Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (March 26, 1914)
Die Zitthonvemqntr. Von Osear Christ. Man schrieb den 23. Dezember 1900. Ein echter, rechter ostpkeuszi scher Winter hatte siir die richtige Weihnachtsstiininung gesorgt. Hoher Schnee bedeckte das ganze Land. Weiße Weihnachten! Alliiberall herrschte schon Feststimmnng nur im Hurenhaus des Rittergutes Dorn browa schien die Freude über das schönste Fest iin Jahre etwas getrübt zu sein« Es wurde zwar auch in der Küche fleißig»gebacken und gekocht, in der ’Speisetanimer waltete eifrig die Hausfrau, und am Herd wisperten die »Marjellen« miteinander. Alles schien seinen gewohnten Gang zu nehmen. Aber der aufmertsaine Beschauer mußte merken, daß ans-. der Herrin des Gutes, Frau von Bar . dow, etwas zu lasten schien. Und bald erfuhr man auch, was er war. Denn als Frau von Bardow einer ihrer »Marjellen« einen Auftrag gab, der nicht zu ihrer Zufriedenheit aus geführt wurde« da fuhr es ihr weh mütig heraus: »Wenn doch die Wilma noch da wäre!« Wer war Wilma? Das foll der freundliche Leser gleich erfahren. — Wilina war Kinderfräulein auf Dom browa gewesen, ein hübsches, ausge wecktes Mädchen, das, auch vorn Lan de stammend, ihrer Herrin fast un entbehrlich geworden war. Und wo, war nun Iraulein Wilina so rasch hingetoniinent Was war der Grund, oasz sie, die nun schon seit Jahren in Doniorowa fast wie ini Elternhauie war, so plotzlicy avreisen mußte-I Ein einfaches Zielegrainnn mit dem am Tage vorher der Post bote »aus M. durch den Schnee aus den Gutshoi gestopft rann Ein Te-" legranim an Vrauiein teiednen Die selbst nahm es dem Postboten ab, uin es Ioiort zu üoerstiegem »Armes Wurm« war alle-Z, was sie vorbrachte. Und dann hatte sie Frau von Bardotv in der Speisetammer um ihre Ent lassung sgebetern Jhrem - einzigen Bruder in»P. war die Frau plotznch gestorben und hatte ihm einen kleinen Erdenviirger dasiir dagelassen. Da durste der Bruder nicht umsonst bit ten. Sie mußte ihn ausrtchten und trösten, ihn iiber das setzt siir --ihn doppelt traurige Fest hinwegvringen und dem· kleinen Würmchen die Mut ter ersehen. Frau von Bardorv mußte ihr da recht geben, wenngleich es ihr in diesem Fall sehr schwer an kam« Und Fräulein Wilina packte ihre Sachen, verabschiedete sich, und abends um 6 suhr Jochen mit dem litzen vor. Ein paar Worte, ein « ndedr-uck««ttnd bald war der Schlit ten ans der Chaussee, von too noch eine Weile durch die -srische, tlate Wintertust das Schelleageliiute her überllang. s Fräulein Wilma war also fort, und Frau von Bardotv mußte Versu chen, ohne sie iiber das Fest hinweg zukommen, so gut und so schlecht etl eben ging. Sie hals selbst in der Küche, und mit den Kindern, denen der Abschied vom Fräulein besonders schwer angekommen war, mußte sich der Herr des Hauses beschäftigen. Kommt Zeit, komme Ratt Es ging auch titliklich alles besser, als man geglaubt halte. Und als am Heilig abend ·die Bescherung vorüber war, als die Kinder über ihre Geschenke das Fräulein schon halb vergessen hatten, da sprachen Herr und Frau von Bardow ernste Worte über das neue Fänlein, das nunmehr aus Dombroroa engagiert werden mußte. Einige Tage später konnte man in den Zeitungen folgendes lesen: »Kindersri.iulein per sosvrt für zwei Kinder nach Ritter-gut Dombrowa, Kets K» gesucht. Gesallige Osserten nebst Photographie werden bis Z. Ja nuar erbeten.