Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, March 12, 1914, Der Sonntagsgast., Image 7

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Jdbit Weins, Herausgeber
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Eiunnabhanängiges Wochenblat
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Gegen Russland-.
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diicheu Zeitung ,,.Dasblsk«
Zmugsvokstellussew
Stockholm, 7. März. Jn einem
Leitartitel wendet sich heute das
Stockholmer »Dagblad« gegen gewisse
Behauptungen der russischeu Presse
und s eziell des «Nowoje Wremja«,
daß ichs Schweden in Deutschlands
Einflußsphäre begeben habe und
durch die wirtschaftliche Ab
hängigkeits, in der es sich von
Deutschland befindet, auch in eine
politische Abhängigkeit geraten fet.
Das »Dagblad« meint, die russische
Presse leide unter Zwangsvorftellun
en iiber deutsche Jntrigen. Die An
icht der tussischen Presse, daß die
Rüstungen Schwedens nur dazu die
nen sollen, Deutschland im Falle
eines Angriffes auf Ruleand Hilfe
u leisten, sei ein Hirngefpinnft, ent
standen aus dem in maßgebenden
Kreisen Rußlands herrschenden all
gemeinen Mißtrauen gegen Deutsch
land. Dieses Mißtrauen sei so groß,
daß es fast aussichtslos erscheinen
müsse, der russtschen Presse ihre fal
sche Auffassung über die schwedischen
Rüstungen begreiflich zu machen.
» Prohtbttten tu Tennessee.
Diesbesttgliches Geset- am l. März
; in Kraft getreten.
Nashville, Tenn» 7. März. Mit
Beginn des 1. März trat in Tennes
see das Gefeh in Kraft, das alle offe
nen Wirtschaften unmöglich macht.
Wie die Behörden versicheru, wurden
um Mitternacht im ganzen Staate
sämtliche Wirtschaften geschlossen;
das neue Geseh stellt sie auf die
gleiche Stufe mit unordentlichen Re
sorts und behandelt sie als »Gemein
schaden«. Jn Memphis allein liefer
ten gegen sechshundert Wirte ihre
Bundeslizenzen an die Behörden ab.
! Juwelen gestohlen.
Der Wert wird auf eine Viertelmib
. lieu angegeben.
? Berlin, 7. März. Aus ebenso
schlaue wie verwegene Weise ist in
Leipzig ein riesiger Juwelenraub ver
iibt worden. Einbercher drangen
nächtlicherweile in einen Juwelier
laden ein. Um den Lärm zu ver
decken» provozierten Genossen der Ein
brecher in dem über dem Laden gele
genen Casö eine Schlägerei, deren
Spektaiel lange genug anhieli, um
den Rittern vom Brecheisen die Aus
führung ihres lichtscheuen Unterneh
mens ungestört zu ermöglichen. Die
Gauner etbeuteten Juwelen im Werte
von iner Viertelmillion Mari. Vor
läufig ist ihnen die Polizei noch nicht
aus die Spur gekommen.
Ists-ric- ine Gefäss-ie.
» Berlin, 7. März. Vom zuständi
gen Geeicht isi hier der ehemalige
Knrich Johann Reich, der wegen
; ’lschung eines Schuldscheins ver
folgt wurde, zu drei Jahren Kerker
verurteilt worden. Reich war seiner
eeit nach Russland geflossen und dort
sum Spton sur vie rusnsche Deme
vmveltune morden.
sue-e Wes-Is
7. März.
—- Gesteru starb in Wust-i ton
George W. Vanderdilt on den ol
en einer an ihm vorgenommenen
linddarm · Operation.
—- Olus Unreng stand, Instit
liu. wird ldei. da des sesinden
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FünfzeEcCPersonen
verloren ihr Leben.
Leichen unt-let Hemde-.
Zwei Lawiueu trafen bei Taf-i sit
sum-new -- Bier Schützen und
Lcntmmt arbeiteten sich selbst
ans dem Schnee heraus. —- La
wineufturz aus Meiriugeu in dem
schweizeriicheu Kanten Betst be
richtet. —- Leiche des vor einigen
Tagen in Troppan, Oestetrcichifcbs
Schlesicn verstorbenen Kardinal
Erzbifchofs Kopp nach Breslau ge
bracht. —- Ergreifende Trauer
feier in Troppeuy die von Weih
bifchof Augustin geleitet wurde.
Feier-liebe Beifehmeg des Bischqu
Dr. Hubertuö Post. —- Würden
träger anwesend.
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» Wien, 7. März. Mit- allgemeinem
Bedauern sind die weiteren Einzelhei
ten des schrecklichen Lawinen - Un
glücks auf der Ortler - Gruppe ver
nommen worden, das nicht weniger
als zwei Offiziere, zwei Fähnriche
und elf Mann der Landesschiitzen zu
Opfern forderte. Nach Meldung
aus Trasot in Tirol arbeiten zwei
Kompagnien unter äußerst schwieri
gen Umständen daran. die unter der
ungeheuren Schneemasse verschütteten
Leichen zu bergen.
