Der Ionntagsgastx Beicaeurgz MslmsiuremaldGmi Iscöco Von Trich K. Schmidt. Von den Wiesen steigt der Schwall Weiser Nebel in das Land, Ehe n der«Sonnenball - Seinen eg ms Dunkle fand. Stille kriecht es um den Saum Sanxter Berge wie» ein Hauch. — ."gltos fällt Gestrauch nnd nnd Banns Jeder in den dichten Rauch. Ob sich auch das Auge spannt Bohrend durch Pic Feuchte reist —: Rings Bän t cmc nenne and Tic be utam vorwärts schleift« Ueine Stimme tut· sich anf« «,, Dir von frohen Liedern weiß. « )iötzlich iegt der Mond herauf ie ein o ler, fahlcr meis. zum- ko Ema-. E Grotesle von Ernst Hohenstatler. »Hehehehe...l7lhihihc.»» ho ho ho hol« Der here Polizetchef »von Gerolstein saß in seinem Amts immer und lachte. lachte daß die Fenster klirrten und die Türe knarr te; wackelig genug war der alte Ka sten, fo man wohlwollend Polizei Präsidium benamste. » « »Aber das ift ja glänzend, das in ja ausgezeichnet« das ist ja zum Don nerwetter —- hu hu hu hat« —- Der Polizeichef sah sich erschrocken um, ob nicht etwa jemand sein Lachen ge hört hätte. Ein Prlizeichef darf tein Mensch sein, nicht einmal, wenn er allein ist; und Nachen darf er schon gar nicht« und im Amtszimmer erst; recht nicht, und iiberhaupt im Dienst —- ·-"—-! Der Polizeichef befand sich im; Dienst, das will ich meinen. Er lass eben das einer hohen Zensur vorge-I legte neueste Wert des « begabteftenl we verbotensien Bühnendichters desi Großherzogtums Gerolstein. Deri Polizeichef las, obwohl ein Polizei-s substitut als Zensor eigens bestellti war, die eingerei re Literatur meist; felbsi, teils aus P lichteifer und teils,f ach! es war oft so amiisant. War das vielleicht nicht amiisant? Hieszi dieser freche Mensch oon hungrigem Literaten sein neues Schauspie! aus« s gerechnet »Fluch der Zenfur«. Man denke: Zensur!, die ihn so oft auf dic; Finger geklopft hatte. Und verulitel noch obendrein alle prominenten Per« fönlichteiten der Residenz, den Posj lizeichef nicht ausgenommen. Hin-s aber lustig war das Ding, furchtbar lustig. Der Polizeichef klopfte sich vergnügt auf die Kniee. Dem Ober-— landesiätnmerer darf man es gönnenJ diesem faden· Glatzenontei. Und deri dicken Rätin auch, der Husarentantr. Wer das doch auch tönntei Paperla—« pap, nicht was die Rätin tonntez na türlich nicht. Was der -Literat tonns te. Das wäre doch ein Hanptfpaszt Der Polizeichef erhob sich und ging im Zimmer auf und ab. Hm! Man ift ja gar nicht fo; man ist ein ganz fideler Mensch. Man hat etwas ge lernt, man hat sehr viel gelesen. Man freut sich über ein schönes Bild, iiber ein gutes Buch. Man geht sehr gern ins Theater- Man ist überhaupt gar nicht kleinlich. Aber, was wiii man machen! Der Wind weht aus dieser Richtung. Von oben herab, aus den Minister-ten, aus der Ständevers 1mnmcung, aus oetn nonmtonqt a lais. aus der zu berücksichtigen n Presse. Da lann der einzelne nichts auseichtem tein gar nichts. Selbst wenn er Polizeichef ist. Es hält ja oft verdammt schwer. Wie gern möchte man mituntet aufnntckenl — Ach Gottl Bierzig Jar re ist man im Dienst und ist in isten ergraut. Mut-seen need Sittan ankäme-I Man löst die ganze Sache lau en. Nur ein klein wenig sich rächen den Deutl. die