Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, April 16, 1914, Der Sonntagsgast., Image 5
sk- Imw 1 Eine Elizzc von Max sttcll I s »Ohne Zweifel wird die menschli« - che Wicht-it sich stets dsgtgm weh ren, den Veran dieses Recht zu ge-» ben,« sagte William. »Es sei denn, ein Gott erschiene, der die ganze Menschheit wedeln das Böse mit tausend elektrischen Strömen ans ih rem Kilrper brennt.« »Er würde verinullich die Krank heiten abschaffen, und damit wäre auch die Verleihung eines solchen Rechtes illusorisch," Iügte Veto hin zu. Johannes aber meint-: »Die menschliche Gefellschaft hat natürlich ein Anrecht, sich gegen sol che Zumutungen zu wehren. Neh men Sie an, Willsam, Ihre Frau Lagc TM Icckocfh U. y. UT Uschll furchtbaren Kanin zwischen Leben nnd Tod, von dem der Arzt weiß, et kann noch Wochen oder Tage dau ern, aber er ist zugunsten des Todes bereits entschieden. Doch die Natur vermag,.plötzlich Kräfte anzubieten-, die alle Hindernisse niederwerfen, und das Leben wird zum versäumen-Phö nix. Hätte der Arzt sich nun das Recht zu einem entscheidenden Ein griff, zu einer. raschen, künstlichen Beendigung dee Leidenszustnndes ge nommen -—-« . »Gewiß, gewiß, Johannes. Und doch gibt es Fälle —- wohl gesagt, Fälle, leine Norm, in der dieser Eit griss wohltätig, human, erlösend ist. Ein tragischetz Vorkommnis gus der Schlacht bei Oeleans fällt mir da ein. Jm Anfang der fünfziger Jahre etwa hatte ein Student der Medizin Beziehungen . zu einem Marbutger Bürgerstöchterchen angetiiiipst, die aus beiden Seiten mit unveränderter Liebe Und Treue gepflegt wurden Aber doch eben nur so lange bestand dieses innige Veehiiltnis, ais der junge Man sich in Marburg aushielt. Einmal aus dem Banntteis der Stadt, entschwand thin bald das jun ge Mädchen. Wohl blieb die Erinne rung ihres sreundlichen,’ srischen We sens noch lange in seinem Gedächt nis. Ihr Gesicht tauchte bisweilen in seinen Triiugien aus, aber es« trat schemenhair in oceoei zuma. uno ai lein die Augen-sahen in ihrem wet ten- Dunkel sein ganzes Leben sich abspielen. Sie begleiteten ihn in selt samer Ansdauerx ohne daß ihm die Ursache dieser Hartnäckigleit erklär lich war; sie blieben, wenn Falles an dere auch aus seinem Bewußtsein schwand. « Es wurde dem Arzt sehr bald zur Manie, jeden Menschen, der ihm be gegnete, insbesondere jeden Patienten, nach seinen Aug-en zu betrachten. Nie mals sand er denselben Gln«z, die selbe scheue und weiche Berirönmt heit, dieses merkwürdige, unergriind liche Dunkel —- niemals begegnete sei nem Blick ein so stiller, lieber Augen ausschlag, in dessen Grund ihm einst alle süßen Seligkeiten der Welt gele gen hatten· Und »als allmählich das Bild des Mädchens ganz verblaßt und zerronnen, ausgelöscht war wie eine Zeichnung ans einer Sehnsu tasel, lam doch immer noch» das Au genlenrhten aus geheimnisvollem Dämmer-, unerlöst, weil es nicht neue Fassung, neue Verlebendigung sand. Als irn Somer 1870 der Krieg gegen Frankreich ausbrach, begleitete der Arzt die deutschen Truppen Er erlebte die Schlachten unter dem Prinzcn Friedrich Karl bis zu den zähen Kämpfen vor Orleans im An fang des DezembfrT Hier war es, wo er an einem bit terlalten Morgen bei einer elenden Hütte vorbeireiien wollte. Der Schnee wirbelte in dichten Flocken. Und er hatte Eile, dem Rus nach einem ent fernt liegenden Posten zu folgen. Zwei Soldaten, die von der Tiir der Hütte aus spähten, hatten in ihin tanm den Sanitiitsossizier