Der Ionntagsgast Beilage im »Man-sin- Geakmwi gtm nl Ins-sit in Diens Uns-. Von O’Henry. Carson Chalmers befand sich in seinen luxuriösen Räumen in der Nähe von Madison Sqüate, als ihm sein Diener Phillips die Post des Abends brachte. Außer der gewöhn lichen Korrespondenz, die er rasch durchslog, befanden sich zwei auslän dischen Briese darunter, die den glei chen Poststempel trugen. . Jn dem einen war die Photogra phie einer Frau (seiner Frau, die sich auf Reisen befand.) Er wars einen kurzen Blick aus die ihm so ieueren Züge und begann dann die Leliilre des zweiten, eines unendlich langen Briefes, augenscheinlich ganz gefesselt von dem Jnhali des Schreibens. Dieser Brief war auch von Frauen band. und er enthielt giftige Pfeile, in süßen Honig getaucht, void von voghasten Andeutung-en über die Pho . tvgraphierte. Chalmers zerriß den Brief in tausend Stücke und begann in wilder Hast aus und ab zu gehen wobei ein kostbarer Perserteppich seine Schritte unhörbar machte, so wie ein Dschungeltiger, der zum erstenmal in einem Käfig eingesperrt ist, so wie ein Mann in seinen vier Wänden wüten wenn er Anlaß hat, an seinem Teuer sten zu zweifeln. Nach und nach überwand er seine Ruhelosigteit. Phillips war mit ei nem Male da. Er trat niemals ein, er erschien aus derBildsläche wie ein wohlgeiilter Genias loci. »Wiinschen Sie hier oder auswärts zu speisen?« frag er. »Hier«, erwiderte Ehalmers, »und in einer halben Stunde.« Er lauschte in trüber Stimmung aus den Januar iiurm, der posaunenartig durch die Straßen blies. »Halt mal!" rief er dem Genius zu, der sich aus dem Staube machen wollte. ·,,Als-·ieh nach Hause ging, sah ichsan dem Plat eine Anzahl Leute in Reihen ausgestellt. Einer hielt von einem erhöhten Standpunkt herab eine Rede. Weshalb haben sich die Leute dort in Reihen ausgestellt und was baden sie vori« ' -,,Leute, die kein Heim haben, Ob dachlose, Herr«,sagte Phillip3. »Der Mann, der auf der Kiste steht, will ihnen ein freies Nachtlager schaffen. Gutherzige Leute, die seinen Appell anhören. geben ihm Geld. Dann sendet er so viele Leute, als das Geld reicht, nach dem RachtasyL Des halb haben sie sich in Reihen ausge stellt; sie erhalten ihre Betten ange wiesen, der Reihe nach, wie sie sich ausgestellt haben.« »Hör’ mal«, sagte Chalmers. »So bald mein Dinner serviert ist, Xlasz einen der Männer herauskommen Er soll mit mir speisen.« «Welchen —«, begann Phillip3, zum erstenmal, seit er im Dienst stand, seine Worte stammelnd. «Wähl' dir irgendeinen aufs Gera tewohl'«, sagte Chalmers. »Sieh zu, daß er mäßig nüchtern ist —- und ein gewisser Grad der Reinlichieit soll nicht wider ihn in die Wagschale fal ten. Das ist alle-IS' Es war recht .ungewöynlich Chalmers, den Kalifen zu spielen. Allein an dem Abend sah er die Wit kungzlosigteit der gewöhnlichen Heil mitiel gegen Meiancholie ein. Er woll te etwas Außetoedentliches, etwas im Stiie Arabiens, um sich seine Grillen zu vertreiben J Nach einer halben Stunde war» Phiiiips mit dem Heerichten der Lam pw . .n. DE: sesncr Den deta· Reste-nennt drunten beachten hast s mnckhnfte Dinner. Der Speise ti ch mit zwei Gedeeten strahlte förm li ine Glanze der Kerzen, die von1 es enfnebeuen Schirmen nethlli wer-i ken. Und nun führte Phillins tinit ei nee bezeichnenden Vnndbewegung — ali ob et einen Kardinal oder einen Eindeechee begleitete -«—- den vor Mitte zitternden Gn ein, den ee aus den Rnchtnfytiandi ten