Christi. Erzählung non Klar-a Scheinen Christel war teilweise das Ent ziielen nnd zum anderen Teil das Entsetzen deg Hauses Lindeniitzße 17. Ihr sonnenblondes Köpfchen, ihre lachenden Blauaugett unr- ihr munteres Geschwiitz machte alle Leu «te, die ihr begegneten. in sie verliebt, aber Chrisiel hatte einen Fehler — sle sang! Sie sang die wildisten, selbstersundenen Melodien mit über lauter Stimme in den höchsten Tö nen, nnd zwar immer im Treppen-« slnr des Hauses Lindenstkasze 17. Und nicht alle Hauebetvohner hatte-i die Milde und Ergebnng von Frau lein Lotie Hein, die im Parterre den tleinen Punlaven betrieb, und die dem sangeslustigen Ding dann wohl zuries: ,,Singst Dn aber fein-, Christel!« —- Rein -— es gab Men schen im ersten Stock und in denen darüber, die lnallwiitend über ltleins Christel wurden. Der alte Maine riß ost seine Korridottiir ans und schrie erbost: »Was schreist Du denn schon wieder, Du schrecklicher Brüll asse«t« Ader der Schelm schüttelte sansimiiiig seine Locken: »Ich schreit ja gar nich, ich singe ja bloß so sein." Und dann zog der stille lich brum mend seiest-. heute lang Christel wieder tnit lauter, Iderxeugendee Stimme ein Schlummetiied file ihre ecnacmige Puppe Inse, nnd der hohe tahle Treppen tut-gab die Töne mit entit ger , chiistigleit in vergeht-Lichter Klangtlillt wieder-. Keine Mutter mit te sich mit vorwitrtiivollee Stirn me n dies Konzert, denn die war mit der schwarzen Ledectalche zum Warst gewandert und vermutete ihre Tochter in dem Pntzltiidchen von friiulein Dein, aber das hatte Chri lel Malt mit eeichgesiillten Taschen Dreieiner-. A der Maioe miter brach die seiten iibungen heute nicht init einein heiligen Donnerwetter, into die Puppenmama lang lauter nnd laster- nnd näher und höher Ader seht össnete lich im sweiten Stett eine Tür und eine voran-est volle, tiefe Manne-stimme eies halb laut «chrtftel!« zu dem Blondtops herab. " . « «Ja!?« gab die Sängerin Iroynq zur Antwort, aber oben zog man vie Mk nur leite wieder inH»Schloß. Jena« Lisetteng Christet etn Weis chen, nahm ihren Gesang nicht, woh ebet Ihre Puppe wieder auf und tlomm mtt ihm getiebten Sake ins Zweite Stockwerk hinan. Dann binn berte fee laut und onhaxtend on die Tüt, knesett ekgebnisto«, doch manch kam wan, um zu öffnen. Ez- tpor Den- Weschardt, der mit blasses-L itbettvochtem Gesicht in der Tür stand. ein guter Freund. der ihr oft penchtvotle Rennmemaetekk mitge bracht hatte. - Jth tat- er erschrocken und ein we nig vertetzndntsloz auf das Mur- und fragte mit müder Stimme: »Was willst Du denn, Kleine?« Dte hob dte strahlende-I Mann-gen zu got Libyer-i i . u - mt jn gern en,··" tagte tte Mchelnd , O« Steint« Herr Weicharot thttäsj den Kont. , Mk nickte ChristeL »Du hatt mtt W gerner und nun tomm’ tch Mk Sesuchenk und eneegtfch Dutckte sie ihren Ichlanten Kindertötpec an dem jungen Mann vorbei uixo eri iwang sich den Eingang. M kann Dich aber gar nicht Bauche-IX sagte per Hen, wider Willen ein wenig lachelno. »Ach, dacht« meinte Christel kegii Wem-, »ich erzähl' Die wos, oder ich bin auch ganz nettg.