Der Ionntagsgast Bei eiaelg zut »Bit- oemsi td G eeeee -ia«. per Zeittituzrrn Von Georg Baker« Wir hielten unseren Einzug in G» einer kleinen Kreisstndb Die Kinder kamen gerade aus der Schule und be grüßten uns mit fröhlichen Gesichtern und freudigen Ausdrückem Schönes Wetter beim Einzug und der Will kornrne rufz aus dem Munde frischer froher inder waren nach einem fe sten Glauben in unserer Wander truppe immer von guter Vorher-eu tang Also, wir sahen guten Tagen ent gegen.' Aber die Erwartung, die wir an n schönen Einzug geknüpft hat ten, g ng ni t in Erfüllung; schweres Leid war un er Los Wir machten auf dem Marktplahe halt und warteten, bis unser Direk tor von der hochlöblichen Ort-Honig keit mit der Erlaubnis zum Spielen lam. »Aber-, wo bleibt denn der Direk tor?« »Wer hat den Direktor geseheni« »Der wird noch unter den drei Ka ftantenbiiumen vor der Stadt stehen«, bemerkte unser Jüngsten ,,Unter den Kastanienbiiumen?« »Ich folgte in ein er Entfernung unserem lebten Wagen , erwiderte un ser Jüngsten »und fah den Direktor unter den Kastantenbäumem Er hat te die Augen nach dem gegenüberste henden hause gerichtet, macht-.- dabei aber ein so ftarreö, finsteres Gesicht-. daß ich mich freute, als ich unbemerkt an thnr boriibergetommen war.« »Ja, unser Direktor ist ein Son derling«, liesz sich Franz, der Clown vernehmen. »Er macht immer ein Gesicht, daß einem das Gruseln tout-i men könnte; dabei leidet er nicht, daß einer Fliege ein Bein gekrümmti wird, und« « . ; Franz hielt mit feinem Redeftußz inne; denn eben lam der Direttor.s Sein Gesicht war noch ernster altel sonst. Er streifte mit einem kurzen Bltel die Auffahrt unserer Wagen auf! dem Marktplah und ing, ohne ein Wort zu fagen. nach ern Rathaus. Nach lurzer Zeit kam er mit der Spienklauouis zurück. s Jetzt ging es hurtig an die Arbeits Jeder hatte seinen be mmten Plan Die einen mußten die serde versor gen, die anderen hatten auszupactem diese stellten die Geräte"auf, jene steck ten den Spielplasz ab usw. Der Dr rektor leitete das Ganze qu Giebel des Rathauses war iiber die ganze Länge des Marktwert zes nach dem gegenüberliegenden hause das Seil gespannt; es war sitt die Leistungen des Direktor-. Der Direktor war ein bedeutende Meister im Seilgehen. Die Elegans seines Auftretens, die Sicherheit seiner Bewegungen flößten demsuschauer Er-« staunen ein. Seine Leistungen auf dem bonI-hohem schwanken Seile lie szen das Bewußtsein der damit ver bundene Gefahr in dem Zuschauer gar nicx aufkommen. Um drei Uhr waren wir mit den Vorbereitungen fertig. Um fünf Uh sollte die Vorstellung beginnen. An den Straßeneeten verkünde-ten grellt«ar-4 bige Zettel unser reichhaltiges Pro gramm; die Leute standen davor und lasen es, und jung nnd alt beobachtete jede unserer Bewegungen Jent gali es, sich durch einen kurzen Schlaf zu der voran-sichtlich gut besuchten Vor stellung zu stärken. Jch ging zu diesem Zweit in den Wagen; aber zun Ruhen sollte es heute nicht kommen. Der Dikeltrr. mit dem ich den Wa sen gemeinsam bewohnte-, befand tin) bereite darin. Er war ja immer nur wenig geipröchiax aber heute hatte er um das gesprochen, was unbedingt nötig wac. Er sabaus einein Sche nkel stiinte den Kot-s aus beide Dein re und machte ein ganz wediniitiaee Gesicht Ich trat zu ihm, sahte idu sutrantich um die Schulter und fragte ihn nacd dein Grunde