heraussehen dat te. Man pftest folqe Me- che ltieate zu nenne-. sei dieiein en den me es das Wenn eines duech « passierte-e Wisse-. its tote-. nie ed noch ein Miit-seen m. sie-seen dieses neues-tote Iden tnesiditt new-ern met-. M: und Hände mein eeit Rettig sen-n isten «- ein Ieidnt en d enden Omh Ins seen PRMIO beste-sen bitte. Do tin-d nun dne net-te Gras m de- ssen betet-Diesen Saat-. etn sichere Mes- tn diesen- Uttde Ide menithe Instinkt-up Eine ten-i M Ilsse its-e set-ein Gestein tm m eite- eeitisen Sie-feinen Ists use-It wie-. dee its M en den lee ses te. stellte-c tin-in Nes ieeee es Beete-de du sehe-m puri- OEIIMIIWH see tnz wirren Siriihnen herabsiel und sich mit der Zeit .den Konturen eines gründlich abgiragenen Huies ange paßt hatte. eine Augen zeigten den Ausdruck trotziger hoffnungslosigkeit, wie die eines Hundes, der von seinen Quälgeistern in die Enge getrieben wird. Sein Rock war bis an den hats zugelniipsi und ließ bloß 14 Zoll breit eines Magens sehen, der einmal weiß gewesen war. Er war übrigens nicht im geringsten verlegen, als sich hCalmekg erhob und auf ihn zutrai. f »Sie werden mich verpflichtean sagte Chalmers, zum Fremdling ge wendet, »wenn Sie als Gast an mei nem Mahle ieilnehmen.« »Mein Name ist Plumer,« sagte der Mann von der Straße ein-c barsch. »Wenn es Jhnen so geht wie mir, dann werden Sie den Namen thres Tischgenossen erfahren wol en.« « »Ich war eben im Begriff, rnig vorzustellen«, suhr Chalmers ras dazwischen. ,Wollen Sie die Güte haben, mir gegenüber Plan zu neh-« men.«« ! Plumer neigte sich etwas vorniiben um dem Diener Gelegenheit zu geben,j ihm einen Stuhl unterzuschiebens Es hatte den Anschein, als ob ihm; s Bedientwerden durch beslissene; g llonierte Lataien nichts Neues wit re. Phillips stellte die Anchovis und? die Oliv-u auf den Tisch. ; »Gut«, brummte Plumer. »Ich sehe, daß es sich um ein Dinner mit Gängen handelt, nicht wahrt Mir. eben recht, mein erhobener Herrschers von Bagdad. Jch will deine Scheheq rezade abgeben bis zu den Zahnsto-’ chern. Du bist der erste Kalis mit» einem echt orientalischeu Aroma, der mir seit dem ersten Frost begegnete Welch ein Glück! Und ich war der« Dreiundvierzigste in ReiF und GlieiH Jch hatte eben meine ordermiinner abgeziihlt, als dein willkommner Bote mich zu dem Feste eutbot. Jch hatte ungefähr soviel Chance, heut nacht in einem Bett zu schlafen, wie Präsident der Bereiniaten Staaten zu werden. Wie willst du denn eigent-. lich die traurige Geschichte meines Le-l bens haben, al Naschtd — ein Kapi tel mit jedem Gange oder die ganze Geschichte aus einmal bei Kassee und Zigarrecckf »Die Situation scheint dir nicht neu zu sein«, bemerkte Chalmers lä chelnd. · »Bei dem Barte des Propheten —— nein ——«, antwortete der Gast. New Yort ist so voll von wohlseilen Ha run al Naschids, wie Bagdad von Flöhen. Zwanzigmal hat man mir meine Lebensgeschichte mit vorgehalte ner Mahlzeit abgesordert. haben Sie schon jemand in New York gesunden, der etwas siir nichts gibt? Neugier de ist das Motiv ihres Wohltuns. Viele von ihnen werden dich mit ei Iner Münze oder mit einer belegien kSeinmel bestechen wollen; andere spie len den Kalier zur Melodie eines zRosibratens; allein die einen wie die ’andern lassen dich nicht los, bis sie deine Autobiographie haben mit Vor rede, Fußnoten und unveröfsentlichten Nachtragssragmenten. Nein, ich bin tein Neuling im Geschäft, ich weiß, was ich zu tun