- Dir Entführung Roman von A. Genua-. (3. FortsetungJ Frau Kern strickte also und Mat iin tauchte undfah der hübschen An na zu, die on einer kniffligen Spiye häkeltr. Sie mußte ein Stück ihrer Höfelei auftrennen und schmollte mii Martin. weil et sie mit seinen Recke teien immer störte. Die List war inzwischen in der Küche draußen, wo ste das Geschirr als-wusch « Jeht kam sie herein und sagte:; »Der Treu bellt. Vielleicht kommts jetzt der Herri« Dann lauschen die vier. Aber Treu bellt nicht mehr-, und auch sonst rührt sich nichts. Im Speisezimmer ist es auch recht still geworden. Die beiden Damen scheinen keine Lust mehr zum S re chen zu haben. Sie horchen e en sallz nach der Straße hin; auch sie haben Treus Bellen vernommen und emeint, es zeige das Nahen des Zauöherrn an. Johanna ist and Fenster getreten und hat, weil die Scheiben angelau sen sind, den inneren Flügel geöff net, um besser hinaussehen zu kön nen. Sie hat das äußere Fenster ab etvischt, kann aber trohdem nichts sehen —- denn draußen herrscht dich er Nebel. . Das berichtet sie der Tante und seht hinzu: « « « eute war’tlberhaupt ern schlech ter ga dtag. Schon am Nachmittag war de Lust nicht klar. Hast Du das nicht auch bemerkst-« Nein, Frau Emma hatte es nicht bemerkt. Die Zeitung hatte ihre ganze Aufmerksamkeit in Anspruch genommen. «Mertiotirdig,« sagt Johanna. »Warum ist der Onkel nicht längst zu Oauset« - Frau Bräuner ist unruhig, ihre R te nicht minder. Johanna steht n immer am Fenster. «Man sieht laum das Licht der Torlaierne,« bemerkt sie seit. - ese Laterne ist vom Fenster des Speisezintmers letne zwanzig Meter m . t. Mulein Mileska schiießt das en und zieht den rotseidenen or na wieder vor. Das grosse immer mit den schö nen, alten Mit ln, dem vielen Sil esehirr aus der Kredenz, den Ps nzengrup n in den Letzterean und dem Hier ich, gedeckten is macht etnen itusier emlltltchen Eindruck.3 Und denna i es heute nicht ge tnlitl , denn an dem Tische sthen stoei kauern die nichts zu reden Di eu, die aus den Schritt eines lte peimiehrenden tauschen und nichts hören als das Lilien der Uhr, « das lei e Kniskern des Feuers und «- ihre ei enen Atetnziign Bä- s lägt die Uhr wieder —- es , erbu · richtet sich Frau Einma- aus und sagt in ruhigem Tone: »Mus tnein Kindi Wir mlissen uie essen. Onkel wird mit. ais ner in der Jststerei sein.« Johanna ist auch ruhiger gewor den. Sie driiekt aus die Klingeb Anna komme und erhält den Bescheid« das sie austragen soll. cin paar Minuten kpätet essen die Damm. Es ist alles ehr guts abe reitet nnd oppetittkch angerichtet, zwar die Eßlust sebtt Frau Bräune-.- und! ihn Richt- reden von allerlei unt-feil heiter aus —- abet das ist et-; umli. Unna. dä- mben der medenz steht fis- vetstohletu Wie unbehaglichi es ute im hause war, beinahe fo« «n lich· wie vor vierzehn TosI It als man bemerkt hatte daß etnI Mach im Etlenhoi versucht wer-« den war. Ein Fremder war gewalt· m m onus gedrungen Schon die tier« die gleich danach an allm uuu usmu ungwkuqi sind-mu es tm stinkt-as nicht naht Lwcmchsp ist wie risse-. denn je tkm met nimmt darin-, Mdas man sitd nicht mehr sitt N IM Zu Eritis-let fide- diese Verände nns minnt-u nich-tat tm hüb fst Mädchen ais Ema stümm die cttss sum-tas- und fngm »Wir sah fertig Umsa. St- kbnma ad Ilssmws Das eint Mu- bu kqh sit-Zog Instit-san hqu so Im gesendet du« »Vate- nsmu mu. Ins Ue — IN M wm hab' W· stockt-m dräu Iis Was Cum III W MAX IIMI sont III-R G sind-d Ins-ums- das-ums W n its-n Izu-mu sit m lude IIIW Msaätw su IIJM M Wt w W Uns-If III- und Målscuhks Wiss W bat-: Ia Its-Musikstka J M s « ocht an cer uw tu M W sas ex W set «» D W Los-u fid- Jan-s Mut-Impu- wau m fchaft geschickt hat« warf Anna schüchtern ein. Fräulein Milesta zuckte die Schul tern. »Das hat er einfach nicht für nö tig gehalten,« sagte sie, und, sich zur Taufe wendend: »Man-c wollte On xelædenn mit Poigner zusammentref en « »Um vier Uhr.