seiner Be mäan W Osm- WI lO M sum Juni-. Inn u. km susmosm Obst tm- n M- Wsnm is das W l- ieu-h Ist-um« Ist-m u skss ist-in IM wird's Ue III h I Im cis-. Te- nkm we was mauss sie tun cui M Im In ums sum IM Its h Im tm « Uls IMI II ZU muss Lamm Its-III- satt IIL Isi- ksim Muth-. Ist Im M II Hm Most-m- UOII as M II III un han« ausm- ums Iwa- III. n dem m m- d km II min Wiss-cui Its-m Ins Es its-U is MI- III-T wiss du vom-; um ums www das-II II Ins-. Ges Ou- MI Its US wem um IMM IIWIT genannt, aber mein richtiger Name ist Tobiaö Frank. Mein Vater war We gewiirier. Wir lebten sehr einfach; ,denn sein Einkommen war klein. But ter ans das Brot gab es nicht einmal Inn jedem Sonntag. Trosdem lebten wir nach dem, was in meiner Erin nerung geblieben ist, glücklich. Da klopfte der Tod an unsere Tiir und nahm mit rauher Hand meinen Ba ter weg. Jch war damals zehn Jah re alt, meine Schwester war einige IJahre jünger. Meine Mutter war leidend, aber sie mußte nach dem Tode meines Vaters schwer arbeiten. um sich und ihre beiden Kinder zu er halten. Pension bekam sie nicht, und an Aunenunterstiitung war gar nich zu denken. Da mein Vater seinen Dienst seht gut versehen hatte, erhiel smeine Mutter in dem Wegewäiter shans eine steie Wohnung ! Da kamen eines Tages Knnstreis ster in meine Vaterstadt, und ich be Ikam eine solche Lust, mit ihnen zu Izieherh daß ich an nichtit anderes meh sdachta Jch machte mich ihnen dies-ists ;bar, wo ich tonnte. Meine Gewandt heit im Klettern und Springen tan mir dabei sehr zu statten. Jch wand-« te mich an meinen Vormund nnd dieser war wider Erwarten meinem Wunsche nicht entgegen. Meiner Mut ter hätte ich es nicht sagen können; sie war ganz außer sich vor Aufre gung, als mein Vormund init ihr darüber sprach. Aus -ihren Augen rannen heiße Tränen, und meine Au gen sahen nichts als die bunte Fröh lichkeit der Kunstreiter. Mein Vor-« mund war ein alter Freund meian Vaterz; er meinte es gut mit uns Ei redete meiner Music zu, nnd schließ lich willigte sie --,in. »Es geht uns ja auch zu schlecht; vielleicht ist es besser siir den Tobi'«, waren ihre Worte, die nur noch heute in den Ohren klingen. Ich wurde dem Direttor borgesiihrt, an allen Muskeln und Gelenten geprüft und brauchbar gefunden. Mein Vormund besorgte die erforderlichen Papiere, und ich zog mit- O» Das M ewiirtsrbmisi stand außer halb der tadt an der Landstraße. Dem Hause gegenüber standen drei Kastanienbiiumr. Als ich mit der Truppe meine Vaterstadt verließ führte uns der Weg an den Kastaniens bäumen vorüber; meine Mutter und meine Schwester standen unter ihnen· Meine Mutter weinte; sie schloß mich noch einmal in ihre Arme nnd strei chelte mich mit ihren harten Arbeits hiindem aber mehr als: ,,Tobi, mein Lobi« vermochte sie vor Rührung nicht zu sagen. Mein« Schwester war ganz vergnügt, und ich fah mich schon in dem glänzenden Kleide dek- Komödian ten. Freudigen Sinnes verließ ich Mutter, Schwester und heimat. Aber wie bald schlug meine Freude ins Ge genteil um. Es dauerte nicht acht Tage, als ich am liebsten davongelau sen wäre; aber ich wußte nicht, wie und wohin. Ich brauche dir die Lei der-. eines Komödiantenlehrlinas nicht zu erzählen, du hast sie am eigenen Leib ersahren. Mit Zertnirschung und doch wieder mit Eifer arbeitete ich mich durch. Vieles in meiner Umgebung tvioerte mich an; um aber weaen