habe, wenn mir in Altbagdad an der New Yorier Subs way ein Mahl vorgesetzt wird. Jch mache auch dir meinen Kotau, und ich bin bereit, dir sitt das Dinner das Geschichtchen zu erzählen« - »Ja meinem all befinden Sie sich im Jeman, eh will Jhee Ge schichte neqt hetenri jagte Cis-insect »Ich will Ihnen nicht verhehiem daß es eine plödiiche Laune von mit neun die mich veranlaßte irgendeinen Un beiannien von der Siraße zu holen. mn mein Dinnee mit mir zu ieiieer. Ich ver-sichere Ihnen. Sie werden un iee meiner Neugierde nicht zu leiden haben.« «Ach. Unsinn!« tief du Gefi ans und mochte sich enihniiaftisch an feine Sappe. Dich list-e nichts de einzuwenden Ich bin eine seen-fee eeieniklipe Useideniamminng in w iene In thing mii aus chniiienen siiiiiem wenn ein seli. wie Cle. feinen nädiiiesen Inndseng machi. Utn enieichih sein« sie heilt sen dee seist-eis- « dahe- eine sei Tote iiie elche Fälle Juni-see sibi es Leute- d einen end-ite- und wil ien wellen. mai einen cui see esins ien Sinimieiiee ie iies seen- eke becsii im. Mit ein seit-sitt Me deoi und ein Me- siee freute U die sticichir. des mikd des Iris ie weii ges-mai M. Iiie MeiiQ Se mäie ein-d eine Ieise Kesse- make ich die Ufchigie m III has-Isi s Busens- ieeii Himie isi Fiipi i. steile seit-m- Iesss ie LIM. in Its-s Dreien Its H Nie e ei« ils-missen e Ists iste Iesldinq see-se sen sein sei Irnögem das an der Biirfe verfchluni gen wurde, und wie der arme Kerl stufenweife tiefer und tiefer fanl. . . Dies ift das erstemal, daß mir ein solch fplendides Mahl vorgeseht lwikn Jch habe keine Geschichte auf jLager. die dazu paßt. Wissen Sie was, Mr. Chalmers, ich will Jhnen Idafür die Wahrheit erzählen, wenn iSie sie hören wollen. Sie wird lIhnen weniger glaubhaft erscheinen, Hals manches kunstvoll erdachte Miit »ck,sen.« Eine Stunde später lehnte fich un fer arabifcher Gaft mit einem Sen - lzer der Befriedigung in feinen Stu l zurück, während Phillips die Zigars ren und den Kaffee brachte und den lTifch abräumte. »Dein-r Sie jemals von Sherrrard Plnmee gehört9« frug er mit einem fremdartigen Lächeln» i »Ich erinnere mich des Ramens«. Lfagte Chalmers. »Er war ein Ma ler, glaube ich, der vor eint en Jah rerä ein hervorragendes An elfen ge no .« — »Bo: fiinf Jahren«, fagte der Gast. »Dann ging ich auf den Grund, wie Blei im Wasser. Jst bin Sherrard Blumen Das letzte Bild, das ich malte, verkaufte ich fiir 2000 Dol lars. Nach d efem konnte ich fiir ein Iratisportrait keinen Abnehmer fin en." »Was war der Grundi« mußte Chalmers fragen. »Ein drolliger Grund«, versetzte Plumer bitter. Jch selber konnte es niemals recht begreifen. Eine Zeit lang schwamm ich wie ein Kork oben auf. Jch fand Eingang in die gute Gesellschaft und Aufträge in Massen. Die Zeitungen nannten michs den Modemaier. Dann begann es mit den drolligen Dingen. Sooft ich ein Portrait beendet hatte, pflegten die Leute« die es besichtigten, zu flü stern und einander merkwürdig anzu sehen. Jch fand nur zu bald heraus, was es mit meinen Bildern auf sich hatte. Jch hatte die Eigenart, in dem Ge sicht auf meinem Portrait den verbor genen Charakter des Originals her auszubringen. Jch weis nicht, wie ich dies tat —- ich malte doch nur, was ich sah —, allein ich weiß, daß es mein Ende war. Einige meiner Be steller wurden ganz wütend und wei gerten sich, die Bilder abzunehmen. Jeh malte das Portrait einer· sehr scho nen und populären Damen aus der besten Gesellschaft. Als ich es fertig hatte, sah es ihr Gatie mit einem ganz besonderen Gesichtsausdruck an, und die Woche darauf reichte er die Scheidungsilage ein. Jch entsinne mich des Falles eines angesehenen Bankiers, der mir saß. Als ich sein Portrait in meinem Ate iier ausgestellt hatte, kam einer sei ner Bekannten, um das Bild anzuse hen. »Mein Gott«, rie er aus« «siehi er wirklich so aus?