« Am l. Januar schon brachte der Postvote mit den itblichen Neujahret gratulaiionen zusammen eine ganz stattliche Anzahl Ossecten von jungen und älteren Damen» die sich um den Posten eines reinoersrauiemp aus Dombrorva bewarben. Aber obgleich mehrere Angebote der Frau des hau ses lonbenierieii. beschloß man doch, noch weitere Briese abzuwarten, be vor man sich zu einein Engiigement entlaste-se llnd wirklich trasen noch eine beträchtliche Anzahl Schreiben ein· so das list Nimm-e Buhl seht M im Recht gut Miit m m W jwonzisiödkiqm Dann aus samt- die aus gutem hause sum-. Ists die Unmuths-et Amme Inst- Ida-. in Stil Ins JI TM Dom ein Its-leu- Mo sonst-. Im noch ab is Stellqu M Ia ihn M ins usw rot terms-I « III-Indus W Jst-ins Ist s tat-ink sw. sitt m Wirt-. Imä Urwese Lass- .m Inst wirft-tu du« nss ulnmt M sollte sie die Stellung aus Dom browa antreten. Am genannten Tage saht Jochen mit den beiden Rappen m die Stadt, bei Bardows aber war man gespannt, besonders aber die Kinder, die mit echter Gründlichieit schon allen Weihnachtstram demoliertl hatten und sich nun besonders auf» das neue Fräulein freuten. S ellen geläute verkündete auch endli das. Nahen des Schlittens. Vor dem Haustore angelangt, entstieg ihm Fräulein Wallner, der entgegenkom wenden Hausfrau die Hand tüssend. Man war erstaunt. Eine solche Schönheit, dabei aber eine Dame von Welt, hatte man in Fräulein Erita nicht erwartet. Und wie sie sich gleich zu Hause fühlte, wie sie aus alle Fra« gen und Antworten der Hausstani einzugehen wußte, und wie die Kinder sich sofort mit ihr beseeundetent Auch der Hausherr schaute ihr ganz eigen tümlich in die Augen, natürlich nur, um Studien zu machen über die Rich tigleit seines »Taxiervermögeng". So weit war also alles gut. Nach türzester Zeit war Fräulein Wallner der Liebling aller. Sie interessiete sich siir alles, griff in der Wirtschaft mit zu, unterrichtete die Kinder, und das Bardowsche Ehepaar war mit seiner Atquisition mehr als zufrieden. Auch als satnose Reiterin entpuppte sich Fräulein Erila —- sie hatte bei Lebzeiten ihres Vaters, der Ossizier gewesen war, viel und gerne geritten —- und war nun Her-n von Bardow sehr dankbar, ab und zu nach den Strapazen des Dienstes einen Spa zierritt in die Domdrowaer Feldmart unternehmen zu dürfen, eine Erlaub nis, von der sie, wann es nur anging, auch gern Gebrauch machte. Dabei verriet Fräulein Erika ein Verständ nis siir alles, was »Pserdesleisch« be deutet, so daß jedermann bas war. Leider aber hatte das schöne erhält nis zwischen Dienstberrsehast und Kinderfräulein nicht lange Bestand. Und das lam fo: Ein halbes Jahr war Fräulein Eriia in Dommeln-C Die Ernte war in vollem Gange, ochgeladene sFuder tamen in die cheunen, von frühmorgens bis in die späte Nacht wurde gearbeitet. Da eines Tages eilte Fräulein «Erita tränenden Auges szu rau von Bar dow, ihr einen Brief vorlegend, der sie sofort nach