Dabei trat er auf das Mädchen zu
und blickte auf die Zeichnung.
»Na, onders link ist es dir
diesmal n eht von tten gegangen.
Hat wohl die Plauderei mit dem
herrn Doktor Schuld daran2"
Ein leichtes Lächeln glitt iiber die
StiereL des ·Prosessors, K er das
Mädchen in wortloser rlegenheii
tsnit glutrotem Gesichte vor sich stehen
ah. « —
»Ganz recht, Herr Prosessori"
nahm nun der Doktor statt des Mäd
chens das Wort. »Mein Plaudern
störte den Fortgang der Arbeit.
Uebrigens dünkt mich anch eine het
tere, nnterhaltende Plauderei eine Art
Arbeit....«
»Gewiß, Herr Doktor, sowie alles,
wag die schöne Fertenzeit angenehm
verbringen läßt. Na, ich war indes
auchnicht.»faul, liebe Clara, der Brief
an die Marna wartet nur noch aus
ein paar Zeilen von deiner Hand. .«
as Mädchen liappte mit raschem
Gr i ihr Feldsttihlchen zusammen.
» ut, Papa, gehen wirt«
»Na, na, es eilt nicht so sehri Nun
bleiben wir schon noch ein Weilchen
hier oben. Die Post geht doch erst
um 6 Uhr ab. Bin übrigens ja auch
herausgestiegein nm mein neues Fern
rohr hier zu erproben. Will gleich
einmal sehen, wie sich denn unsere
ciliilia svon hier ausnimmt. Wiener
Fabrikat. Herr Doltori«
Dabei nahm er das Teleslop aus
dem Futteral und blickte.htndurch.
»Ah, prächtig!« ries er nach kurzer
Weile aus. »Sehen Sie nur, here
Doktor, wie deutlich und greifbar
nahe alles vor das Auge tritil«.
Der Doktor naan das Glas.
»Jn der Tat, ein ausgezeichneies
Jniirumenti«
Damit reichte et das Fernrohr
auch dem Mädchen hin.
»Wunderbar!« rief diese-. »So
klar nnd deutlich! Seibe das Ba
tnnmssimertt mon, das an dem
Fensterbtett deines Arbeitszimmersl
angebracht ist «
Ueber das Gesicht des Professorc
ging ein leises Schwanz-tm
»Nicht wahr.« sagte et und strich
sich den leicht ergraut-u Vollbmt
«qu Obst vigt mtasilich. Ich
dachte mit auch gleich, von der W
hinunter mäste m litt damit
Institut-Muts ebenso deutl« fein. Mc
von mmn aus hinan auf die
dsbr . ..
Das Mädchen Ists M diesen Wot
tm wie vor ezunq das Fern
rohr Im Inst Ism.
»Wie. W d- hafk Nilus-« P«
Wiss entrang sich ans dem
Munde des sausen Botm- die schn
tafsh stos- .I0, hm Professor
bat-m Nov unten (
Da Bot-Mist music vbn Ue
schlimmst- smse m beide- Leut
chen hell auflas-tu
Jst-Mc M U ! Um euch
Gamasus-n überrafo ide
Mo a. Un oben in MIIOMM
data daOst-Its fu— fide-. Usd auf
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Dom-. armes in set-— ak- Unm
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Its IWIOIIN owns-so- su du
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UUI im In IrikaI-S Körn- M
Iimjsn vorm Z:
»Na auf Mit n Nun satt mm
stem- Mm Fest uns JOIII Im
Som- MQQ III Ist Muth-. Jan
reiche so Ueinmiltig auf einmal, mein
Ueber Doker Ich bin durchaus
Mr M! lloom sum .....
Nichts Menschlichez liegt mit ferne
Ich habe auch gar nichts gegen ihren
jungen Herzensbund. Aber nur keine
Heimllchtem Immer nur gerade und
offen, Den Doktok!«
Dabei streckte er dem jungen Man
ne Ue Hand entgegen
,.Und nun auch deine Haut-, lieb-«
nIid damit lege i die and-» Hinan
ineinan r....
Claral Sol Und damit lege ich vie
beiden Winde ineinander und gebe
meinen nämlichen Sesen dazu Jskt
ee i,sp du Deimliche
s Mädchen sloq ihrem Vater
an denda li.
»V, du guten lieber Bebel«
sehnen auch recht so, lieber Dol
W-- »M— U
see- tqfere see-H
Stizze von Thnbnelda Schulter.
»Ja, ja,« nickte seine alte Mutter,
»Du hast gut gewählt, mein Junge.
