« . weitem-. S " «Boii Otto Nieinafisi. Sahst du den Stern nicht fallen Bot- blauen Fikmatnenfs Et·intt in Nacht nnd Tiefen, Die feines von uns kennt. So flog oft ein Gedanke. Mit dein ich dein gedacht So hell nnd stecnenfreiidig Unoeinfam durch die Nacht So ivie mich du ais Sternlein Aus Leben mir neiiliint... Du Stern, nnd on Gedanke Geit weiss, wohin ihr singt .. —s« (———O—O s.— —- -—-— Her Ist-Oh Eine verwickelte Geschichte non Mai; »I- « Hoffmann »Den schönen Stock iviilfi du mit nehmen?" Dir-ou Agathe fah ihren Mann bei diesen Motten vorwnkssvoll an, doch dieser fragte ruhig und inii Wiieder »Warum soll ich nicht? Soll er bloß immer zu Haufe in der Ecke stehen? Wozu habe ich ihn denn Mom weni« »Du hast ja ni t nnrechi. Män ne«. bestätigte sie anfi. »Aber ich meine« es ist doch besser, wenn du ihn mir mitnimmsi, wenn wir beide zu sammenauggehen Zwei können im mer besser auspassen als einer, und er ist. doch fo iverivoll.« ( Das stimmte ia nun freilich. Herr Jst-lieh hatte den Ebenholzsiock mit dem schweren silbernen Griff zu sei nein illnfundzwanzigjährigen Dienst kubiliium von feinen Bukeauiollegen eiommen und war stolz auf dieses sei-Zeit Geschwi. Aber er woslie ihn doch auch zeigen. Was nutie ihm ein schöner Stock, wenn er ihn nicht spa tiereniiibren duriiei ,;Laß nur, Agathe!« erklärte er nach kurzem Zögern mit Entschiedem heit. »Ich mache nur einen tleinen Bummel durch die Stadt, trinte ein Glas Bier nnd bin unt zehn Uhr mit dem Stock sicher wieder hier. Daraus sannst du dich verlassen.« Ohne auf ilir Schtnollen zu achten, stiilpte er sich den Hut aus« nahm den Stock sesr in seine Rechte und ging rasch hinan-T Nachdem er eine gute balbe Stunde im Zentrum der Stadt umherge schlendert war, empsand er ein ge wisses Gefühl der Trockenbeii in der Kehle und sah sich nach einem jener verwesenden Lotale um« wo man ei nen Guten schenkt. Jn einer Seiten stoasse entdeckte er das geeignete mit dem ihm zusagenden Bier, hängte Hut und Stock sorgfältig an einen Garderobenständer nnd ließ sich an einem hübsch weiß gescheiterten Tisch nieder. Das Lokal war ziemlich ge s!illt, aber er hatte doch noch einen guten Utah bekommen und tat behan liche Züge aus seinem Glase. Für eint e Minuten oertieste er sich dann in · Zeitung und versäumte dabei, uns seinem Stock zu sehen. ls er wieder ausblickte nnd mit seinem Stock liebäugeln wollte, war es ihren-als wenn ihnseiu Blitz durch; subt. Er rieb sich energisch die Mu nen. Rein,er täuschte sich nicht! Dort ins-an Stelle seines prächtigen Eben stockes ein einfacher Malattastock. icht tote ein blonder itngling am es baumelte er hin un ber. Hat u Kulicke durchzuckte es wie eine eleuchtung: der Dieb konnte nur jener er gewesen sein« der in sei ner R he gesessen und scheinbar so eisri die Zeitung studiert hatte. Sei ne« rscheinung hatte sich ihm fest eins geb t. ein gallig aussehenden dür rer ensch mit siechenden Augen nnd unruhigem Wesen. Er konnte noch nicht«-sehr weitmiit seiner Beute sein. Herr Kuliete wars eine bnlbe Mars Auf den Tisch. vertichtete