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Polizei greife ein.
Demonstkqiion italienischer nnd Liid
itnwifchet Studenten net-eiteln
Berlin, 14. März. Jialienifche
nnd siidslnwische Studenten vernu
stnlteten heute eine Demonstraiion
vor der Universität, um die Not
wendigkeii der Einrichtung einer
italienischen Fak ",i zu beisäfiichk.
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gen Tumult heev , daß vie Polizei j
welche rasch Vetsiöeinngen heran-ge .
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Keine Hoffnung:
Louis Teprrnzas jr. in
seiuSchicksalergeben
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Vorläufig nskh Gesangener.
Glaubt, dass er eines schönen Ttsec
aus seiner Wohnung ,,srenndlirh«
heraus-gerufen werden nnd darin
spurlos verschwinden wird. —
Rcbellcngenernl Ban wird von
seinen Anhängern als der nächste
Präsident vuu Mexiko bezeichnet.»
Es heißt, dass General Carranza
mit ihm demnächst ein in diesem»
Sinne lnutendes Uebereiukommen
vereinbaren wird. —- General
Cnrkauza hat seine Zustimmung
dazu gegeben, dass amerikanische
Konsuln anderen Auslönderu
Schuh zuteil werden lassen.
Washington, 14. März. General.
Carranza hat seine Zustimmung da
zu gegeben, daß amerikanische Kon
suln in dem von Konstitutionalisten
besetzten Territorium Mexiloö sich
solcher Ausländer annehmen, deren
Heimaiöland in diesen Distrilten
nicht durch Konsuln Vertreten ist.
—
Chihuahua, Mextlo, 14. Mörs.
General Villa, der frühere Bandit
und augenblicklich Führer der Nebel
len in Mexito, wird der nächste Prü
sident von Meriio sein. So wurde
heute von Anhängern deg gesürchteten
Heersiihrers behauptet. General Car
ranza, der bis jetzt als der Führer
der Nebellen gilt, wird in den näch
sten Tagen hier in der Stadt erwar
tet. Er wird, rote es heißt, mit Ge
neral Villa lonserieren und diesem
den Vorschlag machen, an die Spitze
der revolutionären Bewegung in
Mexito zu treten. Einer der Ade
ianten Villers gab heute die folgende
Erklärung bekannt: ,,General Van
wird während der Nebellion der
Höchstiommandterende des Heeres der
Rebellen bleiben. Die Siege, die er
über die Regierungstruppen errun
gen, haben ihm unter den Truppen
der Armee der Rebellen eine solche
Achtung verschafft, daß er sicher siir
inrer der oberste Besehlshaber der
Armee der Rebellen bleiben wird.
Man hat wiederholt daran Ansto
genommen, daß General Van ni t
südwäris gegangen und die Belage
rung von Torreon schon früher be
gonnen hat. Dieses ist dadurch zu
erklären, daß er fürchtete, durch ein
zu schnelles Vorriicken gegen Torreon
seinen Einflusz einbiißen.«
Jm allgemeinen ist die Lage in
Mexito heute vollständig unverän
dert. Luis Terraza, jr., der Sohn
eines der reichsten Pflanzen in
Mexito, wird tmer noch in seiner,
palasiariigen Wohnung alo Gesange
ner bewacht. Gestern gelang es ei
nem Vertreter einer der einflußrei
chen nrexitanischen Zeitungen, ihn zu
sehen. Terrazas, se., ist nieder ge
schlagen. Er hat, wie er sagt, reine
Hoffnung und erwartet jeden Augen
blick, hinaus geführt und erschossen
u werden. Wieder-holt ist er grau
samen Qualen unterworfen worden,
weil man ihn zwingen wollte, zu ver
raten, wo sein inzwischen nach dem
Gebiet der Bereinigten Staaten ge
slohener Vater sein Geld verborgen
hat. Als ihm gesagt wurde, daß sein
Vater sich die erdentlichste Mühe gibt
das Lösegeld fiir ihn zufammean
bringen, sagte er traurig: »Seit-sc
wenn es meinem armen Vater gelin
gen sollte, die nötige Summe zusam
men zu bringen, so wird das doch
nichts helfen. Villa wird mich nie
mals frei geben« Unter irgend einein
Vorwaud werde ich eines schönen Ta
ges, wenn Villa unten in Torreon
ist. herausgernfen werden. Das wird
das lente sein; man wird nie wieder
etwas von mir hören. So sind ja
so viele Meriianer «versrhwnnden«.
Ich tenne meine Leute nnd habe mich
in mein Schicksal ern-eben. Nur um« -
ne Familie tnt intr leid. Unsere einst
riesiaen Besihtiimer haben wir verlo·
ren« nnd niein Bestreben war ei. sie
wieder inqt zu gewinnen. Alles
Hinrionstt Ich werde nie wieder srei
kommen-"
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—- Jn der Gemeinde Que
renburg in Westfalen fand kürzlich an
der Stelle desExplosionöungliicks zum
Gedächtnis der Opfer der Katastrophe,
der Gebriider Pracht und des Fuhr
manns Backwinlel eine Leichenfeier
statt, an der sich eine nach vielen
Tausenden zählende Menschemnenge
beteiligte. Die Trauerrede hielt
Pfarrer Vogel aus Altenbochuni.
Eine Beltattung hat nicht vorgenom
men werden können, weil der furcht
bare Sprengsioss von den Körpern
nichts übrig gelassen hatte.
—- Die Königin von Hol
land, die, obgleich Trägerin der höch
sten politischen Würde des Landes,
sich bisher allen politischen und Frau
enbeiirebnngen gegenüber durchaus
passiv verhieii, hat jede den Wunsch
geäußeri, die Gründe kennen u leri
nen. warum die holländischen « rauen
das Stimmrecht fordern; die Peiition
der bolliindifchen Vereinigung fiir
Frauenstimmrechi hatte die Bereitstel
fsssss Irr direr Renzeenog ds- Mini
gin gegeben. Daraufhin chietie die
Vereinigung der Königin ene Dant
.ichrift. in der die Gründe der Frauen
dargelegt sind. und ein orientierean
Euch ieder die Fraueniiimrnrechisi
Ifrngrn Die doiiiinderinmn Laffen.
idnh nunmehr auch die Königin sich
Fiiir ihre Weiterdringen interessieren
Hund diese fu«-sen werde.
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