erkannt, als sie ans ihn zueilten nnd ihn ba ten, er mde einem schwer-verwundern Kameraden, der in der Hütte läge, beisteleen Jn der Tat war die Verwundrung so schwer. dosz der Arzt sosort er kannte. hier war jeder onerative Ein griff. jede Hilse umsonst. Auch ein »Wunder« tonnte nicht die Qualen mildern. Nicht genug. daß ein Sei-In in die Brust des Soldaten ei drangen war-. hatte noch die wild en Ielte Jagd etnee Novelle-seen grttsi ihre un til-inhi- Spnren in den Qiirper ge osen Das Dir-stel stetsrh der Lenden nnd Mittel var sbruth Insekt. nnd die seine selbst mochten mehrmals breit-en sein. Ei erschien des Im derbe-et ten-er kor. Ins nott- Lestn dem bieten de tpkiateeten site-u sinne cr istte eins- dte Wabe-. deren var- et seines-. wies-e set en sinc gelqn sie Its I n It In rttbmr des-mit- ihn lehnten litt die more-It use-. It- Isse duntet see Wir-ists en entictrtrew W sie est sie ist-editions etneo M tottthn Esset-nie son- der Itzt des somth. Its mild-set EIN tm eins its-. eto er sen nasqu stete- Mann New tell s Mist Feige to de- U tne CI rotes streitet-. Sein ers-III Linie MI- Ieer nnd taq sein-des png note- etmn ges-tm- sprang sehendvetloken in dein hatbgeöffnetenl Auge des Soldaten Er als and saH Und es war ein langes itmpfen um Wissen und Klarheit in seinen Ge-( danken. Er fühlte- daß et vie Augen! gefmiden hatte die er seit zwanzig? Zeian suchte. Aber alles andere, alle’ El egleitumstände waren so seht- iin Nebel der Vergangenheit verschwom imem daß et nun gar nicht wußte, Iwas et mit diesen Augen tun sollte und warum et sie so lange Zeit het lbeigeiviinscht lzattr. Nach einer tiefen Stille fragte et keinen der umherstehenden Soldaten nach dem Namen ihres Kameraden. Sie sprachen ihn aus. Und ais sie sprachen, war es dem Arzt, als- ob vie langsam gesprochenen Namens-buch staben ganz langsam Falten in feinen Etinnetnngsnebel brächten. Aus den Falten aber spreitete sich der Schleier. Sehr fern, himmeisern und blaß wie eine halbverlöschte Bleististstudie er schien-das Bild eines Mädchens. Und da iam ihm nlles wieder: die Liebe, die Jugend, die frohe Zeit, der heiße Taumel und der Abschied. Er fragte nach den Eltern des Soldaten. Man sagte, er habe ei nen Vater nie gekannt,«seine Mutter sei vor Jahren irgendwo in Hessen gestorben. . . Die Stille siel tieser nnd lähmen der in dns ileine Zimmer. Einen Va ter nie gekannt . die Mutter lan ge tot . . . Zweifel kamen — aber nein, es war ihr Kind, gewiß. der Arzt iiihlte es unerträglich: ihr Kind. Die bleierne Gewißheit stürzte in ihn hinein. Niemand aus der Erde konn te ihm sagen7-vb es wahr war. Aber er wußte es mit einem Male: Zwan zig Jahre war dieser Mensch-« ein Kind nnd dann ein Mann, aus der Erde gewesen, und er, der Student von einst, hatte dieser Existenz zum Odem geholfen. Er hatte . . . ach. Er ivars sich mit einem Ruck em por. Die entseylichen Qualen, die der Sterbende litt, schnitten dem Arzt in sein Zählen Er schickte die Soldaten hinaus. »Es ist meine Pflicht, hier dem Tod zu lselsen". Er liißte den jun gen Menschen, der von Schmerzen irr und im Wechsel zwischen Bewies-tie sigteit und Wachsein keine Klarheit gewann. Er gab ihm Wasser, den THI; —’ Und seine Hand zitterte- nicht, als cr in den Trank einen erlöscndm Staub sinken ließ Iieberburst zu löfehen Und seine Hand zitterte nicht, als et in den Trank einen erlösenden Staub sinken ließ· Er wartete ruhig, bis der Sterbende ons- einer