Ist Geier-. Szene ans einem nkunftskriege von Marcel oland Ein furchtbarer Welttrieg war entbrannt —- unzweifelhaft der letzte seiner Art. Die vereinigten Mächte Europas rangen mit denen Astens um die Weltherrschaft. Mit allem zu Gebote stehenden Kriegsmaterial ward dieser mörderische Kampf auf der Erde, auf dem Wasser und in der Luft geführt. Seit zwei Wochen tnatterten die Mitrailleusen, loderten Städte in hellen Flammen, wurden Kriegsschiffe in die Luft gesprengt und Luftschifse durch Sprenggeschosse zerstört. Mit einer solchen Erbitte rung ward dieser Vernichtungstrieg von allen Seiten geführt, dafz es den Anschein hatte, als ob er erst mit dem Untergang der gesamten irdi schen Menschheit beendet sein würde... Ilt slk It Eines der wichtigsten lenkbaren Kriegsluftschisfr der kaukasischen Ar mee befehligte Hauptmann Gronieux. Sein Ballon ,,Geier« zeichnete sich weniger durch gewaltige Dimensionen als durch eine immense Bewegungs schnelligteit aus, und war für den Aufklärungsdienst der Luftflotte be stimmt. Jn weiten Bogen umkreiste der »Geier« die umfangreiche Ballon division, um die seindlichen Ballon-! bewegungen auszutundschaften i hauptmann Gronieux war mit Leib und Seele bei seinem gefährli-( chen Dienst, der ihm Gelegenheit bot, seinen Mut und seine Tatkraft zu entfalten. Mit fatalistischer Todes verachtung stürzte er sich in alle Ge fahren ——- hatte er doch nichts als das eigene Leben zu verlieren! El tprnlos und arm, bot ihm das Da sein keine Freuden, seitdem seinem ziger Bruder, an dem er zärtlich hing, wegen Landesverrats verbannt und spurlos verschwunden war. Seit Jah ren hatte er nichts von ihm gehört; vielleicht war auch er gestorben — oder verdorben. Hauptmann Gro nieux, ohne Familie und Freunde lebte für nichts anderes mehr auf der Welt als für sein Lastschiff und sein Vaterland! Eines Abends erhielt Gronieux vom Ballon ,,Gloire'««, dem Admi ralsluftschisf, einen Funkenbefehl, sich sofort zu seinem Chef zu begeben. hauptmann mit, daß er zu einer bedeutsamen Sendung ausersehen sei. Es handelte sich um das Auffangen wichtiger feindlicher Aktionsnachrich ten. Der Ueberbringer der Pläne und Meldungen, der mittels eines kleinen lentbaren Ballons von Zen tralasien nach Konstantinopel ent sandt worden sei — wie Spione er mittelt hätten —, müsse gefangen ge nommen werden, da die Dokumente um keinen Preis an ihren Bestim mungsort gelangen dürften. »Ich habe aus Jhre Umsicht und Entschlossenheit gerechnet, Herr Hauptmann,« schloß der Admiral seine Ausführungen Walten Sie Der Admiral teilte dem jungen sich für befähigt sich des feindlich-us - Kniegsooten Zu vemnchtigeniIa »so Befehl, Herr Admiral!« asHaben Sie auch daran gedacht, daß Sie dabei Jhr Leben aufs Spiel sehens« »Ich habe es dem Vaterlande ge weiht!« »Und Ihre Mannfchaft, wird fie ebenfalls bereit seini« »Meine Leute folgen mir ohne Zaudern in den Tod« »Nun, dann find Sie wirklich der Mann, den ich brauche!« »Ich danke Jhnen fiir Jhr Ver trauen, herr Admiral.