S-: d seen-man sit-Da J Von Olga Zumbrunn. Ein träumend Kind, schrit: ich hinaus ins Leben, Um Rosen, rote Rosen-— mir zu bre chen Man warnte mich: »Hü: dich, die Dor nen stechen« — Doch, ich sah Rosen nur am Strauche schweben Und griff. tnit hastig nngeduld gen Händen —-« Wie’s Kinder tun, —- iu all den Blü tenfkgen — Und büßte dann auf sternenloseu We e,n Daß ich vom Schein mich allzu sehr ließ blenden Heut weiß ich: Glück und Leid sind eng verbunden — Uud blüht am Weg nin eine Rose wie Dann beug ich andachtsvoll mich zu ihr nieder Jch brech sie uichi, ihr Duft liihlt mei ne Wunden Ist-— »J-— Die glückliche Erbin. Erzählung von Marie Gcrbrandt. Der Ursprung ihrer Freundschaft war ein Mißverständnis »Möchten Sie sich nicht zu Frau Webstock set zen?« hatte die Hausfrau gebeten« als Elline in die Gesellschaft trat. »Sie schwindelt ein bißchen, aber sonst ist sie sehr nett und jeder mag sie gern leiden.« Elline setzte sich zu Frau Webstock und sofort wandte sich das rotwan gige Gesicht der alten Dame mit der sreundlich glißernden Aeuglein ihr zu. Es bestand eigentlich aus lauter Hü geln: zwei kamen auf die Stirn, zwei aus die Wangen, zwei aufs Kinn; der kleinste war die Stumpfnase, die sich immer wie in Witterung oder Opposition in die Lust hob, als wolle sie sagen: »Wer kommt da, he? Was ist das fiir ein Mensch? Will er was von mir? Man so, daß Du mich wirst gelten lassen, Freund chen!« Elline ließ gern jeden gelten. Das wußte man, und darum hatte man ihr neidlos Frau Webstock überlas sen. Die andern rückten, trotzdem sie sie angeblich alle leiden möchten, ein wenig von ihr ab. Sie redete einfach jeden tot. Aber Elline hörte gedul dig zu. Ihre Beliebtheit verdankte sie zum großen Teil ihren Ohren. Als Aeltefte einer kinderreichen Fa milie, der sie die sriihvetftorbene Mut ter erseßte, einem lauten, despotischen Vater untettan, war sie noch selten im Leben zu ihrem bloßen Vergnügen ans Wort gekommen. Sie ließ sich auch jeßt daran genügen, geräuschlos die Baisers mit Schlagsahne zu lös seln, während sie den aufmerksamen Blick aus Frau Webstock richtete, de ren Redeschwall sich lustig und brau send wie ein angestauter Wasserfall ergoß. Jetzt war sie bei ihrem herr lichen Landgut, das sie verkauft hat te, um in der kleinen Stadt als Ren tiere zu leben. ,,Nu sieht mich das keiner nich an, was ich für 'ne Madam’ war, und wo ich über zu sagen gehabt hab'. ’n paar Fahrpserd’ hatt’ ich, wie die Backofens, so dick und so blank — einer konnt’ sich drin spiegeln. Un die schöne Bäum, die ich vor meine Fenster gehabt hab’, mit Efeu bis oben zu bewachsen —- wenn ich da so an denk’, was ich hab’ ausgeben i«. müssen — —- —— . Zufällig hatte Elline in der be zeichneten Gegend irn Vorübersahten vom Zuge aus einen seudalen Herren sitz gesehen, den eseuumsponnene alte Bäume umstanden. Ohne die leiseste Ahnung, daß das bescheidene Bauern giitchen, das Frau Webstock einst ihr Einen genannt, auch nicht entfernt an diese Perle der Landschast heranreich te, tat sie bewegt eine Frage nach die ser Richtung und erhielt sofort die eisriaste Zustimmung. »Ja, ja, das is es! Sehn Sie woll, es is Ihnen auch gleich ausge sollen. Mein schönes Nest, wo ich to glücklich in gewesen bin rnit inei nem lieben Mann. Fünfunddreiszig Jahr haben wir rulannnenaelebt un nich eine böse Stund' hat