aufgefl ete Wut vom sen hemnteel eie , wenn neun chon nichts s en darf. wee das lönntel Sol nnte wie die fee gescheite. feeche Literati Der »Den Polizeichei me recht net-öd emcdenz et net-In Stock nnd out n- mlies seine missiiltte — mJne Metze-gen Partei ist« littan meins-Just m nimm iäsdm Ostelcndetläseseeee nd M tin stets Mreiste-ten email-diesen Its-s eli- MIeI. R inne-. sehnte LI IW Pius teenee mseehss ei II Dis-Mk M U M lese Ieise-. fiel W nls Its MO. Msl II Mit-til ««« Y««åie«"sk TI« . I Sie Mel- dstnå lau-FOU Oee ee W W M OR II Ists Ist-e ca WIMIYW . ui Im Riese-Weint W Ists mild-W sit-fis n IN esesidn nistet-eue fchrisismäßige Fasse war. Unt- das Stück wurde gut, wie aus einem Guß. Es lief förmlich aus der Schreibmaschine. War ja auch kein Wunder-, Stoff gab es in Hülle und Fälle« Es ist unglaublich, was die Geheimalten eines Polizeipriisidiums an pilanten Histörchen bergen, nett-» kleine Geschichtchen von Damen und Herren aus allen Kreisen. Wenn man schon die Asfiiren nicht an die große Glocke hängt, es ist ut, wenn man sie siir alle Fälle not ert. Al so, es wurde ein schönes Stück. Jn drei Ausziigen mit einer überraschens den Potnte. Ein Schlüsselstiich nnd wag silr eins. zum Greisen. Das Stück war serti . Schwun zelnd legt der PolizeickFef die Feder weg. Der Verfasser — ja, wie nen nen wir den? Plautus, sawolzh Plau tus. Polizeiches ist der zwar nicht gewesen, ganz im Gegenteil. Aber respektlose Komödien hat er auch g « schrieben. Also »Die Eselslomod e« von Plautus. So jetzt noch einen blauen Umschlag um Urschrist und Ab ug. Den Abzug eingesteckt, die Urfchrist sein säuberlich unter P in den Akten einregistriert. Das lomtnt davon, wenn man Polizeichef, an Ordnung gewöhnt und zerstreut ist Anstrengend ist das Dichten. Der Zeit Polizeiches griff-sich nach dem ops. Wahrhaftig, so hatte er noch nicht geschustet. Da blieb nichts an deres übrig, als sich schleunigst Urs laigæt zu gebeu, aus drei Wochen viel er . Nach zwei Tagen verreiste der Po lizeiches nach dem Süden, völlig in tognito. Der bequeme BureauiRock reiste mit, in der inneren Tasche der Abzug der »Eselstomödie«. Die Ur schrift harrte im Aktenschranl ver sunken undvergessen einer seligen Urständ —- bis der Substitut Hahne pipel kam. Der Substitut Hohnepipel tvar Zensor des Polizeiprcisidiums zu Ge rolstein und dachte sich nichts dabei: das hatte er auch gar nicht nötig. Da» war seit urdentlichen Zeiten ein lalligraphisch gefertigtes Schema vor handen, darin alle versänglichen Aus drücke, alphabettsch geordnet, verzeich net waren, Busen, Liebeslust, Psass, Schreckensregiment, schwarz, Schlaf zimmer usw. Kamen mehr als vier zig Nummern des Sündenverzetchniss ses in einem der Zensur eingereichten Stück vor, dann wurde es verboten, das Stück. Furchtbar einfach war die Sache. « Also der Substitut Hohnepipel dachte sich nicht nur nichts, sondern er war auch sehr fleißig. lind des halb beschloß er, den Altenschrant des Chefs durchzusehen und alle Rückstande auszuarbeiiem das würde dem Chef eine große Freude machen. Ganz sicher. So fing er denn an bei Buchstabe A und kam zu Buchstabe P. Und sand die »Eselsiomödie«. Und las und las. Das war uner hört, das