« »Und wo?« »Bei der dürren Pappel.« - , »Nun. dann ist ja alles erliärt," riet die 1unge Dame heiter. »Um vier Uhr war schon der Nebel gefallen, Yda konnte tein Jäger mehr aus izwanzig Schritte einen sicheren Schuß abgeben. Wahrscheinlich hat Poigner den Onkel zu sich gelotst; Onkel hat angenommen, daß er um acht Uhr daheim sein würde; deshalb sind die Herren nicht über den Erlenhos nach der Försterei gegangen. Dort ist Onkel vermutlich jetzt noch, falls er nicht schon in Poigners Wagen sitzt und heimsährt.« »Es-wird schon so sein, wie das gnädige Fräulein sagt,'« meinte An na. Jedenfalls soll die Kern das Es sen noch warm halten,« ordnete Frau Emina an. »So, jetzt möchte ich in die Halle gefahren werden und mei nen grauen Wollkragen haben.« »Das besorge ich, Tantchen,« sagte Fräulein Milebla liebenswürdig und egte den Krankenstuhl in Bewegung Ganz nahe dein Ofen, dessen Glut schein sich jetzt mit dem sanften sticht einer großen, griin verhangenen hängelam e mischt, hält Johanna den Fahr uhl an. Hier bilden die mit einer hellen Tapete bekleidete und mannöhoch mit hellem Eichenholz ge tiiselte Wand und ein mächtig ro szer Schrank einen gemiitlichen . in tel, von dem aus der ganze Raum zu übersehen list. Das ist Frau Ernmas Lieblings plas am Abend. Soeben schlägt die alte Standuhe halb els. Tante und Nichte blicken einander an. »Ich schicke den Wagen in die För sterei,« sagt Johanna unvermittelt. Es ist, als ob darliber schon e· sprachen wäre, und dem ist auch so zwei Paar Augen, zwei plöhlich wieder angstvoll aussehende Gesichter haben gesprochen. Und nun, da ein Entschluß ge faßt worden ist, atmen die beiden» Damen erleichtert aus. » « Vom Erlenhos siihrt nur die Allee nnd an diese anzchließend die Land straße zum Forst ause. Wenn Bräu ner schon unterwe s ist, dann must der ihm entgegengefchickte Wagen ihm begegnen; andernsallb trisst er ihn eben noch bei Poigner. hanna kitutet Joses, den Diener, er i und tbt ihm den Austrag, den uzcher mt dem Wagen nach der Fiir terei Zu senden. — « hr t nnt dann alle schlasen f n , seht rau Emina hinzu. «S e, oses, mit n sreilich wach bleiben. denn der rr wird Sie noch brau chen.« »O, gnädige Frau, ich lege mich nicht neder, sagt der junge Mann voll Viensteiser und geht« »Und ich hole mir eine Arbeit«, sagt Johanna. »Ich bleibe bei Dir.« Frau Einma schüttelt den Kaps. »Nein, Kind«, entgegnet sie, .Du gehst chlasen. Es hat keinen Zweck, zdasi u ausbleib .« » .Aber Du bi ängstlich. Taute, iM»de-halb will ich bei Dir blei i »Nein mein ais-d, ich hin nicht isnehr ängstlich Wo sollte Onkel Idenn sein, wenn nicht bei Poignert HMiiiihias holt ihn und damit ist »gu .