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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Feb. 26, 1914)
Die »Mus- THE-« Nach dem Englischen von A. Ringsan Wir waren Jugendsreunde und Bruderosfiziere Bei demselben Regi nrent gewesen. Mein Freund quii tierte den Dienst und ging in die Vereinigten Staaten. Er kaut dort an, gerade als der Krieg mit Mexilo ausbrach, und wurde Hauptmann ei ner Kompagnie Scharfschüsem Einige Monate nach der Schlacht bei Vera Cruz beschlossen die Osfiziere, dem General Taylor —- der sich auf Ut laub in New Oel-ans- besand — durch meinen Freund eine große, gol dene Medaille als Zeichen ihrer Ver ehrung überreichen zu lassen. Mein Freund wählte den nächsten Weg quer durch das Land, begleitet von einem Führer und von zweien bis an die Zähne bewaffnetem berü tenen Dienern. Jn Jose Maria in Tean zeigte mein Freund unilugerweise die Me daille einem Haufen anständig aus sehender Leute, die sich selbst Ober sten, Majore und Hauptleute nann ten und die sich die Gravierun en derselben mit großem Interesse e trachteten. Er bemerkte nicht einmal, in wel cher Eile einige dieser Obersten waren, vor ihm aufzubrechen-. Von der Me daille hat man in diesen zehn Jahren nichts mehr gehört, und mein alter Kamerad und zwei seiner Begleiter wurden in einem Hohlweg, nicht weit von Josez Maria, erfchofsen aufge fund-en » Jch hatte nahe Joer Maria zu tun und beschloß, dem Grabe meines Freundes einen Besuch abzuftatten. Es war nicht weit davon entfernt, wo ich ebenfalls unter solche Obersten geriet. Einem davon gefiel mein Pferd ganz besonders gut. Er sah, wie ich es dem Stallknecht übergab, und trat an das Tier heran, klopfte wiederholt feinen Hals und sagte dabei mit einem Fluch, es sei eine feine Währe, ohne allen Zweifel — eine Versicherung, die er bald daraus seinen Gefährten gegeniiber im Zim mer crinnen fortwährend wiederholte. »Bitte das nicht eine Miihre fiir Sie, Ma·or?« sagte er zu einem gro ßen, kra tbollen Manne mit rauhem Bart und abstoßenden Zügen, oer etwas abseits saß und einen grauen Mantel trug. Der Major sagte nichts, sondern stelzte hinaus, in kurzer Zeit von dem Obersten gefolgt. Die an deren hatten ihr Gespräch über Po-. litit wieder aufgenommen und achte-; ten nicht auf mich. ’ Da trat unauffällig der Aufwär ter —- ebenfalls ein Deutfcher — an mich heran und sagte mir in unserer Muttersprache, ich solle mich vorse hen. Die beiden Gauner hätten ihre Augen auf lnein Pferd geworfen, und ich sollte versichert sein, daß sie es stehlen würden, wenn ich ihnen die kleinste Gelegenheit dazu biete. Jch war begreiflicherweise sehr aufgebracht darüber und fragte meinen Lands-» mann, was er mir rate zu tun. »Ei«, sagte er, »Sie find hier un ter eine schlimme Sorte geraten, und wenn Sie Jhr Pferd behalten wol len« so würde ich Jhnen raten, fich so bald lvie möglich davonzumachen.« Nach kurzer Ueberlegung beschloß ich, sofort aufzubrechen, und begab mich in den Stall. Dort fand ich den Obersten, der dringend auf den« Stallknecht einredete.« Dieser sah mich in ziemlich unverschämter Weise an-, als ich ihn hat, mein Pferd her auszubringen, tat indessen nicht, als habe er mich gehört. Deshalb be gann ich es selbst zu fatteln. »Hören Sie einmal, Kapitän!