« «Ra, fchön,« lachte Here Weichaedn »dann kennen« ein Weilcher kleiner Quslsetftt« Und seufzend naom ek feinen Reinen Gast on die Hand und-« gtuq mit then in fein Zimmer. Christel war sehe vergnügt Ste Itns sent auf Beinch« nnd kanns dat te dee blose Here Wetchaede sich hin geesh is kletterte be nnteenehennngss tu tI auf tetne Ante und ttembene tetn Beseht «- WITH-Ei HÆJM II « e on pp u M- Mist Oel-s sei-. mein sind. M bis Im Inst » « - III Im data traurig. cum-P fujtstk sc weint und Rai-hin- Ihn II III-u Manch-Bude antrat II m Des-i und wes « M II aus-· m Hm wass IW many-u Mo HGB III Es s- in. Thus-P Jst W Uns im nnd-. dicht M II MS I th » WW Mistg- U;ilW; III-IM. um- Mc i Isi- Ihm Es iim WI-. M Maske steh . Mik Etat-L , KOCH . W ins-Osti " MIUMHMJJI . , a u Ist tm w- — M III-Du sl NR W - kosten doch viel Geld!" setzte sit alt tiug hinzu. »und Du haft vockz niii mal Kinderl« »Nein," sagte er, durch das lebhaf te Geplauder ein wenig von seinen Kummer abgelentt, »Kinder hat-e iii nicht« »Na also! Du bist ja auch nack, zu jung, Du hast ja noch nich nlal k'n Bart. Und auch keine Frau — wenn Du eine Frau heiratest, wirst Du auch schon Kinder triegen." Herr Weicharltt seuszte und lies; die Kleine von seinen Knien gteiten, um seinen Kopf in beiden Händen vergraben zu können Das Kind beschäftigte sich ein wenig mit einer illustrierten Zeitung, die aus dein Schreibtisch lag, tam aber dann wir der zu ilsln zurück. »Dum, sei doch nicht so traung wegen das alte Gelt-! Fräulein Hein unten in ihrem Putzlaoen hat so viel, solt ich von da welches rat-s holen? Die gin Dir welchen Die ist gut. Die schenkt mir immer so ’ne viele Menge Masse Puppenlappenil.« » Der junge Mann zog das Mädel ;chen gerührt näher und strich ihr-i zart über den Blondtops. »Du gute-, kleines Ding, Das-· sagte er leise. »Du Englein Du, mir tann niemand mehr helfen, nich-. mal Frii lein Heini« l her Christel niate energisch. »Don-, Du! Die hat ja so ’ne viele Menge Masse Geld geerbt, von ihrem Großvater, der ist gestorben schon lange. Da drüben hat er gerne-hat« Und denn haben sie ihm in eine gra sze Schachtel gepackt, und denn haben »sie viele Mantel-en and Winzer draus getan, und denn haben sie ihm nach dem Kurchhas gesahren. Und nnn ist er tat und all sein Gelt- hat er Fräulein Dein geschenkt und das heißt dann geerbt.« »Sei« sagte here Reiche-ritt til-er diese traurige W nun doch ein wenig lächelnd,"tveil sie gar so pral ltg vorgetragen ward, »ein-. da hat Carlstel mal sogar ein bischen wet nen mtissen liber- den Tod des alten Großpapasl« ,, a,« sagte es schenll, »wenn Du nicht-« - »Und tvenn ich nun tot bin, wird mein Ehristelchen da auch weineni« Nun sah das Kind aber ganz er schrocken aus. «Jn», sagte es schnell, »wenn Du sterbsh dann weine ich auch, aber Du disk a nich rennt —- — oder — oder doch·lI« Und ängstlich snh sie zu ihm auf, doch eile sie ihn lächeln salz, de ruhigte sise sich bald wieder, sie wuß te fa noch