« I maß mich doch bei Dies Tant schmi «Reiii. reist-. geh- zu Deu. Jch bin lieber allein. Wenn Onkel iscoiit heimkommt. soll es wie sonst ein. Jch will gar nicht den Schein aus toniinen lassen, als hätten wir uns solt-steige icon eilest » Hier til-Filz hin betagt. und da- soll er nicht« »Gut. Tontchem ich gehe. Idee ich bringe Dir erst noch etwas guin Lesen. Deine Limoaade steht auch da. So. seit hast Du alle-. was Eis-til branchii«. sagte Fräulein Mi e a. Dann lähm- Mds Dem-. und obs-a M in ihr Ist-km Mist-tm EIT- .:«7.«..:«ei.k.s«T-I.ZFIE Wiss N ihn-acht Wust-Iw M M Jus-d suer M W tm — III OR ge-» »s« - Jen- s tu sum w- III-seh dass-m um«-. VII Mus Qols Ue m km- Isss m m m Ists-I M Art-: Im m III-III Mu. st; Fast qsskdq vcäw OW- RO-. sichs-. sit-hu II NO I www-Wo Wputiäk . komm-. Mist III-«- stt III-Lebtag m- ABBE-M · mi- s- — M III n Ins III IMM- sitt III-sh- h KUMM U PW W: »Es-Im HPM Vor dem Tor hielt ein Wagen. ehosef war schon draußen, um den rrn einzulassen. Ein lang andau erndes Murmeln —- dann wurde das Pförtchen im großen Tor wieder geschlossen, und der Wagen suhr außerhalb der Mauer der Gärtnerei zu. »Was hat er denn so viel zu re den gehabt?« dachte Frau Einma, und dann: »Warum lommt er denn gar nicht herein?« . Und wieder schleicht etwas Unbeirrt iiches in ihre Seeie, und blaß, «ehr blaß wird sie, als Joses la am über die Schwelle tritt. »Der gnädiger Herr ist nicht im Forsthause gewesen«, berichtet Josef. »Nicht? Und was sagte der För steri« , ,,Mathias shat nur mit Frau Poig ner gesprochen; ihr Mann ist gleich nach dem Essen mit Herrn von Am oerg fortgegangen. Sie hatten hols geschäste zu erledigen. Jn der Lohau — so meint sie —- und dann sei ihr TMann dienstlich von Aspern aus nach tWien gefahren. Er kommt erst mor Tgin Vormittag Zurück ,,Den Herrn Forstadjunlten hat Mathiaö nicht sprechen litnneni« »Herr von Amberg hat Nacht »dienst im Zerst. Er hat in der För Jsterei zu bend gegessen. Von un sserem herrn hat er aber nicht gespro chen.« »Seht-ten Sie mir Mathiaj her, !Jofef. Sie wissen, oft handelt es sich um ein fehlendes Wort s-— und ich bin sehr unruhig!«« »Soll ich nicht Anna werten — oder das gnädige Fräuleini Gnädige »Frau sehen so leidend aus.« »Nein, Josefl Nur den Maihias will ich sprechen. Mir ist ganz zgut." , s Joses holte den Kutscher, der auch sieht nichts anderes berichten lonnte Hals das, was er schon dem Diener fgesagt Er tonnte wieder gehen. Josef mußte dann seiner- herein die Beute eingetroffenen Briefschasten ringen, die er auf Bräunerd Schreibtisch fand. Frau Emma wußte, daß am verflossenen Tage nur einmal Postsachen gekommen wa ren, —- die, die-here v. Amberg ins Haus gebracht hatte. Die Zeitungen lhatte sie schon Nachmittags in hän Tden gehabt. Jth legte Josef auch Tdie zwei Briefe uuo die Karte au idas Tischchen vor sie hin. Es waren zganz bestimmt die zulth angekomme ;nen Schreiben. '- Zwei trugen den szstempel vom 23. Oktober, der Brief Poigners war heute srilh zeitig, also am 24. Oktober, abgestempelt worden« vormittags hatte Herr v. Amberg sie iiberbracht, und« nun — der Zö. Otto·" Ihrr war schon angebrochen —- studierte »:"ie Frau Emma. Tie alte Dame war allein. Sie hatte Josef auch schlafen geschickt, und Irr war gegangen, legte aber die Klei lder nicht ab —- denn sein Herr konnte fsa jeden Augenblick kommen und sei ;ner bedürfen. So feste er sich an Einem Tisch und nahm das Buch vor, s s daraus lag. Aber zumjie en lrm er nicht« er dachte immer wie r darüber nach, wo denn nur der here sein möge? Na und nach liber itam ihn doch der chla — er legte »die Arme auf den Tich und den Kopf aus die Arme, und bald ver rieten