Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (March 19, 1914)
W M MMIEM Skiini van Reine, Herausgeber Boten-i si. the post. ottloo at- Zimm Held as seZoud clks matten Einunabhanängiges Wochenblat Erscheint jeden Donnerstag. Ibannements - Preis il 50 ver Jahr bei Vorausbezablung Mit Acker- u. Gartcnbauzeiiung 81.7O Nach Europa ....... ". 8200 nur bei .Vi:iraui-vezahlunn ADVERflslNG RATEs: Advenisomoth per ivoh ....... 15 Urs. Personal-, per liao ............. 5 cis. No out-u oben-no for change ok com but cony kot- all Ads must- be iu uoi sie-t- tlmu Wodnosdny nomi .'«dtlkoss all commuuicntions Dlls ULOUMMBLD GURMANM »was-neun Nrsnassh Gemeingefiihrlich Prominente wiGeistliche gegen Prohibition. i Bringt Heuchler hervsr. Kardinal Gibbons, der bekannte Kirchensiirst der katholischen Kir che in den Vereinigten Staaten erhebt warnend feine Stimme ne Dgen nationale Prohibitiom — Saat, daß derjenige, welcher nicht offen trinken darf, es heimlich int. —- Warnnng des Kardinal ; jetzt sehr zeitgemiiß. —- Prediger I in Initiati, Mo, weist in einem in englischer Sprache herausgegebe . nen Pamphlet nach, daß Prohibis tion der Kirche nnd dem Glauben Abbruch tut —- Prahibition ver stößt gegen Heilige Schrift. Philadelphia, 14. März· Der be kannte Kirchensiirst Kardinal Gib bons von Baltimore, hat sich liirz lich, wie von der deutschen Presse des Landes berichtet, entschieden ge gen Prohibition ausgesprochen, weil sie ein Geschlecht von heuchlern her vorbringen, zur Herstellung von Whiskey auf ungesedlichetn Wege Anlaß geben, an Stelle von zuträgs lichin Getränken schlechten Fusel dem Konsum liefern und die Regierung einen riesigen Ausfall an Steuern verursachen würde. - Dazu bemerkt eine Zeitung in ei ner unserer Städte des Westens: »Weise Mäszigung ist bei allen hand lungen des greisen Kardinals Leit motiv gewesen; ihr verdankt er es, daß auch Millionen von Nichtkatho liken ihn achten und hochverehren. Wenn ein solcher Mann warnend sei ne Stimme erhebt, dann tut er es sicherlich aus den edelsten Beweggrün den, weil er sieht, daß das Land an einem Abgrund steht, und weil er es fiir seine Pflicht als Bürger hält, zur Umkehr zu mahnen, solange es noch Zeit ist.« » »Prohibition erzeugt aber, wie Kardinal Gibbons hervorhebt, nicht nur heuchler, sondern auch Gesetzes verächter. Wer nicht offen trinken darf, tut es heimlich; an die Stelle von staatlich geregelten und beaufsich tigten Brauereien und Brennereien treten Fuselfabriken der schlimmsten Sorte, und während das Gemeinw sen um eine beträchtliche Einnahme kommt, ist es gezwungen, seine Aus gaben wesentlich zu erhöhen zur An stellung von Wächtern und Spionen, lum das «Trinliibel im Probibitionss .staat« einzuschränken —- nicht auszu Irotten, denn das ist unmöglich« P «Gerade jeht kommt des Kardinals sWarnung ganz besonders zeitgemäsz, denn die Gefahr liegt vor, daß wir sdurch einen Verfassunggzusatz einer verschwindend kleinen Minorität, be stehend aui wohlmeinenden Jrreges leiteten, untontrollierbaren Fanatis ikeen nnd leisetvetevden Henchlem ans Gnade und Ungnade ausgeliesert werden« ! »Dieses Joch mögen uns 86 Staaten, die sur cinftihrung einer Versassungsänderung notwendige Dreiotertelmehrhelt. ousdalsesn od wohl sie insgesapnt nicht so viele stismnberechttgte Bürger habe-. wie die übrigen mäls Staaten. Fürwahr-. da ist Vorsicht ase klage. und wenn ein Mann. wie Kardinal Gibt-one delsen Grundes-g vornehme Mithin teit in allen di en itt. es