« fagi der Oberst nach einer Weile und tippte auf meine Schultern. E »Was wollen Sie?« fragte ich barsch. »Halloh, Mann! Machen Sie lei nen Narren aus sich selbst! Jch wün sche dieses Pferd zu taufen.'« »So? Wollen Sie basi« Gott sei Dant! Jch safi im Sat tel. «- ich das will! Und ich bin nicht der Mgnn, der sich von euch IIMMFII Lauf-km Davon ask-tx r Er tegte beide hände as die ZU gel meines Pfades Mein tut kocht gewöhnlich bei einem del-M enden Wort gegen meine Landsleute, son deti wenn ich fern vo- dek hetmat in fremden Landen bin. Im Nu sauste der Stiel meiner Ums-titsche auf den Kopf des Oder ith nieder während das angespornt Pferd ihn In Wim- hinm M wori. Mwtz ehe syst wusu com dies wundern taucht dieses Lande« uns-WI, eins status-If fis-schau und do H nicht mäscht n ist-W tm »Mit-Du wes-US Ost-I upsdns san-. send-us tm is lwll Isi- IBIIIO sun- cm hinaus-. Da Um U slq IIIIMQ ask-h und ins des Its-tits- Quirin-I eings Iönm Izu stumm-. St san WIIBIW cas- n sit-J us MI susp- gxiw ums mms Mi. Ia U Mut fest ins Mk III-M HI dom- M time III Ias m Its-jin m Ostens-Oe M M das n noch Ind- Unm Ins-i ssb Ist-km un »Hm Mam mf vi muss-. WI- ». Je Imn ein Mit fis-! rafft- Sie sich raten: Reiten Sie nördlich, bis Sie außer Sicht find, dann wenden Sie sich siidli bis Jofö Maria Arn Hohlweg, iidii lieh von diesem Ott, wenden Sie Ich links, folgen dem Laufe des Fliißchens und reiten dann für Ihr Leben Zwanzig Mei len stromaufmärts kommen Sie zu einer Ansiedlung, Wood Creet ge nannt. Der alte Delamotte lebt dort, er ist ein Mann, dem Sie vertrauen tönnen.« Jch bot dem Aufwärter einige Geldstücke an, aber er wollte sie nicht nehmen, nur ein herzliches Hände fchnitc1ss O, Bis-: Ezze- s-b. :U Fre.len Ifchiem lohnte den Braven »Halt!« rief er, als ich dem Tier lschon die Sporen gegeben hatte. Er Nod jedes Bein des Pferdes hoch und betrachtete die hufe sorgfältig. »Al les in Ordnun ", sagte er; »ich fürch tete, man häte Ihnen einen Trick gespielt, aber dazu haben sie vermut lich teine Zeit gehabt. Nun dor wärtsl Gott befohlen! Und vergessen Sie den Franzosen nicht!« Fort ging’s. Mein Pferd verdiente die Be wunderung des Majors. Um elf Uhr vormittags war ich aufgebrochen und war trotz des Umweges und des halbftündlichenl Aufenthaltes in Jofö Maria um fünf Uhr schon an dem melancholischen Hohlweg. Ich hielt an und fah mich um. Ein unfruchtbareö, verlassenes Stück Erde. Ein hölzernes Kreuz erhob sich an der Stelle, wo der Mord ge fchehen war und wo die Ueberresie des Mannes ruhten, den ich in voller Jugendluft und männlicher Blüte ge kannt hatte. Ein seltsames Gefühl ließ mich an dieser Stelle verwielen. Das kleine, ostwärts gleitende Fliißchen zeigte mir meinen Weg. Jch konnte es eine weite Strecke mit den Augen verfol gen dis an einen entfernten Wald. Und dennoch verweilte ich. Das Pferd begann leise zu wie hern und fpihte die Orden. Irgend etwas ging vor. « Jch lauschte, hörte aber absolut nichte. Jch stieg ab, preßte mein Ohr auf die Erde und lauschte aber mals. Die Erde erzitterte leife vom Galoppieren einiger Pferde in größe rer Entfernung; doch als ich wieder aufstieg, hörte ich den Laut auch durch die Luft. Er kam von· Josö Maria, und ich hatte, obgleich ich sie nicht fah, wenig Zweifel, wer die Reiter seien. Mein