er rnir ge macht. lln die Anlagen vor der Tür stammen alle von ihm. un den Gar ten hinter dein baue hätten Sie erst noch sollen leben. Was Elltne auch aus ihrer Grin ueruua serner hervorsuchte. die Alte zu erireuen. es tras alles zu. Frau Wedstock schwebte in selten in irei ges währte-n Genuß. iie sprach. sprach, sprach. inii mehrere Worte runleith. unt ihre selig gliyernden Aeunleln oertchtanaen die teilnehmende Seele. die ihrerieite sele gliirtitch war. ein leicht-s Irrudesaelodee entzitndet zu halten« Uebers-tust Miine war im neer aeriidrt wenn sie von alitetltchee Ist Mete. Sie deduuerte idr armes Mutterelten noch im sende. das ee den Frieden der häuslidteit se sehr entbedrt Mie. Wer dae Indessen des Gatten nrred iiisiunedeeisiaiäteis aer Ed- ieanete. see wisse. tro- alter Wundertat-teil newis ein nutee Mir-risi Vrsn Wiens Taste ad mahlte ise iedee ist-i Dei-muten- iimu Mist-liess ice-mu- m- its-. ais usm ei- i IiiIlQ te tem. le hat« Wie satte set Inn-. eesu Mit-et Ieise Liede Urt- in sites Lebe-e Mitte le siet Ruthe en De enteeetr wie test me alte studierte-. da eee Section-user EIN feines leiten seies- umspann W bunte sei-I MM — sitt f I O - - . Haus, wenn sie den Vater, dessen Brummigkeit sich wie Mehltau aus ihre übersprudelnde Lebensluft legte, in seinem Bureau wußte. Sie kam oft sehr ungelegen, denn Elline hatte viel Arbeit; aber sie griff dann hilf reich zu, war trotz ihrer siebzig Jahre flink und geschickt, und lehrte ihren Liebling manchen Kniff, manches Re zept, das Elline noch nicht kannte. dir Nerven. Die Ungezogenheit der halbwiichsigen Brüder war nur da durch zu umgehen, daß Elline ihnen möglichst fernab liegende Beschäfti gung gab. Mehr noch fiel es den Schwestern auf die Nerven, daß die alte Frau Elline kleine Geschenke mit zubringen begann. »Wer sich so ein zuschmeicheln versieht«, hieß es. era, die nächste nach Elline, machte alles schlecht, was sie bekam. Die Hand tasche war ein Ladenhiiter, die Bro sche natürlich Ta·lmi, der Musselin stosf ein Spinngewebe. Doch lehnte sie ihn nicht ab, als Elline ihn ihr abtrat. Da war aber Frau Webstock böse. »Mein Engelchen soll vor die andern hervorstechen; laß die sich man wie Sie an mich alte Frau, denn werden sie ja sehn, ob sie noch ne zweite so finden, wie mich.« Webstock nicht immer zu. Auch war sie eifersiichtig, mißtrauifch, maßlos in guten wie in bösen Ge fühlen. Und manchmal strciubte sich etwas in El line gegen diese ihr aufgedrungene Liebe. Aber die Anhänglichkeit der gutmütigen und im Grunde einsamen alten Frau rührte sie dann wieder und-hielt sie fest.h » Jhre Redseligteit fiel den andern aufs anders helfen, sie kam in Ellines i i erst selbst so’n Gotteslohn verdienen,i Ja, zartfiihlend ging es bei Frau! »Du denrsr wohl, ne wird Dich zur Erbin einsetzen,« sagten die Brüder. »Aber Vater sagt, sie hat selbst nichts. Viel hat sie überhaupt nicht gehabt, und daß sie jetzt so mit dem Gelde tlappern kann, das ist bloß, weil sie ihr Kapital auf Rente eingezahlt hat. Wenn sie stirbt, bleibt nichts nach.« »Sch«cimt Euch!