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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (April 2, 1914)
Skizzc von Heut-it Allmmun Sie waren vier Jahre verheiratet, und nach Tagen« unruhvollen Erwan ten-«- lam endlich in einer Winternacht der langersehnte Erstgeborene zur Welt. I Es war ein kleines, schwaches We-» sen, das bereits in der ersten Stunde; da es mit -kliiglichem Gepiepse das-; Leben begrüßte, den Stempel des To des auf dem bleichen Gesicht trug. »Und bevor noch der Winter-morgen über dem kleinen, nordlöndischen Ort graute, war das Kind wieder vonl drinnen gegangen. . Der alte« mürrische Physilns wur de in« aller Eile herbeigcmfm chr gerlich über die nächtliche Störung, kam er, sah einen Augenblick noch dem Kleinen, das bereits seinen ersten nnd letzten Kampf kämpfte, schütterte den Kopf mit einem: »Hier ist ja nichts zu machen«, wandte sich dann nach dem Bett, in dem mit gespanniem, unruhig sorschendem Ausdruck in den ,r:nnntürlichen großen Augen dte Mut-· ter lag Er beobachtete prüfend das fieber haste Gesicht, untersuchte den Puls nach »der Uhr, horchte lange und grundlich durch das Stetoskop nach Print schwachen Herzschlag und. erhob · l g Ohne einWort zu sagen, führte er den Mann in ein angrenzendes Zim zmer. Die mürrische Miene war ver schwanden und hatte dem Ausdruck tiefster Teilnahme Platz gemacht, als er die Hand des jungen Mannes drückte. »Hu-un noch nichts sagen —- nichts YestunmteQ —- Dcr Junge kann na turlich nicht gerettet werden; —- aber sie —- Jhre Frau: — ja, ja, nur Find liepefr gieunin —- Sie ist übel larain au ri tig gesa is —- v es Fieber; schwacheö Herz. g « h h « Beunruhigen Sie sie ja nicht; e kann noch gut verlaufen. Wehen Sie nachher hinein und befolgen Sie mei ne Anordnungen. —- Guten-«Mor gen.« » Der junge Bahnbeamte stand wie oersteinert, ohne sofort die Worte deg Arztes recht fassen zu können. »Sie auch; nicht nur das Kind sondern auch sie soll ihm vielleicht entrissen werden. Das war zu viel; das« konnte —- durfte nicht geschehen. Er wollte dem Doktor nacheilen ihn zwingen, sofort zurückzukommen rhm befehlen: rette ste, rette sie mir! Jedoch er fühlte in demselben Mo ment, daß es zwecklos wäre, und da mitiiberkam ihn auch die Gewißheit; die snackte Wahrheit griff ihn mit un barmherziger Eisenhand an die Kehle und drohte ihn zu ersticken. —- Jhr junges Glück war also zum Unter gang verurteilt Lautlos weinend —- utn die Kran ke nicht zu stören —- sank er vernich iet in einen Stuhl und verbarg das Gesicht in den Händen. Die Tage kamen und gingen, grau und einförmig wie der schwere Win terhimmel, im starken Wechsel zwi schen Hoffnung und Furcht. ( Der Mann ging umher wie in ei nein ununterbrochenen HalbschlaL ohne völlig zu"begreifen, wag um ihn geschah. Er sprach mit» niemandem wagte selbst nicht mehr den Blicken des Arztes zu begegnen, denn er wußte nur zu gut, was darin stand. Stutnps und mechanisch, halb im Tiotz erledigte er seine Arbeit, sah wie ini Traum die Züge kommen, an dem kleinen Stationsgebäude vorbei rafseln und gleich einer Rauchwolie verschwinden Ein nie versiegender Strom —- fort,’ fort wie das Le ben. Flüchtig erschienen ihm Gesichter hinter den Wagenfenstern. forglose Leute. die redeten und lachten; ein junges Paar-« scheinbar auf der hoch zeitsreife, da- nut Augen Mr einan der satte. — Ei mußte an sich Ieszt - und sie denken. als ne auf einer eqceu Reise ins eigene Heim gewesen wa ren. —- settunkene Matttbauem in zärtlicher Umqtmung, vie um die Wem schrien und die Schnablean von Mund zu Mund gehen Uesenx Mem-de Beet-fee auf den gessen Bergmäqu dee Ubee die Mitte fchimpsten nnd auf dem Leim-ten m Busens die Arme Ineinander Waqein während der sag hielt Ase vom- Ieit sieh fetde defchiiieisez keine-e W an ihn. an feinen ges sen III-seen D- M M ein Hineinsehen-en det MU M It und dekr ws as M- it ins s W Ue is Um sen-de need du Ists- usem Im iefset sei W h Lese- jq I- Mute Hast —- 4 Wesens-end Ue ess nu des IUM ims- ee it esse these sen-jen- s« Lese- ms Les-en s das Ihe ess- ebefljts Spiel. Its- IMO cis-de Ins-todte ee neu Ämse-den« senden- ee set-. Mode MW Mehl we Und sen su- IIQee jene Wie sur « Ist-see MI- ee fett-I sie . m III- eei des ein«-hi nta- eemm en kam- fes ims gmsu time-! W sit MIIOO III-IMM Rwe m Ieise- veweedee OW W ihn in dem Glauben zu erfchäkierm Dieser Giaube hielt-ihn aufrecht und schien ihm neuen Mut und neue En ergie einzuflößem Erst als er eines Morgens von fei nein Nachtdienft heimkehrte und das vermeinte Dienstmädchen ihm auf der Treppe begegnete, stand die ganze Wahrheit «n ihrer fürchterlichen Nackt heit um fo plöhlicher vor ihm. All feine Zuversicht war nur ein leeres Gaukelfpiel gewefen, ein Strohhalm, an das der Ertrintende sich klammert Und fo versank er wieder in die Betäubung des ersten Schmerzes. Er war dersekbe wie zuvor und den noch ein anderer, ein fremder Mann, ein Nachtmindler, der da in dem ver waisten Heim einherging, der feine Arbeit tat wie zuvor-, aß und trank, ohne den Umfang des erlittenen Ber lufies fassen zu könnenxspkgvhne auch nur die Linderung der Tränen zu finden. . So konnte der Gram imgehinderi an feinemtherzen nagen. Sein Vorgesetzter hatte ihn zu liber reden versucht, fiir einige Zeit Urlaub zu nehmen und auszuruhen bis der erste dumpfe Schmerz überwunden sei. Er weigerte sich ·edo beharrlich, glaubte vielmehr, das Ae eit das ein zige Mittel sei, ihn ein wenig zu zer-« streuen, die Gegenwart vergessen zu machen Er fürchtete sich vor der Einsamkeit zu Hause, vor der Erin nerung nn seine kurze, glückliche Ehe und der Leere, die ihtn aus jedem Winlel entgegenstarrtr. So erbot er verlängerte Dienstzeit und suchte jede Gelegenheit, die Nachtwache der Kollegen zu überneh men, uin den schrecklichen, schleift-pfui Nächten zu Hause zu entgehen. Der alte« Stationsvorsteher schüt telte bedenllich den Kopf. Keine Nu he bei Tag und Nacht. Das dars nicht so weiter gehen. Es wird zu einer Katastrophe führen, die ich nicht verantworten kann. Trotzdem ließ er ihn gewähren. Es war einige Wochen nach dem Tode der Frau, als der junge Mann am frühen Morgen zur Bahn eilte um einen Kollegen abzuliisen. iEr hatte sich etwas verspätet und mußte nun tüchtig ausschreiten. Es war schneidend kalt,· der