Berlin rief. Ebenso wie bei Fräulein Lindner seligen An gedenkens war es auch bei« Fräulein Wallner der einzige Bruder, der sie brauchte. Dieser, ein flotter Artille rieoffizier, war beim Manöver mit dem Pferde gestürzt, ein Geschiih war ihm dabei über den Schenkel gefahren, die en zermalmend. Und nun lag er au dem Krankenbett und brauchte Pflege. weibliche Pflege. Und wenn man eine Schwester hat, w H lag dann näher-, ehe man fremde ilfe in Anspruch nahm! Frau von Bardotv machte allerlei Einwände, aber schließlich setzte doch Fräulein Erita ihren Willen durch. So schwer es ihr auch fiele, von Dombrowa, das sie so liebgewonnen habe, zu scheiden, so sei es doch Menschenpflicht, den einzigen Bruder nicht im Stiche zu lassen. Da mußte selbst Frau von Bardow schweigen, und Fräulein Erika bestieg eines Abends den Selbstlutfchierer, um Dombrowa auf immer zu verlassen. Nach wenigen Wochen war auch für. Fräulein Erita Ersatz da, und es ging auf Dombrowa alles seinen ge wohnten Gang. Die Ernte war glück lich unter Dach und Fach, auch das Grummet war schon eingefahren, und nur auf den Kartoffel- und Rüben-: feldern wurde noch fleißig gearbeiteti Stand doch der Winter vor der Tür« und man mußte trachten, die Feld-z friichte in die Keller zu bringen, be-? vor die große Kälte eintrat. Herr von Bardow wollte die stille Zeit be-; nutzen zu einer kleinen Reise nach Kösf nigeberg auf der ihn seine Gattinj begleiten wollte. Und so dampftel denn eines Tages das Ehepaar nach der Hauptstadt Ostpreußens ab. Dort gab es nun auch mancherlei zu be sorgen. Einläufe und Besuche wur oen ges-nicht« usu- ouv Chef-um sah sich halbe Tage lang nicht. Dafür aber war der Abend dem Vergnügen gewidmet· Varieta und Theater wa ren schon abselvirrt. da entfchloß man sich, auch an einem Abend den Zirtus zu besuchen, der gerade in der Stadt gelmckik. Abends hatte das Larvewa Ehe paar eine Lege tm sitt-u beteqt Die a däm- des program-as näh-tu b schon i m- cnde. alt du Dom dkowan I nfdcm Während steh m m sind-v Inst Eises bit Spc der Roms muss-th- bevor zuzn Dm us soc-Mo Mem und Rismlauem straft tacht-I pi Qtlsme me Ansicht-I auss. Ia wahre Il- Poetmm sit New und Stall must-. und sum Im Mäu u edit-I flam- Wnichtt km eis gqiiittimis h In stritt Ums Ru- t- In W Mk. WI sus Immu- Uik III-n tu U- smmiw Ist-Un its M Qui-i Ieise MM us W it Itt Ism- ss sind-II Inst-Mit IOMMIOIMIIWM ais-Mk onus-ausm IZMII en III-I Tau . . W. . Mie- Its-nis Köpfe, mit wem die Ziriusreiterin wohl eine solche Aehnlichkeit habe; denn daß sie gesells stlich schon mit ihr beisammen gen-e en, schien ausge schlossen. Wo hatten sie dieses Ge sicht nur gesehen? Die Reiterin ab olvierte unterdessen ihre Volten und iassen und wurde vom Publikum dafür mit reichem Bei fall belohnt. Endlich war auch diese Nummer zu Ende, die Reiterin kam zu Fuß mit gerasstem Reitileid in die Manege, um sich dankbar gegen das Publikum zu verneigen. Und wie sie seht am Manegeingang im hellen Lichtetglans stand und auch zu dem Bardowschen Ehepaar hinüber lächelie, da fanden beide die Erinne rung wieder, und Herr von Bardow konnte sich nicht enthalten, seiner Gat tin überrascht zuzurusem »Das ist ja die Erita!