tiefe Atemziige, daß die Ju ngd auch hier ihr Recht gefordert tie. Drüben aber in der halle wachte eine einsame, sorgenvolle Frau. Immer wieder nahm sie die Karte »und die beiden Briefe zur Hand. ’ Alle drei Schreiben waren an ih ren Mann adrefsieri, zwei davon wa ren sraglod fiir sein Ausbleiben be longlo!. Das dritte war aus der Försterei gekommen. Das Briesblatt und das dazu gehdrige Kuvert tru Igen die Frau Emma wohlbekannte, sgedruclte Adresse des Forstamtes, »und die Schrift des Briefes und Irir der Adresse war die sehr charak Iteriftische Dandschrift dr-« Nester-. l Heer von Leusberg schien teures Blick aus diesen Brief warfen zu baden. onst hätte er wo l eine dar aus bes« gliche Bemerkung gemacht und ch dariider gewundert. das der stir ster diesmal sein Schreiben durch die Post expedteren lies. tt es wie sonst durch einen Walda- iter nach dem Eueres-W zu now-. Hmt Ist-c sum M im Dist gth darste- non-Im st- e. m ask-»- am- si Æsp « IS MS - Its-. c su- W M subs- I It sum Ins s M must III-cis sus- its U. I osu UUUIUIOMIM II Im u- pon-. W · « du W m Ostsee Hist-I st Ia KI- W I .W m Um Izu mi- Im m W W III III u —- 040 W Miit »- www MART- E ise-s Und It I Iu IIM un Imm TO Mut-u Im Zick Zusammengetroffen warst Was sie woh. bei dem für die Jagd so ungün sstigen Wetter begannen hatten? Blei -1eicht waren sie irgendwo eingetehrti Vielleicht hatte Bräuner seinen Freund bis Aspern begleitet und über nachtete dort? Es war allerdings noch nie barge-« commen, daß er so kurzer Hand über Nacht ausgeblieben war, aber schließ lich konnte es diesmal das erstemal ein. . Frau Emma, die Kluge, die Nin hige, die Befonnene, fipr öiaß und trotz des noch immer warmen Ofens und des warmen Kragens fröstelnd da, malt sich niit ihrer lebhaften Phantasie allerlei Möglichkeiten aus und beruhigt sich dabei. Und wenn die stets zunehmende Angst über ihr; zukammenzuschlagen droht, dann be-; eete iie. · « « 1 und immer uno immer rauscht sie-s nsit vorgeneigtem Kopf, ob nicht von» dort draußen her ein Schritt hörbar wird, ob der geheime Riegel am Psbrtchen nicht tnarri. 4 Aoer nichts regt sich. l Nur die alte Stand-be macht sich uroeiien bemerkbar —- und so ost; fse u ihrem bedächtigen Schlagen’ nubgoly zuckt die trante Frau zusam III-ZU. Noch immer herrscht dichter Nebel, aber ein riitlicher Schimmer durch dringt ihn, ein Schimmer, der im-« mer deutlicher wird, bis die wogende Wand da draußen einer feurigen Lohe gleiche. » Frau Emma hört eine Tiir ge hen. Sie weiß, baß ihre Nichte knmmk Johanna bleibt wie angewurzelt stehen, als sie die Tante noch in ib eem Stuhle sitzen siebt. »Du — Du hast Dich nicht schla sen gelegt?« stammelt sie. Weißt dae, daß der Ontel —« Sie redet nicht weiter. »Der Onkel ist nicht heimgekom men«, sagt die alte Frau leise. »Und sen roar die ganze Nacht allein! Mein otti Warum hast Du mich zu Bett geschicktf Warum yasthu mich nicht geweckti Und was nun « Angsivoll erregt sinkt Johanna ne ben der Tanie nieder. Die e streicht ihr iiber das Haar. ähr ·esicht ist bleich, aber ihre timme ist ruhig, diese von allen geliebte Stimme, die laut sagt: ».. est, meine Hanna« können wir. endl ch haudeln.