« Der Oherbefehlshaber gab dem Hauptmann noch einige geheime An weisungen. Am folgenden Tag um die Mittagsstunde mußte der erwartete feindliche Ballen im Bereich der Ferngliifer fein. Es galt, unter al len Umständen sich des Ueberbringert der Pläne zu bemächtigen; was ie denfalls nicht ohne einen efiihrlichen Kampf mit dem gegnerif ,en Ball-on möglich fein würde. «J-E OIHZG auf Cic, Orte Haut-i manni« »si- sefehb here AdmiraW Oronteux verlieh den mächtigen Lamm-sen um an Lord feines .ceiers« sogleich die nötigen Vorde eem ftte feine wichtige Mission in tre fes. s I Im folgenden Morgen fchwebte ANY-W« ÆW ic n n. n enee - des M Müder demsein Ideen m I- an- dnmms ei nteur is weitem Umkreise die Dem-I tut-II- der Lilith til-riesen sit ils-Ort bewaffnet-m III- ie W Orest-It W Oh It eesicheisenden W Ind nesr Irr-Wans- se« i- M en e er s tinkt eise- Onsse M Ins-ne II sinds-« M send- snf dies I Its ·Itier· insein , W der haust-as- fest Imness me I ad i die sendet dee te buh , i NO der tie- .» Ue I. die der M. im den Eins zu I. uan Inst-. ad- Os tts lzn estkecie er use-O Neu die? rieth I MS die Luft-i stott- Ubets sont-e knien-It L IGeritusch. Bald vermochte Gtonieux die Gestalt der gesuchten Persönlich keit näher zu unterscheiden. Plötzlich« szuclte er zusammen. — Diese marst ;lante, sehnige Gestalt, das scharsgeis Hschnittene Gesicht mit dem langem blonden Schnurrbart kannte er nur» ’zu gut! —- Der seindliche Sendbotel war kein anderer als sein langver scholleney totgeglaubter Bruder! · Bevor Hauptmann Gtonieux sichs völlig von seiner schmerzlichen Ueber raschung erholt hatte, ertönte ders Watte Doppeirnau zweier Schaum die von seinen beiden Begleitballonös abgegeben waren, als Ausforderungl an· die entgegentommenden Luft-s schlfo ihre Flagge zu zeigen oder zu stoppen. l Ein heftiges Geschützfeuer von derJ gegnerischen Seite war die Antwort.t Prompt setzte seitens der Gronieux-J schen Expedition eine scharfe Kano-» nade ein, die alsbald die feindlichen Ballons auseinandersprenate so daß sie nach allen Seiten hin fortflogen. Der »Geier« nahm nun unverzüglich die Verfolgung des feindlichen Bo tenballons auf und holte ihn nach wenigen Minuten ein. Als die bei den Luftschiffe einander so nahe wa ren, daß man mittels Sprachrohr oon einer Gondel zur anderen sich verständigen konnte, rief Gronieux seinem Bruder zu: «Ergib Dicht« Doch der Angerufene hatte den Rufer ebenfalls erkannt und feste sich zur Wehr. Jn dem Kugelregem der von bei den Ballonö nun ausging, setzten die Brüder durch ihre weittragenden Sprachrohre ihr Gespräch fort. »So bist Du’ö wirklich?« erklang es an des hauptmannz Ohr. »War um mußt gerade Du es seini« »Ja, ich bin’s, Peter, den man dazu bestimmt hat, den Feind auf zuhalten — und nun finde ich Dich selbst in feinem Dienste.« »Man erprobt seine Kraft, wo die Gelegenheit dazu sich bietet! Da Europa rnich verbannte, so stellte ich mich Asten zur Verfügung!« - »Liefere mir die Papiere aus! Jch habe Befehl, mich ihrer zu bemächti gen!« »Ich habe sie an ihren Bestim mungsort zu bringen!« »Du weigerst Dich'i« »Allerdings!« , Hauptmann Gronieux wandte sich an seine Leute mit dem gemessenen Befehl: ,,Jn die Luftbootet Arretiert den Mann dort!