Schnee knirschte unter den Füßen, die Ster nc flimmerten unheilperiiindend ilar an dem nachtblauen himmel, und in der Ferne sang der große Wasserfall sein monotones Wiegenlied. - Er fühlte nach der Rocktaschr. Nein, er hatte das Papier nicht vergessen. Sobald er den Vorsteher sah, wollte er es ihm überreichen und um Ur laub bitten. Er hatte so lange wie möglich gewartet und gehofft, daß er durch die Arbeit wieder kräftiger wer den und ins alte Geleise lommeii würde. — Doch nun ging es nicht weiter. Er lonnte dem Schicksal nicht trohem wagte es nicht mehr, denn nicht nur er selbst, sondern all die sorglosen Menschen hinter den Wagensenstern waren abhängig von seiner Wach samteit und Geistesschärsr. Gesteris war ihm die Gefahr tlar geworden. Ganz plötzlich hatte er die Fähigkeit verloren, seine Gedan ten zu sammeln, seine handlungen zu.iontrollteren. Es half nun nicht-, er mußte ausruhem um sein Nerven system ins Gleichgewicht zu bringen, mußte den Schlaf erzwingen. ehe es zu spät wird — ehe ein Unglück ge schieht. » Gestern — er konnte kaum ein La chrln unterdrücken Hatte er nicht in Gedanken ihren Namen unter ein Diensttelegtamm gefeht anstatt seines eigean Sie, immer ste, ob er Jchliei oder wachtr. Und wie vethte es sich mtt dei» Weiche, die et be wußtlos falsch gestellt hatte und tin letzter Minute erst richten konntet Wo waren feine Gedanken gewesen-s Vet ihr natürlich, stets bet the-. Um der unbehasglichen Erinnerung st· entflieht-» lie chlemeteete et seine Schritte. Und als er atemlos tote Expedttton betrat, begegnete tdsn der vtenfttuende Kollege, der ungeduldig Ue Ablösung erwartete. »An-as spät heute«, bei-rüste ble ser ihn. » .Ja; ich hebe wie gewttdnltch dte ganze Nacht nicht Mehlan Doch gerade alt ee seit me. aufzustehen fehl-nannte tch etn. se seht es mle ieit taume- iss weis steht. ums dar equ verder- selts« »Ist tes den Messe-I tle cte Sternes-sent 0 tu et see-M sen-ruht liebe betrachtete er Ue tret-ie- Iusesruud dte flehe-. Wes ske see nettes-. Des It- Iad deute und seye- Ote « set-der It-. das set-d Im sue tun « »Wenn deute Morgen Ieeke to jede-fette es ev esse-. see Ende tch W klarespr Alles te Dedqu- use-est .Ic. des IeW Itee II et- Tele kkmsse u minder-ins « ten-ern e IM U Flieh-traute Ist-W used Ist-I I- erms e as tt tu Fee-tue cost-Te III Oele mit-se eu« the-. te lee- U Jede-. Muste- t Mit-« Tee Oel-se M ts- dte des-d —l —- Js , zum Abschied-. Dann seiie et sich vor den Appatnttisch und machte es sitt bequem. Eine halbe Stunde ungefähr. hatte ek Ruhe, ehe der erste Zug epl wartet wurde. Die Kälte knoclte in den Wän-« den« die Telegrapbendtähte draußenl sangen klagend und ein Fuchs schrie in der Nachbarschaft vor Hunger. Ein unbezwingliches Verlangen trieb ihn, die Augen zu schließen, nur für einen Moment. Was war das auch für eine Idee, eine Stunde vor Dienstanlritt Betonal zu nehmen. Nein, schlafen wollte er nicht, jeti nicht. Ein Bnhnatbeiter kam herein und füllte den Kantin. Der kalte Luslzng durch die Tür und das Kohlengepoli let machte ihn für einen Augenblick visllig muniet. Dann ging der Mann wieder. « U Die Ruhe und die