Der Sonntagsgast Beilage zur »Man omsiekd Gestank tut-i — « sheudfriedem 1 -— VII Jsa Madeleine Schulze. Still geht der Tag i-Ende. — Dad letzte Sonnenlith Um schroffe Felsenwande Sein scheidend Leuchten flicht. — Tief unten an dem Weiher Und überm Erlenmoor Wehn feuchte Nebelschleier Und winken weiß empor. Als ob’s Gutnacht mir böte, Summt Bächleins Plötscl)erlaus, ! Und aus der Abendröte » ’ Blühn blasse Sterne auf. —- « ! Fromm wandern Glockenstimmen ! Un Tal von Ort zu Ort, ? Und in der Dämmerung schwimmen ! Schon Lichtlein hier und dort. Es dunkeln --— durch die Lande Streickt kühl ein Windhaukskhim — An s warzem Samtaeiyande « Naht Nacht, die Königmz Sie gießt aus Silberschalen Mit wunderleifer Hand Tau, Duft und Mondenstrahlen Aus das verträumte,-Land. Des Tages grelle Härten Verwean —- um Dorn und Stein . Erblühen Zaubergörten M weißen Mondenschein; — ein Leid, — —- in Traumalkorden Verklungen, —- — still und fest M mir das her-z eworden: « r Vogel flog zu est. — R Grsrtnites Stint-. Slizze von Friedrich Wagner. - Die fünfte Nachmittagsstunde war eben eingebrochen Laut und ein dringlich hatten es vier helle Glocken siisläge vom hohen Turm herab ver kündet. Und doch waren diese Klän ge fast ungehört verhallt. Der Lärm der Großstadt hatte sie nicht recht zur Geltung komm lassen. Die Sonne - tand bereits stark nach Westen gerichtet, aber noch ziemlich hoch am Himmel. Sie verbreitete jenes eigenartig milde Licht, wie sie ex nur an klaren Herbsttagen zu spen den vermag. Anna Leitner, die vier Treppen hoch in einem Stübchen an der Näh maschine saß, ließ die Hände müde in den Schoß sinken. Von früh fünf Uhr an hatte sie die Nähmaschine surren und rattern lassen. Ein wei cher seidener Stoff war ihr unab lässig durch die Finger geglitten. Jetzt ließ sie ihre Augen durch das weit offen stehende Fenster hinaus schweifen. Sie blickte umher auf die Dächer der umliegenden Häuser und warf auch einen Blick empor zum blaues Himmel, wo die Herbsisonne stand und auf die start herbstlich umslorte Erde herabschaute. Das alternde Mädchen wurde von esner großen Unruhe ergriffen. Es spürte es fehr deutlich, wie die ganze Wucht eines vereinsamten und wenig glückverllärten Lebens auf ihm la stete. Eine große Sehnsucht nach et was, das Anna schon öfter, aber im , mer nur undeutlich und unbestimmt vorgeschwebt hatte, erfaßte sie wieder. Er war ihr zumute, als müßte sie ihr Verlangen nach Lebensglück und Lebensfreude laut in die Welt hinaus schreien. Unwiderstehlich zog es sie hinaus aus der Enge ihres kleinen Zimmers.. Unbezwingbar groß fühlte sie das Begehren in sich erwacht, unter glück lichen, lustigen Menschen zu weilen, und von ihrer Lustigkeit angesteckt zu werden. Mit einem hastigen Ruck erhob sie sich von ihrem Sitz. Jn großer Ei le puyte sie sich ganz sonntiiglich her ant. Dann wars sie noch einen flüchtigen Blick in den Spiege! und verließ daraus sluchtartig das kleine Zimmer. qu da Straße angeln i, dato so ein-n Augenblick uufchllzfsiis fik deu. Ski music nicht, wohin ne M muten sollte. Jdn Aufmerksam keit wandte sich einer Kindetschek zu die Ich die est mit lökmeudem Spiet « W. mit tatst -t m MM He dobei. Dann wand sie sich und sing weite-. . u Gedaan Muth durch-pausier tt eisig- ctmsnr. Mag ande ad It saht He la eine Mond hinkt-, wo Hi rsch soc-I das-Ihm und durcheinander tätiqu Its-Modi MMW « XXVII W tu Modus is fule tut Ue Lan m e o m Am »Mit. Des I Ists- du IMMIIWO