« —- Er bezeichnete seinen Bruder. Doch Peter stieß den ersten, der sich ihm näherte, nieder. Den Ne volver in der erhabenen Rechten, rief er dem hauptmann zu: »Wenn Du so oorgehst, so bin ich zum Aeußerften entschlossen. Nichts wird Dir. erspart bleiben — Und zu den anderen: ,,Achtung, Leute! su riicl an Bord, sofort, oder keiner kommt mehr lebend in feine Gou del!« Ein hartnäckiger Kampf begann. Selundenlang zog des lhauptmanns Herz sich in jähem Schmerz zufam men. — Sein Bruder! —- Dann raffte e«r sich auf. Es galt, feine Pflicht bis zum letzten Atemzuge zu erfüllen. — Ein lurzeg Zögern. — Krampfhaft umfpannte feine Fausi den Revolver. Da —- alö Peter ein neues Opfer zu Boden streckte, erhob» der Hauptmann feine Waffe, ohne» mit der Hand zu zittern, feuerte er.; —- Ein dumpfer Krach. Getroffen stürzte Peter zufammen. : Der Kommandant des ,,Geier« be gab sich unverzüglich an Bord desi feindlichen Luftlreuzers. eilte auf den4 Erfchosseneu zu, riß ihm Gürtelrie-· men und Kleider auf, bemächtigte sichl der wertvollen Papiere und band sie mittels der Krawatte, die er dem Toten entrissen, zu einem Bitndel zu fammen: »Ein Vertrauensmann vori« befahl er. Die wenigen, die von der Be faiung des «Geier« am Leben ge blieben. verfammelten sich um ihn. Er übergab dem Aelteften das Patet mit den Papierem »Dies fiir den ««""«·««« Dur-: der das Its-stet unverziiglich an den Admiral bessr dern foll! Und nun zuriick an Bord des »Gem« — Jdr mdererr. — Mich last hier! -—' Mechcntich net-rechten alle. — Ituald flog der »Wer« dann Von der sonst aus beobachtete der Leut-ans und die. die tin um stondem mit Ums-Om- lpie ihr dauptmann an Herd des feierle Online die Leiter emporfti dte zu des Inne- dtnauffttirh ske- ans lasst durchsiies er mit fette - en dte sollte-stille — sitt klaf fender Dis - das set est-D ---- der satt-a Matt N III seit-. drehte N wirket-d Im se I e -- und Mute mit ro est-e · fchsind seit ad ins Im out-te morden Ie- Its-trat pur-Mut any-stetem aber fet. tragischer Mailhmadic zu Im Orient-tu gesittet et use der oberst sur-mundtot der wirft-ti- ntet - .«.--... — , schickst-nd- Natur«-U .!Soenm-itm. its-u Sie mu. disk sie-Jam- im Vor-liegt Mai des u weise-met und ste. Mem-um« i- « U IHU zu dsti III ski· i -. Ilsriissh oder tsr n Its Its-u M- Me su- «i«e!« I set Fliievteufchik . Skizze aus dein Soldatenleben von P. u. B. Margnerittr. Melin, der auf Posten stand, das Gewehr über der Schulter, blickte forschend in die Luni-schaff hinaus. »Ein Mißverständnis ist ausge fchlossen«, hatte der Unteroffiziet zu ihm gefagi, als er—ihm diesen Plai anwies. Einen tadellosen Mai im Freien, unter einem großen H-( baum; eine Decke dich dabei, direktj von Amadous Nase, eine schone Vosj iunoethecke, deren Restchen zwischMI des Pferdes Zähnen kntrschten. ( WAlso du verstehst mich, hörst dui Läßt du den Feind an dich herankom men, so sind dir acht Tage Arrest ge wiß Also, mein Junge, halt das Auge offen, und zwar dein bestes! Jm Manöver ist’g wie im Kriegt Bedenke, daß die Weißärmel fiir uns Lumpengesindel sind. Sobald du einen von ihnen erblickst. schlag ihm eins mit deinem Gewehr über die Schnauze, aber gehörig!