nicht, daß auch Trauer unsm Hoffnungslosigkeit ihr Lächeln lind als Herr Weichnrdt nun nnfstnnd, sich leeite und dann zum Schreibtisch ging, sagte er mit ruhi ger, fester Stimme: »Nein, Christen ich bin nicht irqnl, aber ich habe wunderschöne neue Nummer-lauern die geb« ich Dir, und dann mußt Du hinnntergeheni« Während er nun noch danach such te. stilite Ehristei ihre tleine weibliche Neugier un den anderen Sachen auf dein« Schreidtisch. »An wen schreibst Du da, OnleW Lin meine Mutter-« Christel.'« JWnenni den-ri« :Nichi so viel fragen, Kind, « lenlle Iris Weichardt ab und suchte wei m. «Nein,« sagte ChrisieL aber in: sel den Augenblick war das Versprechen vergessen· denn sie hatte etwas wun derschön Blantes nnter einer Zeitung entdeckt. — — «Was ist denn das, Oniei?« lind sie hielt linn iiltilnen unschuldigen Händen ihren Fund enigegeln Frid Weicherdl wurde nschfahi. Ein schaksgeladener Revoiver in Kinderiland. —- Mii raschem Griff entriß er ihr die gefährliche Waffe und stöhnte aus« aissei er iödlich getroffen. «Unr Gottes Willen. ChristeL Kind —- Klnd s—" Die Kleine begriff feine Aufregung nntiiriich nicht. —- — .Dae ist ein ileinei Schiehgeweish Ontei nicht tout-ei Weit willst Dn damit schie rsn Dis-gis » us Isr sah ma- aus-um ItEis-is ssis um«-? ti- im Om- UW zus? I i-— du Bat in dem Moses-n Im um Wissqu —- III knab- — durch dies michs- mim USWL —- » Uns ds- laäluC Mo w Nithmtmattm - CYURM legte II ems IM JQI III-MI- III WI- WITWT « »- du« u III-. sc i a I Im MI und IIMI III-tm l m- Ism d O O »U- I uns Naiv III-Te I Immij ir. Ins M II WWO III- m TWIIII M im W III-N m iIMI NO I: MINI DR M VIII-us QMII ZM us n W Wm im IF Nw w W —- w II I II » s einen geladenen Revblber auf feinem I Schreibtiich liegen hatte. Fräulein Lotte Hein war ein fri - Mes, unerlchroetenes Mädchen. das dem Leben fest ins Auge fah-Muse » wußte sie auch Pferd was- sie nun zu tun hatte.« Sie wartete nur, bis Christel von ihrer Mutter geholt wurde, dann übergab sie ihrer Tant die Aufsicht über das kleine Geschi, band sich noch ein nettes weißes Schleifchen um den hats und ging dann mit einigem Herzllopfen die beiden Treppen zn Verm Iris Weichen-bis Wohnung empor-. Sie läutete gleich Sturm, denn sie überlegte ganz richtig, daß er dann im ersten Schreck öffnen würde. und richtig! Der junge Mann er schien mit blassem, erfchrockenem Ge sicht an der Korridortiir. Fragens sah er Fräulein Lotte Hein an, aber die sagte mit recht gleichtniiiig freundliche-n Gesicht: »Ich möchte zu Jhnenl« Und da mußte Iris Weichardt den ersten Damenbesuch seines Lebens in sein Zimmer bztten. Nun wnr Fri. Dein zwar drinnen, doch nun hieß es, einen Aufs-In der sonderbaren Unier ltung «finden, und das junge M’dchen ward ein wenig verlegen und sah Herrn Weichardt einen Augenblick ohne zu k "fpreehen an. Er bot ihr einen Stuhl an, und Lotte merkte wohl, daß eine qual volle Unruhe und Angst in dem fun gen Menfchen lebte, und riß all ihren Mut zufammen. Sie ftreeite then die hand entgegen und rief fröhii aut: »Nicht wahr, Herr Weichardt, o eine aufdringliche Dame, die fogar auf Jhre Bude fteigt, haben Sie wohl noch nicht kennen gelernt —- adee Se find- mir d nicht «biifei-'« »Nein, men liebes Fräulein, aber gar nicht« doch möchte ich wohl wil fen, womit ich Ihnen dienen kann.