« ch sagte ihm, daß das Portrait für sehr ähnlich gehalten werde. »Ich habe diesen Ausdruck um seine Augen noch nie vorher bemerkt«. sagte er. »Ich denke, ich gehe mal hin und ziehe mein Bank lonto zurück.« Er ging auch hin, allein der Bankier war fort und mit ihm auch das Konto. Es dauerte nicht lange, und ich sah mich ohne alle Aufträge. Die Leute wollen nicht, daß ihre geheimen ge meinen Gnsinnungen sich im Bilde of fenbaren. Sie können lächeln und ihr Gesicht fzn einer Frasse berziehen und See tauschen; auem os- one kann es nicht. Aus waks mit mei ner Petttattkunft et sd ich net-M aufgeben Ich arbeitete eine Zeitlang für eine Zeitung und dann f r einen Lithogeaphen. allein meine Arbeit hatte überall den leschen vethsnKs nisvollen EFNL enn ich nach e nee Pbeogenphie zeichnete, Mei mein-: Zeichnung charakteristische Ausdrucks nnancen auf, die man in der Photo kcphie nicht finden konnte. die adee freilich im Otiqinel vorhanden eva een. Die Kunden befchevekeen M lebhaft. besonders die stehen. nnd seh tennee neigend- Innne meinen Glas del-allem Co besann ich denn mein wildes hause an die VIII des alten such-es set Ahnen. Und e datd Kund II In dee Genues Ind et Un Leben-mästen er nebe dsfee senden. Lan M dich inei ne Nichts«-einen « sehe-sen IMM kenn. wenn du's sentepo das llssmetsuthee We nume n. unten due bedarf der new ecnendeqieemnw nnd · Newer be snte need den- gnms sinnt-e nied- . se Mo- xa Gebote seiden wied.« k T JMIL cui-U ins-e III-same eenI. »Sie inne-Nenn mich jede das-es esse Idee Internet-e les-denken sen-umsehen Jus cum-Wesen ede: Ins ee Kette-. de- dee Preis-net Zwei wes-dessen Pinsels passdeemnps Rissen-. pf. feste Its-met »Ja-F k— meist Kinder, auch ziemlich viele Frauen und eine ileine Anzahl Man ner. Alle Menschen sind nicht schlecht, wie Sie wissen. Wenn sie nichts aus dem Gewissen hatten, waren auch die Bilder recht. Wie gesagt, ich kann eö nicht erklären, ich kann Ihnen nur die Tatsachen berichten.« Auf Chalmers Schreibtisch lag die Photographie, die er am Morgen mit der Auslandgposi erhalten hat te. Er ließ Plumer eine Siizze da nach machen. Nachdem dieser fertig war, erhob er sich, und streckte dte Glieder. . »Es ist fertig«, sa te er gähnend. «Entschuldigen Sie m , daß ich Sie so lange aufhielt. Ich fand Jnteresse an der Arbeit. himmel, bin i aber milde. Hatte kein Bett letzte acht, miissen Sie wissen. Jch denke, ich muß jetzt gute Nacht sagen, Beherr scher der Gläubigen.« Chalmerö begleitete ihn bis zur Tiir und steckte ihm einige Bantnoten zu. »Oh, ich nehme sie gern. Das ge hört alles mit zu meiner gegenwärti gen Lage. Dante. Und auch fiir das sehr gute Dinner. Jch hoffe, daß es sich nicht als Traum herausstellt, wenn ich erwache. Lebe wohl, mein trefflicher Falls-« Wiederum schritt Chalmers auf dem Teppich rastlos aus und ab, al lein so weit als möglich von dem Tische, aus dem die Pasiellsttize lag wer-, dreimal wollte er sich hr nä rn, unterließ es aber. Er konnte den Glanz der Farben wahrnehmen, allein seine Angst hielt ihn in einer gewissen Distanz. Er sehte sich nie der und versuchte sich su beruhtgen. Plöhlich sprang er aus und läutete Phillips. »Hier im Hause wohnt ein junger Künstler«, sagte er, »ein Mr. Beine mann. Weißt du sein Zimmeri« »Oberster Stock, vorn hinaus«« sagte Phillips. »Geh« hin und ersuche ihn, mich einige Minuten mit seiner Gegenwart zu beehren.