war insam, das überstieg alle Grenzen. Plautus —- das war ein neuer Name, jedenfalls ein Erst lingswerk. Diesem Frechling von Verfasser mußte gleich von Anfang an das Handwerk gelegt werden. Das war ja ein gan gefahrliches Subjekt. Der Here Halt eichef foll te sehen, wie gut man feinen Jn tentionen zu folgen wußte. Dieser oppositionellen Presse, die immer die Zensur degeiferte, sollte die Nase darauf gestoßen werden« welche Ele mente sie befchuttr. Diese »Gew !ombdie« war ja der Gi fel dem Un sittlichteit Reslpektlasigk t, Oppo tts on. Aufreizung —- das war do en det-e- AWTQO W setzte one Exempel statuiert werden. Und lila Fardfchrtft war ei aus) nacht Und et wurde etu Mesenstaitdalt Rat der Verfasser Plautus war Iach utcht aufzufinden Teos ge nauefter Beschrewuss m rat-einei ateeten Schrittsttcket Veme Keim jedes- Vers ftswtdr es ltta sorwa eeIa er tautue· der colizet dafecds un kannt. war natürlich Mart zu nehmen« Mut b es Leute. die seh-IMM. es tte tre grau-e see-I eise- sp lebte-Drecke M stauen-. tste abee der Isc Its-te wes ieth wes öth des-fette- Itt qtl Mig- Ifttlttses It u.esee Ittet stets Ilee Ist set Its-I. II »Ika F ·- J « un MZFU.Ø sie-Um Mem «·i « m sie-is- m IF « ANY-im us ded Mien stritt-W der receQO se JOHN MMW JE Z- Mission- »Es-II staats-bng Eis-I Ost- OIOOOO its-o do walt aller konservativen, ethischen Begriffe fiihre.'· Leider blieb der öffentlichen Sitt lichleit und Ordnung ein Attentat auf ihr Wohlbefinden nicht erspart. Zensor Dohnepipel wanderte höchst eifrig und aufgeregt mit Abschriften der »EselBkomödie« zum Staatsan walt, vom Staatsanwalt in die Ministerien, von den Ministerien ins Konsistorialpalais, vom Konsistorials palais in die Oberlandeötiimmerei, bon dieser in die Stöndeversammlung, und von der Ständeversarnmlung in die Redattionen der guten Presse; und fühlte sich schon als befdhi tet;r berühmter Mann. Er merkte daß er mehr peinliche Em Lgiftndungen als Wohlwollen errrgte. ran was; ren die Geheimatten des Polizeima sidiums schuld. Substitut Hohnepis pel ist nie Polizeichef geworden. G pas rette, wie das in Gerolstein so; bch ist« ein Malheur. Auf einer der gen oralen Odhsseen ging eines Abschrift der »Eselslomiidie« verlo-] ren und geriet in die Redaition einer Zeitung die man nicht zur guten resfe rechnen konnte. Alldort beij schloß man die »Eselslomiidie« in gortsekungen erscheinen zu lassen.s a er olgte ielephonisch und brieflich eine hochachtungsvolle Bitte einer be-( reifl cherweise sehr geängstigten Be örde: »Fallö man etwa in jenseitis ger Redaition in den Besitz des in lriminierten Stückes gekommen fein sollte, ersuche man in Ansehung der besonderen Umstände, Distretion zu bewahren « Und man erteilte dies Antwort: »Man fühle sich zwar nichts verpflichtet, aber man sei bereit, dem Ersuchen nachzukommen, oweitmiigs lich. Leider befiinde sich m ber eben expedierten Nummer schon ein Ab druck; man bedauere, es sei da nichts mehr in machenK Die satale Zeitungönummer wurdts rasend getauft. Nur zwei Szenen des ersten Auszugs waren abge druckt, aber das genügte. Es war sehr pilant, und sehr peinlich. Miis nister stürzten, Protettorate wurden( niedergelegt, die Siändeversammlung ausgelöst Es war ein Niesenstan-. da - - s. « Und der Steckbrtes gegen Plautus; flatterte, flatterte in die weite WeltJ ist«-»- . »s. « :!