« Lotie lachte ein miidchenhaft ver legenei und doch befreiendes Lachen. »Sie können mir heute leider «mit nicht« dienen — aber ich möchte Ih nen dienen. —- -—- Ihnen cfeir. Lie der set-r Weichardt, wir ind aus genof en,« fuhr fie fort, indem fieh endlich feste und ihm gleichzeitig ei nen Stuhl zuwiee —- »und Sie diirs fen mir nth zürnen, weil eine Fremde Ihnen heute Hilfe bietet. Dir teine Ehriftel hat geplanderi, das ift fo Kinderart, und ich habe mir ei nen tleinen Roman zurechtgeniacht, wo Rat, Sorgen. auch ein wenig Leichtsinn und Schuld eine Rolle spielen. Wenni mich hereindrange, fo tue ich es, wel teh helfen mochte wenn das mit ein paar tausend Ta lern zu machen geht. Und wenn ich helfen, durchaus helfen will, ixelfen muß, fo ift es, weil ich einen Bruder in Jhreme Alter verloren habe, der um ieidige hundert Taler zur Piftoie griff. Meine Mutter ift an dem Gram zugrunde gegangen, mein Vas ter ift ein verbitteeter Sonderiingi geworden --« nach jenem Tage, und ieh bin einfam und freudloö durch ihn geblieben.« I Der junge Mann hatte schweigend mit gefenktem Haupte zugehöri; jetzt! hob er den Blick und fah fie mit fei-, nen traurigen, dunklen klugen an. i »Friiulein Fins« fagte er mit lei- ; fer, müder tinune, »Sie find fo( gis und hilfsbereit — ahe- wennl i- minnen —« i »Nun'i« fragte Loiie anfinunurnd. E »wenn ich was wüßte?·' i »Daß ich — —- daß ein Dieb —«! Loite legte ihm beruhigend die! Hand auf den Arm. »Wollen Sie mir nicht alles epi zählen? Jrh habe Ihnen nich-s zuj verzeihen. aa müssen Sie Ihr Dem erleichtern. ich weiß. dafz Sie kein diifer Menfch find. aber ich möchte al les verstehen können- Wir find uns fremd, wenn Sie wollen, feheu ivir uns niemals wieder. Sie nehmer ei ne andere Wohnung, und was ich von Ihnen hören foll. ift verklungen nnd oergeffen.« Und mit eine-us herzlichen, freundlichen Lächeln streck te fie ihm die dand hin. Iris nahm iie mit einem dankba kenfsliet und drückte einen Mle da-» rau. j l Ja- Wx man Immo. Fräulein» n. ans da Schuh-n sit-, dessen Ums meint vekwitmtm Wams-, viol sum Man dabei-. Ei M Of-) Nin nnd ich. du arme sucht-alm.’ U keck stolz auf diesen Umriss tess : u im ems hatt-m Jovi- fchin etwa über mtlm IMMENK- mw dedi ssuldm Its-sacht Im die Mde mmjes «- ci h- Wmmr. Sian Tages sitt-m dass In mit tut um« Mitm- ssik. das et II me IIII IN hast tust Ue- . di. III-is Ida III-M —«- — nnd h »- O »s-« ist« Ue Mist asthsx M I zu Ins-mit st N«IissIW--sss' »Ist- «--— Mk M mise- « Just Oh W Mk »Es TM W« FIE is L IDE N Gefängnis büßen —- das geht über » meine Musik »Und Ihr Freund, here Welche-edi. der all dies Unglück über Sie brachte i-— der löst Sie imSth »Der hat vor einer Woche die Stadt ver-lassen, er hat vier Wochen Urlaub nach Tirol beantragt, ist aber in dem Bezener Hosen wohin ich die Briefe adressieren sollte, nicht angelpmmen, ich habe ver ebens teles graphiert und ielephonier .