« Beide sahen sich er staunt an, denn aus ein solches Wie dersehen waren sie nicht gekaßt gewe sen. Die Schulreiterin Mi Ney war also Eriia Wallner, die ehemalige Gouvernante aus Dombrowal Un Tglaublich aber wahrt Und da tam Hauch schon die Bestätigung in Gestalt des Logendienerö, der ein hastig mit Bleistiii aetriiieltes Briefchen an Frau von Bardow überbrachte. Das zier liche Billett enthielt aber nur die Worte: »Hochverehrke gnädige Frau, verzeihen Sie meinen Streich!. Auf tlärung folgt morgen. Ergebenfie Grüße Jhre dankbare Erika Wall ner.« s Herr von Vardow eilte in den Stall, Miß Ney war nicht mehr zu sprechen. Frau von Vardow aber wollte von dieser »Zirkusperson«, der lsie ihre Kinder anvertraut hatte, über ’haupt nichts mehr wissen. Jeht be griff sie es auch, warum diese Erila auf dem Reitpferd ihres Mannes so zu Hause war. Eine Unverfrorenheit war es, sich in ein so solides Haus als «Kinderfräulein« einzuschleichenl Diesen Vertrauensbruch machten alle die guten Eigenschaften eines Fräulein Erila Wallner nicht wieder gut. So dachte Frau von Vardow, als sie nach der Vorstellung in ihrem Hotelzimmer langelangt war. Aber Herr bon Bar sdow dachte anders. Man könnte doch sFräulein Wallner morgen aufsuchen, svielleicht sei alles anders, als man ;glaube, Fräulein Erila unschuldig fund nur das Opfer einer unglückli .chen Verkettung der Verhältnisse usw iDa kam er aber bei seiner besseren IEhehiitfte gut qu. »Du willst wohl jdiese Person noch in Schutz nehmen, iaber vor meinen Augen darf sie sich fnicht mehr sehen lassen, und morgen fahren wir nach Haufe.« »Und dabei blieb es. Am nächsten Tag entführte der Schnellzug die Dombrowaer Herr schaft wieder ins Ermland.« « . Einige Tage später brachte der Veie träger nach Dombrowa einen eri , den daL Horch in dem-Bar dows logiert hatten, nachfenden ließ. fAls Frau von Pardon-, nunmehr doch Irecht neugierig, den Brief öffnete, fand sie die folgenden Zeilen: v Königsberg den « November 1901. Hochverehrte gnädige Frau! Nun hat also doch mein loser Scherz feine Sühne gefunden. Seit Wochen schon fürchtete ich dies, nun ist es wirklich eingetreten. Sie ha ben mich bei S. . .. auftreten gesehen und wissen nun alles. Fiir meinen bösen Streich bin ich aber nun Jhnen wie auch Ihrem Herrn Gemahl Auf klärung schuldig. Vorher aber möchte ich Sie um Jhre Verzeihung bitten. Jch habe es schon bitter bereut, daß mich der Zufall damals gerade in Jhr Haus kommen ließ. Jedenfalls aber habe ich die Beruhigung, daß ich bei Jhnen einen Teil meiner Schuld dadurch wieder gutmuchte, daß ich meine freiwillig übernommenen Pflichten, ich darf es wohl sagen, zu Jhrer vollsten Zufriedenheit gewissen haft erfüllte. Das werden Sie gewiß zugeben, und darum bitte ich Sie, mich milder zu beurteilen. Und mm wiii ich meine Beichte ablesew war im Dezember ver gmt enen heei an einem großen See inee Zitins engagiert Wie ita fen da viel mii Kamiieeism Fuss-eu men, und eines Tages iaen von seiieu der Osiiziete die siehe darauf. das eine Zittnsiiiniiletiu nur in ver Ma nege. aber sonst fiir nichts anderes fäqgedtagechen