kurzen, stillen Agonie erlöst war. Dann nahm er die kleine Dofe mit dem dünnen wei ßen Gift wieder zu sich und ging, nach einem langen Blick am seinen Sohn, den er eben gefunden hatte und dem er die einzige Wohltat gegeben hatte, die er überhaupt noch zu ge -ben vermochte. lind et ging aufrecht. Zu- Pfeede begab et sich an feinen Posten. Am Abend, als die Geschüte eingeschlafen und-die Feinde Gewebe bei Fuß Ruhe suchten. meldete er dem Konnte-indem das Geschehene See «iesees0eeee« sue-. W n den Sahn-neu Siidameeitae bei ndet sich eine einzigesetise san-n an, vie. durch eine Mi is illimeiee siaeie Rinde gefchii t, die Hike des Feueee nicht on it gelungen läßt da die zellmeeiiae Rinde des sae mi abwehrende Luftichichten bildet. Dieser wunderbare Date-eh der von des txtqu next-apart- ge inannt wied. erreicht eine öde bis me W In nnd wird sie It etee nie Ue ti. ne Histtee find positiv-· ela i send kleine einseitige Messi Miete die Aste-. Dee Seen-en steti III nett einee Hin sen MMN ii in Ieise-deu- Dte Ieise risse-Werde ist-til sit-te ais-It de- Sessen und inne la- san ums-. is est m m des III-I nicht nne state zee des IM IM! We sei-Oe Beet-expense cIIIDII cdiefesiseee Der ite NOR- NUIII diiei U- deu sen Qu e- essnk Ieise-m Nsein die in m Ws in Lug-i Keine cstee neuem wiss He MII Mit-seen Idee tm is e Dies W seit does iss ein Min. EW see-P sic- cetaumrt - » Stizne von Guitave Geistern » Madame Dattel wurde durch ein« Geräusch im Redenzimmer aus drini S blas geschwebt »Was gibts?« rief sie mit bedende« Stimme » Keinr..2lntivori. Tiese Stikle der Jeclchi. s »Ich muss geträumt haben« dachte sic. Sie blieb angstvoll lauschend saustecht im Beil sitzen doch da sich nichts regte, versuchte sie wieder ein -.2! schlaer - Da hsrte fee ganz deutlich das izcirkett im Nebenzimmei, ihrem Ei. I,znnmer unter leisen Tritten lnarrcn - Fieberhast erregt griff sie nach ei nem Streichholz und zündete die Ker jze an, gerade im selben Augenbliel Tals ein Mann die Tür ihres Schlaf Hziinmers öffnete. ,.Hilse! Hiler Diebe! Mörder!'« ..Machen Sie dich nicht solchen Lii rnc,« sagte das Individuum n h ges-, und das lie t gar nicht in mei ner Absicht. eben Sie nsir nur Ihr Geld her, das ich wirklich nötig brauche, und wir werden die besten Freunde der Welt. « Er drückte sich gewandt aus, mi aroszer Seelenruhe, und dem unheim lkcl en Humor eines Spöttets. Madame Dattel war eine sechz ig fiihrige, kleine, nervdse Frau und aus ihren lebhaften Ziigen sprach eine giesse Energie Dennoch zitterte sie am ganzes-l lLeibe, die Stimme war ihr fast ue ! i i i l g I »Sie zwingen mich, Sie umzubrin nommen, als sie stammelnd aate »Wie furchtbar haben Sie mich er ; - san-entk Der lange magere Kerl fah sie dro hend an. Die alte Dame sagte: »Ich fiirch le nicht den Tod, Sie tun mir vie leicht einen Dienst, wenn Sie mich Leiseite schasseu, denn ich hänge nicht mehr am Leben. Mein armer Mann itt seit dreißig Jahren tot, auch mei ne Kinder habe ich sterben sehen, eins nach dem andern wenn ich noch exi ftiere so habe ich das guten barm herzigen Damen zu verdanlem die sich aus Mitleid meiner angenommen ha den. .Da«ich sin andere« arbeite · l rann ich mer ganz gu c woynen ums meinen Unterhgli verdienen-« »Sie gelte-i file reich hier im Vier-— teil« unterbrach sie der Einbrecher. immer noch in dem seit Beginn der Unterhaltung eingeschlagenen Kompet sationstom ,,AIso bitte, ich habe leine Zeit zu verlieren, ich habe noch mehr zu tun Wo ist der Geldichranl?