meines Trot zes nicht immer der Priigeltnabe zu sein. heuchelte ich schließtich mir und andern was vor. Jn meinen Lei stunaen machte ich gute Farischeitlr. Tanrit crzieite ich zwar allmählich ein bessere Behandlung, aber teiue Bezah lung. Der Direktor behauptete, das ich ihm nach dem mit meinem Vors Iaund abgeschlosseneu Vertrag bis zu meinem 18 Lesen-fahre verpflichtet set nnd nur Kost nnd Kleidung ber lanaen tönnr. Jch habe den Vertrag nie gesehen, tonm- dte Behauptung de« Direktor-e aber nicht widerlegeir und may-e ein-halten« gn- oave um der Ttuvve Deutschland-. Dosten-sich und die SWI dmmz aber je mi tet ic- Is Ue U taus. destr wurde meine Stdn am ums nie. Jck habe manche acht Col-am nnd Most-tu wie eh ei ankommt Man-. m- Isms etwa-as und wenn and un an ein« Sinnbi. cui-U Itmdöehm mai kamt Hebamme-hu Mi- txt fand Mo Mmstqa Wiss Immds quer Ists-T FUIQ Ismm das sm- UMN III-sah Cum-d ma U UW Ich-i Ou. sum Lemn- U m Ia den-mi ser-Inst Im Im me bin ab sitt-st- discs fest-. Mc JQ Ums di- quw Obst- WO km syc- iu f- leM Ist Its-uns Modus III »O us cis-I Its Im ins die-Im sit- fes-m I ksss zu fest-: »Im Ins In seist Itm Hist-. I fm und Ist'. cis sum km- II sit-U m M Im- c III IM. I »s- ww Ia « IU It M t- W M IW M fand beim Auftreten jedesmal dctr grüßten Beifall der Zuschauer-. Jch konnte also bei jeder besseren Truppc auf ein günstiges Engagement rechnet-. Jch machte dem Direktor gegenüber aus dieser Auffassung iein Geheimnis und stellte ihm sitr den Fall, daß er mich seiner Truppe erhalten wolle, meine Bedingungen Der Direktor hatte meine eifrigett Darlegungen mit hämischem Lächeln schweigend angehört; dann sagte er spöttisch: »Sie können gleich gehen; aber die Garderobe, die ie bis jetzt getragen haben, gehört mir.« Die Lage, in der ich inich.befand. war mir sofort klar. Jch knirschte vor Wut und hätte vor Enttiiuschung weinen mögen. Der Direktor hatte mich nach wie vor in der Gewalt, und ich mußte mich seinen Bedingui en fügen. Sechs Monate mußte ich iii meine Garderobe arbeiten, und erst nach weiteren sechs Monaten fand ich eine Stelle-n , die meinest Neigungen entsprach. . est verdiente ich vie Geid; aber ich brauchte auch viel. Jch war ein Stern am Himmel der Kunstreiter. So wurde ich 21 Jahre alt« ehe ich den Weg nach der Heimat einschlug Die Tugend hatte wieder gesiegt, und reiche Ersparnisse nahm ich mit. Mut ter und Schwester hatten so diei Geld, wie ich für sie bei mir hatte ewiß noch nicht beisammen gesehen. Lietzt sollte ihre rinnt ein Ende ha ben. Die Anlun zu Haufe schilderte ich mir in Gedanken in der allerschdns sten Weise; die Eisenbahn fuhr meiner Sehnsucht viel zu langsam. Nach zehnstündiger Fahrt rollte der Zug endlich durch die mir bekannten Ge filde meiner Heimat, und bald danach hielt er auf dem Bahnhof meiner Ba terstadt. Jmmer höher stieg meine Er wartung, und immer lebhafter malte ich mir aus, wie überrascht Mutter und Schwester über meine Ankunft fein würden. Es sollte eine vollenderel Ueberraschung werden; deshalb hatte ich über mein Kommen nichts nach( Haufe geschrieben. T Das Wegemärterhauz lag vom Bahnhos aus ant entgeget esehten En de der Stadt; ich mu e gut eines Viertelstunde gehen, ehe ich am Ziel meiner Sehnsucht ankam. Die Straßen, der Marltplah, das Rathaus, die Kirche, das Schuld-Ins —- alle grüßten mich. Nur den Men schen, die mir