flei; . Ihm-: die M t o r a s es u. e Geeiag disk-us der « eeen Muiie und ie mich gsiee . Ich weiieie mit dem Vom . um ein Volksint pieed seines Sigm-. do ied Ieis- ais ein sisdeeiesviein see Ins als solches mindeßeut ein halt-ei he lau sue Zufriedenheit meiner ek I sie Mi- ieis seite. sites andere to Sie. end Ia ich seine Iiieiie kiiiuzead gesogen-. ie- cie Isch Uud um« Men- eQ due- meine stiliie s Mk dabe. ii itd Gie. see ieu ice die sie-ge Opiiede und a im Ihnen We Ianisme ceim Beiwerk YO —Dse0ichssi. IV »st Ziieft Ihnen den Schinde- Ou I :iiese: .c-.- iese kuri· it sm- ieisweetht Ja, ais-ei sue sit danie. Mk ds Wiemcus weisas ««««« scheuen-ipr »Meine Tochteeuiths unt cis-senkten JU eeu see «« .Weee iii ide- mii osdipesesl Indem seid-deut· J ee..—..iml i REI- Hm wäscht die meck. " Von Robert-s Braten Mit dem Schlage eins verließ Marchcfa Luciana di Piemonte die weiße Billa. die Arturo Bigoreni be wohnte. An der Straßenecke bestieg sie ein Coup6, und bemerkte im Ein-« steigen, daß sie einen ihrer Haud sehuhe verloren hatte· Blitzfchnell zuckie der Gedanke in ihr auf, umzu-v kehren, zu ihm zu eilen, teils, um noch dem verlorenen Handfchnh zu suchen« teils um ihr Idol noch ein mal zu sehen, und sich an seiner Ueberraschung zu weiden. Aber es war Mittagözeit, und sie wollte heute zu ihrem Mann blendend liebens würdig sein. Es wäre Undanl ge wesen, ihn warten zu lassen. Sie schlug daher den Wagenfchlag zu, und nfriedeu mit dem kleinen Opfer, das te ihrem Manne gebracht hatte, be fahl sie dem Kutscher energisch: »Fahre zul« II E Jndessen war ihr Mann nicht da und tam erst abends nach Hause. Als Luciana sah, daß er mit bleichem Ge sicht und unnatürlicher Ruhe den schwedischen Handschuh hervorzug, den sie vielleicht im Hause ihres Ge liebten vergessen hatte, erstarrte sie und fühlte ihre Knie zittern. Den noch faßte sie augenblicklich ihren Verteidigungsplan, mit der Kühnheit. die ihr in Momenten höchster Ge fahr, trotz ihres empfindlichen und zarten Organismus, stets zu Gebote stand. Sie rief: «Oho! Das ist ein Da menhandschuh.« Eurico ließ den Handschuh auf den san-in zwischen die Nippsachen sal "n«,»ohne ihn anzusehen, und erwi rie: »Ja.« »Und wem ehiirt eri« ,,,Wahrscheint ch Dir,« entgegnete »Eintri- und ließ sich in einen Ruhe itrchxssageæ . Luciana verlor die assung nicht und erwiderte: »Das is ein Scherz.« »Keineöwegs. Du trugst heute früh solche Handschuhe außerdem ha be ich Dein Parsiim und Deine Handschuhnutnnier ertannt.« - «Lieber hinnnelt Dieses Parsiinl wird doch nicht ausschtreßlich mein sein; und über die HandschuhiIiums mern läßt sich streiten. Wie willst Du die Gewißheit halten« .Glaubst Du, ich wüßte Deine Handschuhnummer nicht auswendigi Wollen wir es seststelleni« s · «Jch glaube, daß es überflüssig tOIO Bis-Js- cksåsssgleon me es sen. Zcey m « quo« erthpsenn ei Dir Vergnügen W le - s « »O . s- Lueiana streifte den paudschuiy über und wo te die Veheubtunqe j « sieh selbst das er mir zu weit it.« x « sehe nicht-, aber einerlee...« »Mein ed nicht ehrlichen zu beich "tenfs« sagte sie tolltiibm »Ah-MS »Daß Du ein Verhältnis mit inei Fest Freundin Giulin Castiglioni a .