Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, April 02, 1914, Der Sonntagsgast., Image 7

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Umonst-km Nessus-h
Städte bedroht.
Flüsse tm Osten tre
ten aus den Ufern.
Schnee schmolz zu schnell.
Bewohner verschiedener Städte in
dem Staate New York schon jetzt
teilweise unter Wasser gesehn Die
Dämme au dem Chcnaugaszlasz
in der Nähe von Binnhamtam N
Y., gebot-steu. —- Bewohner nied«
rig gelegeuer Stadtteile von Al
banh suchen Schuh ans den An
höhen. — Franc Tannenbnunh
der jugendliche Führer der »Ju
dustrial Wetter-e os the World«,
wegen Beteiligung an ungeseh
lieheu Zusammentiinsteu zu einem
Jahre Zuehthaue und zu einer
Geldstrafe von fünfhundert Dul
lar ver-urteilt.
Binghamton, N. Y» 28. März.
Der Regen, er während der vergan
genen Nacht niederging, hat hier die
Ueberschwemmungögefahr bedeutend
erhöht. heute morgen barften die
Dämme des Chenango-Flusses, und
ein Teil des Residenzdistrilts der
Stadt wurde unter Wasser gesetzt.
Der Regen hält auch heute an und
man fürchtet, daß der Susquehenna
aus den Ufern treten und den gan
Yen mittleren Teil der Stadt unter
Wasser sehen wird.
New York, 28. März. Jn den Tä
lern der Flüsse dieses Staates stehen
Städte und Dörfer unter Wasser,
weil die Flüsse infolge des schnellen
Schmelzens des Schnees in den Ber
gen aus ihren Ufern getreten sind.
Die Bewohner von Tron, wo datl
Wasser im Hudfon bereits die Ge
fahrmarle erreicht hat« leben die Be
wohner in beständiger Angst vor ei
ner verheesrcndm Ueberschwemmung
Aus Amsterdam wird gemeldet, daß
die Brücke über den Mohawt-Flusz
vom Hochwasser mit fortgerissen ist.
Dadurch ist der füdliche von dem
übrigen Teil der Stadt getrennt. Jn
der Nähe von Binghamton stehen
weite Strecken unter Wasser wie auch
in der Umgegend von Syracufe und
Schenectady. Die niedrig gelegenen
Stadtteile von Schenectady stehen
bereits unter Wasser und der
MahanskFluß steigt immer noch
mehr. Man fürchtet, daß die ganze
Stadt überschwemmt werden wird.
New York, 28. Mörz. Frant
Tannenbaunn der jugendliche Führer
der «Jnduftrial Worters of the
Born-C der mtlängft etne ans zwei«
bitt dreihundert Arbeitslosen bettelten
den Armee nach verschiedenen Kirchen
Uefer Stadt führt, wo fte übernach
teten, wurde gestern der Beteiligung
an nngefehttchen Zufamntentttnften
Kutdtg befunden nnd zu einem Jahr
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M verurtettt. Ehe der Leu gestern
den Gefchworenen überge n wurde,
betrat Tannenbaum tn etgener Sache
den Zeu enand und sagte dan er
Urbettsto e nach verfchtedenen Ittrchen
geführt herbe. Er fah ferner zu. daß
er on der C tie e ner aus mehreren
hundert Pers-set bestehende Armee
von Bfchäfttgnrrqetofen nach der St
Ilplfonfue Kirche get-murren fet und
dort verlernt habe. man foue thm
nnd fetlmr treuen gestatten. in dem
grasen Gast der Mrche zu übt-nach
tru- Cr ach ferner su. th er vor
einer Iro en Mence auf Antw
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Durch Botschaster Ger
ard in Berlin.
—
Die OetnienepolsBerlagr.
Regierung in Washington verlangt,
dass amerikanische Bürger-, die ihr
Geld in deutschen Unternehmun
gen angelegt haben, sür den Fall
dask die OelinanøpalsVoelage an
genommen werden sollte, gehörig
geschätzt werden. —- Vater von
dreiunddreißig Kindern von den«
Kaiser in liebenswiirdiger Weise
ans-gezeichnet. — Palizeipeäsident
von Frankfurt a. M. von seinem
Amte suspendiert. —- Der Er
pressnng beschnldigt. — Sitten
palizei soll Erntessnng ganz syste
matisch betrieben haben.
Berlin, 28. Mär . Der ameri
kanische Botschaster zus. W.» Gerard
hat heute dem Staatdselretar des
Aeußeren Gottlieb von Jagow ein
schriftliches Memorandum unter
breitet, in dem die Regierung der
Vereinigten Staaten der Erwartung
Ausdruck verleiht, daß gewisse Unge
rechtigkeiten gegen amerikanische Bu
vestoren, die in der Petroleum- o
nopolvorlage enthalten sind, aus der
selben verschwunden fein werden,
wenn die Vorlage angenommen wird.