«O’-«'" Jn den Bergen, im kleinen Wirts haus eines weltentrückten Dörf leins saß nun schon mehr als vier zehn Tage ein gemiitltcher, alter Herr. Mit dem Gendarmertesers geanten war er bereits per Du; all-f täglich wurde getertelt. Der Ser geant war’s zufrieden, denn der e miitliche here spielte herrlich mie rabel und verlor bei jedem Spiel 2 Mart. Und sie saßen wiederum beisam men. Da sing der Gendarm an: »Daß d’ a Vie bist, dös sell woaß i jetzt scho’. A e vierzehn Tiig bist etzt da, da muaßt die polizeilich an melden, dös muasz sei. Alsdann wer bist denn nachher sunst?« Der ge mütltche Herr dachte bei sich, wenn ich dem jetzt sage, daß ich der Po lizeiches von Gerolstein bin, steht er womöglich stramm, traut sich nicht )mc«,: mit nur zu tetteuy und vie Hchöny kuhsgme Gemütlichkeit ifi Ibeim Teufel; so überlegte et einen Augenblick, und ein einem chneiien iEinfall folgend, sagte er: « Lautn heiße ich; ich schneide Büchers« —- «So! A fu et di i«L war vie etwas ge tingf hise ninmi des Teeiels feeuudeöz Piauius, Plautus Dmi Der Name ist doch iiirsiich irgendpr Pausen. Der sent-am Iewqem eine iichen 2 Mart nnd ins deine leimt-, Pianiuti Dertm ins ihm gar aithi aus Kopfa. as im ie ieu sys sung-blas bi« ni« ee Mem iief in feine stattfinde. R iis. bös is sei Wes-ins Und a Its Qui et a sich-III —- Jli oöoti II verhaften end des sieth di iest von ceaiseis einsuiieime D mi. fo Minan ieeieii iee Not wen Dust sit-neIa m des Jus stem. Idee-a iu- m nie U c- isi It sei's is feil-u cissii w is ee sie sum WOW Dis-. sgr ..:..« . »s; . e c sie ide- n« see O« Dis-. ad m i hin use. sein ' Use IUPFZIC mai syst-»Hu . Instit-Oh met III List Dies sie wem-; Mi. Ia- ee I se Mem-e weis-es es- hse Iei its It« cis-m iste- Ieiiim N M scheidest IIMNQ IIIh Ism- usd m sieh-intui- II Ists-M ON i- eise ieii ers In sah-i m Ituifeien Wien M sum-I sitt iWIh das It teilweise-i bei-Idee- stetem M dem-i- ee Wes imi m INaUMIi see Ins see-aus ghzelkhgt wzxkdt MARle er M! ja vollkommen ahnungspo außerdem -bewiefenetmaßen eins Mann von humor, und freute sich diebisch- als Polizeichef von Gerolstein auf dem Schuh nach seiner Wittungzstättq transpotttett zu werden. Das muß te ein lustiger Empfang werden. Pslichtgetreu nnd drahtlich hatte der Gendarmerieiergeant aus den Bergen seine Aniunst mit dem lang gesuchten Schwerverbrecher emeldet. Gerol in war in hellem usrulzr. Ein indiger Journalist hatte die Nacht cht aus dem Polizeipräsidium hetausgeinobeli7 aisbaid ward sie von den Anschlagtakeln der Zeitun gen verkündet. Ma en strömten ge gen 6 U r abends zum Latini-oh da der hi orische Zug einlausen sou ie. Ein Ausgebot von Wachmännern sperrte ab, nur die Prege und ein Photograph war zu ela en in der Erwägung, daß es ene Großtat der Polizei zu oerherriichen galt. Ein Sicherheitpiomniissär init zweiWach männern in Zivil stand zur Ueber nahme des Staatsverbrechers bereit. -» Der Zug lief ein. Alle älse reck ten sich. Der Photogroph sng an su tnip en. Da entstiegen Gendarm und Plautus, aiias der err Polizeiches von