« Drittek Kapitel. Die diirre Pappel war ein sehr aussallender Baum. Vor vielen Jah ren haite der Bliß in den Waldriesen geschlagen und ihn zum größten Teil angebrannt Aber sogleich war der Baum nicht gestorben, nur trieb er Jahr um Jahr weniger Laub, und seit zwei Sommern hatte er liber haupt keine Blätter mehr. Er streckte nur noch ein dichtes Astgewirr gen Himmel. Trotzdem stand er dem Walde gut. Er war eben ein großer Toten Der Wald war übrigens nur der Rest eines einst großen Bestandes Er schmiegte sich in eine Bodensenlung te vorn Fadenbach umzogen wird. Da. wo die Pappel steht, ist es sehr öde. Obgleich eine Gemeindestraße nahe an ihm vorbeigeht, sieht der alte Baum oft tagelang reinen Men schen, zumal in dieser Jahreszeit, wo aus den sich weithin erstreckenden Wie sen, die nordwärts der Straße liegen und an allen Seiten von hohen Däm men eingesiiurnt sind, nicht mehr gear beitet wird. West- und nordwärts von diesen Wiesen Eiegen allerdings kleine Ort-. cha ten, Miihlleiten und Unterhan kein aber ihre Bewohner haben im Herbst lkjer nichts zu tun. Ebeno ist es mit dem sttddstlich gelegenen Oertcherr Schönes-. Ja. sa, Idzer itret-Fee Baumt wird nur eenion en n u"«« nd Hi- spis msn du Jungens-« Ich sak nretst oder ein Bagabnnd aus der stillen Straße dahinschleicht heute aber wurde es bei der dür ren Pappel lebendig. Drei Men schen strebten ihr gu. Der eine war Karl stärkeren der, die Minte an terrn Ir-. in heiter Stimmung vom selenhoose ausgebrochen war; d e an ders lauten von weiter her. cdru jeßt —- ett war lauen dst U r poriider s« zeigte sich ein M iniider send adgeheßtee Wanderer sit dr- seiisletm das as ist-de der Straße ttber den Indes ist-is t III-im W Wiss W N er W used tiese Indessen tteser Ists-ents- dritter is tue-e M m cis-I se it blies er aus des- IW s ? ! se THE exe. Irr Früher einmal hat er sie nur ganzi flüchtig kennen, gelernt auf ciner1 .Jagd, die ihn auch zur dürren Pap Jpel sithrte —- der dürren Pappel, die jegt sein Ziel ist. Seine jetzt au ßerordentlich genaue Kenntnis dieses Landstriches verdanlte er einer Gene "ra!stabslarte. Er trug sie bei sich. Sie war seine Wegweiserin während eines achtstundenlangen Marsches, derl jenseits der March begonnen und den er gestern spät abends in Erlartzau unterbrochen hatte. · Gemaan der Mitte zwischen seinem Ausgangspunkt and seinem Ziel. In dem dortigen Wirtshaus hatte er ein sehr bescheidnes Nacht mchl verzehrt und sich dann gleich aus sein Zimmer begeben. Er ist sicher, dort wie auch aus seinem- ganzen Wege niemandes Aufmerksamkeit er regt zu haben, trondem hat er jedeit Schritt, jeden Atenizug in Angst getan, trotzdem war die Furcht seine stete Begleiterin und das Grauen gartete am Ende seines Weges aus r r. .. Darum waren seine Füße seit ge stern schwer wie-Blei, darum hatte er sie bei edem Schritt vom Boden fast losrei en müssen. Aber jetzt ist er endlich da, wohin ein siiirterer Wille ihn zwang. Er zieht mit liebender Hand seine Uhr —- eine seine, teuere, goldene Uhr, die gar nicht zu dem ordinäs ren habelocl paßt, der zudem viel zki weit für seinen schlanke Gestalt it. Die Uhr zeigt aus einviertel aus vier. Herr bon Lassony « er ist der scheue Wanderer —- tui einen tiefen Atemzug und geht langsam weiter Nach zehn Schritten bleibt er stehen. Ein Kiebitz gar gerufen. Er weiß, was das zu edeuten hat. Hier gibt eö teine Kiebitz» ere aber tust, wie er gerade will. Er tann so viel — der Jrnrr. Er ist auch Tierstimniew iniitator. Er kann schreien wie der hirsch — balzen wie der Auerhahn —- er girrt wie die Turteltaube und hellt wie ein Hund. Sandor von Lassony schauerte bei »ein Vogelrus zusammen. Was wird