Das gibt mal eine echte Soldaten
rau —- sie bat ein tapseees heez
ch glaube, sie verläßt Dich nicht im
U n.glilct«
»Mutterle, was sprichst Du dass-W
Der junge Ossizier lachte übermütig
aus »Um-link —- ? Bei uns? Schau
mal bet, Mutterle, sehe ich denn nicht
wies Leben selber ein« Was sein
da siir Unglillb geben! Ei, ei, wee
ivird immer so schwan sehea!'«
Aber die Mutter schiittelte den
Eos-s und strich sittlich ilber seine
blonden, tutz esdch nittenen haaee
»Im ich nicht, ndi. bestimmt nichtl
»Aber-mißt Du, die Jugend denii
allemal, wenns ans heiraten gebi,
spielen alle Geigen im Himmel bis
and Lebensende — Kommt dann aber
mal so-’n kleines UnglückeL sieben sie
hilflos und erschrocken wie die Kinder
und meinen, nur ibnen allein ginge
et schlecht! Aber Deine Braut, die
Eva, legi bestimmt dann nicht die
Hände in den Schoß nnd jammert—
die packt zu —- sollsi mal sehen, ich
habe tech«« .
tot
»Na, ich lönni’ auch keine zimper-II
liche Puppe gebrauchen. Jch will
eine Muttet haben, file stramtne, este
Jungen-P meinte er stegeshe ter.
»Was glaubst Du wohl, wie Mich
die Kameraden um meine stattliche
staut deneidenl«
Aber euch Eva wurde von ihren
Freundinnen irn stillen um den Beste-«
iigenn beneiden Als der Dochzeiieiag
lam. waren sie alle in die Kirche ge
kommen, use den schmissen Bräuti
ganr zu sehen, der ihnen in der
dlisenden Uniiorne mli den blinken
den Anselm noch begehelicher er
schien. Ja, se einen hätte jede ge
nommen Dem lachte in due nie
deez one den Ungern Was w tde
es Eva qui hol-en »s- immer mir
Freude —- nie ein-e Sorge!
Dich Inn dachte nicht an derglei
M nur des Leben zu genieße-h lich
sille sende- su gönnen deute son
idt eiMsszx neu deuee ad wollte
sie iefl nnd ieen zu dem Mann an
ihrer Seite Knien Sie wollte idee
dae Leben herein-ein« le Idee Mde
in Innre erwies-. dne Nie-r fee
so im dessen. nie iie mer Mioe
finish
Die We singen bin. vie ein
Felde-et Oper-Irr der alle Iriledee
sue Freude wies Ii
siedelte Reuter Ism- ges-ede
Uder se der need die drei W
mer derspsnuie IIW M die-ist se
r see-de Ue e. es
seen Sowie-lindern dem-Miets
niedrer Bilde Linn-tue sparen ed.
me lecke-ede- ieetseen un niem
lnMIO Iliileee do Mr ei leh
edel das Ida leise jin-etliche Im
sie M teue. il- dem
die W Undene- lesen-i
Mes- Ieise hin-seit Hei-jem- W ne
werde- seiese bewiesen ists-seen
id- Qsd ne im idee- eieu Iuie
weih-den e Mel-i dlied erei- Iiee «
Weile« Gen helle idem dessem- se
heltes H He see eine km- III-seiest
end sum-. die i- nur-Meissner
Fee-de idee Liede Its-sein
Aber da kam ein Tag, em dein das
Seht-fah sagte: Es tst genug des Gn
ten! Und mit hattet Faust zer
störte es mit einem Schlag pas fried
liche Glttct
Noch früh morgens war der Haupts-s
mann frohgemut tn dte Woferne zum
Reitunterricht gegangen. Und schon
zwei Stunden später beachte man ihn
auf ver Bahre nenn. Die beiden
Beine wnten geb-kochen Das Pferd
war kanchett nnd gestürzt« thn
unter ch tefthattenv.
Ernste, schwere Wochen kamen file
Even Sie fand ntelyt Zett, zu jam
mern und zu ttageen Dte Pflege th
tes Mannes ekfeebeete alle thte
Kräfte.
»Wir bringen ihn schon mit dem
Leben vavon«, meinte der Arzt »Un
ier solch iapieten und weichen hän
den muß es in werden s- aber —·«
ee hielt inne. er z’ erte, das lette,
schwer vernichtende i ott auszuspre
Evn schaute ihn stili, doch gefaßt
mit ihren guten Augen nn. »Ich
weis --" nickte sie traurig. »Mit
der Laufbahn ist es onst Wie soll
ich es ihm aber beibringen — wie
ihm die iepie Hoffnung rauben —?«
hee Augen stillten sich mit Tränen,
de schien das. es u brechen. Zum
ersten Mal veei s e ver Mut.