« Heinemann kam sofort. Chalmers stellte sich selbsi vor. »Den heinemann«, sagte er, »da aus dem Tische lie t eine kleine Pa stellslizze. Es w rde mich freuen, wenn Sie mir Ihre Ansicht iiber den itinstlerischen und Portraitwert der selben mitteilten.« Der junge Künstler ging aus den Tisch zu und nahm die Sitzze in die Hand. Chalmets saß halbabgeweni det, im Sessel zurückgelehnt. »Wie finden Sie sie?«· frug er langsam. »Als Zeichnung«, sagte der Künst ler,««»tann ich sie nicht genug rühmen —- es ist das Werk einer Meigerhand, kühn angelegt, sein ausgesii rt und voll Wahrheit. Jch bin wirklich über rascht; ich habe eine so gute Pastellar beit seit Jahren nicht gesehen.« »Aber das Gesicht, der Vorwurf, das Original, was sagen Sie da zu?« »Das Gesicht«, sagte Heinemanm »ist das Gesicht eines wahren Engels-. Darf ich fragen, wer —?'« »Mein Weib!« ries Chalmers aus« sich aus den erstaunten Künstler stür zend, seine band pressend und ihm auf den Rücken tlopsend. »Sie reist in Europa. Nimm diese Siizze, Mann, malå das beste Portrait deines Lebens danach und lasse mich den Preis bestimmen.« fsvf - Its-hilfst M III-h:lriif. esm Lmiichsmsurisu Kapitel von Das Mäuler scaan »Du bist tut-solt sen-q. das du fest auch einmal ein ordentle Bin trinken sann « sagte mein Vormund zu mir. J war damals i Jahre alt und fand du sitt di et. Nun war es damals in M » für einen Menschen mit langen m eine glatte Schande. etwas su als sieh a Mute-h Mit man ein «Spk tunl« oder is wet. II bks ei . edit am sue-. n Weins Sdu CA- nst.pm Om« DI- Ismm um Mal. III-nur tm Imm . a·« fo Ist um- eiu Minos m Mem Im sausen Ist-d sin. Linn-emi- sue-: Reis-« so um sm- det staats-. Tausdimm Damm-« sinds-yo 0 bebe Iebtest-I stim- imm due-a Vordem-Oc- EMI « it Mk auf M Mcäuwhssk -««s »Im nd me Raums-u Ach fes mit mlam Ins-den tm Dido-um Masfriisia« mit Ums-Inn Dumm leu tu ratsam Musik-H um Wis sen Kiste-. Mist-d Baumwolle-. M dem ei sit Ist-aim- must vww ist sen-ums Ums-. Mr on« ständige Leute diente dieer Brunnen wasser freilich nur zum »Aus fchwoab’n« der Literktiigk So saß ich mit meiner Wassermaß am Tisch lind war fröhlich unter Fröhlichem Denn sehen hat das Wasser lei r können. Jnfofetn sind die undur - sichtigen Literlriige wirklich vernünf tiger als die Gläser. Auf einmal kommt die Thetes. Die lauft immer herum und sagt ,,Derf ich noch eins einschenken, Herr Maler-Z« und ist wirklich zu entgegenkommend. Bei mir steht der Maßlrug aus Verschen essen, und die There- s aut im Vorübergehen von oben hinen n. Jch habe es nicht gesehen, weil ich dem Leschner Karl gerade eine Geschichte von einem wütenden Hunde erzählt habe. Aber aus einmal sagt der Weizel Heinrich: »Was hat denn jekt die Theresi Die ist ja erstarrt vor Schreckenf Und wie ich mich umschaue, steht das bersteinerte Frauenzimmer-d a, mit ossenem Mun mit herausgetrih benen Augen, als hätte te eitvail Fürchterliches gesehen. ber nach und nach wandelt sich der Schrecken aus ihrem Gesicht in eine milde Em pörung. Sie itemmt die grisfesien Arme in die breiten Hüften und ruft, daß es