großmütig aus die zwanzig Pfenniae« die er hätte berausbetetnmen tniissen, nnd stürzte, mit dem hetlbrannen Stoc in der anlx hinaus. Er hatte Gliieh Nicht weit vor sieh sab er plählich ienen Menschen . Er wandelte ganz gemessen ais wenn er der ehrbarste Mensch III· du VIII IIIIII IIIId Miste sichs Ists Hist Itdllig IIIII diI IchöIII III-l IIIIII QIIIH II KIIIIIII überlegte Ihn iIII h IIAIIII Das IIIIII gefährlich . M IIIIIIII IIIIthIIIIIII II mäII II III IIIIIII VIIIIdIdIII imka iIII III- IIO IIIIIIIIII, Ihm zu foIgIIIs IIIIIIIIIIIIIII SIIIII IIIIII IIIII DIS. NIIII. II IIIIIIII IIIIIII I II IvIIdIII Möglichsi IIIIIIIII IIIHII II dIIII KIII III IIIIIgIIs III. II daß II ihn III-II IIIIII IIIIor. VII MIIIIIII. III-III IIIIIII IIIId IIIIIII III-II Mutes II IIIIIIIId Im! XVIII-III III-III IIIIJ Ost IIIIIIII III-III HIII Ists-III UIIIIIOII. III III-III MIIQII IIIIIIIIIIII IIII II IIII Um II III-I M III III Im- III-III MIIIQI TIM IIIIIIIIIIIIIIII III-It III I III LIMI IIIII III-u IIII II »Ist IIIIIMIIs M Ihm III-I m·sIIsh-IIIM:·« RÆ - III-III U- dm I« VIII-III II III-III IIII sing Isr- III III-III IIII Wsism PWM III III Umsonst-I sts-i- IM Nu Is. II WILL-. M .. -... T nicht gewagt, sseiner Agathe vor die Augen zu treten, wenn et seinen Stock nicht gehabt hätte. Er hätte obdachlos umherirren müssen, und vielleicht hätte es ein Unglück gegeben. Das gütige Schicksal hatte es noch einmal gnädig gestaltet. Aber das verdutzte Gesicht des Menschen hätte er doch sehen mögen, wenn er wie durch einen Zauber seinen Stock wie-« ber vorfand! Das war allerdings sehenswert, je doch in anderer Weise, als sich Herr kaiicke das dachte. Als der Mensch fein Eisbein ver sehrt und seinen Maßtrug geleert hat te, sah er nach seinem Hut und Stock, und seine Augen wurden wie Wagen räder. »Herr Oberl« schrie er anffprin gend. Der Kellner stärzte herbe-L »Sie wimichen, mein Herr?« »Man hat mir meinen Stock, mei nen kostbaren Stock geftohlen.« »Aber da hängt ja ein Stock!« »Ach was, das ist ein wertlofer Malatkastoct für zwei Mark fünfzig Der meinige war ein Ebenholzftoct mit silberner Krücke." »Tai mir leid« — »Geschäftsfiihrer! Jch verlange den Geschäftsführer zu sprechen.« »Was steht zu Diensten, mein Herr?« Er erzählte wieder voller Entrü ftung die Geschichte von dem gestohle neu-StarbL i »Ich ver-saure feyrs — »Hier hilft lein Bedauern. Wo ist der Wirt?« Er erklärte dem Wirt, dasz er Ent schädigung verlange. Der Wirt zuckte die Achseln. »Sie sehen, mein Herr, hier ist überall an geschlagen, daß ich fiir abhanden ge kommene Garderobengegenstiinde nicht aufkomme. Jeder muß eben selbst acht darauf geben« »Das wäre ja noch schöner!« Der Mensch randalierte, und da dem Wirt der Spektaiel, auf den die anderen Gäste schon aufmerksam geworden waren, unangenehm war, so bat er ihn in fein Privationtor. »Der Stock war mindestens drei ßig Mark wert«, erklärte der Ha gere. »Abgefehen von dem unerse2 lichen Gemütswert, den er für mich hatte, denn er war ein Geschenk lieber Kollegen. Und dafiir hat man mir diesen gewöhnlichen Malaklaftock an geschiniekt.