« Aufgeregt sprang Irin Weichnrdt vom Stuhl auf nnd raste ein paar :nal»»durch5 ; Zimmer. « »Und ich fehe keine hilfr, leinen Ausweg, nur den einen —- schreckli chen -——!« Doch wie ein freundlicher Frie densbote trat Lotte Dein lächelnd zu dem aufgeregten jungen tlltenschem »Nun aber bin ich gekommen um zu helfen. Lieber Herr Weingarten sagen Sie mir die Summe, und noch heute abend ist sie in Ihren Hän den. Mein Großvater hat mir zehn tausend Mark hinterlassen« —- und sie fügte etwas-» ängstlich hinzu: »wirt- vie Summe wohl reicheniM . Fritz Mardt starrte- seine- Ret « terin unaliiubia an. »Ich brauche nur zweitausend Marl,« sagte er leise, wie·i.m Traum, »und diese große, ungehehe Summe wallten Sie, die Fremde, mir wirt lich leihen?" » »Gerade weil ich thnen fremd bin, dürfen Sie das Geld nehmen. Sie holen es heute abettd vonsnijn gegen Schutt-scheut wie es sich gehört, und Sie zahlen ab, ganz gefchii timiifzig, wie es Brauch ist. lind nie dilrfen Sie sich mir gegenüber verpflichtet fühlen —- tvir bleiben unö Fremde wie tbiiherf . . «Nein,« fuhr nun aber der junge Mann dazwicheu, »auf alle Bedin gungen will ich eingehen, aber meiner Lebensreiterin fremd bleiben, nein — Fräulein Lotte, das dürfen Sie nicht deriangenl« Und alle Trauer und ukler Kummer war aus seinem Ant litz ,verschwunden, wie er Lotte Dein tief in die Au en sah. Das kleine räulein errötete vor Freude, und ais er ihr die Hand entgegenstreckte tnii der Bitte um gu ee«Kamerad»schafi, schlug sie fröhlich em. illzrisiel aber sang im Treppenslur sein Lied mit-qualvøil lauter und be siingfiigend hoher Stimmr. s »s sie ,,«peideeee·zche«. «- Einen der merkwürdigen Fast nachtsbriiuchg der unt noch in ver schiedenen Gauen Deutschlands begeg »net, stellt die sogenannte »Weil-er zeche" oder »Weiberfastnacht« dar eDie Frauen beanspruchen an dem Tage der Weiberzeche die Vorrecht-, die sonst die Männer ausüben wie den Wirtihauöbesuch u. s. to. siir sich allein. Jn einigen Gegenden des Westens tst der Fastnacht-urpnt der Tag der Weiberzeche,-' in anderen wieder, wie namentlich am Rhein, der Donnerstag vor Fastnacht und anderswo erst der Aschermittwoch. Jn den Dörfern der Psalz kommen am Nachmittag des Afchermittwochs die Frauen in einemGasthause zu am men, laben sich an Kassee und i ein. Dem Männern, die sich hier blicken lassen, werden die Mühen gepfiinrrr und nur gegen eine anständige Wein sjende wieder, ferigegeben. Jn meh reren witrttembergtschen Dörfern stand früher sogar den Frauen atn Tage der Weiderzeche das Recht zu, aus Kosten der Gemeinde einen Schuppen Wein zu trinken. Jn der Eifel gewährte die Weiderzeche den Frauen bis in die fünfziger Jahre des vorigen Jahrhunderts die unum schränlie Herrschaft, sie zogen in den Gemeindewald, stillten dort mit ver eknten Kräften den schönsten Baum, den sie sich vorher hatten aussuchen