begegneten, war iet sremd. Aber daraus laws nicht an. Jn dem Wegetvärterhauö wußte ich ein Augenpaar, das mich sogleich er kennen wiirde, so klang es in meinem Herzen. Seiten ist wohl jemand schnel ler durch die Straßen gegangen als ich. An dem Wegetviirterhaus belam meine freudige Erwartung ein sähes· Ende. Das Augenpaar, auf dae alls mein Sinnen gerichtet war. iah mich. sticht mehr. Seit drei Jahren ruhtej meine Mutter in der talten Erde; arms und elend war sie gestorben. Meinei Schwester diente bei anderen Leuten« ich konnte aber nicht erfahren, wo. s Unter den Kastaniendäutnein unte: denen ich als hoffnunassroher Knabe Mutter und Schwester zum lehteul Male gesehen hatte, habe ich lange ge- s standen. Ich habe unter ihrem griH nen Laubdach die Sehnsucht nach dexs Heimat begraben« Das Bewußtseins der Heimat hast«-Jan dem Personlis chen, und dies war mir entrissetnl Freudig nsar ieh gekommen. traurig ging ich seit. Jch habe keine Heimat mein-. linstöt siihrte mich das Le i den in der Welt umhrrz nirgends inde» ich eine zweite Hetxnat gesunden. Heute bade un wieder unter des-. Kastanienbiiutneu gestanden nnd das Wegetoiirterhaus angesehen. Alte itr tun-runan tin-s in mir ausgestiegen arer see Aissauuit meiner Jugend soar zu miet. Zeit dnde idn die deute nicht udexwundem Die Kastaniendanme sind alt und morsch geworden ihr grünes Lauddaett wird den durtenl Westen reichlich unterbrochen See mer- i den dem Wetter nicht mehr lange teapem Auch ied den att gen-or den-« . . . Om Arme-. los-I Is- Ins-: o III IIWP fis-n III-Ur tin In Acht-. m In I Ruh is O f If. UT gez-M III Its m ins-s usw es- Im so mfu Dis-Im NO D Im du o Un U- imy ou män es Wust MMM Im M n Ist M III us III m u sin- dii sei-Ditt- dssmg si Idi «- Ih Mo nam. us- Ist II Im Wu- Imm eu III Wim- Wt Im M staf- mu Wiss II Ists-s nnd U- Ist-W sts-m ist« Kam Mc us- Ins ask-, THAT-»Wozu« tionen schlecht gelingen. Troßdem hielten die dankbaren Zuschauer mir ihrem Beifall nicht "zuriick. Sonst war es üblich, nach derartigem Bei fall eine Einlage zu geben, heute ließ sich mich nicht darauf ein. Die Mit teilungen des Direktor-i hatten nich tief ergriffen, und ich wollte nicht dazu beitragen, die Vorstellung über das Programm hinaus zu oerläugern· Die zweite Nummer stillte der Di rektor ans. Jhm war nichts anzu sehen. Er bestieg mit jugendlicher Gewandtheit das hohe, schwanke Seil und ging aus ihm so sicher wie auf der Erde. Plötzlich in der Mitte des Seiles stieß er einen oerzweiselter Schrei aus, wantte und stürzte ab. Starret Entsetzen erfaßte alle, ein lauter Schreckensruf begleitete den dumpfen Schlag aus das- Steinpsiai ter. Der Direktor lag regungslos. Der Arzt der Stadt, der sich unter den Zuschauern befand, stellte fest, daß die Verleßungen des Direktorg sehr schwer seien und die ofsnung auf Genesung völlig aus chlössem Der Bürgermeister traf bald mit dein Stadtschreiber und dem Amtsdiener »ein, um die Einzeiheiten des lin gliirtssalleö festzustellen und in einem ausführlichen Protokoll niederzuschreii ben. Jch teilte dem Bürgermeister smit, was mir der Berungliickte kurz worher ilber seine herkunst erzählt shattr. Diese Mitteilung machte aus »die Umstehenden einen ergreife-wen sCindruC Der Amtsdienetz der sie auch gehört hatte, trat vor den Bür germeister und meldete, daß sein Frau eine Tochter des vor vielen Jah ren