« Der Wirt blieb fest, und der Mensch mußte schließlich aufgefordert werden, das Lokal zu verlassen. Der lästige Gast iat es, indem er beim Unausge ben mit einer Klage drohte. Eisbein nnd Bier hatte er allerdings vergessen zu bezahlen. Herr Kulisse war unterdessen. im mer noch schmunzelend über das so giinstig abgelaufene Abenteuer, bis an eine Straßenecke gelangt, wo er wegen des starken Verkehrs eine Weile halt »machen mußte. Mit einem Male er hielt er von hinten einen Stoß und drehte sich, empört iiber diese Ro ’t, zorni um. Der Mensch mit dem a laita toei stand vor ihm. »Also hier treffe ich Sie!·' spru delte er aufgeregt hervor. »Wie kom men Sie dazu, mit meinem Stock durchzngehenW Derr Kulicke war starr iiber diese Frechheit. »Ihr Stocks« gab er entrtis stet zurück. »Sie hatten ihn mir ja selbst entwendet.« .,Dumme Redensarten!« zischte der andere, während die Vorübethenden stehenblieben, voller Neugier , was’ sich ans dieser sonderbaren Szene ent wickeln würde. Er packte Herrn Ku licke am Arm und brüllte: »Sei-us mann, Schuhmann!« ’ Ein bitter des Gesehes erschien» »Herr Wachtmeister, dieser err hier hat mir im Lokal meinen tock ge-l stohlen. Jch verlange, daß feine Per-; sönlichleit festge eilt wird.« ! .Erlauben S e mai; mein Name ist« Kaltnlaior sittlich Wassertorfirafzel CAN . »Das kann jeder sagen. Jch fordetel amtliche Perimäfistcwnk »Von-u sie etuen Strafe-um« skekleufu fragte der smme vor-Nil . « b. «Selbsmtstsadllch!« ! Vm Kulis- muhte zu Matt se schiimvng mit an dem Poch-iso mm Dort et d· lte et wahr O-» sitzt-. wie sieh it Sache csg stell Du- gallhe Muth lachte Ussifs sus. cis u geendet dem .Sie scheu N is do eine idöm Geschichte sus mtmst Und mm Um Ich. sehn Sie M stimmt die W sa. dm M kmäimk VII Im du« Du W MIN · trug ImW Institut-I ksu Its-I kn- Itssmhs Uns vatnzeäxti I M I r I m» sn u IX VII sub DMI its-: smis W sue-« usw Unterwegs lam ihm der Gedanke sich noch einmal nach dem ersten Ly-. stal zu begeben. Er wollte dem Wirt alles erzählen, um vielleicht einen wi ti« en eu en u gewinnen. Ylöa er Zdeng Rgum betrat, sah er in der Nähe des Garderobenstän ders, tvo sein Hut und Stock gehan gen hatten, einen dicken Herrn in der Mitte mehrere Kellner stehen, der laut schimpfte. »Mein Stock, mein famoser Stock ist mir gestohlen!« jammerte er. 1 Der Wirt bedachte ihn zu br scbwichtigen »Ich bitte Sie, mein Herr, beruhigen Sie sich doch! Sie selbst sagen, es war nur ein Ma-« latlastock, und hier haben Sie dafür einen Ebenholzstock mit silberner Krücke« »Ach was! Daran ist mir gar nichts gelegen Der ist mir viel zu schwer, und was soll ich mit dieser Alten-Fritzen-Kriicke? Jch verlange mein schönes-, glattes,leichtes Malas larohr, das ich bequem über den Arm hängen tann.« -Herr Kulicke war näher getreten ,,Geftatten Sie«, sagte er. »Ist das vielleicht Jhr Stock?