Wärme, die sich vom Kamin aus behaglich über sei nen Rücken breitete, tate ihre Wir iung. Ein paar Mal nckteser mit dem Kopf. — Nein, nicht schlafen, dachte er, nicht schlafen. Und den noch, so sehr er gegen die Schlaflust anliimpfte, niclte er wieder ein, tie fer —- tieser « So schlief« er, die Nase aus der Brust . » " Er träumte Er stand am Was serfall; es war eine öde Winternacht mit knisterndem Schnee nnd funkeln den Sternen, die ängstlich itber den endlosen Schneesirecken bltnltem Das Wasser sang und·«donnerte unser dem Eifgewölbe, das in dem bleichen Sternenlicht grünlich leuchtete, und er fühlte sich einsam, wie nie zuvor wie ein -Toter in einer toten Welt. Er versuchte, zu rufen, nur um eine menschliche Stimme zu hören in all der toten, gefrorenen Stille, jedoch der ifiilåf verhallte im Donner des Wasser a ö. - Da sah ee am gegeniiberltegenden Ufer sich etwas bewegen, etwas Wei Pech Konturloseo, das sich von dem chneeumhtillten Gebüsch-— abhob und sich langsam, Schritt file Schritt, dem Wasierfall näherte. Wie en Schleier fiel es. nun von seinen Augen, er sah alles llar und deutlich, als wäre es lichter Tag. . Das war ja seine Frau, und auf dem Arm tricg sie das Kind. hoch und heiß stand sie da, von einem— hetligenschein umgeben. und dai Sierbeiletd fiel in weiten Falten um die hohe Gestalt, die zu wachsen schien. Er stand unbeweglich da, wie ver zaubert, und starrte in stummer Ber wunderung auf die Erscheinung, die ihm so belannt und doch so fremd, so nah und doch so fern war. Unablöfsig winkte ihm die Tote: lonrm, komm . . . Doch er rührte sich nicht. Der Wasserfall war ja zwi schen ihnen, das Wasser, das zu sei nen Füßen donnerte und sang und alles Leben verschlingen wollte. Da trat sie plötzlich drüben an den Rand des Abgrundes einen Schritt vor, noch einen —- dann breitete sie die Arme aus, wandte sich um, und mit einem Schrei, der das Brausen durchschnitt, ließ sie sich fallen .. . Ein scharfer Pfiff drang aus der Ferne durch die Stille. Fiel-erschau ernd sprang er empor und sah sich schlastrunlen um« Wo war er? Wie spiit ist est Wie lange hatte er eigentlich geschla senö O, es lag keine Gefahr vor. Der Erpreßsugl — E3-inackte wahnsinnig im ieiegras phiichen Apparat. er nahm sich jedoch nicht vie ZOii zu lesen, konnte nur noch gerade« die Mütze zueechifchiebem spie Laterne nehmen und hinausn en. . ( Er warf einen raseben Blick übers die Bahngeleisr. Richtig. da tat-r bereits der Expteßzua auf der lekien Kutve herangebeaust. --- Waren die Weichen auch geselli? Ratiieliele,» heute wie sieis, so lange et hier Dienst iai. Das fehlte auch noch! — Mit einigen Schtiiien war ee am Zeusapspos unt- Ztcsts ihn ans MS fabti«. Von dein Mann im Sies weet draußen hiieie et einen rni. den er sin dem wachsenden De bnen nicht versions-. —- Sallie der IM zua etwa nichi wie immer passie reni — ..O, den Moti. hiiii Ver Bar otizns —« Es innlelie ihm m den Insequ ais wenn tausend sonnen aufgesessen-s iei hätten und eeioiqen todten. VIII dete- iQMIM es das-eri- nnd rn- in see Lust. und qui Kiesen usätn aus sitze-nie- Murg W as s miei uns mich-and soeb eis its-M CI send