Pferd machte, als ich es leise mir der Peitsche berührte, einen solchen weiten Satz, daß beinahe aus dem Sattel gefchleud IF wurde. Mein Hut flog Kopfe und blieb gerade des Holzlreuzes liegen. mir vom u Füßen ch nahm mir nicht die Zeii,- ihn aufzuheben, da ich außer Sicht fin wollte, ehe meine Berfolger die rärie erreich ten. Ich vermied die Windungen des Flüßchens, ohne es ans den Augen szu verlieren. Mein braves Tier schoß lvorwärts ohne Ermüdung, ohne zu lftrauchelm Jn etwa einer Stunde hatte ich den Wald erreicht und mil ßigte nun meine Eile etwas. Nach dem ich dem Flüßchen eine weitere Stunde gefolgt war, tam ich an einen freien Platz und erblickte ein Bltthaus. »Wer da?« fragte auf Französisch Ieine tiefe Stimme. » »Ein Freundl« war die Antwort in gleicher Sprache. Zwei Männer standen nahe dem Hause, einer mit grauem Haar und weiterberäunten Zügen, der andere in der Blüte der Jugend, beide Fran zofen. « Der Alte sah mit einigem Stau nen au mein kenehendes, mit Schaum bedecktes Pferd. »Ei, Jhe scheint in großer Eile zu fein,« meinte er. Jn wenigen Worten erklärte ich ihm die Griinde meines Hierfeins nnd erzählte ihm von dem deutschen Auf wärter im Kasseehaufe u Sunta Mehre« der mir geraten tie, mieh um hiife an ihn in wenden. Er hörte mit gespannt zu. und als ich ihm den Obersten und den Maine sen-in beiehrtehen hatte. nahm fein Interesse noch erheblich zu. »Viel-er viele beiden Schuttei« sagte er. »Kommet! Sie ins caus. Lassen Sie das Pieri- hier. mein Sohn wird et trocken reiben. Wie haben noch ein paar Stunden m unt. Die Sein-fee wissen te t sehen, wo Sie find. nnd werden es eh zwei mal überlegen, oh fte hier unreifen feilen isit-er wie können sicher sein« beten Einst-eh ver Nacht non ihnen zu hören.« Ich deiieite neeis sedsnetn aus« has ieh then Unruhe seeneiachez aber ee todte und erwiderte: On- isei siehst wie werden sehen mit ihnen riß-· ther ess- e sind sue beei. nnd spie teilten nicht« spie eiete Marien dee get-he Kerl bei M hat« .Mciscistjsee esse-Ieise es Ists fein. wir werden sit ihnen iee is due vers-Fis- ui Jan-» seen-«- sis sei isei iin iiie niesetnhk . si« , .Die sitt iiinz keion See bis lern erste see and-ak« Mei- ee note xdee »Die-seien Sie mich ntQt i- en. »Die werd-en sie Fries-kennest ienneee sinnen-« ; Nie Dimensku ist lehr Siedet gut; see dem zwei stockte-eile nnd m obere Raum war hübsch ausgestattet Er zündete eine Kerze an und be gann die Fenster zu verdarritadiereu, während ich aß und traut, was er mir vorgesetzt hatte. Der junge Mensch versicherte derweil unten al les und derrammelte die Tät. »Nun kann es losgehen,« sagte der Alte, sekte sich an den Tisch und mischte in einer großen Schale Rum und Wasser zu einem Grog. » »Aus gutes Gelingens« sagte er? und stieß sein Glas gegen das meine.1 »Aber ich sehe reine Waffen-« be-( merkte ich zweifelnd. ; ..Wassen·t Jch habe deren genug.s Wie können Sie glauben, man könnte ohne Wassen in diesen Wäldern sein? Aber wir werden sie heute nacht nicht drauchen." Wieder lachte er. »Wir haben ja die Prinzessin.« - Er räumte alles vom Tisch, stellte auch die Kerze beiseite und ging hin aus. Fünf Minuten später öffnete sich die Tür wieder. Jch hörte eine Peit sche knallen. Jch war mir bewußt, daß etwas durch die Luft flog, und mit einem mächtigen Sage, der mir das Blut in den Adern erstarren ließ, sprang eine riesiger Panther herein und landete mit einem krachenden Aufschlagen aus dem Tisch. I »Die Prinzessin!