Die Regierung in Washington weist
mit roßem Nachdruck darauf hin,
daß e nicht die Absicht habe, sich in
die Errichtung eines Oelmonopols
in Deutschland irgendwie zu mischen
oder betressö etwaiger Preiöarrange
ments Einspruch zu erheben. Sie
erwarte aber, daß amerikanische Bür
ger, die ihr Geld ln deutschen Un
ternehmungen, wie z. B. in der deut
schen Filiale der »Standard Oil Co.«
angelegt haben, siir etwaige Verluste,
die sie durch das Staatsinonopoleri
leiden, entschädigt werden.
Der deutsche Staatsseiretär hat
das Memorandum noch nicht beant
wortet. Der parlamentarische Kor
respnodent der »Neue Gesellschaftliche
Korrespondenz« erklärt, das; unter
den Mitgliedern des deutschen Reichs
tages die Ansicht vorherrscht, daß die
Vorlage in ihrer gegenwärtigen Fas
sung ,,tot« ist.
Er sagt wörtlich: »Die sozialde
mokratischen Mitglieder machen es
zur Bedingung ihrer Zustimmung zu
der Vorlage, daß ihnen mit Bezug
auf Organisation des angestellten
Personals politische Zugeständnisse
gemacht werden sollen. Die Maila
len sind gegen die Vorlage, wie auch
die antimonopolistischen Elemente
unter den Radilalen und Liberalen.
Berltn, 28. März. ,Dr in dem
Dorfe Ahlbeck, Kreis Uclermünde,
Pommern, wohnende 53 Jahre alte
Ierdinand Eglinslt ift der Vater von
83 Kindern, von denen noch 26 am
Leben sind. Er heiratete im Alter
von 20 Jahren seine erste Gattin,
die im Jahre 1907 starb. Sie schenk
te 24 Kindern das Leben. Jm
ahre 1908 heiratete Eglinski die
chwester seiner verstorbenen Gattin,
und diese wurde während der letzten
6 Jahre Mutter von sieben Kindern.
Als der sechste Sohn Eglinskis Sol
dat wurde, ließ der Kaiser den Ba
ter nach Berlin kommen, empfing
ihn in Audienz und befahl, daß man
thn auf seine, des Kaisers, Kosten
eine Woche lang in der Reichöhaupt
ftadt unterhalten sollte. Dadurch ist
Eglinski bekannt und «beriihmt« ge
worden: denn es kommen alljährlich
viele- Fremde nach Ahlbeck, um den
«Champion-Vater« Deutschlands zu
sehen und zu sprechen. Daß das
Geschäft Englinskis — er ist seines
Zeichens ein Schneider — dabei nicht
zu kurz kommt, ist selbstverständlich.
Frankfurt a. M., .Miirz. Po
lizeipriisident Schmidt ivurde heute
Ost-w takes-m OImOo cucrswhöespd hats
gegen ihn die Antlage der Crprefsung
erhoben worden ist. Eine Untersu
ichung foll ergeben haben, daß die
«hiefige «Sittenpolizet« von unve
identltchen Rufens «Schuhgeldec
nirgend-innen have Schmidt wurde
durch die Arrest-gen einer Frau so
start kompromittiert, daß seine Su
tpension sofort angeordnet warte.
Durch die Aussagen dieser Frau
wurde festgestellt daß die Bemessung
Ion Gelder-i von Beitseen usw
deutlicher Danke von der Polizei
grau systematisch betrieben wurde.
Bitt-and. Hi. Vi» ZU Miit-. Das
Wasser un Dur-sen Peigt beständig.
und die Bewohner des niedrig aste
guten Stadttetie treffen Anstatt-eh
idee Wohnungen zu vertagen undi
bote- nett-getan Gegenden Schick ti
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—
Kaiser in Triest.
Ein Galatag für dieBes
wohner der Stadt.
—
Von Thronfolgee begrüßt
Ueberaus herzliche Bewilllourmnung
am Landungsplatx nach einem
Salut von dem österreichischen
Geschwuder. — Gabelsriihstiick
ans Schloß Mironrare. —- Nach
einer überaus herzlichen Verab
schiednng von dem Throusolger er
solgte die Abfalsrt nach Korsu
tiaiser Frau; Josele erlsosst von
der Wahlreform eine gute Wir
kung auf Rutheueu und Polen.