sie In net ans »Sei-um need me e »O dem miethet- Zm Isch- en Iee seeli Itniuesseie MMI ist-. ice-I W sei-in its sen atii an Ie Its M und sei fi- Ieieiie dem sei-. Hin es m dessem is fes-· Ine- iud en Miene-. III Its-mi Iin sae. R but es is ein Myosin-ists sei-Den eu. du taki-fis sum die sieh Orient-tin nnd its-I sie eine-s sung-inde- Oeseah sites-d eine-e seitde- Ins-. cis- its Um M ee W Ren-a Mein and inne ins Unmu- sie-i — Telegrapd, seine leßte Hoffnung und Rettung. Der Angftschweiß trieite ihm aus allen Poren, er mußte alle Kraft ausdieten, um telegraphieren zu tön nen: «Expreß passiert, Borortzug zurück balten«. « » Es vergingen ein paar Minuten, die ihm eine Ewigkeit schienen. Die Antwort, die Antwortt Was konn te inzwischen nicht alles passiert setui —- Wenn es nun zu spät wart — Zwei Züge zu einem Splitterhau sent Tote, Verwundete und Dilreruk sende, wo es teine Hilfe gab! —- ion er, er allein die Schuld an all dem Jammer-, den Tränen, den zerrissenen Banden. —-r Er wußte, was das de deutet —- gewisferrnaßen —- Leben um Leben! -—-— Die Antwort! —- Gott im Himmel! Es knackte im Apparat. —- End licht Gleich einem zum Tode Verweil ten verschlang er mit den Augen den schmalen Streifen, fügte Punkte und Striche zu Buchstaben,.Silben und Worten. Da stand es: Vorortzug — bereitö —- ab —« »Nein, nein, das war Mei« ,,.... gesandt. —- Erste Order galt jai —" - " ,;Haltahat« Wieder schnitt das un heimli e Lachen durch die Stille. Dann sank er wie ein Klumpen ne ben den Tisch und brach in krampr hafteö Weinen aus. Wilslos wiegte er den Körper und murmeite unaus hörlich: Erste Ordre galt jal ...« Da verschwand der Beamte, der unschliissig in der Tür wartete, mit einem Fluch und lief, um Hilfe zu schaffen Wie still es plöglich arm ihn wurde. Der einsame Mann hob langsam den Kopf und sah sich mit »tiudli cher Undeholsenheit um. Alles war still um ihn, selbst die sonst unaus haltsam singenden Telegraphendriihte schwiegen nun und schienen lauschend zu atmen. War das die Ruhe vor dem Sturms Was sollte nun kommen? Da schien die strafse Spannung sich plöhlich zu lösen und einer selt samen Ruhe Plah zu machen- Die Seiäenwart versank in einen undurchs dr glichen Nebel, wurde zu einem häßlichen, unwirilichen Traum, der sich nun bald in ein Nichts auflösen würde. Nun wußte er nichts mehr vou all dem, was ihn so erschreckt und erschüttert hatte. Nun war es liber ftanden, und nur eins ieb übrige der Traum, den er gehab, der merk würdige Traum, die Begegnung mit seiner Geliebten am Wasserfall, wo sie ihn Hu sich wintte. Oder war ed tein Traum mehri War es nicht vielmehr das einzig Wirklichk, das iibrig blieb: zu ihr zu« gehen Rasch entschlossen erhob er sich und nahm den Mantel. Ja, ich komme, ich komme, mur melte er unaufhörlich wie ein Nachtwandler, löschte die Lampen ng schloß sorgfältig die Tiir hinter e . — Der Wasserfall sang immer lau ter. Die Sterne funtelten am Zir mament. Einer löste sich aus dem Kreis und fiel in leuchtendenr Bogen durch den Raum, erlosch und war verschwunden. . Der Wasserfall jubelte ... --.