« »Gott sei Dankt'« rief der Dicke. »Da ist er ja! Wie kamen Sie dazu, mir Jhren Ebenholzstoctdafiir auf halsen zu wollent« »Das verstehe ich ebenfalls nicht", versegtesherr Kulictr. »Und er be richtete, was ihm bisher passiert war »Der Wirt hatte aufmerksam zu-v gehöri nnd hat dann lächend: »Er ilauben Sie mir mal Jhren Stock, mein Herrl« Er besah ihn prüfend und sagte: »Wahrhaftig, er sieht ge nau so aus wie-»der Stock unseres Stammgastes Herrn Pimpel. Sie haben ganz einfach seinen Stock be wacht, mein Herr, und dabei nicht be merkt, daß Jhr eigener hängengeblie« ben war·« »Na, auf den Schreck müssen wir einen genehmigen«. riet der Dicke, und , rr Kulicke mußte wohl oder iibel ei Lage mittrinten. Später, als er beabsichtigt hatte, tam er nach Hause, wo ihn seine Frau unruhig erwartete. Er erzählte ihr die ganze Geschichte, und als sie sagte: ,,Siehst du, nun wirst du mir wohl recht geben« daß du den Stock nur in meiner Gesellschaft mitnehmen darfst!« danickte er religniert: »Gewiß, ge lYiß, liebe Agathe!« sie » Iöstkcisiks so Jn einer Berliner Straße, auf dein Kdttbufer Damm, gibt es ein Deli tateffengefchäft, das allgemein die »Aäfellmit« genannt wird. Wie kam das Gefchäft zu diefer merkwürdigen Bezeichnung? Jn dem Nachbarhanfe befindet sich eine Schuhmacheriveti statt, deren Inhaber feitlich die Jn »fchrift .,Stiefel-Klinil« halte einbrin jgen lassen. Als das Delilateffenge lfchäft eingerichtet wurde, gab dessen Inhaber einem Schildermaler den Auftrag, die inhaltfchweren Worte «Butier, Käfe« an den der Schuh macherwerkftatt zu gelegenen freien Teil der Wand hinzumalem Der fMaler machte sich den Spaß, diefelbe fSchrifiart zu wählen, die die Jn fchrift .,Stiefel- - Klinii« aufweist, und fo lieft man denn an der Grenze fder beiden Däufer folgendes ) Butter Stiefel : Käfe Klinit Es dauerte nicht lange, fo führte das Delitatessenge chäft allgemein den Namen »Kiife - Klinii«, nnd auch der benachbarte Schuhmacher muß sich allerlei Anullungen wegen feiner tter««- Stiefel« gefallen lassen. « Immer häufiger begegnet man dris ben den Worten »Klinit« auf dem Ge fchiiftsfchilde und zwar nicht nur in Berlin, fondern auch in anderen Stadien. Die «Puppen - Klinil« machte den Anfang, es folgten dann «0!serbemden - Klinilen«, «Wiifche Kliniien«, »Regenfchirm - Kliniien«. »Stiefel - Kliniien«, »Wie enfchirm Kliniien« u. f. w. Das ort »Mi nis« ifl ein Kunstausdruci der medizi nischen Opeaapez es en von dem grie chischen Wort klim- CBelli abgeieitet. hatte ursprünglich die allgemeine se deutung von ranienhaui und wurde dann zum befanderen Ausdruck fiir die mit einer Universität in Verbin dung stehenden Anstalten fiir Kran lendedandlung gewählt. die gleichzeitig Ledezwecken dienen. In eine Klinii begeben sich viele. um ihren Körper flieten oder ausbessern zu laffent die fer Umstand fiibrte de u. das man Hauf einmal dazu ilderg erg. gewerbliche Nie-besserem tanilalten .Kliniten« zu nennen. Mr diesen Namen scheint aber M Dort stinit ieine sseriere auf diefeen Oediet nsc nicht abge islsnen zu lieben. ksms III III-II II I. III-: . mit-U wo Wu Ic. di ists-sitt In I Im III-W mis: .