das Inte- m sum-Mc. des Mitm- dn Mes Qu m W i- satt-W taki di- rekt-I w, Indes-h its IWI ast- sinni Imso fwls M formt ds ssj. Man m W se its ei su Such-use In oh- N ase Ins-»sei. us i aus Ia Guts Was sitt-is II du Infobe doti- Musi gnstt »in ni. s tin-u O h tt- stssmq both Ism- Its-I In ins - Ins th- Isit M Inst »Um It Wut H- s it ist-d- - UK’ »Es- sum-« lich, daß eine große Lebensluft ln ihr sprudelte. Sie fählte sich plötzlich um zwölf bis fünfzehn Jahre verjüngt. Nicht im geringsten fiel es ihr e« , daran zu denken, daß sie schon siin unt-drei ßig Jahre alt war und als ftark ge altertes Mädchen wenig begründete Aussicht aus bessere Tage hatte. Jn ihrer Erwartung. hier fröhli che, lustige Menschen anzutreffen,fah fic sich jedIch sehr bald getäuscht. Nur wenige Menschen begegneten ihr. Und diese schritten langsam, fast andäch tig gestimmt, und schweigend dahin. Es erweckte den Anschein, als hätte das große Sterben, das da in der Natur vor sich ging, verstimmend auf die Gemütes einaetvitkL Auch Annas gute Laune hielt nicht lange an. Sehr bald konnte sie sich eines wehmütigen Gefühls nicht er wehren. Das Glück, das sie ersehn ir und dem sie vorsätzlich entgegenei len wollte, s «en ihr in unerreich barer Ferne z liegen. Eine Weile pendelte ihre Stimmung noch hin und her zwischen Freud und Leid. Schließlich blieb nur eine große Traurigkeit in ihr zurück. Es kam br- recht derbe zum Bewußtsein, wie dürftig, wie öde und gänzlich inhalt los sich ihr Leben bisher gestaltet hatte. Mit nichts anders, als austrengender, harter Arbeit war es ausgefüllt ge wesen oou frühester Kindheit an. Zeit zum Ausleben und zum Genie en hatte es ihr sehr wenig gelassen. Jhren Vater hatte Anna überhaupt nicht kennen gehernt. Er war gestor ’ben, als sie noch nicht ein Jahr alt gewesen war. Sehr kümmerlich hat te sie ihre Mutter als Halbwaise er ziehen müssen. Jhre glücklichsten Ta ae hatte sie dann noch verlebt, als sie als junges Mädchen das erste Geld verdiente und ihre Mutter noch am Leben war. Nun ruhte auch diese bereits seit achtzehn Jahren im Gra-» be. Und seit- dieser Zeit stand siel ganz allein in der Welt da. l Bor immer drängender Arbeit war iTe gar nicht dazu eiommen, Freund schaften anzuinüp en und zu unter-» halten. Eigentlich hatte sie bisher» auchgar kein Bedürfnis dafür emp-» funden. - Es fiel ihr daher auch schwer, eine Erklärung dafür zu« finden, wie es zuging, daß jet urplötzlich in ihr eine so große ehnsucht nach Glück erwacht war. Aber da es nun ein mal so than regte sich auch wieder aleich die Sirt-ge in ihr, ob in ihrem Dasein überhaupt eine Wendung ein treten tiinntr. Sie ließ den Kon hängen und be mühte fich, dem Leben ganz gleich gültig ins Gesicht zu sehen· Das wollte ihr jedoch nicht gelingen. Es kam ihr vor, als ob sie aus einmal eine ganz andere geworden und gar nicht mehr die Anna Leitner war. die all die langen Jahre hindurch Tag für Tag an der Nühmaschine gesessen und sich fast gar nicht um kic übrigen Menschen gelümmert hat e. · Als sie jeßt so für sich allein da hinschritt und weder nach rechts noch nach links blickte, schlug pliitzlich ein Laut an ihr Ohr, der sich wie durch heftigen Schmerz hervorgerufene Stöhnen anhörte. Als sie daraufhin zur Seite blick ie, gewahrte sie auf einer Bank am Rande des Partweges sißend einen Mann. Er hielt die Arme über die Brust gekreuzt nnd den Blick gerade aus aeriehteL Ganz nnivilliiirlich war Anna sie Engel-lieben