« war Ellines Ant wort, aus diese höchst sachliche Aus einandersehung der Jünglinge —- Jn der Tat hatte ihre alte Freundin schon oft die Vorstellung vor ihren Blicken glitzern lassen, sie solle ihre ,,Universalerbin« werden. Aber an fangs lächelnd, dann wahrhaft ent setzt, hatte Elline davor die Augen geschlossen. Nur das nicht! Nur nicht Geld für Liebe! Und eines Tages kam sie sehr ge heimnisvoll, zog ein Papier aus der Tasche ihres Unterrocks und händigte es Elline ein. Es war der Deposi tenschein über ihr beim Amtsgericht hinterlegtes Testament. Elline war mehr verletzt als be glückt. Sie tat den Schein in ihre Kommode, damit er nicht Unheil an richte, aber ihre herzliche Freund schaft für die alte Frau hatte einen Riß. Sie glaubte weder an die Erb schaft, die, wie man sich erzählte, früher schon manchem gewinkt hätte, noch sprach sie je davon. Desto mehr tat dies Frau Webstock. Die Män nerwelt des Städtchens, sofern sie hei ratsfiihig und lapitalsbedürstig war, begann einen Schwerenötrrton gegen Elline anzuschlagen. Die wohlwol lenden Damen machten schallhafte, die gehässigen spitze Andeutungen· Es war ein Flecken in des Mädchens Le ben gekommen. Zu ihrer Qual zeiate der Vater ihr sogar einen gewissen Respekt. Die Brüder waren auf die neue Sachlaae noch nicht recht einqei stellt und schtvanlten zwischen Be wunderung und Hohn. era sprach davon. in Stellung zu gehen, denn ihr blühten ja doch keine Freuden in der Welt. Die beinahe unerträgliche Span nung. die diele Verhältnisse über Cl llnes Empfindungen gebracht hatten, lösten sich plöhlich von selbst. Sie hatte gemeint, von beut auf morgen werde es dahin lonnnen, daß sie das Tischtuch zwilchen sich und der alten Freundin zuschneiden lönnr. Aber Patsivttät war ihr Geschick. Fer Mel-stock verlündete den Entlchlnh. tortznztehen Jrn Städtchen war lte schon mehrfach ausgezogen well lle lich ntrqends recht vertrug. Jest sollte eine größere Stadt an dle iRelde tonnnen. Dort wollte sie noch trecht tdr Lesen qenteheer Und — tklline lollte sie begleiten. Sie der sprued· sie alänzend zu stellen. alles wire sie Mus. sollte ldnen gerne-ter Elsnn aedtlren »Mir von melneen Ile den Kind mich trennen. das tem- les ntrdt.' Bde Elter lieb need dnsn geändert sad ee zu diente Irer Juno land. wenn teurer-d entdedrt werden Unse. shsde He doch wohl due erKe Unrecht sdnsrr Sollte sie dter etso ver zlnsernt Der Inter. der tsee sele Zdttteren Antonius-neu nttnt Ideen Erreicht-. nnd Ide reOt und see-rette Feine EVEN-C den Amtes-tun letne wette thee Inn M « nebst-est T sit-re lsms Ile seen seel- Mtdil Ideal-« trngte Ihm Obstes Ins M Z Her-. and eine säm. tote Lebewesen llte satt Mt denen-« mer tn Ohms s Ort-tm « - Oe sung estu ndee Mtlne IIIJ Este ttistte do Ined ers-ti. do Irr-is .dte fonds-. naneeecktteethte West zrsee der alte Feine tde sethntt set-X Und M tue Jesus-Its » « M sent-e- sse rne M m · Her-M sWt wurde. du satte l «l ihre eigene selbstlose Liede den To desstoß empfangen. Hilflos sah sie Frau Webstock an. »Ich bin niemals von Hause fortge wesen — — ich — —- « »JI gut!« Die Alte wandte sich und war binanö. Als Elline ihr nacheilte und sie weinend küßte, ließ sie’s geschehen. Aber von era wollte sie nichts wissen. Eine Nichte lam, holte Frau Web stock ab und versprach in tiefer Rüh rung, sie zu lieber-, zu ehren und zu pflegen bis an ihr Lebensende era nahm aus Aerger eine andere Stel lung an. Jn Elline war ein leises Trauern, obwohl es, nach allem, was man hörte, nicht den Anschein hatte, als ob sie Frau Webstock schwer abginge. Vielmehr genoß diese ihr Leben in der großen