« »Hu Befehl, herr Unteroffizier!" « Melin riß die Augen weit auf Von links war nichts zu fürchten; Stoppelfelder, so niedrig, daß man einen Floh darin herumspringen se hen könnte, das richtige, flache Ma növerterrain Vor ihm eine abschilss sige Straße; es war unmöglich, daß sich da ein Tschako zeigte oder ein Oberkörper zwischen den Ohren ei nes Pferdes auftauchte, ohne sofort eine blaue Bohne aufgebrannt zu er halten. Rechts, das war schon eher möglich; da worein Hohlweg zwischen einer Böschung u. verwünschtem Busch werk versteckt. Melin mißtraute der rechten Seite sehr, und er richtete fei ne Blicke so krampfhaft dorthin, daß er plötzlich nur noch Nebel vor den Augen sah. Immerhin ein günstiger Posten! Er würde die Gefahr anriicken sehen, ohne daß man ihn sehen könnte, der von der Decke und dem dichten Laub werk des Nußbaums verdeckt war. Hier war es recht kühl unter dem Nußbaum. Gut, daß er sich nicht vor Rheumatiömuö fürchtete. Sein rotes Bollmondgesicht, sein plumper Körper —- »Sie sind zu dick,« hatte der Nittmeister zu ihm gesagt, »der-» suchen Sie, mager-er zu werden!« —: seine gedrungenen Schenkel, kurz und gut, die ganze Person strotzte von Gesundheit und Einfalt. Am Tage nach seiner Ankunft im Regiment hatte ihn ein schon länger dienender Soldat —- es war Livache, der Schurke! — schön reingelegt und ihm manchen Bären aufgebunden, mit idem er in aller Einfalt vor den iQuartiermeister trat, der ihm statt einer Antwort nur einige Tage Ar rest verhieß Und während Melin immer eifrig nach rechts hinüberlugte, dachte er:. »Noch siebenhundertundvierundz zig Tage Dienst! Das hat auch ein Gutes!« »Amadun, friß dich nicht Ernsrti gatz du den holunder liebst, fehe Amadoui Man würde sich iiber die seltsamen Namen der Kavallerie pferde wundern, wenn man nicht wüßte, daß diefe ihre Taufnamen einfach nach dem Wörterbuch erhal ten, dem man von A bis Z der Rei he nach folgt. Amadou also fraß ruhig weiter an der Hecke. Gottlobl war sie dreißig Fuß lang und zweil Fufo breit, da konnte er sich dranhals4 ten. und es würde doch noch etwas stehen bleiben. Donnerwetteri Hatte er es nicht gleich gesagt, daß er die rechte Seite immer im Auge behalten miiffei Was fchlängelte sich zwischen dem Busch weri im Schuhe der Biifchung von unten heraqu Der Feind! Ein Hu far auf Retognoszieeungswegeni Jai Nein? Nicht möglich, das war ja Ltvache, vom zweiten Beritt, wirt lich nnd wahrhaftig Lidache mit fet nen blauten Angen, feiner Kalmiits tennafes und feinem Mund —- wie der Schlii einer Sparbitchfr. Od, dieser Sei-Tretet Und erref feiner alten See-We einem Tier. das fiel-i lenweife keine Dante mehr hatte. da iiir aber noch Feuer im Leide. Wenn fie nur nicht wiederte und Umadou Wind detiirnei — .Warie. mein Büeichchen. wenn ich die nicht deinen Scheu-reimt an ien e, fo will ich nicht mehr Wirtin dei n. Idee weiche Dreisiskeiti Tut der seti als od er hierher Ie Ueet Ro. nun los! ii einen Reis-est noti« Und est-. geteilt ist chen dem Umsich. blind su schie zesn nnd der « vest. das see andere n derber le tin-achte. deine see In einn- fe im sattel. das ee auf die Geisen der dauernden trat. So nun neae Eiersch- nue n see-. nur Ists Oct. nur noch fech- Dritt entfernt Ueiin leite an. sue seu ee see-im sie-neu u m Sesse- » hnnee isan i nnd Dei-: »De icsetn senk· totan Inn fis einein-I WI- Muse W dereiniiung Mein-e sent un doiedmdtiQ knie Wetter erschienst-» Brief hatte