Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, April 30, 1914, Der Sonntagsgast., Image 7

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f Ivbu Reini, Herausgeber ;
Gatokecj u the post otlloo at. Blooms !
« Held us See-end QLHS matten-·
Eitttcnadhauängiges Wochenblat
Erscheint jeden Donnerstag.
s Abonuemems - Preis
V 81 50 ver Jahr bei Vorausbezablung.
» Max Acker-: u. Gattenbauzeitmig 81.75
Ruh Europa ........ 82.00.
" nur bei Vorausdezahluns
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— Unter dem Verdachte
des Kindesmordes wurden in Duis
burg der Schiffer Engelsmann und
seine Frau, beide holländischer Natio
nalität, verhaftet. Die Frau hatt«
einen fünf Jahre alten unehelicheis
Sohn mit in die Ehe gebracht, ds:
von dem Ehepaar viel zu leiden hatte
Als der Junge dieser Tage starb
tauchte sofort das Geriicht aus« er se
keines natürlichen Todes gestorben
Der Junge war zum Stelett abge
magert, sein Körper wies mehre-«
frische Wunden und auch Sirangula
tionsmerimale am Halse auf. Di«
Leiche wurde beschlagnath
—- Jn Belgrad wurde un
tet dem Verdacht der Spionage di
in der Belgrader Gesellschaft gutbe
kannte junge Bildhauerin Helene Di
mitijewitsch von der Polizei verhastct
Die junge Dame kam vor sieben Jah
ren als Studentin der Bildenden
Künste nach Belgrad und verstand es.
sich in die besten Belgrader Kreist
Eingang zu verschaffen. Fri. Di
mitrijetvitsch soll jedoch während ih
; res ganzen Belgradet Aufenthalte
im Dienste der Wiener Polizei gear
beitet haben, der sie ihre Berichte
durch Vermittelung geheimer Deter
tivs, welche die junge Dame als ele
gante Kavaliere aufsuchten, ablieferte.
Die Untersuchung wird sehr einge
hend geführt und bat bereits schwe
belastendes Material zutage gefördert.
Die Verhaftung der allgemein bekann
ten Bildhauern hat in der Stad:
große Sensation hervorgerufen.
— Ein Mitarbeiter des
Pariser »Journal« erzählt, daß er im
Bahnhofrestaurant von Lyon an ei
nem Frühstück teilgenommen hat,
welches die Soctötö d’Acclimatisation
isten Mitgliedern und Freunden gab.
s gab gediinsieics Gürteliier, ge
backenen Balacoa, ein schwarzes, nn
ganzen am offenen Feuer gebratenes
Schaf aus Quessant, gebratene Zwie
beln aus Almeria, Mandelgebaclenes
vom Erdnußbaum und zum Dessert
Pampelmusen. Arn meisten gespannt
war man auf die 18 Gürteltiere,
welche auf einer Schüssel ausgetragen
wurden und den Geschmack von ge
räuchertem Schinlen und hasenbrnten
in sich vereinigten. Da sich das
Gürteltier von Kaninchen nährt, ist
es nicht zu verwundern, wenn sein
Fleisch fein schmeckt. Die gebackenen
Balacoaschnitten schmeckten wie
. Stockfisch und die schönen goldgelben
Pampelmusen erinnerten an Oran
gen, waren aber noch fchmackhafter.
Man bot als Hauptgetränk einen
chinesischen Wein, der aus Reis ge
gvren wird und ähnlich wie weißer
Portwein schmeckt, in dem man ura
bischen Gummi aufgelöst hätte. Nach
Tisch gab es eine Tombola, bei wel
cher die Gewinste aus dem Fell des
schwarzen Schafes und den Schalen
der Gürieitiere bestanden, welche die
Gäste als Erinnerung an die neuen
Genüsse mit nach hause nahmen.
—- Jn der Residenzstadt
Oldenburg wurde neulich e ne alte
Dame zu Grabe getragen, die bei
ihren Verwandten sich einer nicht ge
ringen Unbeliebtbeit erfreute, da sie
war reich war, aber von ihrem
eichtnin nicht den ihren ärmeren
Verwandten geeignet erscheinenden
Gedrauch machte. D. h.: sie liesz sich
treder anpumpen, noch dachte sie
daran, femandem etwas zu scheuten.