Stadt so flött und über ihr Alter hinaus, daß nach einem Jahr ihre Todesanzeige eintraf. Nun Stille um Elline her, woraus diese bereits schloß, dasz die Hinter lassenschaft an die Nichte gefallen sei, der allein sie auch ihrer Meinung nach gebührte. Wie gut, daß die Jhren wenigstens von der früheren Abmachung nie etwas Genaues ge wußt hatten! I O O Da erhielt sie eines Tages die Aufforderung, sich in Sachen des Testamentes der verstorbenen Char lotte Wedstock. . . usw. aus dem Amtsgericht einzutindem Ein giltig und zerstreut aussehen der Herr in mittleren Jahren emp fing sie dort, als sie an die Reihe lam, allein. Schneebleich und wie innerlich erstarrt war sie in dieser Schicksalsstunde, und dabei gewahrte sie doch, daß der Gerichtsherr sich an den frischgetiinchten Wänden des Amtszimmers den feinen schwarzen Anzug beschmutzt hatte, daß er in einem großen Aktenschranl lramend achtlos in den Staub des Fußbodens niedertniete und sich auch richtig mit zwei Flecken auf den Knien erhob, die sie, in anbetracht seines so sym pathischen Wesens, für ihn schmerz ten. »Wo ist —- — wo habe ich nur — —« murmelte er hilflos ——— »es war schon« so viel vor heute, man weiß bald nicht, wo man seinen Kopf hat« Ellines Augen gingen auf ein At tenbiindel auf dem Tisch, das sie schon die ganze Zeit her in Verdacht Igehabt hatte. Er folgte ihrem Blick und schlug sich vor die Stirn. i »Nein, so was! Zemke hat es mir ja schon zurecht gelegt. Also, mein gnädiges Fräulein —- — Und er las ihr mit immer weicher und dunkler werdenden Stimme vor, daß das zu ihren Gunsten errichtete Testament durch ein später ausgesetz tes null und nichtig geworden sei. s Eine Bergeslast nach der andern ifiel ihr von der Seele. Als Amts richter Lornsen endete und mit so stecht mitleidigem Blick die Unglück lliche suchte, deren Verdammungsurteil let da heruntergelesen hatte, traf er aus ein strahlendes Anlitz, das seine Freude gar nicht zu bergen bemüht )Wllk. » »Es tut mir sehr leid, Jhnen nichts Besseres mitteilen zu lönnen,« sagte ter noch im Bann seiner bisherigen Gedanken »O ich bin ja to gtualtchx Ich hätte nie wieder froh werden können, wenn ich die Erbschaft gemacht hätte.« »Es sind ja allerdings nur fünf undzwanzigtausend Mark, aber im merhin,« bemerkte der Amtsrichter perplex. »Und die jedige Etbin ist sauch ohnedies keineswegs unbemittelt. soviel ich weiß.« »Wenn auch, ich hatte gar teinen Anspruch auf vieles Geld, nicht ein mal den einer aufrichtigen Liebe. We nigftens — seit die Verstorbene rnir die Erbschaft zugedacht hatte. laws rnir vor, als könnte ich sie nicht mehr to anfrichti lieb haben.« »Wenn ie to empfinde-if sprach ek· sie mit feinen braunen Augen in teressiert betrachtend I »Sie werden mir vielleicht nicht glauben. Niemand von meinen Bes iannten wird re rnir glauben. Jst ,batte die alte Dame derber lehr lieb kund auch fest. das iiible ich. werde ich ker wieder lieb haben to lunse ich Hebe. Hinr. das Geld zwilchen uns »rein » « aber verzeihen Sie. ich bin jlchwafbatt vor Aufregung. ! ttr ichiittetette den Kapi. Jiieht ’im note-rentiert Man biirt is et roae fetten. aber ied glaube ich tann Sie verfiel-m Dies Brot-tell wäre nun In winkt-reiben So danie. Wollen Sie sich den Glied surr- Isi deuten -ariinedsserr?