Gerolstein, dem chudabterl. — Man kann die schöne Szene wirk lich nicht beschreiben. Jm Vorraum einer besonders boshasien Zeitung hingen durch Wo n Ausnahmen des rührenden Wieder ehensz es siel aus« dasz die Leute aus den Bildern ganz sonderbare Gesichter machten; das vnderbarste der empfangende Sicher cheitötommissiin Dab war wirklich arg. Kein Zwei Pelf der langjii eige, verdiente, orden » iite Polizei es war Plautus, der Verfasser der himmelschreienden Ko mödie. Es war die Schrift der po li ilichen Schretbmaschine; das dor tistswidrige lila Farbband lag noch im Papiertorh des Amtsgtms mer3. Und dann gab der Polzeis s es selber zu. Das war bitter. h, dieser verfluchte Substttut und nsor. Hohnepipel ist nie Polizei s geworden. Plautus war es nicht mehr lange; er legte auch wei ter leinen Wert daraus. —- -- — Jm ersten Hotel der Hauptstadt des an das Großherzog Knn Gerol ein gren enden Kur iirs entums llensels then zwei r ren mit Pelzmiinteln Brillanten und Zynnvem und find Theater agenten, und ärgern sich mit ihren Geschäften. « » »Das is e Erfolg, die »Meiste miidie«. Die tausendsie Vorstellung haben mer heut.« «Gottt Kaane Kunst. E verbo tener Mann, e berühmter Mann. Und die Vorrellamez hat nicht emal was gelostet.« s »War sich aane Idee, das Stück einzureichen am Hoffiheater von Wollensels. Der Kur ürst hat sich ebdes geärgert, vorigeg Jahr, da er war zu Besuch in Gerolstein; hat gekriegt anen Korb von der Groß herzogtu. Führt er das Stück aus, blamiert die Gesellschaft, revanchiert sich. An anziges hostheatey dann kommen sie alle. Js es zuerst der boten gewesen überall; kommt et seht überall heraus. Hnm mer tau sendste Borstellung.« »Nu, der Polizeiches is geworden e berühmter Dichter und e reicher Mann und Sie san geworden Kom missionsrai.« »Und den Wortenseteschen orden süäikunsi und Wissenschast lrteg ich an .« .deatulter, gratuliee — nu....!« — Die junge Großherzogin don Ge rolstein isi eine hübsche Dame und sehr gescheit. Retchlich spät ersuhe sie die Sache; es siel ihr gar nicht ein, sich u ärger-n lachend sagte sie: »Wenn oiize chess Dichter werden« bleibt nichts anderes übrig. als et nen Dichter zum Holizetches In er nst-um« Und so geschah es. Der Dersuslee den .slusch der Zenit-' wurde sum Gelt berufe-» ie see undankbaee rasch- Iesi schreibt er ein stück user-Inn mit dens Intoe der G eitlessdte«. Und darum is ei eine ganz un glnudiiche PROK sag gilt-. Von Frih Müller, Tannen-. Als der Präsident Alström auf der Höhe seines Lebens stand, liesz er sich malen. Er hätte es nicht gelan, wenn nicht der berühmte Maler selbst darum ge beten hätte. Aber dieser Maler hatte es ihm angetan. Daß dieser König nnd Kaiser malen durfte, nein, das war es ni t. Nicht der Fürsten-ta ler reizte i n, sondern der Maler-. fürst. Das Auge dieses Malers ließ ihn nicht mehr ruhen. Dieses selt same, sorschende Auge, das alles Körperhüllen abznheben schien nndi keine Ruhe hatte, bis es aus den Kern lam, ans des Geistes Kern kam, ei-41 nem solchen Auge war der Prä dent Alström aus seiner steilen Lan hn nie begegnet. Der Präsident Alstrdm war nie neugierig gewesen. Aber? daraqtth war er doch begierig, wie die sed annes An e