tiirsen« verlauflen ihn an Ort nnd Stelle und «veranflaltelen aus dem Erlös eine solenne Weiberzechr. Die Iorsiuerwaitung segte schließlich der Ausübung dieses uralten Brauche ein Mei. May is Miso kann man noch heute am Donnerstag vor Fastnacht (.op Wituksasiclpmd«l) in per-Me Ielaten die Um must-e k scde set-W. II nigra Risiko du Ummtias d rsen sur Weihn »sehr-Oh die dort ou Eis-H nachts-contes Mit ürhaupt nat » nun Wirtshaus dein-hin Mir Otcäch m Weiden-Ohm imm- oiet allem-um cüdt wars-. Wink Im an die löschen sum seit-u Ia das fis-: on Ic- m Esset-I nqd c Ia die km- msms" «- m Wahn-X ils- MII du Tom-Im ssu Ihn-; Im m eq am dom. sei-Ist Ist-it st II Ist-Aufm- oisck saht-u fix-laws W Ost tim -«---ss MDMMIMMM . . Und-Hektorn . Mäuse-m m: Its-. I ts — »Im W it Obst M« . — Ueiblij Mk seh Ue Its-. Siizze ans dem »Hier-petiti« von Geoer Müller-Heinr. Wirsaßen in der We des-Zep pelinlreuzers »Sachfen" Kurze, fcharfe Pfeifensignale iiindeten den Haltemannschaftem »Im Schritt aus - der Hallel« Langfam glitt der gran weiße Körper ans- dem Halt-dunkel dem Lichte entgegen, das sonnig drau ßen aus dem Rasen lag. Ruhig nnd snnft wie in gut iedernden D-Zugs wagen ging die Fahrt zum Statt hinh, als - verließen wir die Halle eines großen Bahnhofes. Nun waren wir ans dem freien Feld, der Motor der vorderen Gou tsel sprang an, bedächtig setzten sich die beiden zweisliigeligen Propeller in Bewegung und im Laufschritt eilten die Mannschnsten des Luftschifferba iaillons an den Haltetanen der lin ten Seite, an denen der rechten die Matrofen der MeirinesLustschissah teilung dicht unter unserer Itabine iiber den Rasen. Ein schriller Pfifi . . . der Kreuzer stand. Ein lurzes Abwiegen . . . Gut ausbalanziertl Nun zwei kurze, alarmierende Klin gelzeichen von der Führergondel vorn nach der hinteren. Die beiden Maate griffen in die hebel der Motore, die im Nu ihren dumpf donnernden Chor anstimmten, während sich der Luft schifs-Kolosz zitternd vom Rasen hob Mit voller Tourenzahl gings aus wäris. Uns alle in der Kabine erfüllte die Seligkeit der ersten Lenlballons fahrt. Troh des Spätherbstes, der mit einem S lage in nebeltal.te, re genfenchte Iriihwinterstitnmun um schlagen konnte, blieben alle iensier der Kabine weit gebfsnit. Jeder wollte in der rechten Erkenntnis der Bedeutung dieser Augenblicke das sich immer weiter breitende Bild da un ten unmittelbar erfassen. Nun la die Großstadt wohl zwei hundert - te"ter«tief zu unserer tiszen und — seltsam! «—- während w r alle o "e Unterschied bisher stumm die chbnheit der Minuten auögeiostet hatten, aus einmal war due Miya lunggbediirfnio da. »Es ist wohl nicht das erste Mal, gnädigeo Fraulein,« wandte ich mich an mein Gegenüber, »daß Sie diesen Anblick genießen. Wenn ich mich recht besinne . .. - -« , »Im im Frühjahr flogen wir über die Stadt, vei der Ballen-Fuchsjugd, allerdings in gerade entgegengesetzter Richtung,« fiel mir dne junge, in einen herrlichen Blnusucho gehüllte Mädchen ins Wort. Mein Gedächt-« nie hatte mich also