verstorbenen Wegewärters Frank. also die Schwester des Verungliictten sei. Der Direktor war noch nicht wieder zum Bewußtsein gelommen. Wir hat ten ihn aus eine Matraße gebettet und standen schweren Herzean um ihn. Alle, die schon längere Zeit zu unserer Truppe gehöoten, fühlten, welch schwe rer Verlust uns bevorstand. Er war uns ein strenger, aber guter und för sorgender Direktor gewesen Auf Veranlassung des Bürgermei sters mußte der Amtsdiener seine Frau herbeihdlem Sie wurde einge hend vernommen, wobei sich ergab, daß die von mir mitgeteilten Anga ben des Vernugliickten zutreffend wa ren. Die Frau berichtete dann noch, daß sie von der Bodeninke des Rat hauses die Vorstellung miiangesciien habe Hier habe sie der Verungiintte plötzlich bemerkt nnd sei mit einem lauten Anfschrei abgesiiirZi. Der Direktor begann sich zn regen, und bald darauf schlug er die Augen auf. Als seine Schwester zu ihm trat, ging ein Zug stillen Friedens über sein Gefichi, und mi- schwacher Stimme sagte er: »Mutter!« Dann verschied er. »Ja, eure Mutter sah genau so aus wie ihr«, bestätigte der aite Stadtschreiber. Unter den Papieren des Verftorbesf nen befand sich ein Testament, das er schon vor Jahren gemacht atte. Darin war bestimmt, daß die Jup pevon mir weitergeführt werden nnd ich zu diesem Zweck Erbe des gesamten Inventars sein solle. Sein Vorver mögen, das in einem Baniguthaben von 15,()00 Mart bestand, war zur einen Hkilfte für seine Schwester oder deren Nachkommen nnd zur anderen Hälfte zu einer Stiitnng bestimmt Die Zinsen der- Stistnnasiapiialo sottten znr linterstiisnng der Witwe nnd Kinder der- Wegemärtero seiner Vaterstadt G. dienen. Als Gegenlei itnng hatte er sich erbeten. m:·.er den drei Finsietnienbiinnien aegeniiber« dem quewärtechario in Ot. beerdigt zu .o(rden· s-———— s- v — f tu Ist-I us In stumm Ja einem Mammon Ihn-M sah n die Weint-»I- tkm Ia sum stcqtsn Mssim scmqtdmt m Ums Acon-ich du ms Man erhebt Mit und Zwiscuswiieu beim Indslbsm is ch das IN Imch Im Miso IN fu- mn d Mitte saus- erstehst-s tin a du erst shsdssusssfo M entwich-n stut cs I su- JI Ihm-m da soc ei N- umu W ein traun Dust sau- IQ M Ihm-I Mist Gi- Iu mit-In staut-» Hm du II M m Mem Its-Ia tut-I III-I ewi- M Im- mrh PURI- Um I ins-W Its-I n Inmi IUI Ist MO ow- Is- Ists-I Mo« Inst-W «- Jts »Ich-. Ei: Mc Im us· Im AND m nicht« Im Ia Yasunan Inst. Eine Erinnerung an den großen Kardi nal. Von Emil Ludwig. Der Cäciltecitag trieb alle Welt nach Tragteverr. Die vornehmen Damen Roms-, die sonst um zehn Uhr den November-lag mit einer Schololade im Bett zu beginnen pflegen, als wer Paris und dte Zeit des Rototo — alle saßen sie um neun in ihrem Wagen und schau ten etwas verwundert in den herbst lichen Morgen. Schwarz die Sei den, schwarz das Svihentnch, nnd ihre eleganten Begleiter in dunklem Mantel und Zylinder. Tragteveee —- wie würden sagen Rom 80, —- war aus den Beinen, die abrilen waren geschlossen und die öden auch; die Proletarier Roms standen Spalier. nicht anders als im »Julius Cäsar«, dritter Akt —, nur diesmal nicht auf dem Fo rnm. f Wagen über Wagen sagten bei den vier rot und schwarzen äulen vor, die dort aus nfrilanischem Marmor gerundet stehen« Jn ganz.Nom gibt es im ganzen Jahre teine schönere Kirchenrnusit als heut und hier: am 22. November in Santa Cecilia in Tragteverr. Jedoch nicht die Musik hatte die