« »Suchen Sie alles durch, nnd tit ten Sie mich, wenn Sie wollen, aber ich lann Jhnen nichts geben, weil ich nichts habe. Jch hänge weder am Leben noch am Gelde Alles tan ich besitze, ist in der Schublade im Schreibtisch, die Miete und das Not ivendigste was ich diesen Monat !rauche, etwa dreißig Franks Nei men Sie, nehmen Sie alles. X Der Dieb ließ sich das nicht zwei mal sagen. Er öffnete die Schub lade, steckte das Geld ein, und wiihl te darin umher. Seine Oanb zog aus der Tiefe des Schreibtisches ein großes Kot-. deri, ans welchem er die vier Worte E las. ,,Dies ist mein Testament « So fo« ries er mit einem mephi stovlzctischen Lachen« ,,wehe, wenn Di niich belogen hast dann bist Du und Dein Geld verloren « Er näherte sich der Kerze und las mit erhobener Stimme »Dies ist mein Testament Ja; danie meinen Wobliäterm daß sie mich nicht haben Hungers sterben las «t"eu. Jn dankbarer Anerkennung ih rer Giiie hinterlasse ich ihnen mein Bett, mit den Bezügem die Eida d«.nntissen und die Spiegeltoiletie. Meiner Nachbarin,Madeinoiielle Zer mac hinterlasse ich das bißchen Wä lich-· due ich- nenne, meiner Rechte Jennnetee dne Kreuz, ein Andenken meiner verstorbenen Matten Der Nest meiner DCbe soll verkauft wer den für De Kosten irritiren VII-: »in-eg. nn durch e nen un » fnil oder, wer kann fein Mit-seit voraussehen ich ern-order werden keMe sc bitte ich dennoch, das rede-Iris I Mörder nicht hingeer inrrdew fmäqe ee würde intel- Ihm um Leben erwecken. nnd Ich will sahst-wenn ich Inn- Oveee m eure-me neue-; uns-e frei sen alle-r Meist kein - ; Geschrieben in Weis tm J hie - Leslkl k eis- weise Es wie Sie. denken reiste Umk Epaqeee et derer-· »Sie ists-I sieh ei zwe darauf Kannst-. M heisses zi. bade-· see Ieise-I W fette-l see-. eereee set Fle. Its Wiez Fiseueeisi ein die-reisen Hexen-Um ed ne In reisen. en wem sen Sei- nWe. einein so bessere-« »in-since m e- see-re 4 »Geh-ie- Sie nur ene Geld keiner äiie ee ie weis den-Mk NO U liebe euer eine sie-endeti wes-steten need Is- ikiede deucht MI users meet Diei sem- Sie Mj MS wieder see-en Sie Jst L -eeWieI niesen It- keins en MAY Ieise-» M keine ee »ein Ue Wiese ist« .e« eke- m ins-: .:u- see-· Mel dieses-ei seinen see-ed see-W Ists M n. sen U Hefe-Impe- M - L A13·Madauie Dattel gan sicher wur. daß der s teckliche Bein iesrt war. schloß sie ’eh in i eene Zimmer em, —Zssnete ihren Sein-e Nisch. deiicks t- aus einen Knopf. ein Geheimsach ötsnete sich und ein Kästchen stand darin, in dein die alte Frau einen Hausen Vani- und Wertnoten aus aehiiust hatte. Sie zählte sie, des-iet ie sie voller Freude- an die Lippen wie, um ihnen zu bunten. das; sie der Gefahr entrannen waren, dann sireichelte sie zärtlich iiber ihre Scheut-Mathem zwei schöne Uhren, Ketten, Ringe und Armbiinder. Undl mit gleicher Vorsicht. wie sie das Ge heimsaeh geöffnet hatte, schloß sie es wieder, und ein Lächeln der Beseiedis aung spielte unt ihre Lippen, als sse an den betrogenen Betrüger dachte. Er baite alles geglaubt, der Dumm to:«s, auch an die die guten, wohltä tigen Damen, die gar nicht existierten s»Glileilichetweise ist mein richtiaeg Testament beim Notar, und mein-: Kinder können mich später werden« dachtc sie. Dennoch tat Madame Dattel diese Nacht kein Auge zu. Am nächsten Morgen sagte sie niemanden etwas über ihr nächtliches Abenteuer. Sie fürchtete zu sehr eine lammissarischc Untersuchung und die Rache des