nicht im Stiche gelassen. Die rnssige Erscheinung hatteschon damals Aussehen erregt —- aus dem schlanten Körper-, der nus den ersten Blick die sportliche Uebungi verriet, ein von schwarzem Dum- um«-i sringteeå Köpfchen, schön geschwungenei Erste Lippen und ttesduntle Augen« zdte fast zu groß aus dem seinziigt ;gen Antlitz brannten. Des Haares Ischtverbändige Fülle hing ihr unterm lpelzverbriimten Barett genau tote sheute zum Moznetzops geschlunwn liiber den Rucken hinab. « l l Die stiichtige Vorstellung auf dem Butwnsiillplatz wue mir noch denk ,lich in Erinnerung Mit ihrem Bru Idetz der drüben im Korbsessel an der anderen Seite der Kabine saß, einem Fabriibesiner aus der Umgegend, der durch der Eltern Tod frühzeitig zur Leitung des großen Unternehmens gekommen war, verhandelt mich bat lonsportliche Interessen. ! »Uebrigenö, ich finde eine Freiheit lonfnbrt viel hübscher,« sente sie das Gespräch fort. »Das dumpfe Brau lsen der Propeller siört mich. Sie »nicht?« ; »Gnädiges Fräulein, ich bin heute qum ersten Male srei von irdischen anndenz da nehme ich das gern in Maus-« E »Ach ja, Sie find ja der preisge krönte Anton-obiqu bei Baue-konsol uns-s Kote wir mein Bruder ekzqhtt n. Ihn glauben Sie wit. eine Wild-tschi M das catziidmdsih was es gibt den Sie einmal. diese Ins Islfdlm von den Moto tea. XI das nicht Nitsch-P .Gesvls. und vielleicht auch nicht uns- iiW Dosten Sie on das uns-us imim Motive-( sey-Nishi m Johanictholf es war tun-is. Und doch. THE-en sehen ich deute n um hakt VII Motive OM Ecke da Im f- m Jst-Mr endet. this-m Du kommt-u to Quell »Origina II MIIIIMI fis-II —- etme von III-m h M cis-sichm- via-l m Ists-m man Mam- —- l m Mk- Ic den-at am ad L Ich WI- si. Das such IU Und dam IUO U III Uhu. Ida Ins III-- Isi- MNWI IM Ist sum M im mum knickt( III- M mit-uDu « HAVE-I M Mk W Ists UND , sit-Missqu to Ihn ists- wiss-is Ums-( W Im «th- m sw- msnmss WI- Ist-I i lugplaszeg zurückgekehrt Jn etwa 13ixierhnndert Meter legte ee sich knn der Breitseite vor den leichten Sud tvestwind. Ein Klingelzenhen . . . die Motoren standen. Mit der wohi tuenden Ruhe Links Fkkkbdapthk trieben tvir dem Flugplatz entg en. Alter Augen waren nns die or dereitungen zu dem Experiment ge richtet, das sich in wenigen Selunden abspielen sollte. Aus der offenen Tür der Kabine hatte man an dün nem Strick einen zusammengelegtcn Falischirm bis hinaus zur Oese an der seitlrchen Wand des DOMAI pers gezogen. Und aus dem Boden der Kabine, in der ossenen Tür, die Füße bereits außerhalb, saß der Mann, der nun den Sprung ins Userlose, ins Ungewitte, in die gäh nende Vierhundertmetertiese wagen wollte. Ein unter den Armen durch gezogener Gurt verband ihn mit den: Striclgetvirr des Fallschirm5. Selbst uns Männern sioetteszdas herz; das Gesicht des Tollkiihnen dem zwar schon einige Abstitrze aus« HeißlustsBallonen gegliictt waren, iiberzog sahle Blässez es blieb doch immer ein Spi- mit dem Leben. Und in diese Mome te höchster Spannung an Bord klang plötzlich die nur ntiihs am vergaltene Stimme des jungen . iidchen an mein Ohr: »Warum zdgert er denn! Fiscchtet er sieht« " »Es ist ein Absiurz aus Leben uno Tod, gnädiges Fräulein!'