silr ange IOW sinkt Ziemlich stellung zu nehmen. dann sollte euch der stin defte sich tlae werden. das die Gefahr drohend we one nett und nicht nur ein present-see scheeTespense ist« i Ies. Iohonnee alt-get san asso-. Mo« hat in englischer mer ein Heim-set weittientliedt. erreichet list mit obig-: Frage einge Isd beschäftigt nnd en dem Satt-s kunnt. das Fähigkeit lediglich Jede del Gutedmeg tii und Ileon btttes der werde und dein Wunden sue III-euch tot Itoitoe Solln-get eettstetI das deut utuge Iweattiedek Mut dsim geh-m OU Miete dem veoiltbtlion n dehnte-. Oe mai-ein« out viewi ttoee seist allein »K- dre Despläe schritt III-est tote en M ne s m seiest-e » m sein M Mc Beweis dasilr siihrt er einen Ausspruch Rev. J. Benson Hamili tons von der »Cornell Methodisi Episcopal«-Kirche in Chicago, eines bekannten ProhibitionssApostels an. der in- einer Predigt iiber »Gottes Wein, der Menschen Wein und Teu fels Wein« sich wie solgt äußerte: ,Wenn die Bibel Weintrinken und damit Unmiiszigteit empfiehlt, kann der Herr Jesus Christus nicht mein Vorbild sein.« Der Redakteur des »Christian Advocate«, des Organs der bischöslichen Methodisten-Kirche der Bereinigten Staaten, Rev. C. h. Fowler, schreibt: »Wenn Christus alkoholhaltigen Wein machte, muß er prozessiert werden, nicht als Trun kenbold, aber als Trinker, der nach dem Gesetz der menschlichen Natur wahrscheinlich nur dadurch davor bewahrt blieb, ein Vorbild siir Trunkenbolde zu tue-dem dat; er in frühem Mannesalter gekreuzigt wur de.« Der »Canadian Citizen« schreibt, daß die Kirche, welche ge gohrenen Wein sür Abendmahl Zwecke gebraucht, damit den Kommu nikanten zu dem ersten Schritt zum Verderben, zur Trunksucht verlei tet. Die Kirche Englands, die römisch latholische, die griechisch-katholische, die lutherische und die resormierte Kirche benuhen gegohrenen Wein siir Altarzwecke. Pastor Salinger ist der Ansicht, daß der Kampf sich immer mehr daraus zuspitzt ob Prohibition an Stelle der christlichen Glaubens treten soll. »Die Prinzipien der Prohibition stehen im Gegensahe zum Worte Gottes, zur Freiheit und Fortschritt, zu Wissenschaft, Erfahrung und Ge schichte und wirten degradierend und demoralisierend auf das Gemeinw» ten.« »Fanatismus ist eine verderbliche Mixtur von religiösem Enthusias mus, Selbstiiberhebung, Unwissenheit und Bosheit mit einer mehr oder weniger großer Beimischung von Heuchelei Ein lahm-er Mensch sol! sich einer Mücke bedienen, statt sich der Gesahr eines Sturzes auszuset zen. Aber einen gesunden Menschen zu zwingen, Krücken zu gebrauchen, weil es einige Lahme gibt, würde Tyrannei bedeuten.« BismarckiFeien Bin der Staats-Universität in Michigan geplant. Vertreter des Kaisers kommt. Detroit, Mich» 14. März. Aus Ann Arbor, Michigan, "ineldet Dr. W. W. Florer, Professor des Deut schen an der Staats - Universität von Michigan, daß der dortige Stadtverband zu einer großen deut schen Feier an Bismarcks Geburts tage, am 1. April, von der Universi tät eingeladen ist. Der Anlaß ist ein Besuch des per sönlichen Vertreters des deutschen Kaisers, des Kaiserlichen General Konsuls Alfred Geißler, der am 1. April, dem Geburtstage Bismarcks. die Universität von Ann Arbor mit einem Besuche beehren und bei die ser festlichen Gelegenheit einen Bor trag über die tulturetlen Beziehungen zwischen Deutschland und Amerika halten wird. Der Präsident der Universität, Dr. H. B. Hutchins wird ebenfalls eine Ansprache halten« und zwar iiber »die Jdeale des