Damen zu so versrühiem Leder ge trieben, denn um Knmmermusik zu hören, steht man nirgends zeitig aus thischstens in Wien), noch weniger, um der schönen Märtyrerin zu ge denken, deren Gebeine in der Callis stuskataiombe ruhten, wo der her umsiihrende Trappist dem Besucher noch immer die «rote Stelle« zeigt, die ihr Blut geheiligt hat, und die Iwir von alten deutschen Burgensiihi Irern her aus ähnlichen Anliissen len sum Die Sensation an diesem Tag war: Rampolla liest die Messe. Er swar sozusagen der Solist einer mu ssikalischen Matinee, und siir Solisten steht man zeitig aus. Man fährt so lgar nach einem unliebsamen Viertel, zwo man »Tiefe« vermutet und das dem iorsosahrenden Römer so un bekannt ist, wie dem westlichsten Ber liner dail Stralauer Tor. Mag sein, daß ein paar hundert lGliicklicher zu Sitzen kamen. Die Tausende standen, standen Kopf bei Kopf, gedrängt, wie sie im Stadton in der Campagna draußen stehen, wenn ein Lieblingsrennen aus dem Programm ist. Musik — nicht Orgelspiel, wahre »absolute« Musik steigt ans aus hal ber Höhe, streicht über die Mosaiken »der Tribmia, über Paulus, Agathe, Paschalis hin, dann rieselt sie an den Pfeilern nieder, umschwebt die iGrnbmäler, bebt um den Hochaltar i-, uralt, Trecento —, um endlich Tnun zu dessen Füßen die musikalische Heilige selbst aussusuchein zu be .declen, zu wecken. Dort liegt Cäci «lia in Marmor, enthauptet, ein sam. Einst war diese Kirche ihr Haus, und der jetzt Titnlarlardinal darin ist-, Rampolla, hat sie aus sei zne Kosten herrlich erneuert. Doch snur an ihrem Namengtage wird sie serwecktz dann umbrnndei sie die An jbetung der Weltstadt, dann liegt sie zwischen Blumen, Kerzen und dem ’Gesang von Cello, Viola und Vio litte. z ampclla tommt. Er tritt durch k te Tür der Sakeistei ——, Rom tsch Ftet seinen Bttet auf ihn, up träte ;ee aus dem ttetum Künstletztmmee tueben dein großen Konzetttaah Und Hoch M dies sein hatt-. Alles an Metem Mann tout musiich. Sein Ge "Mmaet. feine dumm« fein Urteil. iund to war ei auch Symbol site fet ine Iet. das er gerade im Gottes-« Edctuie dee Musik Patron ward. » Rom-can liest vle Messe· CI tntet, betet. soeettiett wies-e und »Weder vie neunte-even statute. die thut If nende Hände reif-h tauttu hoc It ee das Messe-IV Jentt ei. Flouttot Aber mit einem Mute wted Les stille ums-· die Wespe-stetem Hunden fqteidj beginnen: Ramppca Ha tz Dieser Mast-. tät-et IIQUQ In hast la ganz Eise-In und m isett am feines www-Um Ge iste-. set-m mitttdeu Leben-um Im iettMi Midas-endete dem-time fasse-: stete- Imem Etefttteh Die kaut te ets sue it ee Mem ; ten-I uns Zet- me sent-se send yüesem senkt m drum-. seu "mmi eines set-. esse m Ist-ists even Fest-km siegt-: ».Uem Amt-:- seeotd sieht Imm fee J. KCM ägog IM- mkij zu tin-m Messen Iwa stsletckmetge set-u It- Mtesea sei-I sie Nest-ten .· -ee. Eise-Meinun- eejens Mit-V Hex sWes see-d- Ist M Ins-Ie EWIe ge- SWOIIL erste-ste Nte im W·We. km we et Papst sie an dem Ostermorgen liest. Jm Anblick des betenden Papstes, sei er tveltlich immerhin oder kriege risch wie die beiden vorigen, spürt jeder doch die Symboltrast eines Vorganges, der sich von selbst" er klärt. Ein Kardinal jedoch wird nur als Staatsmann empfunden, vollends dieser, und unwillkürlich denkt man des Ehrgeizes, der sich in jedem Kar dinal wohl erst am Ziele sänstigeu mag Rampolla singt, mit