Infolgedessen hatte sich i re Familie
in weitestem Umtreise von ihr zurück
ezogen und nahm auch keine weitere
stetig von ihrem Abtei-ern Ja. man
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Eise usw-deute Frat.
grau N.: »Liebe Freundin. Sie besuchen also nie Bäder?«
"ran K.:« »Nein, ich bin ja ganz gefreut-P
Frau N.: »Aber wie halten Sie das nur immer du«-«
-—Hausfchneiderin(zum klei
nen Karlchem der im gleichen Zim
mer spielt): »Auf doch mal zur
Mutter, ich ließe ums weiße Garn
bitten!« -
Karlchen bei der Mutter-: »Mama,
die Schneiderin läßt bitten um zwe
Zigatken!« ’
— Der Not gehorchend.
»Wie der Müller die dicke Fleische-s
witwe heiraten .konnte, ist mir ein
Rätsel."
»Er sagte mir, eine innere Stim
me habe ihn dazu qeiriebeit.«
»Na ja —- Magenknurren hatte
Ider arme-Kerl ja immer.«
Im Zweifel.
Zechpreuen »Bevor mich ver Hausknecht hinan-work hat er n
Glacöhandschuhe angezogen. Soll ich mir nun was einbilden, daß ich wo
Nobliges bin, oder wollte er sich nicht direkt mit mir befassen?«
—- Pafsender Beruf. »Wir
sind noch immer unschliissig, was wir
unsern Jungen werden lassen sollen.
Er ist immer so kränklich. Was
wir für ihn schon für Medizin aus
gegeben haben!« s
»Hm, lassen Sie ihn Apoifeier
werden, dann iommis wenig ienö
billigeri«« l
« —- Dns beste Mittel. Mul
ler: Was nur der Mizzl fehlt, da sie
so traurig ist? Ich glaube, eine leer
Luftveränderung täte ihr gut —- da
wär sie bald fidel und munter.
) Onkel: Kann sein; aber ich glaube
;doß in ihrem Alter eine kleine Na
’mensveränvetung sie noch viel sidelec
stimmen würde.
-——
- est-M
Arzt: »Ja, lieber Mann, Sie leben sehe-einfach, Sie schnupfen nicht,
Sie tauchen nicht und trinten auch keinen Alcohol, da weiß ich jeßs garnicht,
was ich ihnen verbieten könnte!«
—- Kinderiogit Söhnchem
«Lieber Papa, Laufe mir doch ein
schönes Amt-medic damit ich spazie
ren fahren kann!«
Papa: »Dazu habe ich kein Geld,
mein Kind. Wenn vn aber recht
Reisig lernfi. etwas Tüchiiges
wiki —- dann kannst Du Dir felbsi
ein Auio laufenk«
Kind: »Du II wohl dann nicht
viei sein-eh iie e Pape-P
F — Nobel. Gass: Meine e
ch· bezahlt ich morgen, Jesu. —- r
pumpen Sie mir doch en Douai-, da
niit ich Ihnen wenigstens n Trink
geld geben kanni«
» Alles beides. Erster Schu
sieriu »Wi- Dein Meister ist
Fplö urs« gefmbmk
E wem Schusteriungn »Ja. fein
ihm und feine Hand haben ieii ge
stern aufgehört sa schlage-ji«
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i oh UOKMWP M MMWMM
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Bottled in Bontn
Bohtsr Rossen und
Bourbon Whiskey
Garantiert unter dem Reinen Nahrungs
nnd Medtkamente-Akteant 30.Juni
1906 Section No. 5313.
Es wikdjkein besserer herge
stellt
lIts-Mem aus Getreibe, welches in Nebraka
» wächst, von Nebraska Farinern gezogen
wirb; weshalb sollte er nicht von
LBewohnern lMehraskws ge
braucht werden?
Det’IBet-elnigse Staaten Binnenstanpel
über bem halfe der Flasche ist die Garantie
der Regierung, daß bet Inhalt volle Stärke,
volles Maß, meherie vier Jahre alt nnd
. unverfälscht ist
Jler E Company
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.. .«- «’----· ·..«-—
Frau Willim gestorben.