Bür gertums«. Die Fakultät der Musik chule der Universität wird ein treff iches musikalisches Programm zur Ausführung bringen« das schon allein einen Besuch des Festes der Müh-e swert machen wrrp. Die Universität hat zu dieser Feier das große hill - Auditorium zur Versti ung gestellt, darnit Mitglieder und ertreter aller deutschen Vereini Zungen von Michigan dein Feste bei wohnen können. Der deutsche Ge neral - Konsul wird während seiner Besuches der Gast des Universitäts i Regenten J. E. Beal sein. ; General · Konsul Geißler ist zur Zeit Vertreter des Deutschen Reichs in Ediragm Vorher war er in Wo ington und Seattle im diplo matt chen resp. Konsular i Dienst tätig. Seit 12 Fern weilt er in Imerilm Seine stischen und ta meralistlscheu St ien adsoivierte er ar: der Universität Berlin. Its-restr- M. Boden-est- lt Mir-. Die Re gierung sieht augenbl ited mit der Eunard - Linie in Unterhandlung. Diese dre sied urn die Errichtung einer seid Ind« en Linie sen dein ungarisetirn da en siurse nach Ren port. weise iii I ans des allse sssm our-NR- mm »Hu den dat. —- svee ursettewt in Wirtin- eus einer derbere- reife desrtssene Frist-Mute sure-. nie sie Mk sen Irrer sen somit tean heilte-. se- e- um« set-sen usi- stner tu vers lese. Mir herunter ten-te M Ins t» eeq einer Ists-rundes seine nun-s usw«-. der endere werde in ein see-senden steige sitseh Ver Täter sitt-stets in de TQIWIOQ II er ein einer- set-eri Ialdeesrm sehst spart-e Ist entstaer Inst-ON Dorfe m Irre-risse re en ad der Ort-e vathrr its seiest Nr An alle Bürger. AnsrnsdesPräsidenten Dr. C. J. Hexamen Gegen Prnhibitiam Er empfiehlt, daß in allen Tei len des Landes Organisationen ins Leben getnsen werden, zu de nen alle Bürger-, ohne Unterschied ihrer politischen Parteistellung, des Glaubens nnd der Abstam mung gehören sollten. —- In systematischer Weise nInsk dem Peohibitionssilnvindel entgegen gearbeitet werden. — Unsinnigek Angeiss ans die Ureilyeit eines ie den Einzelnen, der durch die nn tionale Prohibition beabsichtin wird. —- Witd als verderbliche nnd kiieksentittliche Bewegung be zeichnet. — Philadelphia, Pa., 14. März. Dr C. J. Hexameh der Präsident des Deutsch - Ameritanischen National bunde5, hat gestern folgenden Aufruf »an alle liberal esrnntenVürger in de.-· Vereinigten taaten und an alle Vereinigungen, gleichviel welcher Ab stammung sie sind, an alle Arbeiter Verbände, tirchliche Gesellschaften und politische Vereinigungen aller Parteien« erlassen, der in deutsche1 Uebersetzung wie folgt lautet »Wir kämpfen für ein Prinzip und nicht für selbstsüchtige Interes sen, wenn wir uns gegen gewisse dem Kongresz unterbreitete Vorlagen er klären, welche ein auf nationale Pro hibitton hinzielendes Amendement zur Verfassung der Vereinigten Staaten bezwecken. »Unser Ruf wendet sich daher an jeden liberalgesinnten amerikanischen Bürger, gleichviel welchem Volke er entstammt, weichen Glauben er hat und welcher politischen Partei er an gehört, der ein Gegner von Zwangs maßregeln und Befürworter wahrer Mäßigkeit ist. Prohibition regt, wi die verbotene Frucht, nur das Ver langen nach starken Getränken an. »Wir fordern alle liberalgesinnten ameritanischen Bürger in jeder Stadt, jedem Städtchen, jedem Bo rough und jedem Dorf auf, Komiteeis zu bilden, mit anderen Komitees des Distrikis oder der Nachbarschaft zu .tonferieren, ein Executiv - Komitee Jin einem zentral gelegenen Ort zu ;erwählen, mit dem Einverständnis jiedoch, daß Wirte oder andere am ; .