der ganze hosbräuhausieller hören kann: «Jehi den schaugtö ma net a — Per sauft ja a Wasser aus m Maß rug « Jeht bin ich auch zu Tod erschrak ten, hol ein Zehnerl aus der Westen-« tasche, drücks ihr in die Dand und fliistere: WThereö um Gotteswillem seien Sie stilli« Aber es war zu spät. Die Leute waren ausgesprungen von den näch sten Tischem Meine Freunde riickten weg von mir. Ein dicker Münchener wälzte sich heran, schaute auch ’in den Krug und ries: »Ja wirklich, a Wasser hat er drin, der Schiampamper,« nahm meinen Maßttug, schiittete seinen verfluchten Inhalt aus den Kieiboden mit weit von sich gestrecktem Arm und sagte ,,Aehi Pfui Deisil« dazu. Da wußte ich, daß ich an diesem Orte fiir Jahr und Mk erledi i sei, wickelte mein halbes pperi« n ein Seidenpapier, das mir noch einer mitleidig hingeschoben hatte und schlich hinaus. Eine Stunde lang bin ich dann an der Jsar hin- und hergegangen und habe mit einer wilden Verzweiflung geiiimpst. Mir war’5, als riefe einer hinter meinem Rücken: »Jaja, geh nur Jneispins Wasser; da g’hi5rst ja hin, vu Schlampampe« Das war damals. Die braven Adfiinenzler von heute, die eh ruhig nnd ohne Anfechtung in en nädes Bieriolal fehen dürfen, las Milch bestellen dürfen, ein Springen oder fonft ein Wasser, nnd als ein zige Strafe höchstens einen blödsinni gen Preis dafiir bezahlen, diefe bra ven Abftinenzler haben Fa ieine Jdee davon, was wir Schrttmacher da mals haben leiden müssen. Lorbeer kranze sollten sie uns winden Aber sie denken nicht daran. Sie find Fanatiier geworden. Sie fchimpfen mit zelotifchetn Eifer allee nieder, was nicht ihrer Ansicht ift. Ja, sie fchinipfen noch auf uns-, weil wie damals nicht tataiahftinent ges treer feien, sondern alle heiligen Zei ten doeh ein Gläschen tranken, da es nicht anders ging. Das ifi der Dank der Eiferer. Ich habe fie nicht gern. lind es ifl fchade fiie eine jede gute Satt-e wenn ihre Inbiinaee ianaeiieb relende Anaen bete-aimen. Denn fie I wesen damit die besiegte Seite nnt zu neuem Widerstande —- und der Kampf, der darnach sammt, ift um vieles schwerer-, zaher. ein Gneeillas iriea rnii iieinen Mitteln Radels fliehen, Liften Von einer falchen Lifi will ich noch erzählen. Jeh Patte einen Freund der war ein Rei endet Der hatte Mittel-end chaif tu befinde-n Da Ipae die Trin iere setnfenfiicht Er hiitie teinen einzigen Aufiea bekommen. wenn er niehi vorher o und festel tean ie aaeh dem Auftrag, den et gn erwarten hatte iliaaeal nnteriies er's. Iidee —- o ie. dee Wirt NWae einen quie wiii er hab's einen Unfira an Litiir und Weine nnd nnil eine Litiiee nicht ein-nat feidee trinke-ei Das eins ein nettes Fadriiai iein ..." Hm diese ihm ist-eint Armee nie-sie ee Im Jammer ginge nach Da fix-sie iisn mein diene-d see ee stand anging. an einen Jiied im Meist knnd heimste einen Momente-lis. we- see kwiei nicht deriad oder eniseiimedeie inne nm inii einein Messen CIM Eisen Miit steif die idrde sei tedsiw ? We ais-. fe ienae eek a II. »ein-e Tkgsee tat-me ihm die se drauf und sahen nach dem Boden. Da ging mein Freund zu einem Klempnermeisler und ließ sich eine toße hohle Niclellugel auf seinen Spaztetftock hinaufloustruieten. Die war so beschaffen, daß man die obere galblugel lautlos verschieben bunte. n diese Höhlung goß der arme Rei sende in unbewachten Augenblicken den verfluchten »Anslandglilör« unt-x machte — whupp —- die Kugel wie der zu. Das ging ein Jahr lang oder