« stellte mein? Witt vor. ; Jch weiß nicht genau, was für ein; Gesicht ich in dem Augenblick gemacht habe, aber ich würde mich nicht wun-» dern, wenn mir jemand sagte, ich« hätte wie ein Hasensuß ausgesehen. »Fürchien Sie sich nicht vor ihr,««—«1 sagte der Franzose lachend, als ers mich still wie eine Maus dasiten sahzj denn ich konnte nur entseßensbleichz in» die glänzenden, grausamen Augens des Tieres starren. »Sie ist bescheiij den wie eine Katz-, wenn ich dabei; bin. ·Streicheln Sie sie ruhig, sies liebt es, geliebtost zu werdens es ists die schwache Seite ihres Geschlechtes, wie Sie wissen.« Ich berührte das zarte Fell des Panthers nur ssanft mit der Hand und strich es ko end den starten, schö nen Rücken entlang; ich hütete mich, gegen den Strich zu streicheln, dessen seien Sie versichert. Das Tier streckte und bog sich un ter meiner Hand, als wolle es mich zu größeren Liebkosungen anspornen. » a, wie gefällt Ihnen die Prin zesfin?« fragte mein Wirt. »Ei, sie ist wirklich schön, und ich habe bisher keine gesehen, die majeik stiitischer wäre.« »Nimm sie wieder mit hinunter, George,« sagte er zu dem jun en Manne und gab ihm die Peit che, »aber sieh Dich vor; vergiß nicht, daß sie nichts mehr zu fressen bess kommt, sie soll sich heute nacht selbst etwas holen.« Er stellte das Licht und die Glä ser wieder aus den Tisch und begann behaglich seinen Grog zu schlürfen. »Beim himmel, Mann,« begann ich nach einer Pause, »es kann doch nicht wirklich Jhre Absicht sein, den Forscher aus diese Leute loszulas en « »Eh, parbleu!'« erwiderte er, »und warum nichts Was verdienen sie anders? Sind sie nicht ebenfalls Panther? Sie kennen sie nicht, wie ich sie tennel Der lange Schust ist ein überführter Verbrecher und hätte eigentlich vor zwei Jahren in San Francisco gehängt werden sollen. Er entwich und floh nach Kansas. Es gibt tein Verbrechen, das die Bande nicht aus dem Gewissen hat. Aber beruhigen Sie sich über diesen Punkt.« Ein plötzlicher Gedanke stieg in mir auf. und ich fragte, ob er etwas über den Mord an meinem Freunde wisse, im Hohlweg bei Josö Maria. ( Nein, darüber wußte er nichts, das war vor seiner seit geschehen. — Gndlich erscholl lautes Mopsen an der Das-Miit Der junge Mensch kenn sogleich herein und berichten, das er süns Mann, alle zu Pferde, wahrnehmen könne. » Das Klopfen wurde heftt r wie-l very-alt nett einer lauten nistelte-. ums die Tür zu sssnen. ! le sind da das tst sicherf sagte »Wenn Du nicht reines-. Da ika zllstscher hie-V sagte elne rnu Stimme. .brechen wie vte Tür muss . Die Augen des Alten schsssen http, aber er sagte letn Poet z .Dn kennst mich, Delnmotle.« ersten etne andere Stirn-ne. die ich gen srtlder gehört hatte; .Du kennst Oderß set-wen Ute haben zweie noch elne alte Rechnung miteinander see bestens-en aber ich will dies-M IWI vo- Dtes den reiben stelle-! Ile. ee hat uns ein serd He thlenzi Itbt derer-O dann nei- chteren tote se etc M Int letnen Zweck. nett Iet allen Vlssdlldel zu s n.« aite see erste Oele elem- leett . or Um Zweige-. la t uns tit- Itle nahenden nnd sert wehe-K Er lette- Im Wert pe- Tat sel »- I es» « »Neh- u«.»