—f cui darin-es Jm Etdgeschaß eines ufeg wohnte der Eigentümer, ein bederer Gastwitt, icn ersten Stock war ein junger sahnaezt eingezogen. Es dauerte nicht lange, so lebten die bei den Parteien wie Bund und Lade miteinander und eines Tages ließ dek Wies, um den Zahnakzi zu ärgeen, auf den Rat eines fupetilugen .Siammgaiies hin seinen Speiielaes ten und Geschäitgempfelplungen den Spruch nufdenckenk »Meine Speisen iind fo vorzüglich zudereiiee, das sa sam- ein III-Un das der DesMi V. in Behandlung gehabt han- iie deisen Mann I Ein guiee Freund dinleedkachie Idies Ichadenfeoh dem Dentiiieeh dee nun eine diidiche Nelauelutiche doe Ibslyeen lies; nniee feinem Schilde and nämlich wenige Tatze spiiiee Zeiten WDZieslllnflllQän Zahne. til-MS e, e does ae iie sogar die Monds Les-new dle im Paeleeee feenieei ever OI III IW » It WWMM »W. III lwm US Ue um ein-stin I W M · I ". FI- III CI use-b m mit-i sel- ism Ovid act-u s s dem-Ma- UI I II b Isgstdgs , Oh- Ist-su t. tin ju Im W »Mitt- UW IMW is Wh- is W — M Mäsk- list-' ists-II III sind Jst fu« end-usin stmtmm II Mos ou- IWU In im In M m m- sss bis-MI- sinkst-: is Messu DIE WI. —C-— Stizze von A. M. Frdoroto Der große englische Dampfer »Dri tannia« befand sich seit zwei Tagen auf dein Wege von Colombo nach Port Said, und von da nach Europa. Die meiesin Passagiere waren Europäer, doch waren auch mehrere Chinesen mit matiaelben Gesichtern and riitselbaften Augen. etliche der unvermeidlichen zatzaney zwei Aras ber, ebensoviele ulatten und ein Hindu auf dem Schiff. Besonders der Bindu, ein Greis von stolzer Schönheit, lentte die allgemeine Auf merksamteit auf fich. Dieser Greis in seinen prachtvollen indischen Ge wöndern schien vornehmer nnd reicher zu sein als alle seine Reisegesiihrtem Außer diesem Greis sessexte ritt Paar die Aufmerksamkeit der Passa giere: ein Ameritaner mit einer Dame. Er war nicht mehr sank. hatte ein lattrasiertes, etwas verwi - tertes Geicht mit scharf ausgepräg ten Zügen und- frühzeitig crgrautes haar. Aber noch stürler als er er weckte seine Gefährtin das Interesse des Reises-abutqu Sie war se e Frau, aber sie mußte es noch ni t lange sein, denn die Leidenschaft, von der sie beide ergriffen waren, sprach von erstem glühenden Liebe-glück. Sie war so jung, daß man sie fiir ein Kind hätte halten tünnem wenn in ihrer Schönheit nicht die harmoni sche Vollkommenheit einer kostbaren Blumr gele en hätte, die sich einmal in hundert ahren erschließt. Um in die Eintönigteit der Reise etwas Abwechslung zu bringen« wur den auf dem Schiffe verschiedene« Unterhaltungen. Spiele und sogar Konzerte veranstaltet. Unter allen xöglichen exotischen Gütern trug das fs auch einen Glastosten mit S langen, der fiir das Britische Museum in London bestimmt waren. Es waren lebende S langen von allerlei Arten, deren De mat die Jn sel cehlon war; schreckliche Tiere, deren Biß so schnell und tötlich wirkt wie ein Blitzschlag. Unter ihnen geichneten sich zwei besonders aus: ie eine —- blau wie ein Sinkt-, die andere —- rot wie eine Edelmut-« roraue. Diese zwei Schlangen waren«be sonders untergebracht, da sie ganz be-« sagt-ek- ausmektsaene Pslse und Be obachtung verlangten. uch