« O tm ( III- III » .....sp. »p — M Mk» IFUU U www-»W Täters-ts Von L. Rudolph. Dort, wo der Schlagbaum iiber die Dorsstraße geht und der Schuhmacher eifrig aus seinem Gucksenfter lugt, »Daß ihm niemand mit dem Chaussee geld durchschliipse. geht der Weg ab, der durch die Heide nach Nötzow führt. Zwei Häuser liegen an die sem Wege, eines nahe am Dorf, das andere schon halb auf freiem Felde. Jszj disk-Hi- dipolmt » Tiiisoest« Der Name bat seine Geschichte. Man schrieb den 28. August 185." EDer Tag war heis,, und die Bauern jagten durch das Dorf von morgens friih bis abends spät, um das Som mergetreide in die Scheunen zn brin gen Das ganze Dorf war ans den Beinen und nur die Kranken und Schwachen lagen daheim und seufzten wohlig im Schatten oder schmerzlich ob der Hitze Dem heißen Tage folgte ein milder; Abend, in dem das Dorf sich friedlich ruhte, und noch ehe die zehnte Stirn-s de vollendet war lag alles still Nurf ein Hofhund knurrte leise mI Schlaf und der Nachtwächter schlürfte die lange Dorsstraße entlang. Auch er hatte gearbeitet und war müde, nnd als er an sein Schilderhaus lam, da; verlangte es ihn, sich einmal zu set-’ zen und ein wenig zu ruhen. Die Nacht zog herauf. Eine Som mernacht mit grauem halbdnntel Vom Kirchtisrm schlug es halb drei Der Wächter ging wieder die Straße entlang, aber etwas schneller; denn der Morgen war kühler und ein fri scher Wind wehte. Einige Mäher be gegneten ihm mit ihren Senfen, sag ten im Vorübergehen ,,Guten Mor gen« und unterhielten sich dann wei ter untereinander. Der Weg- war weit, die Rede sollte ihn kürzen; ders Morgen war frisch, da konnte man noch erzählen. Wenn der Tag tam mit seiner Glut, da verstummte der Mund, da ließ man schweigend die Sense durch das Gras sausen und» dankte dem Himmel, wenn einmal mitte in der grünen Fläche ein Wei denbu ch stand, hinter dem man die Mittagshige derschlafen konnte. Jetzt hatten sie das Dorf hinter sich; vor ihnen lag das weite Feld, grpfze Strecken abgeerntei, dazwischen lange Reihen mit Kartoffelstauden oder ein Hiimpel Kiefern. Einer wandte noch einmal den Blick zurück, ein iunger Mann; er dachte an sein Weib und an den kleinen Buben... Erschrocken blieb er stehen. »Jen er,« rief et kurz. Seine Begleiter ruckten sich um, daß der Staub der Landstraße wich und wirbelte. »Im Dorf,« sagte der zweite. Und l nun begannen sie zu laufen, daß die Sensen schwankten und schlugen. ,,Feuer! Feuerl« ging ihr Ge schrei in das Dorf hinein, und der Wächter, der mittlerweile auch beim lehten hause angelangt war und nun beim Zurückgehen die Flammen ebenfalls sah, stieß ins Horn· Die Glocke schwieg noch. »Feuer! Feuerl« ging der Ruf wei ter, und die Menschen fufren aus dem Schlafe auf und standen im Nu aus dem Hof und blickten das Dorf entlang. Dann griffen sie zn den Feuereirnern und eilten davon. Jeßt stürmte auch die Ginle Die Mähder waren die ersten ge wesen, die zum Schulzen kamen. Er hatte ihnen die Schlüssel, die neben seinem Bett hingen, hingeworfen. Aber das Spritzenhaus brannte schon, und der Kirchturin stand inl Gefahr. Der Wind blies in die Flammen, und das Flugfeuer schuf immer neue Brandstellenx die Spritze aber war