« Er reidee ihr di- Ittes seit einer-r te Watte-sites Wedel-n das the sang attiaitt tagte: »O dani- Adam der Sie mer state n. Its "tte ee nirdt rre sofer atwagt « »O. »der tät dtrre Stet· irr-iet- er geendet und Munde sechste-. und erste » esse Hemde-seitens Jst-et see-DE te. ins se Messer die weisen Stetiere unt immer Isr- Dte bit-tin M ums eurer Vuette um und rieth restri md eine m der kwtnsgemirqe neben dem Meers-schritt »Klein- Ste um gesamte Die Irre eser War zu arise stetem-um« ist-irrt ite lebst-Vierte read hielte due usw-de Jersey-sent der-er um es« see- etsezedenden ans rette tangere Ueber-roh Fu IM. r- — « Dantend ließ ers ge chehen, nur der Gentleman in ihm äubte sich, von einer Dame bedient zu werden »Man kriegt so leicht etwas ab, wenni man nicht aus sich achtet — —- und ich vergesse meinen äußeren Menschen vielleicht nur allzu leicht. Meine Hausdame ist oft entsetzt über mich. — Aber darf ich Jhnen nun denselben Dienst erweisen? Die Martern un seres Gerichtsgebäudes sind gefähr li chLiebevoll, sorglich hiirstete er sie ab. —- Dann hielt er sie noch ein! Weilchen im Geplauder sest bevor er sie gehen ließ s III III l »Ein seltener Charakter. Und das-H bei so fürsorglich weiblich,« dachte er.? als sie sott war. »Die faßt einen be schmutzten Aermel als das aus« was er ist: eine Ungeschicklichleit. und nicht ein Verbrechen. Meine Frau von Finck möchte gleich einen ehrlosen Menschen aus mir machen bei solcher Gelegenheit. —- Paszt überhaupt nicht sehr siir mich, ufid sür die Kinder schon gar nicht Die würden sich an solche sanste Erscheinung auch liebetl anschließen. i Frau von Fincl verlor von seht ab? täglich bei dem seit zwei Jahren ver witweten Amtsrichter, und als er in seiner her enseinsalt und Kurzsichtig ieit eines äages die Kompottschale in die Bratenschiissel und dann direkt aufs Tischtuch setzte und sie ihm eine Szene machte, schrieb er an Elline, ob sie sich nicht entschließen könnte. seinen Haushalt zu fiihren und die Erziehung seiner drei Kinder zu über nehmen« Er traf einen günstigen Zeitpunkt. Elline war zu Hause durch die ent gangene Erbschaft in Mißtredit ge raten, Schwester Gretchen, des Vaters Liebling, konnte jeht zur Not die Wirtschaft führen, und der Grund text der häuslichen Erörterungen lau tete zur Zeit: ja, wer immer zu Hause siyen kann, der weiß gar nicht, wie gut er’s hat. Geh mal erst in Stellung, laß Dir den Wind um die Nase wehen-« Jm Mund der Leute bin ich ohne hin, dachte Ellinr. Und wie mein Gewissen in dem Punkt rein ist, wird es auch rein bleiben, wenn ich mit meinen zweiunddreißig Jahren in das· haus eines anständig gesinnten Man nes gehe. Und sie handelte zum er stenmal in ihrem Leben frei und selbständig und sagte dem Amtsrichi ter zu dessen gross-er Freutde zu. Als im nächsten Jahr die Früh lingsblumen auf Frau Webstocks Grabe blühten, segnete nicht nur El ltne allein ihr Andenken, wie sie’s vorher gesagte hatte. Neben ihr stand der Amtsrichter, jetzt ihr glücklicher Verlobter, und fliisterte ihr zu: »Wohl uns, daß die da unten so wanlelmiitig war.« »So zorn- wie liebefähig,« vollen dete Elltne. Zigeunerwesen-um Jn Wien erzählt man sich folgen de Geschichtchen von ungarischen und siidslawischen Zigeunern: Man erzählte einem Zigeuner, daß in seiner Abwesenheit sein Zelt nie dergebraant sei und die Leute all sei-— ne Habe gestohlen, verschleppt hätten ,,Schade,' sagte er bedauernd, »daß icit nicht dabei war, ich hätte auch et was erwischen tönnen.