Das Unglück entstand, indem zwei
Lawinen an der verhän nisvollen
Stelle zusammentrasen. ie Sti
Schiitzen befanden sich eng beisam
men, anstatt daß sie sich weiter aus
einander hiitten halten sollen. Die
Unsallsstelle liegt halbwegs zwischen
Trafoi und der Payer - Hütte, unter
halb Steinwandl.
Leutnant Gaidors und vier Mann
gelang es mit übermenschlichen An
strengungen, sich selbst aus dem
Schnee herauszuarbeiten.
Die Getöteten sind: Oberleutnant
Löschner, Kommandeur des Sperr
forts, Leutnant Giinther, sowie die
Fähnriche Geifer und Otto und elf
Schützen.
Wien, 7. März. Ueber einen an
deren LawineusSturz, welcher jedoch
wunderbarer Weise keinen Verlust an
Menschenleben mit sich brachte, wird
aus Meiringen im schweizerischen
Kanton Bern berichtet. Eine Stein
lawine ging nächtlicher Weile, einem
Erdbeben gleich, unmittelbar neben
den häusern nieder. Die Bewohner
flohen entsetzt nach allen Richtungen
Die dortige Alpensiraße ist tief ver
schüttet. Haushohe Felsstiicle liegen
umher. Der Wald iiber dem Ort ist
glatt abrasiert. Die Bäume wurden
gleich Zündhölzchen geknickt.
Das Dorf befindet sich in dringen
der Gefahr, wenn Steintriimmer
nachstürzen sollten, weil der vom
Wald gewährte Schutz nunmehr be
seitigt ist.
Berlin, 7. März. Der Sonderzug
mit der sterblichen Hülle des tn Trop
pau, Oesterreichisch - Schlesteu, da
hingefchiedenen Kardinals Georg v.
Kopp ist« heute in Brrslau eingetrof
fen. Vor der Fahrt fand in der
Ortskirche, wie von Troppau gemel
det wird, eine erhebende Trauerfeier
statt, bei welcher Erzherzog Karl
Franz Joseph den Kaiser Franz Jo
xscph vertrat. Der Erzherzog war
am Gotteshause vom Kardinal Dr.
EBauer, Fürsterzbischos von Olmiitz,
empfangen worden.
Weihbischof Angustin zelebrierte
das Pontifilal - Hochamt, Kardinal
sDr. Bauer segnete die Leiche des ent
sfchlafenen Kirchensiirsten ein, worauf
Hder Sarg geschlossen wurde. Ein rie
Tslger Zug begleitete den Sar aus der
sFahrt nach dem Bahnbos nter den
iseilrrehmern befanden sich mit der
JGeisilichleit Mitglieder von Vereinen,
dem Orden der Deutsch - Ritter, die
Ziel-Erden und die Zöglinge der Schu
rn.
Berlin, 7. Mirf n Vinahrita
isi ute die seierl ehe M der
L des vor wenigen tagen gesor
denen B choss Dr. udertus Loh
ersetzt. Oder-des sent der Pro
vinz Oannoven Dr. d. Wenseh ver
trat bei edr Zeremonie den Kaiser.
Zugeaen waren bei der seitatiuna
von hervorragenden Vertretern der
Geistlichlem Dr. iir s. hart-nann,
Erzbischof den K n. sowie die sk
iM Wut-arg m Mit-her nnd
Dr. schreite von Paderdorm
III-»He Trskissm
—- staatssetreisr seyen reiste
deute vo- ciaidtnstrn met Ineina
iirid. Mas» ad. Ioe er nie-gen see
»vor Hi W. s. I. einen Hering dri
ken wird.
ssss In Isaria-sente. Aal-. drang
Lunte ein Handlt in das Gewalten
ssq der Harren-into Ini. des-rette
Wen Fast-m sit ein-en Ursein-n
mit kliij und entbun.
Oes. seite- Vioe der Kette des
seiner-n crsiiirgrnten m Visite-.
thesi-is Zins Dies n- Miit-—
Bilds-r M Irr den« Gewitter-ri
»te tit- Iayseeise d- ich-wi- er
FIts-time sind Idee Ue äus- is Ie
Iiie IMUUI seh-.
Auf zum Kampf.
Ist-us des Deutsch-Ameisen
schen Nation-Manna
—
Hnben Initiative ergriffen.
Philadelphia, 7. März. Von dein
Präsidenten des Deutsch - Ameritanis
schen Staats · Verband-F von Ken
tucky, Dorne Alfred Reinhardt in
Newport, Ky» wirdBundes - Präsi
dent Dr. Hexamrr mitgeteilt, daß
zahlreiche roiestr gegen die Probi
bitions - mendments - Resolutio
nen von den einzelnen Zweigen einge
sandt unt-» Unterschriften fiir weitere
Protest- - Petitionen gesammelt wer
en.