einer hohen Stimme, die durch die halten dringt. Er wendet sich, und während er das Buch sinlen laßt, blickt er nach oben, in der Verzückung, die die Meister des Barocks emalt. Rom sieht ge drängt und fühlt: Welch ein doll lommener Diplomatt Wie vermag er auch diese Rolle darzusiellenl Jn der Einsamkeit mag dieser selbe Mann inbrünstig aus den Knien elegen haben. Heut ist er nur Soll und hält die Rolle bis ans Ende durch. Wieder setzt Musik von oben ein, aber niemand lauscht ihr mehr. Al les plaudert und schiebt sich durch einander, wie nach der großen Schluß ladenz, erlöst, entzückt Nie werde ich den Ausdruck dieses Kopseö vergessen, als nun Rampolla segnend durch die Kirche schreiten nun im Purpurmantel, den underts sättige Kerzen überschimmern:, be drängt, beinahe bedroht vom An sturm aller. Alle wollen sie ihn tiissen, den großen, dunklen Stett Iam Kardinal-ring, und mit Ueber stoindung gibt er dem Kasse fremder sLippen die gepflegte Hand preis, und ihre Weiße leuchtet iiber den Wellen der Menge. Wie grotedke Dämone, tragen die Zylinder iiber der lut sder Spihentitchey toenn sie die er pren im Gedrange hochzuhalten und Izu retten suchen. : Unrtast wie ein Sieger, lang-am Imiiht er sich dein Ausgang zu. el schem anderen Kardinal wird so ge ;huldigt, in Rom, wenn er dte nge link-? Fühlt sich der Mit ttge n t ischon wie am Ziele, das i m durch Ldreißig ahre vargeleuchteti Genießt er wenigtens den Augenblicks Doch et — — Verachtung hüpft um diee schma len Lippen, Weitelel und enschens shass in kalten Augen. Er liebt ch nicht« der Diplotnat, in dieser Die , der Edelmann als Schau ek. Nach hanc nnd sart von der nri era plebst Muß ich mich immer noch vor der Gatdine zeigen? Dann sank er in die weiße Seide seiner- .Coup(3s zurück. I O I Drei Wochen später schritt ich durch den bracchio nuovo der pati :ianischen Galerie. Frierend mehr Tals betrachtsarn strebte ich dem Ende ldieseil Rieseniorridors, dem Dertui " ilestdrso zu, mit dem der ältere Teil Ibeginnt Die marmorne Prornenade zwar leer. Ein Geistlicher nut, -schwarz, in ichsnucklofer Kutte, fast ärmlich, lani mir vom anderen Ende Hentgegen Er strich mit dem Arm ldie Mauer-, so sehr versonnen. so still iam er einher. Erst wenige Schritte, ehe ich ihn treu te, blickte Her aus« ; Rampolla, unbeachtet, einsam; eine Hauge Wand antiter Werte mit den «.)lennel streitend, ohne zu achten, nur um von einem Flügel des Vatikan Iin den anderen zu gelangen. Ram polla« einsam denkend. Der Kopf eian großen Jesuiten, gradeit durch Erkenntnis-, achtinunert durch Leiden ichnfteu, verticst durch Meiancholiez liiilus, stumm und gefährlich. . — Bosheit Denken Eli U Oenutahein III Its-Ihm III-her Tochter ist im Auskunft-sama gest fm uIId hat sah Ube- mtth mit-Ihr M- ich das häm. Use Ich ihm MI lich sofort geschrieben, des U III Bettes-uns sIIIiWII Seht IichIiIIS « Sie sind ihm III voIgetoIIIIIIeIIL" Eine Etwa-tunc W IIIIIIIIU Mij VII I M It in Mein Lande new DII IIIQ I Ists m mit Jus-Im sich Ums-than Du hast wir SII M I Im Stunde imqu Los-II- MI Milldcssp » soc-Ist des-: Eis iuIIIIdIQ VIII sannst-IN Its SI· III-i m sitt-tm III st syst-sama Ists-I III-I III dumm-I die-I III-Ists II IM III Und JIIO Inst-· . Ida Ist-III- M M dass-. Hm In III KMP —- IIIIIDIUIIII III-« ji« IMM- .D(ul I- III II W Ism- Unh; s III Ists-II III ! m WM DIP» IIOI dass-r W.