verbrannt. Noch ehe die Müden sich recht ermuntert hatten, taisterten schon die Laden vor ihren Fenstern. und vom Dach prasselte es beängsli gend. In einer halben Stunde lagen ? Bauernhlife mit 28 Gebäuden in Schutt nnd Isch Die Wehren von außerhalb lamen Mauern wurden niedergerissen und aus die arg gesiihrdete Schule Was ser kegelten Dann war file die Sdr sen die Arbeit getan, und nur Wachmannschafieu siandeu noch nnd gaben acht. ob es irgendwo von neu eni aulalimmen wollte. die III-staunten standen soc-un auf du Stm e und Merm- sn die stät-usw eilmamdaufm M missen leise Ist sich Its-. Da sama Ae nun Heu-beim das sank Ich-, Ia sama sit mu- uoch »Ist-: U Mm sfilct M is die Apis-I —- Und uns Ism- eis soll- III-Ist Insti. as den III-is zunicht- zu W Otsts und kam smlsodu MS use-Inst c III-III In I It tin-Musik« hast-» cum Im cis-W U UUOJOII sit-ess- IOOI.« U W . Ists II Mk I-. UII Ins Im b Its-tm Im and III st- UM Mit as ihm MI- Uiss cost-· n II ist-h Im tatest-Ist IIO at III II ist Its hast« U «B-M.IWWYIE t III WIN - »s; · . den hatte. Das lag jetzt —- ein einziger Trümmerhaufen Nichts war stehen geblieben, und zwischen dem glühenden Schutt lag das gesamte Dahmfche Vieh —- verbrannt. — Der Dahmsche hof war der größ te im Dorf. Der alte Besitzer hatte sich zur Ruhe gesetzt Und dem Mann seiner einzigen Tochter den Hof übergeben. Der Schwiegerfohn war wohlhabend und bekam nun das schöne Besiytum dazu. Aber die Ge bäude waren alt... LET- trsar akies akt,« sagte eine Stimme. »Da brennt es leicht.« »Aber von selbst kommt es nicht an.« »Sie haben ja immer die Asche auf dem Boden. Bielleicht war noch etwas Glut darin, die dann durch ’ne E Katze . . ." »Es gibt ja allerhand Katzen . » Und wieder warfen die Sprechen den drohende Blicke auf die Trüm merstätte, vor der der Besitzer mit seiner Frau stand. — — -i· si- si »Man tönnt’s bei leeren Scheunen machen,« hatte der Mann eines Abends gesagt. » »Was?« hatte seine Frau gefragt. »Na, ich meine, wir müssen doch bauen-« »Das kostet viel Geld.« »Ja, und das Abteißen vorher auch. Es geht wirklich einfacher und billiger.« »Wieso?« »Na, es tommen ja viele Gewitter im Sommer So ein »warmer Ne gen« ist manchmal ganz gut . . .« Seine Frau lachte. »Mann, du tust ja gerade, als tönnt' man die Gewitter lenken-« »Wenn auch nicht gerade die Ge ,toitter . . .« »Wen denn dann?« I X »Nu, das Feuer!« Sie schwiegen ,,So ’ne Feuerversicherung tost't doch n’ Haufen Geld-« »Ja, aber man kriegt doch auch ’was, wenn’s brennt.« »Ja, wenn’s brennt!« »Na — vielleicht — brennt’s — mal.« Seitdem hatten sie nicht wieder da von gesprochen. Und nun hatte es wirllich gebrannt. Allerdings, das hatten sie nicht gewollt, daß auch an dere darunter leiden sollten. Auch daß das Vieh verbrannt war, tat ihnen leid; indes nun war’s einmal geschehen, und geschehene Dinge sind nicht zu ändern. Schließlich, mitei nem Teil waren-ja alle versichert, und das andere... Das Gewitter fragte auch nicht: »Bist du versichert?