Eine Weile blickte sie den Mann mit steigenden Augen an. Er sah bleich und abgehäeeni aus. Gram nnd Ver weisiung schienen in ieinen Sesichisz en sn will-len SOUU M MIM ciipll setz mi qiiieiiich sein. wie sie selbst ging es Anna durch den Kons. Nil sich ihre Augen dnnn mii de nen des da einieni deii den Mun uee beqegneien iani i teier e über die Lippen: »dem Sie eben benof geistian Sind Sie etwa itanii«M Der. an den diese en e wac. schien der Wieiliiei ineii enis kiieii sn fein. se cost-sie eine Mei ie die Anna ans idee Freie eine Linie-sei eedieii. Diese me in eines Wiens- setieidet » ich ges if« innieie se j Oele-see Jus sie est seiden Un iseeM dn eisen inni I ·l enisssneie Inn-J Iden- ne eis siiei nin MIO »Mi; »Ich iet- desl Man ieiih is sei ei nicht We sei-dient diese U es n ein-M da es in seit keinen suec ein« meis iseeie ibe dee III-n wenn iie iteni nnd innen se es neie cum siii eine eine! keeidie iiie ei Im seen-ei in einein »Er-ne- nnen nim- In se id mwsnieinä seit-il de Ein-ans iinng innig-i nnd Mem-se est-M des-es ist« sich Anna, daß diefen Mann wohl ir end etwas hart dedriicken mußte. Ein tiefgehendes Mitleid-mit ihm be- - aann sich in ihr zu rege-in »Darf ich denn wissen, wag sie iorksi bedrückt?« forfchte sie weiter. »Gewiß dürfen Sie das, Fräulein. Auf mir lastet eine Zehnwöchige Ar beitslosigkeit und die schwere Sorge um meine Kinder.« Ohne zu wissen, wie sie eigentlich dazu gekommen war, faß Anna schon nach kurzer Zeit neben dem ihr voll ständig fremden Manne auf der Bank und plauderie mit ihm, wie mit ei nem alten, « ten Bekannten Sie erfuh dabei, daß er Tischler fei und dafz feine Frau vor nicht all zu langer Zeit ver torden war. Auch dafz er feine drei Kinder im Wai fenhaus untergebracht habe, ieilie er ihr mit. Das Zusammensein der beiden Personen die der Zufall hier zusam mengefiihrt hatte, währte nicht lange Kaum eine halbe Stunde blieben ie. lind doch schieden sie oon einander wie alte gute Bekannte. Sie verein barten keine neue Zusämme und hielten-es doch beide fiir verständlich, daß sie sich bald wieder sehen sollten. « Als Anna Leitner für sich allem war und über die neue Bekanntschaft nachdachte, kam es ihr vor, als ob sich eine große Leere, die sich bisher in ihrem Jnnern befunden hatte, lang sam auszufüllen begann. - » Sie dachte mehr an die im Wai senhause untergebrachten Kinder-, als an den Tischler-. Sie begann zu überlegen, ob sie die geeignete Person wäre, Mutterpflichten zu überneh men. Auch dem Tischler Angstein gin gen ähnliche Gedanken durch den Kopf· Er machte je t gerade schmet Tage durch. Die rbeitslosenuniers stützung. die er von seiner Organisa tion erhielt, langte gerade hin, um seinen Lebensunter lt notdürftigers weise zu stiften. ie Miete war er schon schuldig geblieben. Noch weni ger reichten die paar Groschen, um an die Waisenhauzoerwaltung etwas für die Bersorgung seiner Kinder U entrichten. Mit jedem Ta e häufie er eine neue Schuldenlast auf sich. »«». Bedrückte ihn chon" die es und machte ihn ungl·cklich, so schmerzte es ihn geradezu, daß er von seinen Kindern etrennt leben mußte. Er besuchte e zwar in jeder Wo ein paar-mal, schied aber jedesma un alücklicher, als bisher von ihnen. Auch die Kinder ließen immer die kleinen Köpfe hängen und blickten dem«Va ter traurig nach, wenn er von ihnen ging. · Bei einem der nächsten Besuche, den er im Waisenhause abstattete, waren die Kinder wie umgewandelt. Mit freudigen Gesichtern lamen sie ibm entgegen gesprungen. Alle drei drängten sich gleichzeitig dazu, dem Vater berichten zu dürfen, wag ihnen sür Glück zugestoßen sei. »Vater, Vater,« rief Angstein seine ileine fünfjährige Grete entgegen ,,etne Tante war bei uns.