War eine eirige Anhiin ertn der sozia
i listiichen Leere.
s Berlin, LE-. April Jn Breslnn
- ist gestern die in weitesten Kreiien be
tannte Wite des vor fast vier Jah
ren dort verstorbenen Ar tes Dr.
.Melchior Willim, igl. preu . Sant
tiitsrats, vom Tode abberufen wor
Fran Willim, die zuletzt eifrige
gerin der sozialistischen Lehre
war nnd in keiner SozialistenkVeri
sainmiung fehlte, war eine gebotene
Herzogin Pauline Mathilde Jda von
Wiiritemberg Sie war als Tochter
des 1875 verstorbenen herzogs Eugen
von Württemberg am 11. April 1854
tn Düsseldorf geboren, legte am 1.
Mai 1880, als sie in Karlsruhe in
Baden mit Dr. Willint die Ehe ein
ging, den the zustehenden Titel einer
Herzogin und ihren Namen ab und
erhielt durch Verfügung des Königs
Karl von Württeinberg den Namen
pon Kirbacix
OOC
««-- Eine Bauerntragiidie
ihat vor dem Schtvurgericht München
ihren Abschluß gefunden. Der alte
Bauer Aigner in Klein- Seeham bei
Mieöbach (Oberbayern) hatte zwei
lvon ihm finanziell abhängige Bauern
Jgum Meineid gehungert, den einen
gegen eranbgabe einer gepfändetcn
Lederho e, den andern um 20 Mart
Der alte Aigner und ein Sohn, so
wie die- beiden voretwähnten Bauern
wurden kürzlich in dieser Sache we
;gen Verleitung zum Meineid, Bei
hilfe dazu und Meineids zu nicht
Ehaus verurteilt; ein anderer Sohn
iAigiiers, Joseph, hatte aber auch noch
idie Gelegenheit einer Dorfraufech
ibenunh uin zwei mit den Aignerichen
Woerseindeie Männer, den Wirt Beiti
und den Bauer Mooier von Neuen
’tirchen, umzubringen Er lockte bei
einer Raufekei die beiden Geqnek
durch höhnifche Zutufe aus einer
Gruppe heraus, schwang einen Stock .
ais Angeissswasse, stach aber dann
einen nach dein anderen mit einem
hetentiictiich hinter dein Rücken be
eeiigehnitenen Messer nieder Das
Schwert-gesittet Miinchen verurteilte
Hofes-h Aignee we Fen iutoedes zum
be nnd wegen te Zwei-verletzung mit
Thetis-ice zu zehn Jahren Zucht
"- Ein recht sonderbare
gall eeeignete sich in dein rheiniichen
ete hatdeen bei WeieL Dort hatte
der Vandeat bei Kreises Reei mit
dein Keeieichutinspettoe eine Reste
nengeyeeoednnng erlassen. wonach die
Schultinder in der Lioiiitichuie zu
paideen keinen Tueeiunieeeicht und
Naturgeschichte need- eedatten. des-se
ndee wie-Mitten Lundwieticheth
unten t.« sie Leb-et Iiie dieien
eigenaet sen Unteteidt inniieete ein
Seel-kniest nat einem Baue-usw m
Este-nd et) Kinder me den It nein-Ve
itiicht arbeiten meisten. D Miet
Idee it am. die eine sent-e Deiie ieits
It Wien bei-enden kenne-. Wien
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Seeniigmneee Tini-dates im fest inti
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Alle diejenigen welche einen
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von mir geborgt haben, sind ersucht, denselben wieder an
mich abzuliefern, damit ich die mit dem Zusammenholen
verbundenen Unkosten sparen kann.
Johu Triekweiler.
Farnters Exkhange Bat
Johu Dkckkk, Eigentümer
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vorzüglichen Getränke und Cigarren.
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FrühlalirssPlänc für
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Laub de- cken Musik-mis- Btllcm werden vertan
« vom I. JIIIII M LIII-III Im. Hemmt-III Nu nach stumm-II
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Rund ds- Utseu RIIIIdkeIfedilleste vom l. Juni bis
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