Herr Retnbardt hat an alle Zweig
veretne einen zündenden Aufruf ge
richtet, in welcher er zu energischer
Abwehr der auf Bernichtung der per
sönlichen Freiheit gerichteten Bestre
bungen der Prohibitionnisten ausspr
dert. Er ertliiri darin, daß der Na
tionalbund und seine wetgvereine
fett Jahr und Tag auf ie drohende
Gefahr hingewiesen aben, aber man
habe vielen tauben hten gepredigt.
»Der Nationalbund und feine
Zweige haben auch die-mal wieder die
Initiative ergriffen«, fährt Präsident
) Reinbardt fort, »und an das liberale
Element den Aufruf erlassen: »Alle
)Mann an Deck.« Folgen Sie der
Aufforderung und arbeiten Sie dar
.auf hin, daß jeder liberal gesinnte
Bürger, Mann oder Frau den Protest
gegen Probibition unterzeichnet, deg
gleichen jeder liberal gesinnte Verein,
gleichviel welcher Nationalität er au
gehört und geichvtel ob er Mitglied
unseres Verbandes ist oder nichi.«
Besonders bemerkenswert und zu
beherzigen ist der folgende Passuö des
Arusruss, der hiermit wörtlich wie
dergegeben wird:
»Als schlichter Arbeitsmanm wel
cher in Ehren grau geworden ist. bin
ich der Ansicht, daß diese Bewegung,
welche wir unter dem Namen Probi
bttionsschwindel zusammensassen tön
nen, in erster Linie nicht etwa gegen
sdas liberale Element, sondern gegen
; den Arbeitsstand gerichtet ist, welcher
ssich »erdreistet« hat, in den letzten
» Jahren durch die Kreierung von Ge
" wertschasten (Unionen) gewisse Rechte
zu beanspruchen und die Macht seiner
;gegenseitigen Alliierung zu verteidi
gen.
) - Man versucht durch die Einfüh
rung nationaler Prohibition den
Arbeitsmarkt so zu übersiillen, daß
’ der Arbeiter in dem Kampfe um seine
I und seiner Familie Existenz gezwun
l gen sein wird, für irgendeinen Lohn
; zu arbeiten und sich gegenseitig zu
unterbieten, um nicht schließlich des
-Hungertodes sterben zu müssen.
Deshalb, meine lieben Freunde,
prophezeie ich Jhnen heute, daß ein
Sieg des Probibitions - Elementes
! den Arbeiterstand in erster Linie und»
’das organisierte Arbeiter - Element
am schlimmsten in Mitleidenschast
ziehen würde, denn der nächste Kampf -
würde sich dann gegen die organisier
ten Arbeiter richten. «
IT deren Niederlage einmal herbei-T
ges hat. so roeroen die Korporationen
und Monopole, weiche augenblicklich
unter dein Deckmantel der Moral und
Reform einen versteckten Kampf silb
ren, triumphierenx denn ihr schwie
rigstes Problem, den Mittelstand
vollständig an die Wand zn drücken,
wird sich dann von selbst lösen.
Deshalb, meinel ieben Freunde,
fordere ich Sie aus, Ihre Agitation
hauptsächlich als eine Ausstlärungb
mission in den Arbeiterleei en zu be
trachten und ganz besonders auch
unter den« Arbeitern, welche nicht ver
deutslhm Sprache mächtig sind.«
Isiserin nach Drin-schmis.
Berlin, 7. März. Kaiserin Au
gusle Viktoria ist heute nach Braun
schweis abgereist, mn die einzige
Tochter-, Prinzessin Viktoria Lotse,
Gemahlin des Derzogs Ernst Aus-M
Ivon staunst-stunk zu besuchen. ie
Ifeaiserin will bei der Tochier sein,
Iwenn deren schwere Stunde lonnnt.
Dogrimssünchies
armer-Cis . la: steckst-do «
von oma n verwo; n n ·
.lo ; ..Thina« von Gan IramiscoZ sie
ida nuom .Vvonia« von danebqu
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z Quernstowm Umste« von Botion ums
lLiverpool: in Livekmlt »Alle-starr
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Iakomm in Vorstand Mann-: Entn
tie« von Litikroosolx in Ave-not
Jede-M von Iler- florh in Bin-id
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wolleu eine
Maichinenhundkung
in dem Jepp’s Bam
mit einer großen Ascwahl
eröffnen .
Geht die sitt-sm- tun-laut
L. A. Stuäkstz Mgkz
FMufit
der ganzen Welt «
wird genau Zwietrergegelicm
durch einen neuen-, Edifms
Disci oder- Zyliuder Uhu-.
nograsphen.
Alle die größten artiften schließen sich dem W
sen-Kreis an, warum schließt-: ihr-. euch nicht auch
an und werdet eins stolzer Inhaber eines feinen
Edisan Phonogmphemä
Kommtheeein und hört den neuen MosPhWaphen spielen
oder laßt euch einen-sue Ansichtinsxch chen
Bloomsield
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Häupter mit Mira Produkts-w
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Bottled in Bund.
Echte-r Rossen und-.
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1006 Section No 5313
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