- Ye: spät-e Zenit Ins set-te »Hu »Seit-« legte Im lIlte wtnlte Ortes uns ging hinunter IIQ »Es-b sue-O und Weg tm swe mee les nnd nd Woge Mut-Its See Fucci-them als-H we Eine Ast-sue Bis- this-e eigene-is km les me wandte-« Kennst-Ihnen ge tm en Im »wes rede-Denkenswe hörte ich deutlich wie die Eisenstans gen entfernt wurden, und dann — ich fühlie mein Blut pls lich all zum Herzen strömen nnd die lieder wur den mir stei. ? Ein Brli en — keines, wie Du es zur Fütterungzzeit im Zoolagischen Gatten hören kannst-—- ,sondern hun »derimal wilder, schärfer, durchdrin lgendey wütender; dann menschliche Schreie des Entsesens nnd der Ver zweislung — das Starnpsen fliehen der Pferde —- Schüsse m rascher Anf einanderfvlge —- dann wieder das lBriillety aber diesmal viel lauter-, viel wilder tanbgieriger entsetzlicher l— dann ein schwerer Fall nnd ein sverwirrter Lärm von lnirschenden Zähnen, lrachenden Knochen —dann inichis mehr —- tveil ich meine Ohren Imit beiden Händen fest zuhieli. i Als ich mich nach einiger Zeit um !wandte, saß mein Wirt am Tisch Hund schlürfte seinen Geog, als sei Inichts geschehen »Ich fürchte«, sagte er nach einer Weile, »die Prinzefsin ist verwundet worden; niemals habe ich sie so brül len hören. Wir müssen morgen nach ihr sehen. Es würde ein gefährliches Stück Arbeit sein, ihr jetzt zu nahe zu iommenl'« ; Am nächsten Morgen stand ich ne ben ihm, als er die Tiir öffnete. IMein erster Blick fiel aus den Pan ;ther, der in einer großen braunen JLache kauertr. Er leckte an einem froten Fleck in seiner linken Flanie, Idie start geblutet zu haben schien. Mit seinen beiden mächtigen Vorder iayen hielt er eine unfiirmige duniie Masse, von der ich nicht wußte, was es war Der Kadaver eines Pferdes, furchtbar zugerichtet, lag dicht dabei, und der ganze Boden war bedeckt mit Ueberresten einer furchtbaren Mahlzeit. Mein Wirt betrachtete al les mit gespanntesier Aufmerksamkeit, ließ feine Peitsche knallen und ging gerabesweges auf den Panther los. Ein hohles, drohendes Brüllen warnte ihn; das wilde Tier zeigte fein furchtbares Gebiß und hatte alle Zeichen feiner früheren Zahmheit ver vren. »Die Prinzessin diirstet nach mehr Blut«, sagte der Franzose. »Das ist Natur. Ich fürchte, sie kann nicht anders; es täte mir schrecklich leid, wenn ich sie töten müßte. Wir mits sen warten, bis see zur Vernunft kam-ein« Wir hatten lange zu warten. Nach drei Tagen be ann der Alte selbst zu bezweifeln, da sie je wieder su Ber stand kommen tiinne, und war zuleßt gezwungen, sie zu töten. Als es dann miiglrch war, das ent fesliche Schlachtfeld in Augenschein tzu nehmen, lenkte er meine Aufmerk samkeit auf einige Fehen eines Man tels, dessen graue Farbe noch gut zu unterscheiden war. Eine Kette lags nicht weit davon, an der eine große goldene, gravierte Medaille hing. Diel Medaille, um beretwillen mein armer Freund und feine Be leiter das Le ben hatten la sen rnii sen. »Er hat feinen Lohn« , sagte ders Alte, »obwohl es mich teurer zu ftess hen kommt. Meine arme Prinzessin war mehr wert. als all diese Art Majore zusammengenommen.