zwei. Dann passierte es ihm, daß er vom Bufettsräulein dabei beohachtet wurde. Die verbreitete die Ent deckung. Schwierigkeiten sind dazu «da, da mit sie überwunden werden« Mein Freund ersann sich einen anderen Apparat: Eine tleine Metalldtise hing unscheinbar am Knopsloch neben feiner Uhriettr. Unter der Weste setzte sich diese Metalldiise fort in ei nen unsichtbaren Gummischlauch, der in meines Freundes hasentasche silhrte zu einem Gunimiballoru Sah der Wirt nicht her — flugs senkte er die elasttsch ausgezogene Diise in das gefüllte Glas, driickte vorher aus den Ballen in seiner Tasche —- und das Glas ward aus« « gesaugt. Es ging wirklich wie der Blin. Und wendete der Wirt ch um —- so schnellte die hilfreiche D se von selbst wieder an ihren Plas. So ward mein armer Freund, der listenretche, aus Not zu einem Erfin dergenir. Hist seiest-ern , (Ein philosophisches Gespräch). »Ihr Schreibzeug ist so entrinnst-eh schön, daß ich immer von neuem mich daran ersteue.« »Ja, das sagen Sie jedesmai. Lei der erlauben mir meine Mittel nicht, Ihnen ein gleiches zu schenken-« , »Aber liebste Frau, so war's doch gar nicht gemeint! Man iann doch etwas rein sachlich bewundern, ohne daß auch nur der leiseste begehtltchr Wunsch danach austaucht.« » J »Das muss ich bestreiten. Wenn ich etwas hübsch finde, möchte ich es auch habensf »Dann tetmen Sie aber die reine Freude am Schönen nicht.« »Oh, bitte! Wie kommen Sie zu solcher Behauptungli« s — »Ja, wenn Sie alles begehren, was Sie bewundern, dann muß naturge mäß der Gedanke, daß Sie, es nicht besitzen können, Ihnen jede Freude daran vergällen.«' »Ich war mir dariider nicht klar bisher, aber Sie mögen recht hoben. Nur gluude.ich, daß es wenig Min schen geben wird, die einer derart selbstloien Freude sähig sind.« . »Warum soll die Freude selbstloser sein ohne Begehren? Jm Gegenteil, da sie ungeteilt-i bleibt, wirkt sie in tensiver, ist also auch vom praktischen. Flandpunkt aus durchaus zu empsehs en.« »Zu empfehlen? Meinen Sie denn. daß es in der eigenen Macht läge, zu wählen-P zDavon bin ich überzeugt« wenn man Vernunft und Einsicht zu hilft nimmt. Was sollte z. B. ich mit Jhrem schönen Schreibzeug? Es würde weder in mein Zimmer, noch aus meinen Schreibiisch hinpassen. Bedürien doch die meisten Dinge der richtigen stilgemiißen Umgebung, des passenden Dintergrundes, um erst recht zur Geltung kommen zu ksnnern Der schönste Ring aus roter, unge ollealer band wirti lächerlich. und ein Kunstwerk kann to macht wer den durch friiiose Umge ung, alselpe Beleuchtung usw. Derlet ein ike Erwägungen helfen dann ungerne-e zur Selbsterziehung. sulls wirklich ein törichtes Begehren aussteigen wis. Und wenn zuerst vielleicht auch ein wenig Entiagung mitschwingt, so schadet due nichte· lie ist der rich tige Weg, um sied- zur sachlichen Freil de am Ecke-Irren in jeder Gestalt durch znurbeiten Leichter habest freilich rie, denen Natur und Ellen-allersei lakee die Fähigkeit reiner Freude ebne Begedrlichteit in die Wiw leist. Il lein ehrliche Seldiierziednnq schufka auch-« f M I ICICIO Eise stärkre-. dkimisqwn Its III-III siehe-n Die its-denn -—- mis Its W Mc see fein äJe unsere-Hexen aim. sie kils ins Blume sc I sts- smwk die sue Einme- endlich W Mel-l » , DO— —— preis-stich- Irt e mee iietsen Its-redl: Meer . , sie lunnst In io dumm leite. du Its M M Mil- Mtck s- Ist-r km one geom- W fest ein« Ietduet u quiii si- IIU III i. siee bin ·’