« Einem Notar in Kroatien wurde sein Schwein von der Wut befallen so daß cr es niederschießen mußte: er schenkte es den Zigeunern. Sie schlugen dem Schwein den Kopf ab ldenn dort soll die Wut stecken) und dass übrige Fleisch brieten sie sich zum Schmause Am Abend erschien der Führer der Zigeuner beim Notar. »Was willst du noch, Zigeuner?« fragte ihn der Notar. »Ach, gnädi get Herr« sagte der alte Zigeuner sund tratzte sich hinter den Ohren, T.,l-ast du nicht vielleicht auch ein wü stend aewordenes Fasi Weint« « Im stammt fand emeu Oufyw IM hättst sie-: katnntsesg m t · nu M um a s et zu Roß and Hm- «De. Schirm-F unt munter weiter. wir sind noch mit von Konstantinopem Seine Freu. die auf sein Weis-m demut stmm fragte Ohn verwundert toaisf sich-hin M. Mk wurde under It Was stack zuteil. das M einen sauget fonds M du 'sgemm zur FAMka Je t status blos noch bäumt- tm zu schmieden and Ida-a un dummes entsaugt-h sein III its-M m- IO W as. und den-. U III III des IIWP Da It Zorn-IN sit Im « sum-: O wills as nd sub-soff cost ls Muc- IsUMI II Is Hudnssr. mssss Io tust-c Astequ bis da acht nun seist 7use. Z III-Im I and Wuc- Hub-. end M m Zu Mit-F Us- stss sam- tum ÆIMIMO u III-M W Rubin can-« »Ist m nd III-m sama Dis-n Honoon- MU· : MWMW i Itisiilsid III du«-: tast- Iis Ihm Ins-i ; s« Dis-« k- MIL i Z u Uns IND- Isd Ism- Ins H Eos If - dass Im muss can-M’ »so M Die eigene Schale. Slizze von Adolf Stark. Abseits von der Straße, in der halben hohe der sanft aufsteigenden Berglebne, liegt der Flaugerhof. Dort haust der junge Flaugerbauer ganz allein; nur eine alte Magd bat er bei sich, die schon bei den Eltern aus dem Hofe diente und mit Muts und Not die Wirtschaft versorat. Die andern alle. der Knecht und die Jungmagd, haben den Posten ge liindigt, als der Bauer aus dem Kriminal wie man auf dem Lande sagt, wieder auf den Hof zurück kehrte. Freilich, er war freigespro chen worden, man konnte ihm den Mord nicht beweisen. Aber niemand zweifelte daran, daß er es gewesen. hatte er nicht am selben Abend mit dem Schmied Hannes Streit im iWirtshans gehabt? War er nicht vor den andern fortgegangen? Filr die Herren vom Gericht waren die Beweise nicht genügend, um den An geklagten zu verurteilen, aber die Dorfbewohner fällten ihr Schuldig. Und der Bauer ist so wie der Boden den er bearbeitet: hart und zäh. Der Flauger suchte keine neuen Dienstleute nnd arbeitete selbst fiir drei, um die Wirtschaft aufrechtzus shalten Auch sonst mied er jeden sBertelsr. Das war in den Augen ider Dörfler ein neuer Schutt-beweis. Wer nichts- getan hat, links nicht nö tig, sich zu Versteckm Der Flauger stand im Wagen schuppen und richtete den Schlitten szusammem denn über Nacht war ISchneefall eingetreten und der Wa gen bis auf weiteres nicht zu gebrau ! en. I Da lnarrte das Hoftor, und eine schlanke Gestalt schlilvste herein. Scheu sah sich das Mädchen nach allen Seiten um. Da erblickte sie den Bauern. Sie eilte auf ihn zu und streckte ihm die Hand entgegen: ,,Griisz Gott« Flaugrr!« Er gab teine Antwort. So er staunt war er iiber den Besuch. Es irr-at schon lange her, daß ein Mäd chensuß den Hof betreten hatte. ) Sie atmete schwer. ,,Kennst mich wohl nicht, Flaugey was? Jch bin die .Resi, vom Bachleitner die Ein zige.