« W sie Trabanten des Var-O J Man weiß, daß früher Senchenx und Lazareiikrankheiten im Kriege mehr Opfer forderten, als die Waffen-« und es ist bekannt, da 1866 dem siegreichen preußischen eere in der Cholera ein selfr ernster Gegner ent stand, der zwei elpohne mii dazu bei trag, daß die Genergtheii zum Frie densschlusse wuchs. Jn den Befreiungs kriegen nun haben die schrecklichen Trabanten des Mars. die Epidemie-D furchtbar gehauft. Der Ileckiyphers war es besonders-, der Heer und Mi ier desimierin Als die Trümmer der »An-sen Armee« heimlehrien, da brachten sie ans Ruf-land- ei en Gauen den Typhus mit, nnd nai r Ilieh haite vor allem Ostpreusem das ine zuerfi überfehrpemmiem darunter izu leiden. Einen noch viel größeren iurnfana nahm die Sen-he dann nach der Bölrersrhlachi bei Leipzig an, nnd Sachsen zunächst. dann aber aneh der ganze Süden Deutschlands wurde aan hörtesie heimgesucht Die Zithi ver stiraniungen wird auf zwei ii Isinnen geschähh die der Todesfälle kaus mehr als den zehnten Teil hier von. In Bayern allein errraniren in den Jahren Ums-U iider 18.000 Personen und 3000 von ihnen sollen erlegen sein. Wieviel Soldaten daran sugrunde gingen. isi niehi mehr In keinmal-. Die Zahl muss ungeheuer lich gewesen fein. denn die Zustände iin den Lazareiien sparen schreitet-erre igenin am grösiiehsirrr in den belager seen Stadien. soc eine Evainaiion seiehi zmiigiieh war and ei an allen Disse srniriein nnd an Arbeitskräften fehisez sind doch allein an huu Messe gester des. So haben die Irr-binnen des Krieger-neues furchtbarer sinnreiche-free nie Rate leider a- .·--«---« . s- — sk Hiui dein Ernie- »Ver »«-wu ixinr iii es denn ihrerseitan Raserei »Um »He-reif iidrfsp Herr »Wir neu-if Mist IT Heini-tm es Eis-HI- stssn greises QIW Thus-s »Mit-, Hei szrkd »Ist-i NR Ixrse Feer »- Ist-ge new-r Eis-Es s« Akt Lmii « Ist-we ges-s us ske· are " Die Brief-erken. Eine nachdenkl · Ge« i te. Von List-Fing schch Luife hat bei mit anfragen lassen fob sie mich vot ihrer Abreise noch» prtechen könnte. I ; Meine Antwort: Jch würde michs Hebt freuen, sie heute nachmittag zu lfehew · ’ Nun gehe Ich herum und zerbreche mit den Kopf darüber, was Luife von mit will. Jn der Tat, wenn sie am Tage vor ihrer Abreise kommen will, an dem Tngs, wks fke WELTle ängspr Schneiderin und Modiftin hin· und hetfliegt und zu ihren für gewöhnlich schon nicht einfachen Kleiderfotgen noch ein Dutzend befondeke hat. wenn sie da Zeit findet, mich, fei es auf noch fo kurze Zeit, zu besuchen, fo muß etwas dahinterstecken. Je länger ich darüber nachdenke, um so mehr drängt sich mir vie Ek innerung an eine Art Präzedenzfall l auf. Freilich. der liegt etwas weit zu rück. Zehn Jahre, vielleicht auch el lvos mehr. Wir waren blutjung damals. Ich sechzehn, Luise zwei Jahre älter. Das sist ein ungeheurer Unterschied. Das ssinden besonders die, die zwei Jahre sälter sind. Später im Leben ändert lsieh das. Und es kommt eine Zeit. wo nur« noch die jüngeren finden. zwei Jahre bedeuteten viel; beispiels weise sei eine Neunundsiinszigjiihrige fdurchaus nicht dasselbe wie eine Ein Iundsechzigiihrigr. Damals aber emp ssand ich es als eine große Auszeich Inung, dasz Luise mich ihrer Freund schnst würdigte. Einen Abend im Vorsriihling war eb, da hörte«dieser Unterschied aus, swie eine unüberbriickbare Kluft zwi lschen uns zu liegen, da wurde ich von Luise zum ersten Mal als Erwachsene