er einleiten, dieser Rufi Vielleicht etwas, das mit einein To desschrei endet? Lassbnh kann kaum weitergehen. ,,Hierherl« sagt eine ruhige Stim me ganz dicht neben ihm. Entfernun n scheint es siir Bira nicht zu ge en. Soeben kam der Vogelrus ziemlich weither und seht steht der, der ihn ausstieß, beinahes neben Lassonh. Nur ein Strau ift zwischen den Zweim· Sehne und geräus los wie eine Schlau e hat der der Mensch sich durch d dicht bepslanzte Niederung gewunden. »Lange haben Sie gebraucht, lam nten aber noch friih genug.« Mit diesen Worten empfängt Biro seinen Herrn. · »Ich sehe keinen Wagen,« entgeg nete Lassonm »Haben Sie leinen be kommen « « »Ich —- keinen Wagen belommeni« ruft Biro laOnd »Natürlich habe ich einen, aber ich ließ ihn doch nicht auf der Straße stehen. Da hinten im Busch sieht er, und das Pferd futtert jeßt. Da läßt es weni stens das Wiehern. Getränkt habe ch es auch schon.« »Wer haben Sie das Gefährt auf getrieben?« »Natürlich abseits unseres Weges, nicht in einem dieser kleinen Restes-. Bis Marchegg bin ich gewandert, da i hörte, daß dort gerade Jahrmarkt se. Das traf sich gut. Unterwegs verwandelte ich mich in einen Land mann, so ist’s niemand aufgefallen, daß ich mich nach Pferd und Wagen umfah. Hab' auch den richtigen er wischt. Es ist nur ein bescheidener Karten. Sie werden ihn gleich sehen. Nur riihren Sie seine Seitenwände nicht an. Die habe ich außen licht blau gestrichen. Der Wagen muß doch fest anders aussehen! Auch zwei are-i ge buchftaben habe ich angemalH Schwarz sind sie und machen sich gut un lichten Blau. Doch alles ist nach ein bißchen seucht.« So plauderte Jmee seeleneuhig, während er feinen Herrn zu dem sagen führte. Es war ein recht descheidenes Fuhr-vert; es ähnelte einer grasen Truhe mit schiefen Mudem der der Deckel tot-II. Reden dein Kutscher konnte allenfalls noch ein Mensch siseen Ein tieines. beau nes Pferd. das den Raps in den Meint-i vergraben hatte. wer takes-euer Die beiden Seite-I scsde des ens harr- mit blauer Detsaebe beesrichein hatten me Ist-den used Use- nud desse mschdtesuchpabenIinn Is zsue-II It. Ist zagte saht-P ,» re lar- e . s. eg san nicht » . .·«». Denn ina- eine-» Sie-Ie- aiche Hum»witt«e« , » L Use-w- euesesee M see-e II tm see-um i .Iee euer Se- en aged-s- ais-I Ist's te re. »Ach ziemte es bis III-Ia stattliches-pas ies M see-ca bete-. seichte michs-· z »O dacht Ists ich Ida-sehe meet-i les etUsP Weis-te state Wer-s »Ist dies-Ist is um se etwas-— » . aus« es Oee Lohe-us dest »Ich habe natürlich unterwegs · übernachten müssen,«· berichtete err. Wabe mir dazu einen Ort weilab von unserem Wege ausgesucht Das Nest heißt Kämpfendort Bin wohl weislich in dem Schuppen geblieben, in den man mir Wagen und Pferd einstellte; aber ich ließ mich oon mei nem Durst verleiten, Wein zu trin ken. Das war schon dumm. An die sehr große Unwahrscheinlichkeit, daß mir. nachts mein Gespann wegkom men könne« habe ich gedacht, aber nicht daran, daß ich jetzt nur Kassee hätte trinken sollen. Das bißchen Wein ist mir zu Kon gestiegen. Jch habe, eh’ ich mich ins Heu legte, meine Bauernjoppe ausgezogen und neben mich geworfen. Morgens aber waren wohl Pferd und Wagen und auch das Bündel da —- die Joppe aber war weg." »Was liegt daran?« meinte Las-, sogen »Ob« hatten Sie Geld dar tn « »Das nicht,« entgegnete ere. »D«as Geld trage ich dicht am Leibe aber in einer Tasche dieser Joppe steckte einer der Briefbogen, die ich vom Schreibtisch des Försters Poigs ner genommen habet« »Verdammt!