hin eingefallenen Diebes. Ihre Diskre tion wurde belohnt. Einige Tage später empfing sie ei-« neu Briek der einen Fiinszigsranls schein ent ielt. »Da ieh nichts in den Zeitungen aelesen habe, sehe jeh- daß Sie eMe ute Frau sind, und da Sie arm tad, schicke ich Jhnen ein kleines Ge-« scheni zum Andenken an Gelt-fein Madazne Dattel bewunderte :«-:·". aute Herz ihres Gauner-L aber um jeder weiteren Korrespondenz und ei ner immerhin möglichen Wiederho lung seines Besuches zu entzievhetk einschloß sie sieh, umgebend ihre ah unng zu wechseln. ——·---.-- — Oee seiest-versah Sie waren verlobt und die Hoch zeit stand nahe bevor, und sie standen bereits so gut miteinander, daß ihm eines Abends der Mut zu einer vor ausschauenden und vorbeugenden Unterhaltung lam. Er zog sie näher ;an sich und sliisteete: »Und wenn iwir -verheiratet sind, mein —Lieb, dann werden wir das giltellichste iheim in der ganzen weiten Welt ha sben, nicht wahr?« -— »Ja, Georg,« Janttvortete sie. »Und niemals soll iman ein bdses Wort in unserem f Heim hören, nie einen Streit nie ei Inen Zant.« — »Nein, Georgk — »Und wenn ich einmal milde und ab geärgert ans dem Geschäft komme und nicht gerade guter Laune bin,» sdann wirst du doppelt lieb zu mir. isein, nicht taub-M » »Aber aewiß,j JGeorg« »Ich wußte ja, wie gut du bist, du wirst mir dann alles zu Gefallen tun und mir die Sorgens sortliicheln und fortscherzen.« ——( »Ja—--a. Aber hör mal!« — denn, mein Lieb?«' —- »Weißt du. jdu könntest dabei auch etwas tun?«1 »Aber wieso denn — »Amt was recht ist. Ich foll nett z dir Isein, wenn mal etwas schief t.« » Und du? Nimm mal an, du kommst nach Hause, nnd es ist großes Auf räumen und du kannst dich nicht auf dein Sofa legen. Wirst dn dann auch lächeln und scherzen?« —-— »Aber, Editb!« —— »Oder eines Tages wird die Köchin plötzlich an das Kranken bett ihrer Großtousine gerufen nnd: es gibt tein Elltittagessen.« Das wirst du doch auch nur fiir einen hübschen Zwischensall ansehen, nicht wahr-F« »Wie seltsam dn aber redest, Liebling!« »Ja, ich bin Pupae-» Tochter, nnd der sagt: Geschäft ist Geschäft Wenn einer bei einem Kontralt Forderungen stellt, muß man Gegensordernngen stellen, nur ant- Vorsicht, weißt dul . . .« ; Georg und Edith sind jetzt schon? drei Jahre nnd fünf Monate verhei-: ratet, und bis zu dem Angenblickj da wir dies erzählen, haben sie leinen einzigen Streit gehabt. Die Gegen sordernng hat gewirkt. Its IIIIM Ist-b Du non plus ums du- kaiml ift in folgendem Briefe bis SI- vet des meiude Mu. ex W. S zu usw« wir tIpngsl zu erhub-. das H mit U- Mdtk »M- Ssk hindurch umso-. ob Sie on Getos-widest use- wolle-· satt zu vctmaeu. das its mich n Wut-. Sie Ja Rims. Ini- dai Wiss is- Msm da s« mä nhou does. um w staunt su tos- dok It usw« M III-i No alt ask-II «- Msh s in Mem-I wie Mk et III fass das NO MM Im is til-III M w Ist-usu- UIMOIIM Its Ists as soc-M most sind-I III-. Oh f- t-. Ia visit aus-MS "ei. NO IIHZ Mk II WMI Mantiss-I- M z M Im Gouv-M- III-. si» Im Göt- tuh III ·- U t- IN zu W III Gi MII M M- M D u Ic, M if- MW u is III Otto seht-s IM. III is II mi- m todten-- Mus- s maos Im- su des-u stinkt-ON kaomfon Vetka gie« We Chr-« .