behandelt: sie traute mir ein Geheim fnis an. Jch weiß noch ganz genau, wie es war. Wir saßen aus unserer glaltge deckten Veranda, in die der Abend gimmel einen seltsamen S ein wars. » m Garten ließ eine Meie in tur zen Pausen ihr helles Geläut erklin gen. Luise spielte mit ihren hand uben und hörte unausmertsam au dag, was ich sagte.l Plöhlich unterbrach sie mich und fragte, ohne den geringsten Bezug aus meine Worte zu nehmen, ab ich ihr einen Gefallen tun, ja ihr einen sehr grosen Freundschaft-New erweisen wo te. Jst man wirlli in jenen ahren Ischon eitel? eden alls weiß i , daß imeine neue ichtigleit mich mit be rauschendem ubel ersiillte. eh sagte elbstverstiindlich sa. a so sie ein kleines Palei aus dem Mus und bssnete es. Darin waren Briefe, alle in Um schliigem die dieselbe lriistige hand chri«-t zeigten. Luise breitete sie vor mir aus. Sieben darunter waren mit ausländischen Marien stanliert. Jch weiß noch, es waren: eine Enden zwei Vene uela, zwei Japan und eine Stam. ie fielen mir gleich aus; denn ich sammelte damals eifri. Natürlich wagte ich nicht, um die e Marien zu bitten. Mit diesen Brie sen mußte es ja etwas ganz Beson deres sein. Und so war es wirklich. Sie stammten von Luises einzigem Vet ter, einem »ganz bedeutenden Mann« (ihre Worte), der alg junger Seeosi sizier bereits die halbe Welt gesehen hatte. Und ich sollte diese Briese solange verwahren, wie Luise in England sein würde; denn sie wüßte« i be säße eine lleine seuerseste Ka ette, während sie nichts dergleichen habe; der Gedanle, die Briese lönnten in ihrer Abwesenheit bei einer etwa aus »brechenden Feuerbrunst verbrennen, soerursache ihr Als-drücken ch versprach seue , die Sehr-ist stiicle wie Reichslleino ien zu bitten. Ei war riihrend und iie meinen unger nach Romantil m höchsten l— kais-da gewisses-Feld via das seh-Tut i Idunlelhaarige Mädchen sich lauen losreißen lonnte von den geliebten Briesern die ich überwältigt entgegen nahm. .Roch ein-R fast st- im W. »Um-I Init, Mit die Uns Use nichts Je Ism. das n m Nichts-den« di ich aufbewahrt M mäst- Mus davon arise-. any besass- W In Ist-I- IM Das ist-I V- m IW W Its spät-u einmal Ins-II VII Inqu Ist-M- JW Ins sit III-its II Ists-: II ds usw III-eh Wisswsmwhwfc sm- M M cmi GIVE-Am« um« m icon es: was M Ists-; km II III-I no- mum ZZW Im tu W sum-It Hawaii i· «- sh W iuspmhks . ihn nimm it MMMM sk- Ita ums-. st- Lsiih satMIm-, um its ev Au By s- Im Gks Its- ssa Mist Ists fuh »Is- Im IMI IM- M Mut s disk-I sitt is Ruthe- Ists-I sub-s sie die Briese nnd den, der sie se schrieben halte, auch nur einen Tag hätte vergessen können. Uebrigens hatte ich auch gar nichts anders m ihr erwarten Das Große isl W in jenem Alter so selbstverständllrsl Luise zeigte mir eine Zeitlang ihre Dankbarkeit « Später lrennle das Leben uns el was, ohne daß sie übrigens die se ringste Schuld daran gehabt hätte. Reisen, Verschiedenartigkeit der Interessen, alles mögliche hielt Zeno in der Folgezeit ferner voneinander Doch sahen wir uns immer nachge leaentlich. . Von dem Vetter freilich hat sie mir nun schon seit Jahren nie mehr ge sprachen. Aber sonderbar, ich habe ihren Ra men auch nie in Verbindung mit ir gend einem anderen nennen dorten Sollte ihr Herz noch immer an ihm hängean Freilich, wenn