« Der Blitz zündete, wo er wollte Jhr Haus wllr nicht nur das größte, sondern auch das höchste ge wesen. Es bestand nicht lediglich, wie die anderen, aus dem Erdgeschoß, sondern hatte noch ein halbes Stock werk darüber, den sogenannten Tem pel. Dicht neben dem Hause — ge wissermaßen unter seinem Dach, da der Giebel nach der Straße sah — stand ein niedriges Häuschen, das Al ’tenteil, indem der Bater der Frau wohnte. Sie hatten ihn wecken wol len; aber das Feuer hatte sich ja so unheimlich schnell ausgebreitet, daß sie nur zu den Knechten und Mäg den getominen waren. Nun, der alte Mann würde ja wohl das Prasseln gleich gehört haben. Sonderbar, daß er sich gar nicht blicken ließ. Aller dings, es waren so viele Menschen auf der Straße, und ein solches Durcheinander. Trotzdem, ausfallend tvar es doch; die Frau fing an, un ruhig zu werden. Der Mann drück te ihren Arm, daß sie sast ausgeschrien Atte. »Willst du, daß die Leute auf uns aufmerksam werden? Sie sehen uns so schon mißtrauisch an.« Ste ging still neben ihm her, aber ihre Blicke gingen unruhig und su chend. « Die Männer fingen an aufzutau men und stocheeteu mit langen Daten an den Trümmern Vers-m abt eetche Bettes-lieu lasen vom sen und wurden Wammengefebobem Da einer mit feinem Daten eine fes-weine veetodlte Masse heraus .Vn. is das nicht ein Menfchk fragte et nasse-est seinen Nachbar. »Ah da hätte doch wohl schon ei nee »das gefath Fee-Ideen tmt ee Wider ’ .Ja die-e bot ja tetn Stall geflog dm Mee. MMdedaftig Du hast Sucht-' j Wie ein Lautteuee mdeeltete Ich idte Messe. nnd dte Moses sehnte «alle met den eise- teel su. .Viee bat stu s Intetl se sonst-. Einst-es II see alte steh-e Ia .satee! samt· Its-te muss-es its-Z Umonst-Im chat ebee Ie- atteu Utah-se se sei-IF steten-d use-wehte Its ein U et- sesesdee W us see Ins see lese-e s: del-est I· Inst u WM m da see W Mem OF Im Ins du. Nu im Is U » Ieeefs« W I Its Inh. Am- ims en sus- m su. ’beddern und Verwirren, und weilst-p in jener Nacht in ihrem Kopf auch alles verwirrt hatte, so nannte man sie »Türersch«. Jhr wahrer Name vergaß sich. Sie war eine arme, harmlose Ir re und lebte seit dem Brande bei ei ner entfernten Verwandten dort am Heideweg; ihr Mann hatte sich der irdischen Gerechtigkeit entzogen. Die Wirtschaft besorgte sie selbst; die übrige Zeit aber lies sie in stetem Selbstgespräch durch Dorf und Feld. Die Erwachsenen sahen ihr nach; die Kinder wichen ihr scheu aus, ob gleich sie völlig ungefährlich war. Nur wenn im Sommer die Sonne über dem Schornstein stand und der Rauch in die Stube drückte, sing sie an zu toben. Es war. als käme ihr eine Erinnerung an jene Nacht, in der sie zur Vatermörderin wurde. AA ff — Die Fußbekletdmis tin Aberglau Use An keinen Gegenstand der mensch lichen Kleidung knüpft sich soviel Aberglauben, wie an die Betleidung des Fußes, Schuh, Stiefel und Strümpfe. Es scheint das daher zu kommen, daß man wohl dabei aus die dauernde Berührung der Füße mit der »Mutter Erde« bedacht hat. Wenn sich die Braut beim Gang zur Trauung Geld in die Schuhe steckt, wird sie nie Mangel haben. Die er sten Schuhe, die die junge Frau ab legt, dürfen nicht