« »Eine gute Tante,« bestätigte Ernst, der älteste, indem er vor Freude hell auflachte. »Mir hat sie Bonbons, Schokola de und Aepjel gebracht,« rief Grete wieder dazwischen. i Angstein wan so überrascht von diesem Empfang. daß et .ein anz verblüssies Gesicht machte. ng ht ie eine ganze Weile, bis ee sich von seiner Ueberraschung soweit erhalte. daßet sich einigetm en in dieser Situation ureebe zus snden begann. Die Kine sprachen noch immer allesdeei dutxheæmdeni be . on u on u « en gi e vesemSIv esse Idee K Uhu - nnn eia mal stili. Nur einer saii etziie Sansi versieht man ic nichts-n Die Kinder schwiegen seit Aber eine helle Freude ieschieie aiien dreien aus den singen Decier-is warmen sie Daraus weiches sen ib Ineu vom Vater ausgesetdeei werden eoiiede eingedenk-n erzähle-. siein last-see nunmehr seinen Iiieiiæen an ihm die Oeschichie Inii dee unbekannten Tanie nil ein ek kahlen Ohne innie en « en. de eane Cenii zu deei Oe ie Shiie den Wen- use-unen essend. eie ee es see Die Leim bade die siedet aiie drei en sc iesneen ia en. Sie is ee ese and sie ee i nenxeew Mach mhse le eine Rai se itee und ceiisen iene und sich-Messe dem-e me esseii nnd aiie deei die-it iii Beim Use se isnen die s« se Jst iieeiteii und seiten ed i ee Les-me ieiie iiee Mr di lade-« See ie eeei eeiiise nnd seid-it das iie siehet-niesen Ieiie Iie Eins seine Segeln-O see-sei hie-. eeeiteeeie Oeeee need Weit-i sen Inbeienem imie be et sei die sue-. sie ie- eee Jene se WW fees-eise- Wie Angstein hatte die Mitteilung sei ner Kinder freudig und wehmütrg ge stimmt. Eine Freude empfand er dar-Eisen daß sich da jemand gefunden hatte, der ein niiifiihlendes Herz mit seinen Kindern offenbarte. Wehmii li»c.· aber war er deshalb, weil er selbst nicht in der Lage war, seinen Kin dern ein- Freude,zu bereiten. Nachdem er sich wieder von den Kindern verabschiedet hatte, legte er» sich- erst die Frage vor, wer wohl die Tanie sein mochte, die sich da auf sei-« ne Kinder besonnen hatte. Er sann bin und her. Seinen ganzen Ver wandten- und Bekanntentreis ging er m Gedanken durch. Er kam jedoch nicht darauf. Das ries wie·er in. ihm ein Gefühl der Unruhe ervor. Es begann sich in ihm die Befürch tung zu regen, die »Tante« könnte es Zuwege bringen, ihm selbst seine Kin der zu entsremden. Bei seinem nächsten Besuch im Waisenhaus wiederholte sich dieselbe Geschichte. Wieder berichteten die Kinder, daß die Tante sie besucht hat te. Und jetzt til-erboten sich die drei förmlich in der Schilderung, wie gut dre Tantc sei. Er merkte es deutlich, daß die Kinder sich aus seinem Be such nicht-viel machten. Es tami m vor, als rb da eine ihm ganz un e tannte Person sich unberechtigterweise in die Herzen seiner Kinder gedriin i hatte. Ein Gefühl wie Eisersu t erwachte in ihm. A Er zerbrach sich immer"mehr den Kopf, wer sich wohl hinter dieser Tanie, die seinen Kindern so zugetan war, verstecken mochte. Zu raten vermochte er es nicht. An die Be kanntschaft, die er da im Stadtpart gemacht hatte, dachte er am allerwe nigsten. Auch bei den weiteren Besuchen, die er seinen Kindern abstattete, wieder holte sich dieselbe Geschichte immer wieder. Die Kinder schienen nur noch an die