ich mir Luise vor stelle. so wie sie jetzt ist, werde ich wieder zweifelhaft lind könnte man sie vernünftigerweise oerurteiiern wenn sie nicht imstande gewesen wäre, den Träumen ihrer achtzehn Jahre treu zu bieibeni Wie wenigen ist das überhaupt bescherti Auch sie tann sich einst über ihre Neigung e tiiuscht haben. Und nun ist ihr niåw geblieben als eine jener schönen r innerungen, die von den Wegen und Hoffnungen der Jugend übrig bleiben, ein Bild, noch anziehen-d durch die seltsam tlaren Farben, die uns iiber allem Geschehen zu liegen scheinen, wenn wir jung sind. « »Ja, so wird es sein. So wird, so muß sie ja fühlen. »Was vergangen, kehrt nicht wieder. Aber ging es leuchtend nieder. « LeuchteW lange noch guriick.« Luise ist eben wieder gegangen. Als sie kam, sah sie ennas abge heht aus. Sie hatte zwti Kleider und vier Hüte sanprobiert. Jn der hand hielt sie ein kleines Patet wie damals-. Seine Briefes -- Aber tastum hatte sie sie mir sonst oor Reie nie mehr gebrachtii Briese eines anderni Mir schien, es wiirde ihr Nat schwer, zur Sache zu tommew us sie sprach erst sehr lang iiher bit beiden Kleider und dann noch ein mal so lang oon den hüten, merk wiirdig lange. »Eine Straußseder noch, eine gro ße, und der Rembrandthut wiire ge rettet.« « »So wiirde ichsie nehmen«, schlug ich vok »Kann ich ja nicht. Das ist es ja gerade. Jch bekomme so schon eine haarsträubende Rechnung bei der Puhmacherim Papa wird ein schö nes Gesicht dazu machen. Aber ohne die Feder sieht der at wieder nichts aus. Da bin i i heute sriih anÄ einen guten Ausweg gekommen. — Sag mal: hast du nicht früher ein mal Briefmarten gesammelti« - Erstaunt nickte ich. s »Berstehsi du dich ein bißchen aus Preise?«' sragte sie weiter. « »Es geht. Jch lssabe mich Inn e nicht mehr damit-be chiiftigt. Wo - test du welche oertaufeni« »Ja, wenn es sich lohnt· Jch habe da ein Pater ooli fremder Mar ien und wüßte ganz gern, ob sie was wert sind.« Sie öffnete das Papier, in das It eingeschlagen waren. Etwa hundert Postwertzeichen sielen heraus-. waren sie, wie man gleich sah« sehr achtlos aufbewahrt worden. Die Ecken waren oft zerstoben Auch wa ren die Marien mit Wasser abgelöstk worunter einige sehr gelitten hatten, besonders italienische. Die besten Stücke wären höchstens siir Kinder sammlungen begehrenöwert gewesen Jch sagte ihr das. « »Soi« sagte sie enttiiuschi. »Aber«» fügte sie lebhaft hing-« UT habe noch etwas Bessere« arnit zog sie aus einem Seiten-» iäschchen ihres Portemonnaieö M sechs andere Marien. « Jch warf einen Blick daraus M erkannte sie wieder: eine Tuba. III Venegueim zwei Jus-me mik- eieic Sinon ! »Im m ouie wurde tac- III jeuoas bekommt-P fragte sie. F »Ich fütüiq Ins-J usw-Its II Hader so sichele mais Ich is M Im tm Rosen cum Situation Ist nicht in set-tust Imm.« Jch sah st- Mi sa. Its-uml- f sich dun- sak siehst Da Mute u IIW last-. II zu ihn-: · In Ist U- III m-« DAMAqu Ins m UmIW z- Last-B »Im tm ums-In Ei is sum Ihm-.- — s Jud-. iso- si d- i-« d .ftes Inn-erst sit By Ins es : su- Im m W Mast Ins Nin sinkst- III heissem-. Its W ist-n H ist IIIMMIM III-W hat U last III cis-tot sit-I M · Musik« IWP cis-Im IO — s« enttauc- za mit-. II II Ius sah-kmqu Usqu Q M ad Hei-« samt-G « VII-thust W III usw-M wiss Mystik-mit VM US