« »Das ist start!« »Alle haben es längst beweist, und lich such-« «- »Was willst Du damit sagen's« »Heute früh bist Du bei ihr ge wesen . . .« »Und bannt« »Und dann weiß ich nicht. Aber eins ist gewiß: Gtulia und ich, wir haben dieselbe Modistin, denselben Handschuhmachey denselben Partit meur . , .«' »Diesetben ände . . .« »Jawohl, d eselben Händet" »Am Ende auch denselben Mann.'« »Es scheint so.« »Nun, liebe Luciana, den hand schub da habe ich nicht im Hause von einer Deiner Freundinnen gesunden, sondern vielmehr bei einem meiner wean . »Wer ins-» »Seit ich Dir auch noch den Ru men sagen? Meinettvegem Artueo Vigoteni.« »Das bedeutet einfach. daß Frau Mutter Caftintioni Deren Artueo Vigpreni einen tieinen Besuch ge macht han« »Du ist unniisgticht« sitt-at Du bist eiseesiichtig!« »Es ist unmöglich . . . weit Gisutta Fastigttpni eine non-anständige Frau I I I »Sie in Wut-ex L .Wittve oder nicht« neun besucht et nen jungen Mann nue dann. wenn Inn-in set-e Bettes-te ist« F »Und wer sagt Dis-. dass Mutte «ntebt die Wette-die Artueos est-i« « »Im-Inne- inst es tate. ubee ich zweis. das Imn diese Feine doch M n musk » u set-Ist sie Oder uts Nin eis gene sein« du Du ttettu esan Stett das dies-e hundtedud site se -et.« . f Ist IMQ Meinen Du Zwei Mutt- ICM sit-MS ti- dut mit Wer kitetMte kein e nieste zu Hut seel- Iid satt is ges-est nnd codes drehte Wes mit bewundernd-meet Meiste-seit das bietet wiss-ed wahr —- Mn »s— its-O de- - teee ts. sit-Du weiter-· »Als-o vorläufig . . . ist’-«s nur ein Verdacht?« »Es ist beinahe Gewißheit, denn gieandizien sind sehr belastend sitr i .« »Und was gedenist Du zu tun, uni Dir absolute Gewißheit zu ver schaffen?" d »Ich werde mich an Ariuro wen en.« »Das ist lächerlich« »Durchaus nicht. Der Handschuh lag in seinem Schlaszimnier aus dein Teppich, ohne daß er es bemerkte. Jch habe ihn verstohlen zu mir ge steckt, und nun will ich ihm den Handschuh zeigen, und er muß inir gestehen, wie derselbe in sein Zim iner gekommen ist« »Er wird sagen, daß er einer an deren Dame gehöri.« »Ich werde Beweise sordern.« »Und wenn er keine hatt« »Um so schliininer siir ihn und Dicht« - Jn Enricoö Augen leuchtete eine wilde Glut, nnd sein abgelebteö Viveurgesicht beiain einen unheildroi henden Ausdruck. Luciana, welche mit der sorglo sen Miene eines kleinen, stechen Straßenjnngen ihm gegenüber aus einem zierlichen Fußbantchen hoetie, erbebte trotz ihrer Kühnheit, und uni ihre Angst zu verhehlen, bitckte sie sich über ihren Schuh, uni eine Band schleise sester zu knoten. Dann er hob sie sich unbefangen, vrdnete ein widerspenstiges Lieschen ihres gewett ten· tastanienbraunen Haares und sagte sehr unschuldig: »Also, niein lieber Othello, wel es isi Dein de-I siiiltivesProgkainin " »Das strengste und das gerechteste,« entgegnete Curio-, und wappnete sich aiiss neue mit seiner überlegeiien Ruhe: »Wenn ich den Beweis habe, daß der Hand chuh einer anderen ge höri, werde Dich uni Verzeihung bitten; wird sich die Stiche nicht ans tliiren lassen, so mitssen wir ) uns irenneiiz stie ei sich aber heraussieh len« daß er Dein ist, so werde ich Di tötent" » ortresslichi« ries- Luciaiia la chend. .