Finauzminister Freiherr Engel
oou Mainselden hat mit einem
Finanzkonsorrinm die Auogabe
von Sehnt-scheinen vereinbart.
Triest, 28. März. Stadt und
Hasen prangten heute im schönsten
Festgetvand anläßlich der erwarteten
Ankunft des Kaisers Wilhelm, wel
cher, nachdem er in Venedig mit dem
König Viktor Emanuel zusammenges
trossen war, Triest berührte, um den
seit einiger Zeit aus dem benachbar
ten Schloß Miramare weilenden Erz
herzog - Thronsolger Franz Ferdis
nand zu begrüßen.
Das Wetter war herrlich, und so
hatte sich am Gestade eine riesiae fest
lich gekleidete Mentchennienae ein-re
sunden, welche Zeuge des Schauspiel-Z
sein wollte, das sich beim Eintresfen
des Deutschen Kaisers entfalten
würde.
Kanonendonner tilndete das Nu
hen der Kaiserhacht »Hohenzollern«
und ihrer drei Begleitschisse an. Das
gesamte im hafen befindliche itfters
reichische Geschwader, welches Para
deaufftellung genommen hatte, salu
tierte die »hohenzollern«, welche den
Kaiser an Bord hatte und von den
drei gleichfalls iiber die Toppen be
flaggten deutschen Schiffen, dem De
peschenboot ,,Sleipner«, dem Bangen
kreuzer »Goeben« und dem lleinen
Kreuzer ,,Breslau«, gefolgt war
Das heimische Geschwader schlon
sich den deutschen Fuhrzeugen an und
geleitete sie bis zum Landungssteg.
Das Ganze bot bei dem strahlende«
Sonnenlicht und bei der spiegetglats
ten See ein Bild von überaus groß
artiger Wirkung.
Jn brausende Hochruse brachen die
ungezählten Bollsmasfen aus, als
der deutsche Kaiser die Laufplanle
ist ,,Hohenzollern« hinunterging und
am Landungsplah vom Erzherzogs
Thronfolger Franz Ferdinand und
seiner morganatifchen Gemahlin.
herzogin von Hohenlxerg, sowie den
Spitzen der Militiin nnd Zivilbehör
den willkommen geheißen wurde.
Die wechselseitige Begrüßung des
Kaisers und des Thronfolgerpaares
war eine überaus herzliche.
Sodann wurde die Fahrt nach dem
dicht am Adriatischen Meer gelegenen
Schloß Miramare angetreten, wo das
Gabelfriihstiick in iniimem Kreise ein-·
genommen wurde. Später nahm der
Kaiser in Begleitung des Erzherzogs
Franz Ferdinand einige hervorragen
de Sehenswiirdigleiten in Augen
schein.
Das mehrftiindige Zufammenfein
des Kaisers und des ihm eng be
freundeten Thronfolgers bot zugleich
Gelegenheit zum Zwiegespräch übe
die wichtigsten Angelegenheiten der
Gegenwart.
Um 5 Uhr nachmittags erfolgte,
nach herzlichem Abschied vom Thron
folger und seiner Gemahlin, die Weis
terfahrt des Kaisers Wilhelm nach
Korfu, wo ein mehrwöchentlicher Auf
enthalt in der Viila Achilleion tn
Aussicht genommen ist.
Wier 28. Mär-. Kaiser Frone
Joseph empfing deine den Dbsnaun
des Rutheneu · Muts-. Der Atem
Monat-h hob bewu. das et jederzekt
väterliche stieIokqe file die Itsuyenen
bekundet habe und berstet-Der hoIks
uu Ausdruck das die Zaltziiche
Wo lteIoem ein günstiges ehe-seku
audee s Leben der Polen und Ruthe
nen zeitigen werde.
Der Incasmlaifm Freiherr En
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Igothaelasse Itebt die Ausgabe von
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in dem Jenpr Bat-n
mit einer großen ssludwayl
eröffnen
Sei-chi- michstm sinnigem
l» A. stuart, Mgr.
Teusit
der ganzen Welt
wird genau wiedergegeben
durch einen neuen Edison
Disk- oder Zylinder Pho
nogeaphen.
Alle die größten artisten schließen sich dem Edi
; sen-Kreis an, warum schließt ihr euch nicht auch
Lan und werdet fein stolzer Inhaber eines feinen
l Edison Phonographenj
i Kommt l)c«ins. n nnd hört den neuen Edison Phonogruphen spielen
oder laßt euch einen zur Ansicht ins Hans bringen
Steffens
Händlcr mit Cdifon Produktion.
Vloomfield Nebraska
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Bourbon
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Echter Roggen und
Bourbon Whiskey
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