ee iiiurf sich-sent Mitte its-der Tiere-unt - Ists ei nes sen-est - se ehe — W Im ntQt see-sticht nd Wt "u feiner see-ritte- Is die stetem »O set die w herrn zuerst ersiaunt von Kon bisi zu Fuß beschnuppert hatte, sich dann( aber mit philosophischer Ruhe dein Gras der Bäschung zuwandte, lagj ;Livache platt im Staub mit geschlos senen Augen und weit offenem Mund. Ein leichtes Zittern durch Tlief seinen Körper-. Melin sprang ab, und ohne Arna dou anzudinden —- da war keine Ge fa r, daß der seiner Decke untreu Ins rde —- lief er zu seinem Kamera Tden hin, verwickelte sich dabei im Säbel und fiel auf seine Knie...Ht, .Livache! Was hast dui Wo fedlw jdennlt Antworte doch, Alter, he du! »Bist du tot? Das wäre schlecht von »dir!« Seine Stimme war heiser kvor Angst. Was Livache anbetras. lso freute sich der geradezu königlich Lin seinem Innern. Sein einziger IKummer war, daß er die Augen snicht aufmachen durfte, um das Ge Isicht des »Blauen« zu sehen. Ein rasender Galopp wurde auf der Landstraße hörbar. Der Ser »geant sprengte herbei: ; »höre, Melin, du mußt sofort — :"—- nanu, was ist denn hier lo» Was bedeutet dass« Melin erzählte von seinem Schuß und daß Livache sofort umgesunten wäre, nachdem er die Ladung in die Brust bekommen hätte. »Wie ist denn das möglichs« rief der Unterosfizier erbleichend aut Und rasch vom Pferde sieigend, schrie er ärgerlich: »So tniipfe ihm doch wenigstens den Waffenrock auf! Blutet er denn stark? Was? Gar nichti Alle Wetterl Nichts zu finden!« Menn schwankte zwischen Furcht und Hoffnung; Livache aber dachte: »Gute Späsze sind immer kurz! Was tue ich nunf Siehe ich auf, oder warte ich, bis sie mich begrabenW Er wurde nachgerade etwas ängst lich, denn er sah den blauen Him mel des Arrestlokales schon itber sich. Die Sache kam schnell anders. Man hatte die aufgeregte Gruppe bemerkt. Der Rittmeister erschien, vom Ober iftaböarzt begleitet, um Hilfe zu lei iften Ltvache wurde griin vor Angst. Ach, wenn er doch nur ohnmächtig szu werden verstündel Was geht hier vori« fragte eine Ifchneidige Stimme. Der Sergeant jerstattete Bericht und gab seine Mei Jnung ab. Als Melin verhört wur de, berichtete er seine Angst. Wäh irend dieser Zeit fühlte der Ober itabsarzt ein hitzköpfiger Mann, den Puls Livaches, drehte ihm die Au genlider nach oben und behorchte fein iH H.erz Für einen Toten klopfte dies Herz wirklich recht kräftig! »Was halten Sie von dieser Sa che, Herr Oberstabsarzti« s»Ein Sonnenstichl Tragen Sie ihn in den Schatten. Jch will ihn zur Ader lassen.« Aber als er seine Instrumenten tasche öffnete und die Lanzeite her auönahtm sahen alle zu ihrer größ -ten Verbliiffung, daß Livache mit einem Saß vom Boden emporsprang, schamhast seinen Rock zuknöpfte und mit sehr lebhaften Augen, aber de miitiger Miene die vorschriftsmäßige Haltung annahm: kleinen Finger der linken Hand an der Fofennahh die rechte Hand zum Gru an den Miit zenschirm gelegt. Stillgestandenl Ein ernstes Schweiqen folgte; dann blickte der Riitmeister Livache fest ins Gesicht, nahm dann ebenso lange Melin aufs Korn, wandte sich noch einmal Livache zu, der ein schwaches Lächeln versuchte, und fagte dann ruhig und kalt zum Sergeanten: »Der Streich war gut, Herr Ser aeant! Verfchaffen Sie beiden acht Tage Artesi!