Tanie u denlen und ih ren Besuch herbeizufehnem Aus ihm selbst machten sie sich anscheinend seht wenig. Das beiingstigie Ang ein immer mehr. Er begann zu berlegen, vd er den Kindern nicht verbieten sollte, von der Tante etwas anzunehmen. Bei genauer-er Ueberlegung bekam er das jedoch wieder nicht übers Herz. Er fürchtete wohl nicht mit Unrecht dadurch die Kinder wieder ins Un qiiick zurückzustoßem Eines Tages hatte sich Anna Leit ner wieder im Waisenhaud eingesun den. Die Kinder Angsteins hatten sich seht schon so an sie gewöhnt, daß sie ihr jedesmal laut jubelnd entge gengesprungen kamen und i sechs hände aus einmal entgegen teeckten. Noch unterhielt sie sich jetzt mit ihnen, als Angstein hinzukom. Eine ganze Weile blickten Angstein nnd Anna Leitner sich stumm an. Sie vermochten kein Wort zur Be grüßung zu finden. Dann ging Angstein aus Anna zu und reichte ihr die Hand. »Ich danke Jhnen«, war alles, was er iiber die Lippen zu bringen vermochte. Beide gingen daraus zusammen weg. Es bedurfte nicht viel Worte um zu einer Verständigung zu ge langen. Schon zu Weihnachten fand die hochzeit Angsteinb und Anna Leit ners statt. Anna hatte ihr Gliicl er reicht. Daß Grete ihre Puppe er hielt ind auch den beiden Knaben ei ne ihnachtssreude bereitet wurde draucht laum noch erwii nt zu wer den. Die höchste Frau-e aber de rertete ei den Kindern, daß sie wie der eine Mutter hatten und das Wai ssnhaus verlassen dursten. Minimum-— III-se von s. M. Röslein Alls i achtzehn Zahn aus du dedld ins delldurism LMM den che- Mädchens und be dem Woge geza- Its-L sichs-e und Ima- dtt Inst im Im- chdpmn has-Mey Ist-Mo List Un des Mai m. Jus M- Mfcher Tom-ins i I arm-. und lockst-d Ue m dcsd des MIM Wiss tun-US u net-us Mit-is Ist-e Ihn-Mi Wi U- udm du is wiss-Un Mut III-m Inst-lob Indi. di- Juki-« III Am In ruf aus« Its It Ast s Judithflt m II- dts II Ist III M— Ich profit MI: I umi Tau-Z um« Jus-Mal is OIIS bfäodm iu- nsss IM Olm ein Stie- s ritt III III-d III-I saht-M It O Aus-. Ists-M du Min- vmlm is FUM mUImnhuss Mk M Mk· Mist ihm IM. Jus-III l lschungi — Für michs« Kann aber nicht hindern, daß ein helles Rath ihr Hundes Gesicht übern-net - ·.,Ja, wirklich!« ruii Gexdm »seh· nur immer ins Wohnzirnmer. Jrh will nur Deine süßen Schneegiöckchen gleich ins Wasser stellen!« Als Lilli die Wohnzimmeriiir öff net, wird drin heftig ein Stuhl ge »riickt, und ein brüneiier junger Herr Fili ihr entgegen. Lillis Herz tut einen schnellen, star ken Schlag. Also doch! «—· »Erich, Dus« siammeli sie. » »Ja Lebenögröße, mit Deiner güti gen Erlaubnis!« -—— Der brüneite, junge Herr strahlt nur so vor Lebens luft und sieht ganz so aus« ais iraue er sich nicht mehr und nicht weniger zu, ais die Welt and ihren Angeln zu beben. »Nun, was sagst Du, Lilii?« fragt Gerda, ins Zimmer tretend. »Ich bin baff«, erwidert Lilli, »Du kannst wirklich stolz sein auf solch ei nen zärtlichen Bruder! Jch hätte wirk lich nicht im Traum- daran -gedacht, Erich hier zu treffen!« Gerda setzt eine höchst ernste Miene auf und sagt in verweisendem Tone: »Ich muß mich baß verwundern, liebe Elisabeth, in welch defpektierlichem Ton Du von meiner brüderlichen Lie be sprichst! — Erich, Ericht! —- Er laube mal erst, daß ich Dir diesen jungen herrn vorstelle!«' —- Mit eteri licher Granbezzm »Meine lebste Freundin: Fräulein Elifabeth Schütte —- mein Bruder: Herr Referendar Nomberg!