«. .«. Enrico hatte schon sriiher Arturo bitten lassen. und am Abend dessel ben Tages trat er sorglos, schön.und galant wie immer in das trauliche Wohnzimmer, wo ihn Enrico und Luciana erwarteten. »Allo, da habt ihr mich. Was gibt’k den Reuesi« »Nimm Plag, nimm Plan . . ·« «Last mich doch erst Deiner Frau die nd drücken, ehe ich mich sehe.« » illst Du Darf-! »sp« ., , ,,Retn.« «Kafseet«, , »Nein-« »Willst Du dich lieber unterhal tent« - «Ja.« »So höre.« Und ohne Zögern be gann Enrico mit der Erzählung der aisache, wie wenn es sich um einen nichtssagenden tleinen Zwischensali gehandelt hätte. Aber Luciana hielt ihr Lächeln mit Mühe sesi, und ihre Verstörtheit entging ihrem Geliebten nicht, während ihm selbst erst nach und nach der ganze Ernst der Situa tion einleuchtete. Der Handschuh — dag Corpus deiirti —- lag dort zwi schen den Nippsachen am Kamin und hauchte einen leichten Duft von Veil chen aus. Enrico hatte ausgespro chen und schloß, Wort siir Wort scharf betonend, mit folgendem Di !emma: Angesichts der Tatsache, mein liebsier Arturo, daß ich vollenl Grund zu dem Verdacht have, derj gandschuh, den ich heute morgen in» einem Schlaszimmer sand, gehöre meiner Frau, wirst Du mir entwe-; der beweisen, daß Du heute sriih eine andere Dante empfangen hast, nnd dann werde ich an eine merkwürdige Aehnlichteit des Leder-r, des Par iiitnö und . . . der hanpschuhnums tner glauben. oder ich werde leider genötigt sein, Dich sitt den Geliebten meiner Frau zu hatten. lind damit Punttunt!« Arittro Vigoreni versuchte derge beno, mit haidgelähntter Zunge einen Witz zu reißen. und derstutkttntr. Ader Lucianu gelang es, durch eine unerhörte Anstrengung ihres Mutes nnd ihrer Willen-hast ein silbernes Lachen herauszubringen- lintito satt leide an und meinte: .Du. Euchs-. MI. und M III u IM; Du. Imm. ichm I. und; is It heult Ists .I·Ise« M Ists-m Ia ssit Its- als-u ms. Mit-II MI s um IIW MILRPR BUT Justin Issts Ists aus« Im sah cis-Ins Mittel-tm si- ehest-Im Instit eis- WI cis-Ism- su plut« Im WW III h Entlas- Inst Ist dei- da sit Its du susp UM spie-. Imm ims- M ou mass »Mit missen subt« Und II. —- Issmt III-It das sen I usw-« III It IMM- IMM st rn- Mmld Ins-w III II s- s M Its stud- Ost-I III Si WII u .III W Ia- Wsn O III II II is mirs-Mi- samt III DU: hältst. Gern würde ich mich DIE gegenüber in Schweigen hiillen seid Deine Ungerechtigkeit mit Würde er tragen. aber ez handelt sich hier ttm die Ruhe und Ehre Deiner rau, des halb will ich Deiner Toll it nach geben. Zum Glück habe ich den Ue-. weis, den Du forderst, in der Dandl -— Jus werde eine Dame lompromittiees"’ ren, welche meinem Zartgesiihl blind -«· vertraute, aber Dich und nicht« mich « trifft diese Schuld!