·,;andel mit geistigen Getränken inter lrssierte Personen nicht Mitglieder des Komiteeö sein dürfen. »Das Exetutiv - Komitee soll ein« öffentliche Massenversammlung einbe rufen, wann immer es eine solche für geraten und geboten erachtet, um di-. airf nationale Prohibition hinzielende Bewegung zu bekämpfen. »Nationale Prohibition und das Prinzip der Prohibiiion im Allge meinen stellen einen unsmnigen An grisf auf die Freiheit und das per -sönliche Recht des Jndividuums dar, auf eigene Weise sein Glück zu su chen. Sie ist eine verderbliche und rückschrittliche Bewegung, die, wo immer sie eingeführt wurde, die Ach tung vor dem Gesetz untergraben hat beständige Reibungen verursacht und daran hinwirtt, das sittliche Niveau unseres Bürgertums durch Heuchelei und Erpressung herabzusetzen, indem sie dazu führt, das, was gesetzlich verboten ist, heimlich zu tun. C. J. Hexamer, Präsident des Deutsch - Amerika nischen National - Bundes«. Meqmppe · Katastrophe. Desteeteichiftsee seiest-knickt erstat tetdseilbee etc-. Wien, 14. März. Nach ver Dat slellung des Kriegsminsteu FZN v Kenbatin ist das kürzliche furchtbare Lawinen · Unglück auf der Oetleks HERpr wetches inntzehn Angehka . en der Lande-Mühen Ofsizietm «« Kettchen und Mannfchniten, einen jähen Tod gebracht hat« autschties lich auf die Natur ewatten zurückzu Mdmh Die Voecheiiten des mitt 4Weilchen Reste-nennt sind, wie des thnMee versichert, in jedee Beste kbung beachtet worden« sodaß nie-non dem etne welsnttche Schuld dem messen ist« Jn dee Luni-Hebung dse Kiteqssnintiteet speist ei »zum Schlaf-. das die Armee den Dpteen Itzt-: Ufttedtteeae etn edeendes Andenken bewahren werde. A- sanft-this Inst-mein m- Okszimn ne Ins-eth- Lande«-In » daran-I. U. Ist-lex We des ges-ebnen Maximum-tu uns den spnqneibttn Lande-tasten- endete-ists sc stets-m wet- wn ums sum-im s JOHN Seit-. das Nimm-sen Ut ;uten und Misweotttttun sc Its Motte- Iomn um« Padua-! nett-Q- dee Liedes Ist. Ins Hang-mis tsmeee den cttäzeeeeks dee Hut-: muss-w Se- tuuns »muqu xmh smt he Isa- etku sei Ida-seh nett-hast« Listen- tsn cftmm N Hn tät-It Weide-h Ists II Ost-In tm m 7 Um m Its-I II Ub- II AnEOMwn wollen eine - Maschincnnandth in dem Inn-B Barn mit einer großen Auswahl eröffnen Seht du nächsten Entsetqu l-. A. Stuart, Mgr. —L..—. Musik der ganzen Welt wird genau wiedergegeben durch einen ncnen Edisnu Disc- oder Zyiinder Pho nogrnphen. Alle die größten ccrtisten schließen sich dem Edi fon-1crei5 an, warum schließt ihr euch nicht auch an und werdet ein stolzer Inhaber eines feinen Edison Phonographen.i Konnnt herein nnd hört den neuen Edifon Phonographen spielen oder laßt euch einen zur Ansicht ins Hans bringen Steffens Händtcr mit Edifon Produktion. Blovmsield Nebraska v- Jlkk C CUUUMIIU . GOL IEN CHEAP | 4 4 Soufbcp Gottlob in iHonb. Editor Roggeu und Bourbon Whiskey Wornuiiftt tinlfr bcm jHcinrn tVn!;na:.«J ii! b 'lUfbifn'Ufnif VlfiCiun Ho.^iaii HMm; reit on Jio. 531B. Is nir.l keiii !• -ssorer lingt stellt >»*r»vft»‘Ol oil- I'lf rrth-, U'dtt ti tit V>J‘tnaf HKuUtt, u *ii '.‘Mutitfu ^Hki me. it iKU’rtnt urn it, u^lntl* jelllf fr iitilit vfii ^niu'fmn ii ‘*i i iav. in‘ * \\ hr, It tit HNtVtl? i rl ’«)«! i.|t< *£ .1 (t|«m l‘t« It* I 11 i ItMi 4)aH«' l « iSU1 ))• W w t.MNwm 1.1 . t i> i UK **i i *>:t. i# t ¥<f ,1 ' * i, Nlltl Ilf * If .. ,U|(« « I l*fi > Ml |j WILLOW M'lllMiS lUSIILLKKV. DUffllm.Omaha.USA. * * ♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦♦*♦»♦♦%