ihn wohl sehen würde. Er mu ie lächeln: vielleichi, daß er sich selbst aus diesem Bilde kennen lernen würde? . :-(. Denn Präsident Alstrbm kannte sich nicht, das sagte er fich oft in stil len Stunden. Sein Leben war von einer dunkeln Macht getragen worden.l Von einer Macht« die ihn höher, tin-; mer Eifer führte, von einer Staffel des r olges zur andern. Richt, daß eö Glück war. Nein, eine Menge Arbeit war Alftröms Lebensbahm Freilich, wenn er fo zurücksah, iam’s ihm vor, als wenn nicht er die Arbeits machte. Es war ihm, als arbeitete-s ein anderer aus ihm heraus, fieber-! Erfi, voll Unrasi. Und er selbst, derJ riisident, ielt still dabei und sah fu« Sah zu, w -der andere baute. E ne vielbcneidete Laufbahn baute - dieier ! andere auf, und ihn, den Präsidenten« baute er ab. Ziegelstein nahm er um Ziegelstein aus dem Körper, welcher ihm als Wohnung diente, unbeküm mert um entftandene leere Räume» Von tausend unterirdischen Gängen wie ein Bergwerk untergraben war der Körper schließlich. Freilich an der Oberfläche sah man nichts. Und diese Oberfläche war es, die der große Maler wiedergeben würde. dachte der Präsident und lächelte zum andermnal: Wollen sehen, was dein Pinsel kann. »Den Präsident, ich komme mor geinefriih zur Sißung wären Sie be ret « - Er war bereit und empfing den Maler andern Tages mit einer Miene —- einer Miene, mit der er, wie er dachte, auf die Nachwelt kommen sollte: deB liicllichen Staatsmannet Erfolge leu teten mit aufgefeigten Lichtern von der hohen Stirn «Nein, Exzellenz,« wehrte der Ma ler ab, »nicht jeßt —- Sie miiffen fchon verzeihen ·- ich habe die Ge wohnheit, mich vor der Sitzung noch ein wenig ungezwungen auszusprechen —- darf ich?« Und dann fprachen sie. Erst ein bißchen förmlich noch, auf gehegten Wegen, die sauber übersireut sind vom gewaschenen Fries der wohl anständigen Gespräche. Dann aber bog der Maler querfeldein, durch Büfche ging es, die man auseinander biegen mußte, dann wieder gings durch Wälder einen Kam-n hinauf, und schließlich querten sie ein ödes Felsenfeld, wr- nicht ein Hälmchen wuchs. Die Exzellenz fah nach der Uhr: »Entschnldigen Sie, Herr Professor. aber wenn ich Ihnen heute mach sißen soll --i?« »Ist nicht mehr nötig, Exzeilrnz « mein Bild ist fertig —- nur ein paar Pinselstriche noch zu haue —- ich danke Ihnen, Gyllenh -f die — fiir die Sißung —- Jn ein paar Tagen haben Sie das Bild.« Erstaunt san der Präsident dem Davoneilenden nach. Its- Cu um« mum- ums-ad M Bild Its dem-I das ein Im gebracht Ists ZZ F Y »Z II FI I h Hi HT XI IF g: zä : f s k-! kein Bergwerk weggegangen das ein gesunlen war im Innern. Da ver schod sich auch die Oberfläche. hän ser barsien. Kantine fstanden schief, klassend gingen Ri e durch die Erde Noch immer stand der s räsident davor und sagte nichts. ann verließ er stumm das Zimmer und das Haus. Ein paar Minuten später kam ein alter Freund. Sie siilprtrn ihn var das Bild. »Nun sehen Sie doch dieses Bild tvon dem berühmten Malert Vater Tsrlä das seint Was sagen Sie da zu « s Der freund war empört: »Das ist ein Un legt« sagte er aufrichtig, »wer den Präsidenten kennt und die ses sogenannte Bild von ihm steh-, muß erschrecken. Der Mann ans dreö sem Bilde sieht ja ans, als set er — als sei er —« «irrsinnig« wallte er sagen. Aber er besann sich nnd agie: »-— als set er eine geistige uine.