Als Rudolf die Wen je Tragweite
seines furchtbaren ichietes erfaßt
hatte, war site ihn das Leben wert
los geworden. kurie, bitten Sinn
den kamen siie e, alt sie die Vet
fweisiung ihres Mannes sah, ohne
hin helfen zu tönnem
,Zu was noch ieben!« sihhnie er.
»Ein Krüppel bin ich. Unniii siir
alle! Eine Last stir Dich — eine
Qual iiir die Kinder! Warum bir
ich nicht gleich gestorben?« Schiimsne
Veriviinschunnen stieß er gegen das!
Schicksal aus dni ihn so niedergewot
sen bnite
Wohl hatte er das Bett verlaffen,s
doeh zeitlebens blieb er an den Man-;
lenftuhl gefesselt, denn eine seinef
konnten ihn nicht mehr ft Hen. Evas
war ja fehon zufrieden, ihn fa tveitf
wieder gefund zu halten, aber da
ftand aY einmal die See e ums
tägliche rot ver vek Tut-. · errang-;
begriff fie das er nicht. Waren;
aueh ihre Anfer an das Ledenz
nie groß aetve en, fp hatte doch das»
Erdleil ftets ausgiehig gereicht, ums
alle Bedllrfniffe zu decken. Jest aqu
einmal fehlte es an allen Ecken. Das«
Kranienlager hatte Unfummen ver
schlungen, die Hauptmanndpenflon
war fthmai.
Was tun —i Wo Nat holeni
Schlaflvfe Nächte voll heimlicher
Mitte fe und schwerer Tränen lauten
fiir e. Zum ersten Mal ließ lie ih
ren Mann nicht teilnehmen an dene,
was fie quälte und verfolgte. Sie
igte am Jus immer die gütige
xenndliche Miene, die er und, die
Kinder an ihr gewohnt waren. « Sr.
suchte sie ihm alles sernznhalten, mail
feiner Verzweiflung neue Nahrung
gab. feimlich verkaufte sie, was ihr
iiderflii sig schien-aber was war das
gegen die immer aufdringlichere Rats
Die kleinen Bildchen an den Wän
den, die sie in ihrer Mädchenzeit ge
smalt hatte, schienen ihr ais Lehtes
auch nötig, zu verkaufen. Aber fle
zauderte. Sie wußte, es waren alles
nur geringe Leistungen Sie hatte
früher die Verwandten und Freunde
mit dergleichen defehenit und erfreut
dazu waren fie gut gewefen — doch
sum Berian anzubieten» fchien the
alles zu nichtig.
Schüchtern und icheu ging fte du
mit zu ihr-n ietlheren Lehrer. ihn um
Iiat zu fragen. Er fah die Angft
nnd die Sorge in den Au n der
jungen Frau. Bedächtis ftr er fich
den Bart. Er toollte hellen. Ge
wis. hier war die Not gesit. aber er
ern te the doch matt teiae unniihen
hoff-tangere zu wesen. »Im Un
fantz qidt ett immer mehr Fehilehliiae
—--« faste er triefen-n »Aber malen
Sie mir einige Fächer und Schach
teln. Ich werde feldfi in die Ges
editiie sehen. die mir verpfiiediri
as »m
Pa mar. als ed tauleiiener Ieaen
auf Idee Achrlauv gelalteu wäre. la
arti-ten und iueowten Duft-untreu
und neue Freuden n ist-te herun.
Mit cijee und leite iafg iie Fu
Dante und malte de atedltthne Sas
then vie lle trüber Haue Zeitvertreib
verfertigt hatte
Verwundert apa- eiet leiht-u eisk
mamtu lebst-te tat Mann des-ad eets
del zu »Hu me math Ost einen-«
lieh-P fes-nie re.
Fäuste Meiste-e medium-m iit cis-u
statt - und ete Jedem alte de—
denke im ten-it sie-it viel Mehl-·
ten tu den Getenentets.« sie-time ist
verletzen thee sit-Je
Ue isthttiieiie neue den list-i qu
die Luna-weite let-ed neu kaut Fig-—
lebet-» und tu begann ee Miequ
me Tim- eu Pisa wette Annahme see
bezejgm »Man doch nicht immer
die ewigen Blumen —- maie doch mal
Hundetöpfe ·- odet Pferde —'· gab
er endlich Ratschläge
»Ich kann nicht, ich habe keine
Votlagen —- —«
»Warte mal, vielleicht bringe its
rian zuftande.« Er griff nach dem
Bleiftist und begann zu versuchen
Die Schwierigkeiten reizten ihn, nnd
Ha sie, mit heimlicher Absicht, Ue
Tfeebitvee ungescheut malte. begann
et zu malen. »Man Du den Kasten
fettig,« ichlu sie ihm da ver. »Ich
will mem- fees sent in der meet-e
nachseheu, was imsete Sage mer
So IIan er denn zu um , am ihr
Ieimsi Gefallen Du tun, wie et glaubte.