ihrer Gefährlichkeit wegen. Sie, die so aussallend verschieden in ihrer Farbe traten, konnten bei ihrer Geschmeidigi leit hinter-listig einem Arglosen den Tod bringen. « Bei den meisten Zuschauern erweck-( ten diese Schlangen eine boihastez reudex sei angenehm war es allen,s cg in Sicherheit diesseits der durch i iigen Scheidewand zk fühlen. anchen bereitete es Vergnügen, die Tiere zu reizen, und see tlopsten sorti während mit den Fingern oder mit einem·Stoele an das Glas, während die Schlangen ihre diinnen Stacheln tyilslos gegen das Glas augstreckten und sich vor Wehrlosigleit und Wut wanden und lriimmten. Wie immer, eng aneinander ge schmiegt, blieb das verliebte Paar an dem Glasgesiingnis der Schlangen stehen und bewunderte sie schweigend." Der alte binden der sich schon seither mit ihnen unterhalten hatte, ging ·an ihnen vorbei. »Ist es wahr?« fragte ihn dies Dame, »daß nur solche Leute dies Gabe haben, Schlangen zu dressieren,1 die das Geheimnis der sie bezaubern den Töne kennen?« »Jal« erwiderte er. »Unier die sen Menschen gibt es auch solche, bei denen sich diese Kunst, die der Macht det Liebe so ähnlich ist« oon Geschlecht zu Geschlecht vererbt.« »Der Zauber der Liebe!« riesen beide aus. »Gibt es denn überhaupt einen solchen Zauber der Bebel« »Was anderes ist denn dieses Ge siihl, wenn nicht Zauber, namentlich oon seiten des Manne-i Liebe war ·a von jeher nichts anderes, als der anws zweier Geschlechter-, aber in diesem Kampe give es Moment-. m denen der S egek nnd. der Besiegte eine unsiigliche Seligkeit empfinden: der eine —- die Sei teit des Sieges, der andere —- die ligteit der Er niedrignng. Die Dame sing an zu lachen und sah ihren Geliebten an. »Mein Siegen was sagst Du da zut« Er schwieg. F Jus-. Du bis mein ruhm- aus les —- W thin- w!« last lasusd w f Dau- Ast-I M is Ut. sum LM ists-m Ist-m tm Zaum d In WORK-Mutes nm Hei-: s I I- MERMITHEN m sm. III-s- Ist-us 0 Ist M- Iss Wiss-: . n h- m Uc- wi- und I III fis-I si- Issi samt In Um — M um M nimm M Im M W a M- IM M ZOI Inst « iim W Ists- um nimm-is its sum WI. M S Q den anderen Grufel und »Schon-se über den Rücken je te. —- empfunden offenbar nur drei fonen nicht die geringste Angst: das waren das Lie besbaae und der alle Hindu - Er beobachtete das Paar-, spie et sorglos über das Deel bin und het spazieete und die fliegenden Feichchen bewunderte, die gleich flackernden Pfeilen aus dem Wasser spknngen nnd in der Luft berumfionen.«l AK ihre lügelchen trocken wurden. « r Wahnsinni en!« schrie ihnen die Menge zu. ,. e habt kein Recht, — Euers Leben vso an Z Spiel znseseink « Als Antwort auf diese Zurnfe Mosis nur Gelächter entgegen. Erkannt durch ihre Sorglosigkeit, lagie der Alle zu ihnen: · »Wenn ich keine Rettung suche, io liegt mir auch nichts am Leben st das ist begreiflich Ich bin alt und habe schon mein Leben hiniee mir. aber Jhr die Ihr die Liebe eng das höchste Glück auffaße. warum seid Jhe nicht um Euer Leben be fcrgi?« « »Mein Leben ist in ihm.« antwor iele ste, ohne einen Augenblick see . zögem » »Und meines in ihr.« · « »Aber Ihr seid beide sierblich.«-s.