an Arme verschenkt werden, sondern müssen sortgeworsen werden, sonst tragen sie Unglück ins Haus. Wenn man einen Schuh in ei nen Regenbogen wirft, kommt er mit Gold herunter. Wenn man einer Lei che folgt, darf man nicht frisch ge schmierte Stiefel tragen, sonst stirbt man bald. Einen schweren Tag erleidet, wer sich die Stiefel an den Füßen putzt. (Der Aberglaube ist wohl begründet durch mancherlei Unfälle, die man sich in der ungliicklichen Stellung, die man beim Putzen einnehmen mußte zuzog.) Wer die Schuhe nach ein wärts schief tritt, bringt den Reichtum ins Haus, nach auswärts, wird arm. Reich wird auch, wer runde Löcher sdie Form des Geldes) in die Sohlen tritt. Durch das Werfen der Pan toffeln über den Kopf können an ver schiedenen Abenden des Jahres (An dreasabend, Silvester und Thomas tag) die Mädchen ergründen, ob sie bald heiraten. Fällt die Spitze des Schuhes nach innen, so kommt noch in demselben Jahre der Freier, fällt die Spitze nach der Tür zu, so muß das Mädchen in demselben Jahre aus dem Hause, was natürlich die gleiche Ursache haben lann. Jn der Brautuacht wirft der Bräutigam seinen Schuh nach der Wand; fällt die Spihe nach dem Bette zu, so stirbt die Frau zuerst, nach der Wand, der Mann. Mittels der Schuhe kann man auch die Liebe jemandes errin gen. Mädchen tun das, indem sie die Schuhe der von ihnen angebeteten Person entwenden, acht Tage tragen und dann wieder an den alten Platz stellen. Die Burschen erwerben sich die Liebe ihrer Angebeteten, indem sie ein, während des Ave Maria ge pflücktes vierblättriges Kleeblatt in deren Schuh praktizieren. Dann muß sie ihnen nachlaufen. Doch dürfen sich Liebende und Eheleute keinen Schuh schenken, weil sie sonst ausein audergehen. Beim Schlafengehen muß man die Schuhe gerade vors Bett stellen, wie man sie wieder anzuziehen hat« sonst tonn man nicht schlafen und hat schwere Träume. Die Strümpfe muß man über die Stubllehne hängen, nicht auf den Stuhl legen, fonsi fällt man. wenn man sie wieder anlegt. Seitenstechen vertreibt man, wenn man mit Speichei ein Kreuz auf den Schuh malt. Kranke Hühner werden wieder gesund, wenn man sie aus ei nein Schuh fressen läßt. Schuhe darf man nicht auf den Tisch stellen, auch nirht neue. fouit fällt mnn in ihnen Beim Tauf-rann darf die Mutter oder die Trägerin des Täuftings keine neuen Schuhe tragen. sonst wird das Kind irn späteren Leben einen gefähr lichen Ins inn. Unbezahtie Schuhe verraten dies durch Knarren. Wenn man sich verirri bat. muss man. um sich wieder zurechtzuiindem die Schn be umwechieln Auch beim Spiel spendet sich das Mit-· wenn rnsn die Fuhdeiteidung wechselt Mädchen die viele Tänzer baden wollen. miiIen qeteeeiene Ersten in die Schuhe tun: auch därien sie nicht bei stsi Lenz. gelesendetten den gieieitenstrmnps ira een Ver Strumpf spMi ins due-· reinste-eben eine rede Rese. noch site er Kindern. ie eeisitet ht. name um des date sehn-den see ins-erst- etnen Inmitten Aruns set. denn die wesen- daiibinde is ietneeeeese »Mit-. 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