« Er schüttelte den Kopf. ,,Wiißt nicht, was ich mit Dir zu schassen hätte, Mädel! Geh heim! Wenn es die Leute erfahren, daß Du bei mir da oben warst —« Sie machte eine verächtliche Ge bärde· »Was scheren mich die Leute. Jch wäre schon früher gekommen, Flauger, alleweil wollt ich kommen, Dir sagen, daß ich nicht an Deine Schuld glaube, aber —« Die etzwungene Ruhe siel plötzlich von ihm. Er faßte das Mädchen an der Schulter und schiittelte sie heftig. »Das sagst du, Mädel, das sagit du? Daß du nicht an meine Schuld glaubst? Heiland im Himmel, ed gibt einen Menschen, der an mich glaubt. Mädel, wenn du wiißtest, was siir Gutheit du mir getan hast mit den Worten! Das vergeß ich dir mein Lebtag nicht« Sie schiittelte den Kopf. »Lalz mich erst ausreden, Flauger. Jch sürcht’ schier, Du wirst mir dann nicht danken. Nämlich, ich muß Dir sagen, ich« -—— sie zögerte einen Au genblick — »ich glaub’ zu wissen, lver den Schniieds-.Hannes umge bracht hat« Seine Hand sank non der Schul ter herab. Er wurde totenblaß, aber mit iibermenschlicher Gewalt zwang er sich zur Ruhe. Seine Lippen beb ten, aber er vermochte lein Wort hervorzubringen Sie diimpfte ihre Stimme zum Flüstern »Daß Du ei nur weißt, es, ist mein Baut. mein eigener Bam! Da schaust Du, nicht wahr. Er hai sich verraten; im Schlaf-. do spricht er all-well von nichts anderem. O. er Im keine Ahnung, daß ich etwas W Und im mit-sit Du Ins-. Mensch worum ich so lange sei Ists-tosen hab-, tt dem ich is wußt-. Es is doch mein ais-X Er nickt-. .Und warum bist ge kndc deute gelernt-unf« »Wei- dec Vom verunglückt ist Ave einer Stand-, wie et durch dm Wald geganqu M bei dem Its-Im Statut« has ihn ein Nimmt Leunmamm usednnkfchtmqss. Mc Leute sagen. das n « nicht long nmäk neu-m nim. Da hin ich u Mk Maus-m damit Du III-komm . Or muß M Mit-Mit Its-I. ts n Mist ho- allen est-en ums u fass. das Du NUM- USE Man-an cis Mut-m und III um sing-I Ins Manto Inn Du zu. Ums- dtmäw M. am ZU Odem zu sum-. Du Um Ican sic zu ihm Use-Miit Im Hm tmum m sitz-m im dedi- Mut wein-. diss- kmkwm ums-m fis säumt Dim- Usqpu usw«-» sm Iim In Im nimmst-n doch-m In mänsm fi- Minsi mit Umsonst an m Magst nimm W nom HII Ims m Ist-m. oOni soc femme nnd linls gis let-Oh ans Io fosms u uns Muts- dss III-Miit ! Seit Und um m Wiss-u auf den- siit tu Im Its-M TM im Os. Im »Da-III u N u-. m 0000 m san-. Ihn l I: III-S so aufgeregt und leichenblaß herein stürmte, für einen Sohn oder nahen Verwandten des Ver-letzten halten, denn beruhigenb sagte er: »Na, na, nur teine Aufregung. Es ist nicht so schlimm. Das Bein ist halt ent zwei, und eine Rippe hat auch einen Knacks wegbetommen, aber innere Verletzungen sind nicht da Ja sechs Wochen ist altes wieder geheilt. Ge fahr fürs Leben ist nicht zu besät-h ten.« Tier Bachkithnex hatte sich Müh sam aufgerichtet und starrte entsrst ans den Eindringling. »Was willst Du da, Flor-gek?