« » Der Eeffekt übertrifft die liihnsten Erwartungen — Lilli sinkt auf ei nen Sessel und iist Minuten lang sprachlos. Erich — Referendarl Der Spielkamerad und Jugendfreundl Mit dem sie sich gekauft und gepriigelt —- gezankt und vertragen hat! herr gott! hatte sie ihn nicht einmal gar geküßt, bei irgend einem Pfänderspiel —- Natiirlichl Q— bei Nuth Dollert zur Geburtstagsfeier muß es Tewesew sein —- Neint wie Erich sich a an-? gestellt hat — dunkelrot war er ge-! worden, und wie ungefchiekt er siei umfaßt hat. —- Jett würde er wohl anders fein! — —- —-— Gan scheu und flüchtig streifen Lilli’s be e Au gen seinen hübschen Mund unter dem dunklen Schnurrbiirtchen. »Ja, ja, Lilli, nun staunst Du,« sagte der neu gebackenc Referendar, »der erste Schritt zum Justizminister ist zurückge legit« Alle lachten, und Erich fühlte sich als der held des Tages. Bei Tortr. und Bowle erhebt sich ein fröhliches Plaudern, Lachen und Recken Un zähliäe Toaste werden ausgebracht Li i giebt sich erst verschiedene mo moralische Rippenstöße, ehe sie sagt: »Nun muß ich aber wirklich gehen. Tante Rätin!« »Ich bringe Dich nach Hause, Lil li«, ruft Erich sofort; »die Kneipe hat gestern wahnsinnig lang gedauert, ich lonnte mich gerade im Galopp um ziehen und dann gleich in den Zug! Und jetzt nun wieder Bowle und Mot kacreme —- die frische Luft wird mir gut tun!« Die ganze Korona lächelt verständ nisinnig — —- nnd Lilli ist pliislich so befangen, als sei Erich gar nicht der alte, vertraute Kamerad, sondern ein fremder, junger Detri — Sie legen die ersten Schritte schwei gend zurück. Lilli hält den Kop tief gesenkt, und Trich schaut sie pr ffend von der Seite an! Wie hat die keine Freundin sich tnt leiten Jahr verän deeii Das eckige Gesichte-ten bat sieh lieblich gerundet, und um den Mund ist ein weichen sinnenber so entstan itanden —- io, als diitte i Häufig ein traumhnft feÆchtigek Lächeln nenspielt —- eend c the Wesen ist andere emrdeni sen ver Sene enee iii wirklich eine ll ne Krat biiriie gewesen. io ein richtigen schnip pischeez alles besser wissender Basfisch — -- tote soll-is iii fest idr befange nes Ereiiiseth ilie unbetem iee sit-tit ches Lächeln bei feinen neichilolen Schemen »s .Uiei t Du. Lilli«, io bricht Teich due iqeee. «ee iit deQ ein see teuielt schönes Miit-L des erli- Its enen is leis out Inst-d sehnt ete seiden. enzen Studente-riese Ieeel satte U ett see-erster en« ihn seit-blies ietti see- II icliess Its M endeee seitens-n »s- s— « dee tin-Ost ne nicht. Ieise- II neie te Juki eeet Ins-Ot. need sie en auf die Mute inmi· I Oe nie-net eines ists We i ieseee sucht-ei an: PMein Ase-i is. ein-san n- enn- etiem dem n nseeseeei weist du. ittili leide Ie ise-nee- ensns sie-title- tsseede Wese- nnd derbe is eeeeidineee RU und dreien sent-i alle-seht III-ti« des-te nd sit-« meet seiner lieisen Neste seidenen ins-t· »Sie-. uns je sen-P fest ctsi them-d « « esse its Mk tii — anders Die ist lesieee Oste. eis I riert eine schüchterne Angst darin: lebt da irgendwo in der Fremde ein Mäd chen, an das er bei seinen Worten deniti Ob Eritis die stumme Frage ahnis »Natürlich eine Frau! Denkst Du, ich will einI griesgrämiger hagestolz werdens Nein! Eine süße, mollige, blonde Frau will ich haben und ein nettes, kleines Haus, das mir gehört! Und ein Gärtchen, in dem im Früh ling die Veilchen und im Sommer iie Rosen blühten. — —- Undist dann Abends die Sprechstunde vorüber, dann gehe ich Arm in Arm mit mei ner Frau in unserm Gärtchen spazie ren, und unsere Jungen balgen sich mit einem puhigem schwarzen Teckei auf dem Rasen« — « Lilli antwortet nicht — sie geht mit tief gesenktem Haupte und fithit eine ungeahnte, rätselhafte Seligkeit in ihrem Herzen aufsteigen. Aber dann lacht sie — ein schel Inischsioiettes Lachen, das ihr ganz plößlich zu Gebote steht. —- Hiermit Du denn küssen, Ertchi« »Die Frage ist ja töftltch", entgeg net er, gleichfalls lachend; »wir tomrnß Du nur darauf?