« schnöpr- seist-h Etwa 11 Prozent der ausübenden Musiker sollen mehr oder weniger kahllöpsi sein, und das schreibt man dem Um ande zu, daß sie to viel den Bibrationen der musikalischen Ton wellen ausgeer sind. Der französ fze Physiker nri be Pupille ver Ei « U- Inschr dass roh meins-haue TMrIunq der Wequ auf das Nerven system auf die Ernst-tun der Kör peeqewrbe. also euch an die der see. srssius dar. und feine An W M euch schon durch die se IWM anderer Gelehrter bests Mæ fes-. Jener Moll-s M s e nicht tmrner der gleiche Alle sei-nahen Maasse-r erfreuen W einer üppig-n das-Mich und man i soll das auch Mr das Spieterr des Use-M sowie das der Gerge. erne befvnsers sichernde- cis III aus das MII Ins Irr Or Uns-is see re stetem- In s In Grade Its-dass- silr Ist freies Ue tut-U. der rfe Ins des Ies Irodelei Ieise-. Isme- seud Its-ei smrsts III Use- Mt sehr m- hcusemrs IM: ros- Nut kdisrn es Ihrer Its-M Iso kk L spe. Koch um«-e is IM- MM M das Adlern Is Mrsssrxmfrnmmi otle Ue sum oder Hm mir-. werde- MI »z KI«,« feste-. see-:- ITe IJZUOMUZIIU Irran Its-is Was Josu- sum ritt Ins-It Um du«-e sW sehe-III diese «- m Dem-see Wu- u MMMW ——.---—-. ——-... It n Erd-. Siizze von Wilhelm Mießnek Sie waren junge, fröhliche Leute. Eigentlich ging sie die Welt wenig an außer am Ersten, wenn es hieß. Miete und Rechnungen zahlen. Aber dann war es jedesmal so, daß nur eben tnapp zum Leben übrig blieb von seinem Gehalt, und sie wußte sich damit einzuschränken. Draußen irgendwo ging das Le iden an ihnen vorüber, oder das, was ksie bisweilen dafür hielten, wenn sie Ieinander ein wenig saii gewortkes ,waren. Sie mußten sich auf sich iselbsi beschränken, und von den Plä inen, die ihn erfüllten, kam nichts Hans Tageslicht. Dazu war das lLichi in dem Bureau, in dem ser ar beitete, zu dunkel und die Arbeit fiir »das geringe Gehalt zu aufreibend. Mit einem Worte: es blieb nichts iibrig als das Warten am Abend auf den nächsten Tag. Und alles, was höher hinaus wollte in ihnen, trocknete allmählich ein. Indes lebte irgendwo in einem jun-deren Teile der Stadt seine Stief mutter von dein Vermögen. das sein jVaier hinterlassen hatte. Sie war ider Ansicht, daß man jungen Leuten tein Geld in die hand eben dürfe, besonders solchen. die no nicht ganz trocken hinter den Ohren waren in Bezug aus jugendlichen Leichtsinn. Sie behauptete, knapp selbst von dem Vermögen leben zu können. Jn Wirklichkeit legte sie alljährlich eine beträchtliche Summe van den Zinsen zum Kapital und ließ»sich nichts ab gehen. Fiir sie war Geld nur etwas, »das wieder Geld bringen müsse, da Hsie selbst in ihrem Leben nie etwas verdient und nie wirklich gearbeitet hatte. Gegen diese Frau, die wie ein Papagei aus seiner Stange lebte und des Morgens sich schon wieder aus ihr Daunenbett am Abend freute« war nichts auszurichten. Sie Hschimpste von ihrem alten seidenen Sosa aus aus die neue Zeit und den siindlichen Leichtsinn der jungen Leute, die von ihrem Gehalt teinen Pfennig zuriiellegten, wie man das srllher getan habe. Und sie beries sich bei ihrem Verfahren aus das Testament ihres Seligen, der sie zur alleinigen Erbin