« « Der junge Mann atmete ties aus. »Konnt sein, Bachleithner, daß ein Engel vom Himmel zu mir gekom men ist und mir gesagt hat, Du hät test noch was zu beichten vor Dein End’. Aber der Engel hat sich ge täuscht, es ist noch nicht so weit. Brauchst teine Angst zu haben, Bach leithner, ich gehe wieder. Hab ich’s so lang getragen. werd ich’5 noch weiter tra en. Deinethalben nicht, verstehst u, Deinethalben nicht. Aber wegen der da, die zu mir tem men ist und gesagt hat, daß sie nicht an meine Schuld alaubt." Er wandte sich zum Gehen. An der Tiir stand Therese. Sie reichte ihm totenblasz die Hand. »Gan nicht, Flaugcr, daß ich widerrusen werde, was ich gesagt habe. Da fei Gott fiir Jch nehnI’I als Fingerzeig von thm das alle-, was heute den Vater betroffen und mich zu Dir getrieben bat. Und weils fiir Dich ist, will ich Zeugen schast geben filt- Dich und gegen den Vater, wenn Du’s verlangst.« Er hielt ihre Hand fest. »Da sei Gott für. Laß Dtch’s nicht grämen. Das Schlimmste isi voriiber siir mich. Weiß ich doch, das; eine Seele lebt, die nicht an meine Schuld glaubt. Die andern, auf die acht ich nicht. Leb wohl, Mädel, nnd lass Dis-'s nicht grämen. Und wenn Du bis weilen an mich denkst, wie ich alles weil an Dich denken werde, will ich Dir’s danken.« Hort-aufgerichtet schritt er durch das Dorf. Die Erwachsenen wichen ihm aus und die Jungen riefen ihm »Minder« nach. Er gchtete es nicht Jlfm war leicht und wohl, wie nrch nie seit jenem Tage da die Gendars men ihn fortgesiihrt hatten Schnee lag ringsum, aber in seinem bergen sang und klang es wie irn Frühling. ’ Zwei Tage später, als er wieder im hofe arbeitete. sah er mehrere Männer den Berg zum Gehöft her aufklirnmen. Er erkannte sie von weitem. Das war der Pfarrer, der Gemeindevorfteher und noch zwei der angefehensten Bauern. Was wollen die bei ihm? Er ahnte, daß dieser Besuch etwas Wichtiges veriiinde, und fühlte, wie die Aufregung ihm die Brust zusammenschniirte Da kamen sie schon durchs Doktor, »der Pfarrer voran, die Bauern schüch tern und verlegen hinterdrein. Der LPfarrer streckte ihm die band entge gen ,,«5lauger, ich komme zu Euch als Sprecher für die Gemeinde, daß Ihr uns allen verzeihen ntiiget, was wir durch falschen Verdacht an Euch ge sundigt haben Der Bachleithner hat vor Zeugen alles gestanden Er war es, der den Schmied-Himmel umge bracht hat, aus altem Haß, weil der ihn einst von der eigenen Scholl vertriebeu. Er ist wieder in die Höll« gekosinueik der Bachleithner, als er seines Dienstherm einzige Toch ter heiratete, aber den alten Zorn hatte er nicht vergessen. Doch wir wollen nicht richten. Der Doktor hat sich geirrt. Cis muß doch inner sich etwas verletzt gewesen sein. Soeben, kurz nach dem Geständnis, ist er ge storben. Und noch eins: Jbr sollt es seiner Tochter nicht entgelten las sen.« Flaume richtete sich empor. M gika wicht. here Pfaeeer. VII Ren M Ile WK vers-Um W. was ver Vater getan hat. bafse W sie nichts und das M ke s auch Iet IIesseII Aber was sieIII e file heiI angetan W. das verqu seh ist« iIII Leben nicht Wehe demseuigeeh der es wogt sie zII beleidiqu Mem Mastigel Wer aber Ins ich IIM tränken. Das ihr Leute mögt lbe den IIIIveeII sagen Und seit IIWO IUI IIIIIIIII Ich mqu nehm III Bomieiehueedcf wies jemand IIIIIIIIO wIItIeIIK «.« .»»...-«. - --..W Inst Ieise-dem Die Sims- tust sen Heiße-I Friese its-. als der ei M Hm III-se »Zw- sum IefeII set IIIII Ue Me du«-II use Um em- Qupr neues-w Die weine Mann Neu ums NO III Use Ums III Im .I:-i deII bauend-ehe- Ueimim F »Je- III Nimoisimsss I »Is« man ee IMM Hm III-I les III-se Im des »dva »- und send-es us MM II III-Deus Iwe see Ist-eue- EIN »m« w.stiet.mdm. Oto » II G te M II III wem-I see-Ist Its MW IS ankäme Jene-I — sum-IT- III M M Its» WIW I