« »Nun —- weil Du früher ganz furchtbar ungeschickt warst! Weißt Du nicht mehr, wie Du mich kitssen solltest, bei Ruth Dollett im Garten? Förms liche Negerlippen machtest Du und ein Gesicht, als sähest Du beim sahnath auf dem Marterftuhlll Der kleine Referendar -» sieht Lllli von der Seite an 7—- alles an ihm ist tiebermut und Daseinsfreude — Got « Was ist die Lillt ftir ein iißer Schl gel. geworden. —- ,,Du illi maust Jch glaube, ichshabe mich ge bessert —- — es täme ja nur aus ei-» nen Versuch an. —- Jch wollte sowiefo Deiner lieben Mutter gleich einmal Guten Tag sagen! Ich denke, da wird sich wohl Gelegenheit bieten, Deine Wißbegierde zu befriedi en!« »Nein, wag seid Jhr ärmer einge kildet«, stöhnt Lilli in komischer Ver zweiflung. »Du tust ja wirklich, ais ob ich mir Wunder was fiir ein Ber gnügen oerspräche!" »O, verzeih, Lilli. das habe ich ni t behauptet«, erwiderte Erich in it »'ichstem Tone —- »aber ich bin me ner jSache so ziemlich sichert« Dann schweigen sie beide. Tief atmend zieht Lilli die is lich belebende Luft durch die lh geit fnes ten Lippen, fühlt sie en fris Hauch des Windes wie eine Lieb o fung an ihren Schlafen. — . Mit einer jähen Bewe ung öffnet sie ihr Samtjtickchen: » ch, ist mir warm!« »Es taut ja auch mächtig«, sagt Erich —- und dann leiser —- und ganz zart: »Nimm nur Dein kleines her in acht, Lilltmaus —- sonft taut die Eisrinde der Backfischzeit am Ende ganz mit fortt« ; »O, sieh nur, Erich«, schreit Lilli statt jeder Antwort, »du geht Hanna sMariensi Sie hat schon ihr graues sFriihjahthostüm an! Und Bäcket »Rucks steht schon wieder in der offe tnen Ladentiir —-—- —- nun muß es ja. Ibald rühlingE werden!« ) »;«a , sagt rich -— »der Frühling naht mit Brausen —- aber wir fin iangelangi.« f Lillig herz klopft in wilden Schlä gen —- »Erich«, sagte e leise und bit tend, aber Trich zieht e mit hinein in den dämmerigen, alttnodischen haus gang, wo sie als Kinder so osi su iannnen gespielt hoben. »So käulein Lilli, nun kommt der Kuß « Er Miit sich und sieei Ehren Mund mii seinen Lippen, sc so lsntisch und zaghaft, wie vor Jud ien beim sindsichen Psiindeespeeb Do erweicht n ein-not Will's-» Votsischiros und qui-e scksnippischet doch-nur »Na. wein Du. Erich. im Wen bist Du aber noch seht studimnbe - iig« es stinsss schars und schne dend. Sie siihli sich iiiiiich pee i Und enitönschii Er M ihr wie en Mann erschienen und iss doch nur ein fsöopischek Junge « .Soi' steigt Ctich mit eisiisiet Stimm. JviktsiQ Lisliio ; Und esse sie noch sue Vesian mum. sMi se sich sey sit-weh les « iisen legen ninsihsuw , bit sei Dm as ihm Its-I sites-s M stil Msnnnsippes us idee- Rund-. I »Wer es se III-IV Mem seit HM du m . susIcW W Mai-W Un see ein-nat Ieise ee II on M nnd ists sei-du nnd siedet , die stischen Lippen- .·;’ss site siehet-. nnd dem Isesomssme sein-ge I vie-u- - s und soei iik ee nnd due us eng-Inn Mee Mk Ist-s ten es zu since-« « Hin-Inst .OeI-I Sie M wie den- yebeecdenen Ies- M st ist-disk iOIiI Weissisessiisesseis san-I