eingesegt und wei ter bestimmt hatte, daß das Geld auch nach ihrem Tode zu gleichen Teilen unter die Kinder verteilt würde, aber so, daß, wenn dort Kinder zu erwarten, auch die näch sten Erben nur den Nießnun vorn Kapital hätten und das Kapital eigentlich an deren Kinder salle mit derselben Bestimmung sür deren )ms tiche made- uuv nik die Kind-: die er Kinder· So schien gesorgt siir Generationen, die noch nicht da wa ren. Jn Wirklichkeit sah es so aus, daß jeder einzelne Erbe erst in den Nießnuß des Kapitals eintrat, wenn er mit dem Kops wackeltr. Denn die Stiefmutter war trotz ihrer 55 Jahre noch rüstig, und ihre Ent haltsamkeit gab ihr Aussicht, 80 Jahre und mehr alt zu werden. Dann waren die jungen Leute, vor ausgesth sie lebten noch, 55 Jahre alt. Dagegen war nun nichts zu ma chen, und nicht einmal, wenn eines tranl wurde, oder wenn ein Kind lam, ließ der Papagei sich herbei, die junge Familie zu unterstützen, außer zu Weihnachten. Da beiam jeder Erwachsene 100, jedes Kind 50 Mari. Fürwahr, ein trauriges Le »ben und ganz trostlos. Was hätte fman mit einem Kapital nur von I10,wv Mart alles anfangen können. Man hatte sich etwas bequemer ern richten können, auch eine bessere Stel lung suchen oder gar die Unterneh mungelust befriedigen. Man biiiie sich vielleicht gar selbständig machen litnnen So blieb et ein untergehe nes Organ eines großen Unterneh mens. Niemand traute ihm etwas u. Die sruchtbarsten Jahre ibree ebens wurden sierittslert. wie man Mile sterilisiert. um tleine Kinder damit zu ernst-seen O« w» ein jämmerliche Druck ans ihrem Leis ben, da sie sich ntchte sutranten nnd immer btntibersaben In der sites mutter aus ihrem seidenen alten Syst-. Sie wünschten ihr ein Besinnu glit- ohne ee sich einsuoestebem oder. eine Month-in Aber die alte Dante reiste nie ern dreizehnten nnd nie an einem Iteitas und traut war sie in ibeem Leben noch nicht gewesen. Sie reiste alte Jahre endet-rat ine sub nnd tam Mit gesund nnd bie sum Reis-atmet entsnttet ein« und te deeseal tttnthte se tbee Intunstden stsbeen ans einer Innettstaete en ebne Uebeesdrist und ebne Ileiteitn Reise mer een see es need teesse em t0. der stehet ein. Ortes O. II Denn sue- ste jedes-net mit einem mäs schnecen ste- Ieiter slnsie nnd tte eueer ste- n ist Internet in einein unsres-s eingetrockneten sit-see is Gen-n OOIIICUII Zette- Heu-eben wi Ade Inn-sen item- taostes zu Styx-w stets-I Ieise- teneee man III-ne eine ett seist-ed Init- der fntem seine tn sie-Its M —. — pumpte und sie ja nie eigentlich in den Besitz des Kapitals kamen. Eine unergriindliche Bitterkeit hatte sich allmählich in ihnen sestgeseht, die von Jahr zu Jahr besonders in den Hitzeserien bis zu einer siebethasten Krankheit wuchs. Die Frau machte ihrem Gatten Vorwürfe. Das sähe seiner Familie ganz ähnlich. Wer weiß, ob er es anders gemacht hätte als sein Vater-, und deshalb verdiene er es nicht anders. Aber niemand vermöchte einzusehen, war um sie darunter leiden solle. Und die Ehe wurde von Tag zu Tag un gzjzckjjchkk, zkzzzzx :n.