--l Erzählung von Carl Entschele Eine kleine Stadt am Niederrheitr. Uns den roten nnd schwarzen Dä chern der sieh innienden Häuschen veri schinnnern die matten Strahlen einer späten Vers-Nonne Miit-e und träge riesett der Brunnen auf dem Markt-: platzt. «. Bot dem Bäckerladen Adkian van Henpete halten ein paar Frauen ihr Schwäschem der alte Gemeindedienee humpett mit einer Aktenmappe iider den Pius zum Rathause hin, sonst isi’S still nnd ruhig in den Gassen. Da tvnnnen ans der Ferne ver meint Musiiiiiinge herüber, lud dumpfe Bumanm der großen Trom mei tlappt jedes Mai um ein paar Setunden hinter drein. · Die Weiber horchen unf. Und nnn. scharf, abgerissen in der iiaren inn ten Herbstinfi, leise widerhallend, knallen kurz kurz yinterinander drei Gewehrsatven. Am Rathause öffnet sich ein Fen ster. Das alte graue Haupt des Bitt get-meistens ersehetntin dem Rahmen. Hinter ihm steht Alt-Beusekcrn« der Amisdiener. »s— Nu haben Sie Pittche Möiders »auch ais in der Ew', here Bürger meister,« meint der Alte nachdenklich Der Angekedete nickt nur. Seine Gedanken gehen einen stillen Weg, vorwärts nnd riickwäets. Er hört wieder den Donner der Kanonen von W nnd 72, er setzest wieder MS leichenbedeckte Schlachtfeld, er sieht rechts und links die Kameraden, die Freunde snllen wie Schneeslvelen nnd sieht, wie er selbst weiter stürmt, den blanlen Stahl in der Rechten. Denn da vorn liegt der Feind in gesicherter Deckung und zwischen ihnen das weiss te Brachseld. — ——««— Stellung! Das Komnmndp durchläuft die Reihen. Liegend, lniesj end lonnnen die stiirnienden Trnppeni noch mal zum Schuß, dann wirbelni die Trommeln, geilen die hörner.l das Gewehr in beiden händen gehiij im Laufschritt vorwärts. Dicht ne ben ihm, dem jungen Reserveleutsj nant, hält Pittche Möldetö Scheiit;« Pittche Mölders, der Jngendsreund, der alte Mitschiiler, und in seinen festen wuchtigen Bauernsiiusten hält« er die Fahne. Hart und zarnigi blicken die stahlblauen Augen, nnd dies schmalen Lippen murmeln ein wlitens des »Gottdornie!« Denn schon sind sie mitten im Feind, ein fürchterliches heutigen-en ge hebt an. Hoch in der Rechten schwingt der junge Ossizier «den Degen, dann bricht er wankend zusammen, eine Kutgel hat ihm das Knie zerschmet ter. Schon schwinden die Sinne, da stihlt er die Waffe seiner Hand ent ...mit qesvreizteu Beinen steht jäher ihm Pittchc Mölderek in der Linken dir Fahne, in der Rechten den blitzen dcn Offizicrddcchk rissen, mit gest-reizten Beinen steht über ihm Pittche Wälder-, in der Linken die Fahne, in der Rechten den blinkenden Offiztersdegem hei. wie die Htebe regnen, hierhin. dorthin, pon knotriger Wucht gesinnt, trifft das talte Eisen, und es trifft gut. Tiber der Leut-want siehts nicht me t. Nacht ists! Auf dem Mospth in Geizes betten dte Pia-Im ists Pest-undeuts, und dort erst W die kalten fallenden Resultateer des junqu Osttiter. Den Bskgekcinister döm längst nicht mehr lm Zimmer. »Bei-Mond Du must mit sitt-m ich ums san-. die Ich-u Muth Und mit bat alte ttcttm ge stim. sammt et m e- ouf des umschm. thttgrn se its-e des Maktt Und nennt-unstet sichs-Um dem MON- Hmu Most-. Da mu. m U th- tthu Ich ca sm- Itsud und In m M M- M into-atte- M tttt tin gmbsu »Ist ktt W O III Rh- mn Ist-r Its-gis Ob Uns m Must. Zwischen Its IM IOI m hinaus Mut-ts- - tm tti an « sit-m ten-M- E. I m Icmttur. Ists II III- UsttMaI Its. W U Ita tu mi- mtdism Ist Inf PWIW .::-: H» — «I I IW , , sy mtsqdmn bestes-Im III II Is-; Its m Yes-it ttId M II( Ob. und In tm hast«-I III Istt Ist-w stet, WITH-kam Muts —- — III-i MS t Und dann kamen di- M « Viere waren es nicht mehtkjnnr:"«s«" I « , missde Fahnenträger. die W . Junker, der Führer und vier Roms · » unter Gewehr. . Und wer in diese tuåzkigeih Vet wemrten Gesichter fah, wek««·dke»fe.