« - »Das mußte er vorher tuissen!« Hart klangen die Worte. Jetzt tlirrte dei Schritt des Ia pitäne von der vorderen Gent-ei her durch den Lausgang Die beiden Mitgift lgeehieln ein Saat Poe-et » e genau, err a tän?« ,,385 Mike-» p .« »Bisher Jviire mir lieber!« s »Ich werde Wasserballasi gebeni« ! Eine halbe Minute danach ergießt siehzjein starter Strahl aus den Was Hsersacken des Lausgangs hinab, uin vtn tausend Tropfen zu zerstieben Der Reeuzer steigt. » Nun seht der Wagemutigeoam sich Ihinausznstiirzem doch noch einma; zzuett er zurüc. . ; »Das verstehe ich nicht! Der Mann blannert sieht« höre ich es neben mir durch» die Zähne sliistern. - « Plohlich geht durch die Ge alt des— Mannes ein Ruck, nun ein ehtoung hinaus-, der- Plan vor der-Tür itt leer, die Wucht des Körpers zerreißt den Bindfaden an der Oese und jäh lings geh» in die grausige Tiefe. »O Gott . . .'« rust vor mir ein here und bedeckt die Augen. Das junge Mädchen aber beugt sieh weit axs dem Fenster, daß ich sie am Arm hlten muß, und wendet kein Auge von dem Sturz. Wohl siinszig Me ter gehfz sausend hinab -—- dann, ein Knattern aus der Tiefe —- der weiße Fallschirnr bläht sich irn Lustdruck von unten, breit, immer breiter, »den delt zwar noch beiingstigend hin nnd her, bleibt gleichsam stehen in der Lust, trägt aber schließlich doeh den Mann hinab aus den Rasen, too er. wenn auch ein wenig unsanst, so doch heil landet und aus dem Gurt springt, im Nu umringt von hilfs bereiten Soldaten und Mntrosen. Meine Augen treuzen sich rnlt de nen meines Gegenübers die bot Er regnng blihem «Derrlieh! Wie ein Sieger muß der Mann« sieh fiihlen!« »Zehnnial gliickt’s, mein gnädiges Fräuleinl Beim elften lann . . .« »Er zernralmt werden« ja! Aber er inrponiert mir!" « Zehn Minuten später zogen uns die Fäuste der blauen Jungen in die Halle; dann gingen die Jnsassen die ser denlivilrdigen Fahrt nach lurzein Abschied auseinander »Ich glaube, meine Schwester wird noch das Fliegen lernen!« meinte der junge Fabrilbesitzer, als wir den Händedruck wechselien. »Bei der Begeiiterung von heute, sicherlich!« , Riesan später sub-te mfch her Zufall in der Steg-» saht wic dmnu mit der Ums-n me zusam m. Und wieder komm Mr ein thärs säh-dem TM exide n a n m r e m offer Aufs-Oh di- aW Ind Wir tig seht-up Heerden mai-, m ci-- m Ists-Weibes Das Im M. und kln liche- S Mu wdm Ich Ums den Schickt u III linke M Man Muswim nur samt-ums . am is bietet-. JI Gott o Con. mein Wit« UII IM Wie W- iss III-In im Ins-i Mit-. Ins-I des , Insekt e- Imsmt du m Mer Imi Ia Madam any Is , I damit-m sie IM M nat DI. »Zum Im Ist ek- Msu Bunds h is m- DMQII W Ic . IIIML 00 mit du Im Mit-s Wir am Mut II sit-Ha MFIHFIIQMK . u » « asi- m u u Zum M U IM im ums O- w-— m.--— I M M- IIQHOHIJ — Its-. Ins-this- Mk Izu-W. käm Ums II singst-Hi Ism kM » ! iWs muss-»m EN« XI w W ihm Tit-Ei stets EM M