Aber feine Gedanken wurden den ver
Weiseer Gebete-zeichnet abgeleitet,
ine Phantasie war gen-est ver Weist — i
achte neue Nahetmg.
Als sie die, neuen Arbeiten dem
Lehrer brachte, schaute er erfreut auf
zund meinte, erleichtert aufnimmt-:
,,Gott Lod, mai etwas andre-est est
sind Sie im richtigen Fabr-wer fer.
Jmm kann ich Ihnen eheiichen ex- « «
dienft vergraben- Rut mehr der
-gleichen. as bringt GeliM -
Evas Mann mußte noch Messun
imi nehmen« »Im es r mich.« bot
sie ichmeweinn »Du ehst, ich rauh
für die Buben sit-en nnd nähen, nnd
habe wenig Zeit übrig.« So lie er
»sich bereden, unt- geivahrte gar ,
Twie sie immer weniger und weniger
malte, bis er schiießitch der alleinige
Arbeiter war
Da inne sie eines Tages an seinen
Kranienfiuhi und fchitttete ihm in
chend eine Menge Goldstücke in den
Schoß. Bett-erst Mute et nat. »Die
Pension iit M noch M nicht SI- .
liq? Was iit das fiir Geibi
Du gewonnen — ? Was fiir Geidk
fragte er neugierig. s
»Seisitverdiente- Gem« kochte sie
wieder. »Das iii ver Lohn Deine
Fleißee, Deiner Arbeth
»Ich —- weesrs —e" Or begreif
immer noch nlcht
»Deine Malereien sind alle see
lanft!« « l -
Da wurde er rel bis unter Ue
- rwur lu. »Beste l! ieri .
vierte Oe t- Vlies-ich W
nlls —- -—-« Seer Seinen-e besie
» »Wer hat denn Mach das Du je
unnllh warstlk , , sp »
. Und nun date-schaute er euch ehre «
Lili, eine großv seschllrnun kam
llbee ihr-. »Tra, Eva, was r ein
trauriger Held bin Hnetyefenl Ich
habe dle Illule preserve-New als der
Kampf begann «-- lp lles ich M lrn
Stich, in der Not —- erfcheperte Die
gar noch das Leben — und wie
prahlle ich zu enelusr Winter —!
Eva, sie kannte Ach besser — all
schewwrpm ih Häup- s re :
; r na re un - e
»ste, und dann brach ein Milcle
ILenchlen one seinen Armen. «cvl.
Wenn tveißoich, wie ein tapferes Herz
aus-schaut —! Geh mal vor den
Spiegel. dann siehst Du es! Doch
lormn fllgrl wieder Und lb mir
einen Russl« bat er voll tle er Liede
und Zärtlichkeit ,,Aber«, er brohee
leise rnll dem Finger-. » nrllchleli
iten gibt es nun nicht me r -- und
JGebnrlstagsgefchenle malen wir men
J mer.«
s Da umschlang sie ihn nnd lchmieqle
zihre Wange an vie feine. »Nun til
Ferse unser wirlllches Glllcl da —- nun
Ihalten wir es left —- filr unsere Mu
der!«
CO
--—·« «
Irriegehunde waren sehen im Al
Ilernun bekannt. CI lll nachsewiefen
worden, daß die machian nnd eil
hsnxchm Hm- nciegss und Sonn-um
I oe inll lich sühnen nnd fle lsn see-spie
ist-wohl lnle alles QKWDMCILIUUP
kften hemmen m De leiser-«
kder Sparta-Irr eilte stets en Wedel
Ihn-site voran-. den durch reget Besen
free Anwelenhell des Zell-del verriet
syrl den römischen Tenppen Mem-I
Dank-e vornehmlich znm DAMAG
nlenli dem-sc und me elnll Male
weanxissnlen Im klimmt-e Ins-lett
»seiner die Wandle-nun von ü0 cfns
eile-en Dank-en Seelenb- wll la el
nen ice edler-den holte WIM dem
Metze-den en net-me stetem-mel
.I04« .
ten Vener- oer Selten. Zinsherr
snns Jener-um sllleu keethld
laufen-s- een Hunnen wies-L sie.
nn- den Die-sum desssmi. käme ske
ireeeesm der ebnen ln den W lese
Ms Wust-o Inn lernen n . heil-seel
gnmeemen zählenden eurer-e M see
lsnren dems- ldle MMIÄM , leise-l
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