« »Was sollen wie mit dene Bilde tun, raten Sie uns." Marien Sie es wieder ein und schicken Sie es dem Deren Pro ssvr zurück. Er miisse sich in der A rese versehen haben, schreiben Sie ihm dazu und -·—-· Ein paar Wochen später wurde die hauptstadt mit einer sonderbaren Zeitaussnachrichi überrascht: Ezzel lenz Alsiriim hat seine Aemter nieder «gelegt. Die Aerzte haben bei ihm einen anscheinend seit langem vorbe reiteten Zusammnbruch seiner geisti gen Kräfte festgestellt, der seine Wie veegesundung leider auszuschließen scheint. Zwei verschleierte Damen kamen aus dem Jrrenhauö. Sie schienen verstört zu sein. Eine Weile gingen sie schweigend nebeneinander her. - Aus einmal blieb die ältere Dame stehen: »Wie ein Mensch nur so ver fggen kann in dieser lurzen Zeits« te sie. ie Tochter antwortete nicht. hre Au en blickten noch immer entekt »We i du« Mutter,·· sagte sie, meist du, Mutter, wie er aussiehii« »Wie das Bild-« sagte die »Mutter, »der Pinsel damals ist drei Wochen Ivorgesahren ...« « W cytnesischee sum-n ) Dem Voll-wund in China a e iauscht sind die folgenden beiden ; ! schichtchem · .. Zwei Jugendsrenndr. Es waren zwei Jugendseenndtk der eine wohnte in der Stadt. der jandete nu; dem Lande. Sie « t iten sich ja eeiang nicht mehr qese n so machte der vom Doese sich en den nndeen zu besuchen. Der Miit-tu empsing ihn · reundiichz er deuchte zwei Schalen eid und ein ein iges Ei. «Ach«, seufzte er laut, »du du so sriih gekommen bist! hättest dn heute über ein Jahr mich ausgesucht mein rennt-, so wiieden wir Hüh netslei ch miteinander essen, denn aus diesem Ei wäre ein Hahn geworden!··· — Nicht lange daraus gab der Städ ter den Besuch zurück. Der Land mann schnitt einen hatten Bamdnss stock in tieine Stücke, gab Salz dat an, töstete sie in Fett und steitte sie aus den Tisch. «Ach«, sen zte er. daß du so spiit gekommen di i Hät test du heute ooe einem ehe ieiz eis gesteiit, mein eeund, o hätten wie neie Bamdnö pkossen iein Leckerbis en) miteinandek gegessen!« o« CI - Die Nin-Lic- Rast-. Ein Mundotin reiste mit seinem JSeteuiiie in ein entseenies Doe . um seinen Streit zu schlichte-n Der nn -daein, der eine dose Meint t »Fe ipudt hatte« trug eine tiinstiche u ’se ans Knutschnn nnd eine Dritte mit großen Gläsern mußte den sti sap net-Mem Die Reitesten nnd ten ein sestliches Meist mit s von Diidnees nnd Schwein-neid itni einmal trns das Sonne-i t den todten Kot-s dee Mandatisl. I daß ee dest sie n must-e und seine »Diese sie Ko n iet. Do die sehst gen Rate betet Mufipe III-Dein onnte e M I M discnteeiceteen Dies-Ulyss diiet deniiste iein seteeidn ee - tent die Note mit dem us Ins te: »Und nie-! Du we dich III siehe noch einein M Miete-P Dei Use-doti- sisit — I seei des lassen seen-ei seines ei deseen Restes does Its-U- ils-III »Y- Mesuee see W III un tose- steo jede-emi- eses ei Ietn Oe einssi IWII III-in siett es luden sinks- Iit M einen n e I s- O ier die Cian. «- Itee W tte met-st. me ee MI: ee ein« Itied den seit seine-es need M es sei eins teile Ue seMWidee ei