« Nach« diesen-·«’·" Worten suchte er in seiner Brieftasches nach einem Schreiben und reichte es ! Enrico: ( is « »Als-) abgemacht, mein Artum « heute gegen zwei Uhr werde ich tout-« ’« men. Jch iann nur nicht begreifen. weshalb es nicht früher sein soll. Du bist tein Mann, Du bist ein Fahr plnn. Na, meinetwegen, aber ztvii « schen Dir und mir ist immer eine - Uhr, und manchmal ist eine Uhr schlimmer als eine Rivalin. Deine Giuliaf « »Ah! Also war sie es wirllich!" rief Eurico mit zusanimengebissenen Zähnen und einem gallenbitteren Lächeln. Wabe ich Wiss nicht gesth rief Luciana, und wars Arturo einen Zlibck zu, der ihn traf wie ein Geißel-. e »Ich gratuliere Ihnen, Signbe Vigoreni, Sie haben sich jetzt ans die tletnen Witwen verlegt Sie haben sehr recht . . Eine Witwe kann im Hause des Geliebten alles mögt verlieren. ohne daß dieser die Nil des Ehegatten zu befürchten hattet .Und nun zu Dir, lknrikoX »Was benn't« »Dein Versprechen.« «Welcheiii« »Du bittest mich nicht um Ver- ; zethungi« s »Ja, es ist wahr-. . . ich hatte eI vergessen. Und vergib mir auch Der« Arturof ; »Oh! Nicht der Rede wert. M dauert nur die Dame, die ich bles gestellt habe o 0 o« · »Sie könnten es ja gut machen,u ries Latium-. »Wie denni« frug harmlos Arie-rit- . Ihetraten Sie et« - »Ach at . . . » « ean ge acht. teile cht nitte ich s es. .: s« « T, Hier et olgte ein la’n M Wi gen wähtfend dessen a ediei heiiilk lich die Bilanz von dem en, Dai- · sie gewonnen und was ekelt-ten hatten. Dann schleppte sich das ce sprach noch ein wenig hin, nett- nni u atnmenhängendetl PIWWi . WANT n Gedanten der Sile-equ gemein hatten; ttttd das « . sein endlgte tithl und lei ltig. sit ei gar nichts vargesa en. s Attuen Motetti verabschieseie II mit dee toeeettesten Galanten-. M Stiele-, der ihn sur Tiie W sagte mit detn Ton falsch-sein tneheeV Ncckckcit »Jetzt gehst Du selbstpetstiindlieh In ·' i,hr Du Schwerenötet . . .« «Natiittiehl« ·Weißt Du wallt Jeh hätte Lile . Dich heute abend zu iht zu be let; ten. Sage aufrichtig: ist es reinigt-· , » — »Das nicht . . . alter höre mei en Nat, Entico,« sagte Attueo vextt lich: »Weil-e diesen Abend bei Deitieesp Frau. Die Aettnsiei .Sie hat es » redlich verdient! . . .« vvf cteeilislette miser-. Fisch- und Austernvetgistunsetes sink, lvie allgemein bekannt. set vöeaktigek Natur und führen ni..,. selten zum Tode. Alle Austetnsteunde und Ieinlchtneaer werden daher mil Freude die Nachricht vernehmen, daß es einem französischen Forschen Fabre-Demanten gelungen ist« die Austern zu stettlisieken das hein also sie als Nahrungsmittel edel-so unschadlich zu machen, wie die Niiltlzx siit tiinder. In den meisten Fallen sind die Tiere deteite insiziett wenn sie gesangen werden« und das ist ils tnet dann ver umt, wenn w- wie-I otte in der Nähe den itaniilen nnd schmuyigen Illinoässetn liegen. Die zllnstetn werden nnn in det Weise ne weint-a dast sie nicht nat austetlleh und zwischen den Schalen gesät-been Wandel-n auch gezwungen lot-Ideen den atilszlen Teil der Nahrung voe dem Ueesand Iviedet non lieh zu geben. Ja diesem Behnse meiden die Tiere in Bassine aesenn die mit stisehetn lind iilmuma Meerwasser qui-m WI dem Tag III-m in in eu- M Nasid-. und sum lata keinem-, wi- sse tschi-staf- isusn ga kis Indes nnd Qui-tm . ins . DMIO Hut-Ins n j mai m Guts m sah-tu II- eh Umsonst-I m MWII amti- Wind-hinterd us frisch- III michlwe Ist-me Mist-M somit Imm- die III-nd- ABC-sur am II .m M ..-.— www-« ---»-W stut- sism - fund-ä- pm IMIIIW.«.I Im m w Qui-M II II tm stumm-. einstimka