-» Jurist-blieb un ter dem Druck seiner peluniären Lage und seiner Stellung gar nichts mehr einstel. Er war eben ein Beamten sohn. der trotz jugendlicher Leiden schaften in das Alter tam, in dem man über seinen Bureaustuhl nicht mehr hinausdentL Er war erblich belastet mit Bureautratismus und in seiner Jugend zu sehr an ein gutes Familienleden und einen gewissen Komsort gewöhnt, als daß er je sein Temperament hätte anzustrengen brauchen. hin und wieder träumte er noch von der Zukunft und vom Tod der Stiesmutter. Dann plante er, sich von den ersten Jahreszinseus ein bescheidenell Landhauschen zu laufen und am Ende dieses Jahres aus seinem Amte zu scheiden »So dauert es also noch ein Jahr länger,« rechnete seine Frau aus· »Was sollte Dir auch einsallen außer solch einem Stumpssinn.« Das Gerede zu hause und die merkliche Verlallung seines eigenen Gehirns hatten ihn mit den Jahren immer mißmutiger gemacht, und manches Mal war er nahe daran, ein gewaltsames Ende zu machen, denn in einem Winkel seines Derzent iarn er sich zu schade vor siir dieses Lum penleben. Er hatte seiner Frau nie geantwortet, daß ihr eigenes Vermit gen noch von ihrem Vater durchge bracht sei. Denn er wußte die Ant wort im voraus, daß dieser Vater eben ein Genie gewesen sei und da siir auch von seinem Leben etwas ge habt hätte. Nicht so wie seine Fa milie. Da hörte er eines Tages im Bu reau, daß man viel Geld verdienen könne, wenn man einem gewissen Bankier einer Grundstück-baut sein Geld gäbe. Er sand einen Freund, der ihm 10,000 Mart zu 5 Prozent borgte, wenn er das Geld in Jahren zurückzahlr. Der Verdienst bei dem Bantier war angeblich groß genug, um das tun zu tönnen. Aber schon die ersten Quartalszinsen von dem Vaniier blieben aus, der bald daraus sallierte. Und da er auch die 500 Mart Zinsen nicht zahlen konnte, ließ sich der Freund, bezie hungsweise seine Erben, von ihm die ersten zehn Jahre Zinsen verschrei ben, die er nach Antritt seiner Erb schast beziehen würde Der Pavagei drohte, den Stiessohn gänzlich zu enterben. Seiner Frau traute er sich gar’ nichts davon zu sagen aus Furcht vor ihrer Schlagserttgteit. Sie aber wurde nun auch langsam älter und nachsichtiger, so dass sie allmählich anfing, sich mit dem Gedanken eine-z tleinen Häuscheni mit einer Ziege, einer Kuh und einem Mastschwein als das höchste Ziel ihres-»Lean ab zufinden. Sie svrach ost davon und rechnete oft die Jahre und-Tage aus« in denen sich ihr Glück ersiilten könnte. Er aber bleibt schweigsum und hofft, daß ihn der Tod hinrass sen möchte, ehe er der Erbe seiner Stiefmutter wird. —.—— se- chs-thirty Lehre-« mToks ver Lelk eker hören recht fM Ms wissen all dlke Denn manchmal lot-iu er Incu- seh-, Die falsche Antwort gaben. Tet- tleine sti verließ sich drauf U« iin der IFYUI Da stand er fnr los la eIII- auf Jndem et nun-me nd fast-: Da dicht-I da tq do vom bunt Ins --. I Ae sswss ais-sus- Its-RGO M 's Er nahm Im Baden W Er be US i bei bl .de W Und its-sc W m en yeäww .- . Seitdem pil ffrifende IM sssim u n i we h. « sit-Moos fass-— Um K I d II gez-»He weg-»L- MI » t MW seist mäs: u W Imm Etsch-et III-U- s- du IM s us. du«-O Iims dort III esse Ia ad l U et Du Nun Miso n du Ists Inst a. TO ds- Itmm Ist — Im Its- its-muss Ic Qui-Rauh ah- n W VII-f- M IMP- Iosdcs Don Ists Im sub IIIM MS Its-O du Mm st IMU In u Musiks Iiss - M II ist-« »F- m s m« "’