«c . gedötttcm vom Sturm det J e gebeugten Gestalten betrachte-M dek wußte. auch sie konnten von htqu auf morgen zur großen Atmec’eM-’ berufen werden, und dann —- . ftp-« dann war es aus mit der allen Gar-s - dr. Sie selbst mochten es sille id «« errst und schwer blickten die Aug-MI tade aus. Wer würde wohlfvon sh nen der nächste fein? . Vor dem »Engel« sck;iv·:nkk. die Musik ein. Die acht Mann stellten Ist TcI sinnt-I IIIII vor die Frone ems» sIWc IrII Tun-II in einer Reihe daneben IIIIf. Die säh-« Ier trat vor die Iront und kalte den Degen. — »Achtung! Linsen — linkss« Dann trat cI zIIIII BIL »,.Mel: IIIId machte Meldung -. Und IvIedeI: »Augens -- gen-di « aus! AchtIIngLs - Peafmtieu k- soff-s Gen-ehrs« Durch die beüchigen Kthee saizz ein Ruck Dse alten, zittrigm . vollbrachten « mühsam den » Dann standen sie still und starr einst bei der Patadr. . Der Bürgermeister hatte die is » abgeIIoIIIeIIIIn Die kalte fuhr Ihm über den kahlen « und trieb mIt den spätliches Haut-locken ihr nestched Odiikå Er achten nIcht damagin » du«-« »Mit sprach-» anexadsssh AK E N ·Pittche Mötdeto auch von uns « ’ gen; nicht einmal mehr wie Und waren doch einst klagt dreißig. Die Knochen sind al ess den nnd die Leiber tniielp nnd PG »lauge nicht« nnd toir wede Weg gehen müssen, den Pittkqspk . gegangen ist Und es ist t Is Wir Alten haben das unselng wie lonnen den Jungen IMPLI schen Das ist nun mal sie Pers-s Weit Ader bis dahin wollen R Izusnmntenhaltety treu und s « » Pittche Minder-I zu mir geheywpf s« in der Schlacht. Ihr nlie ten-Its je die Geschichte. Und so wie Mr Inst Hammenhnltem so wollen toisr ein« Heithalten an unserer Treue zu« Inig nnd Vaterland Heler lösend . ktvir ja nicht mehr viel aber ein Sei sspiel geben« Kameraden, das lbnnmsss wie noch Und das wollen tote ten-« « teeu bis zum leistet-. Und nntts ich euch noch etwas zu sagen. V von uns wird mal der leite sean und an seinem Grabe wird Mit Lis merad mehr wstehen Aber die les Ehre, die soll ihm doch werden. , bin darum eingelotnnien, und es , . mir zugestanden worden: ein Soldaten aus der glorretchen Komm-» Seiner Majestiit des Kaiseis soll W Lehten von uns zu Grabe Xlolsm mit unserer Fahne und soll it nein Grab die Ehrensalve geben. Unk unsere Fnhne wird in der Kitihe auf-e gehängt werden zum ewigen We ’ ten Jn, Kameraden. das hat » « Seine Maiestiit durch den M - . gieknngoot.isidenten eröffnenlc Und nun wollen toie die Fahne bringen« — llnsnher schmetternd siel die W tin den alten Soldaten obee IN sie erschütteend wie der Wien Posaunen vor den Mauern III O iicho. Staunen und aufrecht M den sie do und faluiiekien ils M eichen. Und in jedem- btnM Its unsch: Gutes Gott, las mich Du Lekte setnt » M s Jsmss— Ins-stets Lin-net nnd Mond durchlcstsxz Leioehen ntle Eint-Mulsant lezduuno eit ndee osh eines USE-II Ientsteht ein kleines Mlhstth »und eo tonnnt zu einein lkl . . , tienen Streit. Mit dticenden « « Isteetst die schitm Meduse be silns Meint-Meist des WII U « « « HodenM Juni-;- »Nimm Kle- i wie e · eut sieht W led- Wes-Mkle bin est seieon- dte tne zu sonde- N jisi moneth dies du nie Ists « ’ inton. sont die von mit Itestse nne eine Welt M j nennt-te « setzt W W , Bodensee-Ue IM- ste « neu« Meer bis LIQ Ists I ne Indes-te- del-obte- « gilts Indes-Im n leihet Ins-de esesht its unt-m sue die sen-U It «le Ieise-ten see Dis-» II nun eine sein-me sons. »«