« entfuhr es Herrn» von Lassonh. »Na, na, verlieren Sie nur nicht wieder den Kopf,« fpöttelte sein Die ner. »Was liegt denn schließlich daran? Der Rorkdieb kann ja mit dem Briefblatt nichts anfangen. Er stens weiß er nichts wer ich bin, zwei tens nicht, wozu das Papier dienen sollte, und drittens könnte er, auch wenn ihm das bekannt wäre, mit fei nem Wissen nichts anfangen, ohne sich selber als Dieb zu verraten — unv das wird er fich wohl überlegen. Das habe ich sofort bedacht und bin, um keine Aufmerksamkeit zu erregen, ohne zu mucksen in meinem altenRock weggefahren. Sonst ist alles in Ordnung. Heute früh gegen drei Uhr habe ich den Brief an Bräuner in einen der Groß - Engersdorfer Postkiiften gesteckt. Natürlich ließ ich Pferd und Wagen außerhalb des Ortes stehen. Beim Schein eines Ziindhölzchens habe ich gelesen, daß die Briefe um sieben Uhr morgens aus dem Kasten genommen werden. Bräuner hat den seinigen also sicher rechtzeitig bekommen und wird, wenn wir Glück haben —- in kurzer Zeit hier sein. —- Was stöhnen Sie denn foi" ,,ere —- unser Vorhaben — ist entsehlichi« »Gebt es schon wieder aus diesem Tonei« zischte der Schurke dem zit ternden Feigling zu. »Was haben denn Sie dabei zu tun? Sie bran chen doch nur auszupasseni Jch werde mit dem alten Mann allein fertigt« «ere —- iein Blut — wenigstens kein Bluti« jammerte Lassonh, der fest erst die ganze Scheußlichteit des eplanten Vorhabens empfand. Aber mre stieß den»sich an ihn Mam mernden zurück. »Memmei« zischte er, Lassonh wütend anglozentn Hatten Sie mich besser insormiert, so wäre mein Einspruch im Erlenhos nicht so ganz fruchtlos verlaufen! Dann brauchte das heutige nicht zu geschehenl Aber ich war ein Narr-, daß ich Ihnen blindlingg glaubte, als Sie sagten, daß Bräuners Geld in seinem Ar beiszimmer im Crdgeschoß sei. Als ob das all die Jahre lang so hätte bleiben mässeni Als ob man si nicht umquartieren tönntei So bin ich in das Schlaszimmer des alten Herrn gekommen und mußte natür lich mit leeren Händen abziehen — und seitdem sind die Leute wachsam. Da habe ich einen neuen Plan ent worsen, und Sie wollen ihn immer wieder stören —- Sie Nimmt-wi- der Sie den Gewinn ohne jede Gefahr einstecken werden, während ich die hände ins Feuer stecken muß und ——« Weiter WI- Jme nickt Ein Lied pseisend, tam jemand dee Weges daher. Noch sah man den Nahenden nicht, denn der Weg lies in Windungem Ein ziemlich dichter Nebel. dessen Aussteigen aus dem senchten Grunde die beiden Schuste nicht beobachtet. hatte sich iidee die Landschast get-reitet Wie dichter Schleier hing er zwi schen den Bitt-den und Daumen und wallte iiber die Wiesen. «Imee. nach iM iti Ich will — sa — ich will nicht« s ee Iesehiehtt Sie sollen ihn nicht iibersallen — itd werde ihn -· »Was wollen Sirt Ihn warnenii sollst-statt seht i 's zu sich des Idetmasn zu « Mir-. sen i Wir beide werden Mauer see int. se dars Sie adee seiest er I nent darum den Magen Its-rui« die heitres-se herunter und nicht gesit ieri. sie attee Latiertoeidi II — UII III .III III O— IF- Papa-: tau nassen-. Ses- emms ski Wem bringe id- Ier. der siedet toter-e wie gerate-Z »Im-e —- sseqe —- neue »s· Zum Mit-a siehe-n me des-Oh spinde- Iie Ie- UIIQ erri. das Idee sah-e nicht Gespenst rannte » ists II OF Z Mienen sit das ich aus se rittet verzichtetm Mit-M