- - . »Die Liebe ist stärker als der Tod. Wir glauben sestz daß reiner von uns den anderen überlebt. und ed wird für unt eine Wonne sein, gieichzeity zu sterben und tn der Erstarrung Herz an Herz hinzusinten.« Der Alte entfernte sich sichtlich be- — siegt. Er blieb ans dem menschen» leeren Deck. stehen nnd musterte die-s ses lückliche Paar. Er schien s r die siese seiner Vergangenheit, d Tiese des menschlichen Daseins rnit. neuen Gedanken zu ermessenk - nnd sein Blick verklärte sich sitr eine Weile. Alter aber nach der den«-· Entsecen und Bestiirzung ergrissemn - Menge hinübersah, verzerrten sichs· seine Zitge vor Ekel und Haß. Er zögerte eine Weile, dann ging er fort, wie um etwas zu holen. und lehrte bald mit einem großen Teller-· - vvoll Milch zurück. Nachdem er den Teller inmitten des teergetoordenens Deckt hingestellt hatte. stieß er einen langen und schritten Psiss aus« der - alle Passagiere erzitteen lie Und siehe da. plii lich teten ch die-s « Augen sämtlcher Megänden aus die Schlangen, »die, oss r durchs-den« Pfiss des alten Dinan angeloett aus . - einem unsichtbaren Versteck zisch-nd hervorlamen und, sich langsam win- « denkt, nach der Milch zustrebtem Sie näherten sich dem Teller, hoben ihre-« spietpn Köpfchen, legten sie itber den Rand des Tellers und singen an, die « Milch gierig zu fangen. - « · »Tiitet siei Tötet sie!« erschsll ein schaudervolles Geiliister, aber nie mand hatte den Mut, vom Plane-zu ( weichen. So versteichen mehrere Minuten, siechend wie Radeln und ., brennend wie Funken. Der alte Hindu aber stand in einer gewissen Entfernung, ohne sich zu rühren und beobachtete das herum toandelnde Liebespaan Schließlich gewahrte auch es diese Szene. Sie tvechselten srendig ein paar Worte-« mit einander und gingen nach der » Richtung hin, wo »die Schlangen lagen. - Sie waren unbewassnet und Ente-« sehen packte alle Passagiere, als sich das Paar den Schlangen. die bereits- « eine Unruhe zu— verspüren anfin » « näherte und sich zugleich imit an , « streckten Händen über sie beugte. s »Tötet sie! Tötet stet« ertönte« etc-. rasender Klageschrei der Menge. undk - es war schwer zu sagen, wem« der. « Klageschrei gegolten hatte: den Schlangen oder denjenigen, die die » Schlangen verscheuchen tönnten. « Und im gleichen Augenblick dicht und sest am Hals angefaßt, blie ben die Schlangen in seiner und ihrer . Hand hängen; die eine —- toie ein - heller Blutstrahl, die andere —- wie sein blaues Band. Und mit dem glei )cl;en heiteren Lächeln. einander net-» schauend, trugen sie die Schien-Rette wieder in ihr Glaögesiingnid dinii . . Der Mut, den nur die Liebe gibt, hatte dns schwierige Wert vollbracht I --- Zenit-gesehm Ein Juv- daudelte mit stillen m kam mit sotchm ou zu eise- Id votaten. Mein welt- ms dem - den feinen Um Ihm Or feste · In eine stili- aui di- Rah Die sh der Bude III Kauf deutsch heims Me ihn est Mk Jana Ist fass den-: Uhu Mc. l litt U taugt sit-M denn mu- ss II dhstlh scham. is Ies- II Ists , IM- SMIB von FI- MJIÆ NR I i — us . . . II ists ? «- Istnsum »Was W II du .. » QWTQ MS I: Im » Im s W I m « "««« ANY sk- ·;«-«.3. « —- u « , . III-d UI säh- IIQFIIUP ,